DE19622401A1 - Endo-odontisches Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und der gezielten Begradigung der ersten zwei Drittel - Google Patents

Endo-odontisches Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und der gezielten Begradigung der ersten zwei Drittel

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    • A61C1/003Control of rotation of instrument

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein endo-odontisches Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und Begradigung der ersten zwei Drittel der Zahnwurzelkanäle.
Es ist in der operativen endo-odontischen Praxis in jener Phase verwendbar, die die Vorbereitung des apikalen Drit­ tels, wie in der koronal-apikalen "drei Zeiten" Kanalvor­ bereitungstechnik beschrieben, die von demselben Anmelder erdacht und entwickelt wurde.
Gemäß dieser Technik folgt die Kanalvorbereitung "all­ mählich" ausgehend von der Okklusionsfläche zur Wurzel­ spitze. Sie unterteilt das Zahnelement in drei Bereiche und die Methode und die entsprechende Ausrüstung in drei Schritte oder "Zeiten", die mit den genannten Bereichen verbunden sind.
Im ersten "Koronal-Schritt" wird die Ausführung der "Zugangshöhlung" mittels einer geeigneten Ausrüstung von mit Diamanten besetzten Fräsen vorgesehen, die vom An­ melder eigens entwickelt wurden. Beim zweiten Schritt ist die Vorbereitung des mittleren Drittels und die Achs­ ausrichtung der Zugangshöhlung am dritten Drittel (Be­ gradigung) vorgesehen, die mit einer Vielzahl von In­ strumenten von spezifischer Form, Flexibilität, Durch­ messern und Längen durchgeführt wird, die Gegenstand eines vorhergehenden Patentes bildete, das dem Anmelder in Italien unter der Nummer 1.211.605, in der Schweiz unter der Nummer 678 008, in Frankreich unter der Nummer 2 617 704, in den Vereinigten Staaten unter der Nummer 4,971,556 erteilt wurde. Beim dritten Schritt, nachdem die vorhergehenden Schritte beendet wurden, wird auf die Messung der Arbeitslänge an der Wurzelspitze und auf die Vorbereitung des vertikalen Drittels übergegangen.
Bei Beendigung des zweiten und des ersten Schrittes der Vorbereitung des apikalen Drittels (dritter Schritt) der oben genannten Methode, wird das Bedürfnis beobachtet, die Kanaleinmündung weiter zu erweitern, indem die rest­ lichen "Interferenzen" vollständig und rasch beseitigt werden, d. h. jene Hindernisse oder Wandkonvexitäten von Zahnbeinnatur die die vollständige Begradigung der ersten zwei Drittel verhinderte. Diese weitere Erweiterung ist als besonders nützlich zu betrachten, vor allem bei engen und gekrümmten Wurzelkanälen der Vorbackenzähne und der oberen und unteren Backenzähne.
Die oben verwendete Ausrüstung an dieser Stelle bezieht einen starren "Begradiger" nach der im italienischen Patent unter der Nummer 1149157 beschriebenen Art mit ein, das demselben Anmelder erteilt wurde. Dieser "Be­ gradiger", in Fig. 7 mit 100 angegeben, kann jedoch einzig und allein in breiten Kanälen, wie z. B. jener der Eckzähne, wo dieser einzig und allein mit dem oberen, mit Diamanten besetzten Teil arbeitet, der durch die in das dritte Kanaldrittel eingeführte, glatte Nase 100a mit einer axialen Innen-Außenbewegung und in allmählicher Annäherung zum oberen Spitzenende geführt wird.
Unter den bekannten, neueren Ausrüstungen zählen überdies Instrumente aus Titan, die mechanisch umlaufen und wegen der größeren Flexibilität als fähig gehalten werden, den Krümmungen zu folgen und sich in der Mitte der Kanäle zu halten. Indem sie in der Mitte des Kanals bleiben, weisen sie jedoch den Mangel auf, unterschiedslos "alle" Wand­ stärken zu erweitern, die sich um das Instrument herum befinden, wobei die Verdünnung und der Durchbruch der dünneren Wandungen (Fig. 4 und 5, Bezugsnummer 50) aufs Spiel gesetzt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, das Erfordernis des endo-odontischen Erweiterungs­ verfahren und der Begradigung der ersten zwei Drittel, auf ungefährliche Weise und lokal gezielter zu erfüllen, ohne die Gefahr zu laufen, daß die dünnsten Wandungen der Wurzel an Zwei- und Dreigabelungen beeinträchtigt werden.
Die Erfindung, so wie durch die folgenden Patentansprüche gekennzeichnet, löst das Problem, ein endo-odontisches Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und zur Begradigung der ersten zwei Drittel der Zahnwurzelkanäle bereitzustellen, umfassend, einen Kopfteil (oder Handhabe) zur Einführung in die Anschluß­ vorrichtung am Kopf des Gegenwinkels oder der Gruppe zum mechanischen Antrieb, und einen länglichen, kegelförmigen Körper (oder Schaft) mit Schneid- oder Begradigungs­ fläche, der vollständig oder teilweise mit dem Kopf über einen "Hals" verbunden ist. Dieser Körper oder Schaft, unter einem allgemeinen Gesichtspunkt gesehen, ist dadurch gekennzeichnet, daß er gegenüber dem Kopf, der Schaftachse und der Kopfachse außerachsig angeordnet ist, wobei ein Winkel α eingeschlossen wird. Was den Hals betrifft, weist er einen geraden, zum Kopf innen koaxia­ len und daran befestigten Abschnitt und einen Abschnitt auf, der zu den genannten Achsen eine schräge und kompla­ nare Achse aufweist.
Durch die Fluchtabweichung des Schaftes bringt der Umlauf des Kopfes das Instrument dazu, einen Rotationskörper zu beschreiben, insbesondere "einen Arbeitskegel", der je nach der teilweisen Rechts-Links-Hin-und Herumdrehung teilweise oder vollständig (Fig. 4) oder vollständig (Fig. 6) sein kann, die dem Instrument auferlegt wird.
Die Laufbahn des umlaufenden Schaftes verstärkt die Schneidfähigkeit der Instrumentenfläche, die vor allem mit dem oberen Teil arbeiten wird, der einen weiteren Um­ laufweg beschreiben wird, während der untere Teil vorran­ gig die Aufgabe eines Leitdrehbolzens innerhalb des Ka­ nals haben wird.
Die Bewegungsbahn gemäß des teilweisen oder vollständigen sich hin- und herbewegenden Rotationskörpers des Schaftes kann überdies einer axialer Eintritts- und Austrittsbe­ wegung im Kanal zugeordnet werden, die von der Hand des Bedieners im Instrument über den endo-odontischen Gegen­ winkel übertragen wird.
Die oben erwähnte Bewegung, wenn sie eine teilweise rechts-links Hin- und Herbewegung ist, kann derart programmiert werden, daß sie ausschließlich in Richtung der "Interferenz" bzw. der Zahnknochenkonvexität erfolgt, die die Begradigung des Kanaldurchganges behindert. Dies kann erreicht werden, indem der Hals des Instrumentes in Richtung der zu beseitigenden Interferenz bei der Einführung der Handhabe in den Kopf des mit dem "push button" (Druckknopf und Anschlußvorrichtung) angestellt wird. Ist hingegen der Umlauf vollständig, so wird der obere, breitere Teil des Arbeitskegels eintreten und den Durchmesser der Kanalmündung in Angriff nehmen, indem sie vollständig erweitert wird. Die Wahl der teilweisen Hin- und Herdrehung oder jener vollständigen wird aufgrund des rundlichen oder spaltförmigen Kanalart dem Bediener über­ lassen.
Bei der Untersuchung der Bewegung des vollständig um­ laufenden Instrumentenschaftes, Instrument das mit einer Steifigkeit versehen ist, die ausgehend von seinem Hals zur Spitze abnimmt und auf die Gestalt der verschiedenen Kanalumfänge bezogen wird, wurde festgestellt, daß der Arbeitskegel ein veränderliches Gefüge aufweist und sich dem Wandungsumfang des Kanalquerschnittes anschmiegt, wobei er eine im wesentlichen eine amphorenartige Form aufgrund der Flexibilität des Instrumentes und seiner Anwendungsmodalitäten (Fig. 6) annimmt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen klarer aus der nachfolgenden, eingehenden Beschrei­ bung von bevorzugten, beispielsweise, jedoch nicht auf beschränkende Weise in den beiliegenden Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsformen hervor. Es zeigen,
Fig. 1 in einer Stirnansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Instrumentes;
Fig. 2 in Stirnansicht eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Instrumentes;
Fig. 3 in Stirnansicht eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Instrumentes;
Fig. 4 in axometrischer Ansicht die dritte Ausführungs­ form des Instrumentes, angebracht an einem Gegen­ winkel, der mit einer rechts-links Hin- und Her­ bewegung um ein Viertel Umlauf bei der Bearbei­ tung eines mittleren Kanals eines unteren Back­ zahns im Längsschnitt und in Projektion der Zungenvorkammer;
Fig. 5 im Schnitt ein Zahnelement, bei dem in einem der beiden Kanäle das Instrument, dem eine Hin- und Herdrehbewegung übertragen wurde, schon eine Be­ arbeitung vollzogen hat, wobei die Interferenz 10 beseitigt wurde;
Fig. 6 in axometrischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Instrument in ständiger Umlaufbewegung;
Fig. 7 im Sagitalschnitt ein Zahnelement, in dessen Wur­ zelkanal breiter Art ein wie oben erwähnt starrer "Begradiger" gearbeitet hat.
In den Figuren von 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßes In­ strument in einem verhältnismäßig getreuem Maßstab mit drei verschiedenen Kopfformen (oder Handhaben) 2, 3, 4 herkömmlicher und bekannter Art dargestellt. Insbesondere wird der Kopf 2 in der Form eines kleinen Handgriffes auch auf speziellen endo-odontischen Handhabungsstücken verwendet, die mit einem push button versehen sind, während die Köpfe 3 und 4 jeweilige Ausführungsformen für die Ankupplung in einem Kopf von normalen oder speziellen Gegenwinkeln sind.
Das endo-odontische Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und Begradigung der ersten zwei Drittel der Zahnwurzelkanäle ist erfindungsgemäß im wesentlichen eine Fräserfeile mit einem kegelförmigen, länglichen Arbeitskörper, der nachfolgend als Schaft bezeichnet wird, der mit einer Schneid- oder Schleif­ fläche versehen ist, oder mit einem kegelförmigen Schaft, der mit 1 bezeichnet ist, und mit dem jeweiligen Kopf über einen Halsabschnitt 5 verbunden ist. Das Instrument besteht aus Metall und die Schneid- oder Schleiffläche ist in herkömmlicher Weise ausgeführt, um Material von der Kanalwand abzutragen.
Zur einfachen Erläuterung wird Bezug genommen auf Fig. 3, wo der im allgemeinen mit 2, 3, 4 angegebene Kopf eine Y-Y-Achse besitzt; der Halsabschnitt 5 besitzt einen zum Kopf koaxialen, geraden Abschnitt 5a und einen Abschnitt 5b mit einer Achse Y′′-Y′′, die zu den Achsen Y-Y und Y′-Y′ des Kopfes und des Schaftes schräg und komplanar liegt.
Erfindungsgemäß ist daher der Schaft gegenüber des Kopfes um einen Winkel α außerachsig, der aufgrund von ver­ schiedenen Arbeitserfordernissen einen unterschiedlichen Wert haben kann.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 sind sowohl der gerade Abschnitt 5a wie auch der schräge Halsab­ schnitt 5b innerhalb des Kopfes 2 bzw. 3.
Die Köpfe 2 und 3 besitzen daher derartige Durchmesser, daß sie den Hals 5 beinhalten. Der Schaft 1 ragt aus dem Kopf 2 bzw. 3 in einer gegenüber der Kopfseite 6 bzw. 7 außermittigen Position vor, die am Schaft 1 liegt und schräg zu demselben ist. Die Kopfseite 7 (Fig. 2) ist flach und gehört einer Platte 8 mit Durchmesserabmessun­ gen von etwa 4 mm an, entsprechend dem Standardab­ messungen, die für Handhaben mit Handgriff vorgesehen sind. Auf diese Weise kann auch der Kopf 2 an einem Handelement angebracht werden und nicht die vom Hand­ element selbst herkommenden Sprühstrahlen behindern.
Auf vorteilhafte Weise können die Köpfe 2 und 3 (siehe Fig. 1 und 2) mit einer mit 60 angegebenen Markierung oder einem Zeichen auf dem Handgriff versehen sein, die bzw. das komplanar zu der die Achsen des Kopfes, des Schaftes und des Halses beinhaltenden Ebenen ist, um die Richtung der Arbeitsabwinkelung des Schaftes festzu­ stellen.
In Fig. 3 ist eine dritte Ausführungsform mit einem Instrumentenkopf 4 dargestellt, in der der gerade Hals­ abschnitt 5a innerhalb des Kopfes 4 strichliert ist, während der schräge Abschnitt 5a außerhalb desselben liegt und sichtbar ist. Der schräge Abschnitt 5b ist im allgemeinen glatt.
Was die Maße des Instrumentes betrifft, besitzt unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 3 der kegelige Schaft eine nützliche Arbeitslänge L, die zwischen 16 und 22 mm, vor­ zugsweise bei 19 mm liegt.
Der kegelige Schaft besitzt in seinem am Hals anliegenden Abschnitt, einen Durchmesser 5′ zwischen 0,35 und 1,50 mm und weist an seinem freien Ende einen Spitzendurchmesser 5′′ auf, der zwischen 0,08 und 020 mm liegt.
Der Schaft weist ein Konizitätsverhältnis und eine daraus folgende Steifigkeit auf, die von der Wahl der Abmessun­ gen der nützlichen Arbeitslänge L und der Durchmesser 5′, 5′′ abhängt.
In Fig. 4 ist in einem Arbeitsschritt die dritte Aus­ führungsform des Instrumentes dargestellt, das an einem Gegenwinkel 9 angebracht und in einen zu bearbeitenden Kanal 11 eingeführt ist. In Fig. 4 sind drei Teile an­ gegeben, bei denen nach der oben genannten "drei Zeiten"- Technik desselben Anmelders der Kanal unterteilt ist in: einen Oberteil A der Krone nach Ektomie der Spitze, ge­ nannt Koronaldrittel, ein mittleres Drittel B und ein apikales Drittel C. Die axiale Hin- und Herbewegung gemäß den Pfeilen F-F′ , zusammen mit der Hin- und Herbewegung einer Vierteldrehung nach rechts und links G-G′, schafft, wenn gemäß dem Pfeil H geführt, auf der Interferenz 10, 12′ (strichliert) oder auf der Wandungswölbung, die all­ mähliche Beseitigung derselben mit Erweiterung derselben und der daraus folgenden "Begradigung" des Kanalganges der ersten zwei Drittel, d. h. des Koronaldrittels A und des mittleren Drittels B.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat das erfindungsgemäße Instrument die Aufgabe, die Kanalmündung weiter zu er­ weitern, indem vollständig und rasch jene restlichen Interferenzen beseitigt werden, die die vollständige Begradigung der beiden ersten Drittel verhindern. Es ist möglich, die aussenkende und begradigende Wirkung auf die Interferenz in der teilweisen Drehung nach rechts und links, wie in Fig. 5 gezeigt, vorherig und gezielt vorzugeben, wobei die Interferenz 10 in einem mittleren Kanal eines unteren Backenzahnes (Fig. 5) vollständig abgetragen ist, während die Interferenz 12 im distalen Kanal bleibt.
Diese "gezielte" Beseitigung der Interferenz erlaubt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht, wichtige Wandungsstärken einzusparen, wie jene dünnen, distalen und medialen der Zwei- und Dreigabelungen, die mit 50 angegeben sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt, führt die vollständige Umlauf­ bewegung nach dem Pfeil H des kegeligen Instrumenten­ schaftes zu einem veränderlichen Arbeitskegel, der sich an den Wandungsumfang des Kanalquerschnittes anpaßt, in­ dem er ein im wesentlichen amphorenartiges Profil an­ nimmt. Diese Form, wie durch strichlierte Linien gezeigt, kann je nach Flexibilität des Instrumentes und in Ab­ hängigkeit von dessen Anwendungsmodalitäten geändert werden.
Die so konzipierte Erfindung unterliegt zahlreichen Änderungen und Varianten, die alle in dem Bereich des Erfindungsgedanken selbst treten. Überdies können alle Details zur technisch äquivalente Elemente ersetzt wer­ den.
In der Praxis sind klarerweise Abänderungen und/oder Verbesserungen möglich, die allenfalls dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche angehören.

Claims (9)

1. Endo-odontisches Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und Begradigung der ersten zwei Drittel der Zahnwurzelkanäle, umfassend einen Kopf (2, 3, 4) zur Ankuppelung in einem Gegen­ winkelanschlußgerät (9) oder Handhabe zur mechani­ schen Betätigung, und einen länglichen, kegeligen Körper bzw. Schaft (1) mit einer Schneid- oder Schleiffläche, der mit dem Kopf (2, 3, 4) über ein Halsteil (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) gegenüber dem Kopf (2, 3, 4) außerachsig liegt, wobei die Achse (Y′-Y′) des Schaftes (1) und die Achse (Y-Y) des Kopfes (2, 3, 4) einen Winkel (α) einschließen, wobei der Halsteil (5) einen geraden, zum Kopf koaxialen Abschnitt (5a) und einen Abschnitt (5b) besitzt, der eine zu den Achsen (Y-Y; Y′-Y′) schräge und komplanare Achse (Y′′-Y′′) besitzt.
2. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade (5a) und schräge (5b) Halsabschnitt innerhalb des Kopfes (2, 3) liegt.
3. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (5a) innerhalb des Kopfes (4) liegt und der schräge Halsabschnitt (5b) glatt ist und aus dem Kopf (4) vorsteht.
4. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf (2, 3) umfangsgemäß ein Kennzeichen (60) vorgesehen ist, das die Komplanari­ tätsebene der genannten Achsen (Y-Y; Y′-Y′; Y′′-Y′′) anzeigt.
5. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Schaft (1) eine nützliche Arbeitslänge (L) besitzt, die zwischen 16 und 22 mm liegt.
6. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Schaft (1) bevorzugt eine nützliche Arbeitslänge (L) von 19 mm besitzt.
7. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Schaft (1) in seinem am Hals anliegenden Abschnitt einen Durchmesser (5′) besitzt, der zwischen 0,35 und 1,50 mm liegt.
8. Endo-odontisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelige Schaft (1) an seinem freien Ende einen Spitzendurchmesser (5′) aufweist, der zwischen 0,08 und 0,20 mm liegt.
9. Endo-odontisches Instrument nach jedem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) ein Konizitätsverhältnis und eine daraus folgende Steifigkeit aufweist, das von der Wahl der Abmessun­ gen der nützlichen Arbeitslänge (L) und der Durch­ messer (5′, 5") abhängt.
DE19622401A 1995-06-06 1996-06-04 Endo-odontisches Instrument zur raschen mechanischen Erweiterung der Kanalmündung und der gezielten Begradigung der ersten zwei Drittel Withdrawn DE19622401A1 (de)

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