DE3426749C2 - - Google Patents
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- DE3426749C2 DE3426749C2 DE19843426749 DE3426749A DE3426749C2 DE 3426749 C2 DE3426749 C2 DE 3426749C2 DE 19843426749 DE19843426749 DE 19843426749 DE 3426749 A DE3426749 A DE 3426749A DE 3426749 C2 DE3426749 C2 DE 3426749C2
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0018—Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
- G07G1/0027—Details of drawer or money-box
Description
Die Erfindung betrifft ein Geldbehältnis bzw. einen
Kassenunterbau nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Geldbehältnisse bzw. Kassenunterbauten, die bisher nur
unter Rechenmaschinen und Registriermaschinen
verschiedener Bauarten untergebaut oder untergesetzt
wurden, die jedoch auch in Möbel eingebaut, unter
Tischplatten montiert oder sonstwie angeordnet werden
können, sollen nicht nur mit Registrierkassen, sondern
auch mit anderen Erfassungs-, Rechen- und Bearbeitungs
einrichtungen, wie Computern, Terminals und sonstigen
Einrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen, sowohl
räumlich als auch schaltungstechnisch verbunden werden,
um den jeweiligen Bedürfnissen zur gesicherten Unter
bringung von Geld in Kassenräumen, Ladengeschäften oder
dgl. gerecht zu werden. Die Behältnisse müssen einer
seits stabil sein, so daß sie einen unmittelbaren,
leichten, ungewollten Zugriff zum Geld verhindern,
andererseits aber nicht zu aufwendig ausgebildet sein,
wie z. B. schwere Geldkassetten, Geldschränke oder
sonstige Sicherungsschränke, da in ihnen nur die schnell
zugängliche Tageskasse untergebracht ist. Da solche
Unterbauten wie in der US PS 44 33 882 beschrieben,
bisher sehr schwere mechanische Rechen- und Erfassungs
maschinen und -werke tragen mußten, waren die Gehäuse
entsprechend stabil aus vielfach abgekanteten,
verstärkten und zusammengesetzten Blechteilen aufgebaut,
so daß eine größere Anzahl unterschiedlicher Teile, die
sowohl einen relativ großen Materialeinsatz als auch
einen recht hohen Herstellungs- und Montageaufwand er
forderten, verwendet werden mußten. Es besteht ein
Bedürfnis, solche Geldbehältnisse mit Schubladen bei
ausreichender Stabilität einfacher zu gestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Geldbe
hältnisse oder Kassenunterbauten der eingangs genannten
Art durch Verringerung der Anzahl der Einzelteile und
eine neue Gestaltung so. zu vereinfachen, daß
Herstellung, Montage und Materialeinsatz optimiert
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische
Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit Vorteil werden zwei halbschalenförmige Einzelteile
verwendet, die zumindest, was den Zuschnitt und die
Abkantung betrifft, völlig gleich sind, so daß nur je
weils ein entsprechendes Bearbeitungswerkzeug und ent
sprechend völlig gleichartige Zuschnitts- und
Verformungsschritte erforderlich sind. Die Verbindung
erfolgt etwa in einer horizontalen Mittelebene. Durch
Abkanten erhalten die Teile eine solche Form, daß Ab
schnitte der für die Schubladenführung vorzusehenden
Führungen gebildet werden, so daß weitere, zumindest
diesen Bereich der Führung bildende Extrateile
entfallen. Durch eine überlappende Verbindung ist diese
sicher und leicht herzustellen, vorzugsweise durch
Schweißen. Die Führungen können angeformt werden. Die
Gehäuse können mit kleinstmöglichem Materialeinsatz
rationell hergestellt werden.
Größe, Form und Stabilisierungsabkantungen, die eine
Verletzungsgefahr verhindernd ausgebildet sind, können
auf verschiedene Weise hergestellt werden. Mit Vorteil
endet im Verbindungsbereich jeder Seite das eine Blech
teil geradlinig, während das andere durch Abtreppung die
glattflächige Überlappung bildet und jenseits des Ver
bindungsbereichs einen abgekanteten Schenkel als
Führungsteil aufweist, dessen äußeres Ende vorzugsweise
nach rückwärts gefalzt ist. So werden durch eine ein
fache Bearbeitung, sowohl die für die Überlappung und
ein glattes Außengehäuse als auch für einen Teil der
Führung erforderlichen Teile einfach ausgebildet. Eine
solche Führungsausbildung kann man z. B. allein zur
Führung benutzen, wenn zwei übereinander angeordnete
Führungsrollen an der Schublade vorgesehen sind. Wünscht
man auf jeder Seite nur eine Führungsrolle und eine
Führungsnutausbildung mit doppelter Begrenzung, so kann
gemäß einem vorteilhaften weiteren Merkmal der Erfindung
die zweite Führungsnutbegrenzung durch einen
zusätzlichen Winkel ausgebildet sein, der in einem dem
Durchmesser der Führungsrollen entsprechenden Abstand von
dem Führungsschenkel an dem diesen aufweisenden Teil
befestigt, vorzugsweise angeschweißt, sein. So wird
durch ein weiteres einfaches Winkelteil auf jeder Seite
eine sicher arbeitende Führungsnut mit geringem Aufwand
geschaffen.
Wenn man die Rückseite des Geldbehältnisses zu ver
schließen wünscht, wie es bei Kassenunterbauten in der
Regel notwendig ist, bei Möbeleinbauten jedoch nicht
unbedingt erforderlich ist, so kann man die Rückseite
durch ein allseits abgekantetes, in die vier übrigen
Wände gestecktes und an diesen befestigtes, vorzugsweise
angeschweißtes oder angenietetes, Blech binden. Auch
dieses Teil ist einfach und hilft, dem Gesamtgehäuse
eine gute Stabilität zu geben.
Die Schubladenöffnung kann durch abgekantete Schenkel
begrenzt sein, die eine Öffnung etwa von der Breite des
Abstandes der Führungsschenkel freilassen. Solche auf
allen Seiten der Regel gleich breite Schenkel verstärken
die Blechkonstruktion. Ihre Ränder sind zweckmäßiger
weise als Verletzungsschutzabkantungen nach innen abge
kantet.
Wenn man die hier behandelte Führung mit hinterer
Führungsrolle an der Schubladenseitenwand wählt, so kann
man auf aufwendige Teleskopführungen verzichten, hat
jedoch im vorderen Bereich der Schublade geeignete
Gleit- oder Rollenabstützungen vorzusehen. Diese können
zweckmäßig im geeigneten Abstand voneinander unter den
Kanten der Schublade laufende, vorzugsweise mit Blech
winkeln oder U-Teilen befestigte Stützrollen auf jeder
Seite sein. Diesen kann man um Vertikalachsen drehende
Seitenführungsrollen anordnen, die mit den gleichen
Haltern befestigt sein können. Auch die sechste Wand
kann von einer einfachen Blechplatte gebildet werden,
die an der Schublade vorn befestigt ist. Diese gibt die
notwendige Stabilität und Abdeckung. Wenn sie für ver
schiedene Einsatzzwecke unterschiedlich gestaltet werden
soll, so wird die Herstellung rationalisiert, wenn man
austauschbare Zierplatten vorsieht, die über die Blech
platte steckbar sind, und zwar mit nach innen gefalzten
Seitenrändern. Diese Zierplatten können zugleich mit
einem Schloß für das Abschließen der Schublade gegen
Zurückschieben nach oben gesichert sein und sie sind so
wahlweise austauschbar gestaltet. Die Schublade wird
zweckmäßig ebenfalls aus Blech, und zwar von einem nach
oben offenen Blechkasten gebildet, in welchen vorzugs
weise verstellbare Einsätze einsteckbar oder einsetzbar
sind. Dabei kann man die Gestaltung, insbesondere des
Hartgeldfaches und seiner Befestigung rationalisieren
und für den Gebrauch verbessern, wenn ein vorderes
Hartgeldfach mit vorzugsweise mindestens zwei
hintereinander liegenden Geldfächern vorgesehen ist,
welches sich hinten auf dem Boden und an einer mittleren
Trennwand abstützt, während sich seine vordere Oberkante
auf der Vorderwand der Schublade abstützt, so daß das
gesamte Hartgeldfach schrägstehend ist und dadurch
einerseits besonders gut erreicht werden kann und
andererseits einer gewissen Ordnung des Hartgeldes
dienlich ist und auch keine besondere Transportsicherung
mehr benötigt und bei Herausziehen nicht zum Verklemmen
neigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Die Vorderansicht eines Geldbehältnisses mit
teilweise aufgebrochenen Öffnungsbegrenzungs
schenkeln und links einem Teil einer
Schublade;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der beiden
Randbereiche des Gehäuses nach Fig. 1 mit
Teil einer Schublade;
Fig. 3 einen Teilvertikal-Längsschnitt durch den
Vorderbereich eines Geldbehältnisses mit
Schublade und Hartgeldeinsatz sowie Rollen
abstützung und Schloß;
Fig. 4 einen Teilvertikalschnitt durch den hinteren
Bereich eines Geldbehältnisses mit Gehäuse,
Schubladenteil und Magnetverschluß.
Das Geldbehältnis 10 ist mit einem Gehäuse 11 und einer
Schublade 12 gebildet.
Das Gehäuse 11 besteht aus zwei gleichen Halbteilen 11.1
und 11.2. Diese sind, wie die Figuren veranschaulichen,
U-förmig durch Abkanten aus ebenem Stahlblech gebildet
und ihre Verbindung erfolgt im Bereich der
Horizontalmittelebene HME. Jedes Halbteil 11.1 und 11.2
besteht aus einer Horizontalwand 11.4 und 11.5 sowie
Vertikalwandteilen 11.6 und 11.7. Im hinteren Bereich
laufen alle - wie Fig. 4 veranschaulicht - gemäß einem
geraden Schnitt der Kante 14 eben aus, und es ist eine
Rückwand 15 eingesetzt, die aus einem Blechteil besteht,
welches allseits mit Schenkeln 15.1 versehen ist, die in
die vier Hauptgehäusewände eingesteckt und
beispielsweise mit Hilfe von Nieten 16 befestigt sind.
Im vorderen Bereich sind an den vier Wandteilen 11.4-
11.7 Verstärkungsschenkel 17 abgekantet, die eine
Schubladenöffnung 18 begrenzen und die, wie aus Fig. 3
hervorgeht, nach innen gerichtete Verletzungsschutz
abkantungen 19 aufweisen.
Die Vertikalwandteile 11.6 sind zur überlappenden Ver
bindung im Bereich der Horrizontalmittelebene HME völlig
geradlinig auslaufend mit einer geraden Endkante 21
gestaltet, während der jeweils andere Vertikalwandteil
11.7 eine Abtreppung 22 aufweist, die durch
geringfügiges Hin- und Herkanten zur Schaffung einer
parallel versetzten Auflage 23 gebildet ist. Im Bereich
dieser Überlappung 24 erfolgt eine übliche Verbindung
zwischen beiden übereinander gesetzten, gleichen und
entsprechend symmetrisch angeordneten Halbteilen 11.1
und 11.2. An die Auflage 23 des Überlappungsbereiches 24
schließt sich ein Führungsschenkel 25 an, der nach innen
abgekantet ist und eine Rückwärtsfalzung 26 aufweist. An
diesem Führungsschenkel 25 können Führungsrollen von
oben und unten laufen. An der runden Falzkante kann die
Seitenführung durch Anlaufbunde reibungsarm erfolgen.
Im vorliegenden Beispiel ist jedoch auf jeder Seite eine
Führungsnut 27 in der Weise gebildet, daß ein sich längs
der Seitenwand an dem Vertikalwandteil 11.7
erstreckender Führungswinkel 28 befestigt, beispiels
weise angeschweißt, ist, und zwar in einem Abstand A
parallel zum Führungsschenkel 25. Der Abstand A
entspricht dem Durchmesser der Führungsrolle 30, die
hier beispielsweise einen Anlaufbund 31 aufweist und mit
Hilfe einer Achse 32 drehbar an der Seitenwand 33 der
Schublade 12 gelagert ist, wie es Fig. 2 deutlich
veranschaulicht. Der Übersichtlichkeit halber ist die
entsprechende Führungsrollen-Ausbildung und -Lagerung
auf der anderen Seite weggelassen. Sie ist in der Natur
auf der anderen Seite jedoch gleich ausgebildet. Die
Führungsnut 27 erstreckt sich über die gesamte Länge der
Gehäusewand, so daß die Schublade bis auf den von der
Führungsrolle 30 eingenommenen hinteren Berich heraus
gezogen werden kann.
Die Schublade 12 ist als ein nach oben offener, durch
Abkanten gebildeter Blechkasten mit zwei Seitenwänden
33, Vorderwand 50, Rückwand 36 und einem Boden 34
gebildet. Die Seitenwand 33 ist zumindest im Bereich der
Achsen 32 der Führungsrollen 30 doppelt ausgebildet, und
zwar vorzugsweise durch entsprechendes Abwinkeln der
Rückwand 36, so daß sich eine gute Stabilität der
Schublade 12 und eine stabile Befestigung der Lagerung
ergibt. Die Außenwandbleche der Schublade sind oben
durch Umfalzen von Verletzungsschutzschenkeln 37
stabilisiert und benutzungsgünstig gestaltet.
Da die Schublade 12 nur jeweils hinten auf beiden Seiten
durch Führungsrollen 30 oder gleichartige Doppelrollen
geführt ist, benötigt sie im vorderen Bereich weitere
Abstützungen. Dazu sind untere Stützrollen 40 auf jeder
Seite im Bereich der Ecken 41 mit horizontal und
parallel zur Vorderwand liegenden Achsen 42 in U-
förmigen Haltern 43 drehbar gelagert. Die U-förmigen
Halter 43 weisen weitere Lagerschenkel 44 auf, die in
die Horizontale abgewinkelt sind und die vertikal
stehenden Achsen 45 von Seitenführungsrollen 46 tragen,
die an den Seitenwänden 33 der Schublade 12 von außen
anliegen, so daß die Schublade 12 sowohl in horizontaler
Richtung als auch gegen seitliches Verschieben
einwandfrei geführt ist. Diese Art der Führung ist
sicher und preiswert. Sie führt zu einem gewissen
Auszugverlust, den man jedoch in Kauf nehmen kann,
insbesondere im Hinblick darauf, daß im hinteren Bereich
der Schublade in der Regel Geldscheine untergebracht
werden und die Kassen vielfach in relativ tiefe Tische
eingebaut werden, wo es auf die Gesamttiefe des Gehäuses
nicht so sehr ankommt. Die untere Horizontalwand 11.4
ist mit eingesetzten Gummifüßen 47 versehen. Die beiden
Halbteile 11.1. und 11.2 des Gehäuses 11 unterscheiden
sich, wie ersichtlich, nur durch die Öffnungen für die
Füße 47, für die Befestigung der vorderen Halter 43 und
ggf. sonstige Befestigungsöffnungen oder
Befestigungseinrichtungen.
Die Schublade 12 hat eine an ihren übrigen Wänden 33, 36
und den Boden 34 angeformte Vorderwand 50. Diese ist
jedoch - wie aus Fig. 1 und 3 erkenntlich - nur etwa so
groß wie die Öffnung 18. Zum Anstoßen an den Schenkeln
17, wodurch der Einschub beqrenzt wird, ist eine Front
platte 51 aus dickerem Blech vorgesehen, die etwa die
Größe der gesamten sechsten Gehäusefläche einnimmt und
mit der Schublade 12 fest verbunden ist, beispielsweise
durch Schweißen. Sie ist als glattes Blech ausgebildet
und stellt den gesicherten Schutz der Vorderöffnung dar.
In sie ist ein Sicherheitsdrehschloß 52 in üblicher Art
eingesetzt, welches einen Drehriegel 53 aufweist, der
durch eine Bodenöffnung 54 hinter den Verletzungschutz
schenkeln 19 des unteren Verstärkungsschenkels 17
greift, wie es Fig. 3 darstellt. Da viele Abnehmer zur
Anpassung an die sonstigen Begleit- und Einbaumöbel
unterschiedliches Aussehen wünschen, ist auf die Front
platte 51, wie in Fig. 3 dargestellt, eine austauschbare
Zierplatte 55 mit umgefalzten Rändern 56 wahlweise über
gesteckt und somit austauschbar. Sie wird gegen Abschie
ben nach oben durch das nach Art eines üblichen Brief
kastenschlosses oder dgl. durchgesteckte und mit der Feder
52.1 gesicherte Schloß 52 gehalten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Geldfächer in der
Schublade 12 durch eingesteckte oder sonstwie befestigte
Trennwände gebildet. Dabei gibt es eine Quertrennwand
59, die einen vorderen Hartgeldbereich von einem
hinteren Geldscheinbereich trennt. Der vordere Hartgeld
bereich ist mit einem Hartgeldeinsatz 60, beispielsweise
aus in einem geeigneten Kunststoff-Formverfahren herge
stellten Kunststoff, gebildet. Das Hartgeldfach 60 hat
zwei Abteilungen 60.1 und 60.2, die wie aus Fig. 3
ersichtlich gestaltet sind. Der Hartgeldeinsatz 60 steht
in seinem hinteren Bereich auf der Bodenfläche 61 auf,
stützt sich mit seiner Hinterkante 62 an der
Quertrennwand 59 ab, wobei die Abmessungen jeweils so
gewählt sind, daß der Vorderbereich 63 des Hartgeldein
satzes 60 auf der Vorderkante 64 der eigentlichen
Schublade aufliegt, so daß, wie ersichtlich, der Hart
geldeinsatz 60 schräg steht und dadurch in der Länge
einige Millimeter Raum gewonnen werden und der Zugriff
zu den Hartgeldfächern direkt vom Oberkantenbereich der
Schublade ohne weitere erhöhte Abstützung möglich ist.
So ist eine griffgünstige Ausnutzung des Aufnahmeraums
der Schublade 12 gewährleistet, auch wenn die Schublade
wegen der Rollenführung nicht ganz ausgezogen werden
kann.
Das Schloß 52 ist für das Abschließen bei längerem
Nichtgebrauch der Kasse vorgesehen. Für die ständige
Auszugsicherung ist ein Magnetverschluß 70 vorgesehen.
Dazu ist am Boden 34 hinten ein Schubladehaltehaken 71
befestigt, der durch eine Durchtrittsöffnung 72 zwischen
zwei Fallenstützschenkeln 73 gelangt, wenn die Schublade
12 nach hinten geschoben wird. Sein Halteschenkel 71.1
drängt dabei eine Falle 74 zurück, die dann hinter ihm,
vorzugsweise durch Schwerkraft, einrastet. Die Falle 74
ist an einem langhubigen Elektromagneten 75 direkt
befestigt, der hier vertikal angeordnet ist und so nur
zum Entriegeln aktiviert zu werden braucht. Der Magnet
75 ist an einem Magnethalteschenkel 76 eines
Haltewinkels 77 befestigt, welcher bis etwa zur vollen
Schubladenhöhe hinten aufragt, wie es aus den Fig. 1 und
4 ersichtlich ist. Er trägt außerdem eine Druckfeder 78,
die die Schublade 12 beim Aktivieren des Elektromagneten
75 und Anheben der Falle 74 nach vorn um einen gewissen
Betrag herausdrückt, so daß sie vor der Falle frei
bleibt. Die verschiedenen Schenkel des Haltewinkels 77
sind von einem Bodenhalteschenkel 79 gehalten, der in
geeigneter Weise auf der unteren Horizontalwand 11.4 des
Gehäuses 11 befestigt ist, wie es aus den Fig. 1 und 4
ersichtlich ist. Ein solcher Magnetverschluß mit einem
direkt wirkenden Magneten und ohne jeden weiteren Hebel
mechanismus ist besonders einfach im Aufbau und sicher
in der Wirkungsweise. Durch die vertikale Anordnung kann
auch einfach mit Schwerkraft die Verriegelung bewirkt
werden. Man könnte den Verschluß auch quer legen, würde
dann jedoch entsprechende zusätzliche Federn benötigen.
Es sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvarianten
denkbar. Wichtig erscheint jedoch, daß durch die Ver
einigung mehrerer einfacher Herstellungsgesichtspunkte
ein optimal und preisgünstig herzustellendes Geldbe
hältnis realisiert wurde, dessen Grundkörper aus nur
gleichen Teilen und ggf. einer Rückwand gebildet ist und
das die übrigen Elemente auch den einfachen Her
stellungsmöglichkeiten entsprechend günstig gestaltet
sind.
Bezugszeichenliste
10 Geldbehältnis
11 Gehäuse
11.1 Halbteil
11.2 Halbteil
11.4 Horizontalwand
11.5 Horizontalwand
11.6 Vertikalwandteil
11.7 Vertikalwandteil
12 Schublade
14 Kante
15 Rückwand
16 Niete
17 Verstärkungsschenkel
18 Schubladenöffnung
19 --
21 Endkante
22 Abtreppung
23 Auflage
24 Überlappung
25 Führungsschenkel
26 Rückwärtsfalzung
27 Führungsnut
28 Führungswinkel
30 Führungsrolle
31 Anlaufbund
32 Achse
33 Seitenwand von 12
34 Boden
36 Rückwand
37 Verletzungsschutzschenkel
40 Stützrolle
41 Ecke
42 Achse
43 U-förmiger Halter
44 Lagerschenkel
45 vertikal stehende Achse
46 Seitenführungsrolle
47 Gummifuß
50 Vorderwand
51 Frontplatte
52 Sicherheitsdrehschloß
52.1 Feder
53 Drehriegel
54 Bodenöffnung
55 Zierplatte
56 umgefalzter Rand
59 Quertrennwand
60 Hartgeldeinsatz/Hartgeldfach
60.1 Abteilung von 60
61 Bodenfläche
62 Hinterkante
63 Vorderbereich
64 Vorderkante
70 Magnetverschluß
71 Schubladenhaltehaken
71.1 Halteschenkel
72 Durchtrittsöffnung
73 Fallenstützschenkel
74 Falle
75 Elektromagenet
76 Magnethalteschenkel
77 Haltewinkel
78 Druckfeder
79 Bodenhalteschenkel
A Abstand
HME Horizontalmittelebene
11 Gehäuse
11.1 Halbteil
11.2 Halbteil
11.4 Horizontalwand
11.5 Horizontalwand
11.6 Vertikalwandteil
11.7 Vertikalwandteil
12 Schublade
14 Kante
15 Rückwand
16 Niete
17 Verstärkungsschenkel
18 Schubladenöffnung
19 --
21 Endkante
22 Abtreppung
23 Auflage
24 Überlappung
25 Führungsschenkel
26 Rückwärtsfalzung
27 Führungsnut
28 Führungswinkel
30 Führungsrolle
31 Anlaufbund
32 Achse
33 Seitenwand von 12
34 Boden
36 Rückwand
37 Verletzungsschutzschenkel
40 Stützrolle
41 Ecke
42 Achse
43 U-förmiger Halter
44 Lagerschenkel
45 vertikal stehende Achse
46 Seitenführungsrolle
47 Gummifuß
50 Vorderwand
51 Frontplatte
52 Sicherheitsdrehschloß
52.1 Feder
53 Drehriegel
54 Bodenöffnung
55 Zierplatte
56 umgefalzter Rand
59 Quertrennwand
60 Hartgeldeinsatz/Hartgeldfach
60.1 Abteilung von 60
61 Bodenfläche
62 Hinterkante
63 Vorderbereich
64 Vorderkante
70 Magnetverschluß
71 Schubladenhaltehaken
71.1 Halteschenkel
72 Durchtrittsöffnung
73 Fallenstützschenkel
74 Falle
75 Elektromagenet
76 Magnethalteschenkel
77 Haltewinkel
78 Druckfeder
79 Bodenhalteschenkel
A Abstand
HME Horizontalmittelebene
Claims (8)
1. Geldbehältnis bzw. Kassenunterbau (10) mit einem an
mindestens vier Seiten geschlossenen Blechgehäuse
(11) und einer darin auf Führungen (27) geführten,
nach der offenen Vorderseite herausziehbaren
Kassenschublade (12) mit einem von oben
zugänglichen Aufnahmeraum für Hartgeld und/oder
Geldscheine, mit einer Schließeinrichtung (51, 70)
für die Sicherung der Schublade gegen Herausziehen
und vorzugsweise mit Aufnahmeraum-Unterteilungen
(59, 60) für die Schaffung verschiedener Geldfächer,
dadurch gekennzeichnet, daß
vier Seiten (11.4, 11.5, 11.6, 11.7) des Gehäuses
(11) aus zwei ggf. bis auf Befestigungsmittel
gleichen, U-förmig gebogenen Blechteilen (11.1,
11.2) bestehen, die umgekehrt aufeinandergesetzt und
etwa in der Horizontalmittelebene (HME) durch ihre
durch Abkanten gebildete Formgebung zumindest einen
Teil von Führungen (25) bildend gestaltet in diesem
Bereich einander überlappend (24) miteinander ver
bunden sind.
2. Geldbehältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Verbindungsbereich (24) jeder Seite das eine
Blechteil (11.6) geradlinig (21) endet, während das
andere (11.7) durch Abtreppung (22, 23) die
glattflächige Oberlappung bildet und jenseits des
Verbindungsbereichs (23) zur Führung einen abge
kanteten Führungsschenkel (25) aufweist, dessen
äußeres Ende vorzugsweise eine rückwärtige Falzung
(26) aufweist.
3. Geldbehältnis nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur weiteren Begrenzung einer Führungsnut (27) ein
zusätzlicher Führungswinkel (28) in dem dem Durch
messer der Führungsrolle (30) entsprechenden Abstand
(A) von dem Führungsschenkel (25) an dem diesen
aufweisenden Vertikalwandteil (11.7) befestigt, vor
zugsweise angeschweißt, ist.
4. Geldbehältnis nach einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwand (15) durch ein allseits abgekantetes,
in die übrigen vier Wände (11.4, 11.5, 11.6, 11.7)
gestecktes und an diesen befestigtes, vorzugsweise
angeschweißtes oder angenietetes, Blech gebildet
ist.
5. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schubladenöffnung vorgesehen ist, welche durch
abgekantete, die Flächen verstärkende Verstärkungs
schenkel (17) von einer etwa dem Abstand der
Führungen (27) entsprechenden Breite begrenzt ist.
6. Geldbehältnis nach einem oder mehreren der übrigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die vordere Abstützung der Schublade (12) im
Abstand voneinander unter ihren Kanten (Ecken 41)
laufende, vorzugsweise in Blechwinkeln oder U-
förmigen Haltern (43) drehbar gelagerte Stützrollen
(40) vorgesehen sind.
7. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Seitenführung des Vorderbereichs der Schub
lade (12) mit Vertikalachsen (45) ausgestattete,
neben den Seitenwänden (33) der Schublade (12),
vorzugsweise mit der Lagerung der unteren Stütz
rollen (40) gemeinsam befestigte Seitenführungs
rollen (46) vorgesehen sind.
8. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sechste Wand des Geldbehältnisses (10) von einer
an der Schublade (12) vorn befestigten, die Schub
ladenöffnung (18) seitlich überdeckenden Frontplatte
(51) aus Blech gebildet ist, über die mit nach innen
umgefalzten Rändern (56) versehene, austauschbare
Zierplatten (55) steckbar sind, welche zugleich mit
einem Schloß (52) zum Abschließen der Schublade (12)
gegen Zurückschieben nach oben gesichert sind und
die wahlweise austauschbar gestaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426749 DE3426749A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Geldbehaeltnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426749 DE3426749A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Geldbehaeltnis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426749A1 DE3426749A1 (de) | 1986-01-23 |
DE3426749C2 true DE3426749C2 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6241119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843426749 Granted DE3426749A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Geldbehaeltnis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3426749A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4135774C2 (de) * | 1991-10-30 | 1994-11-24 | Ads Anker Gmbh | Aufnahmevorrichtung für transportable Geldkassetten von Registrierkassen |
US6390361B1 (en) * | 1999-10-29 | 2002-05-21 | Sonja S. Gund | Cash drawer protection system having an emergency and an active cash drawer |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1870131U (de) * | 1963-02-06 | 1963-04-11 | Eisengiesserei Und Maschinenfa | Kleinteileeinsatz fuer lagerregale. |
US3592521A (en) * | 1970-02-02 | 1971-07-13 | Coxwells Inc | Lockbox |
US4182539A (en) * | 1978-04-10 | 1980-01-08 | Addmaster Corporation | Latching device |
US4433882A (en) * | 1982-03-26 | 1984-02-28 | Brown George L | Modular, stackable, suspendable drawer cabinet |
-
1984
- 1984-07-20 DE DE19843426749 patent/DE3426749A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3426749A1 (de) | 1986-01-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INKIESS MARGOT VOSS GMBH, 1000 BERLIN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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