DE19627640C2 - Mischer - Google Patents
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- DE19627640C2 DE19627640C2 DE19627640A DE19627640A DE19627640C2 DE 19627640 C2 DE19627640 C2 DE 19627640C2 DE 19627640 A DE19627640 A DE 19627640A DE 19627640 A DE19627640 A DE 19627640A DE 19627640 C2 DE19627640 C2 DE 19627640C2
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- H03D7/12—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of semiconductor devices having more than two electrodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mischer, die für
Modulatoren, wie z. B. orthogonale Modulatoren, für Demodula
toren, für Detektoren, für Multiplizierer, für Frequenzum
setzer oder für dergleichen verwendet werden, und insbeson
dere auf einen Mischer zum Kombinieren eines Trägersignals
und eines Datensignals.
Fig. 3 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Modu
lators zeigt, welcher einen herkömmlichen Mischer umfaßt. In
Fig. 3 umfaßt der Modulator Signaleingangsanschlüsse I100
und I200, einen Signalausgangsanschluß O100, eine Vorspan
nungsleistungsversorgung VG und einen Mischer 100.
Der Mischer 100 weist einen FET Q100, einen Kondensator C100
und eine Spule L100 auf. Die Source S des FET Q100 liegt auf
Masse. Der Kondensator C100 ist zwischen der Drain D des FET
Q100 und dem Signalausgangsanschluß O100 angeordnet. Der
Kondensator C100 weist eine Kapazität (beispielsweise 10 pF)
auf, welche als niedrige Impedanz bei der Frequenz eines ge
mischten Signals So und als hohe Impedanz bei der Frequenz
fs eines Datensignals Ss wirkt. Die Spule L100 ist zwischen
der Drain D des FET Q100 und dem Signaleingangsanschluß I100
angeordnet. Die Spule L100 weist eine Induktivität (bei
spielsweise 10 nH), welche eine hohe Impedanz bei der Fre
quenz des gemischten Signals So und eine niedrige Impedanz
bei der Frequenz des Datensignals Ss zeigt.
Das Datensignal Ss (beispielsweise ein Sinuswellensignal mit
einer Frequenz fs von 50 kHz) wird in den Signaleingangsan
schluß I100 eingegeben. Eine Gleichspannung Vcc wird eben
falls dem Signaleingangsanschluß I100 zugeführt. Bei dieser
Konfiguration wird das Datensignal Ss sowie die Gleichspan
nung Vcc der Source S des FET Q100 in dem Mischer 100 durch
die Spule L100 zugeführt.
Dem Signaleingangsanschluß I200 wird ein Trägersignal Sc
(beispielsweise ein Sinuswellensignal mit einer Frequenz fc
von 1,5 GHz) eingegeben. Dieses Trägersignal Sc wird in das
Gate G des FET Q100 durch einen Kondensator C600 eingegeben.
Das Gate G des FET Q100 ist durch die Vorspannungsleistungs
versorgung VG über einen Vorspannungswiderstand Rg1 negativ
vorgespannt.
Ein Betrieb dieser Schaltung wird nachfolgend beschrieben.
Wenn die Gleichspannung Vcc zugeführt wird, fließt zwischen
dem Drain D und der Source S des FET Q100 ein Gleichstrom.
Das Datensignal Ss wird von dem Signaleingangsanschluß I100
zu dem Drain D des FET Q100 durch die Spule L100 des Mi
schers 100 gesendet. Das Trägersignal Sc wird zu dem Gate G
des FET Q100 von dem Signaleingangsanschluß I200 durch den
Gleichspannungsabblockkondensator C600 eingegeben. Der FET
Q100 kombiniert das Trägersignal Sc und das Datensignal Ss
und gibt das gemischte Signal So einschließlich von Sei
tenbandkomponenten mit Frequenzen bei fc ± fs aus.
Der Kondensator C100 blockt das Datensignal Ss ab und läßt
das gemischte Signal So durch. Daher wird nur das gemischte
Signal So, welches durch Amplitudenmodulieren des Trägersi
gnals Sc mit dem Datensignal Ss hergestellt wird, von dem
Signalausgangsanschluß O100 ausgegeben.
Fig. 4 ist eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Modu
lators einschließlich eines weiteren herkömmlichen Mischers
zeigt. Abschnitte, die denen des in Fig. 3 gezeigten Modula
tors entsprechen, weisen die gleichen Bezugszeichen auf, wo
bei die Beschreibung derselben hier weggelassen ist.
Da bei dem Mischer 100, der in Fig. 3 gezeigt ist, das Gate
G des FET Q100 vorgespannt werden muß, ist die negative Vor
spannungsleistungsversorgung VG zusätzlich zu der positiven
Leistungsversorgung notwendig. Bei einem Mischer 200, wie er
in Fig. 4 gezeigt ist, ist der FET Q100 durch sich selbst
vorgespannt, wodurch ein Nachteil des Mischers 100, der in
Fig. 3 gezeigt ist, vermieden ist.
Da sich tragbare Telefone in den letzten Jahren immer weiter
verbreiteten, entstand der Bedarf nach einem kompakten
Mischer mit niedrigem Leistungsverbrauch, welcher bei einer
niedrigen Spannung mit einer einzigen positiven Leistungs
versorgung arbeiten kann.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Mischer können jedoch
nicht mit einem niedrigen Leistungsverbrauch aufgrund eines
Gleichstroms, der zwischen dem Drain D und der Source S des
FET Q100 fließt, arbeiten.
Da eine positive Spannung (z. B. 2 V oder mehr) zwischen dem
Drain D und der Source S des FET Q100 notwendig ist, um zu
bewirken, daß ein Gleichstrom durch den FET fließt, und da
ein Spannungsabfall an einem Vorspannungswiderstand Rg2
stattfindet, können die FETs nicht bei einer niedrigen Span
nung arbeiten.
Die US-A-4,490,854 offenbart einen Feldeffekttransistor-
Mischer, der im wesentlichen dem in der vorliegenden An
meldung bezugnehmend auf Fig. 4 als Stand der Technik be
schriebenen Mischer entspricht.
JP-Abstract 56-13 208, E-90, Jan. 20, 1982, Vol. 6/Nr. 9
offenbart einen Mischer, der zwei Dual-Gate-Feldeffekttran
sistoren aufweist, deren Drain-Elektroden über einen wider
stand mit einer Leistungsversorgung verbunden sind, während
die Source-Elektroden derselben mit Masse verbunden sind.
Parallel zu der Leistungsversorgung sind die Drain-Elektro
den ferner über einen Kondensator mit Masse verbunden.
Die US-A-3,961,264 bezieht sich auf eine Frequenzwandler
schaltung mit einem Feldeffekttransistor. Die Drain-Elek
trode dieses Feldeffektransistors ist über eine Spule mit
einer positiven Leistungsquelle verbunden, während die
Source-Elektrode des Feldeffektransistors über zwei Wider
stände mit einer negativen Leistungsquelle verbunden ist.
Die DE AS 18 03 620 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Er
zeugen einer amplitudenmodulierten Schwingung mit unter
drücktem Träger. Diese Schaltung umfaßt im wesentlichen zwei
zueinander komplementäre Bipolartransistoren, deren Emitter
entweder direkt oder über Widerstände miteinander verbunden
sind, während zwischen dem Kollektor des pnp-Transistors und
dem Kollektor des npn-Transistors eine negative Versorgungs
spannung angelegt ist. Eine Trägerschwingung wird zwischen
die beiden Basisanschlüsse der Transistoren angelegt. Zwi
schen den beiden verbundenen Emittern und Masse ist ein Kon
densator geschaltet. Der Kondensator dient dazu, eine Sym
metrie bei unsymmetrischen Transistoren herzustellen, um den
Trägerfrequenzanteil im Ausgangssignal soweit als möglich zu
unterdrücken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Mischer zu schaffen, der eine einzige positive Leistungs
versorgung benötigt und einen niedrigen Leistungsverbrauch
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Mischer gemäß Anspruch 1 und
durch einen Mischer gemäß Anspruch 4 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
sie einen Mischer mit einem geringen oder mit keinem
Leistungsverbrauch schafft, welcher bei einer niedrigen
Spannung mit einer einzigen positiven Leistungszuführung
arbeitet und zusätzlich ohne weiteres integriert werden
kann, damit er kompakt ist.
Dieser Vorteil wird bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
durch das Bereitstellen eines Mischers zum Mischen ei
nes Trägersignals und eines Datensignals mit folgenden Merk
malen geschaffen: einem FET zum Mischen des Trägersignals
und des Datensignals, um ein gemischtes Signal zu erzeugen,
indem eine positive Spannung und das Datensignal, welches
der positiven Spannung überlagert ist, in das Drain des FET
eingegeben wird, und indem das Trägersignal in das Gate des
FET eingegeben wird; und zumindest einem kapazitiven Bau
element zum gleichstrommäßigen Trennen der Source des FET
von der Masse und zum wechselstrommäßigen Erden der Source.
Da die positive Spannung in das Drain des FET eingegeben
wird, und da das erste kapazitive Bauelement die Source des
FET gleichstrommäßig von der Masse trennt und dieselbe
wechselstrommäßig erdet, kann die positive Spannung so klein
wie eine Spannung sein, die sicherstellt, daß das Drain und
die Source höhere Spannungen als das Gate aufweisen, wobei
kein Gleichstrom in den FET fließt. Daher beträgt der
Leistungsverbrauch des FET im wesentlichen Null, was einen
Niederspannungsbetrieb ermöglicht.
Der Mischer kann ferner ein zweites kapazitives Bauelement
aufweisen, welches mit der Drain des FET verbunden ist, und
welches eine niedrige Impedanz bei der Frequenz des gemisch
ten Signals und eine hohe Impedanz bei der Frequenz des Da
tensignals aufweist.
Da das zweite kapazitive Bauelement eine niedrige Impedanz
bei der Frequenz des gemischten Signals und eine hohe Impe
danz bei der Frequenz des Datensignals aufweist, kann die
Kapazität des zweiten kapazitiven Bauelements für ein ge
mischtes Signal mit einer Submikrowellenfrequenz oder
darüber klein sein. Daher kann der Mischer ohne weiteres
integriert werden.
Der Mischer kann ferner ein induktives Bauelement aufweisen,
welches mit der Drain des FET verbunden ist, und welches ei
ne hohe Impedanz bei der Frequenz des gemischten Signals und
eine niedrige Impedanz bei der Frequenz des Datensignals
aufweist.
Da das induktive Bauelement eine hohe Impedanz bei den Fre
quenzen (fc ± fs) des gemischten Signals und eine niedrige
Impedanz bei der Frequenz des Datensignals aufweist, kann
die Induktivität des induktiven Bauelements für ein
gemischtes Signal mit einer Submikrowellenfrequenz oder
darüber klein sein. Daher kann der Mischer ohne weiteres
integriert werden, wobei das gemischte Signal nicht zu der
anderen Seite des induktiven Bauelements gelangen kann.
Das vorher genannte Ziel wird bei einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung durch das Bereitstellen eines Mi
schers zum Mischen eines Trägersignals und eines Datensi
gnals erreicht, der folgende Merkmale aufweist: einen FET
zum Mischen des Trägersignals und des Datensignals, um das
gemischte Signal zu erzeugen, indem eine positive Spannung
und das Datensignal, welches der positiven Spannung
überlagert ist, in die Source des FET eingegeben wird, und
indem das Trägersignal in das Gate des FET eingegeben wird;
und zumindest ein kapazitives Bauelement zum gleichstrom
mäßigen Trennen der Source des FET von der Masse und zum
wechselstrommäßigen Erden der Source.
Da die positive Spannung in die Source des FET eingegeben
wird, und da das erste kapazitive Bauelement das Drain des
FET gleichstrommäßig von der Masse trennt und dasselbe wech
selstrommäßig erdet, kann die positive Spannung derart
niedrig sein, wie eine Spannung, die nötig ist, damit das
Drain und die Source höhere Spannungen als das Gate
aufweisen, wobei kein Gleichstrom in den FET fließt. Daher
ist der Leistungsverbrauch des FET Null, was einen
Niederspannungsbetrieb ermöglicht.
Der Mischer kann ferner ein zweites kapazitives Bauelement
aufweisen, welches mit der Source des FET verbunden ist, und
welches bei der Frequenz des gemischten Signals eine niedrige
Impedanz und bei der Frequenz des Datensignals eine hohe
Impedanz zeigt.
Da das zweite kapazitive Bauelement eine niedrige Impedanz
bei der Frequenz des gemischten Signals und eine hohe Impe
danz bei der Frequenz des Datensignals zeigt, kann die Kapa
zität des zweiten kapazitiven Bauelements für ein gemischtes
Signal mit einer Submikrowellenfrequenz oder darüber klein
sein. Daher kann der Mischer ohne weiteres integriert wer
den.
Der Mischer kann ferner ein induktives Bauelement aufweisen,
welches mit der Source des FET verbunden ist, und welches
bei der Frequenz des gemischten Signals eine hohe Impedanz
und bei der Frequenz des Datensignals eine niedrige Impedanz
zeigt.
Da das induktive Bauelement bei den Frequenzen (fc ± fs) des
gemischten Signals eine hohe Impedanz und bei der Frequenz
des Datensignals eine niedrige Impedanz zeigt, kann die
Induktivität des induktiven Bauelements für ein gemischtes
Signal mit einer Submikrowellenfrequenz oder darüber klein
sein. Daher kann der Mischer ohne weiteres integriert wer
den, wobei es verhindert wird, daß das gemischte Signal auf
die andere Seite des induktiven Bauelements fließt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das eine Konfiguration eines Modu
lators, der einen Mischer gemäß einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung aufweist,
zeigt;
Fig. 2 ein Schaltbild, das eine Konfiguration eines Modu
lators, der einen Mischer gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist,
zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Modula
tors, der einen herkömmlichen Mischer aufweist,
zeigt; und
Fig. 4 eine Ansicht, die eine Konfiguration eines Modula
tors, der einen weiteren herkömmlichen Mischer auf
weist, zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend bezugnehmend auf die Zeichnungen erläutert. Fig.
1 ist ein Schaltbild, das eine Konfiguration eines Modula
tors zeigt, der einen Mischer gemäß einem Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung aufweist. In Fig. 1 umfaßt
der Modulator einen Signaleingangsanschluß I1 und einen Si
gnaleingangsanschluß I2, einen Signalausgangsanschluß O1,
eine Vorspannungsversorgung VG und einen Mischer 1.
Der Mischer 1 weist einen FET Q1, drei Kondensator C1, C2
und C3 und eine Spule L1 auf. Die Kondensatoren C2 und C3
sind zwischen der Source S des FET Q1 und der Masse angeord
net. Sie weisen die Gesamtkapazität (z. B. 10 pF) auf, welche
die Source S des FET Q1 gleichstrommäßig von der Masse
trennt und die Source wechselstrommäßig erdet. Der Kondensa
tor C1 ist zwischen dem Drain D des FET Q1 und dem Signal
ausgangsanschluß O1 angeordnet. Der Kondensator C1 weist ei
ne Kapazität (z. B. 10 pF) auf, welche als eine niedrige Im
pedanz bei der Frequenz eines gemischten Signals So und als
eine hohe Impedanz bei der Frequenz fs eines Datensignals Ss
wirkt. Die Spule L1 ist zwischen der Drain D des FET Q1 und
dem Signaleingangsanschluß I1 angeordnet. Die Spule L1 weist
eine Induktivität (z. B. 10 nH) auf, welche eine hohe Impe
danz bei der Frequenz des gemischten Signals So und eine
niedrige Impedanz bei der Frequenz des Datensignals Ss
zeigt. Der Mischer ist mit Ausnahme der Kondensatoren C2 und
C3 in einem Chip auf einem Substrat integriert.
Das Datensignal Ss (beispielsweise ein Sinuswellensignal mit
einer Frequenz fs von 50 kHz) wird in den Signaleingangsan
schluß I1 eingegeben. Eine Gleichspannung Vcc wird dem Si
gnaleingangsanschluß I1 ebenfalls zugeführt. Bei dieser Kon
figuration wird das Datensignal Ss sowie die Gleichspannung
Vcc zu der Source S des FET Q1 in dem Mischer 1 durch die
Spule L1 zugeführt.
In den Signaleingangsanschluß I2 wird ein Trägersignal Sc
(beispielsweise ein Sinuswellensignal mit einer Frequenz fc
von 1,5 GHz) eingegeben. Dieses Trägersignal Sc wird in das
Gate G des FET Q1 durch einen Kondensator C6 eingegeben. Das
Gate G des FET Q1 ist durch die Vorspannungsversorgung VG
durch einen Vorspannungswiderstand Rg positiv vorgespannt.
Um den FET Q1 des Mischers 1 zu betreiben, ist es möglich,
eine niedrige Gleichspannung Vcc (beispielsweise 1,5 V oder
weniger) zuzuführen, welche sicherstellt, daß das Drain D
und die Source S spannungsmäßig gegenüber dem Gate G in dem
FET Q1 positiv sind. Daher ist es ausreichend, daß die
Gleichspannungsversorgung Vcc eine Spannung von 1,5 V
zuführt, um den Mischer 1 zu betreiben.
Ein Betrieb dieser Schaltung wird nachfolgend beschrieben.
Wenn die Gleichspannung Vcc zugeführt wird, weist die Drain
D des FET Q1 die gleiche Spannung wie die Source S auf, da
die Source S des FET Q1 gleichstrommäßig aufgrund der Kon
densatoren C2 und C3 bei dem Mischer 1 offen ist. Zusätzlich
ist der FET Q1 gleichstrommäßig aufgrund der Kondensatoren
C2 und C3 offen, weshalb kein Gleichstrom durch den FET
fließt. Daher ist der Leistungsverbrauch des FET Q1 Null. Da
kein Strom fließt, ist es nicht nötig, eine Spannung zwi
schen der Drain und dem Source zu haben. Ein Spannungsabfall
findet nicht statt, was es ermöglicht, daß der FET bei einer
niedrigen Spannung arbeitet.
Das Datensignal Ss wird von dem Signaleingangsanschluß I1 zu
dem Drain D des FET Q1 durch die Spule L1 des Mischers 1 ge
sendet. Das Trägersignal Sc wird in das Gate G des FET Q1
von dem Signaleingangsanschluß I2 durch den Gleichspannungs
abblockkondensator C6 eingegeben. Der FET Q1 kombiniert das
Trägersignal Sc und das Datensignal Ss und gibt das ge
mischte Signal So, das Seitenbandkomponenten mit Frequenzen
von fc ± fs aufweist, aus.
Der Kondensator C1 blockt das Datensignal Ss ab und läßt das
gemischte Signal So durch. Daher wird nur das gemischte Si
gnal So, welches durch Amplitudenmodulieren des Trägersi
gnals Sc mit dem Datensignal Ss erzeugt wird, aus dem Si
gnalausgangsanschluß O1 ausgegeben. Da das gemischte Signal
So Komponenten mit Frequenzen von nfc ± mfs ausgibt (wobei n
und m positive Ganzzahlen sind), wird das Signal mit der
gewünschten Frequenz (die Komponente mit einer Frequenz von
fc + fs oder die mit fc - fs in einem üblichen Fall) unter
Verwendung eines Filters ausgewählt und als einzige unter
diesen Frequenzkomponenten verwendet.
Der Kondensator C1 weist eine Kapazität auf, welche bei der
Frequenz der gemischten Signals So als niedrige Impedanz und
bei der Frequenz fs des Datensignals Ss als hohe Impedanz
wirkt. Daher fließt das Datensignal nicht zu dem Kondensator
C1 und wird in das Drain D des FET Q1 positiv eingegeben.
Die Spule L1 weist eine Induktivität auf, welche bei der
Frequenz des gemischten Signals So eine hohe Impedanz und
bei der Frequenz des Datensignals Ss eine niedrige Impedanz
zeigt. Daher fließt das gemischte Signal So nicht in die
Spule L1. Wenn ein gemischte Signal eine
Submikrowellenfrequenz oder darüber aufweist, können die
Kapazität des Kondensators C1 und die Induktivität des
Induktors L1 klein sein. Der Mischer ist damit ohne weiteres
zu integrieren.
Bei diesem Mischer ist es ebenfalls möglich, ein Lokalsignal
in das Gate G des FET Q1 und ein HF-Signal in das Drain des
FET Q1 durch den Kondensator C1 einzugeben. Es ist somit
möglich, ein ZF-Signal, das eine Differenzkomponente
zwischen der HF-Frequenz und der Trägerfrequenz aufweist,
aus dem Drain D durch die Spule L1 zu erhalten. Der
Kondensator C1 zeigt für das HF-Signal eine niedrige
Impedanz und für das ZF-Signal eine hohe Impedanz. Die Spule
L1 zeigt eine hohe Impedanz für das HF-Signal und eine
niedrige Impedanz für das ZF-Signal. Die ZF-Signalfrequenz
ist niedriger als die der Lokalsignalfrequenz und der
HF-Signalfrequenz. Wie oben beschrieben wurde, kann der
Mischer als Abwärtsmischer dienen.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird der Mischer als ein
Amplitudenmodulator verwendet. Die vorliegende Erfindung
kann ebenfalls auf andere Modulatoren, Demodulatoren,
Detektoren, Multiplizierer, Frequenzumsetzer, Spiegelunter
drückungsmischer und dergleichen angewendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die zwei Kondensatoren C2
und C3 zwischen der Masse und der Source S des FET Q1 ange
ordnet. Stattdessen kann auch nur ein Kondensator verwendet
werden.
Die Drain und die Source des FET Q1 können gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel ausgetauscht werden, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist.
Claims (6)
1. Mischer (1) zum Mischen eines Trägersignals (Sc) und
eines Datensignals (Ss) mit einem Feldeffekttransistor
(Q1), dessen Drain (D) das einer Gleichspannung (Vcc)
überlagerte Datensignal (Ss) und dessen Gate das Trä
gersignal (Sc) zuführbar sind, und an dessen Drain (D)
über einen Koppelkondensator (C1) das gemischte Signal
einem Ausgangsanschluß (O1) zuführbar ist, und mit zu
mindest einem zwischen Source (S) und Massepotential
geschalteten kapazitiven Bauelement (C2, C3), das den
Gleichstromfluß durch den Feldeffekttransistor (Q1)
verhindert.
2. Mischer (1) nach Anspruch 1,
bei dem der Koppelkondensator (C1) bei der Frequenz des
gemischten Signals (So) eine niedrige Impedanz und bei
der Frequenz des Datensignals (Ss) eine hohe Impedanz
aufweist.
3. Mischer (1) nach Anspruch 1 oder 2,
mit einem induktiven Bauelement (L1), das mit dem Drain
(D) des FET (Q1) verbunden ist und bei der Frequenz des
gemischten Signals (So) eine hohe Impedanz und bei der
Frequenz des Datensignals (Ss) eine niedrige Impedanz
aufweist.
4. Mischer zum Mischen eines Trägersignals (Sc) und eines
Datensignals (Ss) mit einem Feldeffekttransistor (Q1'),
dessen Source (S) das einer Gleichspannung (Vcc)
überlagerte Datensignal (Ss) und dessen Gate das Trä
gersignal (Sc) zuführbar sind, und an dessen Source (S)
über einen Koppelkondensator (C1) das gemischte Signal
einem Ausgangsanschluß (O1) zuführbar ist, und mit zu
mindest einem zwischen Drain (D) und Massepotential ge
schalteten kapazitiven Bauelement (C2, C3), das den
Gleichstromfluß durch den Feldeffekttransistor (Q1')
verhindert.
5. Mischer nach Anspruch 4,
bei dem der Koppelkondensator (C1) bei der Frequenz des
gemischten Signals (So) eine niedrige Impedanz und bei
der Frequenz des Datensignals (Ss) eine hohe Impedanz
aufweist.
6. Mischer nach Anspruch 4 oder 5, mit einem induktiven
Bauelement (L1), das mit der Source (S) des FET (Q1')
verbunden ist und bei der Frequenz des gemischten
Signals (So) eine hohe Impedanz und bei der Frequenz
des Datensignals (Ss) eine niedrige Impedanz aufweist.
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