DE19626378A1 - Sockelkitt für elektrische Lampen - Google Patents

Sockelkitt für elektrische Lampen

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DE19626378A1
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Rainer Schirmer
Peter Struck
Armin Wilhelm
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
    • H01J5/54Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base
    • H01J5/58Means for fastening the separate part to the vessel, e.g. by cement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/34Joining base to vessel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sockelkitt gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Ein derartiger Sockelkitt ist beispielsweise in den Offenlegungsschriften JP 2-239540 (A) und DE 43 03 594 A1 offenbart. Der in diesen Schriften be­ schriebene Sockelkitt wird aus Phenolharz, Schellak, Kolophonium bzw. nur aus Phenolharz und anorganischen Füllsubstanzen unter Verwendung des Lösungsmittels Ethanol hergestellt. Die verwendeten Harzkomponenten sind üblicherweise nicht wasserlöslich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Sockelkitt für elektrische Lampen bereitzustellen, der unter Verwendung eines umweltfreundlichen Lösungs­ mittels hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkma­ le des Patentanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Sockelkitt enthält nur solche Harze aus der Gruppe der Phenol- Melamin-, Silikon- und Naturharze, die erstens wasserverträg­ lich und zweitens auch mit Wasser mischbar sind. Dadurch kann bei der Kittherstellung auf die üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmit­ tel wie beispielsweise Ethanol und Butanol verzichtet werden und statt des­ sen Wasser als Lösungsmittel benutzt werden. Vorteilhafterweise enthält der erfindungsgemäße Sockelkitt einen Harzanteil von 5 bis 30 Gewichtsprozent und einen Füllstoffanteil von 70 bis 95 Gewichtsprozent. Außerdem hat sich der Einsatz des Phenolharzes Bakelit 9043 DP als besonders vorteilhaft er­ wiesen. Der erfindungsgemäße Sockelkitt besitzt eine Abdrehfestigkeit von mehr als 12 Nm. Getestet wurde dies am Sockel einer 60 W-Allgebrauchs­ glühlampe. Ferner ist der erfindungsgemäße Sockelkitt im Dauerbetrieb wärmebeständig gegenüber Temperaturen von bis zu 300°C und besitzt au­ ßerdem gute elektrische Isolationseigenschaften, gute Alterungsbeständig­ keit, gute Maßhaltigkeit und eine gute chemische Beständigkeit. Der erfin­ dungsgemäße Sockelkitt kann sowohl zur Verbindung des gläsernen Lam­ penkolbens mit einer metallischen Sockelhülse als auch mit einer aus Kunst­ stoff bestehenden Sockelhülse eingesetzt werden. Damit ist der erfindungs­ gemäße Sockelkitt sowohl zur Sockelung von Allgebrauchsglühlampen als auch zur Sockelung von Leuchtstofflampen geeignet. Der erfindungsgemäße Sockelkitt kann ferner, wie in der obenzitierten Offenlegungsschrift DE 43 03 594 A1 beschrieben, vorgetrocknet und zur Weiterverarbeitung in einer Hochleistungs-Fertigungslinie zwischengelagert werden, ohne dabei seine für die Verbindung von Sockelhülse und Lampenkolben erforderliche Quellfähigkeit einzubüßen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wird der erfindungsgemäße Sockelkitt aus 842,8 g Kalziumkarbonat, 71,1 g des Phenolharzes Bakelit 9043DP, 58,0 g des Melaminharzes Madurit MW320PLV und 160 g Wasser hergestellt. Das Kal­ ziumkarbonat wird in Form von 757,8 g pulverisiertem Kalkspat und 85,0 g gemahlener Kreide dem Harzanteil und dem Lösungsmittel Wasser beige­ mischt. Sämtliche Zutaten zur Kittpaste werden in einer Misch- oder Knet­ vorrichtung ca. 90 Minuten geknetet und miteinander vermengt. Der Harz­ anteil in der Kittpaste beträgt 11,4 Gewichtsprozent und der Füllstoffanteil in Form von Kalziumkarbonat berechnet sich zu 74,5 Gewichtsprozent. Der Rest ist Wasser.
Zur Herstellung des Sockelkitts gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels werden 842,8 g Kalziumkarbonat, 45,1 g des Phenolharzes Bakelit 9043DP, 38,0 g des Melaminharzes Madurit MW320PLV und 62,0 g der Silikonharz­ lösung VP4302 (42-prozentig) sowie 40 g Wasser verwendet. Das Kalzium­ karbonat wird in Form von 757,8 g pulverisiertem Kalkspat und 85,0 g ge­ mahlener Kreide dem Harzanteil und dem Lösungsmittel Wasser beige­ mischt. Sämtliche Zutaten zur Kittpaste werden in einer Misch- oder Knet­ vorrichtung ca. 90 Minuten geknetet und miteinander vermengt. Der Harz­ anteil in der Kittpaste beträgt 10,6 Gewichtsprozent und der Füllstoffanteil in Form von Kalziumkarbonat berechnet sich zu 82,0 Gewichtsprozent. Den Rest bildet das Lösungsmittel Wasser.
Beim dritten Ausführungsbeispiel wird der erfindungsgemäße Sockelkitt aus 842,8 g Kalziumkarbonat, 45,1 g des Phenolharzes Bakelit 9043DP, 38,0 g des Melaminharzes Madurit MW320PLV und 62,0 g der Silikonharzlösung VP4302 (42-prozentig) sowie 160 g Wasser hergestellt. Das Kalziumkarbonat wird in Form von 422,0 g pulverisiertem Kalkspat und 420,8 g gemahlener Kreide dem Harzanteil und dem Lösungsmittel Wasser beigemischt. Sämtli­ che Zutaten zur Kittpaste werden in einer Misch- oder Knetvorrichtung ca. 12 Stunden geknetet und miteinander vermengt. Der Harzanteil in der Kitt­ paste beträgt 9,5 Gewichtsprozent und der Füllstoffanteil in Form von Kalzi­ umkarbonat berechnet sich zu 73,4 Gewichtsprozent. Der Rest ist Wasser.
Allen drei Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß die noch teigig­ feuchte Kittmasse in die Sockelhülsen der Lampen eingestrichen und an­ schließend mittels kurzer Hochfrequenzimpulse vorgetrocknet wird, wie es in der Offenlegungsschrift DE 43 03 594 A1 offenbart ist. Beim Sockeln der Lampen wird der Kitt dann durch induktives Erwärmen auf eine Tempera­ tur oberhalb von ca. 170°C aufgeschäumt und ausgehärtet. Der erfindungs­ gemäße Sockelkitt eignet sich sowohl zur Sockelung von Lampen mit metal­ lischen Sockelhülsen als auch zur Sockelung von Lampen, die einen Kunst­ stoffsockel besitzen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben näher beschriebenen Aus­ führungsbeispiele. Beispielsweise kann der Kitt als zusätzliche Füllstoffe auch Farbstoffe enthalten, um die Kittfarbe der Farbe des Kunststoffsockels anzugleichen. Ferner können anstelle von Kalziumkarbonat auch andere Füllstoffe wie zum Beispiel Magnesiumsilikat, Siliziumdioxid, Aluminiu­ moxid oder/und Zirkonoxid verwendet werden.

Claims (4)

1. Sockelkitt für elektrische Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kitt ein oder mehrere wasserverträgliche und mit Wasser mischbare Harze aus der Gruppe der Phenol-, Melamin-, Silikon- und Naturharze enthält und zur Herstellung des Sockelkitts Wasser als Lösungsmittel verwendet wird.
2. Sockelkitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzan­ teil im Kitt 5 bis 30 Gewichtsprozent beträgt.
3. Sockelkitt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kitt Füllstoffe enthält, wobei der Anteil der Füllstoffe im Kitt 70 bis 95 Gewichtsprozent beträgt.
4. Sockelkitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kitt das Phenolharz Bakelit 9043 DP enthält.
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HU220095B (hu) 2001-10-28
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EP0847588A1 (de) 1998-06-17
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