DE1961835C3 - Überwachungseinrichtung für ein Reinigungsband an elektrostatischen Kopiergeräten - Google Patents
Überwachungseinrichtung für ein Reinigungsband an elektrostatischen KopiergerätenInfo
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Description
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmschalter (33.
34) eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung (38.52) betätigt
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmschalter
(33,34) den Stromkreis eines Geräteaggregates (49 bis 51) steuert.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmschalter (33.
34) im Stromkreis eines Halterelais (39. 41) für den Betriebsschalter (45) des Gerätes liegt.
5. Überwachungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckrolle (21) unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung (29) ein Betätigungsglied
(30) des Alarmschalters (33,34) antreibt.
6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (20) der
Andruckrolle (21) eine Friktionshülse (29) gelagert ist, welche eine Schraubenkurve (29a) trägt, in die
ein Stift (31) einer gegen Verdrehung gesicherten axial verschieblichen Hülse (30) eingreift, und daß
die Stirnfläche (30a) der axial verschieblichen Hülse mit dem Alarmschalter (33.34) in Eingriff steht.
7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten
(306) der Stirnfläche (30a) konusförmig abgeschrägt sind.
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Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für ein Reinigungsband an elektrostatischen Kopiergeräten,
welches mittels einer federnden, selbst nicht angetriebenen And.oickrolle gegen die an der
Reinigungseinrichtung vorbeibewegte, nach erfolgter Bildübertragung mit Rückständen von Tonerpulver behaftete,
fotoleitende Schicht des Kopiergerätes angedrückt und mittels einer Antriebsvorrichtung für die
Aufwickelrolle des Bandes entgegen der Bewegungsrichtung der Schicht fortgeschaltet wird.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Überwachungseinrichtung einfachster Art zu schaffen,
welche im Falle eines Risses oder der nicht rechtzeitig erfolgten Erneuerung des Reinigungsbandes ein optisches
oder akustisches Signal gibt oder das Gerät stillsetzt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine die Drehrichtung der Andruckrolle feststellende
Meßvorrichtung einen das Reißen oder das Ende des Re'migungsbandesanzeigenden Alarmschalter steuert.
Da die Andrückrolle beim Vorliegen eines intakten Reinigungsbandes, wie vorher ausgeführt, von diesem
Band in einer der Schichtträgerbewegung entgegengesetzten Richtung mitgenommen wird, löst die erfindungsgemäße
Anordnung sofort einen Alarm aus, sobald die Andruckrolle in direkte Antriebsverbindung
mit der Schicht gerät und dadurch ihre Drehrichtung umkehrt
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung kann der Alarmschalter eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung
betätigen, und/oder den Stromkreis eines Geräteaggregates steuern. Beispielsweise kann er
im Stromkreis eines Halterelais für den Betriebsschalter des Gerätes liegen.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Andrückrolle unter Zwischenschaltung
einer Reibungskupplung ein Betätigungsglied des Alarmschalters antreibt Zum Beispiel
kann auf der Welle der Andruckrolle eine Friktionshülse gelagert sein, welche eine Schraubenkurve trägt, in
die ein Stift einer gegen Verdrehung gesicherten, axial verschieblichen Hülse eingreift, und die Stirnfläche der
axial verschieblichen Hülse kann mit dtin Alarmschalter
in Eingriff stehen.
Diese letztgenannte Ausführungsform, bei welcher die Betätigungsrichtung des Schalters mit der Achsrichtung
der Andruckrolle zusammenfällt, erlaubt in besonders
einfacher Weise das Zusammenwirken eines gerätefesten Alarmschalters mit den an dem zum Zwecke
des Wechselns des Reinigungsbandes als Ganzes aus dem Gerät herausnehmbaren Reinigungswerkseinschub
angeordneten Betätigungsmitteln des Schalters. Das Herstellen des Eingriffes zwischen dem Schalter
und seinen Betätigungsmitteln beim Einschieben des Reinigungswerkseinschubes wird erleichtert, wenn die
Begrenzungskanten der Stirnfläche der axial verschieblichen Hülse konusförmig abgeschrägt sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
F i £. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Reinigungswerk,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Betätigungseinrichtung des Alarmschalters sowie ein Blockschaltbild der
vom Schalter gesteuerten Geräteaggregate und Signaleinrichtungen, und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 2.
Gemäß F i g. 1 ist in einem Gerätegestell 1 eine mit einer fotoleitenden Schicht belegte Kopiertrommel 2
gelagert, die in Pfeilrichtung A umläuft. Das Gerätegestell
1 trägt außerdem Führungsleisten 3 und 4 für einen Reinigungswerkseinschub 5. An der Seitenwand
des Reinigungswerkseinschubes 5 ist ein nach oben offener Schlitz 5a zum Einlegen der Achse 6 einer Vorratsrolle
7 für das Reinigungsband 8 ausgebildet. Das Reinigungsband 8 kann in bekannter Weise aus einem
filzartigen Papierband bestehen, welches in Form eines Wickels 7a auf der Vorratsrolle 7 aufgewickelt ist. Ein
weiterer am Reinigungswerkseinschub 5 ausgebildeter Schlitz 56 nimmt die Achse 9 einer Aufwickelrolle 10
für das Reinigungsband 8 auf.
Die Achse 9 der Aufwickelrolle 10 ist im Schlitz 56 mittels eines Arretierhebels 11 gehalten, welcher auf
einer Achse 12 gelagert ist und unter der Wirkung einer an einem gerätefesten Stift 13 eingehängten Zugfeder
14 steht. Auf der Achse 9 der Aufwickelrolle 10
ist außerdem ein Zahnrad 15 gelagert, welches mit einem gerätefesten Antriebszahnrad 16 kämmt
Auf einer Achse 17 des Reinigungswerkseinschubes 5
ist ferner ein Schwenkhebel 18 gelagert, welcher unter der Wirkung einer an einer Nase 5c des Einschubes
eingehängten Zugfeder 19 steht Der Schwenkhebel 18 trägt eine Achse 20, für eine Andruckrolle 21, welche
das um diese Rolle gelegte Reinigungsband 8 gegen die Kopiertrommel 2 drückt Von dieser Andrückrolle 21
ab ist das Reinigungsband 8 noch um Führungsrollen 22 und 23 gespannt Die Zugspannung des Bandes 8 wird
in bekannter Weise durch eine an den Antrieb der Aufwickelrolle eingeschaltete Friktion und eine Bremseinrichtung
für die Aufwickelrolle 7 aufrechterhalten. Der Antrieb des Zahnrades 16 ist mit einer Übersetzung ins
Langsame vom Geräteantrieb abgeleitet, so daß nach und nach immer neue unverbrauchte Stellen des Reinigungsbandes
mit der Oberfläche der umlaufenden Kopiertrommel 2 in Berührung kommen.
Zur Verriegelung des Reinigungswerkseinschubes 5 ist auf einer Achse 24 des Einschubes ein mit einer äußeren
Handhabe 25a versehener Schwenkhebel 25 gelagert, welcher einen Verriegelungsstift 26 trägt. Der
Verriegelungsstift 26 stützt sich auf eine gerätefeste Stützkurve 27 ab. deren Krümmungsradius etwas kleiner
ist, als der Krümmungsradius der Bewegungsbahn des Stiftes 26. Wird somit der Schwenkhebel 25 aus
seiner unteren, strichpunktiert eingezeichneten Endstellung in seine obere Endstellung verschwenkv, so
wird dem Reinigungswerkseinschub 5 eine Bewegung in Pfeilrichtung Verteilt, durch welche die Andruckrolle
21 mit dem darüber gespannten Reinigungspapier 8 entgegen der Wirkung der Zugfeder 19 gegen die Kopiertrommel
2 angelegt, und die Zahnräder 15, 16 eingerückt werden. Während dieser Bewegung durchläuft
der Verriegelungsstift 26 bezogen auf die Andruckrichtung B einen Totpunkt, so daß der Schwenkhebel 25
unter der Wirkung der Andruckfeder 19 in seiner oberen
Stellung festgehalten wird.
Durch Bewegen des Schwenkhebels 25 mittels der äußeren Handhabe 25a in seine strichpunktiert eingezeichnete,
untere Endlage wird der Andruck der Andruckrolle 21 und auch der Eingriff der Zahnräder 15,
16 aufgehoben. Außerdem kommt der Stift 26 von der Stützkurve 27 frei, so daß der Reinigungswerkseinschub
5 mittels des Handgriffes 28 aus dem Gerät herausgezogen werden kann. Nach dem Herausziehen des
Einschubes sind die Rollen 7 und 10 zum Auswechseln des Reinigungsbandes 8 frei zugänglich.
Gemäß F i g. 2 und 3 ist auf der Achse 20 der Andruckrolle 21 eine Friktionshülse 29 gelagert, welche
eine schraubenförmige Kurve 29a trägt. Über die Friktionshülse 20 ist eine weitere Hülse 30 geschoben, an
der ein Stift 31 befestigt ist, welcher in die schraubenförmige Kurve 29a eingreift. Die Hülse 30 ist. wie aus
Fig. 3 ersichtlich, mittels einer am Reinigungswerks
einschub 5 befestigten Gabel 32 gegen Verdrehen gesichert. Sie steht mit ihrer Stirnflache 30a mit einem
Alarmschalter 33,34 in Eingriff. Um eine Beschädigung des Alarmschaiters 33, 34 beim Einschieben des Reinigu.igswerkseinschubes
in das Gerät zu verhindern, weist die Stirnfläche 30a der Hülse 30 eine konische
Abschrägung 306 auf.
Der Kontakt 34 des Schalters 33, 34 liegt an einem Netzleiter 35. Der andere Kontakt 33 ist mittels Leitern
36 und 37 unter Zwischenschaltung einer Signallampe 38, einen akustischen Signalgebers 52 und eines Magnetrelais
39 mit dem zweiten Neuleiter 40 verbunden. Das Magnetrelais 39 betätigt einen Auslösehebel 41,
der unter der Wirkung einer Druckfeder 42 einem geräiefesten
Anschlag 43 anliegt und mit einem Arm 41a in den Weg einer Anschlagsplatte 44a einer Schalttaste
44 ragt Die Schalttaste 44 ist mit einem Geräteschalter
45 verbunden. Sie steht unter der Wirkung einer Druckfeder 46, weiche den Schalter 45 zu öffnen sucht.
Der Schalter 45 liegt im Hauptstromkreis 47, 48 des Gerätes, welcher z. B. einen Hauptantriebsmotor 49,
eine Projektionslampe 50 und einen Transformator 51 für die Coronaentladungsvorrichtung des Gerätes enthalten
kann.
Die Wirkungsweise der gesamten Vorrichtung ist nun folgende: Solange sich zwischen der Kopiertrommel
2 und der Andruckrolle 21 noch ein Stück Reinigungsband befindet, wird die Andrückrolle 21 von dem
mittels der Zahnräder 15, 16 entgegen der Drehrichtung A der Kopiertrommel 2 fortgeschalteten Reinigungsband
in Pfeilrichtung Cmitgenommen. Die Bewegung überträgt sich auf die Friktionshülse 29. die dadurch
über die Kurve 29a und den Stift 31 die gegen Verdrehung gesicherte Hülse 30 in Pfeilrichtung D
(F i g. 2) zu verschrauben sucht. Der Schalter 33, 34 ist hierbei geöffnet Reißt nun das Reinigungsband 8 oder
läuft das Ende dieses Bandes an der Berührungsstelle der Kopiertrommel 2 mit der Andruckrolle 21 vorbei,
so wird die Andruckrolle 21 von diesem Augenblick an von der in Pfeilrichtung A umlaufenden Kopiertrommel
in Pfeilrichtung £ mitgenommen. Die Friktionshülse 29 verschraubt dadurch die Hülse 30 in Pfeilrichtung
F(F i g. 2).
Diese Bewegung wird auf die Kontaktfeder 33 übertragen. Der Schalter 33, 34 schließt sich und bringt dadurch
die Signallampe 38 und den akustischen Signalgeber 52 zum Ansprechen. Außerdem wird das Magnetrelais
39 erregt, so daß es den Auslösehebel 41 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Bettriebsschalter 44
des Gerätes wird dadurch vom Arm 41a freigegeben und öffnet unter der Wirkung der Druckfeder 46 den
Hauptgeräteschalter 45. An Stelle des Hauptgeräteschalters 45 kann natürlich auch ein Schaltrelais für den
Hauptstromkreis des Gerätes oder für e:nzelne Geräteaggregate
betätigt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- '**., Patentansprüche:I* Überwachungseinrichtung für ein Reinigungsband an elektrostatischen Kopiergeräten, welches mittels einer federnden, selbst nicht angetriebenen Andrückrolle gegen die an der Reinigungseinrichtung vorbeibewegte, nach erfolgter Bildübertragung mit Rückständen von Tonerpulver behaftete, fotoleitende Schicht des Kopiergerätes angedrückt und mittels einer Antriebsvorrichtung für die Aufwickelrolle des Bandes entgegen der Bewegungsrichtung der Schicht fortgeschaltet wird, dadurch ge^ kennzeichnet, daß eine die Drehrichtung der Andruckrolle (21) feststellende Meßvorrichtvng (29 bis 33) einen das Reißen oder das Ende des Reinigungsbandes (8) anzeigenden Alarmschalter (33,34) steuert.
Priority Applications (5)
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GB5840070A GB1338090A (en) | 1969-12-10 | 1970-12-09 | Electrostatic copying apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691961835 DE1961835C3 (de) | 1969-12-10 | Überwachungseinrichtung für ein Reinigungsband an elektrostatischen Kopiergeräten |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1961835A1 DE1961835A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961835B2 DE1961835B2 (de) | 1976-01-02 |
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