DE3426749C2 - - Google Patents

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INKIESS MARGOT VOSS GMBH, 1000 BERLIN, DE
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Inkiess Margot Voss 1000 Berlin De GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

Description

Die Erfindung betrifft ein Geldbehältnis bzw. einen Kassenunterbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Geldbehältnisse bzw. Kassenunterbauten, die bisher nur unter Rechenmaschinen und Registriermaschinen verschiedener Bauarten untergebaut oder untergesetzt wurden, die jedoch auch in Möbel eingebaut, unter Tischplatten montiert oder sonstwie angeordnet werden können, sollen nicht nur mit Registrierkassen, sondern auch mit anderen Erfassungs-, Rechen- und Bearbeitungs­ einrichtungen, wie Computern, Terminals und sonstigen Einrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen, sowohl räumlich als auch schaltungstechnisch verbunden werden, um den jeweiligen Bedürfnissen zur gesicherten Unter­ bringung von Geld in Kassenräumen, Ladengeschäften oder dgl. gerecht zu werden. Die Behältnisse müssen einer­ seits stabil sein, so daß sie einen unmittelbaren, leichten, ungewollten Zugriff zum Geld verhindern, andererseits aber nicht zu aufwendig ausgebildet sein, wie z. B. schwere Geldkassetten, Geldschränke oder sonstige Sicherungsschränke, da in ihnen nur die schnell zugängliche Tageskasse untergebracht ist. Da solche Unterbauten wie in der US PS 44 33 882 beschrieben, bisher sehr schwere mechanische Rechen- und Erfassungs­ maschinen und -werke tragen mußten, waren die Gehäuse entsprechend stabil aus vielfach abgekanteten, verstärkten und zusammengesetzten Blechteilen aufgebaut, so daß eine größere Anzahl unterschiedlicher Teile, die sowohl einen relativ großen Materialeinsatz als auch einen recht hohen Herstellungs- und Montageaufwand er­ forderten, verwendet werden mußten. Es besteht ein Bedürfnis, solche Geldbehältnisse mit Schubladen bei ausreichender Stabilität einfacher zu gestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Geldbe­ hältnisse oder Kassenunterbauten der eingangs genannten Art durch Verringerung der Anzahl der Einzelteile und eine neue Gestaltung so. zu vereinfachen, daß Herstellung, Montage und Materialeinsatz optimiert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit Vorteil werden zwei halbschalenförmige Einzelteile verwendet, die zumindest, was den Zuschnitt und die Abkantung betrifft, völlig gleich sind, so daß nur je­ weils ein entsprechendes Bearbeitungswerkzeug und ent­ sprechend völlig gleichartige Zuschnitts- und Verformungsschritte erforderlich sind. Die Verbindung erfolgt etwa in einer horizontalen Mittelebene. Durch Abkanten erhalten die Teile eine solche Form, daß Ab­ schnitte der für die Schubladenführung vorzusehenden Führungen gebildet werden, so daß weitere, zumindest diesen Bereich der Führung bildende Extrateile entfallen. Durch eine überlappende Verbindung ist diese sicher und leicht herzustellen, vorzugsweise durch Schweißen. Die Führungen können angeformt werden. Die Gehäuse können mit kleinstmöglichem Materialeinsatz rationell hergestellt werden.
Größe, Form und Stabilisierungsabkantungen, die eine Verletzungsgefahr verhindernd ausgebildet sind, können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Mit Vorteil endet im Verbindungsbereich jeder Seite das eine Blech­ teil geradlinig, während das andere durch Abtreppung die glattflächige Überlappung bildet und jenseits des Ver­ bindungsbereichs einen abgekanteten Schenkel als Führungsteil aufweist, dessen äußeres Ende vorzugsweise nach rückwärts gefalzt ist. So werden durch eine ein­ fache Bearbeitung, sowohl die für die Überlappung und ein glattes Außengehäuse als auch für einen Teil der Führung erforderlichen Teile einfach ausgebildet. Eine solche Führungsausbildung kann man z. B. allein zur Führung benutzen, wenn zwei übereinander angeordnete Führungsrollen an der Schublade vorgesehen sind. Wünscht man auf jeder Seite nur eine Führungsrolle und eine Führungsnutausbildung mit doppelter Begrenzung, so kann gemäß einem vorteilhaften weiteren Merkmal der Erfindung die zweite Führungsnutbegrenzung durch einen zusätzlichen Winkel ausgebildet sein, der in einem dem Durchmesser der Führungsrollen entsprechenden Abstand von dem Führungsschenkel an dem diesen aufweisenden Teil befestigt, vorzugsweise angeschweißt, sein. So wird durch ein weiteres einfaches Winkelteil auf jeder Seite eine sicher arbeitende Führungsnut mit geringem Aufwand geschaffen.
Wenn man die Rückseite des Geldbehältnisses zu ver­ schließen wünscht, wie es bei Kassenunterbauten in der Regel notwendig ist, bei Möbeleinbauten jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, so kann man die Rückseite durch ein allseits abgekantetes, in die vier übrigen Wände gestecktes und an diesen befestigtes, vorzugsweise angeschweißtes oder angenietetes, Blech binden. Auch dieses Teil ist einfach und hilft, dem Gesamtgehäuse eine gute Stabilität zu geben.
Die Schubladenöffnung kann durch abgekantete Schenkel begrenzt sein, die eine Öffnung etwa von der Breite des Abstandes der Führungsschenkel freilassen. Solche auf allen Seiten der Regel gleich breite Schenkel verstärken die Blechkonstruktion. Ihre Ränder sind zweckmäßiger­ weise als Verletzungsschutzabkantungen nach innen abge­ kantet.
Wenn man die hier behandelte Führung mit hinterer Führungsrolle an der Schubladenseitenwand wählt, so kann man auf aufwendige Teleskopführungen verzichten, hat jedoch im vorderen Bereich der Schublade geeignete Gleit- oder Rollenabstützungen vorzusehen. Diese können zweckmäßig im geeigneten Abstand voneinander unter den Kanten der Schublade laufende, vorzugsweise mit Blech­ winkeln oder U-Teilen befestigte Stützrollen auf jeder Seite sein. Diesen kann man um Vertikalachsen drehende Seitenführungsrollen anordnen, die mit den gleichen Haltern befestigt sein können. Auch die sechste Wand kann von einer einfachen Blechplatte gebildet werden, die an der Schublade vorn befestigt ist. Diese gibt die notwendige Stabilität und Abdeckung. Wenn sie für ver­ schiedene Einsatzzwecke unterschiedlich gestaltet werden soll, so wird die Herstellung rationalisiert, wenn man austauschbare Zierplatten vorsieht, die über die Blech­ platte steckbar sind, und zwar mit nach innen gefalzten Seitenrändern. Diese Zierplatten können zugleich mit einem Schloß für das Abschließen der Schublade gegen Zurückschieben nach oben gesichert sein und sie sind so wahlweise austauschbar gestaltet. Die Schublade wird zweckmäßig ebenfalls aus Blech, und zwar von einem nach oben offenen Blechkasten gebildet, in welchen vorzugs­ weise verstellbare Einsätze einsteckbar oder einsetzbar sind. Dabei kann man die Gestaltung, insbesondere des Hartgeldfaches und seiner Befestigung rationalisieren und für den Gebrauch verbessern, wenn ein vorderes Hartgeldfach mit vorzugsweise mindestens zwei hintereinander liegenden Geldfächern vorgesehen ist, welches sich hinten auf dem Boden und an einer mittleren Trennwand abstützt, während sich seine vordere Oberkante auf der Vorderwand der Schublade abstützt, so daß das gesamte Hartgeldfach schrägstehend ist und dadurch einerseits besonders gut erreicht werden kann und andererseits einer gewissen Ordnung des Hartgeldes dienlich ist und auch keine besondere Transportsicherung mehr benötigt und bei Herausziehen nicht zum Verklemmen neigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Die Vorderansicht eines Geldbehältnisses mit teilweise aufgebrochenen Öffnungsbegrenzungs­ schenkeln und links einem Teil einer Schublade;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der beiden Randbereiche des Gehäuses nach Fig. 1 mit Teil einer Schublade;
Fig. 3 einen Teilvertikal-Längsschnitt durch den Vorderbereich eines Geldbehältnisses mit Schublade und Hartgeldeinsatz sowie Rollen­ abstützung und Schloß;
Fig. 4 einen Teilvertikalschnitt durch den hinteren Bereich eines Geldbehältnisses mit Gehäuse, Schubladenteil und Magnetverschluß.
Das Geldbehältnis 10 ist mit einem Gehäuse 11 und einer Schublade 12 gebildet.
Das Gehäuse 11 besteht aus zwei gleichen Halbteilen 11.1 und 11.2. Diese sind, wie die Figuren veranschaulichen, U-förmig durch Abkanten aus ebenem Stahlblech gebildet und ihre Verbindung erfolgt im Bereich der Horizontalmittelebene HME. Jedes Halbteil 11.1 und 11.2 besteht aus einer Horizontalwand 11.4 und 11.5 sowie Vertikalwandteilen 11.6 und 11.7. Im hinteren Bereich laufen alle - wie Fig. 4 veranschaulicht - gemäß einem geraden Schnitt der Kante 14 eben aus, und es ist eine Rückwand 15 eingesetzt, die aus einem Blechteil besteht, welches allseits mit Schenkeln 15.1 versehen ist, die in die vier Hauptgehäusewände eingesteckt und beispielsweise mit Hilfe von Nieten 16 befestigt sind.
Im vorderen Bereich sind an den vier Wandteilen 11.4- 11.7 Verstärkungsschenkel 17 abgekantet, die eine Schubladenöffnung 18 begrenzen und die, wie aus Fig. 3 hervorgeht, nach innen gerichtete Verletzungsschutz­ abkantungen 19 aufweisen.
Die Vertikalwandteile 11.6 sind zur überlappenden Ver­ bindung im Bereich der Horrizontalmittelebene HME völlig geradlinig auslaufend mit einer geraden Endkante 21 gestaltet, während der jeweils andere Vertikalwandteil 11.7 eine Abtreppung 22 aufweist, die durch geringfügiges Hin- und Herkanten zur Schaffung einer parallel versetzten Auflage 23 gebildet ist. Im Bereich dieser Überlappung 24 erfolgt eine übliche Verbindung zwischen beiden übereinander gesetzten, gleichen und entsprechend symmetrisch angeordneten Halbteilen 11.1 und 11.2. An die Auflage 23 des Überlappungsbereiches 24 schließt sich ein Führungsschenkel 25 an, der nach innen abgekantet ist und eine Rückwärtsfalzung 26 aufweist. An diesem Führungsschenkel 25 können Führungsrollen von oben und unten laufen. An der runden Falzkante kann die Seitenführung durch Anlaufbunde reibungsarm erfolgen.
Im vorliegenden Beispiel ist jedoch auf jeder Seite eine Führungsnut 27 in der Weise gebildet, daß ein sich längs der Seitenwand an dem Vertikalwandteil 11.7 erstreckender Führungswinkel 28 befestigt, beispiels­ weise angeschweißt, ist, und zwar in einem Abstand A parallel zum Führungsschenkel 25. Der Abstand A entspricht dem Durchmesser der Führungsrolle 30, die hier beispielsweise einen Anlaufbund 31 aufweist und mit Hilfe einer Achse 32 drehbar an der Seitenwand 33 der Schublade 12 gelagert ist, wie es Fig. 2 deutlich veranschaulicht. Der Übersichtlichkeit halber ist die entsprechende Führungsrollen-Ausbildung und -Lagerung auf der anderen Seite weggelassen. Sie ist in der Natur auf der anderen Seite jedoch gleich ausgebildet. Die Führungsnut 27 erstreckt sich über die gesamte Länge der Gehäusewand, so daß die Schublade bis auf den von der Führungsrolle 30 eingenommenen hinteren Berich heraus­ gezogen werden kann.
Die Schublade 12 ist als ein nach oben offener, durch Abkanten gebildeter Blechkasten mit zwei Seitenwänden 33, Vorderwand 50, Rückwand 36 und einem Boden 34 gebildet. Die Seitenwand 33 ist zumindest im Bereich der Achsen 32 der Führungsrollen 30 doppelt ausgebildet, und zwar vorzugsweise durch entsprechendes Abwinkeln der Rückwand 36, so daß sich eine gute Stabilität der Schublade 12 und eine stabile Befestigung der Lagerung ergibt. Die Außenwandbleche der Schublade sind oben durch Umfalzen von Verletzungsschutzschenkeln 37 stabilisiert und benutzungsgünstig gestaltet.
Da die Schublade 12 nur jeweils hinten auf beiden Seiten durch Führungsrollen 30 oder gleichartige Doppelrollen geführt ist, benötigt sie im vorderen Bereich weitere Abstützungen. Dazu sind untere Stützrollen 40 auf jeder Seite im Bereich der Ecken 41 mit horizontal und parallel zur Vorderwand liegenden Achsen 42 in U- förmigen Haltern 43 drehbar gelagert. Die U-förmigen Halter 43 weisen weitere Lagerschenkel 44 auf, die in die Horizontale abgewinkelt sind und die vertikal stehenden Achsen 45 von Seitenführungsrollen 46 tragen, die an den Seitenwänden 33 der Schublade 12 von außen anliegen, so daß die Schublade 12 sowohl in horizontaler Richtung als auch gegen seitliches Verschieben einwandfrei geführt ist. Diese Art der Führung ist sicher und preiswert. Sie führt zu einem gewissen Auszugverlust, den man jedoch in Kauf nehmen kann, insbesondere im Hinblick darauf, daß im hinteren Bereich der Schublade in der Regel Geldscheine untergebracht werden und die Kassen vielfach in relativ tiefe Tische eingebaut werden, wo es auf die Gesamttiefe des Gehäuses nicht so sehr ankommt. Die untere Horizontalwand 11.4 ist mit eingesetzten Gummifüßen 47 versehen. Die beiden Halbteile 11.1. und 11.2 des Gehäuses 11 unterscheiden sich, wie ersichtlich, nur durch die Öffnungen für die Füße 47, für die Befestigung der vorderen Halter 43 und ggf. sonstige Befestigungsöffnungen oder Befestigungseinrichtungen.
Die Schublade 12 hat eine an ihren übrigen Wänden 33, 36 und den Boden 34 angeformte Vorderwand 50. Diese ist jedoch - wie aus Fig. 1 und 3 erkenntlich - nur etwa so groß wie die Öffnung 18. Zum Anstoßen an den Schenkeln 17, wodurch der Einschub beqrenzt wird, ist eine Front­ platte 51 aus dickerem Blech vorgesehen, die etwa die Größe der gesamten sechsten Gehäusefläche einnimmt und mit der Schublade 12 fest verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen. Sie ist als glattes Blech ausgebildet und stellt den gesicherten Schutz der Vorderöffnung dar. In sie ist ein Sicherheitsdrehschloß 52 in üblicher Art eingesetzt, welches einen Drehriegel 53 aufweist, der durch eine Bodenöffnung 54 hinter den Verletzungschutz­ schenkeln 19 des unteren Verstärkungsschenkels 17 greift, wie es Fig. 3 darstellt. Da viele Abnehmer zur Anpassung an die sonstigen Begleit- und Einbaumöbel unterschiedliches Aussehen wünschen, ist auf die Front­ platte 51, wie in Fig. 3 dargestellt, eine austauschbare Zierplatte 55 mit umgefalzten Rändern 56 wahlweise über­ gesteckt und somit austauschbar. Sie wird gegen Abschie­ ben nach oben durch das nach Art eines üblichen Brief­ kastenschlosses oder dgl. durchgesteckte und mit der Feder 52.1 gesicherte Schloß 52 gehalten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Geldfächer in der Schublade 12 durch eingesteckte oder sonstwie befestigte Trennwände gebildet. Dabei gibt es eine Quertrennwand 59, die einen vorderen Hartgeldbereich von einem hinteren Geldscheinbereich trennt. Der vordere Hartgeld­ bereich ist mit einem Hartgeldeinsatz 60, beispielsweise aus in einem geeigneten Kunststoff-Formverfahren herge­ stellten Kunststoff, gebildet. Das Hartgeldfach 60 hat zwei Abteilungen 60.1 und 60.2, die wie aus Fig. 3 ersichtlich gestaltet sind. Der Hartgeldeinsatz 60 steht in seinem hinteren Bereich auf der Bodenfläche 61 auf, stützt sich mit seiner Hinterkante 62 an der Quertrennwand 59 ab, wobei die Abmessungen jeweils so gewählt sind, daß der Vorderbereich 63 des Hartgeldein­ satzes 60 auf der Vorderkante 64 der eigentlichen Schublade aufliegt, so daß, wie ersichtlich, der Hart­ geldeinsatz 60 schräg steht und dadurch in der Länge einige Millimeter Raum gewonnen werden und der Zugriff zu den Hartgeldfächern direkt vom Oberkantenbereich der Schublade ohne weitere erhöhte Abstützung möglich ist. So ist eine griffgünstige Ausnutzung des Aufnahmeraums der Schublade 12 gewährleistet, auch wenn die Schublade wegen der Rollenführung nicht ganz ausgezogen werden kann.
Das Schloß 52 ist für das Abschließen bei längerem Nichtgebrauch der Kasse vorgesehen. Für die ständige Auszugsicherung ist ein Magnetverschluß 70 vorgesehen. Dazu ist am Boden 34 hinten ein Schubladehaltehaken 71 befestigt, der durch eine Durchtrittsöffnung 72 zwischen zwei Fallenstützschenkeln 73 gelangt, wenn die Schublade 12 nach hinten geschoben wird. Sein Halteschenkel 71.1 drängt dabei eine Falle 74 zurück, die dann hinter ihm, vorzugsweise durch Schwerkraft, einrastet. Die Falle 74 ist an einem langhubigen Elektromagneten 75 direkt befestigt, der hier vertikal angeordnet ist und so nur zum Entriegeln aktiviert zu werden braucht. Der Magnet 75 ist an einem Magnethalteschenkel 76 eines Haltewinkels 77 befestigt, welcher bis etwa zur vollen Schubladenhöhe hinten aufragt, wie es aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Er trägt außerdem eine Druckfeder 78, die die Schublade 12 beim Aktivieren des Elektromagneten 75 und Anheben der Falle 74 nach vorn um einen gewissen Betrag herausdrückt, so daß sie vor der Falle frei bleibt. Die verschiedenen Schenkel des Haltewinkels 77 sind von einem Bodenhalteschenkel 79 gehalten, der in geeigneter Weise auf der unteren Horizontalwand 11.4 des Gehäuses 11 befestigt ist, wie es aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Ein solcher Magnetverschluß mit einem direkt wirkenden Magneten und ohne jeden weiteren Hebel­ mechanismus ist besonders einfach im Aufbau und sicher in der Wirkungsweise. Durch die vertikale Anordnung kann auch einfach mit Schwerkraft die Verriegelung bewirkt werden. Man könnte den Verschluß auch quer legen, würde dann jedoch entsprechende zusätzliche Federn benötigen.
Es sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvarianten denkbar. Wichtig erscheint jedoch, daß durch die Ver­ einigung mehrerer einfacher Herstellungsgesichtspunkte ein optimal und preisgünstig herzustellendes Geldbe­ hältnis realisiert wurde, dessen Grundkörper aus nur gleichen Teilen und ggf. einer Rückwand gebildet ist und das die übrigen Elemente auch den einfachen Her­ stellungsmöglichkeiten entsprechend günstig gestaltet sind.
Bezugszeichenliste
10 Geldbehältnis
11 Gehäuse
11.1 Halbteil
11.2 Halbteil
11.4 Horizontalwand
11.5 Horizontalwand
11.6 Vertikalwandteil
11.7 Vertikalwandteil
12 Schublade
14 Kante
15 Rückwand
16 Niete
17 Verstärkungsschenkel
18 Schubladenöffnung
19 --
21 Endkante
22 Abtreppung
23 Auflage
24 Überlappung
25 Führungsschenkel
26 Rückwärtsfalzung
27 Führungsnut
28 Führungswinkel
30 Führungsrolle
31 Anlaufbund
32 Achse
33 Seitenwand von 12
34 Boden
36 Rückwand
37 Verletzungsschutzschenkel
40 Stützrolle
41 Ecke
42 Achse
43 U-förmiger Halter
44 Lagerschenkel
45 vertikal stehende Achse
46 Seitenführungsrolle
47 Gummifuß
50 Vorderwand
51 Frontplatte
52 Sicherheitsdrehschloß
52.1 Feder
53 Drehriegel
54 Bodenöffnung
55 Zierplatte
56 umgefalzter Rand
59 Quertrennwand
60 Hartgeldeinsatz/Hartgeldfach
60.1 Abteilung von 60
61 Bodenfläche
62 Hinterkante
63 Vorderbereich
64 Vorderkante
70 Magnetverschluß
71 Schubladenhaltehaken
71.1 Halteschenkel
72 Durchtrittsöffnung
73 Fallenstützschenkel
74 Falle
75 Elektromagenet
76 Magnethalteschenkel
77 Haltewinkel
78 Druckfeder
79 Bodenhalteschenkel
A Abstand
HME Horizontalmittelebene

Claims (8)

1. Geldbehältnis bzw. Kassenunterbau (10) mit einem an mindestens vier Seiten geschlossenen Blechgehäuse (11) und einer darin auf Führungen (27) geführten, nach der offenen Vorderseite herausziehbaren Kassenschublade (12) mit einem von oben zugänglichen Aufnahmeraum für Hartgeld und/oder Geldscheine, mit einer Schließeinrichtung (51, 70) für die Sicherung der Schublade gegen Herausziehen und vorzugsweise mit Aufnahmeraum-Unterteilungen (59, 60) für die Schaffung verschiedener Geldfächer, dadurch gekennzeichnet, daß vier Seiten (11.4, 11.5, 11.6, 11.7) des Gehäuses (11) aus zwei ggf. bis auf Befestigungsmittel gleichen, U-förmig gebogenen Blechteilen (11.1, 11.2) bestehen, die umgekehrt aufeinandergesetzt und etwa in der Horizontalmittelebene (HME) durch ihre durch Abkanten gebildete Formgebung zumindest einen Teil von Führungen (25) bildend gestaltet in diesem Bereich einander überlappend (24) miteinander ver­ bunden sind.
2. Geldbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich (24) jeder Seite das eine Blechteil (11.6) geradlinig (21) endet, während das andere (11.7) durch Abtreppung (22, 23) die glattflächige Oberlappung bildet und jenseits des Verbindungsbereichs (23) zur Führung einen abge­ kanteten Führungsschenkel (25) aufweist, dessen äußeres Ende vorzugsweise eine rückwärtige Falzung (26) aufweist.
3. Geldbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Begrenzung einer Führungsnut (27) ein zusätzlicher Führungswinkel (28) in dem dem Durch­ messer der Führungsrolle (30) entsprechenden Abstand (A) von dem Führungsschenkel (25) an dem diesen aufweisenden Vertikalwandteil (11.7) befestigt, vor­ zugsweise angeschweißt, ist.
4. Geldbehältnis nach einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) durch ein allseits abgekantetes, in die übrigen vier Wände (11.4, 11.5, 11.6, 11.7) gestecktes und an diesen befestigtes, vorzugsweise angeschweißtes oder angenietetes, Blech gebildet ist.
5. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubladenöffnung vorgesehen ist, welche durch abgekantete, die Flächen verstärkende Verstärkungs­ schenkel (17) von einer etwa dem Abstand der Führungen (27) entsprechenden Breite begrenzt ist.
6. Geldbehältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die vordere Abstützung der Schublade (12) im Abstand voneinander unter ihren Kanten (Ecken 41) laufende, vorzugsweise in Blechwinkeln oder U- förmigen Haltern (43) drehbar gelagerte Stützrollen (40) vorgesehen sind.
7. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Seitenführung des Vorderbereichs der Schub­ lade (12) mit Vertikalachsen (45) ausgestattete, neben den Seitenwänden (33) der Schublade (12), vorzugsweise mit der Lagerung der unteren Stütz­ rollen (40) gemeinsam befestigte Seitenführungs­ rollen (46) vorgesehen sind.
8. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sechste Wand des Geldbehältnisses (10) von einer an der Schublade (12) vorn befestigten, die Schub­ ladenöffnung (18) seitlich überdeckenden Frontplatte (51) aus Blech gebildet ist, über die mit nach innen umgefalzten Rändern (56) versehene, austauschbare Zierplatten (55) steckbar sind, welche zugleich mit einem Schloß (52) zum Abschließen der Schublade (12) gegen Zurückschieben nach oben gesichert sind und die wahlweise austauschbar gestaltet sind.
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