DE19619978C2 - Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln wenigstens einer Steckverbindung an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere am Sitzgestell in einem Fahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln wenigstens einer Steckverbindung an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere am Sitzgestell in einem FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. In einem Fahrzeug müssen elektrische
Stecker auch an schwer zugänglichen Stellen befestigt werden. Als Beispiel
mag ein Sitzgestell in einem Kraftfahrzeug dienen, wo eine ganze Reihe
von Steckern unterhalb des Sitzes befestigt werden müssen. Die Kontakte
im Inneren dieser Stecker sind mit elektrischen Leitungen verbunden, die
z. B. für die Steuerung einer Sitzverstellung, einer Sitzheizung, einer Ein
richtung zum Straffen des Gurtes bei einem Unfall, einer Auslöseeinrichtung
eines Airbags dienen oder zu weiteren elektrisch betriebenen Einrichtungen
führen. Bei der Montage oder Demontage des Sitzes müssen die Stecker
mit entsprechenden Gegensteckern gekuppelt bzw. entkuppelt werden,
die ihrerseits Gegenkontakte aufweisen. Diese Gegenkontakte sind an elektri
sche Versorgungs- oder Steuerleitungen angeschlossen, die z. B. zu einem
fest in der Karosserie verlegten Kabelsatz gehören.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist das Kuppeln bzw. Entkuppeln ein um
ständlicher Vorgang; man benötigt zwei Hände, um mit der einen Hand
den Stecker festzuhalten und mit der anderen Hand den Gegenstecker
zielgerecht darin einzuführen. Es ist dabei optisch schwierig festzustellen,
ob nach dieser umständlichen Prozedur der Stecker und sein Gegenstecker
ordnungsgemäß gekuppelt sind. Fehlkupplungen können zu schwerwiegenden
Folgen bei einem Unfall führen. Auch bei einer Verstellung des Sitzes
besteht die Gefahr, daß sich die Stecker aus den Gegenstec
kern unbemerkt entkuppeln und die Kontaktierung sich öffnet
oder zumindest unvollkommen wird.
Aus der US 4,963,098 ist eine Steckverbindung bekannt, bei
der an einem Teil der Steckverbindung ein Zentrierstift vor
gesehen ist, um die gegenseitige Ausrichtung zweier Teile der
Steckverbindung zu erleichtern. Aus der DE 94 10 617 U1 ist
ein Rangierverteiler für Lichtwellenleiter bekannt, bei dem
ein in Führungsnuten gleitender Einschub vorgesehen ist, um
die für die Zugänglichkeit der Steckverbindung notwendige
Ortsverlagerung zu gewährleisten.
Schließlich ist aus der DE 24 53 043 A1 eine Steckverbindung
für elektrische Geräte bekannt, bei der auf einem Steckver
binderteil ein Schlitten vorgesehen ist, um das Kuppeln zwei
er Teile des Steckverbinders zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruches 1 angegebenen Art zu entwickeln, die ein zuverlässiges
und bequemes Kuppeln und Entkuppeln der Gegenstecker in den Steckern
zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung
zukommt.
Durch seine Halterung am Schlittenteil läßt sich ein Gegenstecker leicht
kuppeln, wenn der Schlittenteil seine erste Position, nämlich die Ausfahrposi
tion, auf dem ortsfesten Schienenteil einnimmt. Die Handhabung des Gegen
steckers ist bequem; man kann bereits optisch gut erkennen, ob der Gegen
stecker ordnungsgemäß im Stecker eingekuppelt ist oder nicht. Diese Aus
fahrposition ist aber nur vorübergehend und liegt nur bei der Montage
bzw. Demontage des mit dem Stecker versehenen Bauteils, z. B. eines
Kraftfahrzeugsitzes, vor. Die endgültige Position, die unsichtbar und im
Kraftfahrzeug schwer zugänglich ist, läßt sich bei der Erfindung aber
leicht erreichen, weil der Schlittenteil mit den vorausgehend miteinander
gekuppelten Steckern und Gegensteckern ohne weiteres auf dem Schienenteil
in seine zweite Position, nämlich eine Einfahrposition überführt werden
kann. Der Stecker gelangt also erst nachträglich nach vollzogener Kupplung
des Gegensteckers an die schwer zugängliche Stelle im Kraftfahrzeug.
Beide Positionen werden durch Stopp- und Gegenstoppglieder gesichert,
die zwischen dem Schlittenteil bzw. einer an ihm befindlichen Handhabe
einerseits und dem Schienenteil andererseits angeordnet sind. Durch Betäti
gen der Handhabe gegen eine auf sie wirkende Federbelastung werden
die Stopp- und Gegenstoppglieder voneinander gelöst und lassen eine Ver
schiebung des Schlittenteils zwischen seinen beiden vorerwähnten Positionen
ohne weiteres zu. Dies erlaubt die Handhabung mit nur einer einzigen
Hand; nach dem Einkuppeln des Gegensteckers in der Ausfahrposition braucht
nur die Handhabe am Schlittenteil betätigt zu werden, um den Schlittenteil
in seine endgültige Einfahrposition zu bringen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
In den
Zeichnungen ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße zweiteilige Vorrich
tung in einer ersten Position des beweglichen Teils dieser Vorrich
tung mit einem Stecker, wobei die Schnittführung durch die
versprungene Schnittlinie I-I aus der in Fig. 9 gezeigten Vorderan
sicht zu entnehmen ist, und zwar vor dem Einkuppeln eines Gegen
steckers in den Stecker,
Fig. 2 ein vergrößertes Teilstück der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
in gleicher Position des beweglichen Teils, wo aber der Gegen
stecker teilweise in den im beweglichen Teil gehalterten Stecker
eingeführt ist,
Fig. 3, in einer der Fig. 2 entsprechenden vergrößerten Darstellung,
die erfindungsgemäße Vorrichtung, nachdem der Gegenstecker
voll in den Stecker eingeführt ist,
Fig. 4, in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung mit voll eingekup
peltem Gegenstecker, die Betätigungslage einer am beweglichen
Teil der Vorrichtung vorgesehenen Handhabe,
Fig. 5 in Draufsicht lediglich den beweglichen Teil der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 6, in Seitenansicht, den ortsfest am Kraftfahrzeug montierten Teil
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 eine geneigte Draufsicht auf den ortsfesten Teil der erfindungsge
mäßen Vorrichtung von Fig. 6, und zwar in Blickrichtung des
Pfeiles VII von Fig. 6,
Fig. 8 die Vorderansicht auf den ortsfesten Teil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Blickrichtung des Pfeiles VII von Fig. 6,
Fig. 9 in Vorderansicht, längs des in Fig. 1 angedeuteten Pfeils IX,
ein Teilstück der beiden Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der ersten Position,
Fig. 10 die entsprechende Hinteransicht eines mit den Steckern der Vor
richtung zu kuppelnden Satzes von Gegensteckern, in Blickrichtung
des Pfeils X von Fig. 1,
Fig. 11, in Draufsicht, ein Teilstück zwischen den beiden Teilen der Vor
richtung an der in Fig. 1 mit XI gekennzeichneten Stelle, aus
denen der Zusammenhalt der beiden Vorrichtungsteile zu ersehen
ist,
Fig. 12, in einer der Fig. 1 entsprechenden Längsschnittdarstellung, die
beiden Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn sich
der bewegliche Teil in einer zweiten, endgültigen Position im
Kraftfahrzeug befindet, und
Fig. 13, in Seitenansicht, in Blickrichtung des Pfeiles XIII von Fig. 7,
die beiden Vorrichtungsteile nach der Erfindung, wenn sie sich
in der in Fig. 12 befindlichen zweiten Position befinden und
für einen Zusammenhalt der Vorrichtungsteile an jener Stelle
sorgen, die in Fig. 12 mit XIII gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei Teilen 20, 30, nämlich
einem in Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Schienenteil 20 und einem in Fig.
5 dargestellten Schlittenteil 30. Beide Vorrichtungsteile 20, 30 sind zu
ihrer Längsmitte spiegelsymmetrisch ausgebildet. Der Schienenteil 20 umfaßt
in seinen beiden Randbereichen Längsschienen 21, die am besten aus Fig.
7 und 8 zu erkennen sind, auf denen der Schlittenteil 30 mit einer U-
förmigen Führung 23 im Sinne der Pfeile 16 von Fig. 1 einschiebbar und
im Sinne der Pfeile 16' von Fig. 1 bzw. Fig. 12 ausschiebbar ist. Zwischen
seinen beiden randseitigen Längsschienen 21 besitzt der Schienenteil 20
auch noch ein profiliertes Gehäuse 22, das zur ortsfesten Befestigung
des Schienenteils 20 am Gestell 11 eines Sitzes 10 gemäß Fig. 1 dient.
Die Befestigung des Schienenteils 20 am Sitzgestell 11 erfolgt über eine
Schnappfeder 12, die eine Montageschiene 13 gemäß Fig. 1 hintergreift,
und durch eine oder mehrere Befestigungsschrauben 14, die im Sitzgestell
11 verankert sind. Diese Schrauben 14 halten auch die Montageschiene
13 fest. Der montierte Schienenteil 20 befindet sich an einer mit 15 in
Fig. 1 gekennzeichneten, schwer zugänglichen Stelle 15 unterhalb des Sit
zes 10.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, dient der Schlittenteil 30 zur Halterung einer
Schar von Steckern, von denen lediglich ein Stecker 40 strichpunktiert
in Fig. 1 und mehrere Stecker 40 in Fig. 9 veranschaulicht sind. Dazu
dienen eine entsprechende Anzahl von am Schlittenteil 30 angeformten,
als Halterung dienenden profilierten Hülsen 32, die am besten
aus Fig. 9 zu erkennen sind. In Fig. 9 sind die zugehörigen
Stecker 40 mit ihrem entsprechend codierten Gegenprofil
strichpunktiert in ihrem Umriß angedeutet. Die Stecker 40
werden durch Rasten und/oder Endanschläge in ihren ordnungsgemäßen
Einstecklagen in den ihnen zugeordneten Hülsen 32 festgehalten. Bei der
vorerwähnten Ein- und Auswärtsbewegung 16, 16' des Schlittenteils 30
werden also die in den Hülsen 32 montierten Stecker 40 mitgenommen.
Die im Inneren der Stecker 40 vorgesehenen, in Fig. 1 angedeuteten Kontak
te 41 sind an entsprechende elektrische Leitungen 42 angeschlossen, die
zu diversen im Bereich des Sitzes angeordneten Einrichtungen, wie z.
B. einer Sitzheizung, führen. Die einzelnen Stecker 40 werden, wie aus
Fig. 9 zu erkennen ist, durch die am Schlittenteil 30 angeformten Hülsen
32 als Steckersatz zusammengehalten.
Diesem Satz von Steckern 40 ist ein entsprechender Satz von Gegensteckern
50 zugeordnet, die zweckmäßigerweise miteinander zusammenhängen und
die, in Hinteransicht, in Fig. 10 zu erkennen sind. Diese Gegenstecker
50 besitzen ihrerseits Gegenkontakte 51, die, wie schematisch in Fig.
1 angedeutet ist, an elektrische Leitungen 52 angeschlossen sind. Diese
Leitungen 52 können zu Leitungen aus einem in der Karosserie des Fahr
zeugs fest verlegten Kabelsatz gehören.
Dieser Satz von Gegensteckern 50 gemäß Fig. 10 läßt sich in sehr bequemer
Weise mit den im Schlittenteil 30 gehalterten Steckern 40 kuppeln, solange
der Schlitten 30 sich in einer ersten, definierten Position an dem ortsfest
am Sitz 10 befestigten Schienenteil 20 befindet, die in Fig. 1 und 9 gezeigt
ist. Diese erste Position ist, gemäß Fig. 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Schlittenteil 30 gehalterten Stecker 40 sich in dem Freiraum 17
unterhalb des Sitzes 10 befinden und daher für das manuelle Einkuppeln
der Gegenstecker 50 bequem zugänglich sind. Dies ist aus Fig. 2 zu erken
nen, wo der Gegenstecker 50 mit einer Hand im Sinne des Pfeiles 18
in den fest positionierten Stecker 40 eingeführt wird, aber in Fig. 2 noch
nicht seine endgültige Kupplungslage im Stecker 40 erreicht hat; die Kontak
te 41 sind noch nicht in ordnungsgemäßer elektrischer Verbindung mit
den Gegenkontakten 51 gekommen. In dieser ersten Position befindet sich
der Schlittenteil 30 mit einem wesentlichen Längenabschnitt 19 in einer
ausgefahrenen Position vor dem ortsfest am Sitz 10 montierten Schienenteil
20, weshalb diese Position des Schlittenteils 30 nachfolgend kurz "Ausfahrpo
sition" bezeichnet werden soll.
Diese Ausfahrposition des Schlittenteils 30 wird durch zvrei paarweise mit
einander zusammenwirkende Stopp- und Gegenstoppglieder 33, 23 und 34,
24 fixiert. Die Gegenstoppglieder 23, 24 befinden sich am Schienenteil
20, während das eine Stoppglied 33 im Bereich einer besonderen Handhabe
35 am Schlittenteil 30 und das andere Stoppglied 34 im Bereich der erwähn
ten U-förmigen Führung 31 des Schlittenteils 30 angeformt sind. Die Hand
habe 35 und die Stoppglieder 33, 34 sind im vorliegenden Fall einstückig
mit dem aus elastischem Kunststoff ausgebildeten Schlittenteil 30 gestaltet
und bilden, zusammen mit der erwähnten U-förmigen Führung 31 und
den Hülsen 32 einen zusammenhängenden Körper, wie am besten aus Fig.
5 zu erkennen ist.
Insgesamt hat der Schlittenteil folgenden aus Fig. 2 und 5 erkennbaren
Aufbau. Die Handhabe 35 besteht aus dem freien Ende einer am Hinterende
37 des Schlittenteils 30 angeformten Wippe 36, die durch freigeschnittene
Schlitze von ihren randseitigen Führungen 31 getrennt ist. Das Stoppglied
34 ist hier der eine Bestandteil eines in Fig. 11 im Detail gezeigten Zahn
richtgesperres 24, 34. Das Stoppglied besteht hier aus einem an der U-
Führung 31 angeformten Sperrzahn 34 mit sägezahnartigem Profil, dessen
steile Flanke einen entsprechenden Gegen-Sperrzahn 24 an dessen steilen
Flanke in der Ausfahrposition hintergreift. Der schlittenseitige Sperrzahn
34 ist, wie Fig. 5 zeigt, doppelt vorgesehen, nämlich an jedem der beiden
U-Führungen 31 und ragt in den Freiraum oberhalb der Wippe 36 hinein.
Der schienenseitige Gegensperrzahn 24 ist ebenfalls zweifach angeordnet,
wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, befindet sich im Bereich der randseitigen
Längsschienen 21, ist aber, wie aus der Draufsicht von Fig. 8 zu erkennen
ist, in eine höhere, mit dem Sperrzahn 34 kollidierende Ebene emporgehoben.
In der Ausfahrposition des Schienen- und Schlittenteils 20, 30 gemäß Fig.
4 hintergreifen, wie gesagt, die steilen Flanken der beiden Zähne 34,
34' einander und verhindern damit eine Ausschubbewegung des Schlittenteils
30 im Sinne des Ausschubpfeils 16'. Dagegen ist die weitere, noch näher
zu beschreibende Einschubbewegung im Sinne des Pfeils 16 von Fig. 11
aus dieser Ausfahrposition von Fig. 11 ohne weiteres möglich.
Aus Fig. 11 ist schließlich auch entnehmbar, wie man einen Schlittenteil
30 am Schienenteil 20 montieren kann. Die vom Schienenteil 20 gelöste
Position des Schlittenteils ist in Fig. 11 mit 30" gekennzeichnet und soll
nachfolgend kurz "Demontageposition" bezeichnet werden. Der Schlittenteil
30" wird mit seinem in Fig. 5 erkennbaren Hinterende 37, das zweckmäßi
gerweise gemäß Fig. 2 zugeschärft ist, auf die zweckmäßigerweise gemäß
Fig. 6 und 7 ebenfalls zugeschärfte Vorderkante 23 des Schienenteils 20
aufgesteckt. Diese einleitende Aufsteckbewegung ist in Fig. 11 durch den
Pfeil 16" veranschaulicht. Beim Übergang von der Demontageposition
30" in die Ausfahrposition 30 von Fig. 11 fährt der Sperrzahn 34 mit
seinem aus Fig. 11 erkennbaren geneigten Zahnrücken 34' auf den entspre
chend gegengeneigten Rücken 24' des schienenseitigen Gegensperrzahns
24. Es kommt zu einer elastischen Verformung, bis schließlich, über die
aufeinanderlaufenden Zahnrücken 24', 34', der Sperrzahn 34 hinter den
Gegensperrzahn 23 schnappt.
Die weitere Einschubbewegung 16 aus der ausgezogen in Fig. 11 gezeichne
ten Ausfahrposition ist aber nicht möglich, weil dies durch das weitere
Paar von Stopp- und Gegenstoppgliedern 33, 23 verhindert ist. Dies ist
am besten aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 5 und 6 zu erkennen. Stopp-
und Gegenstoppglied 33, 23 sind die beiden Komponenten einer hier eben
falls doppelt vorgesehenen Verriegelung. Ausweislich der Fig. 5 ist die
Wippe 36 beidrandseitig mit einer Riegelerhebung 33 versehen, die an
der bereits erwähnten Vorderkante 23 des Schiebeteils stößt. Das ist in
Fig. 2 zu erkennen. Dadurch ist die durch den gestrichelten Pfeil 16 in
Fig. 2 verdeutlichte Einschubbewegung 16 des Schlittenteils zunächst ge
sperrt. Der Schlittenteil 30 läßt sich also weder im Sinne des Pfeils 16
weiter einschieben, noch im Sinne des Pfeils 16' weiter herausschieben.
Die Ausfahrposition 30 des Schlittens in Fig. 2 ist also fixiert.
Wie bereits erwähnt wurde, kann nun, gemäß Fig. 2, der Gegenstecker
50 im Sinne des Kupplungspfeils 18 in den fest positionierten Stecker
40 am Schlittenteil 30 eingesteckt werden. Dies ist in Fig. 2 teilweise
geschehen. Die endgültige Kupplung ist in Fig. 3 vollzogen, wo die beidseiti
gen Kontakte 41 und Gegenkontakte 51 in guter elektrischer Verbindung
miteinander stehen. Jetzt kann der Schlittenteil 30 in eine zweite aus
Fig. 12 erkennbare Position 30' überführt werden, wo der Schlittenteil
gut versteckt an einer unzugänglichen Stelle 15 unterhalb des Sitzes 10
positioniert ist. Es liegt dann die endgültige "Einfahrposition" des Schlitten
teils vor.
Um den Schlitten aus der in Fig. 3 gezeigten Ausfahrposition 30 in die
Einfahrposition 30' von Fig. 12 zu überführen, ist es erforderlich, die Rie
gelerhebung 33 an der Wippe 36 von der verriegelungswirksamen Vorderkante
23 am Schienenteil 20 zu lösen. Dies geschieht gemäß Fig. 3 einfach da
durch, daß man das als Handhabe 35 fungierende freie Ende der Wippe
36 im Sinne des aus Fig. 3 erkennbaren Kraftpfeils 43 drückt. Dies ist
allerdings nur bei der vollen Kupplung zwischen Stecker und Gegenstecker
40, 50 gemäß Fig. 3 möglich, während in der vorausgehenden Position
von Fig. 2 dies aus folgendem Grund ausgeschlossen ist.
Ausweislich der Fig. 2 besitzt der Gegenstecker 50 nämlich einen radialen
Vorsprung 53, der gegen die Wippe 36 hin weist. Ist der Gegenstecker
50 nur teilweise in den Stecker 51 eingeführt, wie es Fig. 2 erkennen
läßt, so fährt sein Vorsprung 53 unter die Handhabe 35 der Wippe 36
und blockiert ihre durch den gestrichelten Pfeil 43' in Fig. 2 verdeutlichte
Betätigung. Die Handhabe 35 ist blockiert. Die beiden Komponenten 23,
33 der Verriegelung zwischen dem Schlitten- und Schienenteil 30, 20 sind
in ihrem Eingriff gesichert. Damit ist ausgeschlossen, daß bei einer solchen
unvollkommenen Kupplungslage der beiden Stecker 40, 50 der Schlittenteil
30 in die endgültige Einschubposition 30' von Fig. 12 überführt werden
kann. Dies ist erst in der vollen Kupplungslage von Fig. 3 möglich. Dann
läßt sich, wie Fig. 4 verdeutlicht, die Wippe durch die Krafteinwirkung
43 an ihrem Handhabungsende 35 in eine Schwenkstellung 36' überführen,
in der ihre Verriegelungserhebung 33 von der schienenseitigen Riegelkante
25 gelöst ist. Jetzt ist erst die weitere Einschubbewegung 16 gemäß Fig.
4 möglich.
Die in Fig. 2 beschriebene Blockade der Betätigung 43' der Wippe 36
ist im vorliegenden Fall dadurch gegeben, daß der Gegenstecker-Vorsprung
53 an eine Nase 38 stößt, die sich im Bereich der endseitigen Wippenhand
habe 35 befindet. Die Ausgangsschwenklage der Wippe 36, gemäß Fig.
2 oder 3, ist durch zwei zusätzliche Federzungen 39 wesentlich bestimmt,
die, wie Fig. 5 zeigt, beidseitig dieser Nase 38 positioniert sind. Die Feder
zungen 39 haben S-Form, deren einer S-Bogen im Bereich der Wippenhandha
be 35 angeformt ist, während der andere S-Bogen im Bereich zur Halterung
der Stecker 40 dienenden Hülsen 32 sitzt. In der vollen Kupplungsstellung
des Gegensteckers 50 gemäß Fig. 3 kommt der Vorsprung 53 in den Bereich
einer an der Wippe 36 vorgesehenen Ausnehmung 44. Diese Ausnehmung
44 besteht, wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, einfach aus dem
von den beiden seitlichen S-Federzungen 39 eingeschlossenen Freiraum hinter
der Nase 38. Beim Drücken im Sinne des Kraftpfeils 43 von Fig. 4 fährt
der Gegenstecker-Vorsprung 53 in diese Ausnehmung 44. Wie aus Fig.
4 ersichtlich, wird die Federzunge 39 stark deformiert und ist bestrebt,
nach Freigabe der Wippenhandhabe 35 aus ihrer Löseschwenklage 36' von
Fig. 4 in ihre Ausgangsschwenklage 36 von Fig. 3 überzugehen.
In der Löseschwenklage 36' der Wippe von Fig. 4, wo die Riegelkomponenten
23, 33 außer Eingriff sind, läßt sich der Schlitten nun in die bereits erwähn
te volle Einfahrposition 30' von Fig. 12 überführen. Die beiden miteinander
festgekuppelten Stecker 40, 50 werden dabei mitgenommen. Sie befinden
sich jetzt sogar um eine beträchtliche Strecke 54 hinter der erwähnten
Vorderkante 23 des Schienenteils 20. Es kommen jetzt zwei weitere Paare
von Stopp- und Gegenstoppgliedern 45, 25 bzw. 46, 26 in Eingriff, welche
die Einfahrposition 30' des Schienenteils sichern.
Das eine Gliedpaar 45, 25 besteht wieder aus einer Verriegelung, nämlich,
wie am besten aus Fig. 5 zu erkennen ist, aus einer weiteren Riegelerhe
bung 45 an der Wippe 36 und einer aus Fig. 12 erkennbaren Gegenriegelkan
te 25. Diese Gegenriegelkante 25 ist, wie ein Vergleich der vorbeschriebenen
Riegelkante 23 in Fig. 3 erkennen läßt, gegensinnig wirksam und schließt
normalerweise die durch den Pfeil 16' in Fig. 12 erkennbare Ausschubbewe
gung des Schlittenteils aus. Aber auch die gegensinnige Bewegung 16 im
Sinne des in Fig. 12 gestrichelten Pfeils ist blockiert, weil jetzt die Glieder
46, 26 anschlagwirksam sind und eine Weiterbewegung grundsätzlich aus
schließen.
Der Schlittenteil 30 besitzt, wie aus der Draufsicht von Fig. 5 und der
Seitenansicht von Fig. 13 zu erkennen ist, zwei im Bereich der beiden
U-Führungen 31 angeordnete Anschlagglieder 46, denen Auflaufschrägen
47 vorgeschaltet sind. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, besitzt der
Schlittenteil 20 an seinem Gehäuse 22 zwei einander gegenüberliegende
seitliche Lappen 28, deren vordere Lappenkante 26 die mit dem Anschlag
glied 46 zusammenwirkende Anschlagkante bildet. Damit ist, ausweislich
des punktierten Pfeils 16 von Fig. 13, die weitere Einschubbewegung des
in Einfahrposition 30' befindlichen Schlittenteils grundsätzlich ausgeschlossen.
Ausweislich der Seitenansicht in Fig. 13 ist aber in der Einfahrposition
30' des Schlittens die Auflaufschräge 47 des Schlittenteils 30 unter die
untere Lappenfläche 27 des Lappens 28 gefahren und füllt einen zwischen
der U-Führung 31 vom Schlittenteil einerseits und der Lappenunterfläche
27 andererseits liegenden Spalt 29 aus. Dadurch ist ein etwaiges Spiel
zwischen dem Schienenteil 20 und dem in der Einfahrposition 30' befindli
chen Schlittenteil beseitigt, wodurch Klappergeräusche beim Fahren des
Kraftfahrzeugs beseitigt sind.
Um den Gegenstecker 50 aus dem Stecker 40 wieder bequem entkuppeln
zu können, ist es möglich, den Schlittenteil aus seiner Einfahrposition
30' von Fig. 12 bedarfsweise wieder in die Ausfahrposition von Fig. 3
zurückzuführen. Dazu ist es lediglich nötig, die Wippe 36 aus ihrer in
Fig. 12 vorliegenden Ausgangsschwenklage durch Druckausübung auf ihr
Handhabungsende 35 wieder in eine der Fig. 4 analoge Löseschwenklage
36' zu überführen. In diesem Fall werden bei der Einfahrposition 30' von
Fig. 13 die Riegelkomponenten 45, 35 in analoger Weise außer Eingriff
gebracht, wie dies anhand der Riegelkomponenten 33, 23 in Fig. 4 bei
der Ausfahrposition 30 erläutert worden ist. Nach der Verschiebung des
Schlittenteils bis zur Ausfahrposition 30 von Fig. 3 schnappen die bereits
beschriebenen Stopp- und Gegenstoppglieder 23, 33 ein. Dabei ist es nicht
erforderlich, die Wippe 36 die ganze Zeit des Verschiebungsweges in ihrer
Löseschwenklage 36' von Fig. 4 gedrückt zu halten. Es genügt eine Betäti
gung der Wippe 36 lediglich im ersten Moment, zum Lösen der Riegelkompo
nenten 25, 45 von Fig. 12. Die Endposition der Ausschubbewegung 16'
ist, wie schon in Fig. 11 verdeutlicht wurde, durch die Anschlagwirkung
der beschriebenen Sperr- und Gegensperrzähne 34, 24 erreicht und die
schlittenseitige Riegelerhebung 33 schnappt von selbst hinter die schienensei
tige Riegelkante 23. Der Riegelerhebung 33 ist nämlich, wie Fig. 3 und
5 erkennen läßt, eine schräge Rampe 48 vorgeschaltet, mit welcher die
störenden Bauteile am Schlittenteil 20 durch eine selbständige elastische
Wegschwenkbewegung überwunden werden; die Riegelerhebung 33 schnappt
bei der Ausschubbewegung 16' von Fig. 3 von selbst hinter die Riegelkante
23.
Um eine entsprechende selbsttätige Nachgiebigkeit bei der Verschiebung
des Schlittenteils 30 auf dem Schienenteil 20 im Bereich der zweiten Rie
gelerhebung 45 an der Wippe 36 zu ermöglichen, ist diesen, wie aus Fig.
5 und 12 zu erkennen ist, eine mit einer entsprechenden Gegenschräge
49 versehene Rampe nachgeschaltet.
10
Sitz
11
Sitzgestell von
10
12
Schnappfeder
13
Montageschiene
14
Befestigungsschraube
15
unzugängliche Stelle unter
10
16
Pfeil der Einschubbewegung von
30
16
'Pfeil der Ausschubbewegung von
30
16
"Pfeil der Aufsteckbewegung von
30
(
Fig.
11)
17
Freiraum unter
10
18
Kupplungspfeil von
50
in
40
(
Fig.
2)
19
vorragender Längenabschnitt von
30
in Ausfahrposition (
Fig.
1)
20
Schienenteil
21
randseitige Längsschiene von
20
22
Gehäuse von
20
23
Gegenstoppglied, vordere Riegelkante
24
Gegenstoppglied, Gegensperrzahn
24
'Sperrzahnrücken von
24
25
Gegenstoppglied, Riegelkante
26
Gegenstoppglied, Anschlagkante
27
Lappenunterfläche von
28
28
Lappen
29
Spalt, Spiel zwischen
30
,
20
30
Schlittenteil (Ausfahrposition)
30
'Einfahrposition von
30
30
"Demontageposition von
30
31
U-förmige Führung an
30
32
Hülse zur Aufnahme von
40
33
Stoppglied, Riegelerhebung
34
Stoppglied, Sperrzahn
34
'Sperrzahnrücken von
34
35
Handhabe, freies Ende von
36
36
Wippe (Ausgangsschwenklage)
36
'Löseschwenklage von
36
37
Hinterende von
30
38
Nase an
35
39
S-förmige Federzunge an
36
40
Stecker in
30
41
Kontakt in
40
42
elektrische Leitung von
40
43
Kraftpfeil der Betätigung von
35
43
'Blockade der Betätigung (
Fig.
2)
44
Ausnehmung für
53
in
36
45
Stoppglied, Riegelerhebung an
30
46
Stoppglied, Anschlagglied
47
Auflaufschräge zu
46
48
schräge Rampe
49
Rampengegenschräge
50
Gegenstecker zu
40
51
Gegenkontakt in
50
52
elektrische Leitung von
50
53
radialer Vorsprung an
50
54
Strecke der Rücksetzung von
30
' (
Fig.
12)
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln wenigstens einer Steck
verbindung (40, 50) an einer schwer zugänglichen Stelle (15), insbe
sondere am Sitzgestell (11) unterhalb des Sitzes (10) eines Fahrzeu
ges,
gekennzeichnet durch
eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung, bestehend
aus einem ortsfesten Schienenteil (20) und aus einem darauf längs verschiebbaren Schlittenteil (30), der einerseits eine Halterung (32) für den elektrischen Stecker (40) und andererseits eine federnde Handhabe (35) aufweist,
wobei der Schlittenteil (30) bzw. seine Handhabe (34) zwei Sätze von Stoppgliedern (33, 34, 45, 46) besitzt, während zwei Sätze von dazu komplementären Gegenstoppglieder (23, 24; 25, 26) sich am Schienenteil (20) befinden,
die Gegenstoppglieder (23, 24; 25, 26) paarweise mit den Stoppglie dern (33, 34; 45, 46) in Eingriff bringbar sind und dadurch den Schlittenteil (30) auf dem Schienenteil (20) in zwei zueinander längsversetzten Positionen fixieren,
nämlich einer als erste Position dienenden Ausfahrposition (30) des Schlittenteils, wo der im Schlittenteil (30) gehalterte Stecker (40) be quem zugänglich ist und leicht mit dem Gegenstecker (50) kuppel bar (18) bzw. entkuppelbar ist,
und einer die zweite Position bildenden Einfahrposition (30') des Schlittenteils, wo der mit dem Stecker (40) gekuppelte Gegenstecker (50) sich an der schwer zugänglichen Stelle (15) im Fahrzeug befin det,
und in beiden Positionen (30, 30') die an der Handhabe (35) befind lichen Stoppglieder (33 bzw. 45) durch Betätigen (45) der Handhabe (35) gegen ihre Federkraft in eine Freigabestellung gegenüber den Gegenstoppgliedern (23 bzw. 25) überführbar sind und den Schlit tenteil auf dem Schienenteil (20) zwischen seinen beiden Positionen (30, 30') manuell frei längsverschiebbar (16, 16') machen.
eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung, bestehend
aus einem ortsfesten Schienenteil (20) und aus einem darauf längs verschiebbaren Schlittenteil (30), der einerseits eine Halterung (32) für den elektrischen Stecker (40) und andererseits eine federnde Handhabe (35) aufweist,
wobei der Schlittenteil (30) bzw. seine Handhabe (34) zwei Sätze von Stoppgliedern (33, 34, 45, 46) besitzt, während zwei Sätze von dazu komplementären Gegenstoppglieder (23, 24; 25, 26) sich am Schienenteil (20) befinden,
die Gegenstoppglieder (23, 24; 25, 26) paarweise mit den Stoppglie dern (33, 34; 45, 46) in Eingriff bringbar sind und dadurch den Schlittenteil (30) auf dem Schienenteil (20) in zwei zueinander längsversetzten Positionen fixieren,
nämlich einer als erste Position dienenden Ausfahrposition (30) des Schlittenteils, wo der im Schlittenteil (30) gehalterte Stecker (40) be quem zugänglich ist und leicht mit dem Gegenstecker (50) kuppel bar (18) bzw. entkuppelbar ist,
und einer die zweite Position bildenden Einfahrposition (30') des Schlittenteils, wo der mit dem Stecker (40) gekuppelte Gegenstecker (50) sich an der schwer zugänglichen Stelle (15) im Fahrzeug befin det,
und in beiden Positionen (30, 30') die an der Handhabe (35) befind lichen Stoppglieder (33 bzw. 45) durch Betätigen (45) der Handhabe (35) gegen ihre Federkraft in eine Freigabestellung gegenüber den Gegenstoppgliedern (23 bzw. 25) überführbar sind und den Schlit tenteil auf dem Schienenteil (20) zwischen seinen beiden Positionen (30, 30') manuell frei längsverschiebbar (16, 16') machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenstecker (50) einen der Handhabe (35) des Schlittenteils
(30) zugekehrten Vorsprung (53) besitzt und die Handhabe (35) eine
dem Vorsprung (53) zugeordnete Ausnehmung (44) aufweist,
wobei die Ausnehmung (44) der Handhabe (35) lediglich in voller ordnungsgemäßer Kupplungslage des Gegensteckers (50) mit dessen Vorsprung (53) ausgerichtet ist und die Handhabe (35) betätigbar (45) macht,
während bei unvollständiger Einstecklage des Gegensteckers (50) dessen Vorsprung (53) gegen die Handhabe (35) gerichtet ist und ih re Betätigung (45') zwecks Freigabe der Stopp- und Gegenstoppglie der (33, 23) blockiert.
wobei die Ausnehmung (44) der Handhabe (35) lediglich in voller ordnungsgemäßer Kupplungslage des Gegensteckers (50) mit dessen Vorsprung (53) ausgerichtet ist und die Handhabe (35) betätigbar (45) macht,
während bei unvollständiger Einstecklage des Gegensteckers (50) dessen Vorsprung (53) gegen die Handhabe (35) gerichtet ist und ih re Betätigung (45') zwecks Freigabe der Stopp- und Gegenstoppglie der (33, 23) blockiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ausgehend von der Ausfahrposition (30) des Schlittenteils - durch
Betätigen der Handhabe (35) und damit Freigabe der Stopp- und
Gegenstoppglieder (33, 23) - der Schlittenteil in eine dritte, vom
Schienenteil (20) ganz gelöste Demontageposition (30") abziehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Handhabe (35) aus dem freien Ende einer federnden Wippe (36)
besteht, die aus ihrer federbelasteten Sperr-Schwenkstellung, wo die
Wippe (36) vom im Schlittenteil gehalterten Stecker (40) entfernt ist,
in eine dem Stecker angenäherte Löse-Schwenkstellung (36') drück
bar (45) ist, wo die Stoppglieder von den Gegenstoppgliedern (23, 33
bzw. 25, 45) gelöst sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wippe (36) mit dem Schlitten (30) einstückig ausgebildet ist und
aus elastischem Material, wie Kunststoff, besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wippe (36) wenigstens bereichsweise von einer S-förmigen Fe
derzunge (39) unterlegt ist, welche die Federbelastung der Wippe
(36) im wesentlichen bestimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wippe zwei S-förmige Federzungen (39) besitzt, deren einer S-
Bogen am freien Wippenende und deren anderer S-Bogen am
Schlittenteil sitzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Federzungen (39) zwischen sich die Ausnehmung (44)
einschließen, mit welcher der am Gegenstecker (50) vorgesehene
Vorsprung (53) in seiner ordnungsgemäßen Kupplungslage im Stec
ker (40) ausgerichtet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wippe (36) eine dem Vorsprung (53) des Gegensteckers (50) zu
gekehrte profilierte Nase (38) besitzt, die in unvollständiger Ein
stecklage des Gegensteckers (50) mit dessen Vorsprung (53) kolli
diert und ein Wegschwenken (36') der Wippe blockiert.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlittenteil (30) als Halterung (32) für den Stecker (40) bzw. ei
nen ganzen Satz von Steckern (40) eine bzw. mehrere profilierte
Hülsen (32) aufweist, mit denen der bzw. die ein codiertes Gegen
profil aufweisende(n) Stecker (40) positionierbar sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
jene Stopp- und Gegenstoppglieder, welche die erste Ausfahrposition
(30) des Schlittenteils (20) im Ausschubsinne (16') auf dem
Schienenteil begrenzen, aus Rastelementen (24, 34) bestehen, die -
ausgehend von der dritten, gelösten Demontageposition (30") des
Schlittenteils - beim Übergang in die zweite Ausfahrposition (30)
zwar im Einschubsinne (16) nachgiebig überfahrbar sind, aber dann
die gegensinnige Verschiebung (16') des Schlittenteils im Ausschub
sinne sperren.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
diejenigen Stopp- und Gegenstoppglieder, welche die zweite Ein
fahrposition (30') des Schlittenteils auf dem Schienenteil (20) be
stimmen, aus Anschlagelementen (45, 25; 46, 26) bestehen, die in
einanderfahrbare Auflaufschrägen (47, 27) aufweisen und die inein
andergefahrenen Auflaufschrägen (47, 27) ein unerwünschte Klap
pergeräusche vermeidendes Spiel (29) zwischen dem Schienen- und
Schlittenteil (20; 30') beseitigen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619978A DE19619978C2 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln wenigstens einer Steckverbindung an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere am Sitzgestell in einem Fahrzeug |
EP97201165A EP0807554B1 (de) | 1996-05-17 | 1997-04-21 | Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Steckers an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
DE69720848T DE69720848T2 (de) | 1996-05-17 | 1997-04-21 | Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Steckers an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619978A DE19619978C2 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln wenigstens einer Steckverbindung an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere am Sitzgestell in einem Fahrzeug |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19619978A1 DE19619978A1 (de) | 1997-11-20 |
DE19619978C2 true DE19619978C2 (de) | 1999-04-08 |
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ID=7794613
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DE19619978A Expired - Fee Related DE19619978C2 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Vorrichtung zum Kuppeln bzw. Entkuppeln wenigstens einer Steckverbindung an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere am Sitzgestell in einem Fahrzeug |
DE69720848T Expired - Fee Related DE69720848T2 (de) | 1996-05-17 | 1997-04-21 | Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Steckers an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
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DE69720848T Expired - Fee Related DE69720848T2 (de) | 1996-05-17 | 1997-04-21 | Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Steckers an einer schwer zugänglichen Stelle, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
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---|---|
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IT1308388B1 (it) † | 1999-02-23 | 2001-12-17 | Valeo Sicurezza Abitacolo Spa | Maniglia per una porta di un veicolo. |
DE102020112834A1 (de) | 2020-05-12 | 2021-11-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Schutzvorrichtung und Schutzverfahren für einen elektrischen Außenanschluss an einem Kraftfahrzeug |
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- 1996-05-17 DE DE19619978A patent/DE19619978C2/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-04-21 DE DE69720848T patent/DE69720848T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-04-21 EP EP97201165A patent/EP0807554B1/de not_active Expired - Lifetime
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DE69720848T2 (de) | 2004-01-29 |
EP0807554B1 (de) | 2003-04-16 |
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