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Hintergrund
der Erfindung
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1. Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf mobile Kommunikationsvorrichtungen,
die eine Chipantenne des eingebauten Typs aufweisen, für die Verwendung
bei Mobilkommunikation und lokalen Netzen.
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2. Stand der
Technik der Erfindung
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Eine
bekannte Mobilkommunikationsvorrichtung (siehe beispielsweise EP0648023),
beispielsweise ein Mobilzellulartelefon 50 ist gebildet,
wie es in 10 gezeigt ist, durch Anordnen
einer Schaltungsplatine 53 in einem Gehäuse 54. Die Schaltungsplatine 53 ist
auf solche Weise konfiguriert, dass eine ungerichtete Chipantenne 51 auf
einer Hauptoberfläche
(erste Hauptoberfläche) 53a befestigt
ist, und eine Massestruktur 52 auf der anderen Hauptoberfläche (zweite
Hauptoberfläche) 53b vorgesehen
ist. Funkwellen werden von der Chipantenne 51 empfangen.
Bei dieser Konfiguration ist die Chipantenne 51 elektrisch über eine Übertragungsleitung
(nicht gezeigt) auf der Schaltungsplatine 53 mit einem
HF-Abschnitt 55 des
Zellulartelefons 50 verbunden, der auf der zweiten Hauptoberfläche 53b angeordnet
ist. Die Bandbreite der Chipantenne 51 wird durch die Streukapazität bestimmt,
die zwischen der Chipantenne 51 und der Massestruktur 52 erzeugt
wird, die auf der zweiten Hauptoberfläche 53b der Schaltungsplatine 53 vorgesehen
ist.
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Bei
dem obigen mobilen Zellulartelefon, das als eine bekannte Mobilkommunikationsvorrichtung dient,
werden jedoch Sendefunkwellen durch einen Benutzer beeinflusst,
der das Telefon hält,
während er
dasselbe benutzt, da die Chipan tenne ungerichtete Charakteristika
aufweist, wodurch die Antennencharakteristika verschlechtert werden.
Um diesen Nachteil zu überwinden,
ist die Massestruktur auf der zweiten Hauptoberfläche der
Schaltungsplatine gegenüberliegend
zu der ersten Hauptoberfläche
vorgesehen, auf der die Chipantenne befestigt ist.
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Es
stellt sich jedoch das folgende Problem. Zum Erhöhen der Bandbreite der Chipantenne
sollte die Streukapazität,
die zwischen der Chipantenne und der Massestruktur erzeugt wird,
die auf der zweiten Hauptoberfläche
der Schaltungsplatine vorgesehen ist, erhöht werden. Dies vergrößert unvorteilhafterweise
die Massestruktur und erhöht
unvermeidlich auch die Größe der Schaltungsplatine,
was zu einer Vergrößerung des
Zellulartelefons führt.
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Ferner
ist der HF-Abschnitt des Zellulartelefons auf der ersten Hauptoberfläche der
Schaltungsplatine befestigt und beschränkt dadurch die Position, an
der die Massestruktur auf der ersten Hauptoberfläche der Schaltungsplatine gebildet
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die obigen Probleme zu überwinden,
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine miniaturisierte
Mobilkommunikationsvorrichtung mit einer erhöhten Bandbreite zu schaffen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine mobile Kommunikationsvorrichtung,
die folgende Merkmale umfasst: eine Schaltungsplatine mit einer
Massestruktur auf derselben; eine ungerichtete Chipantenne, die
auf der Schaltungsplatine befestigt ist; und ein Gehäuse, das
die Schaltungsplatine und die ungerichtete Chipantenne unterbringt,
wobei eine reflektierende Platte zwischen einer ersten Hauptoberfläche der
Schaltungsplatine und dem Gehäuse
vorgesehen ist, mit einem Abstand zwischen der reflektierenden Platte
und der Schaltungsplatine, und die reflektierende Platte 14 elektrisch
mit der Massestruktur auf der Schaltungsplatine verbunden ist.
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Bei
der oben beschriebenen mobilen Kommunikationsvorrichtung kann die
Chipantenne auf der ersten oder zweiten Hauptoberfläche der
Schaltungsplatine befestigt sein.
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Bei
der oben beschriebenen mobilen Kommunikationsvorrichtung kann die
Chipantenne ein Substrat, das aus zumindest entweder einem dielektrischen
Material oder einem magnetischen Material hergestellt ist, zumindest
einen Leiter, der zumindest auf einer Oberfläche des Substrats und in dem
Substrat vorgesehen ist, und zumindest einen Zuführanschluss umfassen, der auf
einer Oberfläche
des Substrats vorgesehen ist, um eine Spannung an den Leiter anzulegen.
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Gemäß der mobilen
Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsplatine
auf solche Weise konfiguriert, dass eine Chipantenne auf einer ersten
oder einer zweiten Hauptoberfläche
befestigt ist, und eine Massestruktur auf der ersten Hauptoberfläche vorgesehen
ist. Eine reflektierende Platte ist elektrisch mit der Massestruktur
auf der Schaltungsplatine verbunden. Die erste Hauptoberfläche der
Schaltungsplatine und die reflektierende Platte sind platziert,
um einander zugewandt zu sein, mit einem dazwischenliegenden Zwischenraum
zwischen denselben. Somit sind die Beschränkungen der Befestigungsposition
der Chipantenne und der Bildungsposition der Massestruktur reduziert,
wodurch die Flexibilität
der Positionierung der Teile in dem Gehäuse und das Entwerfen der Schaltung
wesentlich verbessert sind.
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Um
die Bandbreite zu erhöhen,
ist es darüber
hinaus nicht notwendig, die Größe der Schaltungsplatine
zu erhöhen,
auf der die Massestruktur vorgesehen ist, wodurch ein miniatu risiertes
Zellulartelefon mit einer erhöhten
Bandbreite erreicht wird.
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Ferner
ist die reflektierende Platte, die mit der Massestruktur auf der
Schaltungsplatine elektrisch verbunden ist, zwischen der Schaltungsplatine und
einem Rahmenabschnitt vorgesehen, der ein Gehäuse bildet, in dem die ungerichtete
Chipantenne gespeichert ist. Folglich wird auf Grund des Reflektionseffekts
der reflektierenden Platte die Übertragungsausgabe
der Chipantenne zuverlässig
in der Richtung reflektiert, die entgegengesetzt zu der Richtung
ist, in der die reflektierende Platte angeordnet ist. Dies macht
es möglich,
eine Mobilkommunikationsvorrichtung mit einer Richtwirkung in einer
spezifischen Richtung zu liefern.
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Als
eine Konsequenz ist auf der Seite des Benutzers, der das Zellulartelefon
hält, eine
reflektierende Platte vorgesehen, wodurch der Einfluss des Benutzers
reduziert wird, der andernfalls während der Sende- und der Empfangsoperation
eine Verringerung bei den Antennencharakteristika bewirken würde.
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Da
die Chipantenne ferner ein rechteckiges prismaförmiges Substrat aufweist, das
im wesentlichen aus Bariumoxid, Aluminiumoxid und Silika besteht,
ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit verringert, was ferner eine
verkürzte
Wellenlänge
bewirkt. Wenn folglich die relative dielektrische Konstante des
Substrats durch ε angezeigt
ist, ist die effektive Leitungslänge
um ε1/2 erhöht,
was länger
ist als die effektive Leitungslänge
einer bekannten linearen Antenne. Somit wird der Strom über einen
breiteren Bereich verteilt und entsprechend ist die Menge der Strahlungswellen
erhöht,
wodurch der Gewinn der Chipantenne verbessert wird. Anders ausgedrückt, falls
der Gewinn einer Chipantenne gleich ist wie derjenige einer bekannten
Antenne, kann die Chipantenne miniaturisiert werden. Als Folge wird
ein Zellulartelefon mit der miniaturisierten Chipantenne entsprechend verkleinert.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden von der
folgenden Beschreibung der Erfindung offensichtlich, die sich auf
die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise perspektivische Vorderansicht, die ein mobiles Zellulartelefon
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine teilweise perspektivische Seitenansicht, die die in 1 gezeigte
mobile Kommunikationsvorrichtung darstellt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Chipantenne darstellt, die
für die
in 1 gezeigte mobile Kommunikationsvorrichtung verwendet werden
kann.
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4 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die in 3 gezeigte
Chipantenne darstellt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel von Modifikationen
zeigt, die an der in 3 gezeigten Chipantenne durchgeführt wurden.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel von Modifikationen
darstellt, die an der in 3 gezeigten Chipantenne durchgeführt wurden.
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7 ist
eine teilweise perspektivische Seitenansicht, die ein mobiles Zellulartelefon
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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8 stellt
den Antennengewinn dar, wenn sich der Benutzer nicht von der Richtung
A nähert.
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9 stellt
den Antennengewinn dar, wenn sich der Benutzer von der Richtung
A nähert.
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10 ist
eine teilweise perspektivische Seitenansicht, die ein mobiles Zellulartelefon
darstellt, das als eine herkömmliche
mobile Kommunikationsvorrichtung dient.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung
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Eine
mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
beispielsweise ein mobiles Zellulartelefon, wird nachfolgend mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 sind
jeweils eine Vorderansicht und eine Seitenansicht, die beide teilweise
perspektivisch sind, eines ersten Ausführungsbeispiels einer mobilen
Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 1 und 2 umfasst
ein mobiles Zellulartelefon 10 ein Gehäuse 11, das Rahmenabschnitte 11a–11f aufweist,
die beispielsweise aus einem verstärkten Kunststoff hergestellt
sind, eine ungerichtete Chipantenne 12, eine Schaltungsplatine 13 mit
der Chipantenne 12 auf einer Hauptoberfläche (erste
Hauptoberfläche) 13a und
eine aus Kupfer hergestellte reflektierende Platte 19,
die als Einrichtung zum Dämpfen
einer Übertragungsausgabe
der Chipantenne 12 dient.
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Der
Rahmenabschnitt 11e, der das Gehäuse 11 bildet, weist
einen Telefonempfänger 15,
einen Telefonsender 16 und Wähltasten 17 auf. Darüber hinaus
ist die Chipantenne 12 über
eine Übertragungsleitung
(nicht gezeigt) auf der Schaltungsplatine 13 über eine Übertragungsleitung
(nicht gezeigt) elektrisch verbunden mit einem HF-Abschnitt 18 des
Zellulartelefons 10, der auf der ersten Hauptoberfläche 13a der
Schaltungsplatine 13 angeordnet ist.
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Ferner
ist die reflektierende Platte 14 zwischen der Schaltungsplatine 13 und
dem Rahmenabschnitt 11e auf eine solche Weise angeordnet,
dass dieselbe der ersten Hauptoberfläche 13a mit einem dazwischenliegenden
Zwischenraum zugewandt ist. Außerdem
ist die reflektierende Platte 14 mit einer Massestruktur 19 verbunden,
die auf der ersten Hauptoberfläche 13a der
Schaltungsplatine 13 über eine
Kurzschlussplatte 14a vorgesehen ist.
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Um
die Bandbreite des mobilen Zellulartelefons 10 zu erhöhen, ist
es allgemein notwendig, die Kapazität zwischen der Chipantenne 12 und
der Massestruktur 19 zu erhöhen, die auf der ersten Hauptoberfläche 13a der
Schaltungsplatine 13 vorgesehen ist. Gemäß der Konfiguration
des in 1 gezeigten Zellulartelefons 10 sind,
die Schaltungsplatine 13 und die reflektierende Platte 14,
die mit der Massestruktur 19 auf der ersten Hauptoberfläche 13a der
Schaltungsplatine 13 verbunden ist, platziert, um einander
mit einem Zwischenraum zwischen denselben zugewandt zu sein. Somit
ist es nur erforderlich, dass die reflektierende Platte 14 vergrößert wird, um
die Kapazität
zwischen der Chipantenne 12 und der Massestruktur 19 auf
der ersten Hauptoberfläche 13a der
Schaltungsplatine 13 zu erhöhen, ohne die Größe der Schaltungsplatine 13 erhöhen zu müssen. Dies
macht es möglich,
die Größe zu reduzieren
und die Bandbreite des Zellulartelefons 10 zu erhöhen.
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Die
Chipantenne 12 weist einen Leiter 2 auf, wie es
in 3 und 4 dargestellt ist, der in einem rechteckigen
prismenförmigen
Substrat 1 angeordnet ist, auf eine solche Weise, dass
der Leiter 12 spiralförmig
in der longitudinalen Richtung des Substrats 1 gewickelt
ist. Das Substrat 1 ist gebildet durch Laminieren rechteckiger
Lageschichten 3a–3c,
die aus einem dielektrischen Material hergestellt sind, das im wesentlichen
aus Bariumoxid, Aluminiumoxid und Silika besteht.
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Auf
den Oberflächen
der Lageschichten 3b und 3c sind durch Drucken,
Dampfaufbringung, Laminieren oder Plattieren leitfähige Strukturen 4a–4h gebildet,
die im wesentlichen linear sind oder im wesentlichen in einer L-Form
gebildet sind, und aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gebildet
sind.
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Darüber hinaus
sind an vorbestimmten Positionen (beide Enden der leitfähigen Strukturen 4e–4g und
ein Ende der leitfähigen
Struktur 4h) der Lageschichten 3b und 3c Durchgangslöcher 5 entlang
der Dicke der Schichten 3b und 3c vorgesehen.
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Die
Lageschichten 3a–3c werden
dann laminiert und gesintert, und die leitfähigen Strukturen 4a–4h sind
durch die Durchgangslöcher 5 verbunden,
wodurch der Leiter 2 gebildet wird, der in dem Substrat 1 in
der longitudinalen Richtung des Substrats 1 spiralförmig gewickelt
ist.
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Ein
Ende des Leiters 2 (ein Ende der leitfähigen Struktur 4a)
wird zu einer Endfläche
des Substrats 1 geführt
und mit einem Zuführanschluss 6 verbunden,
der über
den Oberflächen
des Substrats 1 vorgesehen ist und der verwendet wird zum
Anlegen einer Spannung an den Leiter 2. Das andere Ende des
Leiters 2 (ein Ende der leitfähigen Struktur für h) bildet
ein freies Ende 7 in dem Substrat 1.
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5 und 6 sind
perspektivische Ansichten von beispielhaften Modifikationen, die
an der in 3 gezeigten Chipantenne 12 durchgeführt wurden.
Eine Chipantenne 12a, die in 5 dargestellt
ist, weist ein rechteckiges prismenförmiges Substrat 1a,
einen Leiter 2a, der spiralförmig entlang den Oberflächen des
Substrats 1a in der longitudinalen Richtung des Substrats 1a gewickelt
ist, und einen Zuführanschluss 6a auf,
der über
den Oberflächen
des Substrats 1a vorgesehen ist und zum Anlegen einer Spannung
an den Leiter 2a verwendet wird. Mit dieser Konfiguration
ist ein Ende des Leiters 2a auf der Oberfläche des
Substrats 1a mit dem Zuführanschluss 6a verbunden,
während
das andere Ende des Leiters 2a auf der Oberfläche des
Substrats 1a ein freies Ende 7a bildet. Bei diesem
Beispiel kann der Leiter 2a ohne weiteres spiralförmig auf
der Oberfläche
des Substrats 1a gebildet werden, wie z. B. durch Siebdruck,
wodurch der Herstellungsprozess der Chipantenne 12a vereinfacht
wird.
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Eine
Chipantenne 12b, die in 6 dargestellt
ist, weist ein rechteckiges prismenförmiges Substrat 1b,
einen mäandernden
Leiter 2b, der auf der Oberfläche (einer Hauptoberfläche) des
Substrats 1b gebildet ist, und einen Zuführanschluss 6b auf,
der über
den Oberflächen
des Substrats 1b vorgesehen ist und zum Anlegen einer Spannung
an den Leiter 2b verwendet wird. Mit dieser Konfiguration
ist ein Ende des Leiters 2b auf der Oberfläche des Substrats 1b mit
dem Zuführanschluss 6b verbunden,
während
das andere Ende des Leiters 2b ein freies Ende 7b auf
der Oberfläche
des Substrats 1b bildet. Da der mäandernde Leiter 2b nur
auf einer Hauptoberfläche
des Substrats 1b gebildet ist, kann bei diesem Beispiel
die Höhe
des Substrats 1b verringert werden, wodurch entsprechend
die Höhe
der Chipantenne 12b reduziert wird. Es sollte angemerkt werden,
dass der mäandernde
Leiter 2b in dem Substrat 1b gebildet sein kann.
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7 ist
eine Seitenansicht, die teilweise perspektivisch ist, die ein zweites
Ausführungsbeispiel
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Ein mobiles Zellulartelefon 20 unterscheidet
sich von dem Zellulartelefon 10 des ersten Ausführungsbeispiels
dadurch, dass die Chipantenne 12 auf der anderen Hauptoberfläche (zweite
Hauptoberfläche) 13b der Schaltungsplatine 13 gebildet
ist.
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8 stellt
die Ergebnisse dar, die durch Vergleichen des Antennengewinns der
mobilen Zellulartelefone 10 und 20 (1 und 7)
des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
mit dem Antennengewinn eines Zellulartelefons ohne eine reflektierende
Platte erhalten werden, wenn sich ein Benutzer nicht von der Richtung
A genähert
hat, um das Telefon zu halten. In 8 zeigen
die durchgezogenen Linien den Antennengewinn der Zellulartelefone 10 und 20 des
ersten und zweiten Ausführungsbeispiels an,
während
die gestrichelte Linie den Antennengewinn des Telefons ohne eine
reflektierende Platte darstellt. Die Richtungen x, y und z und die
Richtungen A und B entsprechen denjenigen, die in 2 und 7 gezeigt
sind. Beim Vergleichen der Zellulartelefone 10 und 20 des
ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
mit dem Zellulartelefon ohne eine reflektierende Platte stellt 8 deutlich
dar, dass der Antennengewinn auf der Seite, auf der die reflektierende
Platte vorgesehen ist (die Richtung A) verringert ist, und der Antennengewinn
auf der Seite, die der Richtung A gegenüberliegt (die Richtung B) erhöht ist.
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Dies
liegt an der Tatsache, dass der Übertragungsausgang
der Chipantenne 12 zuverlässig in der Richtung reflektiert
wird, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die reflektierende
Platte 14 vorgesehen ist, d. h. in der Richtung B, auf
Grund des Reflektionseffekts der reflektierenden Platte 14.
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9 stellt
die Ergebnisse dar, die durch Vergleichen des Antennengewinns der
Zellulartelefone 10 und 20 des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels
(1 und 7) mit dem Antennengewinn des
Zellulartelefons ohne eine reflektierende Platte erhalten werden,
wenn sich der Benutzer von der Richtung A genähert hat, um das Telefon zu
halten. In 9 zeigen die durchgezogenen
Linien den Antennengewinn der Zellulartelefone 10 und 20 des ersten
bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
an, während
die gestrichelte Linie den Antennengewinn des Zellulartelefons ohne
eine reflektierende Platte darstellt. Die Richtungen x, y und z
und die Richtungen A und B entsprechen denjenigen, die in 2 und 7 gezeigt
sind.
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Bezüglich des
Zellulartelefons ohne reflektierende Platte zeigt 9 an,
dass der Benutzer, der sich von der Richtung A nähert, um das Telefon zu halten,
den Antennengewinn in der Richtung B beeinflusst, wodurch der Antennengewinn
in der Gesamtumfangsrichtung verringert wird.
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Im
Gegensatz dazu wird bezüglich
der Zellulartelefone 10 und 20 des ersten bzw.
zweiten Ausführungsbeispiels,
die mit einer reflektierenden Platte versehen sind, der Antennengewinn
in der Richtung B kaum verringert und daher gibt es keine Beeinflussung
durch den Benutzer, der sich von der Richtung A nähert, um
das Telefon zu nehmen.
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Wie
es oben erörtert
wurde, wird der Antennengewinn verringert, falls sich der Benutzer
nähert, um
das Zellulartelefon zu halten. Dies liegt daran, dass die elektromagnetischen
Wellen um das Telefon durch den Benutzer gestört werden. Bei den Zellulartelefonen
des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels,
die mit einer reflektierenden Platte versehen sind, werden jedoch
auf Grund des Reflektionseffekts der reflektierenden Platte die
Sendefunkwellen kaum in der Richtung ausgegeben, in der die reflektierende Platte
vorgesehen ist. Folglich werden elektromagnetische Wellen nicht
gestört,
selbst wenn der Benutzer sich nähert,
um das Telefon zu nehmen.
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Dies
beweist, dass die Bereitstellung einer reflektierenden Platte für das Zellulartelefon
auf der Seite, auf der der Benutzer das Telefon hält, den
Einfluss des Benutzers auf die Sendefunkwellen ausreichend hemmt,
während
das Telefon verwendet wird.
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Gemäß der obigen
Beschreibung ist bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eine Schaltungsplatine
auf solche Weise vorgesehen, dass eine Chipantenne auf einer ersten
oder zweiten Hauptoberfläche
befestigt ist, und eine Massestruktur auf der ersten Hauptoberfläche gebildet
ist. Eine reflektierende Platte ist mit der Massestruktur der Schaltungsplatine
verbunden. Die erste Hauptoberfläche der
Schaltungsplatine und die reflektierende Platte sind platziert,
um einander mit einem dazwischenliegenden Zwischenraum zugewandt
zu sein. Somit sind die Beschränkungen
der Befestigungsposition der Chipantenne und der Bildungsposition
der Massestruktur reduziert, wodurch die Flexibilität zum Positionieren
der Teile in dem Gehäuse
und das Entwerfen der Schaltung wesentlich verbessert sind.
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Um
die Bandbreite zu erhöhen,
ist es darüber
hinaus nicht notwendig, die Größe der Schaltungsplatine
zu erhöhen,
auf der die Massestruktur gebildet ist, wodurch ein miniaturisiertes
Zellulartelefon mit einer erhöhten
Bandbreite erreicht wird.
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Ferner
ist die reflektierende Platte, die mit der Massestruktur auf der
Schaltungsplatine verbunden ist, zwischen der Schaltungsplatine
und einem Rahmenabschnitt vorgesehen, die ein Gehäuse zum Unterbringen
des ungerichteten Chips bildet. Folglich wird der Übertragungsausgang
der Chipantenne auf Grund des Reflektionseffekts der reflektierenden Platte
zuverlässig
in der Richtung reflektiert, die der Richtung entgegengesetzt ist,
in der die reflektierende Platte angeordnet ist. Dies macht es möglich, eine Mobilkommunikationsvorrichtung
mit einer Richtwirkung in einer bestimmten Richtung zu schaffen.
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Folglich
ist eine reflektierende Platte auf der Seite vorgesehen, auf der
der Benutzer das Zellulartelefon hält, wodurch der Einfluss des
Benutzers reduziert wird, der andernfalls eine Verringerung bei den
Antennencharakteristika während
der Sende- und Empfangsoperation bewirken würde.
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Da
die Chipantenne ferner ein rechteckiges prismenförmiges Substrat aufweist, das
im wesentlichen aus Bariumoxid, Aluminiumoxid und Silika besteht,
ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit verringert, was ferner eine
verkürzte
Wellenlänge
bewirkt. Wenn folglich die relative dielektrische Konstante des
Substrats durch ε angezeigt
ist, ist die effektive Leitungslänge
um ε1/2 erhöht,
was länger
ist als die effektive Leitungslänge
einer bekannten linearen Antenne. Somit wird der Strom über einen
größeren Bereich verteilt
und folglich ist die Menge der Strahlungswellen erhöht, wodurch
der Gewinn der Chipantenne erhöht
wird. Anders ausgedrückt,
falls der Gewinn einer Chipantenne auf den einer bekannten Antenne
eingestellt ist, kann die Chipantenne im Vergleich zu der bekannten
Antenne miniaturisiert werden. Als Folge kann ein Zellulartelefon
mit der miniaturisierten Chipantenne verkleinert werden.
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Gemäß dem ersten
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Substrat der Chipantenne aus einem dielektrischen Material
gebildet, das im wesentlichen aus Bariumoxid, Aluminiumoxid und
Silika besteht. Das Substrat ist jedoch nicht auf das obige dielektrische
Material beschränkt
und kann ein dielektrisches Material, das im wesentlichen aus Titanoxid
und Neodymoxid besteht, ein magnetisches Material, das im wesentlichen
aus Nickel, Kobalt und Eisen besteht, oder eine Kombination aus
einem dielektrischen Material und einem magnetischen Material sein.
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Obwohl
darüber
hinaus bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen nur ein Leiter
für die Chipantenne
verwendet wird, kann eine Mehrzahl von Leitern, die parallel zueinander
platziert sind, verwendet werden, um die Chipantenne zu bilden.
In diesem Fall kann die resultierende Chipantenne eine Mehrzahl
von Resonanzfrequenzen aufweisen, gemäß der Anzahl von Leitern, wodurch
es möglich
gemacht wird, mehrere Bänder
mit nur einer einzigen Antenne abzudecken.
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Außerdem ist
gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
ein Leiter in oder auf der Oberfläche des Substrats der Chipantenne
gebildet. Leiter können
sowohl in als auch auf der Oberfläche des Substrats gebildet
sein.
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Die
reflektierende Platte kann in jedem Abschnitt positioniert sein,
so lange dieselbe zwischen der Schaltungsplatine und dem Rahmenabschnitt vorgesehen
ist, der in der Richtung positioniert ist, in der der Übertragungsausgang
der ungerichteten Chipantenne reflektiert wird.
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Obwohl
für die
reflektierende Platte eine Kupferplatte verwendet wird, kann ferner
ein Leiter, der z. B. durch Dampfaufbringung oder Plattieren auf einer
gedruckten Schaltungsplatine oder Keramikplatine gebildet ist, für die reflektierende
Platte verwendet werden. In diesem Fall werden ähnliche Vorteile geliefert
wie diejenigen, die sich durch die Verwendung der Kupferplatte zeigen.
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Darüber hinaus
ist gemäß den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen
die reflektierende Platte getrennt von dem Rahmenabschnitt zum Bilden
des Gehäuses
gebildet. Die reflektierende Platte kann jedoch aus einem lagenartigen
Leiter gebildet sein, der direkt auf den Rahmenabschnitt laminiert
wird, oder einem Leiter, der durch direktes Platzieren eines dampfaufgebrachten
oder plattierten Films auf dem Gehäuse gebildet wird. Die reflektierende
Platte kann dann über
eine Kurzschlussplatte mit der Massestruktur verbunden werden, die
auf der ersten Hauptoberfläche
der Schaltungsplatine vorgesehen ist. Da die reflektierende Platte
in diesem Fall direkt auf dem Rahmenabschnitt laminiert ist, zum
Bilden des Gehäuses,
kann die Dicke des Gehäuses
reduziert werden, wodurch die resultierende Mobilkommunikationsvorrichtung
dünner
gemacht wird.