DE19623832C2 - Hochfrequenzrauschbeseitigung zur Verwendung in Telephonsystemen - Google Patents

Hochfrequenzrauschbeseitigung zur Verwendung in Telephonsystemen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Rausch­ beseitigungsschemen und insbesondere auf Rauschbeseitigungs­ geräte zum Vermeiden einer Störung durch Hochfrequenzrau­ schen in Telephonen oder zugehörigen Vermittlungsmodulen.
In den letzten Jahren wurden drahtlose Funktelephonkommuni­ kationssysteme entwickelt, welche ein stadtweites Telephon­ system umfassen, das drahtlose Mobiltelephonhandeinheiten verwendet, wie z. B. tragbare oder in der Hand gehaltene Funktelephon-Sende/Empfangsgeräte, die auf das öffentlich vermittelte Telephonnetz über jede zugreifbare Basiseinheit innerhalb eines definierten geographischen Versorgungsbe­ reichs zugreifen können. Da derartige Mobiltelephon-Sen­ de/Empfangsgeräte immer mehr mit dem zusammen existierenden Telephonnetz verwendet werden, entsteht bei den früher er­ richteten festen Telephonen und den ihnen zugeordneten Schalt- oder Vermittlungsmodulen immer mehr das Problem, daß Rauschen durch derartige Sende/Empfangsgeräte eingeführt wird, um Kommunikationen in den festen Telephonen ungünstig zu beeinträchtigen. Da die Sende/Empfangsgeräte entworfen sind, um bei spezifischen Frequenzen zu arbeiten, die hoch genug sind, um über 800 MHz zu gehen (typischerweise in ei­ nem Bereich von 1 bis 2,5 GHz), können Hochfrequenzkomponen­ ten Rauschen induzieren, welches in die früher errichteten Telephone und/oder in die denselben zugehörigen Vermitt­ lungsmodule mittels Kommunikationsleitungen eintreten oder "einfallen" wird. Obwohl die Telephone und Vermittlungs­ module mit einer oder mehreren Allzweck- oder Gleichtakt- Drosselspulen zum Schutz gegen ein unerwünschtes Mischen von Hochfrequenzrauschen versehen sind, sind die Drosselspulen nicht hinsichtlich eines Schutzes gegen Rauschen bei derart hohen Frequenzen entworfen worden, wie es durch derartige außen vorhandene Funktelephon-Sende/Empfangsgeräte einge­ führt wird.
Die gegenwärtig verfügbaren Drosselspulen verwenden im all­ gemeinen entweder Wicklungen, die eine erhöhte Anzahl von Windungen oder Wicklungen aufweisen, die um einen Kern ge­ wickelt sind, um eine mehrschichtige Konfiguration zu bil­ den. Dies bedeutet, daß die resultierende Streukapazität zwischen benachbarten Windungen von Wicklungsabschnitten relativ groß bleiben. Sie sind beispielsweise bis zu 5 Piko­ farad (pF) groß. Dies resultiert darin, daß die Impedanz unter 50 Ohm (Ω) bei einer Frequenz von 1 Gigahertz (GHz) abnimmt, was es unmöglich macht, ein derartiges Hochfre­ quenzrauschen zu entfernen oder zu beseitigen.
In "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik" von Meinke, H. und Gundlach, F. W., 2. Auflage, Berlin, Göttingen, Heidelberg, Springer Verlag 1962, Seite 27 bis 29, werden kapazitive Erscheinungen bei Spulen erörtert, wobei insbesondere be­ schrieben wird, wie Hochfrequenzspulen mit einer niedrigst möglichen Eigenkapazität erzeugt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Hochfrequenzspule und ein verbessertes Verfahren zur Rauschunterdrückung zu schaffen, die das Rauschen, das von tragbaren Funktelephonen erzeugt wird, wirksamer unter­ drücken.
Diese Aufgabe wird durch eine Hochfrequenzspule gemäß An­ spruch 1 und durch ein Rauschbeseitigungsverfahren gemäß An­ spruch 8 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß dieselbe ein verbessertes Rauschbeseitigungsgerät bzw. eine verbesserte Hochfrequenzspule schafft, das in der Lage ist, Hochfrequenzrauschen bei 1 GHz oder darüber in früher er­ richteten Telephonsystemen, die einzelne Telephone und mit denselben verbundene zugehörige Vermittlungsmodule umfassen, erfolgreich zu beseitigen.
Dies kann durch Schaffen einer Hochfrequenzspule erreicht werden, welche eine oder mehrere Hochfrequenzrauschbeseiti­ gungsspulen aufweist, von denen jede eine Streukapazität kleiner oder gleich 0,3 pF aufweist, welche an einer oder mehreren spezifisch ausgewählten Positionen vorgesehen sind, welche Verbindungsknoten zwischen einem Telephonhauptkörper und einer mit demselben gekoppelten externen Kommunika­ tionsverbindung, Knoten zwischen einem zugehörigen Schalt- oder Vermittlungsmodul und der externen Kommunikationsver­ bindung, Knoten zwischen dem Telephonhauptkörper und dem Vermittlungsmodul und Knoten zwischen dem Hauptkörper und seinem zugehörigen Telephonhandapparat umfassen.
Gemäß der Erfindung kann die Spule mit einer derart ernied­ rigten Streukapazität folgendermaßen verwirklicht werden: 1) durch Verwendung einer einschichtigen Drahtstruktur für die Wicklung, 2) durch Wickeln eines Drahtes um einen Kern oder Spulenhalter an Intervallen, die einen Zwischenraum zwischen benachbarten Windungen der Wicklung definieren, 3) durch Verwendung des Kerns oder des Spulenhalters, der aus einem ausgewählten Material mit niedriger dielektrischer Konstante besteht, welches vorzugsweise die dielektrische Konstante K von zehn (10) oder weniger aufweist, wie z. B. Epoxid-basier­ tes Harz, Ferrit, Aluminiumoxid, dielektrische Keramik oder dergleichen, und/oder 4) durch Weglassen der Verwendung ir­ gendeines äußeren Harzhüllenmaterials.
Bei einer derartigen Anordnung kann das Auswählen des Wertes der Streukapazität von 0,3 pF oder niedriger eine erhöhte Impedanz von 500 Ω oder darüber bei Frequenzen von über 1 GHz erreichen, wodurch maximierte Rauschbeseitigungsauswir­ kungen geschaffen sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich­ nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines Tele­ phons, das das Rauschbeseitigungsgerät gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ver­ wendet;
Fig. 2 bis 5 Drosselspulen im Querschnitt, welche alle als das Rauschbeseitigungsgerät verwendet werden;
Fig. 6A bis 6C Querschnittsansichten von Modifikationen der Dros­ selspulen, die in den Fig. 3 bis 5 gezeigt sind;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Rauschbeseitigungsspule gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung; und
Fig. 8 eine Rauschbeseitigungsspule gemäß noch einem wei­ teren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein früher errichtetes festes Telephon gezeigt, welches einen Hauptkörper 1 bzw. einen Telephonapparat aufweist. In diesem Hauptkörper 1 ist eine gedruckte Schaltungsplatine 2 vorgesehen, die notwendige elektronische Bauteile oder Komponenten trägt, wobei elek­ trische Verbindungen unter denselben auf eine bekannte Art und Weise vorhanden sind. Ein Telephonhandapparat 10 ist mit dem Hauptkörper 1 wirksam gekoppelt. Die Schaltungsplatine 2 ist an Anschlüssen 3 mit zugeordneten externen Kommunika­ tionsleitungen 5 und ebenfalls bei Anschlüssen 4 mit Signal­ übertragungsleitungen 6 des Handapparats 10 verbunden.
Wie es in der Figur gezeigt ist, ist eine Mehrzahl von Dros­ selspulen 15 auf der Schaltungsplatine 2 angeordnet, derart, daß sie zwischen jede externe Leitung 5 und ihren entspre­ chenden Anschluß 3 und ferner zwischen jede Signalleitung 6 und ihren entsprechenden Anschluß 4, der derselben zugeord­ net ist, eingefügt sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besteht eine einzelne Drosselspu­ le 15 aus einem Kern 16, wobei ein Draht 17 um denselben gewickelt ist. Der Kern 16 kann aus Aluminiumoxid bestehen, welches ein Profil einer einstückigen Kombination des Buch­ stabens "T" und eines Bodenbalkens (-) aufweist. Der Draht 17 ist um die Basis des T-förmigen Abschnitts des Kerns 16 herumgewickelt, um eine einschichtige Wicklungskonfiguration zu schaffen, wobei benachbarte gewickelte Wicklungsabschnit­ te voneinander beabstandet sind, das einen schmalen Zwi­ schenraum zwischen denselben definiert, wie es gezeigt ist. Der gewickelte Draht 17 weist ein Abschlußende, das mit ei­ ner ersten Elektrode 18a verbunden ist, die an einer Eckkan­ te des unteren "Balken"-Abschnitts des Kerns 16 angeordnet ist, und ein anderes Abschlußende auf, das mit einer zweiten Elektrode 18b an der entgegengesetzten Eckkante desselben verbunden ist.
Die Drosselspule 15 von Fig. 2 weist die einschichtige Wick­ lung auf, wobei ein Zwischenraum zwischen benachbarten Wick­ lungsabschnitten vorhanden ist (nachfolgend als "Raum-ge­ wickelte" Wicklungskonfiguration bezeichnet), wodurch jede mögliche Streukapazität verringert wird, die an benachbarten Drahtabschnitten inhärent vorhanden ist, welche als "Lei­ tung-zu-Leitung"-Streukapazität bezeichnet wird. Zusätzlich besteht der Kern 16 aus Aluminiumoxid mit einer niedrigen dielektrischen Konstante K, welche 10 oder kleiner sein kann, wodurch die Streukapazität zwischen den Elektroden 18a, 18b auf 0,3 pF oder weniger verringert wird. Dies kann dazu dienen, Hochfrequenzrauschen zu beseitigen, das über die Luft von äußeren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten übertragen und dann an den Telephonhauptkörper 1 mittels der externen Leitungen 5 und/oder der Signalleitungen 6 angelegt wird. Idealerweise ist die Streukapazität zwischen den Elek­ troden 18a, 18b Null. Im praktischen Fall kann die Kapazität jedoch in einen Bereich von 0,1 bis 0,2 pF fallen, da es schwierig ist, einen derart idealen Zustand zu erhalten, wenn er auf die Praxis reduziert wird.
Es wird angemerkt, daß die Reduktion oder Unterdrückung der Streukapazität entweder durch Verwenden einer einzigen Wick­ lung oder Raum-Wicklung des Drahts 17 um den Kern 16 er­ reicht werden kann. Zusätzlich kann die Streukapazität zwi­ schen voneinander beabstandeten Elektroden 18a, 18b alter­ nativ erniedrigt werden, indem der Abstand zwischen densel­ ben so weit als möglich erhöht wird. Ebenso kann die Streu­ kapazität ferner durch Verwendung einer Masse-gekoppelten Elektrode 19 verringert werden, die zusätzlich auf der un­ teren Oberfläche des Kerns 16 in einer Position in der Mitte zwischen den Elektroden 18a, 18b angeordnet ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Ferner wird angemerkt, daß die Reduktion der Streukapazität alternativ auch durch Verwendung eines anderen Lösungsan­ satzes erreicht werden kann. Falls der Kern 16 durch einen Spulenhalter aus Harz ersetzt wird, um den der Draht 17 ge­ wickelt ist, kann dieser Spulenhalter aus einem Material mit einer ausgewählten niedrigen dielektrischen Konstante, wie z. B. einem Epoxidharzmaterial oder Äquivalenten, bestehen. Zusätzlich kann das Nichtverwenden irgendeiner Drahthülle für eine Reduktion der Streukapazität vorteilhaft sein, da die Beschichtung des Drahts 17 durch eine Harzhülle zu einer Erhöhung der Leitung-zu-Leitung-Kapazität führt.
Weitere mögliche Drosselspulen 20, 25 sind in den Fig. 4 und 5 gezeigt, wobei diese Spulen in einer horizontalen Ausrich­ tung angeordnet sind. Insbesondere weist die Drosselspule 20 von Fig. 4 einen Aluminiumoxidkern 21 mit einem "H"-förmigen Profil auf, das einen Zwischenbalkenabschnitt aufweist, um den der Draht 17 gewickelt ist, um die einschichtige "Raum­ gewickelte"-Wicklungskonfiguration zu schaffen, wie es ge­ zeigt ist. Ein Ende der Verdrahtung 17 ist mit einer ersten Elektrode 22a, die auf einer Seitenwand des H-förmigen Kerns 21 angeordnet ist, verbunden, während das andere Ende mit einer zweiten Elektrode 22b auf der entgegengesetzten Sei­ tenwand des H-förmigen Kerns 21 verbunden ist.
Die Drosselspule 25 von Fig. 5 ist zu der in Fig. 4 gezeig­ ten ähnlich, wobei der H-förmige Kern 21 durch einen Alumi­ niumoxidkern 26 ersetzt ist, der ein Profil in der Form ei­ nes umgekehrten U aufweist, das einen oberen Balkenabschnitt aufweist, um welchen der Draht 17 gewickelt ist, wobei die Elektroden 22a, 22b des Ausführungsbeispiels von Fig. 4 durch entsprechende Elektroden 27a, 27b ersetzt sind, welche auf den unteren Oberflächen des Kerns 26 mit dem Profil in der Form eines umgekehrten U angeordnet sind. Die Wicklung 17 weist ein Ende auf, das mit der ersten Elektrode 27a verbunden ist, während das andere Ende mit der zweiten Elektrode 27b verbunden ist.
Irgendeine der Drosselspulen 15, 20, 25 kann an einem Ver­ bindungsknoten (an Verbindungsknoten) bzw. einer Position zwischen dem Telephonvermittlungsmodul bzw. der Telephonver­ mittlungsstelle und seinen bzw. ihren zugeordneten externen Kommunikationsleitungen bzw. Leitungen oder an einem Knoten (an Knoten) bzw. einem Punkt zwischen dieser Vermittlungs­ stelle und dem Telephonapparat 1, der in Fig. 1 gezeigt ist, plaziert sein.
Im allgemeinen ist ein Mikrophon in dem Telephonhandapparat 10 von Schnur-verbundenen Telephonen vorhanden, das sehr wahrscheinlich durch das Auftreten oder das "Eindringen" von Hochfrequenzrauschen beeinträchtigt wird, welches von äuße­ ren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten über-die-Luft über­ tragen wird. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache kann es vorteilhaft sein, daß jeweilige Hochfrequenzbeseitigungsspu­ len 15, 20, 25 an einem Ausgangsabschnitt 40 des Telephon­ handapparats 10 angebracht werden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wodurch die Rauschbeseitigungsauswirkungen maximiert werden. Es wird angemerkt, daß die Resonanzfrequenz solcher Spulen zu der Nutzfrequenz von verfügbaren tragbaren Funkte­ lephon-Sende/Empfangsgeräten, welche 800 bis 900 MHz, 1.400 bis 1.500 MHz oder 1.900 bis 2.000 MHz sein können, gleich oder im wesentlichen gleich ist.
Bestimmte mögliche Modifikationen der Hochfrequenzrauschbe­ seitigungsspulen sind in den Fig. 6A bis 6C gezeigt, wobei jede Spule mit einem Spulenhalter oder Kern versehen ist, der eine Mehrzahl von Spiralwindungen einer Rille aufweist, die in der Oberfläche gebildet sind, und zwar zur Positio­ nierung des Drahts 17. Bei einer derartigen Anordnung kann das Vorhandensein einer derartigen Rille eine genaue Po­ sitionsausrichtung des Drahts 17 auf der Oberfläche des Spulenhalters oder Kerns erleichtern, wodurch irgendwelche Positionsabweichungen, die entlang der Oberfläche stattfin­ den können, erfolgreich verhindert werden. Folglich wird es möglich, das Auftreten irgendwelcher Streukapazitätsvaria­ tionen zwischen benachbarten gewickelten Drahtabschnitten zu unterdrücken oder zu beseitigen, was wiederum unerwünschte Variationen der Resonanzfrequenz verhindert. Dies ermöglicht es, daß die Rauschbeseitigungsauswirkungen unter einer Viel­ zahl von hergestellten Geräten bei gesteigerter Zuverlässig­ keit stabil bleiben.
Eine weitere Modifikation der Rauschbeseitigungsspule ist in Fig. 7 gezeigt, bei der ein Spulenhalter oder Kern 30 einen Draht-Wicklungsabschnitt aufweist, der wie gezeigt kegel­ stumpfförmig oder konisch ist, wobei ein Profil von einem Ende zu dem anderen allmählich im Durchmesser oder in der Dicke variiert. Bei einer derartigen Anordnung kann es eben­ falls zumindest in der Richtung zu dem Ende mit dem größeren Durchmesser hin verhindert werden, daß die resultierende ge­ wickelte Wicklungskonfiguration von der Position um densel­ ben abweicht, was es möglich macht, daß eine Variation der Leitung-zu-Leitung-Streukapazität vermieden wird. Im Ver­ gleich zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 6A bis 6C, die die Draht-Position definierende Rille verwenden, kann ferner der konische Kern 30 bezüglich der Formkomplexität bzw. die Aufwendigkeit der Form des konischen Kerns 30 reduziert werden, was Herstellungskosten verringert und gleichzeitig das Merkmal der einfachen Wickelbarkeit beibehält.
Bei jedem der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten veranschauli­ chenden Ausführungsbeispielen wird die Breite W der ein­ schichtigen Wicklungskonfiguration, die um den Kern oder Spulenhalter gebildet ist, bevorzugterweise spezifisch be­ stimmt, um in einen Bereich zu fallen, der durch folgende Gleichung definiert ist:
D . N ≦ W < D . (N + 1)
Dabei ist D der Durchmesser des Drahts 17, während N die Anzahl von Drahtwindungen bezeichnet. Bei dieser Einstellung ist es bei der Wicklungsstruktur mit einschichtiger und Zwischenraum-gesteuerter Ausrichtung möglich, jede Windung der Wicklung in ihrer Position zu befestigen und gleich­ zeitig das Auftreten von Variationen der Induktivität und/oder der Streukapazität zu unterdrücken. Es ist eben­ falls möglich, alle zukünftigen Bewegungen einer einmal ge­ wickelten Wicklung zu beseitigen, nachdem das Rauschbeseiti­ gungsgerät in einer Zielausrüstung eingebaut ist, wodurch die resultierenden Charakteristika stabiler werden. Ferner ermöglicht eine Verwendung der Einstellung, daß Fabrikarbei­ ter ohne weiteres irgendwelche möglichen Unterschiede zwi­ schen gerade hergestellten Anordnungen bezüglich der Draht­ wicklungsanzahl oder das Vorhandensein eines irregulär ge­ wickelten Zustands entdecken, falls einer vorhanden ist.
Eine weitere Modifikation der Rauschbeseitigungsspule von Fig. 5 ist in Fig. 8 gezeigt. Die gezeigte Spule verwendet eine Harzbeschichtungsschicht 32, die die gesamte Oberfläche eines gewickelten Drahts bedeckt. Dies dient zum Erleichtern von zuverlässigen Aufnahmeoperationen bzw. des zuverlässigen Ergreifens der Spule durch eine Unterdruckspannvorrichtung 31 einer Anordnungs- bzw. Anbringungsmaschine zum Anordnen bzw. Anbringen der Spule auf der gedruckten Schaltungsplati­ ne, die gerade hergestellt wird, während es verhindert wird, daß die Wicklung entlang der Kernoberfläche verschoben oder entlang derselben bewegt wird.
Die Spule von Fig. 8 weist ferner ein Paar von externen Kon­ taktelektroden 33 auf den entgegengesetzten Seitenwandober­ flächen auf, welche keine Abschnitte aufweisen, die sich auf die unteren Oberflächen des Kerns erstrecken, wodurch eine weitere Abnahme der Streukapazität möglich wird.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen oder Modifikationen be­ steht die Wicklung aus einem Draht, der aus einem Leiter und einer Beschichtungsschicht oder Hülle besteht, um die Spule zu bedecken, wobei die Beschichtung aus einem isolierenden Material mit niedriger dielektrischer Konstante besteht. Der Leiter kann aus Kupfer sein, wohingegen die Hülle aus Polyi­ mid, Polyurethan oder dergleichen sein kann.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen oder Modifikationen weist der Kern beispielsweise eine Höhe von 1,8 mm, eine Länge von 3,2 mm und eine Breite von 1,6 mm auf. Der Draht kann um den Mittelabschnitt des Kerns in einer einschichti­ gen Wicklung gewickelt sein, wobei ein Ende desselben mit einer Elektrode verbunden ist, während das andere Ende des­ selben mit der anderen Elektrode verbunden ist. In diesem Fall kann die Anzahl von Windungen 12 sein, während der Durchmesser des Drahtes beispielsweise 35 µm sein kann.

Claims (8)

1. Hochfrequenzspule (15; 20; 25) zur Verwendung in einem Telefonapparat (1), der zur Kommunikation fest mit einer Telefonleitung (5) verbunden ist und einen zuge­ hörigen Handapparat (10) aufweist, um das Eindringen von Rauschen zu vermeiden, das bei der Nutzfrequenz von tragbaren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten erzeugt wird, mit:
einer Streukapazität kleiner oder gleich 0,3 pF;
einem Kern (16; 21; 26; 30) oder einem Spulenhalter, der aus einem Material besteht, das eine dielektrische Konstante K von 10 oder weniger aufweist, wobei eine Wicklung (17) um den Kern (16; 21; 26; 30) oder den Spulenhalter gewickelt ist, und
einer Resonanzfrequenz, die zu einer Nutzfrequenz von tragbaren Funktelephon-Sende/Empfangsgeräten im wesent­ lichen gleich ist.
2. Hochfrequenzspule gemäß Anspruch 1, bei der
die Wicklung (17), die entweder um den Kern (16; 21; 26; 30) oder um den Spulenhalter gewickelt ist, an ihrem Wicklungsabschnitt eine Breite W aufweist, die folgendermaßen definiert ist:
D . N ≦ W < D . (N + 1),
wobei D ein Durchmesser der Wicklung (17) ist, während N eine Anzahl von Windungen derselben ist.
3. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge­ henden Ansprüche, bei der die Spule (15; 20; 25) in einer Position ist, die einem Ausgang zu einem Mikrophon in dem Handapparat (10) ent­ spricht.
4. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge­ henden Ansprüche, bei der die Spule (15; 20; 25) eine einschichtig gewickelte Drahtstruktur (17) aufweist.
5. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge­ henden Ansprüche, bei der die Spule (15; 20; 25) eine Wicklung aufweist, wobei die Drähte derselben einen Zwischenraum zwischen be­ nachbarten Windungen der Wicklung definieren.
6. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge­ henden Ansprüche, bei der die Spule (15; 20; 25) ohne irgendein externes Harzab­ deckungsmaterial geschaffen ist.
7. Hochfrequenzspule gemäß einem beliebigen der vorherge­ henden Ansprüche, bei der die Wicklung (17) einen Leiter und eine Beschichtung mit niedriger dielektrischer Konstante aufweist.
8. Verfahren zur Rauschunterdrückung, mit folgenden Schritten:
Bereitstellen einer Hochfrequenzspule (15; 20; 25) ge­ mäß einem der Ansprüche 1 bis 7; und
Verbinden der Hochfrequenzspule (15; 20; 25) an einer ausgewählten Position zwischen dem Telefonapparat (1) und der Telefonleitung (5), einer Telefonvermittlungs­ stelle und der Telefonleitung (5), die mit derselben gekoppelt ist, der Vermittlungsmodulstelle und dem Te­ lefonapparat (1) oder dem Telefonapparat (1) und dem Handapparat (10) desselben.
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