DE19629016A1 - Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck - Google Patents

Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck

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DE19629016A1
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DE19629016A
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Dietmar Dipl Ing Mammel
Werner Kunz
Manfred Dipl Ing Friedhoff
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MGT MASCHINEN und GERAETEBAU G
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MGT MASCHINEN und GERAETEBAU G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/005Garages for vehicles on two wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen allseitig geschlossenen, abschließbaren Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder.
Die zunehmende Bedeutung des innerstädtischen und überregionalen Fahrradverkehrs legt die Entwicklung einer diebstahlsicheren und einfach handhabbaren Unterbringungsmöglichkeit für Fahrräder und Gepäck im öffentlichen Verkehrsraum nahe. Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder sind hinlänglich bekannt und dienen dazu, Fahrräder, Mopeds, Motorräder, Motorroller und dergleichen vor Witterungseinflüssen sowie unberechtigten Zugriffen Dritter zu schützen.
Um eine raumsparende und zugleich gefällige Gestaltung der anreihbaren Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder zu gewährleisten, werden beim bekannten Stand der Technik trapez-, dreieck- sowie tortenstückförmige Grundrisse der einzelnen Aufbewahrungsbehälter vorgeschlagen. Hierdurch wird eine kreisförmige, lineare oder S-linienförmige Zusammenfassung mehrerer Aufbewahrungsbehälter zu größeren Einheiten ermöglicht. In Abhängigkeit vom Höhenprofil der verwendeten modularen und anreihbaren Aufbewahrungsbehälter ergeben sich im Falle einer kreisförmigen Zusammenfassung entweder zylinder- oder igluförmige Anordnungen. Dies ergibt insgesamt eine optisch ansprechende Gestaltung der Aufbewahrungsbehälter in Verkehrsräumen, wie sie z. B. auf zentralen Plätzen und in der Nähe von Bahnhöfen erforderlich ist.
In der DE 44 03 859 C1 ist ein modularer, anreihbarer Aufbewahrungsbehälter für ein Fahrrad gezeigt, dessen Boden und Deckel von zwei Platten in Form von gleichseitigen, spitzwinkligen Dreiecken gebildet wird. Die Seitenwände bilden rechteckige Platten, die jeweils senkrecht auf der Boden- und Grundplatte stehen und die mit den Längsseiten der dreieckförmigen Boden- und Grundplatte verbunden sind. Als konstruktive Besonderheit sind sowohl die Boden als auch die Deckelplatte mit einer Aussparung an der Grundseite der Dreiecksfläche versehen, so daß die Frontfläche des Aufbewahrungsbehälters stufenförmig zurückspringt. Die Aussparung erstreckt sich in ihrer Breite über die Hälfte der Grundlinie der dreieckförmigen Grundfläche der Boden- bzw. Deckelplatte. Die Tiefe der Aussparung entspricht jeweils der Hälfte der Grundlinienlänge der dreieckförmigen Böden- und Deckelplatte. Durch dies Aussparung wird der Benutzer in die Lage versetzt, seitlich neben dem Aufbewahrungsbehälter zu stehen. Dadurch wird das rückwärtsgerichtete Einfahren des Fahrrades erleichtert.
Der in US-PS 4 156 994 vorgestellte Zweiradbehälter weist eine trapezförmige Grund- und Deckelplatte auf die Frontklappe des Behälters dient beim Herunterklappen gleichzeitig als Auffahrrampe für das Fahrrad, welches auch hier rückwärts eingeschoben wird. Der Deckel kann zur leichteren Handhabung gleichfalls nach oben hin aufgeklappt werden. Insgesamt sind in der gezeigten Ausführung 12 Fahrradbehälter kreisförmig zu einer karussellartig drehbaren Einheit verbunden worden.
Die geringe Bauhöhe der in der Patentschrift DE 44 03 859 gezeigten Erfindung ermöglicht zwar das Aufeinanderstapeln von zwei gleichartigen Aufbewahrungsbehältern, bedingt aber zugleich eine Rampe, über die die Fahrräder dann in die obere Etage geschoben werden müssen. Die einzelnen Aufbewahrungsbehälter lassen sich in einfacher Weise zu umfangreichen kreis- oder S-kurvenförmigen und linearen Anordnungen zusammenfassen und aufstellen. Hierdurch werden zusätzliche konstruktive Maßnahmen zur Verbindung der einzelnen Behälter erforderlich. Schließlich erhöht sich der Materialeinsatz im Falle der Zusammenfassung der Aufbewahrungsbehälter zu größeren Einheiten beträchtlich, da die Seitenwände im Fall des Nebeneinanders von mehreren Aufbewahrungsbehältern jeweils doppelt vorhanden sind. Entsprechendes gilt für die Deckel- bzw. Bodenflächen der übereinandergestapelten Aufbewahrungsbehälter.
Der in US-PS 4 156 994 beschriebene Aufbewahrungsbehälter weist gegenüber der erfindungsgemäßen Ausführung den Nachteil auf, daß eine Stapelbarkeit infolge der nach oben öffnenden Deckflächen von vornherein ausgeschlossen ist. Im Vergleich zur erfindungsgemäßen Lehre ist die Flächennutzung der in US-PS 4 156 994 gezeigten Anordnung ungünstiger.
Eine separate Aufbewahrungsmöglichkeit für am Fahrrad mitgeführte Satteltaschen fehlt bei den bekannten Ausführungsformen. Gerade für Fahrradtouristen, die ihre Fahrräder an öffentlichen Knotenpunkten deponieren wollen, ist dies ein gewichtiger Gesichtspunkt.
In allen vorbekannten Ausführungsformen von Aufbewahrungsbehältern für Zweiräder ist die Integration eines Verkaufsstandes, eines WC sowie die Anbringung zusätzlicher Bandenwerbung nicht vorgesehen. Auch ist die städtebaulich geschickte Gruppierung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters um einen Baum herum von den vorbekannten Ausführungsformen nicht bestimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diebstahlsichere, witterungsgeschützte, einfach und komfortabel zu bedienende und zugleich raumsparende Aufbewahrungsmöglichkeit von Fahrzeugen und zugehörigem Gepäck in öffentlichen Verkehrsräumen zu schaffen und dabei die nachteiligen Eigenschaften der bekannten Ausführungsformen von Aufbewahrungsbehältern zu vermeiden, wobei das gegebene Stadtbild, in das der Aufbewahrungsbehälter integriert wird, ästhetisch positiv beeinflußt und gleichzeitig die Attraktivität des öffentlichen Verkehrsraumes durch die Aufstellung der erfindungsgemäßen Ausführung gesteigert werden soll.
Der erfindungsgemäße Aufbewahrungsbehälter für Fahrzeuge und Gepäck weist eine vieleckige Standfläche auf, die durch eine vieleckige Grundplatte gebildet wird. Diese vieleckige Grundplatte weist in ihrer Mitte einen ebenfalls vieleckigen Ausschnitt auf. Von den Eckpunkten der Grundplatte ausgehend verlaufen bis zu den Eckpunkten des inneren vieleckigen Ausschnittes der Grundplatte gerichtet, insgesamt der Anzahl der Ecken entsprechend viele, senkrecht auf der Grundplatte stehende Seitentrennwände. Die Rückwände der Fahrzeugbehälter werden durch schmale Streifen gebildet, die senkrecht auf den Kanten des inneren, vieleckigen Ausschnittes stehen und die die gleiche Höhe wie die Seitentrennwände aufweisen. Hierdurch entstehen entsprechend viele Fahrzeugbehälter mit einer jeweils trapezförmigen Grundfläche.
Den oberen Abschluß des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters bildet eine zur Grundplatte deckungsgleich ausgeführte Dachplatte. Weiterhin besteht die Option, die Dachplatte mit einem Gefälle in Richtung des Mittelpunktes zu versehen, so daß auftreffendes Regenwasser zum Mittelpunkt hin abgeleitet wird und keine Regenauffangrinne an der äußeren Dachkante nötig ist.
Die Gepäckbehälter werden durch trapezförmige Zwischenlegeböden, die exakt der Grundfläche der einzelnen Einstellplätze entsprechen, gebildet. Die Zwischenlegeböden verlaufen jeweils waagerecht und somit parallel zu der Grund- und Dachplatte des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters. Die so entstehenden Gepäckbehälter in der oberen Ebene werden nochmals jeweils mittig in Längsrichtung durch eine Zusatztrennwand geteilt. Die Zusatztrennwände sehen senkrecht auf dem Zwischenboden und verlaufen dabei ausgehend von der Mitte der Zwischenböden bis zur Mitte der jeweiligen Rückwand. Hierdurch entstehen insgesamt doppelt so viele Gepäckbehälter wie Einstellplätze, die jeweils die Hälfte der Grundfläche und dabei eine geringere Bauhöhe als die Einstellplätze aufweisen.
Die Einstellplätze werden nach vorne durch eine links oder rechts angeschlagene, senkrecht zweigeteilte Falttür abgeschlossen. Diese Falttür kann durch ein Zahlen-, Münz-, oder Pfandschloß verriegelt werden. Die Gepäckbehälter werden infolge ihrer geringeren Breite nur durch eine einfache,- rechts oder links angeschlagene Tür abgeschlossen. Auch diese Tür kann für den sicheren Verschluß der Gepäckbehälter entweder durch ein Zahlen-, Münz- oder Pfandschloß verriegelt werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, einen Verkaufsraum innerhalb des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters zu integrieren. Der optionale Verkaufsraum beansprucht die Hälfte der Fläche der Gesamtgrundfläche, so daß insgesamt nur noch die Hälfte der Einstellplätze und die Hälfte der Gepäckbehälter zur Verfügung stehen. Der Verkaufsraum nimmt die gesamte Höhe des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters Einstellplätze und Gepäckraum ein. Der Verkaufsraum wird nach vorne durch einen sich im Halbkreis erstreckenden, Tresen begrenzt. An einer Stelle ist der Tresen durchbrochen. An dieser Stelle befindet sich eine Tür für den Zugang des Betriebspersonals. Der Verkaufsraum wird nach vorne durch verschiebbare Verglasungen oder nichttransparente Schutzplatten bei Nichtgebrauch verschlossen.
An der Rückwand des Verkaufsraumes sind in Arbeitshöhe Regale zur Warenpräsentation angeordnet. Zusätzlich ist an der Außenkante der vieleckigen Dachplatte eine umlaufende Bande zu Informations- und Werbezwecken plaziert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Möglichkeit, ein WC in den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter für Fahrzeuge und Gepäck zu integrieren. Hierzu werden zwei Fahrzeugbehälter und vier Gepäckbehälter zu einem Raum zusammengefaßt der dann die gesamte Sanitärinstallation aufnimmt.
Daneben besteht die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter für Fahrzeuge und Gepäck um einen Baum herum anzuordnen. Hierbei darf der Durchmesser des Baumstammes allerdings nicht das Maß des inneren, vieleckigen Ausschnittes der Bodenplatte überschreiten. Wird hierbei das Dach des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters für Fahrzeuge und Gepäck mit Gefälle in Richtung Mittelpunkt ausgebildet, erleidet der Baum keine Minderung seines Regenwassereinzugsbereiches, da das gesamte auftretende Regenwasser sofort an den Baumstamm weitergeleitet wird. Somit ergibt sich durch die Aufstellung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters keine nachteilige Wirkung für die Wasserversorgung des Baumes.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter wird insbesondere der Anforderung der Praxis entsprochen, auch Fahrräder mit Packtaschen am Gepäckträger, wie sie häufig von Radtouristen benutzt werden, unterzubringen. Wegen der weiten Ausladung infolge der Packtaschen am Gepäckträger passen diese Räder nicht in die vorbekannten Aufbewahrungsbehälter.
Die Attraktivität der öffentlichen Aufstellungsplätze wird durch die Integration eines Verkaufsraumes und/oder einer öffentlichen Toilette in die erfindungsgemäße Ausführung erhöht. Weiterhin ermöglicht die vieleckige Gestaltung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters den allseitig leichten Zugang zu den Fahrzeug- und Gepäckbehältern. Schließlich besteht die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter städtebaulich geschickt um einen Baum zu gruppieren, ohne dessen Wassereinzugsgebiet zu beeinflussen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivische Teilansicht eines Behälters
Fig. 2 Seitenansicht eines Behälters
Fig. 3 Schnitt A-A gemäß Fig. 2
Fig. 4 Schnitt B-B gemäß Fig. 2
Fig. 5 Schnitt A-A gemäß Fig. 2, wenn Verkaufsraum integriert ist
Fig. 6 Seitenansicht mit Verkaufsraum
Fig. 7 Schnitt A-A gemäß Fig. 2, wenn WC eingebaut ist.
Fig. 1 illustriert die perspektivische Teilansicht des Aufbewahrungsbehälters. Hierbei ist zu beachten, daß sich der Aufbewahrungsbehälter jeweils nach links und nach rechts fortsetzt, so daß sich eine geschlossene, sechzehneckige Anordnung ergibt.
Zu erkennen ist auf Fig. 1 die Bodenplatte 1, der Zwischenboden 6 und die Deckelplatte 7 des Aufbewahrungsbehälters. Die Längstrennwände 2 bilden die Seitenwände der einzelnen Fahrzeug- und Gepäckbehälter, deren Rückwände durch die Querwände 3 gebildet werden Verschlossen werden die Fahrradbehälter mittels einer vertikal, zweigeteilten, faltbaren Fronttür 5 und die Gepäckbehälter durch einfache, rechtsangeschlagene Türen 9. Die zusätzliche Trennwand 8 in der Ebene der Gepäckbehälter läßt insgesamt 32 Gepäckbehälter entstehen, die jeweils die Hälfte der Grundfläche der Fahrradbehälter aufweisen. Außerdem haben die Gepäckbehälter im Vergleich zu den Fahrradbehältern eine geringere Bauhöhe. Gut zu erkennen ist schließlich das rückwärtig eingeschobene Fahrrad 10, in einem der Fahrradbehälter. Ferner sind Gepäckstücke 11 in die darüberliegenden Gepäckbehälter eingezeichnet worden.
Auf der Darstellung in Fig. 2 ist die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters für Gepäck und Fahrräder dargestellt. Der Schnitt A-A verläuft durch die Ebene der Fahrradbehälter, während der Schnitt B-B durch die Ebene der Gepäckbehälter verläuft. Den Deckel des Fahrradbehälters und gleichzeitig den Boden der Gepäckbehälter bildet der auf Fig. 2 eingezeichnete Zwischenboden 6, der flächendeckungsgleich zu der sechzehneckigen Bodenplatte 1 auf Fig. 3 ausgeführt ist. Diese sechzehneckige Platte bildet zugleich den Zwischenboden 6 zwischen den Fahrradbehältern und den Gepäckbehältern. Weiterhin ist eine umlaufende Bande 12 an der Dachoberkante des erfindungsgemäßen Behälters zu Informations- oder Werbezwecken gezeigt
Fig 3 zeigt nochmals die sechzehneckige Bodenplatte 1 der erfindungsgemäßen Ausführung des Aufbewahrungsbehälters. Beispielhaft ist ein Fahrrad 10 in den Behälter mit der Nr. 14 eingezeichnet worden. Die sechzehn einzelnen Fahrradbehälter sind mit den Nr. 1 bis 16 versehen. Im Mittelpunkt der sechzehneckigen Bodenplatte 1 befindet sich eine ebenfalls sechzehneckige Aussparung 4. Senkrecht auf der sechzehneckigen Bodenplatte 1 stehen die Längstrennwände 2, jeweils von den Ecken ausgehend und zum Mittelpunkt hin gerichtet. Beginnend von den Ecken der äußeren sechzehneckigen Bodenplatte 1 verlaufen jeweils die Längstrennwände 2 zur inneren, sechzehneckigen Aussparung 4 der Bodenplatte 1. Senkrecht auf den Seiten der inneren sechzehneckigen Aussparung 4 stehen jeweils schmale Querwände 3, die die Rückseiten der einzelnen Fahrradbehälter und der Gepäckbehälter bilden. Eine vertikal zweigeteilte, faltbare Fronttür 5 bildet jeweils den vorderen Abschluß der so entstehenden trapezförmigen Aufbewahrungsbehälter. Die Fronttüren 5 sind jeweils abschließbar durch ein Codeschloß, ein Münzschloß oder ein Pfandschloß ausgeführt.
Fig. 4 zeigt die oberhalb der sechzehn Fahrradbehälter angeordneten 32 Gepäckbehälter. Der auf der Fig. 4 gezeigte Schnitt B-B verläuft durch die Ebene der 32 numerierten Gepäckbehälter. Der obere Abschluß der Gepäckbehälter wird durch eine ebenfalls sechzehneckige Deckelplatte 7, dargestellt auf Fig. 2, gebildet. Der in Fig. 4 gezeigte konstruktive Aufbau der Gepäckbehälter entspricht dem der Fahrradbehälter mit der Abweichung, daß auf den entstehenden trapezförmigen Grundflächen entlang der Mittellinie jeweils eine senkrechte Trennwand 8, die sich von den hinteren Querwänden 3 bis zur Vorderkante des Behälters erstreckt, angeordnet wird, so daß insgesamt 32 Gepäckbehälter entstehen. Die Längstrennwände 2 der Fahrradbehälter bilden in der Verlängerung nach oben gleichzeitig die Seitentrennwände der Gepäckbehälter. Die Fronttür 9 der Gepäckbehälter wird von einfach ausgeführten Türen gebildet.
Fig. 5 zeigt den Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck mit einem integrierten Verkaufsraum in der Draufsicht. Fig. 6 zeigt den Aufbewahrungsbehälter mit Verkaufsraum in der Seitenansicht. Zunächst wird nur auf Fig. 5 eingegangen.
Der Verkaufsraum wird nach vorne durch einen sich im Halbkreis erstreckenden, achteckigen Tresen 13 begrenzt. Auf der einen Seite ist der Tresen durchbrochen. An dieser Stelle befindet sich eine Zugangstür 14 für das Betriebspersonal. Der Verkaufsraum wird nach vorne durch eine verschiebbare Verglasung 15, nichttransparente Schutzplatten oder ähnliches während der Betriebspausen verschlossen. An der Rückwand des Verkaufsraumes sind Regale 19 zur Warenpräsentation angeordnet.
Fig. 6 zeigt den Aufbewahrungsbehälter für Fahrräder und Gepäck in der Seitensicht mit einer verschiebbaren Verglasung 15 als ein mögliches Ausführungsbeispiel, um den Verkaufsraum bei Nichtbetrieb sicher zu verschließen.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Aufbewahrungsbehälters mit einer integrierten öffentlichen Toilette. Das Waschbecken 16 und die Wasserspültoilette 17 sind in dem Raum, der durch die Zusammenfassung von zwei Fahrradbehältern entstanden ist, eingebaut. Die darüberliegenden Gepäckbehälter entfallen. Die Tür 5 entspricht in ihrer Bauform den Türen vor den übrigen Fahrradbehältern. Das feststehende Segment 18 entsteht gleichfalls durch eine festgesetzte normale Fahrradbehälter.
Bezugszeichenliste
1 Bodenplatte
2 Längstrennwände
3 Querwände
4 Aussparung
5 Tür
6 Zwischenboden
7 Deckelplatte
8 Trennwand
9 Fronttür
10 Fahrrad
11 Gepäckstück
12 Umlaufende Bande
13 Tresen
14 Zugangstür
15 Verglasung
16 Waschbecken
17 Wasserspültoilette
18 Segment
19 Regale

Claims (6)

1. Aufbewahrungsbehälter für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder und Gepäck mit einer vieleckigen Bodenplatte und einer dazu deckungsgleichen, in geeigneter Höhe planparallel verlaufenden Deckelplatte, die jeweils eine mittige, gleichfalls vieleckige Aussparung mit einem im Vergleich zum Außendurchmesser geringerem Durchmesser aufweisen und senkrecht auf der Bodenplatte und der Deckelplatte stehenden Längstrennwänden, die jeweils von den Außenecken der Boden- und Deckelplatte zur ebenfalls inneren Aussparung der Boden- und Deckelplatte zur Mitte hin gerichtet verlaufen und die nach hinten durch schmale Querwände und nach vorne durch eine Tür begrenzt sind, so daß insgesamt eine Anzahl von Fahrzeugbehältern entsteht, die der Eckenzahl der vieleckigen Boden- und Deckelplatte entspricht, und die dabei jeweils einen trapezförmigen Grundriß aufweisen und zum rückwärtigen Einschieben von Fahrzeugen geeignet sind, gekennzeichnet dadurch, daß durch das Einziehen eines Zwischenbodens (6), der flächendeckungsgleich zur Bodenplatte (1) und zur Deckelplatte (7) ausgeführt ist sowie planparallel zur Boden- (1) und Deckelplatte (7) verläuft und jeweils mit senkrecht stehenden zusätzlichen Längstrennwänden (8) versehen ist, die mittig von den Vorderkanten des vieleckigen Zwischenbodens ausgehend zum Mittelpunkt der Anordnung gerichtet, bis zu den hinteren Querwänden (3) verlaufen, so daß im Vergleich zu der Anzahl der Fährzeugbehälter eine doppelt so hohe Anzahl von Gepäckbehältern entsteht, die oberhalb der Ebene der Fahrzeugbehälter angeordnet sind und die gleichfalls nach vorne durch Türen (9) abgeschlossen sind.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl die Türen der Fahrzeugbehälter (5) als auch die Türen der Gepäckbehälter (9) mit Vorrichtungen zur entgeltlichen Gebrauchsüberlassung versehen sind.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine bestimmte Anzahl von Fahrzeugbehältern und Gepäckbehältern zu einem Raum verbunden werden, um einen gewerblichen Verkaufsraum aufzunehmen.
4. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils eine bestimmte Grundfläche nicht abgeteilt wird, sondern einen Raum ergibt, um eine öffentliche Wasserspültoilette mit Waschgelegenheit aufzunehmen.
5. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an der äußeren Dachoberkante eine umlaufende Bande zu Informations- und Werbezwecken angebracht ist.
6. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Deckelplatte (7) dergestalt ausgeführt wird, daß auftreffendes Regenwasser nach innen zur Aussparung (4) abgeleitet wird und somit die Anordnung des Aufbewahrungsbehälters um einen Baum herum, ohne Versiegelung der Stellfläche, möglich wird.
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