DE19615335C1 - Spannvorrichtung mit mechanischem Kraftverstärker - Google Patents
Spannvorrichtung mit mechanischem KraftverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit mechani
schem Kraftverstärker, mit einer Gewindespindel, die ins
besondere auf einem beweglichen Spannschieber eines
Maschinenschraubstockes oder dgl. einwirkt und in einer
stationären Mutter desselben verschraubbar ist, mit einem
den Kraftverstärker umschließenden, koaxial zur Gewinde
spindel angeordneten und mit dieser drehfest verbundenen,
im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, mit einem in dem
Gehäuse axial verschiebbaren und drehfest mit diesem ver
bundenen, ersten Spannglied, dessen eines Ende auf ein am
Spannschieber anliegendes Druckelement einwirkt, mit
einem in dem Gehäuse begrenzt drehbar angeordneten,
zweiten Spannglied, mit mehreren zwischen den Spannglie
dern angeordneten Spannbolzen, die in einer Endlage
(Entspannstellung) des zweiten Spanngliedes in spitzem
Winkel zu einer durch die Gehäuseachse verlaufenden
Ebene geneigt und in der anderen Endlage (Spannstellung)
des zweiten Spanngliedes annähernd parallel zu dieser
Ebene angeordnet sind, mit einer beide Spannglieder auf
einander zu bewegenden Federanordnung, mit
einem das zweite Spannglied gegenüber dem Gehäuse axial
abstützenden Axiallager und mit einer auf das zweite
Spannglied einwirkenden, koaxial zum Gehäuse angeord
neten Antriebswelle.
Bei einer derartigen bekannten Spannvorrichtung (DE-AS
12 83 168) ist das zweite Spannglied unmittelbar mit
der Antriebswelle verbunden. An der Antriebswelle kann
eine Handkurbel angesetzt werden. Die Schraubspindel
ist als Hohlspindel ausgeführt, in welcher eine Druck
stange verschiebbar ist, die das Druckelement bildet.
Die Druckstange liegt einerseits am ersten Spannglied
und andererseits am Spannschieber in der Nähe von dessen
Spannbacken an. Dieser verschiebbare Spannbacken bildet
einen Teil eines Maschinenschraubstockes. Vor dem Spannen
eines Werkstückes befinden sich die beiden Spannglieder
in Entspannstellung, wobei die Spannbolzen in spitzem
Winkel zu einer durch die Gehäuseachse verlaufenden
Ebene geneigt sind. Durch kräftige Tellerfedern, die
auf das erste Spannglied einwirken, werden sie in dieser
schrägen Stellung gehalten. Infolge der Federkraft kann
sich zunächst beim Drehen der Handkurbel das zweite
Spannglied nicht gegenüber dem ersten Spannglied ver
drehen. Dies hat zur Folge, daß beim Drehen der Hand
kurbel über das drehfest mit dem Gehäuse verbundene
erste Spannglied auch die Schraubspindel gedreht und
dadurch der bewegliche Spannschieber dem Werkstück
genähert wird bis sein Spannbacken mit geringer Kraft
am Werkstück anliegt. Diese erste Bewegung des Spann
schiebers, die allein durch Verdrehen der Schraubspindel
in der stationären Mutter erfolgt, bezeichnet man als
Zustellhub. Durch die Anlage des Spannbackens am Werk
stück bleibt die Schraubspindel am Ende des Zustell
hubes stehen. Bei weiterer Verdrehung der Handkurbel
wird nunmehr die Antriebswelle und damit auch das fest
mit ihr verbundene zweite Spannglied gegenüber dem
ersten Spannglied verdreht. Hierdurch werden die Spann
bolzen aus ihrer schräg zur Gehäuseachse verlaufenden
Stellung aufgerichtet, d. h. in eine parallel oder an
nähernd parallel zur Gehäuseachse verlaufende Spann
stellung gebracht. Dies hat zur Folge, daß das erste
Spannglied vom zweiten Spannglied axial um einen
Betrag weggedrückt wird, der kleiner ist als 1 mm.
Das erste Spannglied verschiebt die Druckstange und
diese wiederum den Spannschieber. Dank der mittels der
Spannbolzen erzielten hohen Übersetzung wird ein erheb
licher Spanndruck auf den Spannschieber ausgeübt. Dieses
durch axiales Verschieben des ersten Spanngliedes bzw.
der Druckstange bewirkte Verschieben des Spannschiebers
unter hohem Druck bezeichnet man als Spannhub. Zum Auf
richten der Spannbolzen aus ihrer schrägen Entspannstel
lung in ihre Spannstellung ist jedoch nur eine Verdrehung
der beiden Spannglieder in einem verhältnismäßig kleinen
Winkelbereich von etwa 60° möglich. Da in diesem kleinen
Winkelbereich die Spannkraft stark ansteigt, ist ein
entsprechend großes Drehmoment nötig, um mittels der
Antriebswelle die beiden Spannglieder gegeneinander
mittels der Handkurbel zu verdrehen. Bei größeren
Maschinenschraubstöcken und Spannvorrichtungen mit
einer Spannkraft von 40 kN und mehr ist zum Drehen der
Handkurbel eine sehr große Handkraft und/oder eine
Handkurbel mit einem sehr langen Hebelarm erforderlich.
Beides ist jedoch unerwünscht. Ein erhöhtes Drehmoment
ist deshalb nötig, weil beim Spannhub auch die Kraft
der Tellerfedern überwunden werden muß. Bei der bekannten
Spannvorrichtung müssen die Tellerfedern sehr kräftig
ausgelegt sein, weil sonst die Spannvorrichtung bereits
bei sehr kleiner Spannkraft vom Zustellhub auf den
Spannhub umschaltet, so daß dann wegen dem verhältnis
mäßig kleinen Spannhub nicht mehr eine ausreichende
Spannkraft erzielbar ist. Große und kräftige Teller
federn erfordern außerdem in axialer Richtung zusätz
liche Baulänge.
In der DE-PS 5 75 658 ist eine Schnellspann- und Schnell
hubvorrichtung für Maschinenschraubstöcke beschrieben,
die keinen mechanischen Kraftverstärker aufweist. Bei
dieser Vorrichtung soll mit einer möglichst geringen
Anzahl von Umdrehungen einer Antriebskurbel ein mög
lichst großer Hub der beiden gegeneinander beweglichen
Spannbacken erreicht werden. Eine mit Außen- und Innen
gewinde versehene Hohlspindel, die als Antriebsspindel
dient, bewegt sich mit ihrem Außengewinde in einem fest
stehenden Lagerbock der Vorrichtung, während ihr Innen
gewinde eine in sie hineingeschraubte Spindel mittels
des auf dieser angeordneten Gewindes unter entsprechen
der Übersetzung des Hubes axial hin- und herbewegt.
Eine dem Spindelhub entsprechende, auf der Spindel an
geordnete Verzahnung bleibt ständig mit in einem mit
der Hohlspindel fest verbundenen Gehäuse angeordneten
Planetenrädern in Eingriff. Der eine der beiden beweg
lichen Schraubstockbacken ist mittels eines im Anschluß
an den Verzahnungsteil der Spindel vorgesehenen Gewinde
teils entgegengesetzter Steigung bewegbar, während der
restliche Teil der Spindel eine zweite Gewindehohlspindel
verschiebbar, aber undrehbar aufnimmt, die mit einem
Teil ihres Außengewindes den zweiten Spannbacken hin-
und herbewegt und mit ihrem anderen Gewindeteil ent
gegengesetzter Steigung in einem Gegenlagerblock der
Vorrichtung verschraubbar ist. Durch das Zusammen
wirken der verschiedenen Gewinde wird eine Steigerung
der Hubwirkung erreicht, die zusätzlich noch dadurch
vergrößert wird, daß das Planetengetriebe als Überset
zungsgetriebe wirkt. Man kann hiermit zwar mit wenigen
Umdrehungen der Handkurbel einen großen Hub der Spann
backen erzeugen, jedoch nur eine geringe Spannkraft.
Außerdem ist das an der Handkurbel aufzubringende Dreh
moment trotz der geringen Spannkraft verhältnismäßig
hoch.
In der DE 41 12 547 C2 wird eine Spannkrafteinstellvor
richtung für eine Spannvorrichtung beschrieben, bei
der zur Einstellung der Spannkraft eine gegenüber einer
Zwischenhülse verdrehbare Einstellhülse vorgesehen ist,
die außerdem in einem Feingewinde eines Gehäuses ver
schraubbar ist. Um eine ungewollte Verstellung der
Einstellhülse zu vermeiden, sind zwischen der Einstell
hülse und der Zwischenhülse zwei Rastvorrichtungen mit
jeweils einer federbelasteten Rastkugel vorgesehen, die
mit jeweils einer von mehreren in der Zwischenhülse vor
gesehenen Axialnuten zusammenwirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung mit Kraftverstärker der eingangs er
wähnten Art zu schaffen, bei dem das zur Drehung der
Handkurbel erforderliche Drehmoment auch beim Spann
hub möglichst klein ist, um eine einfache und bequeme
Handbetätigung zu ermöglichen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen
dem zweiten Spannglied und der Antriebswelle ein Planeten
getriebe vorgesehen ist, dessen Sonnenrad an der Antriebs
welle angeordnet, dessen Hohlrad mit dem Gehäuse verbunden
und dessen Steg durch das zweite Spannglied gebildet
ist, wobei Lagerzapfen der Planeten
räder in die den Spannbolzen abgekehrte Rückseite des
zweiten Spanngliedes eingreifen, und daß zwischen dem
Gehäuse und dem zweiten Spannglied eine federbelastete
Rastkupplung vorgesehen ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, zwischen
dem zweiten Spannglied und der Antriebswelle ein Planeten
getriebe anzuordnen, um durch das Untersetzungsverhält
nis dieses Planetengetriebes die an der Handkurbel auf
zuwendende Handkraft zu verringern. Ein solches Planeten
radgetriebe mit einem Untersetzungsverhältnis von 4-5 : 1
erfordert in axialer Richtung des Gehäuses nur einen sehr
geringen Platzbedarf von etwa 10 mm. Dieser Platzbedarf
kann noch dadurch ausgeglichen werden, daß bei der erfin
dungsgemäßen Spannvorrichtung die Federanordnung, welche
die Spannglieder aufeinander zu bewegt, wesentlich kleiner
ausgebildet sein kann und daher auch an anderer Stelle
untergebracht werden kann als bei der bekannten Spannvor
richtung. Das Planetengetriebe erfordert bei der erfin
dungsgemäßen Spannvorrichtung auch wenig Platz, weil der
Steg des Planetengetriebes durch das zweite Spannglied
gebildet ist und dieses somit eine mehrfache Funktion
aufweist. Durch das Untersetzungsverhältnis des Planeten
radgetriebes ist die an der Handkurbel aufzuwendende
Handkraft wesentlich verringert worden. Das Untersetzungs
verhältnis des Planetenradgetriebes könnte aber dazu füh
ren, daß die Spannvorrichtung zu früh vom Zustellhub auf
den Spannhub umschaltet, wenn der Spannschieber noch
nicht mit einer ausreichenden Spannung am Werkstück an
liegt. Deshalb weist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
zwischen dem Gehäuse und dem zweiten Spannglied die feder
belastete Rastkupplung auf. Durch diese Rastkupplung ist
während des Zustellhubes das zweite Spannglied und damit
der Steg des Planetengetriebes mit dem Gehäuse gekuppelt,
so daß sich bei Drehung der Handkurbel die Antriebswelle
zusammen mit dem Gehäuse und der Schraubspindel dreht.
Hierdurch wird der Spannschieber in einem Zustellhub gegen
das Werkstück bewegt und mit vorbestimmter Vorspannkraft an
das Werkstück angedrückt. Erst bei Überschreiten eines
durch die Rastkupplung bestimmten Drehmomentes wird
eine Verdrehung des zweiten Spanngliedes gegenüber dem
ersten Spannglied möglich und erst dann wird das Planeten
getriebe freigegeben und der Spannhub eingeleitet. Während
dieses Spannhubes kann die Handkurbel mit einer verhält
nismäßig geringen Kraft um eine Umdrehung oder mehr
weitergedreht werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Maschinenschraubstockes
mit der darin eingesetzten Spannvorrichtung,
Fig. 2 einen Axialschnitt der Spannvorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt derselben nach der Linie III-III
der Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Maschinenschraubstock
weist eine Grundplatte 1 mit einer festen Spannbacke 2
auf. An dem Grundkörper 1 ist ein Spannschieber 3 in
Richtung S verschiebbar gelagert, der die bewegliche
Spannbacke 4 trägt. In dem Grundkörper 1 ist außerdem
eine Mutter 5 angeordnet, die über einen Querbolzen 6
gegenüber dem Grundkörper an verschiedenen Stellen
festlegbar ist. Deshalb ist die Mutter 5 als stationäre
Mutter bezeichnet. Die Spannvorrichtung 7 ist in einer
Längsbohrung 8 des Spannschiebers 3 drehbar gelagert.
Ihr konstruktiver Aufbau ist in den Fig. 2 und 3
näher dargestellt.
Die Spannvorrichtung 7 weist eine Gewindespindel 9 auf,
die in der stationären Mutter 5 des Maschinenschraub
stockes verschraubbar ist. Koaxial zur Gewindespindel 9
ist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 10 vorge
sehen, dieses Gehäuse 10 umschließt einen weiter unten
noch näher beschriebenen Kraftverstärker und weist an
seinem der Schraubspindel zugekehrten vorderen Ende
einen koaxialen zylindrischen, hohlen Ansatz 11 auf.
Der Durchmesser dieses Ansatzes 11 ist kleiner als der
des Gehäuses 10. Mit diesem Ansatz 11 ist das Gehäuse 10
in der Längsbohrung 8 des Spannschiebers 3 drehbar gela
gert. Die Gewindespindel 9 weist an ihrem einen Ende 9a
ein feineres Gewinde 12 auf, mit dem sie fest in den
Ansatz 11 eingeschraubt ist. Hierdurch ist die Gewinde
spindel 9 drehfest mit dem Gehäuse 10 verbunden.
Der vom Gehäuse 10 umschlossene Kraftverstärker besteht
im wesentlichen aus einem ersten Spannglied 13, einem
zweiten Spannglied 14, zwei zwischen diesen angeordneten
Spannbolzen 15 und vier Kugeln 16. Die Spannbolzen 15
weisen an ihren beiden Enden je eine Kugelpfanne auf,
in welche die Kugel 16 eingreift. Die beiden Spannglie
der 13 und 14 sind mit halbkugelförmigen Vertiefungen
versehen, in welche die Kugeln 16 eingreifen. Gegebenen
falls können die Spannbolzen 15 an ihren Enden auch
halbkugelförmig ausgestaltet sein, wobei dann die Kugeln
16 entfallen.
In Fig. 2 ist die Spannvorrichtung in ihrer Ausgangs
stellung, d. h. in Entspannstellung, dargestellt. Hier
bei ist das zweite Spannglied 14 um etwa 52° gegenüber
dem ersten Spannglied 13 verdreht. Die Spannbolzen 15
sind infolgedessen verschränkt oder in spitzem Winkel
zur Gehäuseachse A geneigt angeordnet. Lediglich der
Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 2 die Spann
bolzen 15 in einer zur Gehäuseachse A parallelen Lage
dargestellt, die sie in Spannstellung einnehmen.
Das erste Spannglied 13 ist im Gehäuse 10 axial verschieb
bar, jedoch gegenüber dem Gehäuse 10 drehfest gelagert.
Im vorderen, der Schraubspindel 9 zugekehrten Ende 10a
des Gehäuses 10 ist ein Druckring 17 axial verschiebbar.
Dieser Druckring 17 liegt einerseits an einer Ringfläche
18 des Spannschiebers 3 und andererseits an mehreren
Druckbolzen 19 an, die in axialen Bohrungen 20 des Ge
häuses 10 verschiebbar sind. An diesen Druckbolzen 20
stützt sich das erste Spannglied 13 ab. Einer dieser
Druckbolzen 20 kann etwa länger ausgebildet sein und
in eine Ausnehmung 21 des Spanngliedes 13 eingreifen,
wodurch letzteres gegenüber dem Gehäuse 10 drehfest ist.
Es könnte jedoch auch ein separater Stift als Verdreh
sicherung vorgesehen sein. Ferner ist in dem hohlen
Ansatz 11 eine Druckfeder 22 angeordnet, die sich an
dem Ende 9a der Schraubspindel 9 abstützt. Die Druck
feder 22 wirkt auf das erste Spannglied 13 und übt
damit auf dieses einen in Richtung auf das zweite
Spannglied 14 gerichteten Druck aus.
Das zweite Spannglied 14 ist in dem Gehäuse 10 begrenzt
drehbar gelagert.
Am hinteren Ende 10b des Gehäuses ist eine im Prinzip
bekannte Spannkrafteinstellvorrichtung 23 (vgl. z. B.
DE 37 29 093 C1) angeordnet. Diese besteht aus einer in
die Endplatte 24 des Gehäuses eingeschraubten Stell
schraube 25, mehreren kräftigen Tellerfedern 26 und
einer Widerlagerscheibe 27. Durch Verdrehung der Stell
schraube 25 kann in Entspannstellung der Vorrichtung der
Abstand zwischen dem vorderen Ende 25a der Stellschraube
25 und dem hinteren Ende 27a der Widerlagerscheibe 27
und damit die maximale Spannkraft der Spannvorrichtung
eingestellt werden. Je größer der ursprüngliche Abstand
ist, desto kleiner ist die erreichbare Spannkraft. Da
in der gezeigten Stellung die beiden Flächen 25a und
27a aneinanderliegen, ist die Vorrichtung auf die maxi
male Spannkraft eingestellt.
In der Stellschraube 25 ist eine Antriebswelle 28 dreh
bar, an deren äußerem Ende 28a eine Handkurbel 29 an
setzbar ist. Zwischen dieser Antriebswelle 28 und dem
zweiten Spannglied 14 ist ein Planetengetriebe 30
zwischengeschaltet. Das Sonnenrad 31 dieses Planeten
getriebes wird durch eine entsprechende Verzahnung am
vorderen Ende der Antriebswelle 28 gebildet. Das Hohl
rad 32 ist mit dem Gehäuse 10 verbunden bzw. es bildet
vorteilhaft einen Bestandteil des Gehäuses 10. Das
zweite Spannglied 14 bildet den Steg des Planetenge
triebes 30. Zu diesem Zweck sind mehrere Lagerzapfen
33, die zur drehbaren Lagerung der Planetenräder 34
dienen, in entsprechende Ausnehmungen 35 des zweiten
Spanngliedes 14 eingesetzt. Die Lagerzapfen 33 stehen
an den dem zweiten Spannglied 14 abgewandten Seiten
der Planetenräder geringfügig vor und stützen sich an
einer Druckscheibe 36a ab. Zwischen dieser Druckscheibe
36a und der Widerlagerscheibe 27 ist ein Axiallager 36
angeordnet.
Vervollständigt wird die Spannvorrichtung durch eine
Rastkupplung 38, die zwischen dem Gehäuse 10 und dem
zweiten Spannglied 14 wirksam ist. Diese Rastkupplung
38 weist mehrere in Umfangsrichtung des Gehäuses ver
setzt zueinander angeordnete Rastelemente 39 auf,
die in radial verlaufenden Ausnehmungen 40 radial be
weglich sind und durch die Kraft der Blattfedern 41
radial nach innen belastet sind. Die Rastelemente 39
greifen mit ihren inneren, prismaförmig ausgebildeten
Enden 39a in entsprechende prismaförmige Nuten 42 am
Umfang des zweiten Spanngliedes 14 ein. Anstelle der
artiger Rastelemente 39 mit prismaförmigen Enden könn
ten die Rastelemente auch als Kugeln ausgebildet sein,
die durch Schraubenfedern in entsprechende kegelstumpf
förmige Vertiefungen am Umfang des zweiten Spannglie
des 14 eingreifen.
Um das Eindringen von Kühlschmiermittel, Spänen und
sonstigen Verunreinigungen in das Gehäuse 10 zu ver
hindern, ist der Druckring 17 zweckmäßig durch O-Ringe
43, 44 gegenüber dem Gehäuse 10 und dem Ansatz 11 abge
dichtet. Ebenso sind zweckmäßig auch die übrigen, gegen
über dem Gehäuse 10 beweglichen und aus diesem herausge
führten Teile, wie z. B. die Stellschraube 25 und die
Antriebsspindel 28, durch O-Ringe 46, 47 abgedichtet.
Hierdurch ist es auch möglich, das Gehäuse 10 vollstän
dig mit Öl zu füllen. Dieses Öl wirkt nicht nur als
Schmiermittel für alle im Gehäuse 10 befindlichen
Teile, sondern das Öl verhindert auch das Eindringen
von Kühlschmiermittel und Spänen in das Gehäuse.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Mittels einer an die Antriebswelle 28 angesetzten Hand kurbel 29 kann die Antriebswelle gedreht werden. Da zu nächst das zweite Spannglied 14 mittels der Rastkupp lung 38 mit dem Gehäuse 10 drehfest gekuppelt ist, ist das Planetengetriebe 30 blockiert. Bei Drehung der An triebswelle 28 wird daher das Gehäuse 10 im Verhältnis 1 : 1 mitgedreht und damit auch die mit dem Ansatz 11 drehfest verbundene Schraubspindel 9. Die Schraubspindel 9 wird in der Mutter 5 verschraubt, wobei sich die Schraub spindel 9 beim Spannen gemäß Fig. 1 und 2 nach links verschiebt. Hierbei liegt der Druckring 17 an der Ring fläche 18 des Spannschiebers 3 an und schiebt diesen ebenfalls nach links bis seine Spannbacke 4 am Werkstück anliegt. Dank der Rastkupplung 38 wird die bewegliche Spannbacke 4 mit einer vorbestimmten Vorspannkraft an das Werkstück W angedrückt. Damit ist der Zustellhub des Spannschiebers 3 beendet. Bei weiterer Drehung der Handkurbel 29 wird das durch die Rastkupplung 38 über tragbare Drehmoment überschritten und die Rastelemente 39 werden entgegen der Federkraft 41 radial nach außen gedrückt und rasten aus den Rastausnehmungen 42 aus. Es kann sich nunmehr das zweite Spannglied 14 gegenüber dem Gehäuse 10 verdrehen. Hierbei wird das zweite Spannglied 14 über die Teile des Planetengetriebes 30 angetrieben, indem die Antriebswelle 28 über das Sonnen rad 31 die Planetenräder 34 antreibt, die an dem nun mehr ruhenden Hohlrad 32 des Gehäuses abrollen. Hier durch werden die Lagerzapfen 33 in Umfangsrichtung ge dreht und drehen dabei auch das zweite Spannglied 14 gegenüber dem durch das Gehäuse 10 festgehaltenen ersten Spannglied 13. Durch die gegenseitige Verdrehung der beiden Spannglieder 13, 14 werden die Spannbolzen 15 aufgerichtet, d. h. ihre Verschränkung oder ihr spitzer Winkel gegenüber der Gehäuseachse A nimmt ab. Durch dieses Aufrichten der Spannbolzen 15 vergrößert sich der Abstand zwischen den beiden Spanngliedern 13, 14. Da das zweite Spannglied 14 über die Lagerzapfen 33, die Druckscheibe 35, das Axiallager 36, die Widerlager scheibe 37 und die Stellschraube 25 in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse 10 abgestützt ist und nicht nach rechts ausweichen kann, wird das erste Spannglied 13 im Gehäuse 10 nach links verschoben. Das erste Spann glied 13 drückt über die Druckbolzen 19 auf den Druck ring 17 und dieser drückt den Spannschieber mit hohem Druck nach links gegen das Werkstück W. Dies wird als Spannhub bezeichnet. Infolge des Untersetzungsverhält nisses des Planetengetriebes kann die Handkurbel 29 während des Spannhubes um etwa 330° gedreht werden, bis die Achsen der Spannbolzen 15 parallel zur Gehäuseachse A verlaufen. Die Drehung der Handkurbel 29 und damit die Drehung des zweiten Spanngliedes 14 wird jedoch noch weiter fortgesetzt, bis die Achsen der Spannbolzen 15 über ihre parallel zur Gehäuseachse A verlaufenden Totpunkt lage hinaus um etwa 3° entgegengesetzt zu ihrer Ausgangs stellung gegenüber der Gehäuseachse A geneigt sind. Durch die Bewegung der Spannbolzen 15 über ihre parallele Lage zur Gehäuseachse A, d. h. über ihre Totpunktlage hinaus, wird eine sichere Verriegelung des Kraftverstärkers und damit der Spannvorrichtung erreicht. Zur Bewegung der Spannbolzen 15 über die Totpunktlage hinaus muß die Handkurbel 29 um etwa 30° weitergedreht werden. Da hierbei die an der Handkurbel aufzuwendende Kraft nicht weiter ansteigt, sondern im Gegenteil etwas abnimmt, kann man hieran leicht erkennen, daß die Spannvorrich tung nunmehr ihre endgültige verriegelte Spannstellung erreicht hat.
Mittels einer an die Antriebswelle 28 angesetzten Hand kurbel 29 kann die Antriebswelle gedreht werden. Da zu nächst das zweite Spannglied 14 mittels der Rastkupp lung 38 mit dem Gehäuse 10 drehfest gekuppelt ist, ist das Planetengetriebe 30 blockiert. Bei Drehung der An triebswelle 28 wird daher das Gehäuse 10 im Verhältnis 1 : 1 mitgedreht und damit auch die mit dem Ansatz 11 drehfest verbundene Schraubspindel 9. Die Schraubspindel 9 wird in der Mutter 5 verschraubt, wobei sich die Schraub spindel 9 beim Spannen gemäß Fig. 1 und 2 nach links verschiebt. Hierbei liegt der Druckring 17 an der Ring fläche 18 des Spannschiebers 3 an und schiebt diesen ebenfalls nach links bis seine Spannbacke 4 am Werkstück anliegt. Dank der Rastkupplung 38 wird die bewegliche Spannbacke 4 mit einer vorbestimmten Vorspannkraft an das Werkstück W angedrückt. Damit ist der Zustellhub des Spannschiebers 3 beendet. Bei weiterer Drehung der Handkurbel 29 wird das durch die Rastkupplung 38 über tragbare Drehmoment überschritten und die Rastelemente 39 werden entgegen der Federkraft 41 radial nach außen gedrückt und rasten aus den Rastausnehmungen 42 aus. Es kann sich nunmehr das zweite Spannglied 14 gegenüber dem Gehäuse 10 verdrehen. Hierbei wird das zweite Spannglied 14 über die Teile des Planetengetriebes 30 angetrieben, indem die Antriebswelle 28 über das Sonnen rad 31 die Planetenräder 34 antreibt, die an dem nun mehr ruhenden Hohlrad 32 des Gehäuses abrollen. Hier durch werden die Lagerzapfen 33 in Umfangsrichtung ge dreht und drehen dabei auch das zweite Spannglied 14 gegenüber dem durch das Gehäuse 10 festgehaltenen ersten Spannglied 13. Durch die gegenseitige Verdrehung der beiden Spannglieder 13, 14 werden die Spannbolzen 15 aufgerichtet, d. h. ihre Verschränkung oder ihr spitzer Winkel gegenüber der Gehäuseachse A nimmt ab. Durch dieses Aufrichten der Spannbolzen 15 vergrößert sich der Abstand zwischen den beiden Spanngliedern 13, 14. Da das zweite Spannglied 14 über die Lagerzapfen 33, die Druckscheibe 35, das Axiallager 36, die Widerlager scheibe 37 und die Stellschraube 25 in axialer Richtung gegenüber dem Gehäuse 10 abgestützt ist und nicht nach rechts ausweichen kann, wird das erste Spannglied 13 im Gehäuse 10 nach links verschoben. Das erste Spann glied 13 drückt über die Druckbolzen 19 auf den Druck ring 17 und dieser drückt den Spannschieber mit hohem Druck nach links gegen das Werkstück W. Dies wird als Spannhub bezeichnet. Infolge des Untersetzungsverhält nisses des Planetengetriebes kann die Handkurbel 29 während des Spannhubes um etwa 330° gedreht werden, bis die Achsen der Spannbolzen 15 parallel zur Gehäuseachse A verlaufen. Die Drehung der Handkurbel 29 und damit die Drehung des zweiten Spanngliedes 14 wird jedoch noch weiter fortgesetzt, bis die Achsen der Spannbolzen 15 über ihre parallel zur Gehäuseachse A verlaufenden Totpunkt lage hinaus um etwa 3° entgegengesetzt zu ihrer Ausgangs stellung gegenüber der Gehäuseachse A geneigt sind. Durch die Bewegung der Spannbolzen 15 über ihre parallele Lage zur Gehäuseachse A, d. h. über ihre Totpunktlage hinaus, wird eine sichere Verriegelung des Kraftverstärkers und damit der Spannvorrichtung erreicht. Zur Bewegung der Spannbolzen 15 über die Totpunktlage hinaus muß die Handkurbel 29 um etwa 30° weitergedreht werden. Da hierbei die an der Handkurbel aufzuwendende Kraft nicht weiter ansteigt, sondern im Gegenteil etwas abnimmt, kann man hieran leicht erkennen, daß die Spannvorrich tung nunmehr ihre endgültige verriegelte Spannstellung erreicht hat.
Das Entspannen der Spannvorrichtung erfolgt durch Rück
wärtsdrehung der Handkurbel 29. Hierbei wird über das
Planetengetriebe 30 zunächst das zweite Spannglied 14
in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem ersten
Spannglied 13 verdreht, bis die Spannbolzen 14 wieder
ihre gegenüber der Gehäuseachse A verschränkte Stellung
eingenommen haben und die Rastelemente 39 der Rastkupp
lung 38 in ihre Rastvertiefungen 42 eingeschnappt sind.
Bevor die Rastelemente 39 wieder in ihre Rastvertiefun
gen 42 einschnappen, liegen sie am Umfang des zweiten
Spanngliedes 14 an und werden durch die Federn 41 gegen
den Umfang gedrückt, wodurch zwischen diesen und den
Rastelementen 39 Gleitreibung entsteht. Hierdurch wird
bei der anfänglichen Rückwärtsdrehung der Handkurbel
das zweite Spannglied 14 gebremst und ein Zurückschnel
len der Handkurbel 29 verhindert, falls man diese nicht
richtig festhält oder losläßt. Während der Verdrehung des
zweiten Spanngliedes 14 gegenüber dem ersten Spannglied 13
sorgt die Druckfeder 22 dafür, daß das erste Spannglied
13 nach rechts verschoben und die Kugeln 16 in ständiger
Anlage an den Spannbolzen 15 gehalten werden. Wenn die
Rastkupplung 38 wieder eingerastet ist, ist das Planeten
getriebe 30 wieder blockiert und das Gehäuse 10 sowie die
Schraubspindel 9 werden mittels der Handkurbel 29 wieder
im Verhältnis 1 : 1 gedreht. Die Schraubspindel 9 bewegt
sich jetzt von links nach rechts. Durch die am linken
Ende der Schraubspindel 9 vorgesehene Beilagscheibe 48
wird nunmehr der Spannschieber 3 mitgenommen und nach
rechts bewegt.
Claims (10)
1. Spannvorrichtung mit mechanischem Kraftverstärker,
mit einer Gewindespindel, die insbesondere auf einen
beweglichen Spannschieber eines Maschinenschraubstockes
oder dgl. einwirkt und in einer stationären Mutter des
selben verschraubbar ist,
mit einem den Kraftverstärker umschließenden, koaxial zur Gewindespindel angeordneten und mit dieser dreh fest verbundenen, im wesentlichen zylindrischen Ge häuse,
mit einem in dem Gehäuse axial verschiebbaren und dreh fest mit diesem verbundenen, ersten Spannglied, dessen eines Ende auf ein am Spannschieber anliegendes Druck element einwirkt,
mit einem in dem Gehäuse begrenzt drehbar angeordneten zweiten Spannglied,
mit mehreren zwischen den Spanngliedern angeordneten Spannbolzen, die in einer Endlage (Entspannstellung) des zweiten Spanngliedes in spitzem Winkel zu einer durch die Gehäuseachse verlaufenden Ebene geneigt und in der anderen Endlage (Spannstellung) des zweiten Spanngliedes annähernd parallel zu dieser Ebene ange ordnet sind,
mit einer beide Spannglieder aufeinander zu bewegen den Federanordnung,
mit einem das zweite Spannglied gegenüber dem Gehäuse axial abstützenden Axiallager und
mit einer auf das zweite Spannglied einwirkenden, koaxial zum Gehäuse angeordneten Antriebswelle,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Spannglied (14) und der Antriebswelle (28) ein Plane tengetriebe (30) vorgesehen ist, dessen Sonnenrad (31) an der Antriebswelle (28) angeordnet, dessen Hohlrad (32) mit dem Gehäuse (10) verbunden und dessen Steg durch das zweite Spannglied (14) gebildet ist, wobei Lagerzapfen (33) der Planetenräder (34) in die den Spannbolzen (15) abgekehrte Rückseite des zwei ten Spanngliedes (14) eingreifen, und daß zwischen dem Gehäuse (10) und dem zweiten Spannglied (14) eine federbelastete Rastkupplung (38) vorgesehen ist.
mit einem den Kraftverstärker umschließenden, koaxial zur Gewindespindel angeordneten und mit dieser dreh fest verbundenen, im wesentlichen zylindrischen Ge häuse,
mit einem in dem Gehäuse axial verschiebbaren und dreh fest mit diesem verbundenen, ersten Spannglied, dessen eines Ende auf ein am Spannschieber anliegendes Druck element einwirkt,
mit einem in dem Gehäuse begrenzt drehbar angeordneten zweiten Spannglied,
mit mehreren zwischen den Spanngliedern angeordneten Spannbolzen, die in einer Endlage (Entspannstellung) des zweiten Spanngliedes in spitzem Winkel zu einer durch die Gehäuseachse verlaufenden Ebene geneigt und in der anderen Endlage (Spannstellung) des zweiten Spanngliedes annähernd parallel zu dieser Ebene ange ordnet sind,
mit einer beide Spannglieder aufeinander zu bewegen den Federanordnung,
mit einem das zweite Spannglied gegenüber dem Gehäuse axial abstützenden Axiallager und
mit einer auf das zweite Spannglied einwirkenden, koaxial zum Gehäuse angeordneten Antriebswelle,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Spannglied (14) und der Antriebswelle (28) ein Plane tengetriebe (30) vorgesehen ist, dessen Sonnenrad (31) an der Antriebswelle (28) angeordnet, dessen Hohlrad (32) mit dem Gehäuse (10) verbunden und dessen Steg durch das zweite Spannglied (14) gebildet ist, wobei Lagerzapfen (33) der Planetenräder (34) in die den Spannbolzen (15) abgekehrte Rückseite des zwei ten Spanngliedes (14) eingreifen, und daß zwischen dem Gehäuse (10) und dem zweiten Spannglied (14) eine federbelastete Rastkupplung (38) vorgesehen ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lagerzapfen (33) an den dem zweiten Spann
glied (14) abgewandten Seiten der Planetenräder (34)
vorstehen und sich mittelbar oder unmittelbar an dem
Axiallager (36) abstützen.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Lagerzapfen (33) an einer zwischen
ihnen und dem Axiallager (36) angeordneten Druck
scheibe (36a) abstützen.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkupplung (38)
mehrere in Umfangsrichtung des Gehäuses (10) ver
setzt zueinander angeordnete Rastelemente (39) auf
weist, die in radial verlaufenden Ausnehmungen (40)
des Gehäuses (10) radial beweglich sind, durch Feder
kraft (41) radial nach innen belastet sind und mit
ihren inneren Enden (39a) in entsprechende Rastver
tiefungen (42) des zweiten Spanngliedes eingreifen.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die inneren Enden (39a) der Rastelemente (39)
prismaförmig sind und in prismaförmige Nuten (42) des
zweiten Spanngliedes (14) eingreifen.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement ein
am vorderen Ende (10a) des Gehäuses (10) angeord
neter Druckring (17) ist und daß zwischen diesem
und dem ersten Spannglied (13) mehrere Druckbolzen
(19) angeordnet sind, die in axialen Bohrungen (20)
des Gehäuses (10) verschiebbar sind.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckring (17) an einer Ringfläche (18)
des Spannschiebers (3) anliegt, die im Bereich des
hinteren, dem Spannbacken (4) abgewandten Ende des
selben angeordnet ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) an
seinem der Schraubspindel (9) zugekehrten vorderen
Ende (10a) einen koaxialen zylindrischen, hohlen
Ansatz (11) mit einem gegenüber dem Gehäusedurch
messer kleineren Durchmesser aufweist, daß in
diesen Ansatz (11) das Ende (9a) der Schraubspindel
(9) eingeschraubt ist und daß in dem Ansatz (11)
eine Druckfeder (22) angeordnet ist, die auf das
erste Spannglied (13) drückt.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Druckfeder (22) an dem Ende (9a)
der Schraubspindel (9) abstützt.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (17) durch
O-Ringe (43, 44) gegenüber dem Gehäuse (10) und dem
Ansatz (11) abgedichtet ist.
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