DE19623710B4 - Reibungskupplung mit austauschbarer Kupplungsscheibe - Google Patents

Reibungskupplung mit austauschbarer Kupplungsscheibe Download PDF

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Abstract

Reibungskupplung mit einer Verschleißausgleicheinrichtung, die zwei Elemente (16, 25) mit sich überlappenden ringförmigen Steigungen (27, 28) umfaßt, die umfangsmäßig durch Federmittel (30) beaufschlagt werden, welche jeweils an zugehörigen Verankerungspunkten (32, 33) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (16, 25) Verankerungspunkte (42, 44) für eine provisorische Verankerung der Federmittel (30) umfassen, die eine Umkehrung ihrer umfangsmäßigen Beaufschlagungswirkung während eines Wartungsvorgangs ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht auf eine Reibungskupplung, wobei sie insbesondere eine Verbesserung an deren Verschleißausgleichmitteln betrifft, um die Wartung zu vereinfachen, damit vor allem die abgenutzte Kupplungsscheibe leicht ausgewechselt werden kann.
  • Eine Reibungskupplung umfaßt vor allem, drehfest miteinander verbunden, wenigstens eine Druckplatte, einen Kupplungsdeckel und eine Membranfeder, wobei letztere axial durch ein Ausrücklager betätigt wird. Die Membranfeder kommt auf einem kranzförmigen Steg zur Auflage, der an der Druckplatte angebracht ist. Diese kommt unter Beaufschlagung durch die Membranfeder im eingekuppelten Zustand mit der Kupplungsscheibe in Berührung. Diese Kupplungsscheibe unterliegt einem fortschreitenden Verschleiß, wodurch sich die axialen Positionen der Elemente und folglich auch die Betriebsbedingungen der Membranfeder allmählich verändern. Die Membranfeder bildet zusammen mit dem Kupplungsdeckel und der Druckplatte eine einheitliche Baugruppe oder einen einheitlichen Mechanismus. Diese Baugruppe wird an einer Schwungscheibe angesetzt, die drehfest an einer treibenden Welle gelagert ist, während die Kupplungsscheibe drehfest an einer getriebenen Welle gelagert ist und zwischen der Druckplatte und der Schwungscheibe eingespannt werden kann.
  • Bei einer derartigen Kupplung ist aus der EP-0 622 559 A1 gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 eine Verschleißausgleicheinrichtung bekannt, die zwei Elemente mit sich überlappenden ringförmigen Steigungen und Federmittel umfassen, die jeweils an Verankerungspunkten der beiden Elemente angebracht sind, um sie umfangsmäßig zu beaufschlagen. Im einzelnen enthält die Verschleißausgleicheinrichtung den vorerwähnten Auflagesteg, wobei sie axial zwischen diesem und der besagten Druckplatte eingefügt ist. Außerdem sind Wegbegrenzungsmittel für die Druckscheibe, die in Abhängigkeit vom Verschleiß der Kupplungsscheibe automatisch verschiebbar sind, zwischen der besagten Druckscheibe und dem besagten Kupplungsdeckel vorgesehen. Das Vorhandensein der Federmittel, welche die beiden Elemente in Richtung ihrer axialen Auseinanderbewegung durch das Zusammenwirken der ringförmigen Steigungen beaufschlagen, stellt einen Nachteil für die Wartung dar. Wenn nämlich die Kupplungsscheibe abgenutzt ist, widersetzt sich die Verschleißausgleichvorrichtung der Auswechslung dieser Kupplungsscheibe. Die gegenwärtige Praxis sieht so aus, daß der gesamte Mechanismus, einschließlich Druckplatte, Kupplungsdeckel usw., ausgewechselt wird. Daraus ergeben sich erhebliche Wartungsmehrkosten. Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung dieses Nachteils.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Wirkrichtung der Federmittel, die auf die besagte Verschleißausgleicheinrichtung einwirken, umzukehren, um die beiden Elemente mit ringförmigen Steigungen ohne Kraftbeaufschlagung in den anfänglichen Zustand zurückzubringen, in dem sich die Steigungen vollständig überlappen, wodurch das Freilegen der abgenutzten Kupplungsscheibe und ihre Auswechslung erleichtert werden.
  • Im einzelnen bezieht sich die Erfindung folglich auf eine Reibungskupplung mit einer Verschleißausgleicheinrichtung, die zwei Elemente mit sich überlappenden ringförmigen Steigungen umfaßt, die umfangsmäßig durch Federmittel beaufschlagt werden, welche jeweils an zugehörigen Verankerungspunkten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Elemente Verankerungspunkte für eine provisorische Verankerung der besagten Federmittel umfassen, die eine Umkehrung ihrer umfangsmäßigen Beaufschlagungswirkung während eines Wartungsvorgangs ermöglichen.
  • Darüber hinaus hat die Auswechslung der Kupplungsscheibe auch zur Folge, daß die Verschleißausgleicheinrichtung wieder in ihren anfänglichen Zustand zu bringen ist. Dieses Ergebnis wird automatisch im Verlauf des Vorgangs zur Auswechslung der Kupplungsscheibe herbeigeführt.
  • Das Verständnis der Erfindung und ihrer sonstigen Vorteile wird durch die nachstehende Beschreibung einer Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung erleichtert, die nur als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt im Teilschnitt eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung, von der angenommen wird, daß sie sich in ihrem Neuzustand befindet.
  • 2 zeigt entlang einer radialen Richtung eine schematische Teilansicht der beiden Steigungselemente der Verschleißausgleicheinrichtung und der zugehörigen Federmittel, wobei die Elemente im Zustand mit sich vollständig überlappenden Steigungen bei neuer Kupplung dargestellt sind.
  • 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 2 zur Veranschaulichung der gleichen Elemente bei Verschleiß der Kupplungsscheibe, wobei der besagte Verschleiß durch die relative Verschiebung der Steigungen ausgeglichen wird.
  • 4 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 3 zur Veranschaulichung der Änderung der Verankerung der Federmittel, um die Auswechslung der Kupplungsscheibe zu erleichtern.
  • 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 4 zur Veranschaulichung des Ergebnisses dieses Vorgangs, das in einer Rückstellung der Verschleißausgleichmittel zum Ausdruck kommt.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 1 wird teilweise eine Reibungskupplung dargestellt, wobei es sich insbesondere um die erfindungsrelevanten Elemente handelt, und zwar um eine Kupplungsscheibe 11, eine Druckplatte 12 und eine scheibenförmige Membranfeder 13 aus Metall, welche eine Feder mit axialer Wirkung bildet, die auf die Druckplatte ausgeübt wird, was über einen ringförmigen Auflagesteg 15 erfolgt, der auf einem Feld eines an der Druckplatte 12 angebrachten Kranzes 16 ausgebildet ist. Alle diese Elemente sind in einem Deckel 17 untergebracht. Im einzelnen weist die Kupplungsscheibe 11 an ihrem Außenumfang Reibbeläge auf, die zwischen der Druckplatte 12 und einer nicht dargestellten Schwungscheibe eingespannt werden können, die drehfest an einer treibenden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Fahrzeugmotors, angebracht ist. Der besagte Auflagesteg 15 umfaßt einen zugespitzten Rand, auf dem die Membranfeder 13 zur Auflage kommt. Diese ist in der Nähe ihres äußeren Rands schwenkbar auf einem Ring 20 gelagert, der im Innern des Deckels befestigt ist. Herkömmlicherweise wird die Membranfeder, wie beispielsweise in der EP-0 622 559 A1 dargelegt, auf die hier verwiesen wird, durch ein nicht dargestelltes Ausrücklager betätigt, das wiederum durch einen mit dem Kupplungspedal verbundenen Mechanismus verstellt wird. Die Druckplatte 12, die Membranfeder 13, der Auflagesteg 15 und der Kupplungsdeckel 17 sind drehfest miteinander verbunden, wobei die Druckplatte außerdem drehfest mit dem Kupplungsdeckel verbunden ist, während eine axiale Beweglichkeit durch nicht dargestellte herkömmliche tangentiale Zungen besteht, die axial wirksame Federmittel bilden, um die Druckplatte von der Kupplungsscheibe 11 in ausgerückter Position zu lösen, während die drehfeste Verbindung der Membranfeder 13 mit der Druckplatte 12 durch (nicht dargestellte) Stifte erfolgt, die in der Druckplatte verankert sind und sich (axial) zur Membranfeder in Richtung des Deckelbodens erstrecken, um mit den Rändern der erweiterten Öffnungen 1 zusammenzuwirken, welche die Membranfeder 13 am Innenrand ihrer Tellerfeder aufweist, wobei die besagten Öffnungen die Enden der Schlitze bilden, die jeweils paarweise die Finger der Membranfeder voneinander trennen.
  • Es ist eine Verschleißausgleicheinrichtung 21 vorgesehen, um den Verschleiß der Kupplungsscheibe 11 und in geringerem Maße den Verschleiß der Reibflächen der Druckplatte 12 und der Schwungscheibe auszugleichen. Sie umfaßt einerseits eine Ausgleichgruppe 22, die zwischen dem Auflagesteg 15 und der Druckplatte 12 angeordnet ist, und andererseits Wegbegrenzungsmittel 24 für den Verschleißweg der besagten Druckplatte, die unter der Kraftbeaufschlagung der Membranfeder im Verschleißfall verstellbar sind. Die Wegbegrenzungsmittel sind zwischen der Druckplatte 12 und dem Kupplungsdeckel 17 angeordnet.
  • Die Ausgleichgruppe 22 umfaßt zwei, hier rohrförmig ausgebildete Elemente mit einander überlappenden zugehörigen (formschlüssigen) Steigungen. Eines der Elemente bildet oder umfaßt den Auflagesteg 15 (wobei es sich letztlich um den Kranz 16 handelt), während das andere Element an der Druckplatte 12 angebracht ist oder zu dieser Druckplatte gehört. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Zwischenkranz 25, der in einer zentrierten Auskehlung 26 mit kreisförmigem Umriß in der besagten Druckplatte gelagert ist. Der Kranz 16 des Auflagestegs ist rückseitig mit Steigungen 27 versehen. Der Zwischenkranz 25 weist stirnseitig Steigungen 28 auf. Außerdem sind Federmittel, die hier aus wenigstens einer Schraubenfeder 30 bestehen, zwischen den beiden Elementen (das heißt den Kränzen) angeordnet, um sie umfangsmäßig in einer Richtung zu beaufschlagen, so daß es, während sich die Steigungen aufeinander gleitend verschieben, zu einer fortschreitenden Vergrößerung des axialen Abstands zwischen der Druckplatte 12 und dem Auflagesteg 15 kommt. Die bzw. jede Feder 30 ist daher an entsprechenden Verankerungspunkten 32, 33 der beiden Kränze angebracht, wie dies in 2 zu erkennen ist. Dabei sind vorteilhafterweise mehrere Federn 30 umfangsmäßig um die Kränze herum verteilt. Vorzugsweise erstrecken sich die Federn im Innern der Kränze 16, 25, da es sich bei der Kupplung in 1 um eine gezogene Kupplung handelt, wobei das Ausrücklager unter Zugkraftbetätigung auf das innere Ende der Finger der Membranfeder einwirkt.
  • Darüber hinaus umfassen die Wegbegrenzungsmittel 24 Ansätze 36, die am Kupplungsdeckel befestigt und in Ausklinkungen 39 in der Dicke der Druckplatte 12 eingesetzt sind. Diese Ausklinkungen können durch eine Umfangsauskehlung in der besagten Druckplatte ersetzt werden. Jeder mit winkelförmigem Querschnitt ausgeführte Ansatz 36 ist am Kupplungsdeckel durch einen Niet 37 befestigt, der durch ein Langloch 38 in dem besagten Ansatz hindurchgeht. Zwischen dem Ansatz und dem Nietkopf ist eine Federspannscheibe 40 eingefügt. Das Einspannen erfolgt so, daß sich die Ansätze axial in der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung unter der Einwirkung der Druckplatte verschieben können, die selbst wiederum durch die Membranfeder beaufschlagt wird, was bei einem Einrückvorgang erfolgt, wenn ein Verschleiß an der Kupplungscheibe eingetreten ist. Die Ansätze können jedoch bei einem Ausrückvorgang unter der Einwirkung der durch die tangentialen Zungen beaufschlagten Druckplatte nicht in entgegengesetzter Richtung zurückkehren. Von daher wird verständlich, daß sich die Ansätze 36 während der gesamten Lebensdauer der Kupplungsscheibe allmählich parallel zur Richtung des Pfeils F verschieben, wobei die Scheibe 40, bei der es sich hier um eine gewölbte Federscheibe handelt, dementsprechend eingestellt ist.
  • Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung umfassen die Elemente 16, 25 mit ringförmigen Steigungen 27, 28, die untereinander zusammenwirken, Verankerungspunkte 42, 44 für eine provisorische Verankerung der besagten Federmittel 30, um ihre umfangsmäßige Beaufschlagungswirkung während eines Wartungsvorgangs umkehren zu können. Diese provisorischen Verankerungspunkte sind in den 2 bis 5 dargestellt. In dem dargestellten Beispiel ist festzustellen, daß im Zustand mit vollständiger Überlappung der besagten Steigungen, wie er in 2 dargestellt wird, das heißt wenn die Kupplungscheibe völlig neu ist, ein provisorischer Verankerungspunkt 44 an einem Element umfangsmäßig im Verhältnis zu einem entsprechenden normalen Verankerungspunkt 32 an dem anderen Element versetzt ist. Der Versatz fällt so aus, daß sich nach dem Ausgleich des Verschleißes der Kupplungsscheibe durch die besagte Verschleißausgleicheinrichtung die beiden Verankerungspunkte 32, 44 in etwa einander gegenüber befinden. Umgekehrt gilt, daß sich im Zustand mit vollständiger Überlappung der besagten Steigungen (2) der andere provisorische Verankerungspunkt 42 in etwa gegenüber dem anderen normalen Verankerungspunkt 33 befindet.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 folgt nun eine Beschreibung der Vorgänge zur Auswechslung der abgenutzten Kupplungsscheibe, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die anderen Teile der Kupplung auszuwechseln.
  • 3 zeigt die Positionen der beiden kranzförmigen Elemente 16, 25 am Ende der Lebensdauer der Kupplungsscheibe. Beim Vergleich der 2 und 3 ist festzustellen, daß sich die beiden Kränze allmählich im Verhältnis zueinander verdreht haben, was aufgrund des Zusammenwirkens der sich überlappenden Steigungen zu einer Vergrößerung des axialen Abstands zwischen der Druckplatte und der Auflagelinie des Stegs führt. Während dieses gesamten Zeitraums hat sich der provisorische Verankerungspunkt 44 allmählich verschoben, bis er in etwa dem entsprechenden normalen Verankerungspunkt 32 gegenüberliegt. Nach dem Ausbau des einheitlichen Mechanismus, der durch den Kupplungsdeckel 17, die Druckplatte 12 und die Membranfeder 13 unter Verwendung der tangentialen Zungen und der vorerwähnten Stifte gebildet werden, die beispielsweise in den 4, 14 und 18 der FR-2 463 874 A1 zu erkennen sind, wird ein Druck auf die Membranfeder ausgeübt, um einen Ausrückvorgang zu simulieren. Daraufhin wird die Verankerung der Feder bzw. der Federn verändert, wie dies bei einem Vergleich der 3 und 4 zu erkennen ist. Für das Nachspannen der Feder(n) 30 ist nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich. Dieser Vorgang bewirkt eine entgegengesetzte Drehung der beiden mit Steigungen versehenen Elemente 16, 25, wie dies bei einem Vergleich der 4 und 5 deutlich wird. Diese Rückstellung der Ausgleichgruppe ermöglicht eine leichte Auswechslung der Kupplungsscheibe. Anschließend braucht man nur noch die Membranfeder zu lösen und die Federn erneut an ihren normalen Verankerungspunkten 32, 33 anzubringen.
  • Wie in der EP-0 622 559 A1 beschrieben, kann es sich bei der Kupplung natürlich auch um eine sogenannte gedrückte Konstruktion handeln, und die Wegbegrenzungsmittel 24 der Druckplatte 12 können in der Ausführung vorgesehen sein, die in der EP-0 662 559 A1 beschrieben wird.

Claims (5)

  1. Reibungskupplung mit einer Verschleißausgleicheinrichtung, die zwei Elemente (16, 25) mit sich überlappenden ringförmigen Steigungen (27, 28) umfaßt, die umfangsmäßig durch Federmittel (30) beaufschlagt werden, welche jeweils an zugehörigen Verankerungspunkten (32, 33) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (16, 25) Verankerungspunkte (42, 44) für eine provisorische Verankerung der Federmittel (30) umfassen, die eine Umkehrung ihrer umfangsmäßigen Beaufschlagungswirkung während eines Wartungsvorgangs ermöglichen.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zustand mit vollständiger Überlappung der Steigungen (27, 28) ein provisorischer Verankerungspunkt (44) an einem Element umfangsmäßig im Verhältnis zu einem entsprechenden normalen Verankerungspunkt (32) an dem anderen Element versetzt ist, wobei der Versatz so ausfällt, daß sich nach dem Ausgleich des Verschleißes der Kupplungsscheibe durch die Verschleißausgleicheinrichtung die beiden Verankerungspunkte (32, 44) in etwa einander gegenüber befinden.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Zustand mit vollständiger Überlappung der Steigungen (27, 28) der andere provisorische Verankerungspunkt (42) in etwa gegenüber dem anderen normalen Verankerungspunkt (33) befindet.
  4. Reibungskupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines (16) der Elemente (16, 25) einen Auflagesteg (15) für die Membranfeder der Kupplung bildet oder umfaßt und daß das andere Element (25) an der Druckplatte (12) angebracht ist oder zu dieser gehört.
  5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (16, 25) rohrförmig ausgeführt sind.
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