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Die
Erfindung betrifft ein Meßgerät, insbesondere
ein Druckmeßgerät oder ein
Strömungsmeßgerät, mit einem
mit einer Aufnahme versehenen Meßgerät-Unterteil und mit einem ein
kreiszylindrisches Einsteckende aufweisenden, mit dem Einsteckende
in die Aufnahme des Meßgerät-Unterteils eingesteckten
Meßgerät-Oberteil,
wobei das Meßgerät-Oberteil
gegenüber
dem Meßgerät-Unterteil
axial fixiert, jedoch um die Längsachse
des Meßgerät-Unterteils
drehbar ist und zur axialen Fixierung an seinem Einsteckende mit
einer umlaufenden Außennut versehen
ist.
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Meßgeräte der in
Rede stehenden Art sind vielfach bekannt (vgl. das Überdruck-Meßgerät ”Digibar” der Firma
HOTTINGER BALDWIN MESSTECHNIK GMBH, den Drucktransmitter ”Cerabar
S” der Firma
Endress u. Hauser GmbH u. Co und die
deutsche
Patentschrift 41 20 752 ) und werden z. B. in Druckbehälter oder
in Gase oder Flüssigkeiten
führende
Rohrleitungen abdichtend eingeschraubt. In der Regel ist dabei das
Meßgerät-Unterteil
mit einem Sechskant und unterhalb des Sechskants mit einer beispielsweise
O-förmigen
Dichtung versehen. Wird ein solches Meßgerät in eine Wandung eingeschraubt,
dann hängt
die resultierende Winkelposition von dem Drehmoment ab, mit dem
das Meßgerät-Unterteil
in die Wandung eingeschraubt wird. Die resultierende Winkelposition
kann ungünstig
sein, weil gerade in dieser Winkelposition elektrische Anschlüsse, ein
Display oder Bedientasten nicht oder nur schwer zugänglich sind.
Um das Meßgerät-Oberteil
so auszurichten, daß elektrische
Anschlüsse,
ein Display oder Bedientasten gut zugänglich sind, ist das Meßgerät-Oberteil
gegenüber
dem Meßgerät-Unterteil
um die Längsachse
des Meßgerät-Unterteils
drehbar.
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Aus
der
DE 26 34 527 A1 ist
eine lösbare
Anordnung eines elektrischen Meßgebers
bekannt, bei der der Meßgeber
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
in ein Tragrohr eingesteckt werden kann, welches in einer in einem
Teil einer Brennkraftmaschine ausgebildeten Öffnung befestigbar ist. Hierzu
weist das Tragrohr an seinem Außenumfang
zwei Ringnuten auf, in die jeweils eine Schlauchfeder oder ein Gummiring
eingelegt ist. Wird das Tragrohr in die Öffnung eingeführt, so
bewirken die Schlauchfedern bzw. die Gummiringe aufgrund ihrer Elastizität eine Fixierung
des Tragrohres in der Öffnung.
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Im übrigen ist
aus der nachveröffentlichten
DE 44 34 711 A1 eine
Vorrichtung zur Befestigung eines Positionsmeßfühlers bekannt. Bei dieser Vorrichtung
wird der ein Außengewinde
aufweisende Positionsmeßfühler in
ein ein korrespondierendes Innengewinde aufweisendes Halteelementes
eingeschraubt und zusammen mit dem Halteelement in eine Muffe eingesteckt.
Die Muffe ist mittels einer Mutter in einer Öffnung eines Maschinenteils
befestigt. Zur Arretierung des Halteelements in der Muffe ist ein
Federdraht an der Muffe vorgesehen, der in eine im Halteelement
vorgesehene Nut eingreift.
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Das
bekannte, eingangs beschriebene Meßgerät, von dem die Erfindung konkret
ausgeht (vgl. die
deutsche Patentschrift
41 20 752 ), ist fertigungstechnisch nicht optimal. Zur
Axialfixierung von Meßgerät-Oberteil
und Meßgerät-Unterteil
weist das Meßgerät-Unterteil
senkrecht zur Längsachse
des Meßgerät-Unterteils
eine Gewindebohrung auf, in die eine Schraube eingedreht wird, die
in die am Einsteckende des Meßgerät-Oberteils vorgesehene
Außennut
eingreift. Zur Drehwinkelbegrenzung, damit das Meßgerät-Oberteil
nicht gegenüber
dem Meßgerät-Unterteil
unzulässig
gedreht werden kann, ist das Einsteckende des Meßgerät-Oberteils mit einer parallel
zur Längsachse
des Meßgerät-Unterteils
verlaufenden Bohrung versehen, in die ein Zylinderstift eingesteckt
ist, der mit der in die Gewindebohrung des Meßgerät-Unterteils eingedrehten Schraube
zusammenwirkt. Bei dem bekannten, zuvor beschriebenen Meßgerät, bei dem
das Meßgerät-Unterteil
und das Einsteckende des Meßgerät-Oberteils
Drehteile sind, müssen
zusätzlich
zu den Dreharbeiten im Meßgerät-Unterteil
die Gewindebohrung und im Meßgerät-Oberteil
die für
die Aufnahme des Zylinderstiftes bestimmte Bohrung eingebracht werden.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das bekannte Meßgerät, von dem
die Erfindung ausgeht, in bezug auf die Fertigungsmöglichkeit
zu verbessern.
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Das
erfindungsgemäße Meßgerät ist gemäß einer
ersten Alternative zunächst
dadurch gekennzeichnet, daß das
Meßgerät-Unterteil
im Bereich der Aufnahme für
das Einsteckende des Meßgerät-Oberteils
mit einer der Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils
zugeordneten umlaufenden Innennut versehen ist, und daß in die
Innennut des Meßgerät-Unterteils
ein Federring eingelegt ist, wobei im ungespannten Zustand der Außendurchmesser
des Federringes kleiner ist als der Durchmesser der Innennut des
Meßgerät-Unterteils.
Alternativ dazu kann die Ausführung
gemäß Patentanspruch
2 auch so sein, daß der
Federring in die Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils
eingelegt ist, wobei im ungespannten Zustand der Innendurchmesser
des Federringes größer ist
als der Durchmesser der Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils.
In beiden Fällen
wird die Axialfixierung dadurch erreicht, daß nach dem Einstecken des Einsteckendes
des Meßgerät-Oberteils
in die Aufnahme des Meßgerät-Unterteils
der Federring sich teilweise in der Außennut des Einsteckendes des
Meßgerät-Oberteils
und teilweise in der Innennut des Meßgerät-Unterteils befindet.
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Die
Lehre der Erfindung betrifft nicht nur, wie zuvor beschrieben, die
Axialsicherung, vielmehr auch die Verdrehsicherung bzw. die Drehwinkelbegrenzung.
Insoweit ist das erfindungsgemäße Meßgerät, unabhängig davon,
wie die Axialfixierung realisiert ist, weiter dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßgerät-Oberteil
an seinem Einsteckende mit einer umlaufenden zweiten Außennut und
das Meßgerät-Unterteil
im Bereich der Aufnahme für
das Einsteckende des Meßgerät-Oberteils
mit einer umlaufenden, der zweiten Außennut des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils
zugeordneten zweiten Innennut versehen sind, und daß in die
zweite Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils
und in die zweite Innennut des Meßgerät-Unterteils jeweils ein Verdrehsicherungselement
eingebracht ist. Die Verdrehsicherungselemente sind dabei insbesondere als
Kugeln, vorzugsweise mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 3 mm,
insbesondere von etwa 1,5 bis 2 mm, ausgeführt.
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Vorzugsweise
haben die Innennut des Meßgerät-Unterteils
und die Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils
eine Nutbreite, die geringfügig
kleiner als der Durchmesser der Kugeln ist, sowie eine Nuttiefe,
die größer als
der Radius der Kugeln und kleiner als der Durchmesser der Kugeln
ist. Die Drehwinkelbegrenzung ist also durch die aneinanderstoßenden Kugeln
realisiert, die in die Innennut des Meßgerät-Unterteils und in die Außennut des Einsteckendes
des Meßgerät-Oberteils
eingebracht sind.
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Das
erfindungsgemäße Meßgerät ist fertigungstechnisch
besonders vorteilhaft, weil zur Realisierung der Axialfixierung
bzw. zur Realisierung der Verdrehsicherung sowohl am Meßgerät-Unterteil
als auch am Einsteckende des Meßgerät-Oberteils
nur Dreharbeiten ausgeführt
werden müssen.
Darüber hinaus
ist von Vorteil, daß bei
dem erfindungsgemäßen Meßgerät das Meßgerät-Oberteil
und das Meßgerät-Unterteil
besonders einfach miteinander verbunden werden können. Es ist lediglich erforderlich, das
Meßgerät-Oberteil
mit seinem Einsteckende in die Aufnahme des Meßgerät-Unterteils einzustecken;
durch das Einstecken bzw. nach dem Einstecken des Einsteckendes
des Meßgerät-Oberteils
in die Aufnahme des Meßgerät-Unterteils
ist die Axialfixierung bzw. die Drehwinkelbegrenzung ohne weiteres
realisiert.
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Im
einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Meßgerät auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und
2 nachgeordneten Patentansprüche,
andererseits auf die Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
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1 eine
schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Meßgerätes, teilweise
geschnitten,
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2 in
gegenüber
der 1 größerer Darstellung
den Ausschnitt A aus 1,
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3 in
gegenüber
der 2 größerer Darstellung
den Ausschnitt B aus 2,
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4 eine
der 3 entsprechende Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Meßgerätes und
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5 einen
Schnitt durch einen Teil des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Meßgerätes, und
zwar längs
der Linie V-V in 3.
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Das
in den Figuren dargestellte Meßgerät, z. B.
ein Druckmeßgerät oder ein
Strömungsmeßgerät, besteht
in seinem grundsätzlichen
Aufbau aus einem Meßgerät-Unterteil 1 und
einem Meßgerät-Oberteil 2,
Das Meßgerät-Unterteil 1 weist
ein Außengewinde 3 auf,
mit dem das Meßgerät bzw. das
Meßgerät-Unterteil 1 in
eine nicht dargestellte Wandung, z. B. eines Druckbehälters oder
einer Rohrleitung, vorzugsweise abdichtend, eingeschraubt werden
kann. Dazu ist das Meßgerät-Unterteil 1 mit
einem in 1 dargestellten Sechskant 4 versehen.
Außerdem
ist das Meßgerät-Un terteil 1 noch
mit einer Aufnahme 5 versehen. Das Meßgerät-Oberteil 2 weist
ein kreiszylindrisches Einsteckende 6 auf, ist mit dem
Einsteckende 6 in die Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 eingesteckt
und ist gegenüber
dem Meßgerät-Unterteil 1 axial
fixiert, jedoch um die Längsachse
des Meßgerät-Unterteils 1 drehbar.
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Zur
gewollten axialen Fixierung von Meßgerät-Oberteil 2 und Meßgerät-Unterteil 1 – Axialfixierung – ist zunächst das
Meßgerät-Oberteil 2 an
seinem Einsteckende 6 mit einer umlaufenden Außennut 7 versehen.
Das Meßgerät-Unterteil 1 ist
im Bereich der Aufnahme 5 für das Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 mit
einer der Außennut 7 des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 zugeordneten
umlaufenden Innennut 8 versehen. In die Innennut 8 des
Meßgerät-Unterteils 1 ist
ein Federring 9 eingelegt. Im ungespannten Zustand des
Federringes 9 ist dessen Außendurchmesser kleiner als
der Durchmesser der Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 und
der Innendurchmesser kleiner als der oder gleich dem Durchmesser
der Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2.
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Statt
der zuvor beschriebenen Realisierung der Axialfixierung ist es auch
möglich,
was in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist, bei Montagebeginn einen
Federring in die Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils
einzulegen. Dann muß der Innendurchmesser
des Federringes im ungespannten Zustand größer sein als der Durchmesser
der Außennut
des Einsteckendes des Meßgerät-Oberteils und
der Außendurchmesser
des Federringes größer als
der oder gleich dem Durchmesser Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 sein.
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Im übrigen könnte auch
statt der dargestellten und beschriebenen Realisierung von Meßgerät-Unterteil 1 und
Meßgerät-Oberteil 2 mit
Außennut am
Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
Innennut 8 am Meßgerät-Unterteil 1 das
Meßgerät-Unterteil
mit einer Außennut
und das Meßgerät-Oberteil mit
einer Innennut versehen sein. Dann müßte natürlich die dann im Meßgerät-Oberteil
zu verwirklichende Aufnahme einen größeren Durchmesser haben als
das Meßgerät-Unterteil.
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Bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Meßgeräte hat der
Federring 9 einen kreisförmigen Querschnitt; der Durchmesser beträgt etwa
1 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm.
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Wie
insbesondere die 3 und 4 zeigen,
gilt für
die dargestellten Ausführungsbeispiele, daß die Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 einen
kreissegmentförmigen
Querschnitt hat, während
die Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 einen
halbkreisförmigen
Querschnitt mit sich daran anschließendem rechteckigen Querschnitt
hat. Im einzelnen entspricht nun der Krümmungsradius der Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 dem
Krümmungsradius des
Querschnitts des Federringes 9, während der Krümmungsradius
der Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 etwas
größer ist
als der Krümmungsradius des
Querschnitts des Federringes 9.
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Für die in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Meßgeräte gilt weiter,
wie insbesondere die 3 und 4 zeigen,
daß die
Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 mit
einer schrägen
Führungsfläche 10 und
das Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 mit
einer schrägen
Führungsfläche 11 versehen
sind. Im übrigen
kann den Figuren, wiederum insbesondere den 3 und 4,
entnommen werden, daß der Durchmesser
des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 kleiner
ist als der Durchmesser der Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1.
Zweckmäßigerweise
ist der Durchmesser des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 0,2
bis 1,0 mm, vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,8 mm, insbesondere etwa
0,6 mm kleiner als der Durchmesser der Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1.
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Das,
was zuvor bezüglich
des erfindungsgemäßen Meßgerätes erläutert worden
ist, betrifft die bei diesem Meßgerät realisierte
Axialfixierung. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zusätzlich auch
eine besondere, den maximalen Drehwinkel begrenzende Verdrehsicherung
realisiert. Dazu sind das Meßgerät-Oberteil 2 an
seinem Einsteckende 6 mit einer Außennut 12 und das
Meßgerät-Unterteil 1 im
Bereich der Aufnahme 5 für das Einsteckende 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 mit
einer der Außennut 12 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 zugeordneten
Innennut 13 versehen und sind in die Außennut 12 des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 und
in die Innennut 13 des Meßgerät-Unterteils 1 jeweils – als Verdrehsicherungselement
bzw. Drehwinkelbegrenzungselement – eine Kugel 14, 15 eingebracht,
wobei die Kugeln 14, 15 einen Durchmesser von
ca. 1 bis 3 mm, vorzugsweise etwa von 1,5 bis 2 mm haben. Dabei
haben die Außennut 12 des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 und
die Innennut 13 des Meßgerät-Unterteils 1 eine
Nut-breite, die geringfügig
kleiner als der Durchmesser der Kugeln 14, 15 ist,
sowie eine Nuttiefe, die größer als der
Radius und kleiner als der Durchmesser der Kugeln 14, 15 ist.
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Weiter
oben ist bereits ausgeführt
worden, daß der
Durchmesser des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 kleiner
ist als der Durchmesser der Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1.
In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich
realisiert, daß die
Durchmesserdifferenz von Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 unterhalb
der Drehwinkelbegrenzung, also, unterhalb der weiteren Außennut 12 und
der weiteren Innennut 13, geringer ist als oberhalb dieser
Drehwinkelbegrenzung. Das ist dadurch realisiert, daß unterhalb
der Drehwinkelbegrenzung die Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 einen
Einsprung 16 aufweist. Hier ist auch eine nicht dargestellte, ”umgekehrte” Realisierung
möglich, also
eine Realisierung, bei der die Aufnahme des Meßgerät-Unterteils oberhalb der Drehwinkelbegrenzung
einen Einsprung aufweist.
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In
den Figuren ist nicht dargestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät oberhalb
der Axialfixierung, also oberhalb der Außennut 7 im Einsteckende 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 und
der Innennut 8 im Meßgerät-Unterteil 1 eine
mit einem vorzugsweise O-förmigen
Dichtungsring versehene Dichtungsnut vorgesehen sein kann, die vorzugsweise
dann im Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 verwirklicht
ist.
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Schließlich zeigen
die 3 und 4 noch bei den dargestellten
Ausführungsbeispielen
erfindungsgemäßer Meßgeräte realisierte
Details im Bereich des unteren Endes des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach 3 ist zwischen dem unteren Ende des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
dem unteren Ende der Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 ein O-förmiger Dichtungsring 17 vorgesehen.
Im Gegensatz dazu ist im Ausführungsbeispiel
nach 4 zwischen dem unteren Ende des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 und
dem unteren Ende der Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 eine
kreisringförmige Dichtungsscheibe 18 vorgesehen,
die vorzugsweise aus Nitril-Butadien-Kautschuk
oder aus Fluorpolymer besteht. Für
das Ausführungsbeispiel
nach 4 gilt weiter, daß das stirnseitige Ende des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 mit
einer kreisförmigen Ausnehmung 19 versehen
ist, daß in
der Ausneh mung 19 eine Leiterplatte 20 vorgesehen
ist und daß die
Leiterplatte 20 mit nicht dargestellten Kontaktelementen
versehen ist, die mit zugeordneten, ebenfalls nicht dargestellten
Kontaktelementen im Meßgerät-Unterteil 1 kontaktieren.
Vorzugsweise drückt
der kupferlose Teil der Leiterplatte 20 auf die Dichtungsscheibe 18.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Meßgerät sind, wie
sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, zur Realisierung
der Axialfixierung und zur Realisierung der Verdrehsicherung sowohl
am Meßgerät-Unterteil 1 als
auch am Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 nur
Dreharbeiten erforderlich. Da das Meßgerät-Unterteil 1 und
daß Meßgerät-Oberteil 2 im übrigen rotationssymmetrisch
ausgeführt
sind, können
also das Meßgerät-Unterteil 1 und
das Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2, ggf.
auch das Meßgerät-Oberteil 2 insgesamt,
durch Drehen hergestellt werden. Ein zusätzliches Bohren, wie dies bei dem
im Stand der Technik bekannten Meßgerät, von dem die Erfindung ausgeht,
erforderlich ist, entfällt also
bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät.
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Das
erfindungsgemäße Meßgerät ist auch insoweit
vorteilhaft, als das Meßgerät-Oberteil 2 und das
Meßgerät-Unterteil 1 besonders
einfach miteinander verbunden werden können. Es ist lediglich erforderlich,
das Meßgerät-Oberteil 2 mit
seinem Einsteckende 6 in die Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 einzustecken, – nachdem
zuvor der Federring 9 in die Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 eingelegt
worden ist. Dadurch, daß im
ungespannten Zustand des Federringes 9 sein Außendurchmesser kleiner
ist als der Durchmesser der Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 und
sein Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2,
führt das
Einstecken des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 in die
Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 dazu,
daß der Federring 9 zunächst vollständig in
die Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 gedrückt wird,
in dem Augenblick jedoch, in dem die Außennut 7 des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 in
den Bereich des Federringes 9 kommt, der Federring 9 in
die Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 einrastet.
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Weiter
oben ist ausgeführt
worden, daß die Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 einen
kreissegmentförmigen
Querschnitt hat und daß der
Krümmungsradius
der Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 dem
Krümmungsradius
des Querschnitts des Federringes 9 entspricht. Dadurch
kommt, wie dies die 3 und 4 zeigen,
der Federring 9 im eingerasteten Zustand nur zu einem geringeren
als dem hälftigen
Teil in die Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2.
Die Folge davon ist, daß das
Einsteckende 6 des Meßgerät-Oberteils 2 wieder aus
dem Meßgerät-Unterteil 1 herausgezogen
werden kann. Das läßt sich
dadurch verhindern, daß die Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 einen
halbkreisförmigen
Querschnitt hat, daß der
Krümmungsradius
der Außennut 7 des Einsteckendes 6 des
Meßgerät-Oberteils 2 dem Krümmungsradius
des Querschnitts des Federringes 9 entspricht und daß der Federring 9 insgesamt
so dimensioniert ist, daß er
zu einem hälftigen
Teil in die Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 einrastet.
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In
bezug auf die erfindungsgemäß verwirklichte
Drehwinkelbegrenzung ist weiter oben ausgeführt, daß als Verdrehsicherungselemente
Kugeln 14, 15 in die Außennut 12 des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
in die Innennut 13 eingebracht sind. Statt der Kugeln 14, 15 könnten als
Verdrehsicherungselemente auch Zylinderstifte verwendet werden.
Als Verdrehsicherungselemente Kugeln 14, 15 zu
verwenden, hat jedoch den Vorteil, daß diese besonders einfach in
die Außennut 12 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
in die Innennut 13 des Meßgerät-Unterteils 1 eingebracht, nämlich eingepreßt werden
können,
wenn, wie bereits ausgeführt,
die Kugeln 14, 15 einen Durchmesser haben, der
geringfügig
größer ist
als die Nutbreite der Außennut 12 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
der Innennut 13 des Meßgerät-Unterteils 1.
Beim Einpressen der Kugeln 14, 15 entsteht ein
Materialaufwurf, der die Kugeln 14, 15 in der
eingepreßten
Position gleichsam ”eingräbt”.
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Dadurch,
daß, wie
weiter oben bereits ausgeführt,
die Nuttiefe der Außennut 12 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
der Innennut 13 des Meßgerät-Unterteils 1 größer als
der Radius und kleiner als der Durchmesser der Kugeln 14, 15 ist,
ist sichergestellt, daß die
Kugeln 14, 15 einerseits gut fixiert sind, andererseits über die
Außennut 12 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und über Innennut 13 des
Meßgerät-Unterteils 1 vorstehen,
so daß die
durch die Kugeln 14, 15 realisierte Drehwinkelbegrenzung
auch sicher funktioniert. Damit die Kugeln 14, 15 möglichst
weit vorstehen, empfiehlt es sich, die Nuttiefe der Außennut 12 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
der Innennut 13 des Meßgerät-Unterteils 1 nur
relativ geringfügig
größer zu wählen als
dies dem Radius der Kugeln 14, 15 entspricht.
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Für das in
Rede stehende Meßgerät gilt,
wie bereits eingangs ausgeführt,
daß das
Meßgerät-Oberteil 2 gegenüber dem
Meßgerät-Unterteil 1 drehbar
ist. Diese Drehbarkeit soll eine gewisse Schwergängigkeit haben, damit sich
das Meßgerät-Oberteil 2 nicht
ungewollt gegenüber
dem Meßgerät-Unterteil 1 dreht,
beispielsweise bei auftretenden Vibrationen. Diese Schwergängigkeit
kann bereits durch eine entsprechende Dimensionierung von Außennut 7 des
Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2,
Innennut 8 des Meßgerät-Unterteils 1 und
Federring 9 realisiert werden. Die gewollte Schwergängigkeit
kann aber auch – zusätzlich oder nur – durch
den Dichtungsring 17 bzw. die Dichtungsscheibe 18 zwischen
dem unteren Ende des Einsteckendes 6 des Meßgerät-Oberteils 2 und
dem unteren Ende der Aufnahme 5 des Meßgerät-Unterteils 1 realisiert
sein.
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Statt,
wie dargestellt, einen Dichtungsring 17 oder eine Dichtungsscheibe 18 vorzusehen,
kann ein sogenannter Wellenfederring oder eine sogenannte Flachdrahtfeder
verwendet werden.