DE196253C - - Google Patents

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DE196253C
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traction
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 686. GRUPPE
EDUARD GREINER in BASEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Oberlichtfenster, bei welchem das Öffnen und Schließen des Fensterflügels durch Ziehen an einem einzigen Zugmittel erfolgt. Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein am Fenstergewände drehbar gelagerter Zughebel mit einem zur Bewegung des den Fensterverschluß bewirkenden Fallhakens dienenden Arm zu einem Winkelhebel vereinigt ist, wobei von dem an ■ dem Zughebel befestigten Zugmittel ein zweites mit seinem Ende am Fensterflügelrahmen befestigtes Zugmittel derart abzweigt, daß durch Zug an dem unten herabhängenden Zugmittelende einerseits das öffnen des Fallhakens und andererseits das Schließen des Oberlichtflügels bewirkt wird.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei verschiedener Stellung des Fensters in Seitenansicht dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung bei geschlossenem Fenster,
Fig. 2 bei Anfangsbewegung in Offenstellung,
Fig. 3 bei geöffnetem Fenster und
; Fig. 4 beim Verschließen des Fensters.
Der mittels Gelenk C am festen Rahmen drehbar befestigte Oberlichtfensterrahmen B (Fig. 1) besitzt oben einen Nocken a, über den bei Schließstellung des Fensters der am Rahmen A mittels des Stiftes c drehbar gelagerte Fallhaken b greift. Am Fallhaken b ist ein Anschlaghebel d gebildet, welcher auf' der Innenseite über die Oberkante des Rahmens B greift und beim Heben des Hakens dem Fensterflügel die Anfangsbewegung zum öffnen in bekannter Weise erteilt. Oberhalb des Rahmens B ist_ auf einer Seite am Rahmen A eine Spindel f drehbar gelagert, deren inneres Ende einen in den Fallhaken b eingreifenden Arm e bildet, während das äußere Ende etwas außerhalb des beweglichen Rahmens B in einen am äußeren Ende eine öse bildenden Arm g ausläuft. Innerhalb des Armes g sind auf der Seite des Rahmens A sowie des Fensterrahmens B je ein Träger h und i befestigt, deren Köpfe je eine wagerecht liegende Öse bilden. Ein an der Öse des Armes g befestigtes Zugmittel k, z. B. Kordel, Kette o. dgl., ist durch die öse des Trägers h geleitet und hängt von hier dem Fenster entlang herunter, derart, daß es vom Boden der betreffenden Räumlichkeit aus bequem erfaßt werden kann. Ein zweites an der Öse des auf dem beweglichen Rahmen B befestigten Trägers i angreifendes und über zwei mittels Fassungen am festen Rahmen A befestigte Rollen m und η geführtes Zugmittel I ist unterhalb der Rolle η mit dem Zugmittel k verbunden. Die Länge des Zugmittels / ist derart bemessen, daß es bei Schließstellung des Fensters (Fig. 1) lose hängt oder noch um einen kleinen Betrag über die Verbindungsstelle der Zugmittel k und / hinausragt.
Zum Öffnen des Oberlichtfensters wird nun am Ende des Zugmittels k in senkrechter Richtung gezogen, wodurch der Arm g und
mit ihm der Arm e samt dem Fallhaken b in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gehoben wird, so daß der Fallhaken den Nocken α und somit auch das Fenster freigibt. Gleichzeitig wird durch das Heben des. Fallhakens b der Fensterrahmen B in bekannter Weise durch den Anschlaghebel d aus seiner Schließstellung geschoben, worauf sich das Fenster infolge des Übergewichts selbsttätig in die in Fig. 3 gezeichnete Lage einstellt. Die Offenstellung des Fensters ist wie bei andern Oberlichtfenstern durch ein Verbindungsglied^ (Kette oder Verbindungsstäbe) begrenzt. Ein plötzliches Herabfallen des Fensters von der Schließstellung in die Offenstellung kann nicht stattfinden, indem das am Fenster befestigte Zugmittel / beim" Senken des· Fensters das von der öffnenden Person in der Hand gehaltene Zugmittel k nachziehen muß. Durch Ziehen des unteren Zugschnurendes von k kann das Fenster samt dem Widerhaken wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht werden, wobei zum Zwecke des Verschließens des Fensters das Zugschnurende, wie Fig. 4 angibt, vorn hochgezogen werden muß. Durch dieses Hochziehen wird das Zugmittel k zwischen der Verbindungsstelle mit dem Zugmittel / und dem Arme g gelockert, so daß sich der Arm g und somit auch der mit ihm einen Winkelhebel bildende Arm e samt dem Fallhaken b wieder in die in Fig. ι gezeichnete Lage einstellen können, während das nach dem Träger i abzweigende und an ihm befestigte Zugmittel / die Schließstellung des' Fensters bewirken muß, wobei der Fensterrahmen B den Anschlaghebel d bewegt und dadurch den Fallhaken b über den Haken α bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verschluß für Oberlichtfenster, bei welchem das öffnen und Schließen des Fensterflügels durch Ziehen an einem einzigen Zugmittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fenstergewände drehbar gelagerte Zughebel (g) mit einem zur Bewegung des den Fensterverschluß ■ bewirkenden Fallhakens (b) dienenden Arme (e) zu einem Winkelhebel vereinigt ist, wobei von dem an dem Zughebel befestigten Zugmittel (k) ein zweites über am Fenstergewände angeordnete Rollen geführtes und mit seinem Ende am Fensterflügelrahmen befestigtes Zugmittel (I) derart abzweigt, daß durch Zug an dem unten herabhängenden Zugmittelende (k) einerseits das. öffnen des Fallhakens und andererseits das Schließen des Oberlichtfensterflügels bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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