DE3426749A1 - Geldbehaeltnis - Google Patents

Geldbehaeltnis

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DE3426749A1
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Inkiess Margot Voss 1000 Berlin De GmbH
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KASSENFABRIK EMIL MOGLER GmbH and CO KG
Kassenfabrik Emil Mogler and Co Kg 7100 Heilbronn GmbH
KASSENFABRIK EMIL MOGLER GmbH
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Description

  • Bezeichnung: Gendbetältnis
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Geldbehä]tnis bzw. einen Kassenunterbau mit einem an mindestens vi.er Seiten geschlossenen Blechgehäuse und einer darin auf Führungen geführten, nach der offenen Vorderseite herausziehbaren Kassenschublade mit einem von oben zugänglichen Aufnahmeraum für Hartgeld und/oder Geldscheine, mit einer Schließeinrichtung für die Sicherung der Schublade gegen Herausziehen und vorzugsweise mit Aufnahmeraum-Unterteilungen für die Schaffung verschiedener Geldfächer.
  • Solche Geldbehältnisse bzw. Kassenunterbauten, die früher nur unter Rechenmaschinen und Registriermaschinen der verschiedensten Bauarten untergebaut oder einfach untergesetzt wurden, die jedoch auch in Möbel eingebaut, unter Tischplatten montiert oder sonstwie angeordnet werden können, werden heute nicht nur mit Registrierkassen, sondern mit den verschiedensten anderen Erfassungs-, Rechen- und Bearbeitungseinrichtungen, wie Computern, Terminals und sonstigen Einrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen, in geeigneter Weise sowohl räumlich als auch schaltungstechnisch verbunden, um den jeweiligen Bedürfnissen zur weitgehend gesicherten Unterbringllng von Geld in Kassenräumen, Ladengeschäften oder dgl. gerecht zu werden. Solche Behältnisse müssen einerseits stabil sein, so daß sie einen unmittelbaren, leichten, ungewollten Zugriff zum Geld verhindern, andererseits aber nicht so aufwendig ausgebildet sein, wie schwere Geldkassetten, Geldschränke oder sonstige Sicherungsschränke, da in ihnen nur die schnell zugängliche Tageskasse untergebracht ist. Da solche Unterbauten früher sehr schwere mechanische Rechen- und Erfassungsmaschinen und -werke tragen mußten, waren die Gehäuse entsprechend stabil aus vielfach abgekanteten, verstärkten und zusammengesetzten Blechteilen aufgebaut, wobei sich eine größere Anzahl recht unterschiedlicher Teile ergab, die sowohl einen relativ großen Materialeinsatz als auch einen recht hohen Herstellungs- und Montageaufwand erforderten.
  • Im Zuge der Rationalisierung besteht ein Bedürfnis, solche Geldbehältnisse mit Schubladen bei ausreichender Stabilität preiswerter zu machen.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Geldbehältnisse oder Kassenunterbauten der eingangs genannten Art durch Verringerung der Anzahl der Einzelteile und geschickte Gestaltung so zu vereinfachen, dR Herstellung, Montage und Materialeinsatz optimiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist im wesentlichen vorgesehen, daß vier Seiten des Gehäuses aus zwei ggf. bis auf Befestigungsmittel gleichen, U-förmig gebogenen Blechteilen bestehen, die umgekehrt aufeinandergesetzt und etwa in der Horizontalmittelebene durch ihre durch Abkanten gebildete Formgebung zumindest einen Teil von Führungen bildend gestaltet undin diesem Bereich einander überlappend miteinander verbunden sind.
  • Es werden nunmehr zwei etwa halbschalenförmige Einzelteile verwendet, die zudem zumindest, was den Zuschnitt und die Abkantung betrifft, völlig gleich sind, so daß nur jeweils ein entsprechendes Bearbeitungswerkzeug und entsprechend völlig gleichartige Zuschnitt- und Verformungsschritte erforderlich sind. Dabei ergibt sich, daß die Verbindung etwa in einer horizontalen Mitteleherle erfolg. Nun wird gemäß einem weiteren Schritt hier durch entsprechendes Abkanten den Teilen eine solche Form gegeben, daß Teile der für die Schubladenführung vorzusehenden Führungen automatisch gebildet werden, so daß weitere, zumindest diesen Bereich der Führung bildende Extrateile entfallen. Durch die überlappende Verbindung ist diese sicher und leicht in den jeweiligen Produktionsmöglichkeiten entsprechenden Verfahren herzustellen, vorzugsweise durch Schweißen. Ggf. kann man die Führungen ingesamt geeignet anformen, wenn die Stückzahlen und die Herstellungsmöglichkeiten dies gestatten. Insgesamt lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag die Gehäuse solcher Geldbehältnisse nunmehr bei kleinstmöglichem M.aterialeinsatz sehr rationell herstellen und bei der Produktion kann ein sehr günstiger Materialfluß erfolgen.
  • Größe, Form und Stabilisierungsabkantungen, die ggf. auch die Verletzungsgefahr verhindernd ausgebildet sein können, können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Verbindungsber.eich zu widmen. Dabei kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß im Verbindungsbereich jeder Seite das eine Blechteil geradlinig endet, während das andere durch Abtreppung die glattflächige Uberlappung bildet und jenseits des Verbindungsbereichs einen abgekanteten Schenkel als Führungsteil aufweist, dessen äußeres Ende vorzugsweise nach rückwärts gefalzt ist. So werden durch sehr einfach zu bearbeitende Gestaltung sowohl die für die Uberlappung und ein glattes Außengehäuse als auch für einen Teil der Führung erforderlichen Teile einfach gebildet. Eine solche Führungsausbildung kann man z. B.
  • allein zur Führung benutzen, wenn zwei übereinander angeordnete Führungsrollen an der Schublade vorgesehen sind. Wünscht man auf jeder Seite nur eine Führungsrolle und eine Führungsnutausbildung mit doppelter Begrenzung, so kann gemäß einem vorteilhaften weiteren Merkmal der Erfindung die zweite Führungsnutbegrenzung durch einen zusätzlichen Winkel gebildet sein, der in einem dem Durchmesser der Führungsrollen entsprechenden Abstand von dem Führungsschenkel an dem diesen aufweisenden Teil befestigt, vorzugsweise angeschweißt,sein. So wird durch ein weiteres einfaches Winkelteil auf jeder Seite eine sicher arbeitende Führungsnut mit geringem Aufwand geschaffen.
  • Wenn man die Rückseite des Geldbehältnisses zu verschließen wünscht, wie das bei Kassenunterbauten in der Regel notwendig ist, bei Möbeleinbauten jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, so kann man die fünfte Seitenwand durch ein allseits abgekantetes, in die vier übrigen Wände gestecktes und an diesen befestigtes, vorzugsweise angeschweißtes oder angenietetes, Blech bilden. Auch dieses Teil ist einfach und hilft, dem Gesamtgehäuse eine gute Stabilität zu geben.
  • Die Schubladenöffnung kann durch abgekantete Schenkel begrenzt sein, die eine oeffnung etwa von der Breite des Abstandes der Führungsschenkel freilassen. Solche auf allen Seiten in der Regel gleich breite Schenkel verstärken die Blechkonstruktion. Ihre Ränder sind zweckmäßigerweise nach innen abgekantet als Verletzungsschutzabkantungen.
  • Wenn man die hier behandelte Führung mit hinterer Führungsrolle an der Schubladenseitenwand wählt, so kann man auf aufwendige Teleskopführungen verzichten, hat jedoch im vorderen Bereich der Schublade geeignete Gleit-oder ~Rollabstützungen vorzusehen. Diese können zweckmäßig im geeigneten Abstand voneinander unter den Kanten der Schublade laufende, vorzugsweise mit Blechwinkeln oder U-Teilen befestigte Stützrollen auf jeder Seite sein.
  • Diesen kann man um Vertikalachsen drehende Seitenführungsrollen zuordnen, die mit den gleichen Halten befestigt sein können. Auch die sechste Wand kann von einer einfachen Blechplatte gebildet werden, die an der Schublade vorn befestigt ist.Diese gibt die notwendige Stabilität und Abdeckung. Wenn sie für verschiedene Einsatzzwecke unterschiedlich gestaltet werden soll, so wird die Herstellung rationalisiert, wenn man austauschbare Zierplatten vorsieht, die über die Blechplatte steckbar sind, und zwar mit nach innen gefalzten Seitenrändern. Diese Zierplatten können zugleich mit einem Schloß für das Abschließen der Schublade gegen Zurückschieben nach oben gesichert sein und sie sind so wahlweise austauschbar gestialtet. Die Schublade wird zweckmäßig ebenfalls aus Blech,und zwar von einem nach oben offenen Blechkasten gebildet, in welchen vorzugsweise verstellbare Einsätze einsteckbar oder einsetzbar sind. Dabei kann man die Gestaltung, insbesondere des Hartgeldfaches und seiner Befestigung rationalisieren und für den Gebrauch verbessern, wenn ein vorderes Hartgeldfach mit vorzugsweise mindestens zwei hintereinander liegenden Geldfächern vorgesehen ist, welches sich hinten auf dem.Boden und an einer mittleren Trennwand abstützt, während sich seine vordere Oberkante auf der Vorderwand der Schublade abstützt, so daß das gesamte Hartgeldfach schrägstehend ist und dadurch einerseits besonders gut erreicht werden kann und andererseits einer gewissen Ordnung des Hartgeldes dienlich ist und auch keine besondere Transportsicherung mehr benötigt und beim Herausziehen nicht zum Verklemmen neigt.
  • Zur Ansteuerung von einer vorzugsweise elektronisch arbeitenden Kasse, Registriereinrichtung und/oder einem Computer ist die Schublade zweckmäßig mit einem fernsteuerbaren Magnetverschluß ausgestattet. Solche Magnetverschlüsse sind an sich schon üblich, werden jedoch zumeist mit Kurzhubmagneten und Hebelübersetzung, gelegentlichen aufwendigen Winkelhebelübersetzungen ausgestattet.
  • Diese können entfallen und die Konstruktion kann weiter rationalisiert werden, wenn der Magnetverschluß eine von einem langhubigen Magnet betätigte Falle aufweist, welche vorzugsweise hinter der Kassenschublade auf- und abgehend angeordnet ist. Dabei kann zweckmäßig der Magnet von einem Winkel gehalten sein, welcher einen Bodenbefestigungsschenkel, einen langen vertikalen Magnethalteschenkel, beiderseits der Falle vorgesehene Fallenstützschenkel mit einer Durchtrittsöffnung für den an der Schublade befestigten, die Falle beim Einschieben zurückdrängenden Schubladenhaltehaken aufweist. Weitere Vorteile, Merkmale, Gesichtspunkte und Einzelheiten der Erfindung sind auch in dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil behandelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Die Vorderansicht eines Geldbehältnisses mit teilweise aufgebrochenen Offnungsbegrenzungsschenkeln und links einem Teil einer - - Schublade; Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der beiden Randbereiche des Gehäuses nach Fig. 1 mit Teil einer Schublade; Fig. 3 einen Teilvertikal-Längsschnitt durch den Vorderhereich eines Geldbehältni 55 es mit Schublade und Hartgeldeinsatz sowie Rollenabstützung und Schloß; Fig. Lt einen Teilvertikalschnitt durch den hinteren Bereich eines ,eldbehältnisses mit Gehäuse, Schubladenteil und Magnetverschluß.
  • Das Geldbehältnis 10 ist mit einem Gehäuse 11 und einer Schublade 12 gebildet.
  • Das Gehäuse 11 besteht aus zwei gleichen Halbteilen 11.1 und 11.2. Diese sind,wie die Figuren veranschaulichen, U-förmig durch Abkanten aus ebenem Stahlblech gebildet und ihre Verbindung erfolgt im Bereich der Horizontalmittelebene OHNE. Jedes Halbteil 11.1 und 11.2 besteht aus einer Horizontalwand 11.4 und 11.5 sowie Vertikalwandteilen 11.6 und 11.7. Im hinteren Bereich laufen alle - wie Fig. 3 veranschaulicht - gemäß einem geraden Schnitt der Kante 14 eben aus,und es ist eine Rückwand 15 eingesetzt, die aus einem Blechteil besteht, welches allseits mit Schenkeln 15.1 versehen ist, die in die vier Hauptgehäusewände eingesteckt und beispielsweise mit Hilfe von Nieten 16 befestigt sind.
  • Im vorderen Bereich sind an den vier Wandteilen 11.4 - 11.7 Verstärkungsschenkel 17 abgekantet, die eine Schubladenöffnung 18 begrenzen und die, wie aus Fig. 3 hervorgeht, nach innen gerichtete Verletzungsschutzabkantungen 19 aufweisen.
  • Die Vertikalwandteile 11.6 sind zur überlappenden Verbindung im Bereich der Horizontalmittelebene HME völlig geradlinig auslaufend mit einer geraden Endkante 21 gestaltet, während der jeweils andere Vertikalwandteil 11.7.
  • eine Abtreppung 22 aufweist, die durch geringfügiges Hin- und -Her-Kanten zur Schaffung einer parallel versetzten Auflage 23 gebildet ist. Im Bereich dieser Uberlappung 24 erfolgt eine übliche Verbindung zwischen beiden übereinander gesetzten, gleichen und entsprechend symmetrisch angeordneten Halbteilen 11.1 und 11.2. An die Auflage 23 des Uberlappungsberei.ches,,24 schließt sich ein Führungsschenkel 25 an, der nach innen abgekantet ist und eine Rückwärtsfalzung 26 aufweist. An diesem Führungsschenkel 25 können Führungsrollen von oben und unten laufen. An der runden Falzkante kann die Seitenführung durch Anlaufbunde reibungsarm erfolgen.
  • Im vorliegenden Beispiel ist jedoch auf jeder Seite eine Führungsnut 27 in der Weise gebildet, daß ein sich längs der Seitenwand an dem Vertikalwandteil 11.7 erstreckender Führungswinkel 28 befestigt, beispielsweise angeschweißt, ist, und zwar in einem Abstand A parallel zum Führungsschenkel 25.
  • Der Abstand A entspricht dem Durchmesser der Führungsrolle 30, die hier beispielsweise einen Anlaufbund 31 aufweist und mit Hilfe einer Achse 32 drehbar an der Seitenwand 33 der Schublade 12 gelagert ist, wie es Fig. 2 deutlich veranschaulicht. Der Ubersichtlichkeit halber ist die entsprechende Führungsrollen-Ausbildung und -Lagerung auf der anderen Seite weggelassen. Sie ist in der Natur auf der anderen Seite jedoch gleich ausgebildet. Die Führungsnut 27 erstreckt sich über die gesamte Länge der Gehäusewand, so daß die Schublade bis auf den von der Führungsrolle 30 eingenommenen hinteren Bereich herausgezogen werden kann.
  • Die Schublade 12 ist als ein nach oben offener, durch Abkanten gebildeter Blechkasten mit zwei Seitenwänden 33, Vorderwand 50, Rückwand 36 und einem Boden 34 gebildet.
  • Die Seitenwand 33 ist zumindest im Bereich der Achsen 32 der Führungsroll-en 30 doppelt ausgebildet, und zwar vorzugsweise durch entsprechendes Abwinkeln-der Rückwand 36, so daß sich eine gute Stabilität der Schublade 12 und stabile Befestigung der Lagerung ergibt. Die Außenwandbleche der Schublade sind oben durch Umfalzen von Verletzungsschutzschenkeln 37 stabilisiert und benutzungsgünstig gestaltet.
  • Da die Schublade 12 nur jeweils hinten auf beiden Seiten durch die Führungsrollen 30 oder gleichartige Doppelrollen geführt ist, benötigt sie im vorderen Bereich weitere Abstützungen. Dazu sind untere Stützrollen 40 auf jeder Seite im Bereich der Ecken 41 mit horizontal und parallel zur Vorderwand liegenden Achsen 42 in U-förmigen Haltern 43 drehbar gelagert. Die U-förmigen Halter 43 weisen weitere Lagerschenkel 44 auf, die in die Horizontale abgewinkelt sind und die vertikal stehenden Achsen 45 von Seitenführungsrollen 46 tragen, die an den Seitenwänden 33 der Schublade 12 von außen anliegen, so daß die Schublade 12 sowohl in horizontaler Richtung als auch gegen seitliches Verschieben einwandfrei geführt ist. Diese Art der Führung ist sicher und preiswert. Sie führt zu einem gewissen Auszugverlust, den man jedoch in Kauf nehmen kann, insbesondere im Hinblick darauf, daß im hinteren Bereich der Schublade in der Regel Geldscheine untergebracht werden und die Kassen vielfach in relativ tiefe Tische eingebaut werden, wo es auf die Gesamttiefe des Gehäuses nicht so sehr ankommt.
  • Die untere Horizontalwand 11.4 ist mit eingesetzten Gummifüßen 47 versehen. Die beiden Halbteile 11.1 und 11.2 des Gehäuses 11 unterscheiden sich, wie ersichtlich, nur durch die Offnungen für die Füße 47, für die Befestigung der vorderen Halter 43 und ggf. sonstige Befestigungsöffnungen oder Befestigungseinrichtungen.
  • Die Schublade 12 hat eine an ihre übrigen Wände 33, 36 und den Boden 34 angeformte Vorderwand 50. Diese ist jedoch - wie aus Fig. 1 und 3 erkenntlich - nur etwa so groß wie die oeffnung 18. Zum Anstoßen an den Schenkeln 17, wodurch der Einschub begrenzt wird, ist eine Frontplatte 51 aus dickerem Blech vorgesehen, die etwa die Größe der gesamten sechsten Gehäusefläche einnimmt und mit der Schublade 12 fest verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen. Sie ist als glattes Blech ausgebildet und stellt den gesicherten Schutz der Vorderöffnung dar. In sie ist ein Sicherheitsdrehschloß 52 in üblicher Art eingesetzt, welches einen Drehriegel 53 aufweist, der durch eine Bodenöffnung 54 hinter den Verletzungsschutzschenkeln 19 des unteren Verstärkungsschenkels 17 greift, wie es Fig. 3 darstellt. Da viele Abnehmer zur Anpassung an dse sonstigen Begleit- und Einbaumöbel unterschiedliches Aussehen wünschen, ist auf die Frontplatte 51, wie in Fig. 3 dargestellt, eine austauschbare Zierplatte 55 mit umgefalzten Rändern 56 wahlweise übergesteckt und somit austauschbar. Sie wird gegen Abschieben nach oben durch das nach Art eines üblichen Briefkastenschloßes oder dgl. durchgesteckte und mit der Feder 52.1 gesicherte Schloß 52 gehalten.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Geldfächer in der Schublade 12 durch eingesteckte oder sonstwie befestigte Trennwände gebildet. Dabei gibt es eine Quertrennwand 59, die einen vorderen Hartgeldbereich von einem hinteren Geldscheinbereich trennt. Der vordere Hartgeldbereich ist mit einem Hartgeldeinsatz 60, beispielsweise aus in einem geeigneten Kunststoff-Formverfahren hergestellten Kunststoff, gebildet. Das Hartgeldfach 60 hat zwei Abteilungen 60.1 und 60.2, die wie aus Fig. 3 ersichtlich gestaltet sind. Der Hartgeldeinsatz 60 steht in seinem hinteren Bereich auf der Bodenfläche 61 auf, stützt sich mit seiner Hinterkante 62 an der Quertrennwand 59 ab, wobei die Abmessungen jeweils so gewählt sind, daß der Vorderbereich 63 des Hartgeldeinsatzes o0 auf der Vorderkante 64 der eigentlichen Schublade aufliegt, so daß, wie ersichtlich,der Hatgeldeinsatz 60 schräg steht und dadurch in der Länge einige Millimeter Raum gewonnen werden und der Zugriff zu den Hartgeldfächern direkt vom Oberkantenbereich der Schublade ohne weitere erhöhte Abstützung möglich ist. So ist eine griffgünstige Ausnutzung des Aufnahmeraums der Schublade 12 gewährleistet, auch wenn die Schublade wegen der Rollenführung nicht ganz ausgezogen werden kann.
  • Das Schloß 52 ist für das Abschließen bei längerem Nicht gebrauch der Kasse vorgesehen. Für die ständige Auszugsicherung ist eine Magnetverschluß 70 vorgesehen. Dazu ist am Boden 34 hinten ein Schubladehaltehaken 71 befestigt, der durch eine Durchtrittsöffnung 72 zwischen zwei Fallenstützschenkeln 73 gelangt, wenn die Schublade 12 nach hinten geschoben wird. Sein Halteschenkel 71.1 drängt dabei eine Falle 74 zurück, die dann hinter ihm, vorzugsweise durch Schwerkraft, einrastet. Die Falle 74 ist an einem langhubigen Elektromagneten 75 direkt befestigt, der hier vertikal angeordnet ist und so nur zum Entriegeln aktiviert zu werden braucht. Der Magnet 75 ist an einem Magnethalteschenkel 76 eines Haltewinkels 77 befestigt, welcher bis etwa zur vollen Schubladenhöhe hinten aufragt, wie es aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Er trägt außerdem eine Druckfeder 78, die die Schublade 12 beim Aktivieren des Elektromagneten 75 und Anheben der Falle 74 nach vorn um einen gewissen Betrag herausdrückt, so daß sie von der Falle frei bleibt. Die verschiedenen Schenkel des Haltewinkels 77 sind von einem Bodenhalteschenkel 79 gehalten, der in geeigneter Weise auf der unteren Horizontalwand 11.4 des Gehäuses 11 befestigt ist, wie es aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Ein solcher Magnetverschluß mit einem direkt wirkenden Magneten und ohne jeden weiteren Hebelmechanismus ist besonders einfach im Aufbau und sicher in der Wirkungsweise. Durch die vertikale Anordnung kann auch einfach mit Schwerkraft die Verriegelung bewirkt werden. Man könnte den Verschluß auch quer-legen, würde dann jedoch entsprechende zusätzliche Federn benötigen.
  • Es sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvarianten denkbar, Wichtig erscheint jedoch, daß durch die Vereinigung mehrerer einfacher Herstellungsgesichtspunkte ein optimal und preisgünstig herzustellendes Geldbehältnis realisiert wurde, dessen Grundkörper aus nur gleichen Teilen und ggf. einer Rückwand gebildet ist und daß die übrigen Elemente auch den einfachen Herstellungsmöglichkeiten entsprechend günstig gestaltet sind.
  • Bezeichnung: Geldbehältnis Bezugszeichenliste: 10 Geldbehältnis 11 Gehäuse 11.1 Halbteil 11.2 Halbteil 11.4 Horizontalwand 11.5 Horizontalwand 11.6 Vertikalwandteil 11.7 Vertikalwandteil 12 Schublade 14 Kante 15 Rückwand 16 Niete 17 Verstärkungsschenkel 18 Schubladenöffnung 19-21 Endkante 22 Abtreppung 23 Auflage 24 Uberlappung 25 Führungsschenkel 26 Rückwärtsfalzung 27 Führungsnut 28 Führungswinkel 30 Führungsrolle 31 Anlaufbund 32 Achse 33 Seitenwand von 12 34 Boden 36 Rückwand 37 Verletzungsschutzschenkel 40 Stützrolle 41 Ecke 42 Achse 43 U-förmiger Halter 44 Lagerschenkel 45 vertikal stehende Achse 46 Seitenführungsrolle 47 Gummifuß 50 Vorderwand 51 Frontplatte 52 Sicherheitsdrehschloß 52.1 Feder 53 Drehriegel 54 Bodenöffnung 55 Zierplatte 56 umgefalzter Rand 59 Quertrennwand 60 Hartgeldeinsatz/ Hartgeldfach 60.1 Abteilung von 60 60.2 Abteilung von 60 61 Bodenfläche 62 Hinterkante 63 Vorderbereich 64 Vorderkante 70 Magnetversch uß 71 Schubladenha]tehalren 71. 1 Halteschetikei 72 Durchtrittsöffnung 73 Fallenstützschenkel 74 Falle 75 Elektromagnet 76 Nagnethalteschenkel 77 Haltewinkel 78 Druckfeder 79 Bodenhalteschenkel A Abstand HME Horizoni,al mit tel ebene

Claims (12)

  1. Bezeichnung: Geldbehältnis Ansprüche: 1. Geldbehältnis bzw. Kassenunterbau (10) mit einem an mindestens vier Seiten geschlossenen Blechgehäuse (11) und einer darin auf Führungen (27) geführten, nach der offenen Vorderseite herausziehbaren Kassenschublade (12) mit einem von oben zugänglichen Aufnahmeraum für Hartgeld und/oder Geldscheine, mit einer Schließeinrichtung (51, 70) für die Sicherung der Schublade gegen Herausziehen und vorzugsweise mit Aufnahmeraum-Unterteilungen (59, 60) für die Schaffung verschiedener Geldfächer, d a d u r c 10 g e k E n n z e i c h n e t daß vier Seiten (11., 11.5, 11.6, 11.7) des Gehäuses (11) aus zwei ggf. bis auf Befestigungsmittel gleichen, U-förmig gebogenen Blechteilen (11.1, 11.2) bestehen, die umgekehrt aufeinandergesetzt und etwa in der Horizontalmittelebene (HME) durch ihre durch Abkanten gebildete Formgebung zumindest einen Teil von Führungen (25) bildend gestaltet und in diesem Bereich einander überlappend (24) miteinander verbunden ind.
  2. Geldbehältnis nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im Verbindungsbereich (24) jeder Seite das eine Blechteil (11.6) geradlinig (2g) endet, während das andere (11.7) durch Abtreppung (22, 23) die g1attf1ächIgr berla.pplarlg bildet und jenseits des Verbindur.gst)ezeichs (24) zur Führung einen abgekanteten Führungsschenkel (25) aufweist, dessen äußeres Ende vorzugsweise eine rückwärtige Falzung (26) aufweist.
  3. Geldbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Begrenzung einer Führungsnut (27) ein zusätzlicher Führungswinkel(28) in dem dem Durchmesser der Führungsrolle (30) entsprechenden Abstand (A) von dem Führungsschenkel (25) an dem diesen aufweisenden Vertikalwandteil (11.7) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
  4. 4. Geldbehältnis nach einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Seitenwand (Rückwand 15) durch ein allseits abgekantetes, in die übrigen vier Wände (11.4, 11.5, 11.6, 11.7) gestecktes und an diesen befestigtes, vorzugsweise angeschweißtes oder angenietetes, Blech gebildet ist.
  5. 5. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubladenöffnung vorgesehen ist, welche durch abgekantete, di.e Flächen verstärkende Verstärkungsschenkel (17) von einer etwa dem Abstand der Führungen (27) entsprechenden Größe begrenzt ist.
  6. 6. Geldbehältnis nach einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die vordere Abstützung der Schublade (12) im geeigneten Abstand voneinander unter ihren Kanten (Ecken 41) laufende, vorzugsweise mit Blechwinkeln oder U-förmlgen Haltern (43) befestigte Stützrollen (40) vorgesehen sind.
  7. 7. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß für die Seitenführung des Vorderbereichs der Schublade (12) mit Vertikalachsen (45) ausgestattete, zieren den Seit.ezKanden(33) der Schublade (12), vorzugsweise mit der Lagerung der unteren Stützrollen (40) gemeinsam befestigte Seitenführungsrollen (46) vorgesehen sind.
  8. 8. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sechste Wand des Geldbehältnisses (10) von einer an der Schublade (12) vorn befestigten, die Schubladenöffnung (18) seitlich überdeckenden Frontplatte (51) aus Blech gebildet ist über die mit nach innen umgefalzten Rändern (56) versehene, austauschbare Zierplatten (55) steckbar sind, welche zugleich mit einem Schloß (52) zum Abschließen der Schublade (12) gegen Zurückschieben nach oben gesichert sind und die wahlweise austauschbar gestaltet sind.
  9. 9. Geldbehältnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n r z e 1 c h n e t daß die Schublade (12) von eillena njch oben offenen Blechkasten gebildet ist, In weichen vorzugsweise verstellbare Einsätze (9, 60) einsteckbar oder einsetzbar sind und daß ein vorderes Hartgeldfach (60) mit vorzugsweise mindestens zwei bintereinander liegenden Geldfächern (60.1, 60.2) vorgew sehen ist, welches sich hinten auf dem Boden (61) und an einer mittleren Trennwand (62) abstützt, während seine vordere Oberkante (63) sich auf der Vorderwand (50) der Schublade (12) schrägstehend abstützt.
  10. .. Gcldbehäitnis nach wenigstens einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade mit einem fernsteuerbaren Magnetverschluß (70) zur Ansteuerung von einer vorzugsweise elektronisch arbeitenden Kasse, Registriereinrichtung und/oder Recheneinrichtung ausgestattet ist.
  11. 11. Geldbehältnis nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß der Magnetverschluß (70) eine von einem langhubigen Magneten (75) betätigt Falle (74) aufweist, welche vorzugsweise hinter der Kassenschublade (12) auf- und abgehend angeordnet ist.
  12. 12. Geldbehältnis nach Anspruch-iO oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (75) von einem Haltewinkel (77) gehalten ist, welcher einen Bodenbefestigungsschenkel (79), einen langen vertikalen Magnethalteschenkel (76) und beiderseits der Falle (74) vorgesehene Fallenstützschenkel (73) mit einer Durchtrittsöffnung (72) für den an der Schublade (12) befestigten, die Falle (74) beim Einschieben zurückdrängenden Schubladenhaltehaken (71, 71.1) aufweist.
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