DE1962563U - Ein- oder mehrpoliger kontaktblock, vorzugsweise zur aufnahme von nh-sicherungen. - Google Patents

Description

RA.689 650*30.12.61

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, den

Werner-von-Siemens-Straße 50

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Ein- oder mehrpoliger Kontaktblock, vorzugsweise zur Aufnahme von NH-Sicherungen

Die Neuerung bezieht sich auf einen ein- oder mehrpoligen Kontaktblock, vorzugsweise zur Aufnahme von NH-Sieherungen mit Messerkontakten mit an einem Isolierblock befestigten Aufnahmekontakten. Bei bekannten Anordnungen der obengenannten Art werden die Aufnahmekontakte im allgemeinen durch seitlich angeordnete Befestigungsschrauben mit dem Isolierblock verbunden. Hierzu müssen entweder im Isolierblock Gewinde, oder unterhalb des Isolierblockes Muttern zum Einschrauben der Befestigungsschrauben vorgesehen werden. Die Befestigungsschrauben bei den bekannten Anordnungen müssen den beim Trennen der Kontaktanordnung auftretenden Kräften gewachsen sein, d.h. es müssen Schrauben relativ großen Querschnittes An-

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Wendung finden. Dies bedeutet, abgesehen vom zusätzlichen Platzbedari für derartige Schrauben, eine Verteuerung des Sicherungsunterteils, bzw. des Kontaktblockes, was bei einer Herstellung derartiger Teile als Massenartikel nicht unerheblich ins Gewicht fällt.

Diese Nachteile werden auf besonders einfache Weise beim Gegenstand der Neuerung dadurch vermieden, daß die Aufnahmekontakte mit durch Einschieben quer zur Trennrichtung der Kontaktanordnung in oder hinter am Isolierblock angeordnete Ausnehmungen oder Anformungen greifenden Anformungen und/oder Ausnehmungen versehen sind, und ein Verschieben der Aufnahmekontakte quer zur Trennrichtung der Kontaktanordnung verhindernde Mittel vorgesehen sind.

Anformungen am Aufnahmekontakt lassen sich auf besonders einfache Weise dadurch herstellen, wenn die Aufnahmekontakte aus in an sich bekannter Weise abfallos gestanzten, rechteckförmigen, teilweise geschlitzten Blechen durch Abbiegen und Verdrehen der geschlitzten Teile gebildet sind, wobei durch Verzweigen des Schlitzes auf der der Außenkante des Bleches abgewandten Seite nach Abbiegen der geschlitzten Teile eine mit einer entsprechenden Ausnehmung am Isolierblock in Eingriff bringbare Anformung vorhanden ist. Durch das Abbiegen und Verdrehen der geschlitzten Teile ergeben sich genügend breite und glatte elastisch federnde Kontaktflächen.

Ein zweiter Ansatz auf der dem Aufnahmekontakt gegenüberliegenden Seite der Kontakt schraube läßt sich durch zwei rechteckförmige, an den Längskanten an der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite des Bleches gegenüberliegend vorgesehene Ausschnitten bilden. Hierdurch ergibt sich nach seinem Abbiegen in einer den geschlitzten Teilen

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entgegengesetzten Richtung mit Ausnehmungen am Isolierblock in Eingriff bringbarer T-förmiger Ansatz.

Um den Aufnahmekontakt in der eingeschobenen betriebsbereiten
Stellung zu arretieren, ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmekontakte in eingeschobenem Zustand mit dem Isolierblock verklebt sind. Sollen die Aufnahmekontakte auswechselbar am Isolierblock befestigt sein, so können zur Verschiebungssicherung die den
Aufnahmekontakt durchdringenden Anschlußschrauben in Öffnungen
am Isolierblock ragen. Sollen am Sicherungsunterteil Kontaktdruckverstärkungsfedern und/oder Lichtbogenkammer-Befestigungswinkel angeordnet werden, so ist es vorteilhaft, wenn diese zusammen
mit den Aufnahmekontakten teilweise zwischen deren Bodenflächen und dem Isolierblock sich erstreckend in eingeschobenem Zustand der Aufnahmekontakte von diesen gehalten werden« Vorteilhafterweise wird der Isolierblock mit Ansätzen zur Einschubbegrenzung der Messerkontakte versehen.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der
Feuerung beschrieben und der Zusammenbau des Kontaktblockes näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine dreipolige Kontaktleiste eines Sicherungsunterteiles in Vorderansicht,

Fig. 2 dieselbe Kontaktleiste in Draufsicht,
Fig. 3 in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
Fig. 4 den Aufnahmekontakt in gestanztem Zustand,

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Pig. 5 den aus dem gestanzten Blech gebogenen Aufnahmekontakt in

Draufsicht und
Pig. 6 in Seitenansicht.

Der aus Isolierstoff hergestellte Isolierblock 1 ist mit Ausnehmungen 2, 3, in die am Aufnahmekontakt 4 vorgesehene Anformung 5, 6 durch Einschieben des Aufnahmekontaktes quer zur Trennrichtung der Kontaktanordnung einbringbar sind, versehen. Durch das Ineinandergreifen der Anformungen und Ausnehmungen ist der Aufnahmekontakt 4 in Trennrichtung in eingeschobenem Zustand fest am Isolierblock 1 gehalten. Zur Verschiebungssicherung quer zur Trennrichtung der Kontaktanordnung ist der Aufnahmekontakt 4 von einer Kerbschraube 7 in einer Senkbohrung 8, die an der Anschlußfahne 9 des Aufnahmekontaktes vorgesehen ist, durchdrungen. Die Kerbschraube 7 ist in eine Öffnung 10 am Isolierblock 1 eingedreht. Die Senkbohrung 8 dient zusätzlich zur Verschiebungssicherung eines Befestigungswinkels 11 für eine nicht näher dargestellte Lichtbogenkammer. Dieser Winkel 11 ist zwischen der Anschlußfahne 9 und dem Isolierblock 1 eingelegt. Zur Kontaktdruckverstärkung ist eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Feder 12 mit ihrem Steg 13 zwischen der Bodenfläche des Anschlußkontaktes 4 und dem Isolierblock 1 eingelegt. Eine Vierkantmutter 14 für die Anschlußschraube 15 ist durch die Anformung 3 am Aufnahmekontakt 4 und eine tiefer als die Ausnehmung 2 reichende Öffnung 16 gegen Verdrehen gesichert. Ein Herausfallen der Vierkantmutter bei vollkommen entfernter Schraube 15 ist ebenfalls ausgeschlossen.

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Der Isolierblock 1 ist mit einer die Aufnahmekontakte 4 im wesentlichen abdeckenden, als Berührungsschutz dienenden, durch eine Ausnehmung 17 gebildeten Umhüllung 18 versehen. Eine schlitzförmige Öffnung 19 ermöglicht das Einführen der Messerkontakte in den Aufnahmekontakt 4. Eine zwischen die beiden Schenkel der Aufnahmekontakte hineinragende Anformung 20 am Isolierblock 1 dient als Anschlag für die nicht näher dargestellten eingeführten Messerkontakte. Die Figur 4 zeigt den in an sich bekannter Weise abfallos aus einem rechteckförmigen Blech gestanzten Aufnahmekontakt 4. Der das Blech in die üeiden Kontaktfahnen 21, 22 aufteilende Schlitz 23 ist auf der der Außenkante des Bleches abgewandten Seite in die Schlitzteile 24, 25 aufgeteilt. Durch diese Aufteilung entsteht die Anformung 6, die im fertig gebogenen Zustand des Aufηahmekontaktes mit der Ausnehmung 3 am Isolierblock in Eingriff kommt. Die Kontaktfahnen 21, 22 werden in der aus Pig. und 6 ersichtlichen Weise abgebogen und verdreht, wobei sich im allgemeinen eine genügende Federung der Kontaktfahnen ergibt. An der den Kontaktfahnen 21 , 22 gegenüberliegenden Seite der Anschlußbohrung 26 wird durch rechteckförmig ausgestanzte Ausnehmungen ein T-förmiger Ansatz 28 gebildet.

Um eine glatte Auflagefläche für den Anschluß des Kabels zu erhalten, wird das T-förmige Teil 28 an den Kanten 29 beim Abbiegen in der aus Fig. 6 zu ersehenden Richtung geschert. Die zwischen der Anschlußöffnung 26 und den Kontaktfahnen 21, 22 liegende Senkbohrung 8 kann beim Stanzen in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise gepreßt werden.

9 Schutzansprüche

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Claims (9)

P.A.689 656*30.1266 ψ PLA 66/1889 Gm Schutzansprüche

1. Ein- oder mehrpoliger Kontaktblock, vorzugsweise zur Aufnahme von NH-Sicherungen mit Messerkontakten mit an einem Isolierblock befestigten Aufnahmekontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekontakte (4) mit durch Einschieben quer zur Trennrichtung der Kontaktanordnung in oder hinter am Isolierblock (1) angeordnete Ausnehmungen (2, 3) und/oder Anformungen greifenden Anformungen (5,6) und/oder Ausnehmungen versehen sind und ein Verschieben der Aufnahmekontakte (4·) quer zur Trennrichtung der Kontaktanordnung verhindernde Mittel (7, 15) vorgesehen sind.

2» Kontaktblock nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufnahmekontakte (4) aus in an sich bekannter Weise abfallos gestanzten, rechteckförmigen, teilweise geschlitzten Blechen durch Abbiegen und Verdrehen der geschlitzten Teile (21, 22) gebildet sind, um eine genügend breite und glatte Kontaktfläche und Elastizität zu erzielen, wobei durch Verzweigen (24, 25) des Schlitzes (23) auf der der Außenkante des Bleches abgewandten Seite nach Abbiegen der geschlitzten Teile (21, 22) eine mit einer entsprechenden Ausnehmung (3) am Isolierblock (1) in Eingriff bringbare Anformung (6) vorhanden ist.

3. Kontaktblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei rechteckförmige, an den Längskanten an der dem Schlitz (23) gegenüberliegenden Seite des Bleches gegenüberliegend vorgesehene Ausschnitte (27) ein T-förmiger, nach seinem Abbiegen in einer den geschlitzten Teilen (21, 22) entgegengesetzten Richtung mit Ausnehmungen (2) am Isolierblock (1) in Eingriff bringbare?Ansatz (5) gebildet ist.

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4· Kontaktblock nach Anspruch 1 , dadurch, gekennzeichnet, daß zur Verschiebungssicherung die den Aufnahmekontakt (4) durchdringende Anschlußschraube (15) in Öffnungen (10) am Isolierblock (1) ragt.

5. Kontaktblock nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß

die Auf η ahme kontakte (4·) in eingeschobenem Zustand mit dem Isolier« block (1) verklebt sind.

6. Kontaktblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebungssicherung eine versenkte, in den Aufnahmekontakt (4) eingesetzte Senkkopfschraube (7) in den Isolierblock (1) eingesetzt ist.

7. Kontaktblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Aufnahmekontakt (4) eingeschobene, teilweise zwischen dessen Bodenfläche und den Isolierblock (1) sich erstreckende Kontaktdruckverstärkungsfedern (12) und/oder Lichtbogenkammer-Befestigungswinkel (11) von den Aufnahmekontakten (4) gehalten sind.

8. Kontaktblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Isolierblock (1) mit Ansätzen (20) zur SinSchubbegrenzung der Messerkontakte versehen ist.

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9. Kontaktblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekontakte (4) in eine diese im wesentlichen abdeckende mit schlitzförmigen Messerkontakteinführungsöffnungen (19) versehene durch Ausnehmungen (17) gebildete Umhüllung (18) einschiebbar sind.

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