DE19702997A1 - Kathodenanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kathodenanordnung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE19702997A1 DE19702997A1 DE19702997A DE19702997A DE19702997A1 DE 19702997 A1 DE19702997 A1 DE 19702997A1 DE 19702997 A DE19702997 A DE 19702997A DE 19702997 A DE19702997 A DE 19702997A DE 19702997 A1 DE19702997 A1 DE 19702997A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- cermet
- tablet
- glow
- hours
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/58—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides
- C04B35/58085—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides based on silicides
- C04B35/58092—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on borides, nitrides, i.e. nitrides, oxynitrides, carbonitrides or oxycarbonitrides or silicides based on silicides based on refractory metal silicides
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/14—Solid thermionic cathodes characterised by the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenanordnung sowie ein
Verfahren zu ihrer Herstellung und insbesondere eine Katho
denanordnung, die eine Metall-Keramik- oder Cermet-Tablette
als Glühelektronenemitter verwendet, sowie ein Verfahren zum
Herstellen einer derartigen Kathodenanordnung.
Kathodenanordnungen, die in einer Elektronenröhre wie
beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre oder einer Bildauf
nahmeröhre verwandt werden, können in indirekt beheizte
Kathodenanordnungen und direkt beheizte Kathodenanordnungen
in Abhängigkeit von der Art der Heizung unterteilt werden.
Von diesen Kathodenanordnungen schließen die indirekt
beheizten Kathodenanordnungen Oxidkathodenanordnungen und
Imprägnierungskathodenanordnungen ein.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt in einer
Schnittansicht eine übliche Oxidkathodenanordnung.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt die Oxidkatho
denanordnung ein scheibenartiges Grundmetall 2, eine zylin
drische Hülse 3, die an den unteren Teil des Grundmetalls 2
gepaßt ist, um dieses zu halten, und die innen mit einer
Heizung 4 zum Erwärmen der Kathodenanordnung versehen ist,
und einen Glühelektronenemitter 1, der auf das Grundmetall 2
geschichtet ist.
Eine derartige Oxidkathodenanordnung kann bei einer
relativ niedrigen Temperatur von beispielsweise 700 bis
800°C infolge ihrer geringen Austrittsarbeit verwandt wer
den. Abgesehen von diesem Vorteil ist eine Oxidkathodenan
ordnung jedoch mit einigen Problemen verbunden. Da eine
Oxidkathodenanordnung aus einem Halbleitermaterial mit einem
hohen elektrischen Widerstand gebildet ist, kann sie bei
einer hohen Glühelektronenemissionsdichte beschädigt werden.
Weiterhin führt die Ausbildung einer Widerstandsschicht
zwischen dem Grundmetall und dem Glühelektronenemitter zu
einer Abnahme der Lebensdauer der Kathodenanordnung.
Eine Imprägnierungskathodenanordnung wird andererseits
dadurch gebildet, daß ein Glühelektronenemissionsmaterial
wie beispielsweise Bariumcarbonat, Strontiumcarbonat oder
Kalziumcarbonat in poröses Wolfram imprägniert wird. Obwohl
eine derartige Imprägnierungskathodenanordnung eine hohe
elektrische Stromdichte und eine größere Lebensdauer hat,
bestehen bei dieser Anordnung gleichfalls Probleme insofern,
als der Herstellungsvorgang kompliziert ist und daher die
Produktionskosten relativ hoch sind.
In Gegensatz dazu umfaßt eine direkt beheizte Kathoden
anordnung einen Glühelektronenemitter und einen Glühdraht
zum Halten und zum Erwärmen des Glühelektronenemitters. Der
Glühdraht steht in Kontakt mit einer elektrischen Stromquel
le, um den Glühelektronenemitter mit einem elektrischen
Strom zu versorgen und direkt zu beheizen. Die direkt be
heizte Kathodenanordnung erzeugt somit eine hohe Glühelek
tronendichte in sehr kurzer Zeit nach Beginn der elektri
schen Stromversorgung. Eine direkt beheizte Kathodenanord
nung hat gleichfalls eine lange Lebensdauer.
Unter den direkt beheizten Kathodenanordnungen gibt es
eine Kathodenanordnung, die einen Glühelektronenemitter aus
einem Metall-Keramik- oder Cermet-Material wie beispiels
weise Cr₃Si verwendet. Cermet ist eine Zusammensetzung aus
einem Keramikmaterial und einem Metall und hat daher einen
guten Wärmewiderstand und eine hohe Festigkeit. Eine Katho
denanordnung, die ein Cermet-Material verwendet, hat somit
eine niedrige Austrittsarbeit und eine längere Lebensdauer.
Bis jetzt wird jedoch das Cermet-Material als Glühelektrone
nemitter nur in Form einer dünnen Schicht benutzt, die im
folgenden als Cermet-Dünnfilm bezeichnet wird. Der Cermet-
Dünnfilm wird dadurch gebildet, daß Chromatome und Silicium
atome gleichzeitig zerstäubt werden. Ein derartiges Zerstäu
bungsverfahren ist jedoch kompliziert und aufwendig und ein
Cermet-Dünnfilm eignet sich nicht besonders gut als Glüh
elektronenemitter. Das ist der Grund dafür, daß Cermet bis
her als Glühelektronenemitter für eine Kathodenanordnung
nicht in großem Umfang benutzt wurde.
Durch die Erfindung soll daher eine Kathodenanordnung
geschaffen werden, die eine Cermet-Tablette, d. h. Cermet in
Tablettenform als Glühelektronenemitter verwendet.
Die erfindungsgemäße Kathodenanordnung umfaßt dazu
einen Glühelektronenemitter und einen Glühdraht zum Halten
und Erwärmen des Glühelektronenemitters, wobei der Glühelek
tronenemitter eine Cermet-Tablette aus Chromsilicid und
Siliciumdioxid ist.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Verfahren zum
Herstellen einer Kathodenanordnung geschaffen werden, die
eine Cermet-Tablette als Glühelektronenemitter verwendet,
bei dem ein mechanischer Legierungsprozeß benutzt wird, um
dadurch eine Kathodenanordnung mit ausgezeichneten Eigen
schaften und niedrigen Kosten zu erzielen.
Dazu umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstel
len einer Kathodenanordnung, die eine Cermet-Tablette ver
wendet, die folgenden Schritte: a) mechanisches Legieren
eines Chrompulvers und eines Siliciumpulvers zur Bildung
eines Chromsilicidpulvers, b) mechanisches Legieren des
Chromsilicidpulvers und Siliciumdioxid (SiO₂)-Pulver, um ein
Cermet-Pulver zu bilden, c) Mischen des Cermet-Pulvers und
eines Bindemittels und Formen des Reaktionsgemisches unter
Druck, um eine Cermet-Tablette zu bilden, d) Wärmebehandeln
der Cermet-Tablette unter Vakuum, um die Gase in der Tablet
te zu entfernen, e) zusätzliche Wärmebehandlung der Cermet-
Tablette, um das Cermet-Pulver in der Tablette zu homogeni
sieren und f) Anbringen eines Glühdrahtes an der Cermet-
Tablette.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer üblichen Oxidkathoden
anordnung und
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht das Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kathodenanordnung.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Kathodenanordnung umfaßt einen Glühelek
tronenemitter 31 und einen Glühdraht 32, wobei der Glühelek
tronenemitter 31 eine Cermet-Tablette aus Chromsilicid und
Siliciumdioxid in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1-9 : 1 ist.
Der Durchmesser der Cermet-Tablette liegt dabei zwischen 0,9
und 1,5 mm.
Der Glühdraht 32 ist an einem Ende am Glühelektronene
mitter 31 angebracht, um diesen zu halten. Er ist weiterhin
an seinem anderen Ende an eine nicht dargestellte elektri
sche Stromquelle geschweißt, um den Glühelektronenemitter 31
mit elektrischem Strom zu versorgen und direkt zu beheizen.
Ein derartiger Glühdraht besteht im allgemeinen aus einem
Wolframdraht und ist am Glühelektronenemitter 31 in dersel
ben Weise wie bei einer herkömmlichen Kathodenanordnung
angebracht. Der Glühdraht ist beispielsweise in den oder
durch den Glühelektronenemitter gesteckt oder durch Schwei
ßen ggf. mit einer zwischen dem Glühdraht und dem Glühelek
tronenemitter liegenden Metallplatte an der Bodenfläche des
Glühelektronenemitters angebracht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen
einer Kathodenanordnung umfaßt in einem Schritt a) eine
mechanische Legierungsbehandlung die Schritte der Anordnung
von Chrompulver und Siliciumpulver in einem Molverhältnis
von 3 : 1 in einem Reaktor, des Drehens des Reaktors mit einer
Geschwindigkeit von 300-700 Umdrehungen pro Minute über 10-50
Stunden und der Wärmebehandlung des Reaktionsgemisches
Drei einer Temperatur von 600-1000°C über 0,5-2 Stunden. Im
Schritt a) kann weiterhin ein Prozeßsteuermittel wie bei
spielsweise Stearinsäure oder Methanol in einer Menge von 1-3
Gew.-% auf der Grundlage des Gesamtgewichtes des Chrompul
vers und des Siliciumpulvers zugesetzt werden.
In einem Schritt b) umfaßt eine mechanische Legierungs
behandlung die Schritte der Anordnung des Chromsilicidpul
vers und des Siliciumdioxidpulvers in einem Gewichtsverhält
nis von 1 : 1-9 : 1 in einem Reaktor, des Drehens des Reaktors
mit einer Geschwindigkeit von 100-400 Umdrehungen pro Minute
über 3-24 Stunden und der Wärmebehandlung des Reaktionsgemi
sches bei einer Temperatur von 1000-1700°C über 0,5-5 Stun
den. Dabei wird Siliciumdioxidpulver zugegeben, um die Aus
trittsarbeit auf weniger als 1 eV herabzusetzen.
Im Schritt c) kann irgendeine Art von Bindemittel ver
wandt werden, das üblicherweise benutzt wird. Vorzugsweise
ist das Bindemittel ein Wachs oder ein Alkohol wie bei
spielsweise Polyvinylalkohol. Die Cermet-Tablette wird vor
zugsweise in Tablettenform mit einem Durchmesser von 0,9-1,5 mm
und einem Druck von 3-8 t/cm² geformt.
Im Schritt d) wird die Cermet-Tablette bei einer Tempe
ratur von 400-700°C 0,5-3 Stunden lang wärmebehandelt, um
die Gase in der Cermet-Tablette zu entfernen.
In einem Schritt e) wird die Cermet-Tablette zusätzlich
bei einer Temperatur von 1300-1800°C 1-100 Stunden lang
wärmebehandelt, um das Cermet-Pulver in der Tablette zu
homogenisieren.
Schließlich kann in einem Schritt f) ein Glühdraht am
Glühelektronenemitter so angebracht werden, wie es üblicher
weise erfolgt. Der Glühdraht kann beispielsweise in oder
durch den Glühelektronenemitter gesteckt werden oder an der
Bodenfläche des Glühelektronenemitters durch Schweißen ggf.
mit einer zwischen dem Glühdraht und dem Glühelektronene
mitter vorgesehenen Metallplatte angebracht werden.
Die mechanische Legierungsbehandlung hat den Vorteil,
daß das Reaktionspulver fein pulverisiert und daher homogen
gemischt ist und daß die Wärmebehandlung bei einer Tempera
tur erfolgt, die unter dem Schmelzpunkt des Reaktanten
liegt. Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren, das
mit einer mechanischen Legierungsbehandlung arbeitet, kann
daher eine Kathodenanordnung problemlos und mit geringen
Kosten hergestellt werden. Die erfindungsgemäße
Kathodenanordnung weist darüber hinaus eine Cermet-Tablette
mit niedriger Austrittsarbeit und hoher elektrischer
Stromdichte als Glühelektronenemitter auf, was deren
Eigenschaften verbessert, beispielsweise die Lebensdauer
verlängert.
Im folgenden wird der Herstellungsvorgang anhand eines
Beispieles näher erläutert.
16,96 g Chrompulver und 3,026 g Siliciumpulver wurden
in einem Kugelmühlenreaktor angeordnet, in den 100 Gew.-%
Kugeln und 3 Gew.-% Stearinsäure auf der Grundlage des Ge
samtgewichtes an Chrompulver und Siliciumpulver eingefüllt
wurden. Der Reaktor wurde mit einer Geschwindigkeit von 500
Umdrehungen pro Minute 30 Stunden lang gedreht und das Reak
tionsgemisch wurde anschließend bei 800°C 1 Stunde lang
wärmebehandelt, um ein Cr₃Si-Pulver zu erhalten.
Das Cr₃Si-Pulver und SiO₂-Pulver (Gewichtsverhältnis von
Cr₃Si zu SiO₂ betrug 9 : 1) wurden im Reaktor angeordnet. Der
Reaktor wurde bei einer Geschwindigkeit von 400 Umdrehungen
pro Minute 6 Stunden lang gedreht und das Reaktionsgemisch
wurde dann bei 900°C 2 Stunden lang wärmebehandelt, um ein
Cermet-Pulver zu bilden.
Danach wurde das Cermet-Pulver mit Polyvinylalkohol
vermischt und bei einem Druck von 5 t/cm² verpreßt, um dem
Cermet-Pulver die Form einer Tablette mit einem Durchmesser
von 1,0 mm zu geben.
Die Cermet-Tablette wurde dann bei 650°C 1 Stunde lang
unter Vakuum wärmebehandelt, um die Gase in der Tablette zu
entfernen, und anschließend nochmals bei 1400°C 3 Stunden
lang wärmebehandelt, um das Cermet-Pulver in der Tablette zu
homogenisieren.
Schließlich wurde ein Wolframdraht in die Cermet-Ta
blette gesteckt, um eine Kathodenanordnung zu bilden.
Was die Kathodenanordnung anbetrifft, so wurden die
Austrittsarbeit und die elektrische Stromdichte bei Be
triebstemperatur (1200°C) gemessen.
Zum Vergleich wurden die Austrittsarbeit und die elek
trische Stromdichte bei Betriebstemperatur einer üblichen
Oxidkathodenanordnung gemessen. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle aufgeführt.
Wie es in der obigen Tabelle angegeben ist, ergibt ein
Vergleich mit einer üblichen Oxidkathodenanordnung, daß eine
Kathodenanordnung mit einer Cermet-Tablette gemäß der vor
liegenden Erfindung eine höhere Qualität hat, d. h. eine
niedrige Austrittsarbeit und eine längere Lebensdauer zeigt.
Das Verfahren zum Herstellen der Cermet-Tablette ist wesent
lich einfacher als das der Herstellung eines Cermet-Dünn
films, so daß die Kathodenanordnung mit einer Cermet-Tablet
te gemäß der vorliegenden Erfindung problemlos und unter
niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
Claims (12)
1. Kathodenanordnung mit einem Glühelektronenemitter
und einem Glühdraht zum Halten und Erwärmen des Glühelek
tronenemitters, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühelek
tronenemitter aus einer Cermet-Tablette (31) besteht, die
Chromsilicid und Siliciumdioxid umfaßt.
2. Kathodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Chromsilicids zum
Siliciumdioxid zwischen 1 : 1-9 : 1 liegt.
3. Verfahren zum Herstellen einer Kathodenanordnung mit
einer Cermet-Tablette, gekennzeichnet durch die Schritte
- a) mechanisches Legieren eines Chrompulvers und eines Siliciumpulvers zur Bildung eines Chromsilicidpulvers,
- b) mechanisches Legieren des Chromsilicidpulvers und Siliciumdioxidpulver zur Bildung eines Cermet-Pulvers,
- c) Mischen des Cermet-Pulvers und eines Bindemittels und Formen des Reaktionsgemisches unter Druck zu einer Cer met-Tablette,
- d) Wärmebehandeln der Cermet-Tablette im Vakuum, um die Gase in der Tablette zu entfernen,
- e) zusätzliche Wärmebehandlung der Cermet-Tablette, um das Cermet-Pulver in der Tablette zu homogenisieren, und
- f) Anbringen eines Glühdrahtes an der Cermet-Tablette.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt a) Chrompulver und Siliciumpulver in einem
molaren Verhältnis von 3 : 1 gemischt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt a) weiterhin ein Prozeßsteuermittel in einer
Menge von 1-3 Gew.-% auf der Grundlage der Gesamtmenge an
Chrompulver und Siliciumpulver zugegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prozeßsteuermittel Stearinsäure oder Methanol ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt a) die mechanische Legierungsbehandlung die
Schritte der Anordnung von Chrompulver und Siliciumpulver in
einem Reaktor, des Drehens des Reaktors mit einer Geschwin
digkeit von 300-700 Umdrehungen pro Minute über 10-50 Stun
den und der Wärmebehandlung des Reaktionsgemisches bei einer
Temperatur von 600-1000°C über 0,5-2 Stunden umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt b) das Chromsilicidpulver und das Siliciumdi
oxidpulver in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1-9 : 1 gemischt
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt b) die mechanische Legierungsbehandlung die
Schritte der Anordnung des Chromsilicidpulvers und des Sili
ciumdioxidpulvers in einem Reaktor, des Drehens des Reaktors
mit einer Geschwindigkeit von 100-400 Umdrehungen pro Minute
über 3-24 Stunden und der Wärmebehandlung des Reaktionsgemi
sches bei einer Temperatur von 1000-1700°C über 0,5-5 Stun
den umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt c) das Reaktionsgemisch mit einem Druck von
3-8 t/cm² verpreßt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt d) die Cermet-Tablette auf einer Temperatur
von 400-700°C 0,5-3 Stunden lang wärmebehandelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt e) die Cermet-Tablette bei einer Temperatur
von 1300-1800°C 1-100 Stunden lang wärmebehandelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019960002695A KR100382060B1 (ko) | 1996-02-05 | 1996-02-05 | 써멧펠렛을이용한음극및그제조방법 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702997A1 true DE19702997A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=19450743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702997A Withdrawn DE19702997A1 (de) | 1996-02-05 | 1997-01-28 | Kathodenanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5821683A (de) |
JP (1) | JP3165052B2 (de) |
KR (1) | KR100382060B1 (de) |
DE (1) | DE19702997A1 (de) |
TW (1) | TW382135B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030025435A1 (en) * | 1999-11-24 | 2003-02-06 | Vancil Bernard K. | Reservoir dispenser cathode and method of manufacture |
US8058789B2 (en) * | 2007-02-05 | 2011-11-15 | Vu1 Corporation | Cathodoluminescent phosphor lamp having extraction and diffusing grids and base for attachment to standard lighting fixtures |
EP2679210B1 (de) | 2012-06-28 | 2015-01-28 | The Procter & Gamble Company | Absorbierende Artikel mit verbessertem Kern |
KR102352039B1 (ko) * | 2020-11-30 | 2022-01-18 | 주식회사 글텍 | 정전척의 에지링 제조방법 및 이로부터 제조된 에지링을 포함하는 정전척 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3745403A (en) * | 1971-11-30 | 1973-07-10 | Hitachi Ltd | Direct heating cathode structure for electron tubes |
-
1996
- 1996-02-05 KR KR1019960002695A patent/KR100382060B1/ko not_active IP Right Cessation
-
1997
- 1997-01-28 DE DE19702997A patent/DE19702997A1/de not_active Withdrawn
- 1997-01-29 JP JP1512897A patent/JP3165052B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1997-02-03 US US08/794,586 patent/US5821683A/en not_active Expired - Lifetime
- 1997-02-05 TW TW086101467A patent/TW382135B/zh not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW382135B (en) | 2000-02-11 |
KR970063316A (ko) | 1997-09-12 |
US5821683A (en) | 1998-10-13 |
JP3165052B2 (ja) | 2001-05-14 |
JPH09223452A (ja) | 1997-08-26 |
KR100382060B1 (ko) | 2003-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2702189C2 (de) | Küvette für die flammenlose Atom- Absorptions-Spektroskopie | |
DE1671270B2 (de) | Verfahren zum gasdichten verbinden keramischer bauteile | |
DE1646816A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer vakuumdichten Verbindung zwischen einem Metallgegenstand und keramischen Materialien und elektrische Entladungsroehre,die mit einem durch dieses Verfahren hergestellten Stromzufuehrungsleiter versehen ist | |
DE3016872A1 (de) | Keramikkomponente fuer eine mhd- elektrode | |
DE1544190C3 (de) | Verfahren zum Einführen von Störstellen in Diamant | |
DE2908146C2 (de) | ||
DE2813504A1 (de) | Indirekt beheizte kathode fuer elektronenstrahlroehren | |
DE2910628C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines reaktionsgebundenen Siliciumkarbid-Körpers | |
DE3203917A1 (de) | Thermionische emissionskathode und verfahren zur herstellung derselben | |
DE69022654T2 (de) | Herstellungsverfahren einer Kathode vom Imprägnierungstyp. | |
DE19702997A1 (de) | Kathodenanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1640218A1 (de) | Thermistor | |
DE69018886T2 (de) | Nichtorganisch isoliertes Heizelement, dessen Herstellungsverfahren und ein solches Element verwendende Kathodenstrahlröhre. | |
DE2549298A1 (de) | Legierung und verbundwerkstoff sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE68923098T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffzelle. | |
DE19808834C1 (de) | Mehrkern-BSCCO-Hochtemperatur-Supraleiter | |
DE102004034885A1 (de) | Silber-Gasdiffusionselektrode für den Einsatz in CO2-haltiger Luft | |
DE1218072B (de) | Sekundaerelektronenvervielfacher und Verfahren zur Herstellung des Vervielfachers | |
EP1329993A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gleitkontaktstücks für mittlere bis hohe Stromdichten | |
DE2434142C3 (de) | Widerstandsmaterial für eine glasvergossene Zündkerze | |
DE2364403A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer dunkelstrahlenden isolierschicht fuer heizkoerper indirekt geheizter kathoden | |
DE19643157C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Chrom-Werkstoffes | |
DE1640219A1 (de) | Thermistor | |
DE869719C (de) | Verfahren zum UEberziehen von Metalloberflaechen mit Zirkonschichten | |
DE2511340A1 (de) | Thermoionischer emitter aus lanthanstrontiumvanadaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |