DE19617640C2 - Handhebelvorrichtung - Google Patents
HandhebelvorrichtungInfo
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handhebelvorrichtung,
umfassend einen Haupthebel, welcher auf einer Schwenkwelle um
eine Haupthebel-Schwenkachse schwenkbar getragen ist.
Beispielsweise in einer Arbeitsmaschine, wie z. B. einem
Heckentrimmer oder einem Gestrüppschneider, welche einen
Arbeitsabschnitt, umfassend ein Schneideblatt und derglei
chen, aufweist, das im allgemeinen durch eine Brennkraft
maschine angetrieben ist, ist eine Hebelvorrichtung zum
Steuern des Öffnungsgrads eines Drosselventils der Brenn
kraftmaschine in der Nähe eines Griffs eines U-förmigen
Handbügels, eines Stangengriffs oder dergleichen der Ar
beitsmaschine angebracht, um die Ausgangskraft der Brenn
kraftmaschine von Hand zu steuern.
Die Hebelvorrichtung ist im allgemeinen mit einem Drossel
auslöser (Drosselhebel) versehen, welcher durch die Finger
des Bedieners betätigt wird und dazu eingerichtet ist, daß
der Drosselhebel schwenkbar betätigt wird, um dadurch den
Öffnungsgrad des Drosselventils über ein Drosselkabel zu
steuern. Im allgemeinen ist das Drosselventil immer in
Richtung eines minimalen Öffnungsgrads vorgespannt (für den
Leerlauf). Daher ist es normalerweise bei einem Öffnungs
grad für den Leerlauf gehalten und, wenn das Drosselkabel
in einem vorbestimmten Ausmaß angezogen wird, um ein Spiel
zu beseitigen, dann beginnt es, sich von dem Öffnungsgrad
für den Leerlauf zu einem Öffnungsgrad für eine hohe Dreh
zahl zu öffnen.
Als derartige Hebelvorrichtung zum Steuern des Öffnungs
grads eines Drosselventils ist ein Typ mit automatischer
Rückführung zu dem Leerlauföffnungsgrad bekannt, der dazu
eingerichtet ist, daß dann, wenn ein Drosselhebel von einer
Schwenkbetätigungsstellung freigegeben wird, der Hebel
automatisch zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung (Öff
nungsgrad für den Leerlauf) zusammen mit einem Drosselven
til bewegt wird, und es ist ein feststellbarer Typ bekannt,
der dazu eingerichtet ist, daß dann, wenn die Finger einen
Drosselhebel freigeben, der Drosselhebel immer fest an
einer gewünschten Schwenkposition gehalten werden kann
(siehe geprüftes japanisches Gebrauchsmuster
JP 57-19944 Y2).
Bei dem Typ mit automatischer Rückführung zum Leerlauföff
nungsgrad wird dann, wenn die Finger einen Drosselhebel
freigeben, eine Maschine automatisch in den Leerlauf zu
rückgebracht. Daher wird, wenn der Typ mit automatischer
Rückführung zu dem Leerlauföffnungsgrad bei einer Arbeits
maschine verwendet wird, die dazu eingerichtet ist, daß die
Ausgangskraft der Maschine zu einem Arbeitsabschnitt,
umfassend ein Schneideblatt, über eine Fliehkraftkupplung
übertragen wird, die Fliehkraftkupplung ausgerückt, um die
Übertragung der Antriebskraft auf den Arbeitsabschnitt zu
unterbrechen. Dementsprechend kann der Betrieb des Arbeits
abschnitts unmittelbar durch Rückführen des Drosselventils
zu dem Öffnungsgrad für den Leerlauf gestoppt werden, wenn
ein Unfall verursacht wird, wodurch vorteilhafterweise eine
erhöhte Sicherheit erhalten wird. Andererseits muß das
Drosselventil kontinuierlich durch Finger in einer ge
wünschten Schwenkbetriebsstellung gehalten werden. Dies
verursacht Probleme darin, daß dieser Typ nachteilhaft bei
mittleren Öffnungsgraden ist, daß die Finger ermüden können
und daß der Betätigungsgrad (die Drehzahl) sehr leicht
unstabil wird.
Im Gegensatz dazu kann der feststellbare Typ einige der
obigen Probleme bei dem Typ mit automatischer Rückführung
zum Leerlauföffnungsgrad lösen, d. h. er ist in der Lage,
Vorteile darin vorzusehen, daß ein Drosselhebel immer an
einer gewünschten Schwenkbetätigungsstellung festgehalten
werden kann, ohne diesen mit den Fingern des Bedieners zu
halten, und daß der Betrieb leichter durchgeführt werden
kann, da die Finger den Hebel nicht halten müssen. Da
jedoch eine zusätzliche Betätigung zum Freigeben des Dros
selhebels aus der Positionsfixierung erforderlich ist, ist
es unmöglich, den Arbeitsabschnitt unverzüglich anzuhalten,
selbst wenn ein Unfall aufgetreten ist. Daher besteht ein
Problem darin, daß in Anbetracht der Sicherheit der fest
stellbare Typ schlechter ist als der Typ mit automatischer
Rückführung zum Leerlauföffnungsgrad.
Ferner muß bei jedem Typ dann, wenn der Drosselhebel, der
einmal zum Beenden des Betriebs freigegeben worden ist, zu
dem vorherigen Öffnungsgrad zu Wiederaufnahme des Betriebs
zurückgebracht wird (welche Situation bei einer Arbeits
maschine, wie z. B. einem Gestrüppschneider, oftmals auf
tritt), die Schwenkbetätigungsstellung des Drosselhebels
nachjustiert werden. Es besteht immer noch Spielraum für
eine Verbesserung in der Bedienbarkeit in Anbetracht einer
derartigen mühsamen Betätigung.
Eine Handhebelvorrichtung mit einem auf einer Schwenkwelle um
eine Haupthebel-Schwenkachse schwenkbar getragenen Haupthebel
ist aus der US-PS 4 945 785 bekannt. Dieses Dokument zeigt
eine Handhebelvorrichtung für ein Motorrad, bei
welcher der Abstand eines Betätigungshebels von einer Lenk
stange zur Anpassung an verschiedene Handgrößen veränderbar
ist. Um dies zu erreichen, ist der Handhebel oder Betäti
gungshebel in einem Gehäuse schwenkbar gelagert, und an dem
Gehäuse ist ein Anschlag gebildet, welcher die Nicht-Betäti
gungsstellung des Handhebels definiert. Das gesamte Gehäuse
ist an einer Befestigungseinheit schwenkbar angebracht, wobei
die Schwenkachse des Gehäuses an der Befestigungseinheit und
die Schwenkachse des Handhebels übereinstimmen. Zur Einstel
lung des Abstands zwischen dem Betätigungshebel und der Lenk
stange sind Einstellschrauben an der Befestigungseinheit vor
gesehen, durch welche das Gehäuse in seiner Schwenklage an
der Befestigungseinheit eingestellt und fixiert werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Handhe
belvorrichtung vorzusehen, bei welcher in einfacher Art und
Weise vor und während der Betätigung eine Einstellung eines
Betätigungsausmaßes vorgenommen werden kann und eine Ermüdung
einer die Handhebelvorrichtung betätigenden Hand vermieden
werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 defi
nierte Handhebelvorrichtung gelöst.
Als eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung kann eine erwähnt werden, in welcher das betätigbare
Element ein Drosselventil einer Brennkraftmaschine ist.
Ferner ist es bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß
der Nebenhebel dazu ausgebildet ist, daß er in einer ge
wünschten Stellung unbewegbar gehalten werden kann.
In dem Falle, in dem das betätigbare Element ein Drossel
ventil einer Brennkraftmaschine ist, ist eine spezifische
Form mehr bevorzugt, welche den folgenden Aufbau aufweist.
Die erfindungsgemäße Handhebelvorrichtung kann in der Nähe
eines Griffs einer Handstange einer Arbeitsmaschine angeord
net sein, welche Arbeitsmaschine einen Arbeitsabschnitt mit
einem durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Schneide
blatt umfaßt, wobei die Brennkraftmaschine ein Drosselventil
aufweist, welches in Richtung eines Leerlauf-Öffnungsgrads
vorgespannt ist, wobei das Drosselventil mit dem durch den
Haupthebel ziehbaren Kabel verbunden ist und bei Schwenkbetä
tigung des Haupthebels von einer Nicht-Betätigungsstellung
aus nach Beseitigung eines Spiels beginnt, sich von dem Leer
lauföffnungsgrad zu öffnen, und wobei durch Schwenkbetätigung
des Nebenhebels der Öffnungsgrad des Drosselventils bei
Schwenkbetätigung des Haupthebels steuerbar ist.
In der bevorzugten Form der Handhebelvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung, welche wie vorangehend beschrieben
aufgebaut ist, wird, wenn der Haupthebel durch die Finger
der Hand, welche den Griff des Handbügels hält, zum Schwen
ken um die Achse des Tragewellenabschnitts zur Sollstellung
nahe dem Griff betätigt wird, das Drosselkabel von dem
Haupthebel um ein vorbestimmtes Ausmaß gezogen, um das
Spiel zu beseitigen. Während der Haupthebel in der Soll
stellung gehalten wird, wird dann der Nebenhebel betätigt,
um sich schwenkbar in die gewünschte Stellung zu bewegen.
In Verbindung mit dem Nebenhebel wirkt daher die Tragewelle
der exzentrischen Nockenwelle als ein Nocken zur Bewegung,
zusammen mit dem Haupthebel, vorwärts um die Achse des
Schwenkstiftabschnitts.
Das Drosselkabel wird dadurch weiter durch den Haupthebel
zum Drehen des Drosselventils von dem minimalen Öffnungs
grad (für den Leerlauf) in der Öffnungsrichtung gezogen,
wodurch der Öffnungsgrad des Drosselventils eingestellt
wird.
In diesem Zustand wird, selbst wenn der Griff des Bedieners
an dem Nebenhebel freigegeben wird, der Nebenhebel durch
die Reibungskraft mit beispielsweise dem Abdeckungsgehäuse
der Handhebelvorrichtung in der Betriebsstellung festgehal
ten. Daher wird das Drosselventil bei dem eingestellten
Öffnungsgrad (Sollöffnungsgrad) gehalten, wodurch eine
Ermüdung der Finger beseitigt wird.
In dem Falle, daß es aufgrund des Auftretens eines Unfalls
oder dergleichen erforderlich ist, die Drehzahl der Maschi
ne unverzüglich zu verringern, wird der Haupthebel freige
geben. Da das Drosselkabel in Richtung der Drosselventil-
Schließrichtung vorgespannt ist, wird verursacht, daß die
Scheibe von der zweiten Stellung zur ersten Stellung zu
rückgebracht wird und das Drosselkabel wird in die Nicht-
Betriebsstellung zurückgebracht, um das Drosselventil zum
Öffnungsgrad für den Leerlauf zurückzubewegen. Als Folge
daraus wird die Maschine in den Leerlaufzustand gebracht.
Daher wird, wenn eine Arbeitsmaschine derart eingerichtet
ist, daß eine Drehantriebskraft einer Maschine auf den
Arbeitsabschnitt, umfassend ein Schneideblatt und derglei
chen, über eine Fliehkraftkupplung übertragen wird, die
Fliehkraftkupplung ausrückt, um die Übertragung der An
triebskraft auf den Arbeitsabschnitt zu unterbrechen,
wodurch es möglich wird, daß der Arbeitsabschnitt, umfas
send das Schneideblatt, unmittelbar gestoppt wird.
Wenn der Haupthebel wieder betätigt wird, um sich zur
Sollstellung nahe dem Griff zu bewegen, nachdem er einmal
freigegeben worden ist, dann wird das Spiel des Drossel
kabels durch den immer noch an der vorher eingestellten
Betriebsstellung festgehaltenen Nebenhebel beseitigt. Daher
wird das Drosselventil zu dem Öffnungsgrad zurückgebracht,
an dem es gestanden hat, bevor der Haupthebel freigegeben
worden ist, ohne daß eine Nachjustierung des Nebenhebels
erforderlich ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Bei
spiel eines Gestrüppschneiders zeigt, der eine Ausführungs
form der Handhebelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung verwendet.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von links, welche die eine
Ausführungsform der Handhebelvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt, in welcher die Handhebelvorrichtung
zum Darstellen ihres Hauptabschnitts teilweise weggeschnit
ten dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht zum
Darstellen des Hauptabschnitts der in Fig. 2 gezeigten
Handhebelvorrichtung.
Fig. 4 ist eine darstellende Ansicht zum Darstellen des
Betriebs der in Fig. 2 gezeigten Handhebelvorrichtung.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie V-V bei Betrachtung in Richtung der Pfeile in Fig. 2.
Die Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Gestrüppschneiders,
welcher eine Ausführungsform der Handhebelvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet. Der dargestellte
Gestrüppschneider 1 umfaßt einen Handbügel (Betätigungs
stange) 7, der mit Griffen 11, 12 versehen ist, die einen
vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen, einen Arbeits
abschnitt 3, welcher an dem distalen Ende des Handbügels 7
vorgesehen ist und welcher ein Schneideblatt 13, eine
Sicherheitsabdeckung 14 und dergleichen umfaßt, eine Brenn
kraftmaschine (beispielsweise einen kleinen luftgekühlten
Zweitakt-Benzinmotor) 2, welche am proximalen Ende des
Handbügels 7 angeordnet ist und welche als eine Antriebs
kraftquelle zum Antreiben des Schneideblatts 13 über eine
Antriebswelle 8 dient, die durch den Handbügel hindurch
geführt ist. Die Brennkraftmaschine ist mit einem Vergaser
versehen, der ein Drosselventil CV aufweist, sowie mit
einer Zündkerze 5.
In diesem Beispiel ist das Drosselventil CV immer in der
Richtung des minimalen Öffnungsgrads vorgespannt (für den
Leerlauf) und ist dadurch derart ausgebildet, daß dann,
wenn ein Drosselkabel 20 (siehe Fig. 3), welches mit diesem
verbunden ist und nachfolgend beschrieben wird, aus dem
Nicht-Betätigungszustand um einen vorbestimmten Betrag oder
mehr angezogen wird, ein Spiel beseitigt wird und daher das
Drosselventil CV beginnt, sich von dem minimalen Öffnungs
grad zu öffnen.
In der Umgebung des vorderen Endes des Griffs 11, welcher
einer der Griffe 11 und 12 ist, der im allgemeinen durch
die rechte Hand des Bedieners gegriffen wird, ist die eine
Ausführungsform der Handhebelvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung vorgesehen, um den Öffnungsgrad des Dros
selventils CV einzustellen.
Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, umfaßt die Handhebelvor
richtung 10 einen L-förmigen Haupthebel 30 mit einem Griff
abschnitt 31 und einem Verriegelungsabschnitt 32, welcher
an einem Basisende 30a des Griffabschnitts 31 vorgesehen
ist, einen Nebenhebel 50, eine exzentrische Nockenwelle 40
und ein hohles Abdeckungsgehäuse, welches aus rechten und
linken Abdeckungsgehäuseelementen 15A, 15B (nachfolgend
einfach als Abdeckungsgehäuse 15A, 15B bezeichnet) zum
schwenkbaren Halten derselben gebildet ist. Der Handbügel 7
ist durch das Abdeckungsgehäuse 15A, 15B an dessen oberen
Abschnitt geführt, und dieses ist an dem Handbügel 7 in der
Nähe des Griffs 11 durch Bolzenanordnungen 26, 27, 28 und
29 festgelegt (von welchen jede eine Verbindung eines
Bolzens oder einer Schraube, einer Mutter, einer Scheibe
und dergleichen umfaßt, dies trifft auch für das Nachfol
gende zu).
In das Abdeckungsgehäuse 15A und 15B ist ein Ende eines
Drosselkabels 20 geführt, welches mit dem Drosselventil CV
der Brennkraftmaschine 2 an dem anderen Ende verbunden ist
und durch ein äußeres Rohr (Mantel) 21 eines Bowdenzugs
geführt ist. Das distale Ende 21a des äußeren Rohrs 21 ist
durch ein Befestigungsmittel 23, das an einer unteren
Position innerhalb des Griffs 11 vorgesehen ist, befestigt.
Das eine Ende des Drosselkabels 20 ist mit seinem Metal
lendstück 22 in einem Verriegelungsabschnitt 32 des Haupt
hebels 30 verriegelt.
Wie man mit Bezug auf die Fig. 3 bis 5 erkennen kann,
umfaßt die exzentrische Nockenwelle 40 einen Tragewellen
abschnitt 42, welcher als ein Nocken wirkt, und einen
Schwenkstiftabschnitt 41, 43, der eine Schwenkachse Ob
aufweist, die bezüglich einer Schwenkachse Oa des Tragewel
lenabschnitts 42 exzentrisch nach unten verlagert ist. Die
rechten und linken Schwenkstiftabschnitte 41, 43 sind durch
die Abdeckungsgehäuseelemente 15A, 15B jeweils schwenkbar
getragen, und der Haupthebel 30 ist schwenkbar auf den
Tragewellenabschnitt 42 gepaßt (an seinem Basisende 30a).
Die Seiten des linken Schwenkstiftabschnitts 41 sind teil
weise parallel abgeschnitten, um einen Drehverhinderungs
befestigungsabschnitt 41a zu bilden, auf welchen eine in
einem Basisende 50a des Nebenhebels 50 ausgebildete Aus
nehmung 51 gepaßt ist, und der Nebenhebel 50 ist an dem
linken Schwenkstiftabschnitt 41 durch eine Bolzenanordnung
45 festgelegt, die in den linken Schwenkstiftabschnitt 41
entlang der Richtung der unteren Schwenkachse Ob geschraubt
ist.
Zwischen dem Nebenhebel 50 und dem linken Abdeckungsgehäu
seelement 15A ist eine Belleville-Feder 70 angeordnet.
Durch Einstellen des Einschraubbetrags der Bolzenanordnung
45 unter der elastischen Wirkung der Belleville-Feder 70
wird die Reibungskraft zwischen dem Nebenhebel 50 und der
Seite des linken Abdeckungsgehäuseelements 15A gesteuert.
Der Nebenhebel 50 wird daher in seiner Schwenkbetätigungs
stellung unbewegbar festgehalten.
Bei der Handhebelvorrichtung 10 dieser Ausführungsform,
welche wie vorangehend beschrieben aufgebaut ist, wird,
wenn der Haupthebel 30 zum Schwenken um die Achse Oa des
Tragewellenabschnitts 42 zu einer Sollstellung nahe dem
Griff 11 betätigt wird, das Drosselkabel 20 durch den
Haupthebel 30 um einen vorbestimmten Betrag gezogen, um
dessen Spiel zu beseitigen. Während der Haupthebel 30 an
seiner Sollstellung gehalten wird, wird der Nebenhebel 50
dann durch die Finger der Hand derart betätigt, daß er sich
schwenkbar zu einer Stellung bewegt, die einer gewünschten
Drehzahl der Brennkraftmaschine 2 entspricht. Zusammen mit
dem Nebenhebel 50 wirkt dann die Tragewelle 42 der exzen
trischen Nockenwelle 40 als ein Nocken, der sich zusammen
mit dem Haupthebel 30 nach vorne um die Achse Ob der Schwenk
stiftabschnitte 41, 43 bewegt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Das Drosselkabel 20 wird dadurch weiter über den Verriege
lungsabschnitt 32 des Haupthebels 30 gezogen, um das Dros
selventil CV von dem minimalen Öffnungsgrad (für den Leer
lauf) in der Öffnungsrichtung zu bewegen, wodurch der
Öffnungsgrad des Drosselventils CV eingestellt wird. Bei
diesem Betrieb wird verursacht, daß der gesamte Haupthebel
30 sich in Fig. 4 nach links bewegt. Die Finger unterliegen
jedoch im wesentlichen keiner Ermüdung und dadurch kann der
Betrieb leicht durchgeführt werden.
In diesem Zustand wird, selbst wenn die Finger von dem
Nebenhebel 50 weggenommen werden, der Nebenhebel 50 immer
noch in der Schwenkbetätigungsstellung durch die Reibungs
kraft zwischen der exzentrischen Nockenwelle 40 und dem
Abdeckungsgehäuseelement 15A unbewegbar gehalten. Daher
wird das Drosselventil CV bei dem eingestellten Öffnungs
grad gehalten (Sollöffnungsgrad), wodurch keine Ermüdung
der Finger auftritt.
In dem Fall, daß es erforderlich ist, die Drehzahl der
Maschine 2 aufgrund eines Unfalls oder dergleichen unver
züglich zu ändern, wird der Haupthebel 30 in seiner Posi
tion freigegeben. Der Haupthebel 30 wird durch das Drossel
kabel 20 zum Zurückkehren in die Ausgangsstellung gezogen
und das Drosselkabel 20 wird zur nicht betätigten Stellung
zurückgebracht, um das Drosselventil CV zum minimalen
Öffnungsgrad zu bewegen. Als Folge daraus wird die Maschine
2 in den Leerlaufzustand gebracht. In diesem Beispiel wird
eine Drehantriebskraft der Maschine 2 zum Arbeitsabschnitt
3, umfassend das Schneideblatt 13 und dergleichen, über
eine Fliehkraftkupplung (nicht gezeigt) übertragen. Daher
wird die Fliehkraftkupplung automatisch ausgerückt, um die
Übertragung der Antriebskraft zu dem Arbeitsabschnitt 3 zu
unterbrechen, wodurch unmittelbar der Betrieb des Arbeits
abschnitts 3, umfassend das Schneideblatt 13, beendet wird.
Wenn der Haupthebel 30 wieder betätigt wird, so daß er zur
Sollposition nahe dem Griff 11 verschwenkt, nachdem er
einmal freigegeben worden ist, wird das Spiel des Drossel
kabels 20 beseitigt, wobei der Nebenhebel 50 immer noch in
der vorher eingestellten Schwenkbetätigungsstellung unbe
wegbar festgehalten ist. Daher wird das Drosselventil CV zu
dem Öffnungsgrad zurückgebracht, bei dem es gestanden hat,
bevor der Haupthebel 30 freigegeben worden ist, ohne daß
eine Nachjustierung des Nebenhebels 50 erforderlich ist.
Im vorangehenden Beispiel wird die Handhebelvorrichtung 10
gemäß der vorliegenden Erfindung zum Steuern des Öffnungs
grads des Drosselventils CV der Brennkraftmaschine 2 ver
wendet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Handhe
belvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung selbstver
ständlich bei anderen Anwendungen als der Einstellung des
Öffnungsgrads eines Drosselventils verwendet werden kann,
wie z. B. bei einer Sicherheitsbremsenvorrichtung.
Ferner kann die Handhebelvorrichtung 10 als solche verwen
det werden, indem sie an einem U-förmigen Griffbügel oder
dergleichen anstelle an dem Handbügel 7 angebracht wird.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, werden
mit der Handhebelvorrichtung der vorliegenden Erfindung
hervorragende Effekte erhalten, beispielsweise daß das
Drosselventil als ein betätigtes Element geeignet in seinem
Öffnungsgrad über das Kabel eingestellt werden kann und bei
einem gewünschten Öffnungsgrad gehalten werden kann und
dennoch unmittelbar zu dem minimalen Öffnungsgrad zurück
gebracht werden kann, um eine hohe Sicherheit zu gewähr
leisten, daß die Ermüdung der Finger verringert wird und
daß eine hervorragende Bedienbarkeit erhalten wird, welche
ermöglicht, daß das Drosselventil zu dem Öffnungsgrad
gebracht wird, bei dem es war, bevor es zum minimalen
Öffnungsgrad zurückgebracht worden ist, ohne daß eine
Nachjustierung erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine Handhebelvorrichtung 10,
welche derart ausgebildet ist, daß ein Drosselventil CV
als ein betätigtes Element in seinem Öffnungsgrad über ein
Kabel 20 geeignet eingestellt werden kann und bei einem
gewünschten Öffnungsgrad gehalten werden kann und dennoch
unmittelbar zu dem minimalen Öffnungsgrad zurückgeführt
werden kann, um eine hohe Sicherheit sicherzustellen, wobei
ein Ermüden der Finger beseitigt werden kann, und welche
derart ausgebildet ist, daß eine hervorragende Bedienbar
keit erhalten werden kann, welche ermöglicht, daß das
Drosselventil zu dem Öffnungsgrad gebracht wird, bei wel
chem es war, bevor es zu dem minimalen Öffnungsgrad zurück
gebracht worden ist, ohne daß eine Nachjustierung erforder
lich ist. Die Handhebelvorrichtung umfaßt eine exzentrische
Nockenwelle 40, umfassend einen Tragewellenabschnitt 42
und einen Schwenkstiftabschnitt 41, 43, welcher eine
Schwenkachse Ob aufweist, die zur Achse Oa des Trage
wellenabschnitts 42 exzentrisch ist, einen Haupthebel
30, welcher schwenkbar auf den Tragewellenabschnitt 42
gepaßt ist, und einen Nebenhebel 50 der an dem Schwenk
stiftabschnitt 41 festgelegt ist. Der Haupthebel 30 und
der Nebenhebel 50 sind zum Ziehen eines Kabels 20,
welches mit einem betätigten Element CV verbunden ist,
schwenkbetätigbar.
Claims (4)
1. Handhebelvorrichtung, umfassend:
einen Haupthebel (30), welcher auf einer Schwenkwelle (40) um eine Haupthebel-Schwenkachse (Oa) schwenkbar getragen ist,
gekennzeichnet durch einen Nebenhebel (50), welcher mit der Schwenk weile (40) fest verbunden ist und durch welchen die Schwenkwelle (40) um eine Schwenkwellen-Drehachse (Ob) drehbar ist, und dadurch, daß an der Schwenkwelle (40) ein Tragewellenabschnitt (42) vorgesehen ist, auf welchem der Haupthebel (30) um eine zur Schwenkwellen-Dreh achse (Ob) versetzte Haupthebel-Schwenkachse (Oa) schwenkbar getragen ist, wobei der Haupthebel (30) zum Ziehen eines mit einem betätigbaren Element (CV) verbundenen Kabels (20) schwenkbetätigbar ist.
einen Haupthebel (30), welcher auf einer Schwenkwelle (40) um eine Haupthebel-Schwenkachse (Oa) schwenkbar getragen ist,
gekennzeichnet durch einen Nebenhebel (50), welcher mit der Schwenk weile (40) fest verbunden ist und durch welchen die Schwenkwelle (40) um eine Schwenkwellen-Drehachse (Ob) drehbar ist, und dadurch, daß an der Schwenkwelle (40) ein Tragewellenabschnitt (42) vorgesehen ist, auf welchem der Haupthebel (30) um eine zur Schwenkwellen-Dreh achse (Ob) versetzte Haupthebel-Schwenkachse (Oa) schwenkbar getragen ist, wobei der Haupthebel (30) zum Ziehen eines mit einem betätigbaren Element (CV) verbundenen Kabels (20) schwenkbetätigbar ist.
2. Handhebelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das betätigbare Element (CV) ein Drosselventil (CV) einer Brenn
kraftmaschine (2) ist.
3. Handhebelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Handhebelvorrichtung in der Nähe eines Griffs (11)
einer Handstange (7) einer Arbeitsmaschine (1) angeordnet ist, welche
Arbeitsmaschine (1) einen Arbeitsabschnitt (3) mit einem durch eine
Brennkraftmaschine (2) angetriebenen Schneideblatt (13) umfaßt, wobei
die Brennkraftmaschine (2) ein Drosselventil (CV) aufweist, welches in
Richtung eines Leerlauf-Öffnungsgrads vorgespannt ist, wobei das
Drosselventil mit dem durch den Haupthebel ziehbaren Kabel verbunden
ist und bei Schwenkbetätigung des Haupthebels von einer Nicht-
Betätigungsstellung aus nach Beseitigung eines Spiels beginnt, sich von
dem Leerlauf-Öffnungsgrad zu öffnen, und wobei durch Schwenkbetäti
gung des Nebenhebels (50) der Öffnungsgrad des Drosselventils (CV)
bei Schwenkbetätigung des Haupthebels (30) steuerbar ist.
4. Handhebelvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nebenhebel (50) dazu ausgebildet ist, in einer
gewünschten Stellung unbewegbar gehalten zu werden.
Applications Claiming Priority (1)
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