DE19623205A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Zuführen von Verpackungskomponenten zu einer Verpackungsmaschine - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Zuführen von Verpackungskomponenten zu einer VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierli
chen Zuführen von Einhüll- oder Verpackungskomponenten in
Blattform zu einer Verwendungs- oder Verarbeitungsmaschine.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf ein Verfahren
zum Zuführen von Verpackungskomponenten in Blattform zu einer
kontinuierlich arbeitenden Verarbeitungsmaschine (Verpackungs
maschine), die einen kontinuierlich drehenden Eintragförderer
für die Verpackungskomponenten oder -elemente besitzt.
Im allgemeinen werden Verpackungskomponenten einer kontinuier
lich arbeitenden Verpackungsmaschine zugeführt, indem die
Komponenten sukzessive und intermittierend von einem Zuführ
kasten abgezogen und diese schrittweise zu einer zwischenlie
genden Fördervorrichtung, die zwischen dem Zuführkasten sowie
der Verarbeitungsmaschine zum Beschleunigen der Komponenten
angeordnet ist, transportiert werden, um die Komponenten
kontinuierlich dem Eintragförderer der Verpackungsmaschine
zuzuführen.
Das oben geschilderte Verfahren weist mehrere Nachteile auf,
die hauptsächlich auf die Verwendung von zwischenliegenden
Vorrichtungen zurückzuführen sind, welche relativ geräuschvoll
und nicht imstande sind, mit relativ hoher Geschwindigkeit
zu arbeiten.
Es ist die primäre Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren
zum kontinuierlichen Zuführen von Verpackungselementen in
Blattform aufzuzeigen, das dazu bestimmt ist, die vorerwähn
ten Nachteile eines geräuschvollen und mit nicht zufriedenstel
lend hoher Geschwindigkeit ablaufenden Betriebs zu beseitigen.
Gemäß dieser Erfindung wird ein Verfahren zum kontinuierlichen
Zuführen von Verpackungskomponenten in Blattform zu einer
Verarbeitungsmaschine, die einen Eintragförderer enthält,
der seinerseits eine sich kontinuierlich bewegende Trans
portfläche besitzt, um aufeinanderfolgend die Verpackungskom
ponenten aufzunehmen, zur Verfügung gestellt, wobei das Ver
fahren die Schritte des sukzessiven sowie kontinuierlichen Ab
ziehens der Verpackungskomponenten von einem Austragende
eines Zuführkastens mittels jeweiliger Greifelemente, des
Fortbewegens der Greifelemente zusammen mit den zugeordne
ten Verpackungskomponenten längs einer vorgegebenen Bahn
und des Abgebens der Verpackungskomponenten auf die Trans
portfläche umfaßt. Dieses Verfahren ist erfindungsgemäß da
durch gekennzeichnet, daß jedes Greifelement für eine jewei
lige Verpackungskomponente eine gekrümmte, periphere Greif
fläche besitzt, daß der genannte Schritt des Abziehens aus
geführt wird, indem jede Verpackungskomponente progressiv
von dem besagten Austragende durch Abrollen der Greiffläche
eines jeweiligen Greifelements längs des besagten Austrag
endes abgezogen wird, und daß der genannte Abgabeschritt
ausgeführt wird, indem jede Verpackungskomponente progres
siv auf die Transportfläche durch Abrollen der Greiffläche
des jeweiligen Greifelements an der Transportfläche abgege
ben wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach
dieser Erfindung ist die Greiffläche eine allgemein zylindri
sche Fläche mit einer Achse und umfaßt der genannte Schritt
des Abziehens für jede Verpackungskomponente die Unter
schritte des Bewegens der Achse des jeweiligen Greifelements
längs einer ersten, zum Austragende parallelen Bahnkurve so
wie mit einer ersten Geschwindigkeit und des Drehens des je
weiligen Greifelements um die Achse herum, um der zugehöri
gen Greiffläche eine zweite Oberflächengeschwindigkeit um
diese Achse herum zu vermitteln, die gleich dem Zweifachen
der ersten Geschwindigkeit ist.
Vorzugsweise umfaßt der genannte Schritt des Abgebens für je
de Verpackungskomponente die Unterschritte des Bewegens der
Achse des jeweiligen Greifelements längs einer zweiten,
zur Transportfläche parallelen Bahnkurve sowie des Drehens
des jeweiligen Greifelements um die Achse herum, um der zu
gehörigen Greiffläche eine dritte Oberflächengeschwindig
keit um diese Achse herum zu vermitteln, die gleich einer
Bewegungsgeschwindigkeit der Transportfläche ist, und es
wird die genannte Achse längs der zweiten Bahnkurve mit
einer vierten Geschwindigkeit bewegt, die gleich der Hälf
te der dritten Geschwindigkeit ist.
Eine den Erfindungsgegenstand nicht beschränkende Ausführungs
form wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine kontinuierlich arbeitende Zuführ-
Baueinheit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens, wobei der Deutlichkeit halber einige Teile weggelas
sen sind;
Fig. 2 eine Darstellung in größerem Maßstab einer Einzelheit
aus der Fig. 1, wobei Teile geschnitten und andere der Deut
lichkeit halber weggelassen sind;
Fig. 3 einen Längsschnitt der in Fig. 2 dargestellten Ein
zelheit.
Die Fig. 1 zeigt eine kontinuierlich arbeitende Zuführ-Bau
einheit 1, um aufeinanderfolgend Verpackungskomponenten 2 in
Blattform einer Trommel 3 zuzuführen, die den Eintragförde
rer einer Verpackungs- oder Einwickelmaschine 4 darstellt.
Die Trommel 3 besitzt eine im wesentlichen zylindrische
Transportfläche 3a mit einer Achse 5, die zur Zeichnungs
ebene der Fig. 1 lotrecht ist, und sie bewegt sich kontinu
ierlich mit einer im wesentlichen konstanten Winkelgeschwin
digkeit W1 sowie im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 5, um
aufeinanderfolgend Verpackungskomponenten 2 aufzunehmen.
Die Baueinheit 1 umfaßt einen Zuführkasten 6, der einen
Stapel 7 der Verpackungskomponenten 2 aufnimmt, wobei deren
längere Längsachsen zur Achse 5 parallel verlaufen, und der
Zuführkasten 6 hat ein im wesentlichen horizontales Austrag
ende 8 für die Komponenten 2. Die Baueinheit 1 enthält auch
mindestens ein Greif- oder Halteelement, das von einem im we
sentlichen zylindrischen Körper 9 gebildet wird, der eine
äußere zylindrische Greiffläche 10 besitzt, die eine Achse
11 hat, welche zur Achse 5 parallel ist, wobei das Greifele
ment 9 dazu dient, eine jeweilige Komponente 2 vom Zuführ
kasten 6 abzuziehen und diese auf die Transportfläche 3a ab
zugeben. Bei der Ausführungsform von Fig. 1 besitzt die Zu
führ-Baueinheit 1 drei Körper oder Greifelemente 9, die um
eine zur Achse 5 parallele Achse 12 herum gleich beabstan
det sind und die im Betrieb längs einer vorgegebenen Bahn P
mit einer im wesentlichen konstanten Winkelgeschwindigkeit
W2 durch eine Fördervorrichtung 13 weiterbewegt werden, die
ein Teil der Baueinheit 1 ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 deutlicher dargestellt ist, besitzt
die Greiffläche 10 eines jeden Greifelements 9 eine Anzahl
von Ansaugöffnungen 14, die in mindestens drei Reihen 15, 16
und 17, welche miteinander ausgerichtet und zur jeweiligen
Achse 11 parallel sind, angeordnet sind. Die Ansaugöffnun
gen 14 stehen mit einer bekannten (nicht dargestellten) Saug
vorrichtung in Verbindung, um fortschreitend durch Saugwirkung
über die Öffnungen 14 jeweils eine Komponente 2 vom Austrag
ende 8 des Zuführkastens 6 abzuziehen und die Komponente 2
an der Greiffläche 10 festzuhalten.
Die Fördervorrichtung 13 dient dazu, jedes Greifelement 9
längs der Bahn P zu bewegen, die in einem Kreis um die Ach
se 12 herum und durch eine Zuführstation 18, welche am Aus
tragende 8 des Zuführkastens 6 angeordnet ist sowie einen
Eintragabschnitt P1 der Bahn P bestimmt, und durch eine Ab
gabestation 19, die bei der Trommel 3 angeordnet ist sowie
einen Austragabschnitt P2 der Bahn P bestimmt, verläuft.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Fördervorrichtung 13 mit
einem Gestell 20 ausgestattet, und sie umfaßt zwei Wände 21
und 22, die zur Achse 12 rechtwinklig sind, sowie ein napf
förmiges Bauteil 23, das außerhalb der Wand 21 angeordnet und
mit seiner Höhlung der Wand 21 zugewandt ist. Das napfförmi
ge Bauteil 23 besitzt seinerseits eine zur Achse 12 querlie
gende Stirnwand 24 sowie einen mit der Achse 12 koaxialen
Zylindermantel 25, der zusammen mit den Wänden 24 und 21
eine Kammer 26 begrenzt.
Die Fördervorrichtung 13 enthält eine Welle 27, die sich
drehbar und mit der Achse 12 koaxial durch die Wände 21, 22
sowie 24 erstreckt und um die Achse 12 herum mit einer Win
kelgeschwindigkeit W2 durch ein außenseitig der Kammer 26
angeordnetes Riemengetriebe 28 gedreht wird. Das Getriebe
28 umfaßt eine auf dem freien Ende 30 der Welle 27 ange
brachte Abtriebsscheibe 29 sowie einen um die Scheibe 29
und um eine (nicht dargestellte) Antriebsscheibe herumge
schlungenen Zahnflachriemen 31. Ferner umfaßt die Förder
vorrichtung 13 einen bei der Wand 21 des Gestells 20 mittels
eines bekannten Verbindungselements 34 auf der Welle 27 an
gebrachten Flansch 32 sowie einen Flansch 33, der auf der
Welle 27 zwischen den Wänden 21 sowie 22 und nahe der Wand
22 durch ein weiteres bekanntes Verbindungselement 35 fest
gehalten ist.
Für jedes Greifelement 9 umfaßt die Vorrichtung 13 auch eine
Wiege 36, die durch die Flansche 32 und 33 sowie in dem Raum
zwischen diesen gelagert ist, um um ihre eigene Achse 37,
die zur Achse 11 parallel ist, zu drehen, wobei die Achse 37
durch die Vorrichtung 13 mit einer Winkelgeschwindigkeit W2
um die Achse 12 gedreht wird, so daß sich die jeweiligen Ach
sen 37 und 11 parallel zueinander längs der Bahn P bewegen.
Die Wiege 36 weist zwei rohrförmige oder hohlzylindrische An
sätze 38 und 39 auf, die zur jeweiligen Achse 37 koaxial sind.
Der Ansatz 38 wird für eine Drehung unter Zwischenfügung
eines Lagers 40 vom Flansch 32 gehalten und ragt zum Teil in
die Kammer 26 hinein. Der Ansatz 39 wird unter Zwischenfügung
eines weiteren Lagers 41 vom Flansch 33 drehbar gehalten.
Des weiteren besitzt die Wiege 36 auch einen zylindrischen
Sitz oder Aufnahmeraum 42, der zur Achse 37 koaxial ist und
im wesentlichen in einer mittigen Position zwischen den An
sätzen 38 sowie 39 angeordnet ist. Das jeweilige Greifele
ment 9 wird innerhalb des Sitzes 42 unter Zwischenfügung
einer Welle 43 gelagert, die sich koaxial mit der Achse 11
durch den Sitz 42 hindurch erstreckt, wobei die Welle 43
drehbar in die Wiege 36 und bezüglich einer Winkelrichtung
in fester Weise in den unteren Teil des Greifelements 9 auf
der mit Bezug zur Fläche 10 entgegengesetzten Seite der Ach
se 37 eingesetzt ist.
In der Wiege 36 ist des weiteren koaxial mit der Achse 37
durch den Ansatz 39 hindurch ein Kanal 44 ausgebildet, der
an seinem einen Ende mit der (nicht dargestellten) Saugvor
richtung und an seinem anderen Ende mit einem weiteren Kanal
45, der im Greifelement 9 koaxial zur Achse 37 ausgebildet
ist, verbunden ist, um die Ansaugöffnungen 14 an die Saug
vorrichtung anzuschließen.
Die Welle 43 stellt den Abtrieb einer Betätigungsvorrichtung
46 dar, um die jeweiligen Greifeleinente oder Körper 9 um die
Achse 37 zu verschwenken, und die zusätzlich zur Welle 43
eine durch den Ansatz 38 drehbar gelagerte sowie zur Achse
37 koaxiale Welle 47 besitzt. Ferner gehört zur Betätigungs
vorrichtung 46 ein bekannter Getriebezug 48, der zwischen
die Wellen 47 sowie 43 eingesetzt und innerhalb eines in der
Wiege 36 in einer zwischenliegenden Position zwischen dem
Ansatz 38 und dem Sitz 42 ausgebildeten Hohlraumes 49 aufge
nommen ist.
Die Zuführ-Baueinheit 1 umfaßt des weiteren ein Paar von
Steuervorrichtungen 50 und 51, die innerhalb der Kammer 26
untergebracht sind und jeweils die Drehgeschwindigkeit W3
der Greifelemente 9 um die jeweiligen Achsen 11 herum und
die Winkelposition der Greifelemente 9 um die jeweiligen
Achsen 37 herum steuern oder kontrollieren.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, enthält die Steuervor
richtung 51 ein Stößel- oder Kurvensteuerorgan 52, das sei
nerseits eine am Ansatz 38 der Wiege 36 gehaltene rohrför
mige Buchse 53, einen mit der Buchse 53 einstückigen Ring
bund 54, einen ersten Satz von drehbar am Ringbund 54 gehal
tenen, zur Wand 21 gerichteten und um die Achse 37 herum
gleich beabstandeten Rollen 55, und zwar drei Rollen, sowie
einen zweiten Satz 56 mit drei Rollen, die am Ringbund 54
auf dessen zu den Rollen 55 entgegengesetzter Fläche drehbar
angebracht sowie in Winkelrichtung mit einem vorbestimmten
Abstand bezüglich der Rollen 55 versetzt sind, umfaßt.
Des weiteren enthält die Steuervorrichtung 51 ein Paar von
gelappten oder wellenförmig gezackten Steuerkurven 57 und
58, die nebeneinander am Zylindermantel 25 innenseitig der
Kammer 26 angebracht, in Winkelrichtung in bezug zueinander
mit einer dem obengenannten vorbestimmten Abstand gleichen
Länge versetzt und jeweils mit den Rollen 55 bzw. 56 in rol
lender Anlage sind. Im einzelnen wird jede Steuerkurve 57, 58
von mindestens einer zugeordneten Rolle 55, 56 und selektiv
durch eine zweite Rolle 55, 56 berührt, so daß die Anzahl
der Rollen 55 und 56, die gleichzeitig die Steuerkurven 57,
58 berühren, immer gleich drei ist.
Die Steuerkurven 57, 58 besitzen das gleiche Innenprofil und
sind so ausgelegt, daß, wenn sich im Betrieb die Achsen 37
der Greifelemente 9 längs des Abschnitts P1 der Bahn P bewe
gen, die jeweiligen Achsen 11 längs einer Bahnlinie oder Kurve
T1 sich bewegen, die parallel zum Austragende 8 des Zuführ
kastens 6 verläuft und von diesem Austragende mit einer
Strecke beabstandet ist, die gleich dem Krümmungsradius R
der Greiffläche 10 der Greifelemente 9 ist; ferner sind sie
so ausgelegt, daß, wenn sich im Betrieb die Achsen 37 der
Greifelemente 9 längs des Abschnitts P2 der Bahn P bewegen,
die jeweiligen Achsen 11 sich längs einer weiteren kreisför
migen Bahnkurve T2 bewegen, die zur Achse 5 der Trommel 3
koaxial und von der Transportfläche 3a mit einer Strecke
gleich dem Radius R beabstandet ist.
Die Steuervorrichtung 50 enthält ein Stößel- oder Kurvensteu
erorgan 59, das seinerseits eine einstückig am freien Ende
der Welle 47 sowie quer zur Achse 37 befestigte Scheibe oder
Platte 60, einen ersten Satz von drei Rollen 61, die drehbar
an der Scheibe 60 zur Wand 24 hin gehalten sowie um die Ach
se 37 herum gleich beabstandet sind, und einen zweiten Satz
von drei Rollen 62, die an der Scheibe 60 auf der zu den
Rollen 61 entgegengesetzten Seite drehbar gehalten und mit
einem weiteren vorgegebenen Abstand bezüglich der Rollen 61
in Winkelrichtung versetzt sind.
Ferner umfaßt die Steuervorrichtung 50 ein Paar von gelapp
ten oder wellenförmig gezackten Steuerkurven 63 und 64, die
innenseitig der Kammer 26 nebeneinander am Zylindermantel 25
und zwischen der Steuerkurve 57 sowie der Wand 24 angebracht,
in bezug zueinander mit einer dem vorgenannten vorgegebenen
Abstand gleichen Länge versetzt sowie jeweils in rollender
Weise mit den Rollen 61 und 62 in Anlage sind. Im einzelnen
ist an jeder Steuerkurve 63, 64 mindestens eine zugehörige
Rolle 61, 62 sowie selektiv eine zweite Rolle 61, 62 in An
lage, so daß die Anzahl der Rollen 61 und 62, die zugleich
die Steuerkurven 63, 64 berühren, immer gleich drei ist.
Die Steuerkurven 63 und 64 besitzen das gleiche Innenprofil.
Sie sind so ausgelegt, daß, wenn im Betrieb die Achsen 37
der Greifelemente 9 längs des Abschnitts P1 der Bahn P und
die jeweiligen Achsen 11 längs der Bahnlinie T1 mit einer
Geschwindigkeit W4 sich bewegen, die Winkelgeschwindigkeit
W3 der Greifelemente 9 um die jeweiligen Achsen 11 herum
einem Wert W3′ gleich ist, der gleich dem Doppelten des Werts
W4 ist, so daß die jeweiligen Greifflächen 10 längs des Aus
tragendes 8 des Zuführkastens 6 abrollen können. Die Steuer
kurven 63 und 64 sind ferner so ausgelegt, daß, wenn im Be
trieb die Achsen 37 der Greifelemente 9 sich längs des Ab
schnitts P2 der Bahn P und die zugehörigen Achsen 11 sich längs
der Bahnkurve T2 mit einer Geschwindigkeit WS bewegen, die
Winkelgeschwindigkeit W3 der Greifelemente 9 um die jeweili
gen Achsen 11 herum einem Wert W3′′ gleich ist, der dem Wert
der Geschwindigkeit W1 gleich und gleich dem Doppelten des
Werts WS ist, so daß die jeweiligen Greifflächen 10 längs
der Transportfläche 3a der Trommel 3 abrollen können.
Die Funktionsweise der Zuführ-Baueinheit 1 wird nun unter Be
zugnahme auf ein einzelnes Greifelement 9 und den Augenblick,
in welchem die Fördervorrichtung 13 dieses Greifelement 9
kontinuierlich sowie mit einer Geschwindigkeit W2 durch die
Zuführstation 18 führt, so daß die Achse 37 des Greifelements
9 eine Bewegung längs des Abschnitts P1 der Bahn P ausführt,
beschrieben.
Wenn die Achse 37 sich längs des Abschnitts P1 bewegt, wird
das Greifelement 9 durch die Steuervorrichtungen 50, 51 um
die Achse 11 gedreht, so daß die Greiffläche 10 fortschrei
tend mit dem Austragende 8 des Zuführkastens 10 in Anlage ge
langt und an einer Verpackungskomponente 2 am Austragende 8
in Berührung mit diesem abrollt. Die Reihen 15, 16, 17 der
Ansaugöffnungen 14 kommen fortschreitend mit der Komponente 2
in Berührung. Das Greifelement 9 zieht progressiv die Kompo
nente 2 vom Austragende 8 des Zuführkastens 6 ab, wobei von
einem Teil 65 der Komponente 2 aus begonnen wird.
Alternativ kann der Kanal 45 von einem bekannten (nicht dar
gestellten) pneumatischen Verteiler ersetzt werden und können
die Reihen 15, 16, 17 der Öffnungen 14, beginnend mit der
Reihe 15, fortschreitend mit der (nicht dargestellten) Saug
vorrichtung verbunden werden, wenn die Greiffläche 10 längs
der Verpackungskomponente 2 abrollt, so daß die Komponente 2
lediglich angesaugt wird, wenn sie von den Ansaugöffnungen 14
berührt wird.
Die Steuervorrichtung 50 regelt die Winkelgeschwindigkeit W3 des
Greifelements 9 um die Achse 11 derart, daß, wenn das Greif
element 9 sich längs des Abschnitts P1 bewegt, die Greifflä
che 10 ohne ein Gleiten längs des Austragendes 8 abrollt,
und gleichzeitig steuert die Vorrichtung 51 die Bahnlinie
T1 der Achse 11 des Greifelements 9 so, daß die Bahnlinie
T1 parallel zum Austragende 8 und mit einem Abstand gleich
R von diesem gehalten wird.
Alternativ können die von den Vorrichtungen 50 und 51 durch
geführten Steuerungen unter Verwendung von lediglich einer
(nicht dargestellten) Steuerkurve für jede Steuervorrichtung
50, 51 im Gegensatz zu den jeweiligen Steuerkurvenpaaren 63,
64 und 57, 58 bewirkt werden. In diesem Fall werden die Stö
ßel- oder Kurvensteuerorgane 59 und 52 fünf (nicht dargestell
te) Rollen gleich den und anstelle der Rollen 61 sowie 55 auf
weisen, wobei das Innenprofil der beiden alternativen gezack
ten (nicht dargestellten) Steuerkurven derart ausgestaltet
sein wird, daß die (nicht dargestellten) Rollen permanent
das Innenprofil immer mit zwei Rollen berühren. Welche Lö
sung angewendet wird, hängt im wesentlichen von der geforder
ten Arbeitsgeschwindigkeit und Präzision ab.
Wenn eine Verpackungskomponente 2 einmal vom Zuführkasten 6
abgezogen ist, transportiert die Fördervorrichtung 13 das
Greifelement 9 immer noch kontinuierlich und mit einer Ge
schwindigkeit W2 längs eines zwischenliegenden Abschnitts
P3 der Bahn P, der sich zwischen den Abschnitten P1 sowie
P2 befindet und längs welchem die Achse 11 eine Bewegung
längs einer Bahnkurve T3 ausführt, die die Bahnkurven T1
und T2 verbindet.
Bei seiner Anlage an der Abgabestation 19 ist das Greifele
ment 9 durch die Vorrichtungen 50 und 51 so ausgerichtet,
daß die Greiffläche 10 der Transportfläche 3a gegenüberlie
gend angeordnet ist. In diesem Zeitpunkt transportiert die
Vorrichtung 13 die Achse 37 des Greifelements 9 längs des
Abschnitts P2, und die Vorrichtungen 50 sowie 51 bewegen das
Greifelement 9 so, daß die Fläche 10 längs der Transportflä
che 3a abrollt. Zur selben Zeit wird die Saugwirkung durch
die Öffnungen 14 aufgehoben, und die Verpackungskomponente 2
wird auf die Transportfläche 3a abgegeben, wobei mit einem
Teil 66 auf der mit Bezug zur Längsmittellinie der Kompo
nente 2 zum Teil 65 entgegengesetzten Seite begonnen wird.
Wenn der Kanal 45 durch den erwähnten bekannten (nicht dar
gestellten) pneumatischen Verteiler ersetzt wird, kann al
ternativ die Saugwirkung durch die Öffnungen 14 hindurch in
den Reihen 15, 16, 17 progressiv abgesperrt werden, wobei
bei Abrollen der Fläche 10 längs der Transportfläche 3a mit
der Reihe 17 begonnen wird.
Bei der Bewegung des Greifelements 9 durch die Abgabestation
19 regelt die Vorrichtung 50 die Geschwindigkeit W3 des
Greifelements 9 so, daß irgendein Punkt auf der Greifflä
che 10 dieselbe Tangentialgeschwindigkeit besitzt wie jeder
Punkt auf der Transportfläche 3a. Die dem Greifelement 9 ver
mittelte Geschwindigkeitskorrektur, wenn diese durch die
Station 19 hindurchgeht, unterscheidet sich offenbar von
derjenigen, die diesem bei seiner Bewegung durch die Sta
tion 18 hindurch vermittelt wird. Die Steuervorrichtung 51
steuert im wesentlichen auf dieselbe Weise die Bahnkurve T2
der Achse 11, so daß T2 parallel zur Transportfläche 3a in
einem Abstand, der gleich dem Radius R von der Transportflä
che 3a ist, und koaxial zur Achse 5 gehalten wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Zuführen von Verpackungs
komponenten (2) in Blattform zu einer Verarbeitungsma
schine (4), die einen Eintragförderer (3) enthält, der
seinerseits eine sich kontinuierlich bewegende Transport
fläche (3a), um aufeinanderfolgend die Verpackungskompo
nenten aufzunehmen, besitzt, wobei das Verfahren die
Schritte des sukzessiven sowie kontinuierlichen Abzie
hens der Verpackungskomponenten (2) von einem Austragende
(8) eines Zuführkastens (6) mittels jeweiliger Greifele
mente (9), des Fortbewegens der Greifelemente zusammen
mit den zugeordneten Verpackungskomponenten längs einer
vorgegebenen Bahn (P) und des Abgebens der Verpackungs
komponenten (2) auf die Transportfläche (3a) umfaßt und
dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß jedes Greifelement (9) für eine jeweilige Verpac kungskomponente (2) eine gekrümmte, periphere Greiffläche (10) besitzt,
- - daß der genannte Schritt des Abziehens ausgeführt wird, indem jede Verpackungskomponente progressiv von dem Aus tragende (8) durch Abrollen der peripheren Greiffläche (10) eines jeweiligen Greifelements (9) längs des Aus tragendes abgezogen wird, und
- - daß der genannte Abgabeschritt ausgeführt wird, indem jede Verpackungskomponente (2) progressiv auf die Trans portfläche (3a) durch Abrollen der peripheren Greiffläche (10) des jeweiligen Greifelements (9) an der Transport fläche abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die periphere Greiffläche (10) eine allgemein zylindri
sche Fläche mit einer Achse (11) ist und daß der genann
te Schritt des Abziehens für jede Verpackungskomponente
(2) die Unterschritte des Bewegens der Achse (11) des je
weiligen Greifelements (9) längs einer ersten, zum Aus
tragende (8) parallelen Bahnkurve (T1) sowie mit einer
ersten Geschwindigkeit (W4) und des Drehens des jeweili
gen Greifelements (9) um die Achse (11) herum, um der zu
gehörigen peripheren Greiffläche (10) eine zweite Oberflä
chengeschwindigkeit (W3′) um diese Achse (11) herum zu
vermitteln, die gleich dem Zweifachen der ersten Ge
schwindigkeit (W4) ist, umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt des Abgebens für jede Verpackungs
komponente (2) die Unterschritte des Bewegens der Achse
(11) des jeweiligen Greifelements (9) längs einer zwei
ten, zur Transportfläche (3a) parallelen Bahnkurve (T2)
sowie des Drehens des jeweiligen Greifelements um die Achse
(11) herum, um der zugehörigen peripheren Greiffläche (10)
eine dritte Oberflächengeschwindigkeit (W3′′) um diese
Achse (11) herum zu vermitteln, die gleich einer Bewe
gungsgeschwindigkeit (W1) der Transportfläche (3a) ist,
umfaßt und daß die Achse (11) längs der zweiten Bahnkurve
(T2) mit einer vierten Geschwindigkeit (WS), die gleich
der Hälfte der dritten Geschwindigkeit (W3′′) ist, bewegt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportfläche (3a) eine zylindrische Fläche ist,
die um eine weitere Achse (5) mit einer im wesentlichen
konstanten Winkelgeschwindigkeit (W1) dreht, und daß die
zweite Bahnkurve (T2) zu der weiteren Achse (5) koaxial
ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schritt des Ab
ziehens den Unterschritt des progressiven Verbindens eines
jeden Greifelements (9) mittels Saugwirkung mit der je
weiligen Verpackungskomponente (2), wenn das Greifelement
längs des Austragendes (8) eine Abrollbewegung ausführt,
umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT95BO000303A IT1279950B1 (it) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Metodo per l'alimentazione in continuo di elementi di incarto in foglio ad una macchina operatrice |
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