DE19629016A1 - Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck - Google Patents
Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und GepäckInfo
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- B62H3/00—Separate supports or holders for parking or storing cycles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen allseitig geschlossenen, abschließbaren
Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder.
Die zunehmende Bedeutung des innerstädtischen und überregionalen Fahrradverkehrs legt die
Entwicklung einer diebstahlsicheren und einfach handhabbaren Unterbringungsmöglichkeit für
Fahrräder und Gepäck im öffentlichen Verkehrsraum nahe. Aufbewahrungsbehälter für
Zweiräder sind hinlänglich bekannt und dienen dazu, Fahrräder, Mopeds, Motorräder,
Motorroller und dergleichen vor Witterungseinflüssen sowie unberechtigten Zugriffen Dritter
zu schützen.
Um eine raumsparende und zugleich gefällige Gestaltung der anreihbaren
Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder zu gewährleisten, werden beim bekannten Stand der
Technik trapez-, dreieck- sowie tortenstückförmige Grundrisse der einzelnen
Aufbewahrungsbehälter vorgeschlagen. Hierdurch wird eine kreisförmige, lineare oder S-linienförmige
Zusammenfassung mehrerer Aufbewahrungsbehälter zu größeren Einheiten
ermöglicht. In Abhängigkeit vom Höhenprofil der verwendeten modularen und anreihbaren
Aufbewahrungsbehälter ergeben sich im Falle einer kreisförmigen Zusammenfassung entweder
zylinder- oder igluförmige Anordnungen. Dies ergibt insgesamt eine optisch ansprechende
Gestaltung der Aufbewahrungsbehälter in Verkehrsräumen, wie sie z. B. auf zentralen Plätzen
und in der Nähe von Bahnhöfen erforderlich ist.
In der DE 44 03 859 C1 ist ein modularer, anreihbarer Aufbewahrungsbehälter für ein Fahrrad
gezeigt, dessen Boden und Deckel von zwei Platten in Form von gleichseitigen, spitzwinkligen
Dreiecken gebildet wird. Die Seitenwände bilden rechteckige Platten, die jeweils senkrecht auf
der Boden- und Grundplatte stehen und die mit den Längsseiten der dreieckförmigen Boden- und
Grundplatte verbunden sind. Als konstruktive Besonderheit sind sowohl die Boden als
auch die Deckelplatte mit einer Aussparung an der Grundseite der Dreiecksfläche versehen, so
daß die Frontfläche des Aufbewahrungsbehälters stufenförmig zurückspringt. Die Aussparung
erstreckt sich in ihrer Breite über die Hälfte der Grundlinie der dreieckförmigen Grundfläche
der Boden- bzw. Deckelplatte. Die Tiefe der Aussparung entspricht jeweils der Hälfte der
Grundlinienlänge der dreieckförmigen Böden- und Deckelplatte. Durch dies Aussparung wird
der Benutzer in die Lage versetzt, seitlich neben dem Aufbewahrungsbehälter zu stehen.
Dadurch wird das rückwärtsgerichtete Einfahren des Fahrrades erleichtert.
Der in US-PS 4 156 994 vorgestellte Zweiradbehälter weist eine trapezförmige Grund- und
Deckelplatte auf die Frontklappe des Behälters dient beim Herunterklappen gleichzeitig als
Auffahrrampe für das Fahrrad, welches auch hier rückwärts eingeschoben wird. Der Deckel
kann zur leichteren Handhabung gleichfalls nach oben hin aufgeklappt werden. Insgesamt sind
in der gezeigten Ausführung 12 Fahrradbehälter kreisförmig zu einer karussellartig drehbaren
Einheit verbunden worden.
Die geringe Bauhöhe der in der Patentschrift DE 44 03 859 gezeigten Erfindung ermöglicht
zwar das Aufeinanderstapeln von zwei gleichartigen Aufbewahrungsbehältern, bedingt aber
zugleich eine Rampe, über die die Fahrräder dann in die obere Etage geschoben werden
müssen. Die einzelnen Aufbewahrungsbehälter lassen sich in einfacher Weise zu umfangreichen
kreis- oder S-kurvenförmigen und linearen Anordnungen zusammenfassen und aufstellen.
Hierdurch werden zusätzliche konstruktive Maßnahmen zur Verbindung der einzelnen Behälter
erforderlich. Schließlich erhöht sich der Materialeinsatz im Falle der Zusammenfassung der
Aufbewahrungsbehälter zu größeren Einheiten beträchtlich, da die Seitenwände im Fall des
Nebeneinanders von mehreren Aufbewahrungsbehältern jeweils doppelt vorhanden sind.
Entsprechendes gilt für die Deckel- bzw. Bodenflächen der übereinandergestapelten
Aufbewahrungsbehälter.
Der in US-PS 4 156 994 beschriebene Aufbewahrungsbehälter weist gegenüber der
erfindungsgemäßen Ausführung den Nachteil auf, daß eine Stapelbarkeit infolge der nach oben
öffnenden Deckflächen von vornherein ausgeschlossen ist. Im Vergleich zur
erfindungsgemäßen Lehre ist die Flächennutzung der in US-PS 4 156 994 gezeigten
Anordnung ungünstiger.
Eine separate Aufbewahrungsmöglichkeit für am Fahrrad mitgeführte Satteltaschen fehlt bei
den bekannten Ausführungsformen. Gerade für Fahrradtouristen, die ihre Fahrräder an
öffentlichen Knotenpunkten deponieren wollen, ist dies ein gewichtiger Gesichtspunkt.
In allen vorbekannten Ausführungsformen von Aufbewahrungsbehältern für Zweiräder ist die
Integration eines Verkaufsstandes, eines WC sowie die Anbringung zusätzlicher
Bandenwerbung nicht vorgesehen. Auch ist die städtebaulich geschickte Gruppierung des
erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters um einen Baum herum von den vorbekannten
Ausführungsformen nicht bestimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diebstahlsichere,
witterungsgeschützte, einfach und komfortabel zu bedienende und zugleich raumsparende
Aufbewahrungsmöglichkeit von Fahrzeugen und zugehörigem Gepäck in öffentlichen
Verkehrsräumen zu schaffen und dabei die nachteiligen Eigenschaften der bekannten
Ausführungsformen von Aufbewahrungsbehältern zu vermeiden, wobei das gegebene
Stadtbild, in das der Aufbewahrungsbehälter integriert wird, ästhetisch positiv beeinflußt und
gleichzeitig die Attraktivität des öffentlichen Verkehrsraumes durch die Aufstellung der
erfindungsgemäßen Ausführung gesteigert werden soll.
Der erfindungsgemäße Aufbewahrungsbehälter für Fahrzeuge und Gepäck weist eine
vieleckige Standfläche auf, die durch eine vieleckige Grundplatte gebildet wird. Diese
vieleckige Grundplatte weist in ihrer Mitte einen ebenfalls vieleckigen Ausschnitt auf. Von den
Eckpunkten der Grundplatte ausgehend verlaufen bis zu den Eckpunkten des inneren
vieleckigen Ausschnittes der Grundplatte gerichtet, insgesamt der Anzahl der Ecken
entsprechend viele, senkrecht auf der Grundplatte stehende Seitentrennwände. Die Rückwände
der Fahrzeugbehälter werden durch schmale Streifen gebildet, die senkrecht auf den Kanten
des inneren, vieleckigen Ausschnittes stehen und die die gleiche Höhe wie die
Seitentrennwände aufweisen. Hierdurch entstehen entsprechend viele Fahrzeugbehälter mit
einer jeweils trapezförmigen Grundfläche.
Den oberen Abschluß des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters bildet eine zur
Grundplatte deckungsgleich ausgeführte Dachplatte. Weiterhin besteht die Option, die
Dachplatte mit einem Gefälle in Richtung des Mittelpunktes zu versehen, so daß auftreffendes
Regenwasser zum Mittelpunkt hin abgeleitet wird und keine Regenauffangrinne an der äußeren
Dachkante nötig ist.
Die Gepäckbehälter werden durch trapezförmige Zwischenlegeböden, die exakt der
Grundfläche der einzelnen Einstellplätze entsprechen, gebildet. Die Zwischenlegeböden
verlaufen jeweils waagerecht und somit parallel zu der Grund- und Dachplatte des
erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters. Die so entstehenden Gepäckbehälter in der
oberen Ebene werden nochmals jeweils mittig in Längsrichtung durch eine Zusatztrennwand
geteilt. Die Zusatztrennwände sehen senkrecht auf dem Zwischenboden und verlaufen dabei
ausgehend von der Mitte der Zwischenböden bis zur Mitte der jeweiligen Rückwand.
Hierdurch entstehen insgesamt doppelt so viele Gepäckbehälter wie Einstellplätze, die jeweils
die Hälfte der Grundfläche und dabei eine geringere Bauhöhe als die Einstellplätze aufweisen.
Die Einstellplätze werden nach vorne durch eine links oder rechts angeschlagene, senkrecht
zweigeteilte Falttür abgeschlossen. Diese Falttür kann durch ein Zahlen-, Münz-, oder
Pfandschloß verriegelt werden. Die Gepäckbehälter werden infolge ihrer geringeren Breite nur
durch eine einfache,- rechts oder links angeschlagene Tür abgeschlossen. Auch diese Tür kann
für den sicheren Verschluß der Gepäckbehälter entweder durch ein Zahlen-, Münz- oder
Pfandschloß verriegelt werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, einen Verkaufsraum innerhalb des erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsbehälters zu integrieren. Der optionale Verkaufsraum beansprucht die Hälfte
der Fläche der Gesamtgrundfläche, so daß insgesamt nur noch die Hälfte der Einstellplätze und
die Hälfte der Gepäckbehälter zur Verfügung stehen. Der Verkaufsraum nimmt die gesamte
Höhe des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters Einstellplätze und Gepäckraum ein.
Der Verkaufsraum wird nach vorne durch einen sich im Halbkreis erstreckenden, Tresen
begrenzt. An einer Stelle ist der Tresen durchbrochen. An dieser Stelle befindet sich eine Tür
für den Zugang des Betriebspersonals. Der Verkaufsraum wird nach vorne durch verschiebbare
Verglasungen oder nichttransparente Schutzplatten bei Nichtgebrauch verschlossen.
An der Rückwand des Verkaufsraumes sind in Arbeitshöhe Regale zur Warenpräsentation
angeordnet. Zusätzlich ist an der Außenkante der vieleckigen Dachplatte eine umlaufende
Bande zu Informations- und Werbezwecken plaziert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Möglichkeit, ein WC in den
erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter für Fahrzeuge und Gepäck zu integrieren. Hierzu
werden zwei Fahrzeugbehälter und vier Gepäckbehälter zu einem Raum zusammengefaßt der
dann die gesamte Sanitärinstallation aufnimmt.
Daneben besteht die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter für
Fahrzeuge und Gepäck um einen Baum herum anzuordnen. Hierbei darf der Durchmesser des
Baumstammes allerdings nicht das Maß des inneren, vieleckigen Ausschnittes der Bodenplatte
überschreiten. Wird hierbei das Dach des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters für
Fahrzeuge und Gepäck mit Gefälle in Richtung Mittelpunkt ausgebildet, erleidet der Baum
keine Minderung seines Regenwassereinzugsbereiches, da das gesamte auftretende
Regenwasser sofort an den Baumstamm weitergeleitet wird. Somit ergibt sich durch die
Aufstellung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters keine nachteilige Wirkung für die
Wasserversorgung des Baumes.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter wird insbesondere der Anforderung der
Praxis entsprochen, auch Fahrräder mit Packtaschen am Gepäckträger, wie sie häufig von
Radtouristen benutzt werden, unterzubringen. Wegen der weiten Ausladung infolge der
Packtaschen am Gepäckträger passen diese Räder nicht in die vorbekannten
Aufbewahrungsbehälter.
Die Attraktivität der öffentlichen Aufstellungsplätze wird durch die Integration eines
Verkaufsraumes und/oder einer öffentlichen Toilette in die erfindungsgemäße Ausführung
erhöht. Weiterhin ermöglicht die vieleckige Gestaltung des erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsbehälters den allseitig leichten Zugang zu den Fahrzeug- und Gepäckbehältern.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter
städtebaulich geschickt um einen Baum zu gruppieren, ohne dessen Wassereinzugsgebiet zu
beeinflussen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivische Teilansicht eines Behälters
Fig. 2 Seitenansicht eines Behälters
Fig. 3 Schnitt A-A gemäß Fig. 2
Fig. 4 Schnitt B-B gemäß Fig. 2
Fig. 5 Schnitt A-A gemäß Fig. 2, wenn Verkaufsraum integriert ist
Fig. 6 Seitenansicht mit Verkaufsraum
Fig. 7 Schnitt A-A gemäß Fig. 2, wenn WC eingebaut ist.
Fig. 1 illustriert die perspektivische Teilansicht des Aufbewahrungsbehälters. Hierbei ist zu
beachten, daß sich der Aufbewahrungsbehälter jeweils nach links und nach rechts fortsetzt, so
daß sich eine geschlossene, sechzehneckige Anordnung ergibt.
Zu erkennen ist auf Fig. 1 die Bodenplatte 1, der Zwischenboden 6 und die Deckelplatte 7 des
Aufbewahrungsbehälters. Die Längstrennwände 2 bilden die Seitenwände der einzelnen
Fahrzeug- und Gepäckbehälter, deren Rückwände durch die Querwände 3 gebildet werden
Verschlossen werden die Fahrradbehälter mittels einer vertikal, zweigeteilten, faltbaren
Fronttür 5 und die Gepäckbehälter durch einfache, rechtsangeschlagene Türen 9. Die
zusätzliche Trennwand 8 in der Ebene der Gepäckbehälter läßt insgesamt 32 Gepäckbehälter
entstehen, die jeweils die Hälfte der Grundfläche der Fahrradbehälter aufweisen. Außerdem
haben die Gepäckbehälter im Vergleich zu den Fahrradbehältern eine geringere Bauhöhe. Gut
zu erkennen ist schließlich das rückwärtig eingeschobene Fahrrad 10, in einem der
Fahrradbehälter. Ferner sind Gepäckstücke 11 in die darüberliegenden Gepäckbehälter
eingezeichnet worden.
Auf der Darstellung in Fig. 2 ist die Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsbehälters für Gepäck und Fahrräder dargestellt. Der Schnitt A-A verläuft durch
die Ebene der Fahrradbehälter, während der Schnitt B-B durch die Ebene der Gepäckbehälter
verläuft. Den Deckel des Fahrradbehälters und gleichzeitig den Boden der Gepäckbehälter
bildet der auf Fig. 2 eingezeichnete Zwischenboden 6, der flächendeckungsgleich zu der
sechzehneckigen Bodenplatte 1 auf Fig. 3 ausgeführt ist. Diese sechzehneckige Platte bildet
zugleich den Zwischenboden 6 zwischen den Fahrradbehältern und den Gepäckbehältern.
Weiterhin ist eine umlaufende Bande 12 an der Dachoberkante des erfindungsgemäßen
Behälters zu Informations- oder Werbezwecken gezeigt
Fig 3 zeigt nochmals die sechzehneckige Bodenplatte 1 der erfindungsgemäßen Ausführung
des Aufbewahrungsbehälters. Beispielhaft ist ein Fahrrad 10 in den Behälter mit der Nr. 14
eingezeichnet worden. Die sechzehn einzelnen Fahrradbehälter sind mit den Nr. 1 bis 16
versehen. Im Mittelpunkt der sechzehneckigen Bodenplatte 1 befindet sich eine ebenfalls
sechzehneckige Aussparung 4. Senkrecht auf der sechzehneckigen Bodenplatte 1 stehen die
Längstrennwände 2, jeweils von den Ecken ausgehend und zum Mittelpunkt hin gerichtet.
Beginnend von den Ecken der äußeren sechzehneckigen Bodenplatte 1 verlaufen jeweils die
Längstrennwände 2 zur inneren, sechzehneckigen Aussparung 4 der Bodenplatte 1. Senkrecht
auf den Seiten der inneren sechzehneckigen Aussparung 4 stehen jeweils schmale Querwände
3, die die Rückseiten der einzelnen Fahrradbehälter und der Gepäckbehälter bilden. Eine
vertikal zweigeteilte, faltbare Fronttür 5 bildet jeweils den vorderen Abschluß der so
entstehenden trapezförmigen Aufbewahrungsbehälter. Die Fronttüren 5 sind jeweils
abschließbar durch ein Codeschloß, ein Münzschloß oder ein Pfandschloß ausgeführt.
Fig. 4 zeigt die oberhalb der sechzehn Fahrradbehälter angeordneten 32 Gepäckbehälter. Der
auf der Fig. 4 gezeigte Schnitt B-B verläuft durch die Ebene der 32 numerierten
Gepäckbehälter. Der obere Abschluß der Gepäckbehälter wird durch eine ebenfalls
sechzehneckige Deckelplatte 7, dargestellt auf Fig. 2, gebildet. Der in Fig. 4 gezeigte
konstruktive Aufbau der Gepäckbehälter entspricht dem der Fahrradbehälter mit der
Abweichung, daß auf den entstehenden trapezförmigen Grundflächen entlang der Mittellinie
jeweils eine senkrechte Trennwand 8, die sich von den hinteren Querwänden 3 bis zur
Vorderkante des Behälters erstreckt, angeordnet wird, so daß insgesamt 32 Gepäckbehälter
entstehen. Die Längstrennwände 2 der Fahrradbehälter bilden in der Verlängerung nach oben
gleichzeitig die Seitentrennwände der Gepäckbehälter. Die Fronttür 9 der Gepäckbehälter wird
von einfach ausgeführten Türen gebildet.
Fig. 5 zeigt den Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck mit einem integrierten
Verkaufsraum in der Draufsicht. Fig. 6 zeigt den Aufbewahrungsbehälter mit Verkaufsraum in
der Seitenansicht. Zunächst wird nur auf Fig. 5 eingegangen.
Der Verkaufsraum wird nach vorne durch einen sich im Halbkreis erstreckenden, achteckigen
Tresen 13 begrenzt. Auf der einen Seite ist der Tresen durchbrochen. An dieser Stelle befindet
sich eine Zugangstür 14 für das Betriebspersonal. Der Verkaufsraum wird nach vorne durch
eine verschiebbare Verglasung 15, nichttransparente Schutzplatten oder ähnliches während der
Betriebspausen verschlossen. An der Rückwand des Verkaufsraumes sind Regale 19 zur
Warenpräsentation angeordnet.
Fig. 6 zeigt den Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck in der Seitensicht mit einer
verschiebbaren Verglasung 15 als ein mögliches Ausführungsbeispiel, um den Verkaufsraum
bei Nichtbetrieb sicher zu verschließen.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungsbehälters mit einer integrierten
öffentlichen Toilette. Das Waschbecken 16 und die Wasserspültoilette 17 sind in dem Raum,
der durch die Zusammenfassung von zwei Fahrradbehältern entstanden ist, eingebaut. Die
darüberliegenden Gepäckbehälter entfallen. Die Tür 5 entspricht in ihrer Bauform den Türen
vor den übrigen Fahrradbehältern. Das feststehende Segment 18 entsteht gleichfalls durch eine
festgesetzte normale Fahrradbehälter.
Bezugszeichenliste
1 Bodenplatte
2 Längstrennwände
3 Querwände
4 Aussparung
5 Tür
6 Zwischenboden
7 Deckelplatte
8 Trennwand
9 Fronttür
10 Fahrrad
11 Gepäckstück
12 Umlaufende Bande
13 Tresen
14 Zugangstür
15 Verglasung
16 Waschbecken
17 Wasserspültoilette
18 Segment
19 Regale
2 Längstrennwände
3 Querwände
4 Aussparung
5 Tür
6 Zwischenboden
7 Deckelplatte
8 Trennwand
9 Fronttür
10 Fahrrad
11 Gepäckstück
12 Umlaufende Bande
13 Tresen
14 Zugangstür
15 Verglasung
16 Waschbecken
17 Wasserspültoilette
18 Segment
19 Regale
Claims (6)
1. Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder und Gepäck mit einer
vieleckigen Bodenplatte und einer dazu deckungsgleichen, in geeigneter Höhe planparallel
verlaufenden Deckelplatte, die jeweils eine mittige, gleichfalls vieleckige Aussparung mit
einem im Vergleich zum Außendurchmesser geringerem Durchmesser aufweisen und
senkrecht auf der Bodenplatte und der Deckelplatte stehenden Längstrennwänden, die
jeweils von den Außenecken der Boden- und Deckelplatte zur ebenfalls inneren
Aussparung der Boden- und Deckelplatte zur Mitte hin gerichtet verlaufen und die nach
hinten durch schmale Querwände und nach vorne durch eine Tür begrenzt sind, so daß
insgesamt eine Anzahl von Fahrzeugbehältern entsteht, die der Eckenzahl der vieleckigen
Boden- und Deckelplatte entspricht, und die dabei jeweils einen trapezförmigen Grundriß
aufweisen und zum rückwärtigen Einschieben von Fahrzeugen geeignet sind,
gekennzeichnet dadurch, daß durch das Einziehen eines Zwischenbodens (6), der
flächendeckungsgleich zur Bodenplatte (1) und zur Deckelplatte (7) ausgeführt ist sowie
planparallel zur Boden- (1) und Deckelplatte (7) verläuft und jeweils mit senkrecht
stehenden zusätzlichen Längstrennwänden (8) versehen ist, die mittig von den Vorderkanten
des vieleckigen Zwischenbodens ausgehend zum Mittelpunkt der Anordnung gerichtet, bis
zu den hinteren Querwänden (3) verlaufen, so daß im Vergleich zu der Anzahl der
Fährzeugbehälter eine doppelt so hohe Anzahl von Gepäckbehältern entsteht, die oberhalb
der Ebene der Fahrzeugbehälter angeordnet sind und die gleichfalls nach vorne durch Türen
(9) abgeschlossen sind.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl die Türen
der Fahrzeugbehälter (5) als auch die Türen der Gepäckbehälter (9) mit Vorrichtungen zur
entgeltlichen Gebrauchsüberlassung versehen sind.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine
bestimmte Anzahl von Fahrzeugbehältern und Gepäckbehältern zu einem Raum verbunden
werden, um einen gewerblichen Verkaufsraum aufzunehmen.
4. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils eine
bestimmte Grundfläche nicht abgeteilt wird, sondern einen Raum ergibt, um eine öffentliche
Wasserspültoilette mit Waschgelegenheit aufzunehmen.
5. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an der
äußeren Dachoberkante eine umlaufende Bande zu Informations- und Werbezwecken
angebracht ist.
6. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die
Deckelplatte (7) dergestalt ausgeführt wird, daß auftreffendes Regenwasser nach innen zur
Aussparung (4) abgeleitet wird und somit die Anordnung des Aufbewahrungsbehälters um
einen Baum herum, ohne Versiegelung der Stellfläche, möglich wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19629016A DE19629016A1 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19629016A DE19629016A1 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19629016A1 true DE19629016A1 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=7800189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19629016A Withdrawn DE19629016A1 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19629016A1 (de) |
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DE102020128116A1 (de) | 2020-10-26 | 2022-04-28 | Stefan Drössler | E-Service-Modul |
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WO1996007578A1 (en) * | 1994-09-08 | 1996-03-14 | Linnell, Linda, Rose | Containers |
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- 1996-07-18 DE DE19629016A patent/DE19629016A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |