DE4127772C2 - Mechanischer Kraftverstärker - Google Patents
Mechanischer KraftverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Kraftverstärker mit den Merkmalen des
Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Derartige Kraftverstärker sind aus der DE 40 18 194 C1 und der DE 40 18 284 C1
bekannt. Bei ihnen erstreckt sich die Schraubspindel eines Maschinenschraubstockes bis
in den Kraftverstärker hinein und ist dort mittels eines Endflansches drehbar gelagert.
Die Druckstange steht über die Schraubspindel axial vor und hat an ihrem Ende einen
Betätigungskeil für das Wälzkörpersystem, das beidseitig des Keiles je zwei Wälzkörper
unterschiedlichen Durchmessers aufweist. Beim axialen Verschieben des Keiles wird das
Wälzkörpersystem radial nach außen verlagert, wodurch das als ebene Scheibe
ausgebildete Sekundärglied um ein geringeres Maß verschoben wird, als es der
Keilbewegung entspricht. Darauf beruht die Kraftverstärkerfunktion.
Bei dem bekannten Kraftverstärker haben alle Wälzkörper einen 3-Linienkontakt, denn
sie stützen sich aneinander, am Keil und am Sekundärglied bzw. einem Widerlagerring
ab. Eine reine Wälzbewegung des Wälzkörpersystems ist daher nicht möglich. Die
Gleitanteile - insbesondere im Hochdruckbereich - bewirken einen entsprechenden
Abrieb, der noch dazu umfangsmäßig ungleichmäßig ist. Die hohe Ausgangskraft des
Kraftverstärkers wird nun radial außerhalb des Kraftverstärkers nach hinten geführt,
wozu das scheibenförmige Sekundärglied mit einer Büchse und von dieser nach hinten
laufenden axialen Zugstegen verbunden ist, welche den Flansch der Schraubspindel
hintergreifen. Diese Zugstege müssen die Widerlagerfläche durchsetzen, an welcher sich
der Widerlagerring abstützt. Um hohe Spannkräfte zu erzielen, erfordert die bekannte
Konstruktion eine massive Bauweise.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Kraftverstärker dahingehend zu verbessern, daß
gleitende Bewegungen im Hochdruckbereich des Kraftverstärkers mindestens verringert
werden und höhere Spannkräfte trotz kompakter Bauweise erzeugt und auf einfachere
Weise zur Druckgeberseite geleitet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftverstärker mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Der erfindungsgemäße Kraftverstärker weist also ein Primärglied in Form eines sich in
der Gestalt verändernden umfangsgeschlossenen Rahmens auf, bei dem zwei Teile des
Primärgliedes die seitlichen Rahmenschenkel bilden, während die beiden Druckglieder die
Decke und den Boden des Rahmens darstellen. Während der Verschiebung des
Primärgliedes verändert sich die Rahmenhöhe. Im Inneren dieses Rahmens erstreckt sich
nun das Zugorgan, das in Form eines massiven Zugankers vorzugsweise von
quadratischem Querschnitt ausgebildet ist. Die beiden Seitenflächen dieses Zugankers
führen die beiden Primärgliedteile und auf den dazu rechtwinklig liegenden Flächen des
Zugankers liegen die beiden Druckglieder bei nicht-belastetem Kraftverstärker auf.
Wesentlich ist also, daß die Spannkraft zentral im Achsbereich durch den
Kraftverstärker hindurchgeleitet wird. Diese Bauart erlaubt sehr hohe Spannkräfte.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung haben alle Wälzkörper, insbesondere also
Walzen denselben Durchmesser und die Laufspalte der Walzen zwischen Sekundärglied
und Druckglied sowie zwischen diesem und dem Widerlager haben alle denselben
Spaltwinkel. Aufgrund dieser Symmetrie sind die Bewegungsstrecken der Wälzkörper
gleich, die ihrerseits nur eine 2-Linienberührung haben, so daß zwischen ihnen reines
Abwälzen stattfindet.
Dank des zentral durch den Kraftverstärker nach hinten geführten Zugankers läßt sich
eine Vielzahl von Verbindungen mit einem Hochdruckspannglied realisieren. Der neue
Kraftverstärker ist dadurch sehr vielseitig einsetzbar.
Beim Einsatz des neuen Kraftverstärkers für Maschinenschraubstöcke genügt eine
einfache Zughülse, die z. B. auf einen Endflansch des Zugankers aufgeschraubt wird, um
diese mit der Schraubspindel des Schraubstockes relativ drehbar, jedoch zugfest zu
verbinden.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß das
Sekundärglied mit einem an der, vom Druckgeberende abgewandten Ende aus dem
Kraftverstärker herausgeführt und mit einem Druckabgabeglied verbunden oder als
solches ausgebildet ist. Der Kraftverstärker kann damit wahlweise ziehend oder
drückend eingesetzt werden.
Eine andere Weiterbildung ist darin zu sehen, daß der Kraftverstärker in einer
kreiszylindrischen Einbauhülse eingebaut ist. Diese Einbauhülse bildet eine Montagehilfe,
und erlaubt den Einbau des Kraftverstärkers in einer einfachen Bohrung in einem
Gehäuse z. B. eines Maschinenschraubstockes.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch einen Maschinenschraubstock mit Darstellung des
neuen Kraftverstärkers,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Kraftverstärker in größerem Maßstab,
Fig. 5 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 4, jedoch mit einem Kraftverstärker als
Einschubmodul,
Fig. 6 eine dreidimensionale Ansicht eines Primärgliedteiles und
Fig. 7 eine dreidimensionale Ansicht eines Druckgliedes.
Ein Maschinenschraubstock 10 hat ein Gehäuse 12, an dessen vorderem Ende eine
feste Spannbacke 14 befestigbar ist und einen am Gehäuse längsverschiebbar geführten
Schlitten 16, der die bewegliche Spannbacke 18 trägt und der in Schraubeingriff mit
einer hohlen Schraubspindel 20 steht, die von der Festbacke abgewandten am
Gehäuseende in einem Lager 22 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Eine
Handkurbel 24 ist in einen Drehkörper 26 eingesteckt, der mittels einer Rastkupplung 28
mit dem Ende der Schraubspindel 20 verrastet ist. Durch Drehen der Handkurbel 24
wird die bewegliche Spannbacke 18 über die Schraubspindel 20 an das Werkstück
angelegt. Die Rastkupplung 28 rastet dann aus und der Drehkörper 26 dreht sich dann
in der Schraubspindel 20 und verschraubt sich dabei über einen Gewindebolzen 30,
dessen Axialbewegung über eine Druckstange 32 auf einen Kraftverstärker 34 unterhalb
der festen Spannbacke 14 übertragen wird, der eine hohe Zug kraft erzeugt, welche über
eine Zughülse 36 auf die Schraubspindel 20 geleitet wird, um die bewegliche
Spannbacke 18 gegen das Werkstück zu ziehen. Die Zughülse 36 hat am
antriebsseitigen Ende einen Ringflansch, der eine auf der Schraubspindel 20
aufgeschraubte Mutter 38 hintergreift. Die Schraubspindel 20 ist damit drehbar, jedoch
zugfest mit der Zughülse 36 verbunden.
Die insoweit beschriebene Bauweise eines Maschinenschraubstockes ist prinzipiell
bekannt. Nachfolgend wird "vorn" dem festbackenseitigen Ende des Maschinen
schraubstockes und "hinten" dessen Antriebsseite zugeordnet.
Im Kopf des Gehäuses 12 befindet sich eine kreiszylindrische Aufnahmekammer 40, in
der der Kraftverstärker 34 untergebracht ist. Dieser weist zwei seitliche Primärgliedteile
42 auf, die spiegelbildlich zu einer vertikalen Axialebene 57 ausgebildet, angeordnet und
im Querschnitt kreissegmentförmig und im Längsschnitt rechteckförmig konturiert sind.
Die beiden einander zugewandten, eben ausgebildeten und parallelen Innenflächen der
Primärgliedteile 42 haben im Einbauzustand einen Abstand voneinander, der gleich
der Breite eines Zugankers 44 ist, der einen rechteckigen Quer
schnitt aufweist und über die ganze Länge des Kraftverstärkers
34 reicht. Dieser Zuganker 44 ist zwischen den beiden Primär
gliedteilen 42 axial verschiebbar geführt und ist an seinem
vorderen Ende einstückig mit einer Scheibe 46 verbunden, die zu
einem Sekundärglied des Kraftverstärkers 34 gehört. Am gegen
überliegenden hinteren Ende weist der Zuganker 44 einen Ringflansch 48
auf, der in einer Bohrring 50 des Gehäusekopfes axial verschieb
bar geführt ist. Die Zughülse 36 ist mit diesem Ringflansch
48 verschraubt. Der Ringflansch 48 weist in gleichen Abständen
von der Mittelachse zwei Axialbohrungen auf, in denen jeweils
ein Druckbolzen 52 verschiebbar gelagert ist, dessen Vorder
ende an der Hinterfläche eines der beiden Primärgliedteile 42
anliegt und dessen Hinterende ein kreisscheibenförmiges Kupp
lungsstück 54 berührt, das in der Zughülse 36 verschiebbar ge
lagert ist und von der Druckstange 32 in der Schraubspindel 20
axial beaufschlagt wird. Das Kupplungsstück 54 verteilt also
die von der Druckstange 32 zentral eingeleitete Druckkraft über
die beiden Druckbolzen 52 auf die beiden Primärgliedteile 42,
welche also denselben axialen Verschiebeweg ausführen wie die
Druckstange 32.
Die beiden Primärgliedteile 42 haben jeweils zwei, spiegel
bildlich zu einer horizontalen Axialebene 56 schrägverlaufende Ram
pen 58, die von den ebenen Innenflächen der Primärgliedteile
42 vorstehen und am vorderen Ende der Primär
gliedteile 42 einen Abstand etwa gleich der Höhe des Zugankers 44
haben und deren Abstand sich nach hinten bis auf die volle
Höhe der Primärgliedteile 42 vergrößert.
Auf den beiden oberen Rampen 58 der Primärgliedteile 42 stützt
sich ein oberes Druckglied 60 mittels entsprechend schrägverlaufen
der Schultern 62 ab, die beidseitig vom Grundkörper des Druckgliedes
60 abstehen, welcher dieselbe Breite wie der Zuganker 44 hat und
zwischen den Primärgliedteilen 42 geführt ist. Entsprechend über
brückt ein unteres Druckglied 60 den Abstand zwischen den beiden
Primärgliedteilen 42 und liegt mit seinen beiden Schrägschultern
62 am unteren Rampenpaar 58 der Primärgliedteile 42 an. Die beiden
Primärgliedteile 42 und die beiden Druckglieder 60 bilden also
querschnittsmäßig einen umfangsgeschlossenen Rahmen, durch den
sich der Zuganker 44 hindurcherstreckt. Bei Verschiebung der
Druckstange 32 verschieben sich die beiden Primärgliedteile 42,
so daß die beiden Druckglieder 60 hauptsächlich radial nach außen
bewegt werden.
Die beiden Druckglieder 60 haben, in einem vertikalen Axialschnitt
gesehen, jeweils eine trapezförmige Gestalt. Wobei die beiden
Trapezseiten von ebenen Abwälzflanken 64 gebildet werden, die
jeweils mit der Radialrichtung einen spitzen Winkel a bilden.
Am Hinterende der Kammer 40 sind zwischen den beiden Primärglied
teilen 42 ein oberer und unterer Widerlagerkörper 66 eingesetzt
die außen kreisbogenförmig konturiert sind entsprechend der
Innenkontur der zylindrischen Kammer 40 und die innenseitig an
der Oberfläche und der Bodenfläche des Zugankers 44 geführt sind.
Diese Widerlagerkörper 66 einerseits und die Scheibe 46 anderer
seits haben jeweils einander zugewandte Abwälzflächen 68, 70, die je
mit einer Radialebene denselben Winkel b einschließen. Der Win
kel b ist größer als der Winkel a, so daß sich der durch ein
Abwälzflächenpaar 64, 68 gebildete Spalt in der Breite nach
außen verjüngt. In jedem dieser vier Spalten befindet sich eine
zylindrische Walze 72 und eine Schraubendruckfeder 74, die
zwischen der Vorderseite der Scheibe 46 und einem Gehäusedeckel
76 eingesetzt ist, sorgt dafür, daß die vier gleichdimensio
nierten Walzen 72 an den Abwälzflächen 64, 68 anliegen.
Wird also die Druckstange 32 des Schraubstockes 10 in Richtung
des Pfeiles 79 (Fig. 4) bewegt, so gelangen die beiden Druck
bolzen 52 aus der in der oberen Hälfte von Fig. 4 dargestellten
Stellung in die, in der unteren Hälfte gezeigte Stellung. Ent
sprechend werden die beiden Primärgliedteile 42 bewegt. Die
beiden Druckglieder 60 werden dadurch gegensinnig nach außen
bewegt. Diese Radialbewegung wird über die vier Walzen 72 und
die Schrägstellung der Abwälzflächen 64, 68 in eine Axialbewe
gung der durch Scheibe 46 und des aus Zuganker 44 und Flansch 48 gebildeten
Zugorgans umgewandelt. Das Hubverhältnis ist dem Kraft
verstärkungsverhältnis umgekehrt proportional.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, kann die Scheibe 46 mit einem nach
vorn aus dem Gehäuse 12 herausragenden Bund 78 versehen sein,
um hier eine verstärkte Druckkraft abnehmen zu können.
Fig. 5 veranschaulicht den Einbau des Kraftverstärkers 34 in
eine kreiszylindrische Einbauhülse 80, so daß ein leicht austausch
bares Einschubmodul gebildet wird. Der Ringflansch 48 weist hier
stirnseitige Schraublöcher 82 auf um ein passend ausgebildetes
Zugelement anschrauben zu können. Die Bewegungsstrecke x stellt
die Primärbewegung des Kraftverstärkers dar. Die Strecke y
ist der entsprechende Hub des Sekundärgliedes 46 und des mit ihm
verbundenen Zugorgans 44, 48.
Nachzutragen wäre noch, daß am Hinterende der Zughülse 36 eine
Schutzhülse 90 befestigt ist, die sich in den Ringspalt
zwischen Schlitten 16 und Schraubspindel 20 tief hineiner
streckt, so daß letztere in jeder beliebigen Stellung des
Schlittens 16 im Bereich beider Spannbacken 14, 18 abgedeckt ist.
Claims (14)
1. Mechanischer Kraftverstärker mit Primärglied, Wälzkörpersystem und
Sekundärglied, wobei das Primärglied ein, das Wälzkörpersystem radial
verlagerndes Keilflächenpaar aufweist, dessen Keilflächen spiegelbildlich zu
einer, den Kraftverstärker in zwei spiegelbildliche Hälften unterteilenden
ersten Axialebene ausgebildet sind und das Wälzkörpersystem in jeder dieser
Hälften ein Wälzkörperpaar aufweist und wobei das Primärglied an einem
Ende des Kraftverstärkers eine Anschlußfläche für einen Druckgeber aufweist
und das Sekundärglied mit einem an demselben Ende herausgeführten
Zugorgan verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Primärglied aus zwei spiegelbildlich zu einer, auf der genannten ersten
Axialebene (56) rechtwinklig stehenden zweiten Axialebene (57)
angeordneten, synchron bewegbaren Teilen (42) besteht, zwischen denen ein
mit dem Sekundärglied (46) verbundener Zuganker (44) des Zugorgans (44,
48) und das Wälzkörpersystem (60, 72) angeordnet sind, und daß zwischen
den Wälzkörpern (72) jedes Wälzkörperpaares ein sich radial nach außen
verjüngendes Druckglied (60) angeordnet ist, das an beiden Enden mit beiden
Primärgliedteilen (42) über schräg zu der ersten Axialebene (56) verlaufende,
das Keilflächenpaar bildende Rampen (58) in Gleitverbindung steht.
2. Kraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als
Einschubmodul in eine zylindrische Hülse (80) eingebaut ist.
3. Kraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sekundärglied eine, am, von dem Druckgeberende abgewandten Ende
vorgesehene Scheibe (46) aufweist, die mit einem, wenigstens teilweise das
Zugorgan (44, 48) bildenden zentralen Zuganker (44) verbunden ist, der den
Kraftverstärker (34) axial durchsetzt und an dem Druckgeberende einen
Flansch (48) zur Befestigung eines Zugelementes (Zughülse (36) aufweist.
4. Kraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
(48) von zwei axialen, radial beabstandeten Druckbolzen (52) durchsetzt
wird, die mit ihren einen Enden je mit einem der Primärgliedteile (42) in
Verbindung stehen und mit ihren anderen Enden durch ein vom Druckgeber
beaufschlagbares Kupplungsstück (54) miteinander verbunden sind.
5. Kraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärgliedteile (42) außen von koaxialen Kreiszylinderflächen
gleichen Durchmessers begrenzt sind.
6. Kraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugorgan (44, 48) zwei parallele Seitenflächen aufweist, die
Schiebeführungen für die innenseitig wenigstens im Mittelbereich eben
ausgebildeten Primärgliedteile (42) bilden.
7. Kraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sekundärgliedscheibe (46) an dem vom Druckgeberende
abgewandten Ende aus dem Kraftverstärker (34) herausgeführt ist und einen
Sekundärdruckgeber bildet.
8. Kraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckglieder (60) querschnittsmäßig gleich ausgebildet und
spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und je einen trapezförmigen
Querschnitt aufweisen, wobei die Trapezseiten durch nach außen
konvergierende Abwälzflächen (64) definiert sind, die jeweils denselben
Winkel (a) mit der Radialrichtung bilden.
9. Kraftverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wälzkörper (72) jedes Wälzkörperpaares als Walzen mit
demselben Durchmesser ausgebildet sind.
10. Kraftverstärker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärgliedscheibe (46) zwei den beiden Druckgliedern (60) zugewandte
ebene Abwälzflächen (70) aufweist, die mit der Radialrichtung einen Winkel
(b) bilden, daß am anderen Ende des Kraftverstärkers (34) Widerlagerkörper
(66) angeordnet sind, die ebenfalls je eine Abwälzfläche (68) aufweisen, die
mit der Radialrichtung einen Winkel (b) gleich dem der Abwälzflächen (70)
des Sekundärgliedes aufweisen, und daß der jeweils auf die Radialrichtung
bezogene Winkel (b) der Abwälzflächen (68, 70) größer als derjenige (a) der
Abwälzflächen des Druckgliedes (60) ist.
11. Maschinenschraubstock, dadurch gekennzeichnet, daß er einen
Kraftverstärker nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
12. Maschinenschraubstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er
ein Gehäuse (12) aufweist, an dessen einem Ende eine feste Spannbacke
(14) befestigt oder befestigbar ist, ein am Gehäuse (12) verschiebbar
geführter Schlitten (16) vorgesehen ist, im Gehäuse (12) eine hohle
Schraubspindel (20) drehbar gelagert und mit dem Schlitten (16) in
Schraubeingriff steht, in der Schraubspindel (20) eine, einen Teil eines
Druckgebers bildende Druckstange (32) gelagert ist, daß weiterhin
an dem, von der festen Spannbacke (14) abgewandten Ende der
Schraubspindel (20) eine Antriebsvorrichtung (24, 26) angreift, die eine
Drehmomentkupplung (28) aufweist, welche bei Überschreiten eines
bestimmten Eingangsmomentes der Antriebsvorrichtung (24, 26) das
Weiterdrehen der Schraubspindel (20) unterbricht und statt dessen die
Druckstange (32) in der Schraubspinde (20) axial verschiebt, und daß der
Kraftverstärker (34) in einer Aufnahmekammer (40) am festbackenseitigen
Ende des Gehäuses (12) angeordnet ist, und daß das Zugorgan (44, 48) mit
der Schraubspindel (20) relativ drehbar verbunden ist.
13. Maschinenschraubstock nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (20) an ihrem festbackenseitigen
Ende in einer länglich ausgebildeten koaxialen Zughülse (36) drehbar gelagert
ist, die mit dem Zugorgan (44, 48) des Kraftverstärkers (34) zugfest
verbunden und im Gehäuse (12) des Maschinenschraubstockes (40) axial
verschiebbar geführt ist.
14. Maschinenschraubstock nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugorgan (44, 48) am Druckgeberende einen
Flansch (48) aufweist, der in einer Bohrung (50) des Gehäuses (12) des
Maschinenschraubstockes (10) verschiebbar gelagert ist.
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