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Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur
beschädigungsfreien
Fixierung eines Meßrohres in
einer Behälterwand,
mit einem Klemmgehäuse,
einer Klemmschraube, einem Konus, einem mit dem Konus zusammenwirkenden
Gegenkonus und wenigstens einer Dichtung, wobei die Klemmschraube in
eine Einsetzöffnung
des Klemmgehäuses
einschraubbar ist und eine Durchgangsöffnung für das stab- oder rohrförmige Element
aufweist, wobei die Klemmschraube in axialer Richtung unmittelbar
auf den Konus wirkt, so daß der
Konus und der Gegenkonus zusammenwirken, um das stab- oder rohrförmige Element
zu klemmen, und wobei der Gegenkonus im Klemmzustand in axialer
Richtung auf die Dichtung wirkt.
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Klemmvorrichtungen der eingangs beschriebenen
Art sind in einer Reihe von unterschiedlichen Anwendungen bereits
bekannt. Insbesondere werden derartige Klemmvorrichtungen zur Befestigung von
zylindrischen Sensoren, wie Füllstands-
und Temperatursensoren, häufig
mit einstellbarer Einbautiefe verwendet, um diese Sensoren einfach
und sicher in einen Behälter
einbauen bzw. an der betreffenden Behälterwandung befestigen zu können.
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Aus der
DE 74 15 544 U ist eine Klemmvorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt, bei der am Ende der Klemmschraube
der als Innenkonus ausgebildete Konus vorgesehen ist, der zum Verklemmen
des Rohres beim Anziehen der Klemmschraube gegen den Gegenkonus
als Klemmteil drückt.
Beim Verschrauben der Klemmschraube kann es zu einem Mitdrehen des
Gegenkonus kommen, was an sich nicht erwünscht ist. Damit der Gegenkonus
nicht unmittelbar auf die Dichtung wirkt und diese beim Mitdrehen
nicht beschädigt,
ist ein zwischen der Dichtung und dem Gegenkonus ein Zwischenring
vorgesehen, was mit zusätzlichen
Kosten verbunden ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur
Verfügung
zu stellen, die einfach und kostengünstig aufgebaut ist und bei
der in einfacher Weise eine Verdreh- bzw. Mitdrehsicherung zwischen
dem Gegenkonus bzw. dem Klemmteil und der Dichtung realisiert ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch
eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder
5.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Patentanspruch
1 hat den Vorteil, daß durch
die zweiteilige Ausbildung der Klemmschraube und des Konus sich
dieser nicht automatisch beim Anziehen der Klemmschraube mitdreht.
Es ergibt sich also eine Verdreh- bzw. Mitdrehsicherung. Dies hat
zur Folge, daß die
Gefahr, daß der
Gegenkonus sich beim Anziehen der Klemmschraube mitdreht, ebenfalls
erheblich verringert ist. Dies wirkt sich schließlich auch auf die Dichtung
aus, da die Gefahr einer Beschädigung
der Dichtung durch einen sich drehenden Gegenkonus ebenfalls verringert
ist. Daher muß nicht notwendigerweise
ein Zwischenring zwischen dem Gegenkonus und der Dichtung verwendet
werden.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Konus eine Innenkonusfläche aufweist,
die mit einer Außenkonusfläche des
Gegenkonus derart zusammenwirkt, daß der Gegenkonus im Klemmzustand
das stab- oder rohrförmige
Element klemmt. Bei dieser Ausführungsform
wirkt der Gegenkonus als Klemmteil der Klemmvorrichtung. In diesem
Zusammenhang kann es sich anbieten, zwischen dem Gegenkonus und
der Dichtung wenigstens eine separate Scheibe anzuordnen. Dies ist
deshalb günstig,
da es sich bei dem Klemmteil in der Regel um ein geschlitztes Bauteil
handelt, was ohne weiteres eine Querschnittsverengung zuläßt. Aufgrund
des geschlitzten Klemmstückes
kann es, auch wenn die Neigung zum Mitdrehen des Gegenkonus bei
der Erfindung erheblich verringert ist, zu unerwünschten Quetschungen der Dichtung
kommen.
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Bei einer alternativen Ausgestaltung
ist vorgesehen, daß der
Gegenkonus eine Innenkonusfläche
aufweist, die mit einer Außenkonusfläche des Konus
derart zusammenwirkt, daß der
Konus im Klemmzustand das stab- oder rohrförmige Element klemmt. Hierbei
wirkt der Konus als Klemmteil der Klemmvorrichtung. Bei dieser Ausgestaltung
kann in jedem Falle auf die Anordnung einer Scheibe zwischen dem
Gegenkonus und der Dichtung verzichtet werden, da der Gegenkonus
einen konstanten, nicht veränderbaren
Durchmesser hat.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
weiterhin eine Klemmvorrichtung zur Fixierung eines Meßrohres
in einer Behälterwand,
mit einem Klemmgehäuse,
einer Klemmschraube, einem Gegenkonus und wenigstens einer Dichtung,
wobei die Klemmschraube in eine Einsetzöffnung des Klemmgehäuses ein schraubbar
ist und eine Durchgangsöffnung
für das Meßrohr aufweist,
wobei die Klemmschraube in axialer Richtung unmittelbar auf eine
Außenkonusfläche des
Gegenkonus wirkt, um das Meßrohr
zu klemmen, und wobei der Gegenkonus in axialer Richtung auf die
Dichtung wirkt. Der Unterschied zur eingangs genannten Klemmvorrichtung
besteht darin, daß bei
der vorgenannten Klemmvorrichtung ein Konus, auf den die Klemmschraube
wirkt, nicht vorgesehen ist.
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Bei dieser alternativen Ausgestaltung
erfolgt die Lösung
der Aufgabe durch eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
5. Erfindungsgemäß ist dabei
festgestellt worden, daß die bei
dieser Ausgestaltung aufgebrachten Klemmkräfte ausreichen, um das stab-
oder rohrförmige
Element sicher zu verklemmen. Diese Lösung bietet den Vorteil, daß als Gegenstück zum als
Klemmteil wirkenden Gegenkonus ein einfacher, gerader Hohlzylinderring
verwendet werden kann, der im Klemmzustand mit seiner Innenkante
auf die Außenkonusfläche des
Gegenkonus drückt.
Die Verwendung eines einfachen Hohlzylinderrings als Gegenstück zum Gegenkonus
ist kostengünstiger
als die Verwendung eines entsprechenden Konus.
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Bei beiden erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
ist durch die gewählte
Abmessung des Innendurchmessers der Einsetzöffnung am klemmteilseitigen
Ende des Klemmgehäuses
die Möglichkeit
geschaffen, das Meßrohr
mit der den jeweiligen Anforderungen entsprechenden Einbautiefe
in der Behälterwand
zu fixieren.
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Im Gegensatz zur eingangs beschriebenen Ausführungsform
ist es bei der Verwendung eines Hohlzylinderrings ohne weiteres
möglich,
diesen einstükkig
mit der Klemmschraube auszubilden, da hierbei die Tendenz des Gegenkonus,
sich beim Anziehen der Klemmschraube mitzudrehen, ebenfalls verringert
ist. Natürlich
ist es auch möglich,
den Hohlzylinderring und die Klemmschraube als separate Bauteile
auszubilden. Je nach Anwendungsfall kann im übrigen bedarfsweise entweder
ein Hohlzylinderring oder aber ein Konus als Gegenstück für den Gegenkonus
verwendet werden.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung
ist vorgesehen, daß im
Klemmzustand ein von dem Klemmgehäuse, dem stab- oder rohrförmigen Ele ment
und dem Gegenkonus bzw. einer zusätzlichen, sich an den Gegenkonus
anschließenden Scheibe
begrenzter Dichtungsaufnahmeraum für die Dichtung gebildet ist,
daß die
Dichtung gegen einen sich radial erstreckenden Bereich des Klemmgehäuses drückt und
daß am
Klemmgehäuse
wenigstens ein Anschlag zur Begrenzung der axialen Bewegung des
Gegenkonus vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil,
daß die
Klemmfunktion und die Dichtfunktion durch Verwendung einer separaten Dichtung
voneinander entkoppelt sind. Diese Trennung der Funktionen Klemmen
bzw. Halten einerseits und Abdichten andererseits gewährleistet
eine maximale Funktionssicherheit. Insbesondere ist durch diese
Trennung der Funktionen aber die Funktion der Abdichtung präzise definiert.
In Verbindung mit dem Anschlag am Klemmgehäuse zur Begrenzung der axialen
Bewegung des Gegenkonus ergeben sich stets reproduzierbare Spannkräfte auf
die Dichtung. Dies bedeutet, daß die
maximale, auf die Dichtung wirkende Kraft exakt definiert ist und
damit im wesentlichen unabhängig
vom Anzugsdrehmoment der Klemmschraube. Durch dieses definierte Spannen
der Dichtung wird außerdem
gewährleistet, daß jedenfalls
im Bereich der Dichtung eine ungewollte plastische Verformung des
Rohres nicht auftreten kann. Im übrigen
läßt sich
die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung
mit ihren vier Grundkomponenten – Klemmgehäuse, Klemmschraube, Gegenkonus und
Dichtung – sehr
leicht und ohne Spezialmaschinen montieren und demontieren. Außerdem sind
alle eingesetzten Bauteile ohne weiteres wieder verwendbar.
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Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, daß der Innendurchmesser
der Einsetzöffnung
am klemmteilseitigen Ende des Klemmgehäuses geringfügig größer ist
als der Außendurchmesser
des stab- oder rohrförmigen
Elements, so daß sich
am klemmteilseitigen Ende des Klemmgehäuses ein Ringspalt zwischen
dem stab- oder rohrförmigen
Element und dem Klemmgehäuses
ergibt und daß der
Ringspalt zwischen dem klemmteilseitigen Ende des Klemmgehäuses und
dem stab- oder rohrförmigen
Element im Klemmzustand von der Dichtung ausgefüllt ist, so daß sich am
klemmteilseitigen Ende zwischen dem stab- oder rohrförmigen Element
und dem Klemmgehäuse
eine Totraumfreiheit ergibt. Durch die Ausfüllung des Ringspalts zwischen
dem Klemmgehäuse und
dem Rohr durch die Dichtung verbleiben keinerlei Frei- bzw. Toträume an der
Klemmvorrichtung im Bereich des Übergangs
vom Rohr zur Klemmvorrichtung, so daß eine sogenannte aseptische
Dichtung ergibt.
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Bevorzugt ist es außerdem,
daß der
radiale Bereich am klemmteilseitigen Ende des Klemmgehäuses als
umlaufender, sich in Richtung auf das stab- oder rohrförmige Element
verjüngender,
spitz auslaufender Dichtungsanschlag ausgebildet ist, der mit einer
Art Auskehlung für
die Dichtung versehen ist. Durch die sich verjüngende und in Richtung auf das
Rohr spitz zulaufende Ausbildung des Dichtungsanschlages kann in
einfacher Weise sichergestellt werden, daß die Dichtung im Klemmzustand den
dann sehr schmalen Ringspalt zwischen dem klemmteilseitigen Ende
des Klemmgehäuses
und dem Rohr ausfüllt.
Bevorzugt entspricht die Kontur des sich verjüngenden Dichtungsanschlages
einer Kontur entsprechend der aseptischen Verbindungsnorm DIN 11864-1;
die Kontur des sich verjüngenden Dichtungsanschlages
ist zumindest im wesentlichen der Kontur entsprechend der aseptischen
Verbindungsnorm DIN 11864-1 angelehnt. Durch diese Ausgestaltung
kann sichergestellt werden, daß die Außenseite
der Dichtung mit der Stirnseite am klemmteilseitigen Ende des Klemmgehäuses ausgefluchtet
ist oder geringfügig über diese übersteht.
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Um das stab- oder rohrförmige Element
in axialer Richtung in einfacher Weise verstellen zu können, ist
bei einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß das stab-
oder rohrförmigen
Element im Klemmzustand durch die Klemmvorrichtung hindurchgeführt ist
und daß die
Klemmvorrichtung über ihre
gesamte Länge
eine Durchgangsöffnung
mit im wesentlichen konstantem Innendurchmesser aufweist. Bei dieser
Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung besonders
für Rohre
mit definiertem und konstantem Außendurchmesser geeignet. Eine
Klemmung sollte dann im Bereich des konstanten Durchmessers erfolgen.
Im übrigen
ergibt sich dadurch ein einfacher mechanischer Aufbau der Klemmvorrichtung,
die sehr stabil und störunanfällig ausgebildet
werden kann.
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Um die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung
in einfacher Weise in einen Behälter
bzw. eine Behälterwandung
einschrauben zu können,
weist das Klemmgehäuse
ein Außengewinde
auf. Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, wenn
das Innengewinde im Klemmgehäuse
eine geringere Steigung als das Außengewinde zur Verschraubung
in der Behälterwandung
aufweist. Dadurch, daß das
Innengewinde feiner ist als das Außengewinde, ist zum Lösen dieses
Feingewindes ein geringeres Drehmoment er forderlich als zum Herausschrauben
der Klemmvorrichtung aus der Behälterwandung.
Es muß also
nicht befürchtet
werden, daß beim
Lösen der
Verschraubung zwischen dem Klemmgehäuse und der Klemmschraube die
gesamte Klemmvorrichtung ebenfalls gelöst wird. Die Verbindung des
Klemmgehäuses
zum Behälter
wird hierdurch also nicht beeinflußt. Vorzugsweise ist im übrigen der
Außendurchmesser
des Klemmgehäuses
doppelt so groß wie
der Außendurchmesser
des zu klemmenden Rohres.
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Allerdings sind für bestimmte Einsatzfälle auch
andere Befestigungsarten des Klemmgehäuses als eine Verschraubung
erforderlich. Dabei kann es auch wichtig sein, daß das stab-
oder rohrförmige Element
nicht nur innerhalb der Klemmvorrichtung in axialer Richtung verstellbar
ist, sondern daß auch
unterschiedliche Winkelstellungen in einfacher Weise möglich sind.
Hierzu ist bei einer eigenständigen
alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Klemmgehäuse außenseitig
einen kugelförmigen
Bereich aufweist. Die kugelförmige
Ausgestaltung des Klemmgehäuses
bietet eine Reihe von Vorteilen. Zunächst einmal ist es ohne weiteres
möglich, das
Klemmgehäuse
in einer Öffnung
einer Behälterwandung
zu verschweißen.
Aufgrund der kugeligen Ausbildung ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Klemmgehäuses dabei
nicht auf einen bestimmten Öffnungsdurchmesser
in der Behälterwandung
beschränkt.
Darüber
hinaus läßt es die
kugelige Ausbildung des Klemmgehäuses
auch zu, das stab- oder rohrförmige
Element in bestimmten für
den jeweiligen Einsatzfall vorteilhaften Winkelstellungen anzuordnen.
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Von besonderem Vorteil ist außerdem die Realisierung
eines modulartigen Ausbaus der Klemmvorrichtung. Hierbei sind alle
Komponenten mit Ausnahme des Klemmgehäuses standardisiert, passen
also in jegliches Klemmgehäuse.
Die äußere Form
des Klemmgehäuses
hängt von
den jeweiligen Einsatzbedingungen ab.
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Bei bestimmten Anwendungen, auch
in Abhängigkeit
von der jeweiligen Einbausituation, kann die Dichtung aus einem
elastischen Material bestehen. Es kann aber auch vorteilhaft sein,
insbesondere dann, wenn gegen chemisch aggressive Medien abzudichten
ist, eine Dichtung aus einem nichtelastischen Material, wie PTFE,
zu verwenden. Um in diesem Falle die erforderliche Elastizität im Bereich
der Dichtung zu erzielen, kann vorgesehen sein, daß ein elastisches
Element zwischen der Dichtung und dem Klemmteil vorgesehen ist und/oder
daß das
klemmteilseitige Ende des Klemmgehäuses elastisch ausgebildet
ist.
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Häufig
werden als stab- oder rohrförmiges Element
Kunststoffrohre verwendet. In diesen Fällen ist es günstig, die
Klemmvorrichtung zumindest teilweise ebenfalls aus Kunststoff zu
fertigen. Bei den jeweiligen Teilen kann es sich dann um Spritzgußteile handeln.
Derartige Teile sind preiswerter als aus Metall bestehende Teile
und es besteht eine geringere Gefahr des zu starken – Anziehens
der Klemmschraube und damit der Beschädigung des stab- oder rohrförmigen Elements.
Wegen der hohen mechanischen und thermischen Beständigkeit
ist als Material für
die jeweiligen Teile der Klemmvorrichtung vor allem PEEK geeignet,
das vorzugsweise Glas- und Kohlefasern aufweist.
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Zur Drehbegrenzung der Klemmschraube und
damit zur Verhinderung einer ungewollten Deformierung oder gar Zerstörung des
Rohres bietet es sich an, einen zwischen dem Klemmgehäuse und
der Klemmschraube wirksamen Anschlag vorzusehen. Alternativ dazu
kann zu dem vorgenannten Zweck auch ein zwischen der Klemmschraube
und dem Klemmteil wirksamer Anschlag vorgesehen sein.
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Etwaige Undichtigkeiten lassen sich
bevorzugt über
eine im von außen
zugänglichen
Bereich des Klemmgehäuses
und/oder der Klemmschraube vorgesehene Kontrollöffnung feststellen, die bis
in den Ringraum zum Rohr reicht. In diese Kontrollöffnung läßt sich
beispielsweise ein Sensor einsetzen, über den Undichtigkeiten feststellbar
sind.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
beschrieben. Dabei zeigt
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1 eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
mit darin eingesetztem Rohr,
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2 eine
teilweise Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
im montierten Zustand,
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3 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung,
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4 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung,
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5 eine
Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung,
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6 eine
Querschnittsansicht einer fünften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
mit eingesetztem Rohr,
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7 eine
Querschnittsansicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung,
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8 eine
Querschnittsansicht einer siebten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
und
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9 eine
Querschnittsansicht einer achten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung
mit außenseitig
kugelförmig
ausgebildetem Klemmgehäuse.
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In den Figuren ist jeweils eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 1 dargestellt,
die zur Fixierung bzw. zur Befestigung eines stab- oder rohrförmigen Elementes
dient, das im folgenden als Rohr 2 bezeichnet wird. Die
Klemmvorrichtung 1 weist als Grundbestandteile ein Klemmgehäuse 3,
eine Klemmschraube 4 und einen Gegenkonus 5 als Klemmteil
auf. Das Klemmgehäuse 3 wiederum
weist eine durchgehende Einsetzöffnung 6 mit
einem Innengewinde 7 auf. Die Klemmschraube 4 ist
im Klemmzustand, d.h. mit eingeklemmten Rohr, wie dies beispielsweise
in 1 dargestellt ist,
in die Einsetzöffnung 6 des
Klemmgehäuses 3 eingesetzt
und weist eine Durchgangsöffnung 8 für das Rohr 2 sowie ein
zum Innengewinde 7 des Klemmgehäuses 3 korrespondierendes
Außengewinde 9 auf.
Das Rohr 2 ist, wie sich aus 1 ergibt,
durch die Durchgangsöffnung 8 in
der Klemmschraube 4 hindurchgeführt. Über das Innengewinde 7 und
das Außengewinde 9 ist
die Klemm schraube 4 in das Klemmgehäuse 3 einschraubbar.
Im übrigen
wirkt die Klemmschraube 4 im dargestellten Klemmzustand
auf den Gegenkonus 5, um das Rohr 2 zu klemmen
und in einem bestimmten Zustand zu halten bzw. zu fixieren.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
ist es so, daß im
dargestellten Klemmzustand der Klemmvorrichtung 1 ein von
dem Rohr 2, dem Klemmgehäuse 3 und dem Gegenkonus 5 begrenzter
Dichtungsaufnahmeraum 11 gebildet ist, in dem sich eine
Dichtung 12 befindet. Bei der Dichtung 12 handelt
es sich um ein vom Gegenkonus 5 separates Bauteil, vorliegend
um einen O-Ring. Der Gegenkonus 5 wirkt im Klemmzustand
in axialer Richtung L des Rohres 2 auf die Dichtung 12 und
die Dichtung 12 drückt
gegen einen sich radial erstreckenden Bereich 13 am klemmteilseitigen
Ende 10 des Klemmgehäuses 3. Bei
dem sich radial erstreckenden Bereich 13 handelt es sich
damit um einen axialen Dichtungsanschlag, der ein Herausfallen der
Dichtung 12 aus dem Dichtungsaufnahmeraum 11 verhindert.
Schließlich
ist am Klemmgehäuse 3 wenigstens
ein Anschlag 14 zur Begrenzung der axialen Bewegung des
Gegenkonus 5 vorgesehen.
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Wie sich weiter aus 1 ergibt, ist der Innendurchmesser D
der Einsetzöffnung 6 am
klemmteilseitigen Ende 10 des Klemmgehäuses 3 geringfügig größer als
der Außendurchmesser
d des Rohres 2. Der Dichtungsaufnahmeraum 11 ist
also bis auf den schmalen Ringspalt 15 im wesentlichen
geschlossen. Im übrigen
sind der Dichtungsaufnahmeraum 11 und auch der Ringspalt 15 im
Klemmzustand von der Dichtung 12 ausgefüllt. Wie sich im übrigen aus 1 ergibt, ist der sich radial
erstreckende Bereich 13 am klemmteilseitigen Ende 10 des
Klemmgehäuses 3 als
umlaufender und sich in Richtung auf das Rohr 2 verjüngender,
in axialer Richtung für
die Dichtung 12 wirksamer Anschlag ausgebildet. Im Bereich
des Rohres 2 ist der Bereich 13 sehr schmal. Von
der Kontur her weist der Bereich 13 an seinem freien Ende
eine An Auskehlung 16 auf, die in Richtung auf das Rohr 2 spitz
ausläuft.
Im übrigen
sind die Oberflächen
des Anschlags 14 und auch der Auskehlung 16 aufgerauht,
um beim Drehen der Klemmschraube 4 ein Mitdrehen des Gegenkonus 5 sowie der
Dichtung 12 zu verhindern.
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Zur Drehbegrenzung der Klemmschraube 4 gegenüber dem
Klemmgehäuse 3 ist
zwischen dem Klemmgehäuse 3 und
der Klemmschraube 4 ein Anschlag 17 vorgesehen,
der das Einschrauben der Klemmschraube 4 in das Klemmgehäuse 3 nur
bis zu einer gewissen Einschraubtiefe zuläßt. Statt des Anschlages 17 kann
auch ein entsprechender Anschlag 18 am Gegenkonus 5 vorgesehen
sein.
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Zur Befestigung der Klemmvorrichtung 1 ist am
Klemmgehäuse 3 außenseitig
ein Außengewinde 19 vorgesehen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die zwischen dem Klemmgehäuse 3 und der
Klemmschraube 4 vorgesehene Verschraubung über das
Innengewinde 7 und das Außengewinde 9 eine
geringere Steigung aufweist als das Außengewinde 19. Gegenüber dem
Außengewinde 19 handelt
es sich also bei dem zwischen dem Klemmgehäuse 3 und der Klemmschraube 4 vorgesehenen Gewinde
um ein Feingewinde.
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Weiterhin ist im Anschluß an die
Klemmschraube 4 in axialer Richtung ein Konus 20 vorgesehen,
auf den die Klemmschraube 4 beim Einschrauben in das Klemmgehäuse 3 wirkt.
Der Konus 20 wirkt wiederum mit dem Gegenkonus 5 zusammen, um
das Rohr zu klemmen.
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Wesentlich ist nun, daß die Klemmschraube 4 und
der Konus 20 als separate Bauteile ausgebildet sind. Die
Klemmschraube 4 ist an ihrem dem Konus 20 zugewandten
Ende ringförmig
ausgebildet, wobei ein konisch oder trichterförmig ausgebildeter Bereich nicht
vorgesehen ist.
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Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Konus 20 eine
Innenkonusfläche 21 auf,
die mit einer an dem dem Konus 20 zugewandten Ende 22 vorgesehenen
Außenkonusfläche 23 des
Gegenkonus 5 derart zusammenwirkt, daß der Gegenkonus 5 im
Klemmzustand das Rohr 2 klemmt und als Klemmteil wirkt.
Bei axialer Belastung von Konus 20 und Gegenkonus 5 durch
die Klemmschraube 4 kann auch der Anschlag 18 am
Ende 24 des Gegenkonus 5 mit der Stirnfläche 25 am
Konus 20 zur Drehbegrenzung der Klemmschraube 4 zusammen.
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An dem dem klemmseitigen Ende 10 gegenüberliegenden
Ende 26 des Klemmgehäuses 3 befindet
sich eine PG-Verschraubung 27. Zur PG-Ver schraubung 27 gehört ein am
Klemmgehäuse 3 vorgesehener
Gewindestutzen 28 mit Außengewinde 29, eine Überwurfmutter 30 mit
Innengewinde 31, das zum Außengewinde 29 des
Gewindestutzens 28 korrespondiert, und eine in axialer
und radialer Richtung auf das Rohr 2 wirkende Dichtung 32,
auf die die Überwurfmutter 30 im
Klemmzustand, der in 1 auch
hinsichtlich der PG-Verschraubung 27 dargestellt ist, wirkt.
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Sowohl das Klemmgehäuse 3 als
auch die Klemmschraube 4 weisen jeweils einen Angriffsbereich 33, 34 zum
Ansetzen eines Werkzeugs auf, z.B. eines Maulschlüssels. Jeweils
an den unteren Stirnflächen 35, 36 der
Angriffsbereiche 33, 34 befinden sich umlaufende
Nuten 37, 38, in die jeweils eine weitere Dichtung 39, 40 eingelegt
ist. Die Dichtung 39 am Klemmgehäuse 3 dient dabei
zur Abdichtung gegenüber
einem Behälter 41,
wie er beispielsweise in 2 dargestellt
ist. Die Dichtung 40 dichtet zwischen dem Klemmgehäuse 3 und
der Klemmschraube 4 ab. Im Dichtungszustand liegt die Dichtung 40 auf
der oberen Stirnfläche 42 des
Angriffsbereichs 33 auf. Im übrigen befindet sich im Angriffsbereich 34 der
Klemmschraube 4 eine bis in den schmalen Ringraum 43 zum
Rohr 2 reichende Kontrollöffnung 44.
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In 2 ist
eine bestimmte Einbausituation in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung 1 dargestellt.
Es ist dabei eine Sensoreinrichtung S vorgesehen, die ein Meßgerät 45 aufweist. Mit
dem Meßgerät 45 verbunden
ist eine Meßeinheit 46,
die das als Meßrohr
ausgebildete Rohr 2 aufweist. Endseitig ist am Rohr 2 ein
Sensor 47 vorgesehen. Die Stirnseite 48 am Sensor 47 ist
geschlossen. Der Sensor 47 taucht vorliegend in ein erstes Medium 49 ein, über dem
sich ein zweites Medium 50 befindet. Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 1 ist
vorliegend in einen Behälterstutzen 51 des
Behälters 41 eingeschraubt,
der mit einem Innengewinde 52 versehen ist.
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Zur Befestigung des Rohres 2 am
Behälter 41 bzw.
im Behälterstutzen 51 wird
die Klemmvorrichtung 1 gemäß 2 zunächst über das
Außengewinde 19 in
das Innengewinde 52 eingeschraubt. Die PG-Verschraubung 27 ist
in diesem Zustand gelöst.
Sodann kann das Rohr 2 in die Durchgangsöffnung 8 eingesetzt
und in der gewünschten
Stellung fixiert werden. Hierzu wird durch Drehen der Klemmschraube 4 eine
translatorische Bewegung in axialer Richtung L gegenüber dem
Klemmgehäuse 3 erzeugt.
Hierdurch wirkt der Konus 20 mit seiner Innenkonusfläche 21 auf
die Außenkonusfläche 23 des Gegenkonus 5,
der, was nicht dargestellt ist, mit einer Reihe voneinander beabstandeter
Klemmschenkel versehen ist oder aber – bei der einfachsten Ausgestaltung – als geschlitzter
Ring ausgeführt
ist. Die einzelnen Klemmschenkel des Gegenkonus 5 werden
in radialer Richtung gegen das Rohr 2 gespannt, was zu
einer reibschlüssigen
Klemmung des Rohres 2 führt.
Gleichzeitig ergibt sich aufgrund der axialen Bewegung der Klemmschraube 4 auch
eine axiale Bewegung des Gegenkonus 5 gegen die Dichtung 12 im
Dichtungsaufnahmeraum 11, bis der Gegenkonus 5,
wie dargestellt, am Anschlag 14 anschlägt. Hierdurch ergibt sich eine
definierte und reproduzierbare Verformung der Dichtung 12,
wobei die Klemm- und Dichtfunktion über der Gegenkonus 5 und
die Dichtung 12 voneinander entkoppelt sind. Die maximale Kraft
auf die Dichtung 12 ist also begrenzt, reproduzierbar und
in einem weiten Bereich von der durch die Klemmschraube 4 bzw.
den Gegenkonus 5 ausgeübten
Kraft unabhängig.
Vorliegend ist es so, daß der
Gegenkonus 5 mit seiner äußeren, breiten Stirnseite 53 nicht
nur an dem Anschlag 14 anschlägt, sondern gleichzeitig auch
der vorliegend gummielastischen Dichtung 12 zugewandt ist
und auf diese wirkt.
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Nach Herstellung der Abdichtung einerseits und
der Klemmung andererseits wird die Überwurfmutter 30 der
PG-Verschraubung 27 angezogen. Dies führt zu einer Abdichtung über die
Dichtung 32. Gleichzeitig ergibt sich eine zusätzliche
Klemmwirkung über
die Dichtung 32. Im fest eingebauten Zustand stellen die
Dichtungen 40, 32 sicher, daß kein Medium aus dem Behälter 41 austreten
kann, das durch ein etwaiges Leck im Bereich der Dichtung 12 in
den Ringraum 43 der Klemmvorrichtung 1 gelangen
könnte.
Ein solcher Fehler läßt sich
im übrigen durch
die Kontrollöffnung 44 mittels
eines nicht dargestellten Sensors, der dann in die Kontrollöffnung 44 eingesetzt
ist, feststellen. Auch kann eine definierte Ableitung des Mediums über die
Kontrollöffnung 44 erfolgen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen das Klemmgehäuse 3 und
die Klemmschraube 4 aus Edelstahl. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich,
die gesamte Klemmvorrichtung 1 bzw. deren Einzelteile aus
Kunststoff zu fertigen. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn
auch das Rohr 2 aus Kunststoff besteht.
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Die in den 3 bis 9 dargestellten
Ausführungsformen
der Klemmvorrichtung 1 unterscheiden sich von der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform dahingehend, daß eine PG-Verschraubung
der zuvor beschriebenen Art nicht vorgesehen ist. Bei den in den 3 bis 5 und 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen
ist statt dessen in der Klemmschraube 4 eine Nut 60 vorgesehen,
in die beispielsweise eine als O-Ring ausgebildete Dichtung 60a eingesetzt
werden kann. Die Dichtung 60a dichtet dann im oberen Bereich
der Durchgangsöffnung
zwischen der Klemmschraube 4 und dem nur angedeutetem Rohr 2 ab.
Des weiteren ist eine weitere Nut 61 am Klemmgehäuse 3 vorgesehen,
die zur Aufnahme einer weiteren Dichtung 61a dient. Die weitere
Dichtung 61a ist zum Abdichten zwischen dem Klemmgehäuse 3 und
der Klemmschraube 4 vorgesehen. Ansonsten entspricht die
in 3 dargestellte Ausführungsform
im wesentlichen der in 1 dargestellten.
Deutlich erkennbar ist die separate Ausbildung der Klemmschraube 4 und
des Konus 20, so daß sich
zwischen den einander zugewandten Stirnflächen dieser beiden Bauteile
eine Trennebene als Verdreh- bzw. Mitdrehsicherung beim Anziehen
der Klemmschraube 4 ergibt.
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Die in 4 dargestellte
Ausführungsform entspricht
der in 3 dargestellten
bis auf eine zwischen dem Gegenkonus 5 und dem Dichtungsaufnahmeraum 11 für die Dichtung 12 vorgesehene Scheibe 62,
die zur Verbesserung der Verdreh- bzw. Mitdrehsicherung dient. Weitere
Unterschiede zur Ausführungsform
gemäß 3 bestehen nicht. Im übrigen ist
bei beiden Ausführungsformen
erkennbar, daß der
als Klemmteil wirkende Gegenkonus 5 geschlitzt ist, nämlich einen
durchgehenden Schlitz 63 aufweist.
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Die in 5 dargestellte
Ausführungsform unterscheidet
sich von der in 3 vorgesehenen dadurch,
daß nicht
der Gegenkonus 5 das Klemmteil darstellt, sondern der Konus 20 als
sich an die Klemmschraube 4 in axialer Richtung unmittelbar
anschließendes
Bauteil. Hierzu weist der Gegenkonus 5 eine Innenkonusfläche 23a auf,
die mit einer Außenkonusfläche 21a des
Konus 20 derart zusammenwirkt, daß der Konus 20 im
Klemmzustand das Rohr 2 klemmt. Da der Konus 20 bei
dieser Ausführungsform
als Klemmteil wirkt, ist er mit einem durchgehenden Längsschlitz 64 versehen.
Letztlich sind bei dieser Ausführungsform
im Vergleich zur Ausführungsform
gemäß 3 der Konus und der Gegenkonus
in ihrer Anordnung in axialer Richtung lediglich vertauscht worden.
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Die in 6 dargestellte
Ausführungsform entspricht
im wesentlichen der aus 5.
Allerdings ist bei der Ausführungsform
gemäß 6 nur die Dichtung 12 als
einzige Dichtung vorgesehen. Diese Ausführungsform eignet sich daher
besonders für solche
Anwendungsfälle,
bei denen keine hohen Anforderungen an die Dichtigkeit gestellt
werden.
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Die in 7 dargestellte
Ausführungsform entspricht
im wesentlichen der in 3 dargestellten,
bei der der Gegenkonus 5 das Klemmteil bildet. Allerdings
ist statt des Konus 20 ein Hohlzylinderring 65 zwischen
der Klemmschraube 4 und dem Gegenkonus 5 vorgesehen.
Beim Verschrauben der Klemmschraube 4 wirkt diese über den
Hohlzylinderring 65 mit seiner Innenkante 66 auf
die Außenkonusfläche 23 des
Gegenkonus 5.
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Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform sind der Hohlzylinderring 65 und
die Klemmschraube 4 als separate Bauteile ausgebildet.
Zwischen den einander zugewandten Stirnflächen dieser beiden Bauteile
ergibt sich eine Trennebene als Verdreh- bzw. Mitdrehsicherung.
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Die in 8 dargestellte
Ausführungsform entspricht
der in 7, bis auf daß der Hohlzylinderring 65 einteilig
mit der Klemmschraube 4 ausgeführt ist.
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In 9 ist
eine Ausführungsform
der Klemmvorrichtung 1 dargestellt, die vom Aufbau her der
in 6 dargestellten Ausführungsform
entspricht. Im Gegensatz zu der in 6 dargestellten Ausführungsform
weist das Klemmgehäuse 3 jedoch außenseitig
kein Gewinde zum Einschrauben in eine Behälterwandung auf. Statt dessen
ist das Klemmgehäuse 4 außenseitig
kugelförmig
als sogenannter Kugeladapter ausgebildet. Die kugelige Form des Klemmgehäuses 3 eignet
sich besonders gut zum Einschweißen in entsprechende Behälteröffnungen, wobei
ein und dasselbe Klemmgehäuse 3 auch
bei unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern
eingesetzt werden kann.
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Im übrigen versteht es sich, daß die in 9 dargestellte Ausführungsform
bezüglich
des Klemmgehäuses
auch bei allen anderen Ausführungsformen verwirklicht
werden kann. Dabei ist es nicht erforderlich, daß das gesamte Klemmgehäuse kugelförmig ausgebildet
ist. Ausreichend ist es, daß ein
kugelförmiger
Bereich vorgesehen ist, der ein Einschweißen in eine entsprechende Behälteröffnung zuläßt.
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Abschließend ist darauf hinzuweisen,
daß die
vorliegende Erfindung vor allem für Temperatursensoren, berührend oder
berührungslos
arbeitende kapazitive oder optoelektrische Füllstandssensoren in Druckbehältern oder
drucklosen Behältern
sowie für
Näherungsschalter
geeignet ist.