DE19619716A1 - Spule für Magnetbandkassette - Google Patents
Spule für MagnetbandkassetteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das
Gebiet der Spulen, die für eine Magnetbandkassette ver
wendet werden, und insbesondere auf eine Spule, die für
ein hochdichtes Magnetaufzeichnungsband geeignet ist und
obere und untere Flansche besitzt, die oberhalb und
unterhalb der oberen und unteren Kanten einer Umfangsflä
che der Spule angeordnet sind, um die ein Magnetband
gewickelt wird, sowie auf ein kommerziell verwendetes
Magnetband mit einem großen Durchmesser des aufgewickel
ten Bandes.
Es sind verschiedene Typen von Magnetbandkassetten be
kannt, die für Videorecorder verwendet werden. Solche
Magnetbandkassetten enthalten üblicherweise zwei Spulen,
die sich drehen und um die ein Magnetband gewickelt ist,
wie z. B. in den US-Patenten Nr. 4,791,504 und 4,896,238
beschrieben ist, die hiermit durch Literaturhinweis
eingefügt sind.
Eine für eine Magnetbandkassette verwendete Spule 40
besitzt üblicherweise obere und untere Flansche 44 und
100 unmittelbar oberhalb und unterhalb eines zylindri
schen Körpers 41, um den ein Magnetband 102 gewickelt
werden soll, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Bei den meisten
Spulen ist der untere Flansch 100 in Baueinheit mit dem
zylindrischen Körper 41 ausgebildet, während der obere
Flansch 44 getrennt vom zylindrischen Körper 41 herge
stellt wird und durch Schweißen oder Aufsetzen am oberen
Ende des zylindrischen Körpers 41 angebracht wird. Dies
liegt daran, daß die oberen und unteren Flansche 44 und
100 aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden,
wie im folgenden erläutert wird.
Der untere Flansch 100 muß eine hohe mechanische Festig
keit aufweisen, da der untere Flansch z. B. an einer
äußeren Umfangskante mit einer Spulenbremsvorrichtung in
Eingriff gebracht wird, eine Antriebswelle des Videore
corders zum Drehen einer Spule in eine Bohrung eingesetzt
wird, die in der Mitte des unteren Flansches ausgebildet
ist, und eine Blattfeder, die in einer Magnetbandkassette
angeordnet ist, um eine Spule einer Kassette nach unten
vorzuspannen, mit dem unteren Flansch in Eingriff ge
bracht wird. Daher wird der untere Flansch in Baueinheit
mit dem zylindrischen Körper ausgebildet und aus Kunst
harz wie z. B. Polyoxymethylen (POM) und hochfestem
Polystyrol (HIPS) hergestellt.
Andererseits muß der obere Flansch 44 keine so hohe
mechanische Festigkeit aufweisen wie der untere Flansch.
Da außerdem der obere Flansch transparent sein soll, so
daß ein um einen zylindrischen Körper gewickeltes Magnet
band von außerhalb der Kassette sichtbar ist, wird der
obere Flansch aus einem Material hergestellt, das sich
von demjenigen des unteren Flansches unterscheidet, wobei
das Material relativ geringe Fertigungskosten erfordern
soll, wie z. B. Acrylnitril-Styrol-Copolymer (AS) und
Universal-Polystyrol (GPPS).
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der untere Flansch 100 einer
herkömmlichen Spule 40, die für eine Magnetbandkassette
verwendet wird, am Außenumfang mit Zähnen 101 versehen,
mit welchen eine Spulenbremsvorrichtung in Eingriff
gebracht wird. Eine obere Oberfläche 103 des unteren
Flansches 100, die mit einem Magnetband 102 in Kontakt
gebracht wird, besitzt eine gestufte Struktur, wodurch
die Oberfläche 103 in Richtung zum oberen Flansch relativ
zu einer oberen Oberfläche der Zähne 101 ansteigt (die
Oberfläche 103 liegt höher als eine obere Oberfläche der
Zähne, wie in Fig. 4 gezeigt ist).
Die obere Oberfläche 103 des unteren Flansches ist mit
einer äußeren Umfangskante versehen, die einen Krümmungs
radius R von ungefähr 0,2 mm besitzt, wobei der Krüm
mungsradius R so definiert ist, daß er im Querschnitt
betrachtet erhalten wird, wenn der untere Flansch von
einer Ebene geschnitten wird, die durch eine Drehachse
der Spule 40 verläuft (im folgenden wird ein solcher
Krümmungsradius einfach mit Krümmungsradius R bezeich
net).
Da andererseits das Magnetband 102 aus der Kassette
herausgezogen wird, wenn eine Videobandkassette in einen
Videorecorder geladen wird, entsteht das Problem, daß das
Magnetband 102 in Bandbreitenrichtung (vertikal in
Fig. 4) wellig wird, wenn die Bandlaufgeschwindigkeit
relativ hoch ist, z. B. wenn das Magnetband 102 vor- oder
zurückgespult wird. Das heißt, wenn das Magnetband 102
nach unten läuft (in Richtung zum unteren Flansch), kommt
eine untere Kante 105 des Magnetbands 102 mit der Kante
104 des unteren Flansches 100 in Kontakt. Die herkömmli
che Kante 104 besitzt einen sehr kleinen Krümmungsradius
von ungefähr 0,2 mm, wie oben erwähnt worden ist, wodurch
die untere Kante 105 des Magnetbandes 102 durch die Kante
104 abgenutzt wird, was dazu führt, daß die auf das
Magnetband 102 aufgetragene magnetische Substanz abge
schält wird oder daß das Magnetband 102 gemeinsam mit
einer Basis desselben beschädigt wird.
Das obenerwähnte Problem kann somit anscheinend nur
gelöst werden, indem der Krümmungsradius der Kante 104
größer gemacht wird, so daß er z. B. im Bereich von 6 mm
bis 10 mm liegt. Wenn jedoch der Krümmungsradius größer
gemacht wird oder wenn die obere Oberfläche 103 in Form
einer geneigten Oberfläche ausgebildet wird, die in die
Kante 104 übergeht, so daß eine Stufe gebildet wird, hat
sich gezeigt, daß das Problem nicht gelöst wird, sondern
das Magnetband 102 weiterhin beschädigt wird.
Insbesondere wird die Bandführungsgeschwindigkeit, mit
der ein Magnetband einer Magnetbandkassette schnell
vorgespult oder zurückgespult wird, derzeit immer größer,
wodurch das obenerwähnte Problem schwerwiegender wird.
Außerdem wird seit kurzem eine höhere Aufzeichnungsdichte
gefordert. Da somit selbst ein leichtes Abschälen der
obenerwähnten Magnetsubstanz Aussetzer erzeugt, wird das
obenerwähnte Problem hinsichtlich der Kassettenleistung
sehr groß.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
für eine Magnetbandkassette zu verwendende Spule zu
schaffen, die verhindern kann, daß die auf ein Magnetband
aufgetragene Magnetsubstanz abgeschält wird, und die eine
Beschädigung des Magnetbandes selbst verhindern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Spule für eine Magnetbandkassette, die die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale besitzt, sowie durch eine Magnet
bandkassette, die die im Anspruch 3 angegebenen Merkmale
besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen gerichtet.
Bei der für eine Magnetbandkassette verwendeten Spule
besitzt die äußere Umfangskante der oberen Oberfläche des
unteren Flansches, mit Ausnahme der Zähne, einen Krüm
mungsradius R im Bereich von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise
im Bereich von 1,5 mm bis 3 mm. Selbst wenn bei der
unteren Grenze des Krümmungsradiusbereiches ein Magnet
band nach unten läuft und somit mit der äußeren Umfangs
kante der oberen Oberfläche des unteren Flansches in
Kontakt kommt, reibt das Magnetband in einem größeren
Bereich als bei einer herkömmlichen Spule, wodurch ein
lokales Reiben verhindert wird. Außerdem ist es an der
oberen Grenze des Krümmungsradiusbereiches möglich, eine
Berührung zwischen der Kante des Magnetbandes und der
Kante der Zähne zu vermeiden, indem die Neigungsstruktur
so ausgebildet wird, daß die äußere Umfangskante mit der
Kante der Zähne nahezu keine Stufe bildet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Ansicht, die einen äußeren
Umfangsabschnitt eines unteren Flansches einer
Magnetbandkassettenspule zeigt, die gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer
Magnetbandkassettenspule zeigt, die gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
Fig. 3 die bereits erwähnte Querschnittsansicht einer
herkömmlichen Magnetbandkassettenspule; und
Fig. 4 die bereits erwähnte vergrößerte Ansicht, die
einen äußeren Umfangsabschnitt eines unteren
Flansches einer herkömmlichen Magnetbandkasset
tenspule zeigt.
Im folgenden wird mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 eine
Ausführungsform einer für eine Magnetbandkassette verwen
dete Spule gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
wird zuerst mit Bezug auf Fig. 2 eine Gesamtstruktur
einer Magnetbandkassette und einer Magnetbandkassetten
spule erläutert, woraufhin mit Bezug auf Fig. 1 ein
unterer Flansch erläutert wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist eine Magnetbandkassette 200
mit zwei Magnetbandkassettenspulen 1, die gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist, an ihrer unteren
Oberfläche mit einer Öffnung 203 versehen, durch die eine
Antriebswelle einer Datenwiedergabevorrichtung zum Drehen
der Magnetbandkassettenspule eingeführt wird und die der
Magnetbandkassettenspule 1 zugeordnet ist. Die Magnet
bandkassette ist ferner an ihrer Vorderseite mit einer
Führungsplatte 201 zum Öffnen und Schließen der vorderen
Öffnung 204 versehen, durch die ein Magnetband 2 von
einem nicht gezeigten Zugstift herausgezogen werden kann
(die dargestellten Führungsstifte 210 sind Führungs
stifte, die einen Bandbus bilden).
Die für eine Magnetbandkassette verwendete Spule 1 ent
hält einen zylindrischen Körper 11 (Kern), um den das
Magnetband 2 gewickelt wird. Der zylindrische Körper ist
in der Mitte mit einer Eingrifföffnung 12 versehen, in
die eine Antriebswelle eines (nicht gezeigten) Videore
corders zum Drehen der Magnetbandkassettenspule einge
führt wird. Der zylindrische Körper 11, um den das Ma
gnetband gewickelt wird, ist an seinem unteren Ende mit
einem in Baueinheit ausgebildeten unteren Flansch 13
versehen.
Andererseits wird ein transparenter oberer Flansch 14,
der getrennt vom zylindrischen Körper hergestellt wird,
am oberen Ende des zylindrischen Körpers 11, um den das
Magnetband gewickelt wird, befestigt. Das Magnetband 2
wird üblicherweise so aufgewickelt, daß das Magnetband
mit seiner Unterkante mit einer oberen Oberfläche 16 des
unteren Flansches 13 in Kontakt kommt und zwischen dem
Magnetband 2 und dem oberen Flansch 14 wie gezeigt eine
schmale Lücke gebildet wird.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der untere Flansch 13 an einer
gesamten äußeren Umfangskante mit Zähnen 15 versehen, die
mit einem (nicht gezeigten) Spulenbremsmechanismus eines
Videorecorders in Eingriff gebracht werden. Die bisher
erläuterte Struktur entspricht einer herkömmlichen Struk
tur, jedoch ist die für eine Magnetbandkassette verwen
dete Spule der vorliegenden Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Oberfläche 16 des unteren Flan
sches 13, mit dem das Magnetband 2 in Kontakt kommt,
durch eine Stufe bezüglich einer oberen Oberfläche 17 der
Zähne 15 angehoben ist und eine äußere Umfangskante 18
der oberen Oberfläche 16 des unteren Flansches 13 so
beschaffen ist, daß sie einen Krümmungsradius R in einem
bestimmten Bereich besitzt. In der Ausführungsform liegt
der Krümmungsradius im Bereich von 1 mm bis 4 mm und
vorzugsweise im Bereich von 1,5 mm bis 3 mm.
Durch Ausbilden der Kante 18 der oberen Oberfläche 16 des
unteren Flansches 13 derart, daß sie einen Krümmungsra
dius R in einem bestimmten Bereich besitzt, ist es mög
lich, wie oben erwähnt zu verhindern, daß die auf das
Magnetband 2 aufgetragene Magnetsubstanz abgeschält wird,
und zu verhindern, daß das Magnetband 2 beschädigt wird,
selbst wenn das Magnetband 2 abgewickelt oder aufgewic
kelt wird, während es sich vertikal wellt.
Es wurde ein Versuch durchgeführt, um festzustellen, wie
stark die obere Oberfläche der Magnetbandkassettenspule 1
verschmutzt wird und wie stark das Magnetband 2 beschä
digt wird, wenn neun Spulenpaare in der Magnetbandkas
sette 200 verwendet werden, die einen Krümmungsradius R
der Kante 18 im Bereich von 0 bis 0,5 mm besitzen. Die
Spezifikation der Bandspulen und der anderen Merkmale ist
folgende.
Eine Oberfläche, um die ein Band gewickelt wird, besitzt
eine Höhe von 13,3 mm und einen Durchmesser von 36 mm.
Ein Durchmesser der oberen und unteren Flansche beträgt
122,5 mm. Die Zähne des unteren Flansches besitzen eine
Länge von 0,5 mm in Richtung des Radius der Spule, wobei
eine Höhendifferenz zwischen einer oberen Oberfläche der
Zähne und der unteren Oberfläche des oberen Flansches
0,2 mm beträgt.
Im Versuch wurde, nachdem jeweils tausendmal ein schnel
les Vorspulen (FF) und Zurückspulen (REW) durchgeführt
worden war, die Verschmutzung des unteren Flansches 13
der Spule und die physikalische Beschädigung der Unter
kante des Magnetbandes visuell beobachtet und gemäß der
folgenden Norm bewertet. Die praktisch zulässigen Werte
sind A und B. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 darge
stellt.
Die Norm für die Bewertung in Tabelle 1 zeigt folgendes:
A zeigt, daß keine Verschmutzung des unteren Flansches vorliegt, wobei die Unterkante des Magnetbandes letztend lich nicht beschädigt ist. B zeigt, daß die äußere Um fangskante des unteren Flansches teilweise verschmutzt ist, jedoch die Unterkante des Magnetbandes letztendlich nicht beschädigt ist. C zeigt, daß die äußere Umfangs kante des unteren Flansches vollständig verschmutzt ist, jedoch die Unterkante des Magnetbandes letztendlich nicht beschädigt ist. D zeigt schließlich, daß die äußere Umfangskante des unteren Flansches vollständig ver schmutzt ist und die Unterkante des Magnetbandes beschä digt ist.
A zeigt, daß keine Verschmutzung des unteren Flansches vorliegt, wobei die Unterkante des Magnetbandes letztend lich nicht beschädigt ist. B zeigt, daß die äußere Um fangskante des unteren Flansches teilweise verschmutzt ist, jedoch die Unterkante des Magnetbandes letztendlich nicht beschädigt ist. C zeigt, daß die äußere Umfangs kante des unteren Flansches vollständig verschmutzt ist, jedoch die Unterkante des Magnetbandes letztendlich nicht beschädigt ist. D zeigt schließlich, daß die äußere Umfangskante des unteren Flansches vollständig ver schmutzt ist und die Unterkante des Magnetbandes beschä digt ist.
Wie aus Tabelle 1 deutlich wird, wurde bei einem Krüm
mungsradius R der Kante 18 von 5,0 mm die äußere Umfangs
kante des unteren Flansches vollständig verschmutzt,
obwohl das Band nicht beschädigt wurde. Wenn wie in
diesem Fall der Krümmungsradius R zu groß ist, wird
beobachtet, daß die Kante 18 in der Nähe einer geneigten
Oberfläche angeordnet ist und somit das Magnetband 2 mit
einer Kante der oberen Oberfläche 17 der Zähne 15 des
unteren Flansches 13 in Kontakt kommt. Als Folge davon
wird beobachtet, daß das Magnetband 2 lokal abgerieben
und Magnetsubstanz abgeschält wird, wobei die derart
abgeschälte Magnetsubstanz auf der Spule abgelagert wird
und somit die Spule verschmutzt.
Betrug der Krümmungsradius R 4,0 mm, wurde die äußere
Umfangskante des unteren Flansches teilweise verschmutzt,
wobei keine Beschädigung des Bandes festgestellt wurde.
Betrug der Krümmungsradius R 3,0 mm und 1,5 mm, wurde die
äußere Umfangskante des unteren Flansches letztendlich
nicht verschmutzt, wobei keine Beschädigung des Bandes
festgestellt wurde. Betrug der Krümmungsradius R 1,5 mm,
wurde die äußere Umfangskante des unteren Flansches nur
teilweise verschmutzt, wobei keine Beschädigung des
Bandes festgestellt wurde.
Es wurde somit beobachtet, daß der Krümmungsradius R im
Bereich von 1,0 bis 4,0 mm im Gegensatz zum Krümmungsra
dius R von 5,0 mm nicht zu groß ist und somit das Magnet
band 2 nicht mit der Kante der Zähne 15 in Kontakt kommt
und daß der Krümmungsradius R im Bereich von 1,0 bis
4,0 mm nicht zu klein ist und somit das Magnetband 2
nicht lokal abgerieben wird, was dazu führt, daß die
äußere Umfangskante des unteren Flansches letztendlich
nicht oder nur sehr wenig verschmutzt wird und das Ma
gnetband letztendlich nicht beschädigt wird. Insbesondere
dann, wenn der Krümmungsradius R im Bereich von 1,5 bis
3,0 mm liegt, wurde das bemerkenswert vorteilhafte Ergeb
nis erzielt, daß die äußere Umfangskante des unteren
Flansches letztendlich nicht verschmutzt und das Magnet
band letztendlich nicht beschädigt wurde.
Betrug der Krümmungsradius R 0,5 mm oder 0,3 mm, wurde
die äußere Umfangskante des unteren Flansches vollständig
verschmutzt. Es wird somit festgestellt, daß dann, wenn
der Krümmungsradius R relativ klein ist, das Magnetband 2
lokal abgerieben wird und somit ein Abschälen der Ma
gnetsubstanz und ferner eine Beschädigung des Magnetban
des 2 verursacht wird.
Betrug der Krümmungsradius R 0,2 mm und 0 mm, wurde die
äußere Umfangskante des unteren Flansches erheblich
verschmutzt, wobei das Band erheblich beschädigt wurde.
Dementsprechend ist ein Krümmungsradius R unterhalb von
0,5 mm nicht brauchbar.
Im Hinblick auf die Ergebnisse des Experiments wird
angenommen, daß der Krümmungsradius R im Bereich von 1,0
bis 4,0 mm brauchbar ist und der Krümmungsradius R im
Bereich von 1,5 bis 3,0 mm besonders vorteilhaft ist.
Wie beschrieben worden ist, kann die Magnetbandkassetten
spule 1, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt
wird, verhindern, daß eine Spule verschmutzt wird und ein
Band beschädigt wird, und ist somit insbesondere für ein
hochdichtes Magnetband, auf das viel Magnetsubstanz
aufgetragen ist, sowie für eine kommerziell genutzte
Magnetbandkassette mit einem größeren Durchmesser einer
Rolle der Magnetspule 2 geeignet.
Wie beschrieben worden ist, ist bei der Magnetbandkasset
tenspule, die gemäß der vorliegenden Erfindung herge
stellt wird, eine äußere Umfangskante der oberen Oberflä
che eines unteren Flansches mit einem Krümmungsradius in
einem bestimmten Bereich ausgebildet, genauer im Bereich
von 1 bis 4 mm, vorzugsweise im Bereich von 1,5 bis 3 mm,
wodurch vermieden werden kann, daß eine untere Kante
eines Magnetbandes lokal an einer äußeren Umfangskante
oder an Zähnen reibt, was auftritt, wenn sich das Magnet
band vertikal wellt. Als Folge davon ist es möglich, zu
vermeiden, daß die auf das Magnetband aufgetragene Ma
gnetsubstanz abgeschält wird, eine Spule verschmutzt
wird, und eine Kante eines Magnetbandes beschädigt wird.
Claims (4)
1. Spule (1) zur Verwendung in einer Magnetbandkas
sette (200), mit
oberen und unteren Kanten eines darauf gewickel ten Magnetbandes (2),
einer zylindrische Oberfläche (11), um die das Magnetband (2) gewickelt wird, und
unteren und oberen Flanschen (13, 14), die unter halb und oberhalb der unteren bzw. oberen Kanten des Magnetbandes (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Flansch (13) am äußeren Umfang Zähne (15) besitzt und eine obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13), mit Ausnahme der Zähne (15), in Richtung zum oberen Flansch (14) bezüglich einer oberen Kante der Zähne (15) erhöht ist und
die obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13) eine äußere Umfangskante besitzt, die einen Krüm mungsradius (R) von 1 mm bis 4 mm aufweist, der jeweils im Querschnitt erhalten wird, wenn der untere Flansch (13) in einer Ebene geschnitten wird, die durch eine Drehachse der Spule (1) verläuft.
oberen und unteren Kanten eines darauf gewickel ten Magnetbandes (2),
einer zylindrische Oberfläche (11), um die das Magnetband (2) gewickelt wird, und
unteren und oberen Flanschen (13, 14), die unter halb und oberhalb der unteren bzw. oberen Kanten des Magnetbandes (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Flansch (13) am äußeren Umfang Zähne (15) besitzt und eine obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13), mit Ausnahme der Zähne (15), in Richtung zum oberen Flansch (14) bezüglich einer oberen Kante der Zähne (15) erhöht ist und
die obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13) eine äußere Umfangskante besitzt, die einen Krüm mungsradius (R) von 1 mm bis 4 mm aufweist, der jeweils im Querschnitt erhalten wird, wenn der untere Flansch (13) in einer Ebene geschnitten wird, die durch eine Drehachse der Spule (1) verläuft.
2. Spule (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
der Krümmungsradius (R) vorzugsweise 1,5 bis 3 mm
beträgt.
3. Magnetbandkassette (200) mit einem Gehäuse, in
dem zwei Bandspulen (1) mit einem darauf gewickelten
Magnetband (2) in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet
sind, wobei
eine Vorderseite derselben eine Führungsplatte (201) zum Öffnen und Schließen einer vorderen Öffnung (204) besitzt, durch die das Magnetband (2) von Zugstif ten einer Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevor richtung herausgezogen werden kann, und
die Magnetspulen (1) eine zylindrische Oberflä che (11), um die das Magnetband (2) gewickelt wird, sowie untere und obere Flansche (13, 14) enthalten, die unter halb und oberhalb der unteren bzw. oberen Kanten des Magnetbandes (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Flansch (13) am äußeren Umfang Zähne (15) besitzt und eine obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13), mit Ausnahme der Zähne (15), in Richtung zum oberen Flansch (14) bezüglich einer oberen Kante der Zähne (15) erhöht ist und
die obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13) eine äußere Umfangskante besitzt, die einen Krüm mungsradius (R) von 1 mm bis 4 mm aufweist, der jeweils im Querschnitt erhalten wird, wenn der untere Flansch (13) in einer Ebene geschnitten wird, die durch eine Drehachse der Spule (1) verläuft.
eine Vorderseite derselben eine Führungsplatte (201) zum Öffnen und Schließen einer vorderen Öffnung (204) besitzt, durch die das Magnetband (2) von Zugstif ten einer Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabevor richtung herausgezogen werden kann, und
die Magnetspulen (1) eine zylindrische Oberflä che (11), um die das Magnetband (2) gewickelt wird, sowie untere und obere Flansche (13, 14) enthalten, die unter halb und oberhalb der unteren bzw. oberen Kanten des Magnetbandes (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Flansch (13) am äußeren Umfang Zähne (15) besitzt und eine obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13), mit Ausnahme der Zähne (15), in Richtung zum oberen Flansch (14) bezüglich einer oberen Kante der Zähne (15) erhöht ist und
die obere Oberfläche (16) des unteren Flansches (13) eine äußere Umfangskante besitzt, die einen Krüm mungsradius (R) von 1 mm bis 4 mm aufweist, der jeweils im Querschnitt erhalten wird, wenn der untere Flansch (13) in einer Ebene geschnitten wird, die durch eine Drehachse der Spule (1) verläuft.
4. Magnetbandkassette (200) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius (R) vorzugsweise 1,5 bis 3 mm
beträgt.
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