DE19623832C2 - Hochfrequenzrauschbeseitigung zur Verwendung in Telephonsystemen - Google Patents
Hochfrequenzrauschbeseitigung zur Verwendung in TelephonsystemenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Rausch
beseitigungsschemen und insbesondere auf Rauschbeseitigungs
geräte zum Vermeiden einer Störung durch Hochfrequenzrau
schen in Telephonen oder zugehörigen Vermittlungsmodulen.
In den letzten Jahren wurden drahtlose Funktelephonkommuni
kationssysteme entwickelt, welche ein stadtweites Telephon
system umfassen, das drahtlose Mobiltelephonhandeinheiten
verwendet, wie z. B. tragbare oder in der Hand gehaltene
Funktelephon-Sende/Empfangsgeräte, die auf das öffentlich
vermittelte Telephonnetz über jede zugreifbare Basiseinheit
innerhalb eines definierten geographischen Versorgungsbe
reichs zugreifen können. Da derartige Mobiltelephon-Sen
de/Empfangsgeräte immer mehr mit dem zusammen existierenden
Telephonnetz verwendet werden, entsteht bei den früher er
richteten festen Telephonen und den ihnen zugeordneten
Schalt- oder Vermittlungsmodulen immer mehr das Problem, daß
Rauschen durch derartige Sende/Empfangsgeräte eingeführt
wird, um Kommunikationen in den festen Telephonen ungünstig
zu beeinträchtigen. Da die Sende/Empfangsgeräte entworfen
sind, um bei spezifischen Frequenzen zu arbeiten, die hoch
genug sind, um über 800 MHz zu gehen (typischerweise in ei
nem Bereich von 1 bis 2,5 GHz), können Hochfrequenzkomponen
ten Rauschen induzieren, welches in die früher errichteten
Telephone und/oder in die denselben zugehörigen Vermitt
lungsmodule mittels Kommunikationsleitungen eintreten oder
"einfallen" wird. Obwohl die Telephone und Vermittlungs
module mit einer oder mehreren Allzweck- oder Gleichtakt-
Drosselspulen zum Schutz gegen ein unerwünschtes Mischen von
Hochfrequenzrauschen versehen sind, sind die Drosselspulen
nicht hinsichtlich eines Schutzes gegen Rauschen bei derart
hohen Frequenzen entworfen worden, wie es durch derartige
außen vorhandene Funktelephon-Sende/Empfangsgeräte einge
führt wird.
Die gegenwärtig verfügbaren Drosselspulen verwenden im all
gemeinen entweder Wicklungen, die eine erhöhte Anzahl von
Windungen oder Wicklungen aufweisen, die um einen Kern ge
wickelt sind, um eine mehrschichtige Konfiguration zu bil
den. Dies bedeutet, daß die resultierende Streukapazität
zwischen benachbarten Windungen von Wicklungsabschnitten
relativ groß bleiben. Sie sind beispielsweise bis zu 5 Piko
farad (pF) groß. Dies resultiert darin, daß die Impedanz
unter 50 Ohm (Ω) bei einer Frequenz von 1 Gigahertz (GHz)
abnimmt, was es unmöglich macht, ein derartiges Hochfre
quenzrauschen zu entfernen oder zu beseitigen.
In "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik" von Meinke, H. und
Gundlach, F. W., 2. Auflage, Berlin, Göttingen, Heidelberg,
Springer Verlag 1962, Seite 27 bis 29, werden kapazitive
Erscheinungen bei Spulen erörtert, wobei insbesondere be
schrieben wird, wie Hochfrequenzspulen mit einer niedrigst
möglichen Eigenkapazität erzeugt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
verbesserte Hochfrequenzspule und ein verbessertes Verfahren
zur Rauschunterdrückung zu schaffen, die das Rauschen, das
von tragbaren Funktelephonen erzeugt wird, wirksamer unter
drücken.
Diese Aufgabe wird durch eine Hochfrequenzspule gemäß An
spruch 1 und durch ein Rauschbeseitigungsverfahren gemäß An
spruch 8 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
dieselbe ein verbessertes Rauschbeseitigungsgerät bzw. eine
verbesserte Hochfrequenzspule schafft, das in der Lage ist,
Hochfrequenzrauschen bei 1 GHz oder darüber in früher er
richteten Telephonsystemen, die einzelne Telephone und mit
denselben verbundene zugehörige Vermittlungsmodule umfassen,
erfolgreich zu beseitigen.
Dies kann durch Schaffen einer Hochfrequenzspule erreicht
werden, welche eine oder mehrere Hochfrequenzrauschbeseiti
gungsspulen aufweist, von denen jede eine Streukapazität
kleiner oder gleich 0,3 pF aufweist, welche an einer oder
mehreren spezifisch ausgewählten Positionen vorgesehen sind,
welche Verbindungsknoten zwischen einem Telephonhauptkörper
und einer mit demselben gekoppelten externen Kommunika
tionsverbindung, Knoten zwischen einem zugehörigen Schalt-
oder Vermittlungsmodul und der externen Kommunikationsver
bindung, Knoten zwischen dem Telephonhauptkörper und dem
Vermittlungsmodul und Knoten zwischen dem Hauptkörper und
seinem zugehörigen Telephonhandapparat umfassen.
Gemäß der Erfindung kann die Spule mit einer derart ernied
rigten Streukapazität folgendermaßen verwirklicht werden: 1)
durch Verwendung einer einschichtigen Drahtstruktur für die
Wicklung, 2) durch Wickeln eines Drahtes um einen Kern oder
Spulenhalter an Intervallen, die einen Zwischenraum zwischen
benachbarten Windungen der Wicklung definieren, 3) durch
Verwendung des Kerns oder des Spulenhalters, der aus einem
ausgewählten Material mit niedriger dielektrischer Konstante
besteht, welches vorzugsweise die dielektrische Konstante K
von zehn (10) oder weniger aufweist, wie z. B. Epoxid-basier
tes Harz, Ferrit, Aluminiumoxid, dielektrische Keramik oder
dergleichen, und/oder 4) durch Weglassen der Verwendung ir
gendeines äußeren Harzhüllenmaterials.
Bei einer derartigen Anordnung kann das Auswählen des Wertes
der Streukapazität von 0,3 pF oder niedriger eine erhöhte
Impedanz von 500 Ω oder darüber bei Frequenzen von über 1
GHz erreichen, wodurch maximierte Rauschbeseitigungsauswir
kungen geschaffen sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Tele
phons, das das Rauschbeseitigungsgerät gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ver
wendet;
Fig. 2 bis 5 Drosselspulen im Querschnitt, welche alle als das
Rauschbeseitigungsgerät verwendet werden;
Fig. 6A bis 6C Querschnittsansichten von Modifikationen der Dros
selspulen, die in den Fig. 3 bis 5 gezeigt sind;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Rauschbeseitigungsspule
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung; und
Fig. 8 eine Rauschbeseitigungsspule gemäß noch einem wei
teren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein früher errichtetes festes
Telephon gezeigt, welches einen Hauptkörper 1 bzw. einen
Telephonapparat aufweist. In diesem Hauptkörper 1 ist eine
gedruckte Schaltungsplatine 2 vorgesehen, die notwendige
elektronische Bauteile oder Komponenten trägt, wobei elek
trische Verbindungen unter denselben auf eine bekannte Art
und Weise vorhanden sind. Ein Telephonhandapparat 10 ist mit
dem Hauptkörper 1 wirksam gekoppelt. Die Schaltungsplatine 2
ist an Anschlüssen 3 mit zugeordneten externen Kommunika
tionsleitungen 5 und ebenfalls bei Anschlüssen 4 mit Signal
übertragungsleitungen 6 des Handapparats 10 verbunden.
Wie es in der Figur gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Dros
selspulen 15 auf der Schaltungsplatine 2 angeordnet, derart,
daß sie zwischen jede externe Leitung 5 und ihren entspre
chenden Anschluß 3 und ferner zwischen jede Signalleitung 6
und ihren entsprechenden Anschluß 4, der derselben zugeord
net ist, eingefügt sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht eine einzelne Drosselspu
le 15 aus einem Kern 16, wobei ein Draht 17 um denselben
gewickelt ist. Der Kern 16 kann aus Aluminiumoxid bestehen,
welches ein Profil einer einstückigen Kombination des Buch
stabens "T" und eines Bodenbalkens (-) aufweist. Der Draht
17 ist um die Basis des T-förmigen Abschnitts des Kerns 16
herumgewickelt, um eine einschichtige Wicklungskonfiguration
zu schaffen, wobei benachbarte gewickelte Wicklungsabschnit
te voneinander beabstandet sind, das einen schmalen Zwi
schenraum zwischen denselben definiert, wie es gezeigt ist.
Der gewickelte Draht 17 weist ein Abschlußende, das mit ei
ner ersten Elektrode 18a verbunden ist, die an einer Eckkan
te des unteren "Balken"-Abschnitts des Kerns 16 angeordnet
ist, und ein anderes Abschlußende auf, das mit einer zweiten
Elektrode 18b an der entgegengesetzten Eckkante desselben
verbunden ist.
Die Drosselspule 15 von Fig. 2 weist die einschichtige Wick
lung auf, wobei ein Zwischenraum zwischen benachbarten Wick
lungsabschnitten vorhanden ist (nachfolgend als "Raum-ge
wickelte" Wicklungskonfiguration bezeichnet), wodurch jede
mögliche Streukapazität verringert wird, die an benachbarten
Drahtabschnitten inhärent vorhanden ist, welche als "Lei
tung-zu-Leitung"-Streukapazität bezeichnet wird. Zusätzlich
besteht der Kern 16 aus Aluminiumoxid mit einer niedrigen
dielektrischen Konstante K, welche 10 oder kleiner sein
kann, wodurch die Streukapazität zwischen den Elektroden
18a, 18b auf 0,3 pF oder weniger verringert wird. Dies kann
dazu dienen, Hochfrequenzrauschen zu beseitigen, das über
die Luft von äußeren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten
übertragen und dann an den Telephonhauptkörper 1 mittels der
externen Leitungen 5 und/oder der Signalleitungen 6 angelegt
wird. Idealerweise ist die Streukapazität zwischen den Elek
troden 18a, 18b Null. Im praktischen Fall kann die Kapazität
jedoch in einen Bereich von 0,1 bis 0,2 pF fallen, da es
schwierig ist, einen derart idealen Zustand zu erhalten,
wenn er auf die Praxis reduziert wird.
Es wird angemerkt, daß die Reduktion oder Unterdrückung der
Streukapazität entweder durch Verwenden einer einzigen Wick
lung oder Raum-Wicklung des Drahts 17 um den Kern 16 er
reicht werden kann. Zusätzlich kann die Streukapazität zwi
schen voneinander beabstandeten Elektroden 18a, 18b alter
nativ erniedrigt werden, indem der Abstand zwischen densel
ben so weit als möglich erhöht wird. Ebenso kann die Streu
kapazität ferner durch Verwendung einer Masse-gekoppelten
Elektrode 19 verringert werden, die zusätzlich auf der un
teren Oberfläche des Kerns 16 in einer Position in der Mitte
zwischen den Elektroden 18a, 18b angeordnet ist, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist.
Ferner wird angemerkt, daß die Reduktion der Streukapazität
alternativ auch durch Verwendung eines anderen Lösungsan
satzes erreicht werden kann. Falls der Kern 16 durch einen
Spulenhalter aus Harz ersetzt wird, um den der Draht 17 ge
wickelt ist, kann dieser Spulenhalter aus einem Material mit
einer ausgewählten niedrigen dielektrischen Konstante, wie
z. B. einem Epoxidharzmaterial oder Äquivalenten, bestehen.
Zusätzlich kann das Nichtverwenden irgendeiner Drahthülle
für eine Reduktion der Streukapazität vorteilhaft sein, da
die Beschichtung des Drahts 17 durch eine Harzhülle zu einer
Erhöhung der Leitung-zu-Leitung-Kapazität führt.
Weitere mögliche Drosselspulen 20, 25 sind in den Fig. 4 und
5 gezeigt, wobei diese Spulen in einer horizontalen Ausrich
tung angeordnet sind. Insbesondere weist die Drosselspule 20
von Fig. 4 einen Aluminiumoxidkern 21 mit einem "H"-förmigen
Profil auf, das einen Zwischenbalkenabschnitt aufweist, um
den der Draht 17 gewickelt ist, um die einschichtige "Raum
gewickelte"-Wicklungskonfiguration zu schaffen, wie es ge
zeigt ist. Ein Ende der Verdrahtung 17 ist mit einer ersten
Elektrode 22a, die auf einer Seitenwand des H-förmigen Kerns
21 angeordnet ist, verbunden, während das andere Ende mit
einer zweiten Elektrode 22b auf der entgegengesetzten Sei
tenwand des H-förmigen Kerns 21 verbunden ist.
Die Drosselspule 25 von Fig. 5 ist zu der in Fig. 4 gezeig
ten ähnlich, wobei der H-förmige Kern 21 durch einen Alumi
niumoxidkern 26 ersetzt ist, der ein Profil in der Form ei
nes umgekehrten U aufweist, das einen oberen Balkenabschnitt
aufweist, um welchen der Draht 17 gewickelt ist, wobei die
Elektroden 22a, 22b des Ausführungsbeispiels von Fig. 4
durch entsprechende Elektroden 27a, 27b ersetzt sind, welche
auf den unteren Oberflächen des Kerns 26 mit dem Profil in
der Form eines umgekehrten U angeordnet sind. Die
Wicklung 17 weist ein Ende auf, das mit der ersten Elektrode
27a verbunden ist, während das andere Ende mit der zweiten
Elektrode 27b verbunden ist.
Irgendeine der Drosselspulen 15, 20, 25 kann an einem Ver
bindungsknoten (an Verbindungsknoten) bzw. einer Position
zwischen dem Telephonvermittlungsmodul bzw. der Telephonver
mittlungsstelle und seinen bzw. ihren zugeordneten externen
Kommunikationsleitungen bzw. Leitungen oder an einem Knoten
(an Knoten) bzw. einem Punkt zwischen dieser Vermittlungs
stelle und dem Telephonapparat 1, der in Fig. 1 gezeigt ist,
plaziert sein.
Im allgemeinen ist ein Mikrophon in dem Telephonhandapparat
10 von Schnur-verbundenen Telephonen vorhanden, das sehr
wahrscheinlich durch das Auftreten oder das "Eindringen" von
Hochfrequenzrauschen beeinträchtigt wird, welches von äuße
ren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten über-die-Luft über
tragen wird. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache kann es
vorteilhaft sein, daß jeweilige Hochfrequenzbeseitigungsspu
len 15, 20, 25 an einem Ausgangsabschnitt 40 des Telephon
handapparats 10 angebracht werden, wie es in Fig. 1 gezeigt
ist, wodurch die Rauschbeseitigungsauswirkungen maximiert
werden. Es wird angemerkt, daß die Resonanzfrequenz solcher
Spulen zu der Nutzfrequenz von verfügbaren tragbaren Funkte
lephon-Sende/Empfangsgeräten, welche 800 bis 900 MHz, 1.400
bis 1.500 MHz oder 1.900 bis 2.000 MHz sein können, gleich
oder im wesentlichen gleich ist.
Bestimmte mögliche Modifikationen der Hochfrequenzrauschbe
seitigungsspulen sind in den Fig. 6A bis 6C gezeigt, wobei
jede Spule mit einem Spulenhalter oder Kern versehen ist,
der eine Mehrzahl von Spiralwindungen einer Rille aufweist,
die in der Oberfläche gebildet sind, und zwar zur Positio
nierung des Drahts 17. Bei einer derartigen Anordnung kann
das Vorhandensein einer derartigen Rille eine genaue Po
sitionsausrichtung des Drahts 17 auf der Oberfläche des
Spulenhalters oder Kerns erleichtern, wodurch irgendwelche
Positionsabweichungen, die entlang der Oberfläche stattfin
den können, erfolgreich verhindert werden. Folglich wird es
möglich, das Auftreten irgendwelcher Streukapazitätsvaria
tionen zwischen benachbarten gewickelten Drahtabschnitten zu
unterdrücken oder zu beseitigen, was wiederum unerwünschte
Variationen der Resonanzfrequenz verhindert. Dies ermöglicht
es, daß die Rauschbeseitigungsauswirkungen unter einer Viel
zahl von hergestellten Geräten bei gesteigerter Zuverlässig
keit stabil bleiben.
Eine weitere Modifikation der Rauschbeseitigungsspule ist in
Fig. 7 gezeigt, bei der ein Spulenhalter oder Kern 30 einen
Draht-Wicklungsabschnitt aufweist, der wie gezeigt kegel
stumpfförmig oder konisch ist, wobei ein Profil von einem
Ende zu dem anderen allmählich im Durchmesser oder in der
Dicke variiert. Bei einer derartigen Anordnung kann es eben
falls zumindest in der Richtung zu dem Ende mit dem größeren
Durchmesser hin verhindert werden, daß die resultierende ge
wickelte Wicklungskonfiguration von der Position um densel
ben abweicht, was es möglich macht, daß eine Variation der
Leitung-zu-Leitung-Streukapazität vermieden wird. Im Ver
gleich zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 6A bis 6C, die
die Draht-Position definierende Rille verwenden, kann ferner
der konische Kern 30 bezüglich der Formkomplexität bzw. die
Aufwendigkeit der Form des konischen Kerns 30 reduziert
werden, was Herstellungskosten verringert und gleichzeitig
das Merkmal der einfachen Wickelbarkeit beibehält.
Bei jedem der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten veranschauli
chenden Ausführungsbeispielen wird die Breite W der ein
schichtigen Wicklungskonfiguration, die um den Kern oder
Spulenhalter gebildet ist, bevorzugterweise spezifisch be
stimmt, um in einen Bereich zu fallen, der durch folgende
Gleichung definiert ist:
D . N ≦ W < D . (N + 1)
Dabei ist D der Durchmesser des Drahts 17, während N die
Anzahl von Drahtwindungen bezeichnet. Bei dieser Einstellung
ist es bei der Wicklungsstruktur mit einschichtiger und
Zwischenraum-gesteuerter Ausrichtung möglich, jede Windung
der Wicklung in ihrer Position zu befestigen und gleich
zeitig das Auftreten von Variationen der Induktivität
und/oder der Streukapazität zu unterdrücken. Es ist eben
falls möglich, alle zukünftigen Bewegungen einer einmal ge
wickelten Wicklung zu beseitigen, nachdem das Rauschbeseiti
gungsgerät in einer Zielausrüstung eingebaut ist, wodurch
die resultierenden Charakteristika stabiler werden. Ferner
ermöglicht eine Verwendung der Einstellung, daß Fabrikarbei
ter ohne weiteres irgendwelche möglichen Unterschiede zwi
schen gerade hergestellten Anordnungen bezüglich der Draht
wicklungsanzahl oder das Vorhandensein eines irregulär ge
wickelten Zustands entdecken, falls einer vorhanden ist.
Eine weitere Modifikation der Rauschbeseitigungsspule von
Fig. 5 ist in Fig. 8 gezeigt. Die gezeigte Spule verwendet
eine Harzbeschichtungsschicht 32, die die gesamte Oberfläche
eines gewickelten Drahts bedeckt. Dies dient zum Erleichtern
von zuverlässigen Aufnahmeoperationen bzw. des zuverlässigen
Ergreifens der Spule durch eine Unterdruckspannvorrichtung
31 einer Anordnungs- bzw. Anbringungsmaschine zum Anordnen
bzw. Anbringen der Spule auf der gedruckten Schaltungsplati
ne, die gerade hergestellt wird, während es verhindert wird,
daß die Wicklung entlang der Kernoberfläche verschoben oder
entlang derselben bewegt wird.
Die Spule von Fig. 8 weist ferner ein Paar von externen Kon
taktelektroden 33 auf den entgegengesetzten Seitenwandober
flächen auf, welche keine Abschnitte aufweisen, die sich auf
die unteren Oberflächen des Kerns erstrecken, wodurch eine
weitere Abnahme der Streukapazität möglich wird.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen oder Modifikationen be
steht die Wicklung aus einem Draht, der aus einem Leiter und
einer Beschichtungsschicht oder Hülle besteht, um die Spule
zu bedecken, wobei die Beschichtung aus einem isolierenden
Material mit niedriger dielektrischer Konstante besteht. Der
Leiter kann aus Kupfer sein, wohingegen die Hülle aus Polyi
mid, Polyurethan oder dergleichen sein kann.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen oder Modifikationen
weist der Kern beispielsweise eine Höhe von 1,8 mm, eine
Länge von 3,2 mm und eine Breite von 1,6 mm auf. Der Draht
kann um den Mittelabschnitt des Kerns in einer einschichti
gen Wicklung gewickelt sein, wobei ein Ende desselben mit
einer Elektrode verbunden ist, während das andere Ende des
selben mit der anderen Elektrode verbunden ist. In diesem
Fall kann die Anzahl von Windungen 12 sein, während der
Durchmesser des Drahtes beispielsweise 35 µm sein kann.
Claims (8)
1. Hochfrequenzspule (15; 20; 25) zur Verwendung in einem
Telefonapparat (1), der zur Kommunikation fest mit
einer Telefonleitung (5) verbunden ist und einen zuge
hörigen Handapparat (10) aufweist, um das Eindringen
von Rauschen zu vermeiden, das bei der Nutzfrequenz von
tragbaren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten erzeugt
wird, mit:
einer Streukapazität kleiner oder gleich 0,3 pF;
einem Kern (16; 21; 26; 30) oder einem Spulenhalter, der aus einem Material besteht, das eine dielektrische Konstante K von 10 oder weniger aufweist, wobei eine Wicklung (17) um den Kern (16; 21; 26; 30) oder den Spulenhalter gewickelt ist, und
einer Resonanzfrequenz, die zu einer Nutzfrequenz von tragbaren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten im wesent lichen gleich ist.
einer Streukapazität kleiner oder gleich 0,3 pF;
einem Kern (16; 21; 26; 30) oder einem Spulenhalter, der aus einem Material besteht, das eine dielektrische Konstante K von 10 oder weniger aufweist, wobei eine Wicklung (17) um den Kern (16; 21; 26; 30) oder den Spulenhalter gewickelt ist, und
einer Resonanzfrequenz, die zu einer Nutzfrequenz von tragbaren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten im wesent lichen gleich ist.
2. Hochfrequenzspule gemäß Anspruch 1, bei der
die Wicklung (17), die entweder um den Kern (16; 21; 26; 30) oder um den Spulenhalter gewickelt ist, an ihrem Wicklungsabschnitt eine Breite W aufweist, die folgendermaßen definiert ist:
D . N ≦ W < D . (N + 1),
wobei D ein Durchmesser der Wicklung (17) ist, während N eine Anzahl von Windungen derselben ist.
die Wicklung (17), die entweder um den Kern (16; 21; 26; 30) oder um den Spulenhalter gewickelt ist, an ihrem Wicklungsabschnitt eine Breite W aufweist, die folgendermaßen definiert ist:
D . N ≦ W < D . (N + 1),
wobei D ein Durchmesser der Wicklung (17) ist, während N eine Anzahl von Windungen derselben ist.
3. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge
henden Ansprüche, bei der
die Spule (15; 20; 25) in einer Position ist, die einem
Ausgang zu einem Mikrophon in dem Handapparat (10) ent
spricht.
4. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge
henden Ansprüche, bei der
die Spule (15; 20; 25) eine einschichtig gewickelte
Drahtstruktur (17) aufweist.
5. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge
henden Ansprüche, bei der
die Spule (15; 20; 25) eine Wicklung aufweist, wobei
die Drähte derselben einen Zwischenraum zwischen be
nachbarten Windungen der Wicklung definieren.
6. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge
henden Ansprüche, bei der
die Spule (15; 20; 25) ohne irgendein externes Harzab
deckungsmaterial geschaffen ist.
7. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge
henden Ansprüche, bei der
die Wicklung (17) einen Leiter und eine Beschichtung
mit niedriger dielektrischer Konstante aufweist.
8. Verfahren zur Rauschunterdrückung, mit folgenden
Schritten:
Bereitstellen einer Hochfrequenzspule (15; 20; 25) ge mäß einem der Ansprüche 1 bis 7; und
Verbinden der Hochfrequenzspule (15; 20; 25) an einer ausgewählten Position zwischen dem Telefonapparat (1) und der Telefonleitung (5), einer Telefonvermittlungs stelle und der Telefonleitung (5), die mit derselben gekoppelt ist, der Vermittlungsmodulstelle und dem Te lefonapparat (1) oder dem Telefonapparat (1) und dem Handapparat (10) desselben.
Bereitstellen einer Hochfrequenzspule (15; 20; 25) ge mäß einem der Ansprüche 1 bis 7; und
Verbinden der Hochfrequenzspule (15; 20; 25) an einer ausgewählten Position zwischen dem Telefonapparat (1) und der Telefonleitung (5), einer Telefonvermittlungs stelle und der Telefonleitung (5), die mit derselben gekoppelt ist, der Vermittlungsmodulstelle und dem Te lefonapparat (1) oder dem Telefonapparat (1) und dem Handapparat (10) desselben.
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JP14919295 | 1995-06-15 |
Publications (2)
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