DE19621077A1 - Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung - Google Patents
Vibrationsdämpfende ScheibenanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vibrationsdämpfende
Scheibenanordnung und insbesondere eine vibrationsdämpfende
Scheibenanordnung, bei welcher Federelemente mit Schmierung
innerhalb eines Drehplatten-Aufnahmebereiches angeordnet
sind, um einen Verschleiß zu vermindern.
Eine Kupplungsscheibenanordnung für ein Kraftfahrzeug weist
normalerweise eine Antriebsplatte, eine Abtriebsnabe mit ei
nem einstückig mit deren äußeren Umfangsbereich ausgebilde
ten Flansch und Schraubenfedern auf, welche die Antriebs
platte mit dem Flansch in Umfangsrichtung elastisch koppeln.
Mehrere Aussparungen bzw. Ausschnitte (rechteckförmige Fen
sterbereiche) sind auf der Abtriebsnabe ausgebildet. Erhöhte
in Axialrichtung verlaufende Bereiche sind in der Antriebs
platte an Stellen ausgebildet, welche den rechteckförmigen
Fensterbereichen entsprechen. Die Schraubenfedern sind in
einem Raum angeordnet, welcher durch Aussparungsbereiche und
die erhöhten Bereiche festgelegt bzw. definiert wird. Die
erhöhten bzw. erhabenen Bereiche dienen sowohl zur Begren
zung der radial nach außen gerichteten Bewegung der Schrau
benfedern als auch zur Begrenzung der Bewegungen der Schrau
benfedern in Axialrichtung.
Bei der bekannten Kupplungsscheibenanordnung werden die
Schraubenfedern in wiederholender Form bzw. mehrfach in Um
fangsrichtung zusammengedrückt und gedehnt, wenn die An
triebsplatte und der Nabenflansch relativ zueinander rotie
ren. Hierbei wird eine Bewegung der Schraubenfedern zu den
äußeren Umfangsbereichen der Aussparungsbereiche des Flan
sches und zu den erhöhten Bereichen der Antriebsplatte be
wirkt, da eine durch die Rotation der Kupplungsscheibenan
ordnung verursachte Zentrifugalkraft auf die Schraubenfedern
einwirkt. Demzufolge tritt ein Verschleiß am Flansch und der
Antriebsplatte aufgrund des sich wiederholenden Bewegungs
kontaktes auf, so daß die Lebensdauer jedes Elementes ver
kürzt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei einer vibra
tionsdämpfenden Scheibenanordnung diejenigen Bauteile zu
schmieren, welche gleitende elastische Elemente berühren, um
einen Verschleiß zu vermindern.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 10
gelöst; die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
eine vibrationsdämpfende - bzw. Dämpfer-Scheibenanordnung
eine erste Drehplatte mit einem ersten Aufnahmebereich und
eine zweite Drehplatte auf, welche relativ zur ersten Dreh
platte drehbar angeordnet ist und einen zweiten dem ersten
Aufnahmebereich entsprechenden Aufnahmebereich aufweist. Ein
elastisches Element ist innerhalb des ersten Aufnahmeberei
ches und des zweiten Aufnahmebereiches angeordnet und kop
pelt die erste Drehplatte mit der zweiten Drehplatte in Um
fangsrichtung. Ein Schmiermittel-imprägniertes Element ist
neben bzw. benachbart mindestens einer Drehplatte angeordnet
und kann das elastische Element berühren.
Vorzugsweise wird das Schmiermittel-imprägnierte Element
radial außerhalb des elastischen Elements positioniert.
Bevorzugt ist die erste Drehplatte durch zwei Platten defi
niert und wird das Schmiermittel-imprägnierte Element zwi
schen den beiden Platten ein- bzw. festgeklemmt.
Vorzugsweise weist das Schmiermittel zumindest ein aus
Tetrafluoroethylen, Graphit und Molybdändisulfit ausgewähl
tes Material auf.
Bevorzugt ist das Schmiermittel Öl.
Weiter bevorzugt besteht das elastische Element aus einer
Schraubenfeder. Vorzugsweise wird die Schraubenfeder keiner
anfänglichen Kraft ausgesetzt, so daß die Schraubenfeder um
ihre Achse frei drehen kann.
Entsprechend einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die vibrationsdämpfende Scheibenanordnung ferner eine
Nabe, welche mit einem radial nach außen verlaufenden
Flansch ausgebildet ist, wobei der Flansch mit einer ersten
Aussparung und die erste Drehplatte mit einer zweiten Aus
sparung ausgebildet ist, sowie ein kleines Federelement auf,
welches innerhalb der ersten und zweiten Aussparung angeord
net ist und die Nabe und die erste Drehplatte elastisch ver
bindet.
Vorzugsweise wird die erste Drehplatte aus zwei Platten ge
bildet, wobei die beiden Platten mit radial nach innen vor
stehenden dem ersten Aufnahmebereich benachbarten Bereichen
ausgebildet sind, die radial nach innen vorstehenden Berei
che voneinander weg verlaufen, um eine bogenförmige Ausspa
rung festzulegen, und das Schmiermittel-imprägnierte Element
innerhalb der bogenförmigen Aussparung angeordnet ist.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung weist die vibrationsdämpfende Scheibenanordnung eine
mit einem radial nach außen verlaufenden Flansch ausgebil
dete Nabe, wobei der Flansch mit einer ersten Aussparung
ausgebildet ist, eine erste mit einer zweiten Aussparung und
einem ersten Aufnahmebereich ausgebildete Drehplatte und ein
erstes Federelement auf, welches innerhalb der ersten und
zweiten Aussparungen angeordnet ist, um die Nabe und die
erste Drehplatte elastisch zu koppeln. Die vibrationsdämp
fende Scheibenanordnung umfaßt ferner eine zweite Drehplat
te, welche konzentrisch zur ersten Drehplatte angeordnet und
derart ausgestaltet ist, daß sie relativ zur ersten Dreh
platte drehbar ist und einen zweiten dem ersten Aufnahmebe
reich entsprechenden Aufnahmebereich aufweist. Ein zweites
Federelement ist innerhalb des ersten Aufnahmebereiches und
des zweiten Aufnahmebereiches angeordnet, so daß die erste
Drehplatte mit der zweiten Drehplatte in Umfangsrichtung
elastisch gekoppelt wird. Des weiteren ist ein Schmiermit
tel-imprägniertes Element neben der ersten Drehplatte ange
ordnet und kann das elastische Element berühren.
Vorzugsweise wird das Schmiermittel-imprägnierte Element
radial außerhalb vom elastischen Element angeordnet.
Weiter bevorzugt umfaßt die erste Drehplatte zwei Platten
und wird das Schmiermittel-imprägnierte Element zwischen den
beiden Platten festgeklemmt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Schmier
mittel aus zumindest einem aus Tetrafluoroethylen, Graphit
und Molybdändisulfit ausgewählten Material ausgewählt.
Vorzugsweise besteht das Schmiermittel aus Öl.
Bevorzugt ist das elastische Element eine Schraubenfeder.
Vorzugsweise wirkt keine Anfangskraft innerhalb der vibra
tionsdämpfenden Scheibenanordnung auf die Schraubenfeder, so
daß sich die Schraubenfeder um ihre Achse frei drehen kann.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
erste Drehplatte zwei Platten auf, welche mit radial nach
innen vorstehenden Bereichen neben dem ersten Aufnahmebe
reich ausgebildet sind, wobei die radial nach innen vorste
henden Bereiche sich voneinander weg erstrecken, um eine
bogenförmige Aussparung festzulegen, und das Schmiermittel
imprägnierte Element wird innerhalb der bogenförmigen Aus
sparung angeordnet.
Vorzugsweise weist die vibrationsdämpfende Scheibenanordnung
ferner einen zwischen der zweiten Drehplatte und der Nabe
angeordneten Reibungsring und eine zwischen dem Reibungsring
und der zweiten Drehplatte angeordnete konische Feder auf,
so daß entsprechend dem Drehversatz zwischen der Nabe und
der zweiten Drehplatte Reibung erzeugt wird.
Bei der erfindungsgemäßen vibrationsdämpfenden Scheibenan
ordnung wird ein Drehmoment durch das elastische Element auf
die zweite Drehplatte übertragen, wenn ein Drehmoment auf
die erste Drehplatte aufgebracht wird. Wenn die erste und
zweite Drehplatte durch Drehvibration relativ zueinander
rotieren wird das elastische Element in Umfangsrichtung zwi
schen den beiden Platten in wiederholender Form zusammen
gedrückt und gedehnt. Da zudem die durch die Rotation der
vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung verursachte Zentri
fugalkraft auf das elastische Element wirkt, bewegt sich das
elastische Element radial nach außen und gleitet relativ zum
ersten und zweiten Aufnahmebereich. Andererseits wird das
elastische Element mit dem Schmiermittel-imprägnierten
Element in Kontakt gebracht, so daß das Schmiermittel vom
Schmiermittel-imprägnierten Element dem elastischen Element
zugeführt wird. Demzufolge ist die zwischen dem elastischen
Element und den beiden Aufnahmebereichen erzeugte Reibung
gering. Somit sind die beiden Aufnahmebereiche nur einem
geringen Verschleiß unterworfen, so daß die Lebensdauer
jedes Elementes verlängert wird.
Bei der vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung entsprechend
dem zweiten Aspekt der Erfindung wird das sich radial nach
außen aufgrund der Zentrifugalkraft bewegende elastische
Element gleitend entlang und auf dem Schmiermittel-imprä
gnierten Element bewegt, da das Schmiermittel-imprägnierte
Element radial außerhalb des elastischen Elementes angeord
net ist. Hierbei kann Schmiermittel dem elastischen Element
durch eine einfache Anordnung zugeführt werden.
Bei der vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung entsprechend
dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das
Schmiermittel-imprägnierte Element zwischen den beiden
Platten festgeklemmt. Somit besteht die Möglichkeit die
Anordnung zu vereinfachen, indem das Schmiermittel-imprä
gnierte Element an der ersten Drehplatte oder der zweiten
Drehplatte befestigt wird.
Bei der vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung entsprechend
dem vierten Aspekt der Erfindung ist das Schmiermittel be
sonders geeignet, da das Schmiermittel zumindest ein aus
Tetrafluoroethylen, Graphit und Molybdändisulfit ausgewähl
tes Material aufweist.
Bei der vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung entsprechend
dem fünften Aspekt der Erfindung ist das Schmiermittel be
sonders geeignet, da das Schmiermittel Schmieröl aufweist.
Bei der vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung entsprechend
dem sechsten Aspekt der Erfindung umfaßt das elastische Ele
ment eine Schraubenfeder.
Bei der vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung entsprechend
dem siebten Aspekt der Erfindung wird keine Anfangskraft
bzw. Last auf die Schraubenfeder ausgeübt, so daß sich die
Schraubenfeder sehr wahrscheinlich um ihre eigene Achse
dreht. Aus diesem Grund wird die Schraubenfeder in gleiten
der Form entlang und auf dem schmiermittel-imprägnierten
Element bewegt und rotiert, während der Feder an ihren Ober
flächenteilen Schmiermittel zugeführt wird, wobei das
Schmiermittel dem ersten und zweiten Aufnahmebereich zuge
führt wird. Demzufolge wird die Schmierung zwischen der
Schraubenfeder und den Aufnahmebereichen der beiden Platten
weiter verbessert. Somit wird der Plattenverschleiß unter
drückt und die Lebensdauer der beiden Platten verlängert.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen vibrations
dämpfenden Scheibenanordnung wird nachfolgend mit Bezug auf
die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Kupplungsscheibenan
ordnung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 eine Ansicht eines Bereiches der Kupplungsscheibenan
ordnung, welche einen Verbindungsbereich zwischen
einer Nabe und einem getrennten Flansch darstellt.
In Fig. 1 ist eine Kupplungsscheibenanordnung 1 entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Die Kupplungsscheibenanordnung 1 überträgt ein
Drehmoment von einem (nicht dargestellten) Motor, welcher in
Fig. 1 auf der linken Seite angeordnet ist, zu einem (nicht
dargestellten) Getriebe, welches auf der rechten Seite von
Fig. 1 positioniert ist. In Fig. 1 bezeichnet die Linie O-O
die Drehachse der Kupplungsscheibenanordnung 1. Zudem kenn
zeichnet R1 in Fig. 2 die Drehrichtung der Kupplungsschei
benanordnung 1.
Eine mit einer (nicht dargestellten) Welle des Getriebes
verbindbare Nabe 2 ist in der Mitte der Kupplungsscheibenan
ordnung 1 angeordnet. Nachfolgend als Keilverzahnungen 2a
bezeichnete Zahnradzähne sind in einer zentralen Öffnung in
einem zentralen Bereich der Nabe 2 ausgebildet. Ein kleiner
radial nach außen verlaufender Flanschbereich 2b ist auf der
Nabe 2 ausgebildet. Mehrere Vorsprünge 2c sind in gleich
mäßigen Abständen in Umfangsrichtung auf dem Außenumfang des
Flanschbereiches 2b ausgestaltet. Wie in Fig. 2 dargestellt
sind Aufnahmebereich 2d durch Ausschneiden oder Ausfräsen an
diametral gegenüberliegenden Positionen im Flanschbereich 2b
ausgebildet. Die Aufnahmebereiche 2d sind derart dimensio
niert, daß sie kleine Schraubenfedern 6 aufnehmen können.
Die kleinen Schraubenfedern 6 werden nachfolgend detaillier
ter beschrieben.
Ein getrennter Flansch 3 ist auf dem Außenumfang der Vor
sprünge 2c der Nabe angeordnet. Der getrennte bzw. separate
Flansch 3 besteht aus zwei scheibenförmigen Platten 3A und
3B, welche zueinander ausgerichtet sind bzw. miteinander
fluchten. Aussparungsbereiche 3a sind an der inneren Um
fangsseite der beiden Platten 3A und 3B an Positionen aus
gebildet, welche den Vorsprüngen 2c der Nabe 2 entsprechen
bzw. mit diesen korrespondieren. Ein vorgegebener Raum ist
zwischen den Aussparungsbereichen 3a und den Vorsprüngen 2c
in Umfangsrichtung definiert bzw. festgelegt, so daß die Na
be 2 und der getrennte Flansch 3 um einen vorgegebenen Win
kel um die Linie O-O rotieren kann. In einem in Fig. 2 dar
gestellten Torsionsfreien Zustand sind die Vorsprünge 2c auf
der R2-Seite (in Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung)
der Aussparungsbereiche 3a angeordnet.
Aufnahmebereiche 3b sind auf der inneren Umfangsseite des
getrennten Flansches 3 durch Ausschneiden bzw. Ausfräsen an
den beiden den Aufnahmebereich 2d der Nabe 2 entsprechenden
Positionen ausgebildet. Die kleinen Schraubenfedern 6 sind
innerhalb der Aufnahmebereiche 2d und 3b angeordnet. Die
Platten- bzw. Feinblechelemente 6a sind an jedem Ende jeder
kleinen Schraubenfeder 6 positioniert. Das Plattenelement 6a
bleibt mit Bereichen der Aufnahmebereiche 2d und 3b in Um
fangsrichtung durch die Vorspannkraft der Feder 6 in Kon
takt.
Radiale Zwischenbereiche des getrennten Flansches 3 sind mit
mehreren Fensteröffnungen 3c ausgebildet, welche in Umfangs
richtung verlaufen. Bogenförmige Stützbereiche 3e sind auf
der radial nach außen gerichteten Seite der Fensteröffnungen
3c derart ausgestaltet, daß die Bereiche 3e der Platten 3A
und 3B in Axialrichtung voneinander beabstandet sind, so daß
sie eine bogenförmige Aussparung 3f bilden. Bogenförmige
Schmiermittel-imprägnierte Elemente 11 sind zwischen den
beiden Stützbereichen 3e in der bogenförmigen Aussparung 3f
angeordnet. Die inneren Umfangsbereiche der Schmiermittel
imprägnierten Elemente 11 sind mit den äußeren Umfangsflä
chen der Fensteröffnungen 3c ausgerichtet bzw. fluchten mit
diesen. Die Schmiermittel-imprägnierten Elemente 11 bestehen
aus gesintertem Metall. Tetrafluoroethylen wird in dessen
Porosität gefüllt.
Des weiteren sind mehrere Aussparungs- bzw. Ausschnittberei
che 3d in gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung am
äußeren Umfangsrand bzw. an der äußeren Umfangskante des ge
trennten Flansches 3 ausgebildet.
Auf beiden Seiten des getrennten Flansches 3 sind eine Kupp
lungsplatte 4 und eine Halteplatte 5 angeordnet, welche als
Antriebsplatte dienen. Die Platten 4 und 5 bestehen im we
sentlichen aus einem Paar von scheibenförmigen Platten, wel
che im Dreheingriff mit dem Außenumfang der Nabe 2 stehen.
Die Platten 4 und 5 sind an ihren äußeren Umfangsbereichen
durch Kontaktstifte 20 aneinander befestigt. Jeder Stift 20
läuft durch den Ausschnittbereich 3d des getrennten Flan
sches 3. Ein vorgegebener Raum wird in Umfangsrichtung zwi
schen den Kontaktstiften und den Ausschnittbereichen 3d bei
behalten. Bei dieser Anordnung können die Kupplungsplatte 4
und die Halteplatte 5 sowie der Flansch 3 relativ zueinander
rotieren. Wenn jedoch die Kontaktstifte 20 in Kontakt mit
den Endbereichen der Ausschnittbereiche 3d gebracht werden,
wird die relative Rotation beendet.
Mehrere Puffer- bzw. Federplatten 22 sind mit dem äußeren
Umfangsrand 4 der Kupplungsplatte 4 durch mehrere Nieten 21
gekoppelt. Ringförmige Reibungsflächen 23 sind an den Puf
ferplatten 22 befestigt. Ein (nicht dargestelltes) Schwung
rad auf der Motorseite ist bezüglich der Reibungsflächen 23
auf der linken Seite von Fig. 1 angeordnet. Wenn die Rei
bungsflächen 23 und die Pufferplatten 22 in Druckkontakt mit
dem (nicht dargestellten) Schwungrad stehen, wird das Dreh
moment der Motorseite auf die Kupplungsscheibenanordnung 1
übertragen.
Die Halteplatte 4 und die Kupplungsplatte 5 weisen erhöhte
bzw. erhabene Bereiche 4a und 5a auf, welche an den den Fen
steröffnungen 3c des getrennten Flansches 3 entsprechenden
Positionen axial nach außen erhöht sind. Die erhöhten bzw.
erhabenen Bereiche 4a und 5a sind an radial nach außen und
nach innen gerichteten Positionen ausgebildet. Eine große
Schraubenfeder 7 ist innerhalb der erhabenen Bereiche 4a und
5a und jedem Fenster 3c des getrennten Flansches 3 angeord
net. Die große Schraubenfeder 7 ist in ihrem Durchmesser
größer als die erste Schraubenfeder 6 und weist eine größere
Steifheit auf. Bei Montage im Fenster 3c wirkt keine An
fangslast bzw. Anfangskraft auf die große Schraubenfeder 7.
Demzufolge befindet sich die große Schraubenfeder 7 in einem
entspannten Zustand, wenn keine Torsionsspannung an der
Kupplungsscheibenanordnung 1 anliegt.
Eine Reibungsscheibe 8 und eine konische Feder 9 sind zwi
schen dem inneren Umfangsbereich der Halteplatte 5 und dem
inneren Umfangsbereich des getrennten Flansches 3 positio
niert. Die Scheibe 8 greift in die Halteplatte 5 einteilig
ein, so daß die beiden Elemente einstückig rotieren können.
Die konische Feder 9 wird an ihrem äußeren Umfangsrand an
der Halteplatte 5 gehalten und drückt die Reibungsscheibe 8
mit ihrem inneren Umfangsrand zur inneren Umfangsseiten
fläche des getrennten Flansches 3.
Eine zweite Reibungsscheibe 19 greift in den inneren Um
fangsbereich der Kupplungsscheibe 4 ein, so daß die beiden
Elemente nicht relativ zueinander drehbar sind. Die zweite
Reibungsscheibe 19 ist mit der inneren Umfangsseitenfläche
des getrennten Flansches 3 und dem Flanschbereich 2b sowie
den Vorsprüngen 2c der Nabe 2 in Kontakt.
Die Funktionsweise der Kupplungsscheibenanordnung 1 wird
nachfolgend erläutert.
Während der Rotation der Kupplungsscheibenanordnung 1 wird
die große Schraubenfeder 7 durch die mittels der Rotation
verursachten Zentrifugalkraft radial nach außen bewegt und
gleitet entlang dem äußeren Umfangsbereich der Fensteröff
nung 3c des getrennten Flansches 3 und den erhabenen Berei
chen 4a und 5a auf der äußeren Umfangsseite der Platten 4
und 5. Des weiteren wird die große Schraubenfeder 7 in glei
tender Form entlang dem Schmiermittel-imprägnierten Element
11 bewegt. Hierdurch wandert Tetrafluoroethylen vom Schmier
mittel-imprägnierten Element 11 auf die Oberfläche der großen
Schraubenfeder 7. Das Schmiermittel haftet an der Ober
fläche an. Zudem wandert Tetrafluoroethylen von der großen
Schraubenfeder 7 zum äußeren Umfangsrand der Fensteröffnung
3c und zu den Innenflächen der erhöhten Bereiche 4a und 5a.
Anschließend haftet das Schmiermittel an diesen Flächen an.
Demzufolge wird die Schmierung zwischen der großen Schrau
benfeder 7 und der Fensteröffnung 3c sowie den erhöhten Be
reichen 4a und 5a verbessert, so daß im Umkehrschluß der
Verschleiß bzw. die Abnutzung verringert wird. Detaillierter
ausgedrückt kann die Abnutzung aller Bauteile verringert
werden. Die große Schraubenfeder 7 kann ohne weiteres inner
halb der erhöhten Bereiche 4a und 5a um ihre Achse rotieren,
da keine Anfangslast oder -kraft auf sie aufgebracht wird.
Demzufolge wird eine große Menge an der großen Schraubenfe
der 7 zugeführten Tetrafluoroethylen der Fensteröffnung 3c
und den erhöhten Bereichen 4a und 5a zugeführt.
Bei dieser Anordnung kann das Schmiermittel-imprägnierte
Element 11 und die große Schraubenfeder 7 innerhalb einer
einfachen Struktur bzw. einer einfachen Anordnung in Kontakt
gebracht werden, da das Schmiermittel-imprägnierte Element
11 radial außerhalb der großen Schraubenfeder 7 angeordnet
ist. Zudem kann die Anordnung zum Befestigen des Schmiermit
tel-imprägnierten Elementes 11 vereinfacht werden, da daß
Schmiermittel-imprägnierte Element 11 zwischen die Platten 4
und 5 gefügt und dazwischen befestigt wird.
Wenn die Reibungsflächen 23 gegen das (nicht dargestellte)
Schwungrad auf der Motorseite gedrückt werden, wird das
motorseitige Drehmoment des Schwungrades den Platten 4 und 5
durch die Reibungsflächen 23 und die Pufferplatten 22 zuge
führt bzw. auf diese übertragen. Dieses Drehmoment wird
durch die große Schraubenfeder 7, den getrennten Flansch 3
und die kleine Feder 6 auf die Nabe 2 übertragen und an die
(nicht dargestellte) getriebeseitige Welle abgegeben.
Wenn eine kleine bzw. geringe Drehschwingung bzw. Vibration
- twist vibration - vom motorseitigen Schwungrad auf die
Kupplungsscheibenanordnung 1 übertragen wird, wodurch ein
geringer Winkelversatz entsteht, wird eine Relativdrehung
zwischen den Platten 4 und 5 und dem getrennten Flansch 3
sowie der Nabe 2 erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird die klei
ne Schraubenfeder 6 in wiederholender Form in Umfangsrich
tung zusammengedrückt und gedehnt. Hierbei wird die Drehvi
bration des kleinen Winkelversatzes durch die geringen
Steifheitseigenschaften und niedrigen Reibungscharakteris
tika gedämpft. In diesem Fall werden die Eigenschaften der
niedrigen Reibung stabilisiert, da die Reibung nur in gerin
gem Maße zwischen der großen Schraubenfeder 7 und den Plat
ten 4 und 5, wie oben beschrieben, erzeugt wird.
Wenn eine relativ große Drehvibration, welche einen großen
Winkelversatz erzeugt, auf die Kupplungsscheibenanordnung 1
übertragen wird, rotieren der getrennte Flansch 3 und die
Nabe 2 zusammen und eine relative Drehung zwischen diesen
beiden Komponenten und der Platte 4 und 5 wird erzeugt.
Gleichzeitig wird die große Schraubenfeder 7 in wiederholen
der Form in Umfangsrichtung komprimiert und gedehnt, so daß
die erste Reibungsscheibe 8 entlang dem getrennten Flansch 3
gleitet und eine große Reibungskraft erzeugt. Aufgrund der
oben beschriebenen hohen Steifheits-/Reibungscharakteristika
kann die Drehvibration des großen Winkelversatzes wirkungs
voll gedämpft werden.
Wenn die große Schraubenfeder 7 wiederholt in Umfangsrich
tung komprimiert bzw. zusammengedrückt und gedehnt wird,
wirkt die durch die Rotation verursachte Zentrifugalkraft
auf die große Schraubenfeder 7, so daß sich die große
Schraubenfeder 7 radial nach außen bewegt. Anschließend
gleitet die große Schraubenfeder 7 entlang der äußeren Um
fangsfläche des Fensters 3c und der erhabenen Bereiche 4a
und 5a auf der äußeren Umfangsseite. Jedoch ist die, wie
oben beschrieben, erzeugte Reibung zwischen der großen
Schraubenfeder 7 und den Platten 4 und 5 aufgrund der
Schmierung durch das Schmiermittel-imprägnierten Element 11
gering und demzufolge ist die Abnutzung zwischen den ver
schiedenen Gleitteilen gering. Aus diesem Grund kann die
Lebensdauer des getrennten Flansches 3 und der Platten 4 und
5 verlängert werden.
Nachfolgend werden Modifikationen des obigen Ausführungsbei
spiels angesprochen.
Beispielsweise können andere Feststoff-Schmiermittel, wie
etwa Graphit oder Molybdändisulfit anstelle des oben be
schriebenen Schmiermittels verwendet werden. Diese Fest
stoff-Schmiermittel können als Mischung mit Öl oder Fett
bzw. Schmiere verwendet werden. Auch können herkömmliche
Flüssig-Schmiermittel, wie etwa Öl oder Schmiere in Allein
stellung verwendet werden.
Auch besteht die Möglichkeit, andere poröse Materialien, wie
etwa gezogenes Gußeisen oder synthetisches Harz bzw. Kunst
stoff als Schmiermittel-imprägniertes Element zu verwenden.
Bei der erfindungsgemäßen vibrationsdämpfenden Scheibenan
ordnung kann das Schmiermittel vom Schmiermittel-imprägnier
ten Element dem elastischen Element zugeführt werden, indem
das elastische Element in Kontakt mit dem Schmiermittel-im
prägnierten Element gebracht wird. Folglich ist die Reibung
zwischen dem elastischen Element und den beiden Aufnahmebe
reichen verringerbar. Somit werden die beiden Aufnahmebe
reiche nicht oder nur in geringer Form verschlissen. Die
Lebensdauer jedes Elementes ist somit verlängerbar.
Da das Schmiermittel-imprägnierte Element radial außerhalb
dem elastischen Element angeordnet ist, bewirkt die Zentri
fugalkraft der Rotation eine Gleitbewegung des sich radial
nach außen bewegenden elastischen Elements am Schmiermit
tel-imprägnierten Element. Hierdurch kann Schmiermittel dem
elastischen Element mit einer einfachen Anordnung bzw. einem
einfachen Aufbau zugeführt werden.
Da das Schmiermittel-imprägnierte Element zwischen zwei
Platten festgeklemmt ist, kann das Schmiermittel-imprägnier
te Element auf einfache Weise entweder an der ersten oder
der zweiten Drehplatte befestigt werden.
Da zudem keine Anfangskraft auf die Schraubenfeder wirkt,
ist es sehr wahrscheinlich, daß sich die Schraubenfeder
selbständig um ihre eigene Achse dreht. Hierdurch gleitet
die Schraubenfeder entlang und auf dem Schmiermittel-imprä
gnierten Element und rotiert, während sie teilweise Schmier
mittel auf ihrer Oberfläche aufnimmt, so daß das Schmiermit
tel dem ersten Aufnahmebereich und dem zweiten Aufnahmebe
reich zugeführt wird. Folglich wird die Schmierung zwischen
der Schraubenfeder und den Aufnahmebereichen für die beiden
Platten weiter verbessert.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die Erfindung eine
Kupplungsscheibenanordnung 1 betrifft, welche ein Schmier
mittelelement 11 aufweist, welches eine Abnutzung bzw. einen
Verschleiß von Bauteilen vermeidet, welche alle Schraubenfe
dern 7 berühren, die innerhalb der Kupplungsscheibenanord
nung 1 angeordnet sind. Platten 4 und 5 und ein getrennter
Flansch 3 sind derart ausgestaltet, daß sie relativ zueinan
der rotieren können. Erhöhte Bereiche 4a und 5a der Platten
4 und 5 entsprechen bzw. korrespondieren mit einem Fenster
3c. Jede große Schraubenfeder 7 ist innerhalb des Fensters
3c, den erhöhten Bereichen 4a und 5a der Platten 4 und 5 und
des getrennten Flansches 3 in Umfangsrichtung festgelegt.
Ein Schmiermittel-imprägniertes Element 11 ist in den Plat
ten 4 und 5 angeordnet und kann die große Schraubenfeder 7
berühren.
Verschiedene Details der Erfindung können verändert werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Deswei
teren dient die vorgenannte Beschreibung der erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erläuterung und
nicht zur Einschränkung der Erfindung, welche durch die
beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente festgelegt ist.
Claims (18)
1. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung, mit:
einer ersten Drehplatte (3) mit einem ersten Aufnahmebe reich (3c);
einer zweiten Drehplatte (4, 5), welche relativ zur er sten Drehplatte (3) drehbar angeordnet ist und einen zweiten dem ersten Aufnahmebereich (3c) entsprechenden Aufnahmebereich (4a, 5a) aufweist;
einem elastischen Element (7), welches innerhalb des ersten Aufnahmebereiches (3c) und des zweiten Aufnahme bereiches (4a, 5a) angeordnet ist, um die erste Dreh platte (3) mit der zweiten Drehplatte (4, 5) in Umfangs richtung zu koppeln; und
einem Schmiermittel-imprägnierten Element (11), welches neben zumindest einer Drehplatte (3c; 4, 5) angeordnet ist und das elastische Element (7) berühren kann.
einer ersten Drehplatte (3) mit einem ersten Aufnahmebe reich (3c);
einer zweiten Drehplatte (4, 5), welche relativ zur er sten Drehplatte (3) drehbar angeordnet ist und einen zweiten dem ersten Aufnahmebereich (3c) entsprechenden Aufnahmebereich (4a, 5a) aufweist;
einem elastischen Element (7), welches innerhalb des ersten Aufnahmebereiches (3c) und des zweiten Aufnahme bereiches (4a, 5a) angeordnet ist, um die erste Dreh platte (3) mit der zweiten Drehplatte (4, 5) in Umfangs richtung zu koppeln; und
einem Schmiermittel-imprägnierten Element (11), welches neben zumindest einer Drehplatte (3c; 4, 5) angeordnet ist und das elastische Element (7) berühren kann.
2. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel-imprä
gnierte Element (11) radial außerhalb des elastischen
Elementes (7) angeordnet ist.
3. Vibrationsdämpfenden Scheibenanordnung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehplatte
(3) zwei Platten (3A, 3B) aufweist und das Schmiermit
tel-imprägnierte Element zwischen den beiden Platten
(3A, 3B) festgeklemmt ist.
4. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schmiermittel zumindest ein Material aufweist, welches
aus Tetrafluoroethylen, Graphit und Molybdändisulfit
ausgewählt ist.
5. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schmiermittel Schmieröl aufweist.
6. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ela
stische Element (7) eine Schraubenfeder aufweist.
7. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7)
keiner anfänglichen Last ausgesetzt wird, so daß die
Schraubenfeder (7) im entspannten Zustand um ihre Achse
frei drehen kann.
8. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch:
eine Nabe (2), welche mit einem radial nach außen ver laufenden Flansch (2b) ausgebildet ist, wobei der Flansch (2b) eine erste Aussparung (2d) aufweist;
wobei die erste Drehplatte (3) eine zweite Aussparung (3d) aufweist; und
ein kleines Federelement (6), welches innerhalb der er sten und zweiten Aussparungen (2b, 3d) angeordnet ist und die Nabe (2) mit der ersten Drehplatte (3) elastisch verbindet.
eine Nabe (2), welche mit einem radial nach außen ver laufenden Flansch (2b) ausgebildet ist, wobei der Flansch (2b) eine erste Aussparung (2d) aufweist;
wobei die erste Drehplatte (3) eine zweite Aussparung (3d) aufweist; und
ein kleines Federelement (6), welches innerhalb der er sten und zweiten Aussparungen (2b, 3d) angeordnet ist und die Nabe (2) mit der ersten Drehplatte (3) elastisch verbindet.
9. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die
erste Drehplatte (3) bildenden beiden Platten (3A, 3B)
mit radial nach innen vorstehenden dem ersten Aufnahme
bereich (3c) benachbarten Bereichen (3e) ausgebildet
sind, wobei die radial nach innen vorstehenden Bereiche
(3e) voneinander weg verlaufen, um eine bogenförmige
Aussparung (3f) festzulegen, und wobei das Schmiermit
tel-imprägnierte Element (11) innerhalb der bogenför
migen Aussparung (3f) angeordnet ist.
10. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung, mit:
einer Nabe (2), welche mit einem radial nach außen ver laufenden Flansch (2b) ausgebildet ist, wobei der Flansch (2b) eine erste Aussparung (2d) aufweist;
einer ersten Drehplatte (3), welche mit einer zweiten Aussparung (3d) und einem ersten Aufnahmebereich (3c) ausgebildet ist;
einem ersten Federelement (6), welches innerhalb der ersten und zweiten Aussparungen (2b, 3d) angeordnet ist und die Nabe (2) und die erste Drehplatte (3) elastisch koppelt;
einer zweiten Drehplatte (4, 5), welche konzentrisch zur ersten Drehplatte (3) angeordnet und derart ausgestaltet ist, daß sie relativ zur ersten Drehplatte (3) drehbar ist und einen zweiten Aufnahmebereich (4a, 5a) aufweist, welcher dem ersten Aufnahmebereich (3c) entspricht;
einem zweiten Federelement (7), welches innerhalb des ersten Aufnahmebereiches (3c) und des zweiten Aufnahme bereiches (4a, 5a) angeordnet ist, um die erste Dreh platte (3) mit der zweiten Drehplatte (4, 5) in Umfangs richtung elastisch zu koppeln; und
einem Schmiermittel-imprägnierten Element (11), welches benachbart der ersten Drehplatte (3) angeordnet ist und das zweite Federelement (7) berühren kann.
einer Nabe (2), welche mit einem radial nach außen ver laufenden Flansch (2b) ausgebildet ist, wobei der Flansch (2b) eine erste Aussparung (2d) aufweist;
einer ersten Drehplatte (3), welche mit einer zweiten Aussparung (3d) und einem ersten Aufnahmebereich (3c) ausgebildet ist;
einem ersten Federelement (6), welches innerhalb der ersten und zweiten Aussparungen (2b, 3d) angeordnet ist und die Nabe (2) und die erste Drehplatte (3) elastisch koppelt;
einer zweiten Drehplatte (4, 5), welche konzentrisch zur ersten Drehplatte (3) angeordnet und derart ausgestaltet ist, daß sie relativ zur ersten Drehplatte (3) drehbar ist und einen zweiten Aufnahmebereich (4a, 5a) aufweist, welcher dem ersten Aufnahmebereich (3c) entspricht;
einem zweiten Federelement (7), welches innerhalb des ersten Aufnahmebereiches (3c) und des zweiten Aufnahme bereiches (4a, 5a) angeordnet ist, um die erste Dreh platte (3) mit der zweiten Drehplatte (4, 5) in Umfangs richtung elastisch zu koppeln; und
einem Schmiermittel-imprägnierten Element (11), welches benachbart der ersten Drehplatte (3) angeordnet ist und das zweite Federelement (7) berühren kann.
11. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel-impräg
nierte Element (11) radial außerhalb des zweiten Feder
elementes (7) angeordnet ist.
12. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach Anspruch 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehplat
te (3) zwei Platten (3A, 3B) aufweist und das Schmier
mittel-imprägnierte Element (11) zwischen den beiden
Platten (3A, 3B) festgeklemmt ist.
13. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schmiermittel zumindest ein Material aufweist, welches
aus Tetrafluoroethylen, Graphit und Molybdändisulfit
ausgewählt ist.
14. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schmiermittel Schmieröl aufweist.
15. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste und/oder zweite Federelement (6, 7) eine Schrau
benfeder aufweist.
16. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7)
keiner anfänglichen Last ausgesetzt wird, so daß die
Schraubenfeder (7) um ihre eigene Achse im entspannten
Zustand frei drehen kann.
17. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden die erste Drehplatte (3) bildenden Platten (3A,
3B) mit radial nach innen vorstehenden dem ersten Auf
nahmebereich (3c) benachbarten Bereichen (3e) ausge
bildet sind, wobei die radial nach innen vorstehenden
Bereiche (3e) voneinander weg verlaufen, um eine bogen
förmige Aussparung (3f) festzulegen, und wobei das
Schmiermittel-imprägnierte Element (11) innerhalb der
bogenförmigen Aussparung (3f) angeordnet ist.
18. Vibrationsdämpfende Scheibenanordnung nach einem der
Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet durch einen Rei
bungsring (8), welcher zwischen der zweiten Drehplatte
(4, 5) und der Nabe (2) angeordnet ist, und durch eine
konische Feder (9), welche zwischen dem Reibungsring (8)
und der zweiten Drehplatte (4, 5) angeordnet ist, um
entsprechend dem Drehversatz zwischen der Nabe (2) und
der zweiten Drehplatte (4, 5) eine Reibung zu erzeugen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7128004A JPH08320029A (ja) | 1995-05-26 | 1995-05-26 | ダンパーディスク組立体 |
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US2221823A (en) * | 1939-10-30 | 1940-11-19 | Thelander W Vincent | Clutch plate |
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- 1995-05-26 JP JP7128004A patent/JPH08320029A/ja active Pending
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- 1996-05-24 DE DE19621077A patent/DE19621077C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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---|---|
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KR960041790A (ko) | 1996-12-19 |
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D2 | Grant after examination | ||
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