DE19627741A1 - Druckhalteeinrichtung - Google Patents
DruckhalteeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckhalteeinrichtung für
eine Kraftstoffversorgungsanlage einer Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeuges mit einem mit einer Versorgungslei
tung zwischen einer Kraftstoffpumpe und der Brennkraftma
schine zu verbindenden, eine Druckkammer aufweisenden
Druckspeicher, welcher eine zur Begrenzung eines in der
Druckkammer befindlichen Volumens von Kraftstoff vorge
spannte, bewegliche Wand und Mittel zur Erfassung der
Stellung der beweglichen Wand hat, wobei die Kraftstoff
pumpe in Abhängigkeit von der Stellung der beweglichen
Wand mittels einer Regeleinrichtung regelbar ist.
Solche Kraftstoffversorgungsanlagen werden bereits ver
suchsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt und sind damit
bekannt. Der Druckspeicher dient zum Zwischenspeichern
von Kraftstoff und ermöglicht einen getakteten Betrieb
der Kraftstoffpumpe. Der Druckspeicher hat zwei den Hub
weg der beweglichen Wand begrenzende Endschalter. Sobald
die Druckkammer gefüllt ist, schaltet die Regeleinrich
tung die Kraftstoffpumpe ab. Die Brennkraftmaschine wird
anschließend von dem Druckspeicher mit Kraftstoff ver
sorgt. Nach einer nahezu vollständigen Entleerung der
Druckkammer wird die Kraftstoffpumpe erneut eingeschaltet
und versorgt die Brennkraftmaschine mit Kraftstoff. Die
Druckhalteeinrichtung wird insbesondere anstelle einer
zur Rückführung überflüssigen Kraftstoffs von der Brenn
kraftmaschine in einen Kraftstoffbehälter vorgesehenen
Rücklaufleitung eingesetzt. Die Druckhalteeinrichtung hat
im Vergleich zu einer Kraftstoffversorgungsanlage mit ei
ner Rücklaufleitung den Vorteil, daß sich die Leistungs
aufnahme der Kraftstoffpumpe um bis zu 95% reduzieren
läßt. Dies führt insbesondere im Stadtverkehr zu einer
Verringerung des Kraftstoffverbrauchs des Kraftfahrzeu
ges.
Nachteilig bei der bekannten Druckhalteeinrichtung ist,
daß in der Kraftstoffversorgungsanlage während des Be
triebes der Kraftstoffpumpe ein höherer Druck herrscht,
als wenn die Brennkraftmaschine bei abgeschalteter Kraft
stoffpumpe aus dem Druckspeicher versorgt wird. Diese
Druckunterschiede haben ihre Ursache in über den Hubweg
der beweglichen Wand veränderlichen Vorspannkräften und
in dem Einfluß von Reibungskräften auf die Bewegung der
beweglichen Wand. Hierdurch entstehen in der Kraftstoff
versorgungsanlage Druckschwankungen, die von einem Druck
regelventil ausgeglichen werden müssen. Dieses Druckre
gelventil ist jedoch ein störanfälliges und sehr kosten
intensives Bauteil.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Druckhal
teeinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß sie möglichst kostengünstig zu fertigen ist und mit
ihr Druckschwankungen in der Kraftstoffversorgungsanlage
weitgehend vermieden werden.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Regeleinrichtung zum Erzeugen einer Mittelstellung
der beweglichen Wand ausgebildet ist.
Durch diese Gestaltung werden Druckschwankungen in der
Kraftstoffversorgungsanlage ohne Verwendung eines Druck
regelventils weitgehend vermieden, da die Druckkammer zu
nächst als Puffer kurzzeitig für zu wenig oder zu viel
geförderten Kraftstoff dient. Die bewegliche Wand dient
als Sensor für die Regeleinrichtung zur bedarfsgerechten
Regelung der Kraftstoffpumpe. Die Druckhalteeinrichtung
besteht durch die Einsparung des Druckregelventils aus
wenigen Bauteilen, so daß sie besonders kostengünstig zu
fertigen ist. Die erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungs
anlage eignet sich für einen Einsatz in einer Kraftstoff
versorgungsanlage mit einer Einspritzanlage oder mit ei
nem Vergaser.
Die Kraftstoffpumpe könnte wie bei der bekannten Druck
halteeinrichtung von Schaltern an- und abgeschaltet wer
den. Diese Schalter müßten hierfür nahe an der Mittel
stellung der beweglichen Wand angeordnet sein. Dies führt
jedoch zu einem häufigen Schalten der Kraftstoffpumpe.
Die Druckhalteeinrichtung erfordert jedoch gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kein häufiges
Schalten der Kraftstoffpumpe, wenn die Stellung der be
weglichen Wand von einem mit der Regeleinrichtung verbun
denen, elektrischen Wegstreckenzähler ermittelbar und die
Förderleistung der Kraftstoffpumpe von der Regeleinrich
tung regelbar ist. Hierdurch hat die erfindungsgemäße
Kraftstoffversorgungsanlage eine bedarfsabhängige Rege
lung der Kraftstoffpumpe, während der Druckspeicher zum
Ausgleich von beispielsweise durch Lastwechsel der Brenn
kraftmaschine hervorgerufenen Druckschwankungen dient.
Die Förderleistung der Kraftstoffpumpe läßt sich gemäß
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
einfach regeln, wenn die Drehzahl der Kraftstoffpumpe von
der Regeleinrichtung veränderbar ist. Hierbei ist es vor
teilhaft, wenn die Kraftstoffpumpe eine flache Pumpen
kennlinie (Q = f(u) bei p = const.) hat.
Die Druckkammer des Druckspeichers könnte beispielsweise
über eine Stichleitung an einer zwischen der Kraftstoff
pumpe und der Brennkraftmaschine angeordneten Versor
gungsleitung angeschlossen werden. Hierdurch reagiert die
Kraftstoffversorgungsanlage wegen dem in der Stichleitung
befindlichen Kraftstoff jedoch sehr träge auf Druck
schwankungen in der Kraftstoffversorgungsanlage. Die
Druckhalteeinrichtung reagiert besonders schnell auf
Druckschwankungen, wenn die Druckkammer einen Einlaß zu
ihrer Verbindung mit der Kraftstoffpumpe und einen Auslaß
zu ihrer Verbindung mit der Brennkraftmaschine hat. Hier
durch wird die Druckkammer bei einem Betrieb der Kraft
stoffpumpe ständig von dem Kraftstoff durchströmt. Dies
führt sogar bei einem taktenden Betrieb der Kraftstoff
pumpe nur zu unwesentlichen Druckschwankungen in der
Kraftstoffversorgungsanlage. Durch den Wegfall der
Stichleitung wird zudem die Montage der Druckhalteein
richtung weiter vereinfacht.
Die bewegliche Wand könnte beispielsweise den oberen Be
reich der Druckkammer begrenzen und mit ihrem Gewicht den
vorgesehenen Druck in der Druckkammer erzeugen. Alterna
tiv dazu könnte die bewegliche Wand auch als Schwimmer
ausgebildet sein. Der in der Kraftstoffversorgungsanlage
vorgesehene Druck würde dann von der Kraftstoffsäule er
zeugt werden. Dies führt jedoch zu einem hohen Einfluß
von Erschütterungen auf die Stelleinrichtung. Man könnte
auch daran denken, den vorgesehenen Druck mittels eines
in dem Druckspeicher befindlichen Luftkissens zu erzeu
gen. Ein solches Luftkissen hat jedoch den Nachteil, tem
peraturabhängig zu sein und große Abmessungen des Druck
speichers zu erfordern. Die Druckhalteeinrichtung gestal
tet sich jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung besonders kompakt, wenn die beweg
liche Wand von einem Federelement vorgespannt ist. Da Er
schütterungen hierbei nur einen geringen Einfluß auf die
bewegliche Wand haben, wird durch das Federelement in der
Mittelstellung der beweglichen Wand ein besonders kon
stanter Druck erzeugt. Für einen möglichst konstanten
Druck über den Hubweg der beweglichen Wand in der Druck
kammer ist es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung vorteilhaft, wenn das Federelement
eine besonders flache Federkennlinie hat.
Eine in der Druckkammer befindliche Kraftstoffsäule wirkt
der Federkraft gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung entgegen, wenn die bewegliche Wand
im Bodenbereich der Druckkammer angeordnet ist.
Eine in der Druckkammer befindliche Kraftstoffsäule hat
gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung keinen Einfluß auf den in der Kraftstoffversor
gungsanlage erzeugten Druck, wenn die bewegliche Wand in
einem Seitenbereich der Druckkammer angeordnet ist.
Die bewegliche Wand ist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig her
stellbar, wenn die bewegliche Wand einen Kolben hat.
Eine an der beweglichen Wand vorbeiströmende Leckage von
Kraftstoff läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung zuverlässig vermeiden, wenn
die bewegliche Wand mittels einer Membran mit der Druck
kammer verbunden ist.
Die Membran hat gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung eine besonders hohe Festigkeit,
wenn die Membran eine armierte Gummimembran ist.
Die Membran kann gemäß einer anderen vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung den vorgesehenen Druck in der
Druckkammer ohne zusätzlich zu montierendes Federelement
erzeugen, wenn die Membran aus balgartig geformtem Blech
gefertigt ist.
Für einen kraftstoffsparenden Betrieb der Brennkraftma
schine ist es erforderlich, daß zwischen einem Saugrohr
und dem Kraftstoff in einer in das Saugrohr hineinragen
den Einspritzdüse ein konstanter Relativdruck herrscht.
Dieser Relativdruck wird gemäß einer anderen vorteilhaf
ten Weiterbildung der Erfindung einfach dadurch erzeugt,
daß der Druckspeicher auf seiner der Druckkammer abge
wandten Seite der beweglichen Wand eine Druckausgleichs
dose hat, welche eine Verbindung mit einem Saugrohr der
Brennkraftmaschine aufweist.
Der Wegstreckenzähler gestaltet sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv be
sonders einfach, wenn er einen Potentiometer hat. Alter
nativ dazu kann der Wegstreckenzähler eine in Abhängig
keit von der Stellung der beweglichen Wand veränderliche
Induktivität oder Kapazität aufweisen. Die Auswahl des
geeigneten Wegstreckenzählers ist abhängig von der einge
setzten Regeleinrichtung.
Die Stellung der beweglichen Wand läßt sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung berüh
rungslos ermitteln, wenn die Stellung der beweglichen
Wand von einem optischen Sensorelement ermittelbar ist.
Hierdurch arbeitet der Wegstreckenzähler verschleißfrei.
Die Stellung der Membran läßt sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders ko
stengünstig ermitteln, wenn der Wegstreckenzähler einen
auf dem Federelement oder der Membran angeordneten Dehn
meßstreifen hat.
Das Regeln der Kraftstoffpumpe und eine über den Hubweg
der beweglichen Wand veränderliche Federkraft des Feder
elementes könnten Druckschwankungen an der Einspritzlei
ste der Einspritzanlage hervorrufen. Diese Druckschwan
kungen führen gemäß einer anderen vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung nicht zu einer Änderung der Ein
spritzmenge an den Einspritzdüsen, wenn die Einspritzzei
ten von den Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine von ei
ner Zentralelektronik in Abhängigkeit von den Signalen
des Wegstreckenzählers steuerbar sind.
Eine Kraftstoffversorgungsanlage mit einem Kraftstoffil
ter besteht gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbil
dung der Erfindung aus besonders wenigen Bauteilen, wenn
der Kraftstoffilter in der Druckkammer angeordnet ist.
Bei einem getakteten Betrieb der Kraftstoffpumpe wird ein
Zurückfließen des Kraftstoffs von der Druckkammer in den
Kraftstoffbehälter einfach dadurch vermieden, daß in dem
Einlaß der Druckkammer ein bei einem Abschalten der Pumpe
schließendes Rückschlagventil angeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kraft
stoffversorgungsanlage mit einer erfindungs
gemäßen Druckhalteeinrichtung,
Fig. 2, 3 zwei Ausführungsformen eines Druck
speichers.
Die Fig. 1 zeigt eine in einer Kraftstoffversorgungsan
lage angeordnete Druckhalteeinrichtung mit einer eine
Brennkraftmaschine 1 mit Kraftstoff aus einem Kraftstoff
behälter 2 versorgenden Kraftstoffpumpe 3. Die Kraft
stoffpumpe 3 ist in einem Schwalltopf 4 angeordnet und
fördert den Kraftstoff zunächst zu einem Druckspeicher 5.
Der Druckspeicher 5 ist in einer zu einer Einspritzleiste
6 der Brennkraftmaschine 1 führenden Versorgungsleitung 7
angeordnet. Von der Einspritzleiste 7 gelangt der Kraft
stoff zu einer in einem Saugrohr 8 angeordneten Ein
spritzdüse 9. Das Saugrohr 8 hat eine Verbindung 10 mit
dem Druckspeicher 5. Die Einspritzdüse 9 wird von einer
Zentralelektronik 11 gesteuert. Neben dem Druckspeicher 5
ist eine die Kraftstoffpumpe 3 regelnde Regeleinrichtung
12 angeordnet.
Der Druckspeicher 5 hat eine Druckkammer 13, die von ei
ner beweglichen Wand 14 begrenzt ist. Die bewegliche Wand
14 befindet sich hier in einer Mittelstellung. Über einen
Einlaß 15 strömt Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe 3 in
die Druckkammer 13 hinein. Der Kraftstoff verläßt die
Druckkammer 13 über einen Auslaß 16 in Richtung Ein
spritzleiste 6. Die bewegliche Wand 14 hat eine Membran
17, bei der es sich beispielsweise um eine armierte Gum
mimembran handelt. Die Stellung der Membran 17 und damit
das Volumen der Druckkammer 13 wird von einem Wegstrec
kenzähler 18 erfaßt und an die Zentralelektronik 11 und
die Regeleinrichtung 12 weitergeleitet. Die Membran 17
ist von einer Druckfeder 19 zur Druckkammer 13 hin vorge
spannt. In der Druckkammer 13 ist ein Kraftstoffilter 20
angeordnet. Der der Druckkammer 13 abgewandte Bereich des
Druckspeichers 5 ist als Druckausgleichsdose 21 ausgebil
det, an der die Verbindung 10 zu dem Saugrohr 8 ange
schlossen ist.
Während des Betriebes der Brennkraftmaschine 1 fördert
die Kraftstoffpumpe 3 Kraftstoff über die Druckkammer 13
zu der Einspritzleiste 6. Die Druckfeder 19 der bewegli
chen Wand 14 ist für einen in der Versorgungsleitung 7
vorgesehenen Druck bemessen. Die bewegliche Wand 14 be
wegt sich beispielsweise bei einem Druckanstieg in der
Versorgungsleitung 7 nach links und vergrößert so das Vo
lumen der Druckkammer 13. Hierbei erzeugt der Wegstrec
kenzähler 18 in Abhängigkeit von der Stellung der beweg
lichen Wand 14 ein elektrisches Signal und leitet es an
die Regeleinrichtung 12 und die Zentralelektronik 11 wei
ter. Die Regeleinrichtung 12 verringert anschließend die
Drehzahl der Kraftstoffpumpe 3 bis sich die bewegliche
Wand 14 wieder in die Mittelstellung zurückbewegt. Mögli
che Druckschwankungen innerhalb der Kraftstoffversor
gungsanlage werden von der Zentralelektronik 11 an der
Einspritzdüse 9 beispielsweise über die Einspritzdauer
ausgeglichen.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Druckspeichers 22, bei dem eine bewegliche Wand 23 einen
von einer Druckfeder 24 vorgespannten Kolben 25 hat. Der
Kolben 25 ist verschiebbar in dem Druckspeicher 22 ange
ordnet und vermag dadurch das Volumen einer Druckkammer
26 zu verändern. Der von der Druckkammer 26 durch den
Kolben 25 abgegrenzte Bereich des Druckspeichers 22 hat
eine Entlüftungsbohrung 27. Die Stellung des Kolbens 25
wird von einem Wegstreckenzähler 28 mit einem Potentiome
ter 29 erfaßt.
Die Fig. 3 zeigt einen Druckspeicher 30, bei dem eine
bewegliche Wand 31 eine Membran 32 aus einem balgartig
geformten Blech hat. Diese Membran 32 ist damit selbst
federnd gestaltet und benötigt kein Federelement, um ei
nen vorgesehenen Druck in einer Druckkammer 33 des Druck
speichers 30 zu erzeugen. Ein Wegstreckenzähler 34 hat
auf der Membran 32 einen Dehnmeßstreifen 35, der in Ab
hängigkeit von der Form der Membran 32 und damit von dem
Volumen der Druckkammer 33 elektrische Signale an eine
Regeleinrichtung 36 leitet. In dem Einlaß 15 der Druck
kammer 33 ist ein Rückschlagventil 37 angeordnet, welches
bei ausgeschalteter Kraftstoffpumpe ein Zurückfließen des
Kraftstoffs in den in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffbe
hälter 2 verhindert.
Claims (18)
1. Druckhalteeinrichtung für eine Kraftstoffversorgungs
anlage einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges mit
einem mit einer Versorgungsleitung zwischen einer Kraft
stoffpumpe und der Brennkraftmaschine zu verbindenden,
eine Druckkammer aufweisenden Druckspeicher, welcher eine
zur Begrenzung eines in der Druckkammer befindlichen Vo
lumens von Kraftstoff vorgespannte, bewegliche Wand und
Mittel zur Erfassung der Stellung der beweglichen Wand
hat, wobei die Kraftstoffpumpe in Abhängigkeit von der
Stellung der beweglichen Wand mittels einer Regeleinrich
tung regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel
einrichtung (12, 36) zum Erzeugen einer Mittelstellung
der beweglichen Wand (14, 23, 31) ausgebildet ist.
2. Druckhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellung der beweglichen Wand (14, 23,
31) von einem mit der Regeleinrichtung (12, 36) verbunde
nen, elektrischen Wegstreckenzähler (18, 28, 34) ermit
telbar und die Förderleistung der Kraftstoffpumpe (3) von
der Regeleinrichtung (12, 36) regelbar ist.
3. Druckhalteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Kraftstoffpumpe (3)
von der Regeleinrichtung (12, 36) veränderbar ist.
4. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckkammer (13, 26, 33) einen Einlaß (15) zu ihrer Ver
bindung mit der Kraftstoffpumpe (3) und einen Auslaß (16)
zu ihrer Verbindung mit der Brennkraftmaschine (1) hat.
5. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die be
wegliche Wand (14, 23, 31) von einem Federelement
(Druckfeder 19, 24, Membran 32) vorgespannt ist.
6. Druckhalteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bewegliche Wand (14, 23, 31) im Boden
bereich der Druckkammer (13, 26, 33) angeordnet ist.
7. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die be
wegliche Wand (14, 23, 31) in einem Seitenbereich der
Druckkammer (13, 26, 33) angeordnet ist.
8. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die be
wegliche Wand (23) einen Kolben (25) hat.
9. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die be
wegliche Wand (14, 31) mittels einer Membran (17, 32) mit
der Druckkammer (13, 33) verbunden ist.
10. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (17) eine armierte Gummimembran ist.
11. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (32) aus balgartig geformtem Blech gefertigt ist.
12. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckspeicher (5, 22, 30) auf seiner der Druckkammer (13,
26, 33) abgewandten Seite der beweglichen Wand (14, 23,
31) eine Druckausgleichsdose (21) hat, welche eine Ver
bindung (10) mit einem Saugrohr (8) der Brennkraftma
schine (1) aufweist.
13. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wegstreckenzähler (28) einen Potentiometer (29) hat.
14. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellung der beweglichen Wand (14, 23, 31) von einem op
tischen Sensorelement ermittelbar ist.
15. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wegstreckenzähler (34) einen auf dem Federelement oder
der Membran (32) angeordneten Dehnmeßstreifen (35) hat.
16. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspritzzeiten der Einspritzdüsen (9) der Brennkraftma
schine (1) von einer Zentralelektronik (11) in Abhängig
keit von den Signalen des Wegstreckenzählers (18, 28, 34)
steuerbar sind.
17. Druckhalteeinrichtung mit einem Kraftstoffilter nach
zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kraftstoffilter (20) in der Druck
kammer (13, 26, 33) angeordnet ist.
18. Druckhalteeinrichtung nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Einlaß (15) der Druckkammer (33) ein bei einem Abschalten
der Kraftstoffpumpe (3) schließendes Rückschlagventil
(37) angeordnet ist.
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