DE19622071A1 - Kraftstoff-Zuführsystem für Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoff-Zuführsystem für BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraft
stoff-Zuführsystem für eine Brennkraftmaschine, wobei die
Geschwindigkeit oder der Ausstoßdruck einer Kraftstoffpumpe
in Abhängigkeit von einem durch einen Kraftstoffdrucksensor
überwachten Kraftstoffdruck geregelt wird.
Zur Vereinfachung der Kraftstoffübertragung und zur
Verringerung der Kraftstofftemperatur in einem Kraftstoff
tank, wodurch die Dampfbildung verhindert wird, wurde eine
rückkehrfreie Rohrleitungs-Struktur vorgeschlagen. Die
rückkehrfreie Rohrleitungs-Struktur beseitigt eine Kraft
stoff-Rückkehrleitung, mit der eine zu hohe Menge von
Kraftstoff, die von einer Kraftstoffpumpe unter Druck zu
Kraftstoffeinspritzvorrichtungen (Kraftstoffeinspritzventi
len) befördert wird, zu einem Kraftstofftank rückgeführt
wird. Die (ungeprüfte) japanische Patentanmeldung Nr. 6-
147047 offenbart ein Kraftstoff-Zuführsystem, welches eine
rückkehrfreie Rohrleitungs-Struktur besitzt, wobei die Ge
schwindigkeit (Ausstoßdruck) einer Kraftstoffpumpe in Ab
hängigkeit vom durch einen in der Kraftstoffrohrleitung be
findlichen Kraftstoff-Drucksensor erfaßten Kraftstoffdruck
geregelt wird.
Wenn jedoch bei dem offenbarten System der Kraftstoff-
Drucksensor im Betrieb ausfällt, so daß ein Sensorausgangs
signal kleiner als der tatsächliche Kraftstoffdruck ist,
wird der tatsächliche Kraftstoffdruck durch den Regelkreis
größer als der Soll-Kraftstoffdruck angesteuert bzw. einge
stellt, wodurch sich eine übermäßige Kraftstoffeinspritzung
bei den Kraftstoffeinspritzvorrichtung ergibt. Wenn ande
rerseits das Sensorausgangssignal größer als der tatsächli
che Kraftstoffdruck wird, so wird der tatsächliche Kraft
stoffdruck auf einen kleineren Wert als der Soll-Kraft
stoffdruck eingestellt bzw. angesteuert, so daß sich eine
Verringerung des Kraftstoff-Einspritzbetrages bzw. -menge
ergibt. Demzufolge beeinflußt der Fehler am Kraftstoff-
Drucksensor die Kraftstoff-Einspritzbetragsregelung (Luft-
Kraftstoff-Verhältnisregelung) negativ und verschlechtert
die Abgasemission. Ferner wird ein druckfester Aufbau der
Kraftstoffrohrleitung verschlechtert, wenn der tatsächliche
Kraftstoffdruck auf einen höheren Wert geregelt wird als
der Soll-Kraftstoffdruck. Diese Nachteile können ebenso
aufgrund des Auftretens von Abnormitäten im Kraftstoffpum
pen-Steuersystem erzeugt werden, die außerhalb eines Feh
lers des Kraftstoff-Drucksensors liegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein ver
bessertes Kraftstoff-Zuführsystem für eine Brennkraftma
schine zu schaffen.
Gemäß einem ersten Teilaspekt der vorliegenden Erfin
dung besitzt ein Kraftstoff-Zuführregelsystem für eine
Brennkraftmaschine eine Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung
zum Ableiten eines Regelungs-Korrekturbetrages auf der
Grundlage einer Abweichung zwischen einem Kraftstoffdruck
in einer Kraftstoffrohrleitung von einer Kraftstoffpumpe zu
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung und einem Soll-Kraft
stoffdruck, und zum Durchführen einer Regelung der Kraft
stoffpumpe auf der Grundlage des Regelungs-Korrekturbetra
ges; und eine Abnormitäts-Erfassungsvorrichtung zum Erfas
sen eines Auftretens einer Abnormität im Kraftstoff-Zuführ
system, wenn der Regelungs-Korrekturwert außerhalb eines
vorgegebenen Bereiches fällt.
Ferner kann eine Anordnung vorgesehen werden, bei der
die Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung eine Referenzsteuer
betrag-Ableitvorrichtung zum Ableiten eines Referenzsteuer
betrags für die Kraftstoffpumpe auf der Grundlage einer be
nötigten Kraftstoff-Einspritzmenge und dem Soll-Kraftstoff
druck, und eine Regelungsbetrag-Ableitvorrichtung aufweist
zum Ableiten des Regelungs-Korrekturbetrags relativ zum Re
ferenzsteuerbetrag auf der Grundlage der Abweichung zwi
schen dem Kraftstoffdruck in der Kraftstoffrohrleitung und
dem Soll-Kraftstoffdruck, wobei die Kraftstoffpumpen-Steu
ervorrichtung die Regelung abbricht, wenn die Abnormitäts-
Erfassungsvorrichtung das Auftreten einer Abnormität er
faßt, und die Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Refe
renzsteuerbetrags steuert.
Ferner kann eine Anordnung vorgesehen werden, bei der
die Fehlerbestimmungs-Verhinderungsvorrichtung eine vorge
gebene weitere Fehlerbestimmung verhindert, wenn die Abnor
mitäts-Bestimmungsvorrichtung das Auftreten einer Abnormi
tät festgestellt hat.
Ferner kann eine Anordnung vorgesehen werden, bei der
die Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung die Bestimmung des
Auftretens einer Abnormität verhindert, wenn eine Rest
kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank 11 kleiner als ein
vorgegebener Wert ist.
Ferner kann eine Anordnung vorgesehen werden, bei der
die Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung die Bestimmung des
Auftretens einer Abnormität verhindert, wenn ein Fahrzeug
auf einer schlechten Straße fährt.
Ferner kann eine Anordnung vorgesehen werde, bei der
die Abnormität-Bestimmungsvorrichtung die Bestimmung des
Auftretens einer Abnormität verhindert, wenn eine Rest
kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank kleiner als ein er
ster vorgegebener Wert ist, und ferner die Bestimmung des
Auftretens einer Abnormität verhindert, wenn die Restkraft
stoffmenge im Kraftstofftank nicht kleiner als der erste
vorgegebene Wert und kleiner als ein zweiter vorgegebener
Wert ist, während ein Fahrzeug auf einer schlechten Straße
fährt.
Gemäß einem weiteren Teilaspekt der vorliegenden Erfin
dung besteht ein Kraftstoff-Zuführsystem für eine Brenn
kraftmaschine aus einer Kraftstoffpumpe zum Zuführen von
Kraftstoff zu einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, einer
Kraftstoffrohrleitung zum Verbinden der Kraftstoffpumpe mit
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, einem Kraftstoff-Druck
sensor, der in der Kraftstoffrohrleitung vorgesehen ist und
einen Druck des zu der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung zu
geführten Kraftstoffs erfaßt, einer Kraftstoffpumpen-Regel
vorrichtung zum Ableiten eines Regelungs-Korrekturbetrages
auf der Grundlage einer Abweichung zwischen den vom Kraft
stoff-Drucksensor erfaßten Kraftstoffdruck und einem Soll-
Kraftstoffdruck, und zum Durchführen einer Regelung der
Kraftstoffpumpe mittels des Regelungs-Korrekturbetrages,
und einer Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen
eines Auftretens einer Abnormität im Kraftstoff-Zuführsy
stem, wenn der Regelungs-Korrekturbetrag außerhalb eines
vorgegebenen Bereiches fällt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das schematisch den gesamten
Aufbau eines Kraftstoff-Zuführsystems für eine Brennkraft
maschine gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiel darstellt;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das eine Kraftstoffpumpen-
Regelroutine gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel darstellt;
Fig. 3 zeigt einen zeitlichen Ablauf, der den beispiel
haften Arbeitsablauf der durch die Fig. 2 dargestellten
Kraftstoffpumpen-Regelroutine erhaltenen Regelung dar
stellt; und
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das einen Hauptabschnitt
einer Kraftstoffpumpen-Regelroutine gemäß einem zweiten be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild, welches den gesamten
Aufbau eines Kraftstoff-Zuführsystems für eine Brennkraft
maschine gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
Gemäß der Figur ist eine Kraftstoffhöhe bzw. -menge
Meßvorrichtung 13 in einem Kraftstofftank 11 zum Überwachen
der Menge des verbleibenden Kraftstoffs im Kraftstofftank
11 unter Verwendung eines Schwimmers 12 vorgesehen. Eine
Kraftstoffpumpe 14 ist ferner im Kraftstofftank 11 vorgese
hen, wobei ein Filter 15 an der Einlaßöffnung der Kraft
stoffpumpe 14 angeordnet ist. Ein Kraftstoffilter 17 ist in
einer Kraftstoffrohrleitung 16 vorgesehen, die mit einer
Ausstoßöffnung der Kraftstoffpumpe 14 verbunden ist, wo
durch Teilchen bzw. Verunreinigungen im Kraftstoff einge
fangen werden. Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 19 sind an
einer Versorgungsrohrleitung 18 befestigt, welche mit der
Spitze der Kraftstoffleitung 16 verbunden sind und den
Kraftstoff in die entsprechenden Motorzylinder einspritzen.
Wie sich aus der Figur ergibt, ist keine Kraftstoffrück
führleitung vorgesehen, so daß die rückführfreie Kraft
stoff-Rohrleitung beginnend beim Kraftstofftank 11 und mit
der Versorgungsrohrleitung 16 endend ausgebildet ist.
In der Kraftstoffpumpe 14 befindet sich ein Gleich
strommotor 20 als Antriebsquelle. Durch Einstellen der am
Gleichstrommotor 20 anliegenden Spannung über eine PWM-
Steuerung (Pulsbreitenmodulation) oder einen DC/DC-Umwand
ler, wird die Geschwindigkeit der Kraftstoffpumpe 14 derart
gesteuert, daß die Zufuhr oder der Ausstoßdruck der Kraft
stoffpumpe 14 gesteuert wird. Der tatsächliche Druck des
von der Kraftstoffpumpe 14 ausgestoßenen Kraftstoffs
(Kraftstoffdruck Pf) wird von einem in der Versorgungsrohr
leitung 18 vorgesehenen Kraftstoff-Drucksensor 21 über
wacht. Vorzugsweise kann der Kraftstoff-Drucksensor 21 auch
in der Kraftstoffleitung 16 vorgesehen werden.
Die Operationen der Kraftstoffpumpe 14 und der Kraft
stoffeinspritzvorrichtungen 19 werden von einer elektroni
schen Steuereinheit (ECU) 22 gesteuert. Die ECU 22 besteht
im wesentlichen aus einem Mikrocomputer mit einer Eingangs
schnittstelle, die mit einem Kurbelwinkelsensor 23, der ein
einer Motorgeschwindigkeit NE entsprechendes Impulssignal
ausgibt, einem Einlaß-Verteilerdrucksensor 24, der ein ei
nem Einlaßverteilerdruck Pm entsprechendes Signal ausgibt,
einem Vibrationssensor 25, der ein einer vertikalen Vibra
tion eines Fahrzeuges (d. h. der Rauhigkeit der Straße)
entsprechendes Signal ausgibt, dem vorstehend genannten
Kraftstoff-Drucksensor 21 und dem Kraftstoffmengen-Meßin
strument 13 und dergleichen verbunden ist.
Die Fig. 2 ist ein Flußdiagramm einer Kraftstoffpumpen-
Regelroutine, die in einem (nicht dargestellten) ROM (Nur-
Lese-Speicher) abgespeichert ist und von der ECU 22 zum
Durchführen einer Regelung der am Gleichstrommotor 20 der
Kraftstoffpumpe 14 anliegenden Spannung ausgeführt wird.
Diese Regelroutine wird innerhalb einer vorgegebenen kurzen
Periode wiederholt durchgeführt.
Gemäß Fig. 2 wird in einem ersten Schritt 101 eine für
die Kraftstoffpumpe 14 benötigte Kraftstoffausstoßmenge
(benötigte Kraftstoffmenge QFP) aus einer Einspritzimpuls
breite TI eines der Einspritzvorrichtung 19 zugeführten Si
gnals und einer vom Ausgangssignal des Kurbelwinkelsensors
23 abgeleiteten Motorgeschwindigkeit NE berechnet, wobei
folgende Gleichung verwendet wird:
QFP = α × NE × TI
wobei α einen Koeffizienten darstellt, der auf der Grundlage einer Durchflußgröße der Einspritzvorrichtung 19, der Anzahl der Einspritzvorrichtungen 19, einem Injektions modus und dergleichen bestimmt wird. Da die rückkehrfreie Rohrleitungs-Struktur in diesem Ausführungsbeispiel verwen det wird ist die benötigte Ausstoßmenge QFP gleich einer benötigten Kraftstoffeinspritzmenge.
wobei α einen Koeffizienten darstellt, der auf der Grundlage einer Durchflußgröße der Einspritzvorrichtung 19, der Anzahl der Einspritzvorrichtungen 19, einem Injektions modus und dergleichen bestimmt wird. Da die rückkehrfreie Rohrleitungs-Struktur in diesem Ausführungsbeispiel verwen det wird ist die benötigte Ausstoßmenge QFP gleich einer benötigten Kraftstoffeinspritzmenge.
Nachfolgend wird in einem Schritt 102 ein für die
Kraftstoffpumpe 14 benötigter Kraftstoffausstoßdruck
(benötigter Ausstoßdruck PFP) aus einem System-Soll-Kraft
stoffdruck Pfo und einem Einlaßverteilerdruck Pm unter Ver
wendung der folgenden Gleichung berechnet:
PFP = Pfo + Pm.
Der System-Soll-Kraftstoffdruck Pfo ist ein vom System
benötigter Kraftstoffdruck, der als differenzieller Druck
in Bezug auf den Einlaß-Verteilerdruck Pm eingestellt wird.
Pfo wird normalerweise auf einen relativ kleinen konstanten
Wert im Bereich von 200 kPa bis 350 kPa eingestellt, wäh
rend er auf einem relativ hohen konstanten Wert im gleichen
Bereich eingestellt wird, wenn das Auftreten einer Dampf
bildung wahrscheinlich ist, wie beispielsweise bei hohen
Motortemperaturen, wodurch die Dampfbildung verhindert
wird. Da andererseits der für die Kraftstoffpumpe 14 benö
tigte Ausstoßdruck PFP mittels eines gemessenen Drucks
(differenzieller Druck in Bezug auf einen atmosphärischen
Druck) abgeleitet wird, wird PFP als Wert bestimmt, der der
Summe von Pfo und Pm entspricht.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird der Einlaß-Ver
teilerdruck Pm vom Ausgangssignal des Einlaß-Verteiler
drucksensors 24 abgeleitet. Jedoch ist in den meisten Sy
stemen, bei denen die Einlaßluftmenge mittels beispielswei
se eines Luftstrommeßgerätes gemessen wird, kein Einlaß-
Verteilerdrucksensor vorgesehen. Bei derartigen Systemen
kann Pm auf der Grundlage der Motorarbeitsbedingungen, d. h.
der Motorgeschwindigkeit und der Lufteinlaßmenge, ge
schätzt bzw. vorherbestimmt werden. Nach Ableiten des benö
tigten Ausstoßdruckes PFP in Schritt 102 schreitet die Rou
tine zu Schritt 103, bei dem ein Referenz-Steuerbetrag VFP
für die Kraftstoffpumpe 14, d. h. ein Referenzwert der an
der Kraftstoffpumpe anliegenden Spannung, in einer zweidi
mensionalen Karte bzw. Tabelle auf der Grundlage von in den
Schritten 101 und 102 entsprechend abgeleiteten Werten QFP
und PFP nachgesehen und mittels Interpolation berechnet
wird. Die zweidimensionale Karte besteht aus Tabellendaten,
die VFP in Abhängigkeit von QFP und PFP auf der Grundlage
der Leistungscharakteristik der Kraftstoffpumpe 14 definie
ren, wobei sie im ROM der ECU 22 abgespeichert ist.
Daraufhin wird in Schritt 104 ein Regelungs-Korrektur
betrag VFB relativ zum Referenz-Regelungsbetrag VFP auf der
Grundlage einer Abweichung zwischen dem in Schritt 102 ab
geleiteten benötigten Ausstoßdruck PFP und dem vom Kraft
stoff-Drucksensor 21 überwachten Kraftstoffdruck Pf unter
Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
VFB(i) = VFB(i-1) + KI × (PFP-Pf),
wobei VFB(i) einen augenblicklichen Zykluswert von VFB
darstellt, VFB(i-1) einen letzten Zykluswert von VFB und KI
eine Integral-Konstante darstellt. Der Regelungs-Korrektur
betrag VFB wird zum Kompensieren eines Überschreitens oder
eines Unterschreitens des Regelungsbetrags (Abweichung von
VFP) verwendet, der durch die Leistungsungleichmäßigkeit
der Kraftstoffpumpe 14 oder aufgrund von altersbedingten
Verschlechterungen hervorgerufen wird. Wenn demzufolge die
Kraftstoffpumpe 14 oder andere Elemente im Kraftstoff-Zu
führsystem normal arbeiten, konvergiert der Regel-Korrek
turbetrag VFB(i) innerhalb eines relativ engen Bereiches um
"0". Wenn andererseits die Kraftstoffpumpe 14 oder andere
Elemente im Kraftstoff-Zuführsystem einer anomalen Verände
rung unterliegen, so wird der absolute Wert von VFB(i) ano
mal groß.
Aufgrund einer derartigen besonderen Charakteristik des
Regelungs-Korrekturbetrags VFB(i) wird in Schritt 105 über
prüft, ob Vmin(VFB(i)Vmax, d. h. ob VFB(i) innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches liegt, um dadurch festzustellen, ob
eine Abnormität beim Kraftstoffdruck existiert. Wenn in
Schritt 105 VFB(i) innerhalb des vorgegebenen Bereiches
liegt, d. h. das Kraftstoff-Zuführsystem normal arbeitet,
so schreitet die Routine zu Schritt 108, bei dem eine Steu
erspannung VO für die Kraftstoffpumpe 14 durch Hinzuaddie
ren von VFB(i) zum Referenz-Steuerbetrag VFP berechnet
wird, um anschließend zu Schritt 112 zu gehen, bei dem die
Steuerspannung VO der Kraftstoffpumpe 14 zugeführt wird,
wodurch die Geschwindigkeit (Ausstoßdruck) der Kraftstoff
pumpe 14 geregelt wird.
Wenn andererseits in Schritt 105 VFB(i) nicht innerhalb
des vorgegebenen Bereiches liegt, schreitet die Routine zu
Schritt 106, da festgestellt wurde, daß irgendeine Abnormi
tät in der Kraftstoffpumpe 14 oder den anderen Elementen
des Kraftstoff-Zuführsystems aufgetreten ist. Der vorgege
bene Bereich, d. h. in Schritt 105 Vmin und Vmax, werden
unter Berücksichtigung der ungleichmäßigen Leistungen der
Kraftstoffpumpe 14, einer altersbedingten Verschlechterung
der Kraftstoffpumpe 14, Änderungen beim Signalwert des
Kraftstoffsensors 21, Rauschen und dergleichen festgelegt.
In Schritt 106 wird unter Verwendung einer Restkraft
stoffmenge Rf im Kraftstofftank 11, wie sie vom Kraftstoff
mengen-Meßinstrument 13 überwacht wird, überprüft, ob die
Abnormität im Kraftstoffdruck tatsächlich erzeugt wird, d. h.
ob tatsächlich irgendetwas Anomales in der Kraftstoff
pumpe 14 oder den anderen Elementen des Kraftstoff-Zuführ
systems verursacht wurde. Insbesondere wenn nur eine kleine
Menge Kraftstoff im Kraftstofftank 11 verbleibt und im we
sentlichen kein Kraftstoff am Einlaß bzw. Saugeingang der
Kraftstoffpumpe 14 vorhanden ist, saugt die Kraftstoffpumpe
14 mehr Luft als Kraftstoff, so daß die vorgegebene Kraft
stoffausstoßmenge und der Druck nicht erreicht werden kann.
Selbst wenn in diesem Zustand die Kraftstoffpumpe 14 oder
die anderen Elemente des Kraftstoff-Zuführsystems normal
arbeiten, steigt der absolute Wert des Regelungs-Korrektur
betrages VFB(i) derart an, daß er außerhalb des vorgegebe
nen Bereiches fällt. Aufgrund dieser Tatsache wird in
Schritt 106 festgestellt, ob die verbleibende bzw. die
Restkraftstoffmenge Rf im Kraftstofftank 11 nicht unterhalb
von LGlow liegt. LGlow entspricht einer Restkraftstoffmen
ge, bei der die Kraftstoffpumpe 14 bereits Luft ansaugt,
und ist im ROM des ECU 22 vorab gespeichert.
Wenn Rf<LGlow, d. h., wenn die Kraftstoffpumpe 14 Luft
ansaugen könnte, wird in diesem Fall ein Auftreten einer
Kraftstoffdruckabnormität nicht festgestellt, so daß die
Routine zu Schritt 108 fortschreitet und anschließend
Schritt 112 ausführt, um die normale Regelung der Kraft
stoffpumpe 14 durchzuführen.
Wenn andererseits RfLGlow in Schritt 106 ist, schrei
tet die Routine zu Schritt 107, bei dem auf der Grundlage
des die vertikalen Vibrationen des Fahrzeuges überwachenden
Ausgangssignals des Vibrationssensors 25 festgestellt wird,
ob das Fahrzeug auf einer rauhen bzw. schlechten Straße
fährt. Insbesondere bei der Fahrt auf einer schlechten
Straße ist es möglich, daß selbst wenn die Restkraftstoff
menge Rf im Kraftstofftank 11 nicht unterhalb von LGlow
liegt aufgrund der starken Erschütterung des Kraftstoffs im
Kraftstofftank 11 die Kraftstoffpumpe 14 Luft ansaugt. Wenn
demzufolge in Schritt 107 festgestellt wird, daß man auf
einer schlechten Straße fährt, so wird ein Auftreten einer
Kraftstoff-Druckabnormität wie im Falle von Rf<LGlow in
Schritt 106 festgestellt, so daß die Routine zum Schritt
108 und anschließend zum Schritt 112 fortschreitet, bei dem
die normale Regelung der Kraftstoffpumpe 14 durchgeführt
wird. Die Bestimmung, ob das Fahrzeug auf einer schlechten
Straße fährt, kann durch Überwachung der vertikalen Vibra
tion des Schwimmers 12 des Kraftstoffmengen-Meßinstruments
13 anstelle der Verwendung des Vibrationssensors 25 er
reicht werden.
Wie sich aus dem vorherstehend genannten ergibt, kann
ein Auftreten einer Kraftstoffdruck-Abnormität nur festge
stellt werden, wenn die drei Bedingungen, daß heißt (1)
VFB(i) ist außerhalb des vorgegebenen Bereichs in Schritt
105, (2)RfLGlow in Schritt 106 und (3) das Fahrzeug fährt
nicht auf einer schlechten Straße in Schritt 107, erfüllt
sind, so daß die Routine zum Schritt 109 und den nachfol
genden Schritten zur Ausführung einer ausfallsicheren Ver
arbeitung fortschreitet.
Insbesondere in Schritt 109 wird ein das Auftreten ei
ner Kraftstoffdruck-Abnormität anzeigendes Fehlerflag auf
"1" gesetzt (Fflag = EIN). Der Wert 1 des Fehlerflags bzw.
Fehlerkennzeichens Fflag wird in einem (nicht dargestell
ten) nichtflüchtigen Speicher der ECU 22 derart abgespei
chert, daß das Auftreten der Kraftstoffdruck-Abnormität
durch Auslesen des Wertes des Fehlerflags Fflag von außen
mittels beispielsweise einer Überprüf- bzw. Diagnosevor
richtung bekannt ist.
Daraufhin schreitet die Routine zu Schritt 110, bei dem
ein Fehlerbestimmungs-Freigabeflag FDEflag auf "0" rückge
setzt wird (FDEflag = AUS). Insbesondere, wenn während des
Auftretens der Kraftstoffdruck-Abnormität (Fflag = EIN) ein
weiterer Fehlerbestimmungsprozeß durchgeführt wird, so kann
dies zu einer Fehlbeurteilung führen. Aufgrund dieser Tat
sache wird das Fehlerbestimmungs-Freigabeflag FDEflag in
Schritt 110 rückgesetzt, um die Durchführung eines weiteren
Fehlerbestimmungsprozesses zu verhindern. Anschließend
schreitet die Routine zu Schritt 111, bei dem der Rege
lungs-Korrekturbetrag VFB(i) auf "0" gesetzt wird, wodurch
die Steuerspannung VO für die Kraftstoffpumpe 14 auf den
Referenz-Steuerbetrag VFP gesetzt wird (VO ← VFP). Darauf
hin wird in Schritt 112 die Steuerspannung VO (=VFP) an die
Kraftstoffpumpe 14 angelegt, so daß entsprechend dem Auf
treten der Kraftstoffdruck-Abnormität eine Regelung durch
geführt wird. Da die Kraftstoffpumpe 14 nur aufgrund von
zuverlässigen Steuerdaten (Referenzsteuerbetrag) beim Auf
treten der Kraftstoffdruck-Abnormität gesteuert wird, kön
nen Verschlechterungen der Steuercharakteristik unterdrückt
werden.
Der vorstehend genannte weitere Fehlerbestimmungsprozeß
kann beispielweise einen Fehlzündungs-Erfassungsprozeß oder
einen Kraftstoffsystemfehler-Erfassungsprozeß umfassen,
dessen Durchführung durch die Verarbeitung in Schritt 110
verhindert wird.
Beim Fehlzündungs-Erfassungsprozeß wird üblicherweise
die Motorgeschwindigkeitsänderung überwacht, wobei das Auf
treten einer Fehlzündung festgestellt wird, wenn die Ände
rung ein vorbestimmtes Ausmaß überschreitet. Wie festge
stellt wurde, kann eine Fehlzündung verursacht werden, wenn
der Kraftstoffdruck nicht normal ist, da man keine geeig
nete Kraftstoffeinspritzmenge erhält.
Wenn demzufolge der Fehlzündungs-Erfassungsprozeß zum
Zeitpunkt durchgeführt wird, bei dem der Kraftstoffdruck
anomal ist, kann die durch die Kraftstoffdruck-Abnormität
hervorgerufene Fehlzündung ebenso erfaßt werden. Daher wird
die Fehlzündung-Erfassung in Schritt 110 beim Auftreten der
Kraftstoffdruck-Abnormität verhindert, um eine Fehlbeurtei
lung zu vermeiden.
Andererseits wird im Kraftstoffsystem-Fehlererkennungs
prozeß ein Auftreten eines Fehlers festgestellt, wenn im
allgemeinen ein Kraftstoff-Regelungs-Korrekturbetrag oder
ein Kraftstoff-Lernbetrag einen vorgegebenen Bereich über
bzw. unterschreitet. Wenn der Kraftstoffdruck nicht normal
ist, kann man eine geeignete Kraftstoff-Einspritzmenge
nicht erhalten, so daß die Regelung der Kraftstoffpumpe 14
derart arbeitet, daß die Kraftstoff-Einspritzmenge auf ei
nen geeigneten Wert zurückkehrt. Folglich erhöht sich der
Kraftstoff-Regelungs-Korrekturbetrag auf einen größeren
Wert als erwartet, so daß der Fehler im Kraftstoffsystem
falsch beurteilt wird. Daher wird die Kraftstoffsystem-Feh
lererfassung in Schritt 110 beim Auftreten der Kraftstoff
druck-Abnormität verhindert, um eine fehlerhafte Beurtei
lung zu vermeiden.
Nachfolgend wird ein Beispiel der Arbeitsweise der Re
gelung der Kraftstoffpumpe 14, wie sie durch die in Fig. 2
dargestellte Kraftstoffpumpen-Steuerroutine durchgeführt
wird, anhand eines in Fig. 3 gezeigten Zeitablaufs be
schrieben.
Während der normalen Kraftstoffdruck-Steuerung mittels
der Regelung der Kraftstoffpumpe 14 ist der vom Kraft
stoffsensor 21 erfaßte Druck Pf im wesentlichen gleich dem
benötigten Ausstoßdruck PFP (Soll-Kraftstoffdruck), wobei
der Regelungs-Korrekturbetrag VFB auf ungefähr "0" gesteu
ert wird. Wenn daraufhin in der Kraftstoffpumpe 14 oder in
den anderen Elementen des Kraftstoff-Zuführsystems ein Feh
ler auftritt durch den der Kraftstoffdruck Pf sehr schnell
sinkt, so wird die Regelungskorrektur aktiv, wodurch der
Kraftstoffdruck Pf ansteigt, so daß der Regelungs-Korrek
turbetrag VFB graduell bzw. kontinuierlich ansteigt. Wenn
der Regelungs-Korrekturbetrag VFB einen den maximalen Wert
für die Fehlerbeurteilung darstellenden Wert Vmax über
steigt, wird ein Auftreten eines Fehlers festgestellt, so
daß das Fehlerflag Fflag auf EIN gesetzt wird. Gleichzeitig
wird die Steuerspannung VO für die Kraftstoffpumpe 14 auf
den Referenz-Steuerbetrag VFP derart eingestellt, daß die
Regelung für die Kraftstoffdruck-Abnormität durchgeführt
wird.
Die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm einer Kraftstoff-
Steuerroutine gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung. Im vorhergehend be
schriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird le
diglich ein Kriteriumswert LGlow für den Vergleich mit der
Restkraftstoffmenge Rf im Kraftstofftank 11 verwendet. Im
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 wird
andererseits die Restkraftstoffmenge Rf mit einem ersten
Kriteriumswert LGlow 1 und einem zweiten Kriteriumswert
LGlow2 (Schritte 106a und 106b) verglichen. Insbesondere
wenn die Restkraftstoffmenge Rf sehr klein ist, besteht die
Möglichkeit, daß die Kraftstoffpumpe Luft ansaugt, selbst
wenn das Fahrzeug auf einer geteerten guten Straße fährt.
Wenn andererseits die Restkraftstoffmenge Rf ein wenig grö
ßer wird, so saugt die Kraftstoffpumpe 14 beim Befahren ei
ner guten Straße keine Luft an, während sie jedoch auf ei
ner schlechten Straße Luft ansaugt. Wenn die Restkraft
stoffmenge Rf weiter größer wird, kann die Kraftstoffpumpe
14 selbst bei einer schlechten Straße keine Luft ansaugen.
Aufgrund dieser Tatsache wird im zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der erste Kriteriumswert bzw. das erste
Bewertungsmerkmal LGlow1 auf einen Wert eingestellt, bei
dem die Möglichkeit besteht, daß die Kraftstoffpumpe 14 so
gar auf einer guten Straße Luft ansaugt, während der zweite
Kriteriumswert LGlow2 auf einen Wert eingestellt wird, bei
dem die Kraftstoffpumpe 14 sogar bei einer schlechten Stra
ße keine Luft ansaugt. Diese ersten und zweiten Kriteriums
werte LGlow1 und LGlow2 sind vorab in dem ROM (Nur-Lese
speicher) der ECU 22 abgespeichert. Wenn gemäß Fig. 4 in
Schritt 105 eine negative Antwort vorliegt, d. h., wenn der
Regelungs-Korrekturbetrag VFB(i) außerhalb des vorgegebenen
Bereiches liegt, schreitet die Routine zu Schritt 106a, bei
dem die Restkraftstoffmenge Rf mit LGlow1 verglichen wird.
Wenn Rf<LGlow1 ist, wird ein Auftreten einer Kraftstoff
druck-Abnormität in diesem Fall nicht festgestellt, da die
Kraftstoffpumpe 14 sogar bei einer guten Straße Luft ansau
gen kann, so daß die Routine zu einem Schritt 108 und an
schließend zum Schritt 112 schreitet, bei dem die normale
Regelung durchgeführt wird. Wenn andererseits RfLGlow1 in
Schritt 106a ist, schreitet die Routine zum Schritt 106b,
bei dem die Restkraftstoffmenge Rf mit LGlow2 verglichen
wird. Wenn RfLGlow2 ist, wird ein Auftreten der Kraft
stoffdruck-Abnormität sofort erkannt ohne dabei den Schritt
107 durchzuführen, bei dem festgestellt wird, ob man auf
einer schlechten Straße fährt, da die Kraftstoffpumpe 14
selbst bei einer schlechten Straße keine Luft ansaugen
kann. Die Routine schreitet daher zu Schritt 109 und den
nachfolgenden Schritten zum Durchführen des ausfallsicheren
Prozesses.
Wenn andererseits LGlow1fLGlow2 in Schritt 106b ist,
schreitet die Routine zu Schritt 107, bei dem überprüft
wird, ob das Fahrzeug auf einer schlechten Straße fährt.
Wenn es auf einer schlechten Straße fährt, wird ein Auftre
ten einer Kraftstoffdruck-Abnormität nicht festgestellt wie
im Falle von Rf<LGlow1, so daß die Routine zu Schritt 108
schreitet und anschließend in Schritt 112 die normale Rege
lung ausführt. Wenn andererseits LGlow1RfLGlow2 in
Schritt 106b ist und das Fahrzeug gemäß Schritt 107 nicht
auf einer schlechten Straße fährt, wird wie im Falle von Rf
LGlow2 ein Auftreten einer Kraftstoffdruck-Abnormität
festgestellt, so daß die Routine zum Schritt 109 schreitet
und die nachfolgenden Schritte zum Durchführen des ausfall
sicheren Prozesses ausführt. Mit dieser Anordnung kann der
Fehler mit einer höheren Genauigkeit in Abhängigkeit von
der Restkraftstoffmenge und den Straßenbedingungen erfaßt
werden, weshalb die vorherstehend beschriebene Fehlbeurtei
lung aufgrund weiterer Fehlererfassungen noch zuverlässiger
verhindert werden kann.
In den vorherstehend beschriebenen bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen wird der Kraftstoffdruck Pf anhand eines
Meßinstrumentedrucks (differenzieller Druck relativ zu ei
nem atmosphärischen Druck) unter Verwendung des Kraftstoff
drucksensors 21 erfaßt. Andererseits ist eine Anordnung
denkbar, bei der ein differenzieller Druck zwischen dem
Kraftstoffdruck Pf und dem Einlaßverteilerdruck Pm unter
Verwendung eines Drucksensors abgeleitet wird.
Während die vorliegende Erfindung anhand der bevorzug
ten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist die Erfin
dung nicht auf diese beschränkt, sondern kann auf verschie
dene weitere Arten realisiert werden, ohne dabei vom Kern
der Erfindung wie er in den Patentansprüchen beschrieben
ist abzuweichen.
In einem Kraftstoff-Zuführsystem für eine Brennkraftma
schine wird ein Regelungs-Korrekturbetrag relativ zu einem
Referenz-Steuerwert für eine Kraftstoffpumpe auf der Grund
lage einer Abweichung zwischen einem von einem Drucksensor
erfaßten tatsächlichen Kraftstoffdruck und einem Soll-
Kraftstoffdruck abgeleitet. Da der Regelungs-Korrekturbe
trag während des normalen Betriebs des Systems auf einen
Wert um 0 gesteuert wird, überprüft man, ob der Regelungs-
Korrekturbetrag innerhalb eines vorgegebenen Bereiches
liegt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird ein Auftreten ei
ner Abnormität im System festgestellt, wenn eine Restkraft
stoffmenge in einem Kraftstofftank nicht unterhalb eines
Kriteriumswerts liegt und darüber hinaus ein Fahrzeug nicht
auf einer schlechten Straße fährt. Wenn das Auftreten einer
Abnormität festgestellt wird, wird ein Fehlerflag auf EIN
gesetzt, während ein Fehlerbestimmungs-Freigabeflag auf AUS
rückgesetzt wird, um die Durchführung von vorgegebenen wei
teren Fehlerbestimmungsprozessen wie beispielsweise einem
Fehlzündungs-Erfassungsprozeß zu verhindern.
Claims (7)
1. Kraftstoff-Zuführregelsystem für eine Brennkraftmaschi
ne mit:
einer Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung (22) zum Ablei ten eines Regelungs-Korrekturbetrages auf der Grundlage einer Abweichung zwischen einem Kraftstoffdruck (Pf) in einer Kraftstoffrohrleitung von einer Kraftstoffpumpe (14) zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (19) und einem Soll-Kraftstoffdruck (Pfo), und zum Durchführen einer Regelung der Kraftstoffpumpe (14) auf der Grund lage des Regelungs-Korrekturbetrages (VFB(i)); und
einer Abnormitäts-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Auftretens einer Abnormität im Kraftstoff-Zuführ system, wenn der Regelungs-Korrekturwert (VFB(i)) au ßerhalb eines vorgegebenen Bereiches fällt.
einer Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung (22) zum Ablei ten eines Regelungs-Korrekturbetrages auf der Grundlage einer Abweichung zwischen einem Kraftstoffdruck (Pf) in einer Kraftstoffrohrleitung von einer Kraftstoffpumpe (14) zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (19) und einem Soll-Kraftstoffdruck (Pfo), und zum Durchführen einer Regelung der Kraftstoffpumpe (14) auf der Grund lage des Regelungs-Korrekturbetrages (VFB(i)); und
einer Abnormitäts-Erfassungsvorrichtung zum Erfassen eines Auftretens einer Abnormität im Kraftstoff-Zuführ system, wenn der Regelungs-Korrekturwert (VFB(i)) au ßerhalb eines vorgegebenen Bereiches fällt.
2. Kraftstoff-Zuführregelsystem nach Patentanspruch 1, wo
bei die Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung eine Refe
renzsteuerbetrag-Ableitvorrichtung zum Ableiten eines
Referenzsteuerbetrags für die Kraftstoffpumpe (14) auf
der Grundlage einer benötigten Kraftstoff-Einspritzmen
ge und dem Soll-Kraftstoffdruck, und eine Regelungsbe
trag-Ableitvorrichtung aufweist zum Ableiten des Rege
lungs-Korrekturbetrags relativ zum Referenzsteuerbetrag
auf der Grundlage der Abweichung zwischen dem Kraft
stoffdruck in der Kraftstoffrohrleitung und dem Soll-
Kraftstoffdruck, und wobei die Kraftstoffpumpen-Steuer
vorrichtung die Regelung abbricht, wenn die Abnormi
täts-Erfassungsvorrichtung das Auftreten einer Abnormi
tät erfaßt, und die Kraftstoffpumpe (14) auf der Grund
lage des Referenzsteuerbetrags steuert.
3. Kraftstoff-Zuführregelsystem nach Patentanspruch 1 mit
einer Fehlerbestimmungs-Verhinderungsvorrichtung
(Schritt 110) zum Verhindern einer vorgegebenen weite
ren Fehlerbestimmung, wenn die Abnormitäts-Bestimmungs
vorrichtung das Auftreten einer Abnormität festgestellt
hat.
4. Kraftstoff-Zuführregelungssystem nach Patentanspruch 1,
wobei die Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung die Be
stimmung des Auftretens einer Abnormität verhindert,
wenn eine Restkraftstoffmenge (Rf) in einem Kraftstoff
tank (11) kleiner als ein vorgegebener Wert ist.
5. Kraftstoff-Zuführregelungssystem nach Patentanspruch 1,
wobei die Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung die Be
stimmung des Auftretens einer Abnormität verhindert,
wenn ein Fahrzeug auf einer schlechten Straße fährt.
6. Kraftstoff-Zuführregelsystem nach Patentanspruch 1, wo
bei die Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung die Bestim
mung des Auftretens einer Abnormität verhindert, wenn
eine Restkraftstoffmenge (Rf) in einem Kraftstofftank
(11) kleiner als ein erster vorgegebener Wert (LGlow1)
ist, und ferner die Bestimmung des Auftretens einer Ab
normität verhindert, wenn die Restkraftstoffmenge im
Kraftstofftank (11) nicht kleiner als der erste vorge
gebene Wert (LGlow1) und kleiner als ein zweiter vorge
gebener Wert (LGlow2) ist, während ein Fahrzeug auf ei
ner schlechten Straße fährt.
7. Kraftstoff-Zuführsystem für eine Brennkraftmaschine
mit:
einer Kraftstoffpumpe (14) zum Zuführen von Kraftstoff zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (19);
einer Kraftstoffrohrleitung (16) zum Verbinden der Kraftstoffpumpe (14) mit der Kraftstoff-Einspritzvor richtung (19);
einem Kraftstoff-Drucksensor (21), der in der Kraft stoffrohrleitung vorgesehen ist und einen Druck des zu der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (19) zugeführten Kraftstoffs erfaßt;
einer Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung (22) zum Ablei ten eines Regelungs-Korrekturbetrages auf der Grundlage einer Abweichung zwischen den vom Kraftstoff-Drucksen sor (21) erfaßten Kraftstoffdruck und einem Soll-Kraft stoffdruck, und zum Durchführen einer Regelung der Kraftstoffpumpe (14) mittels des Regelungs-Korrekturbe trages; und
einer Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen eines Auftretens einer Abnormität im Kraftstoff-Zuführ system, wenn der Regelungs-Korrekturbetrag außerhalb eines vorgegebenen Bereiches fällt.
einer Kraftstoffpumpe (14) zum Zuführen von Kraftstoff zu einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung (19);
einer Kraftstoffrohrleitung (16) zum Verbinden der Kraftstoffpumpe (14) mit der Kraftstoff-Einspritzvor richtung (19);
einem Kraftstoff-Drucksensor (21), der in der Kraft stoffrohrleitung vorgesehen ist und einen Druck des zu der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (19) zugeführten Kraftstoffs erfaßt;
einer Kraftstoffpumpen-Regelvorrichtung (22) zum Ablei ten eines Regelungs-Korrekturbetrages auf der Grundlage einer Abweichung zwischen den vom Kraftstoff-Drucksen sor (21) erfaßten Kraftstoffdruck und einem Soll-Kraft stoffdruck, und zum Durchführen einer Regelung der Kraftstoffpumpe (14) mittels des Regelungs-Korrekturbe trages; und
einer Abnormitäts-Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen eines Auftretens einer Abnormität im Kraftstoff-Zuführ system, wenn der Regelungs-Korrekturbetrag außerhalb eines vorgegebenen Bereiches fällt.
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