DE1961425U - Schlauchboot. - Google Patents

Schlauchboot.

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DE1961425U
DE1961425U DEH54591U DEH0054591U DE1961425U DE 1961425 U DE1961425 U DE 1961425U DE H54591 U DEH54591 U DE H54591U DE H0054591 U DEH0054591 U DE H0054591U DE 1961425 U DE1961425 U DE 1961425U
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inflatable boat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Schlauchboot
Die Heuerung betrifft ein Schlauchboot, insbesondere ein automatisches Schlauchboot als Rettungsgerät, bestehend aus einem einfachen oder doppelten Schlauchring, der auf einer Seite mit einem nachgiebigen Boden versehen ist, in dessen Mitte sich ein aufblasbarer Schlauchmast zum Stützen einer zeltartigen Dachkappe befindet. Schlauchboote dieser Art werden auch als Rettungsinseln bezeichnet.
Rettungsinseln der vorstehend genannten Gattung sind bekannt. Sie befinden sich im zusammengelegten Zustand im Innern von trommelartigen Behältern, welche an gut zugänglichen Stellen auf den Oberdecks von Seeschiffen aufgestellt werden. Im Seenotfall können die Behälter selbsttätig oder von Hand ins Wasser geworfen und auf diese Weise
65V 23.; 15δί 425. Haaseitiidw Rel· *u»i92iF6äjrrGÄfcJt H
tufissger&e-Fzbtik CslML, Hamburg.
- ι. υ. Ο /
die Rettungsinsel zum Einsatz gebracht werden. Das Offnen der Behälter im Wasser und das Aufblasen der Schlauchboote bzw· Inseln geschieht automatisch. Eine Insel kann beispielsweise 25 Schiffbrüchige aufnehmen, welche in ihr Verpflegung, Beleuchtung, Signal- und Portbewegungsmittel vorfinden.
Infolge der Umstände bei Seenotfällen kann es vorkommen, daß die Schlauchboote bzw. Inseln nach dem Aufblasen verkehrt herum auf dem Wasser schwimmen, d. h. die Unterseite des Bootsrumpfes zeigt nach oben, und das Bootsinnere bzw. die Dachkappe ist zum Wasser hin gerichtet, so daß die Schiffbrüchigen das Rettungsgerät nicht betreten können. Bei automatischen Rettungsinseln mit zentralem Schlauchmast und zelt-
artiger Dachkappe liegt der Schlauchring zunächst nicht flach j
auf dem Wasser, sondern erhebt sich schräg von der Wasseroberfläche empor, da das Gerät auch auf der Spitze des Schlpuchmastes schwimmt. Eine verkehrt herum liegende Insel ist jedoch als Rettungsmittel nicht verloren, sondern kann von den Schiffbrüchigen verhältnismäßig leicht umgedreht werden, indem vom Wasser aus entsprechende Gurte ergriffen und unter gleichzeitiger einseitiger Belastung des Bootsrumpfes gezogen werden, woraufhin der Bootskörper umkippt. Oftmals sehen die Schiffbrüchigen jedoch von dem im allgemeinen ziemlich hoch über der Wasseroberfläche befindlichen Schiffsdeck aus nicht, daß das Schlauchboot bzw. die Insel verkehrt herum auf dem Wasser
Mb, 23. 1S6142S. Hanseatothe Kit. *»*SS&Bite-Pabifk GAbJf., Hamburg. 1 ^Ab 9. 2. 66. H 5459Ϊ.
-J. 6.67
schwimmt, und sie springen einfach auf den sich undeutlich abzeichnenden Inselkörper zu. Während dies bei Dunkelheit oder Nebel der Pail ist, kommt es auch vor, daß Schiffbrüchige trotz Erkennens der falschen Lage des Rettungsgerätes panikartig daraufspringen, um sich zu retten. In beiden Fällen geht das Schlauchboot keineswegs unter, sondern trägt die aufgesprungenen Personen in seiner verkehrten Lage auf dem Wasser· Dabei wird der Boden des Schlauchbootes unter dem Gewicht der Schiffbrüchigen nach unten zur Wasseroberfläche bzw. zum Innern des Bootsrumpfes hin eingedrückt. Wenn sich die Schiffbrüchigen dann schließlich bemühen, das Rettungsgerät mit Hilfe der dazu vorgesehenen Mittel umzukippen und in seine richtige Lage zu bringen, ergibt sich in bestimmten Sonderfällen, die einerseits vom Seegang und andererseits vom Verhalten der Personen selbst abhängig sind, daß die Schlauchboote nicht sogleich vom Wasser gelöst und zwecks Umkippen aufgerichtet werden können. Dadurch ergeben sich Verzögerungen, welche die Gefahr mit sich bringen, daß sich einzelne Schiffbrüchige nicht so lange im Wasser halten können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Schlauchboote zu schaffen, die auch in den erwähnten Sonderfällen unverzüglich und ohne besondere Kraftanstrengungen in ihre richtige Lage zu bringen sind, indem der Unterdruck, der im Innern des Bootsrumpfes entsteht, wenn das Schlauchboot nach dem Aufblasen verkehrt herum auf dem Wasser schwimmt und sein Boden belastet
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wurde, überwunden wird. Die Lösung geschieht nach der Neuerung durch den Raumformgedanken der Anordnung einer Druckausgleichsvorrichtung am Schlauchboot, insbesondere durch eine Druckausgleichsvorrichtung in Porm wenigstens eines sich über die BordwandOberkante nach oben erhebenden höckerartigen Auftriebskörpers. Hierdurch kann sich insbesondere eine Rettungsinsel mit Schlauchmast sogleich nach Entlastung ihres Bodens unter Wirkung der vom Schlauchmast ausgehenden Kräfte wieder zur Schräglage auf dem Wasser hochrichten und damit die Ausgangsstellung zum leichten Umkippen mittels der dafür vorgesehenen Leinen bzw. Gurte einnehmen. Die Schiffbrüchigen brauchen also selbst keine Anstrengungen zu unternehmen, um den Bootsrumpf zunächst von seiner zur Wasseroberfläche parallelen Lage in die schräg hochstehende Lage zu bringen. Bei Schlauchbooten ohne Schlauchmast ergibt sich durch die Erfindung ebenfalls eine Erleichterung des Umkippens, denn diese sind gewöhnlich kleiner, so daß sie sich auch ohne größere Schräglage aufrichten und umkehren lassen.
Der Auftriebskörper oder Höcker kann allgemein die Gestalt eines Zylinders haben, der nach Art eines Pollers auf den Schlauchring aufgesetzt und dessen runder Oberfläche angepaßt ist. Verpackungsmäßig raumsparend ist es, wenn der Zylinder als an den Schlauchring angearbeitetes, mit dessen Inneren in Verbindung stehendes Schlauchstück ausgebildet ist, welches sich mit dem Schlauchring aufblasen läßt.
Bs ist jedoch auch möglich, daß der Auftriebskörper bzw. Zylinder aus Schaumkunststoff, Kork oder sonstigem spezifisch leichten Werkstoff hergestellt und gegebenenfalls mit einer Umhüllung aus Gummi oder Segeltuch versehen ist.
Eine weitere Ausfilhrungsform der !Teuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper an der Stelle der in der Daohkappe vorgesehenen Eingangsöffnung, durch die das Innere des Bootes betreten werden kann, vorzugsweise an einer Seiie dieser öffnung, angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, I! daß der Höcker stets dem Angriffspunkt der für das Aufrichten
vorgesehenen Leinen, welche nahe der Eingangsöffnung befestigt ij sind, benachbart ist, wodurch der Bootsrumpf sich immer in ! diejenige Schräglage aufrichtet, die zum Erfassen der Leinen und zum Einleiten des Umkippens die günstigste ist. In dieser Lage verlaufen dann nämlich die Aufrichtleinen in senkrechter
j !
' Ebene, wodurch ein Drehen des Bootsrumpfes um die Längsachse ] des Schlauchmastes vor dem Umkippen überflüssig wird. j
Der oben genannte Raumformgedanke zur Lösung der gestellten Aufgabe beinhaltet auch eine fest mit dem Schlauchboot verbundene Druckausgleichsvorrichtung, die aus einem vorzugsweise biegsamen Rohr mit offenen Enden besteht, welches durch den Boden des Bootsrumpfes hindurch in daa Innere des freien Rumpfraumes bis zu einer Höhe hineingeführt ist, die oberhalb des Wasserspiegels und unterhalb der durch die oberste Umfangslinie des Schlauchringes verlaufenden Ebene liegt. Hierdurch kann die
das Schlauchboot umgebende Luft sogleich in das vom Wasser abgeschlossene Innere des Bootskörpers nachströmen, wenn der Boden des Bootes belastet und die eingeschlossene Luft durch das Wasser um den Sohlauchring herum ausgedrückt wird. Aufgrund dessen richtet sich auch in diesem Pail das Boot, sofern es mit einem Schlauohmast versehen ist, sogleich in die Schräglage auf, wenn die Schiffbrüchigen es verlassen haben. Sem sofortigen Umkippen steht dann nichts mehr im Wege.
Es sind zwar bereits Rettungsflöße bekannt, bei denen eine Entlüftung von teilweise oder ganz im Wasser befindlichen Behältern durch Luftströmkanäle erfolgt, doch handelt es sich hierbei um wasserseitig offene Stabilisierungs- oder Ausgleichskörper, deren Füllung mit Wasser als grundlegendes Konstruktionsprinzip gewünscht wird und die durch ihr Gewicht und die dadurch bedingte tiefere Schwerpunktlage die angestrebte Wirkung erbringen.
Die Ausbildung und Anordnung des Rohres geschieht nach der Neuerung vorzugsweise so, daß das Rohr aus einem Gummi schlauch besteht, welcher achsparallel zum Sohlauchmast an einer Stelle von dessen Mantelfläche in Verbindung mit dieser angebracht ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß einerseits das Seewasser den Schlauch nicht von innen verschließt, wenn das Boot verkehrt herum auf dem Wasser liegt, und andererseits, daß das Boot nicht voll Wasser läuft, wenn es in seiner richtigen Lage schwimmt. Zur Vermeidung von Spritzern aus der inneren Schlauchöffnung kann diese mit einem Stopfen verschlossen bzw. abgebunden werden.
eSb'_i^itJ96i'i2S- HawMtfafcc Ret· I iffiaAboofcr--9. 2. «7 5*5459?:
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gebrauchsmusters wiedergegeben, welche nachstehend erläutert werden. Es zeigen:
Pig. 1 eine aufgeblasene Schlauchboot-Rettungsinsel in ihrer
richtigen Lage auf dem Wasser, Pig. 2 eine verkehrt herum schräg auf dem Wasser schwimmende
Insel, auf deren Boden ein Schiffbrüchiger springt, Pig. 3 eine mit mehreren Schiffbrüchigen belastete verkehrt
herum schwimmende Insel, Fig. 4 die Insel nach ihrer Entlastung in einer Phase des
Aufrichtens,
Fig. 5 die Insel wiederum in Schräglage, mit einem Mann, der
sie gerade zum Zwecke des Aufrichtens besteigt, Pig. 6 das Aufrichten der Rettungsinsel, Pig. 7 eine andere Ausführungsform der Rettungsinsel mit einem Belüftungsrohr, und zwar in richtiger Lage auf
dem Wasser,
Fig. 8 einen diametralen Schnitt durch das Rettungsgerät gemäß Fig. 7, dargestellt in seiner falschen Lage auf der Wasseroberfläche.
Das Rettungsgerät hat die Gestalt eines im Grundriß kreisförmigen Schlauchbootes und bildet somit eine sogenannte Rettungsinsel. Sie besteht aus dem Bootsrumpf 1, der aus zwei parallelen Schlauchringen 2 und 3 zusammengesetzt ist. Der untere Schlauchring 3 weist eine Bodenplatte 4 au3 nachgiebigem Werkstoff, vor-
65b, 23. 1961425. Hanseaüx&e Ket· tongmatfrEabiuc GjU)JL, Hamburg, f 5Ab0AkOOt 9. 2. 66. H 54591. (T. M; 2.3)
_; ; ;; " ι -1.6.67 I
zugsweise gummiertem Gewebe, auf, die noch durch Luftkammera
j verstärkt sein kann. Tom Zentrum der Bodenplatte 4 erhebt sich ein Schlauchmast 5 nach oben, der als Stütze für eine aus mehreren Bahnen zusammengesetzte zeltartige Sachkappe 6 dient· Zwei ; Bahnen 7, einander gegenüberliegend, sind zum öffnen und Ver- \ schließen eingerichtet und bilden Eingangsöffnungen zum Betre- ) ten bzw. Verlassen des Boot sinnern. Im Bereich des einen Ein- \
gangs 7 ist an der Unterseite der Bodenplatte 4 eine Gasflasche 8 mit Auslösevorrichtung angeordnet, welche zum Aufblasen des Rettungsgerätes bestimmt ist. Diametral über die Bodenplatte 4 außerhalb des Rumpfes 1 erstreckt sich ein Aufrichtgurt 9« Weitere Gurte bzw. Leinen und Ausrüstungsgegenstände - Rettungshandleine, innere Halteleine, Beleuchtung, ösgefäße, Ventile, Treibanker usw. - sind nicht dargestellt.
Auf der Oberseite des oberen Schlauchringes 2 ist nahe dem der Gasflasche 8 gegenüberliegenden Eingang 7 ein zylindrischer Schlauchteil 10 angebracht, dessen Inneres mit dem Schlauchring J 2 ein und dieselbe Luftkammer bildet. Die Abmessungen des Zylinders 10 betragen beispielsweise bei einer Insel für 25 Personen 22 cm Durchmesser und 22 cm axiale Höhe über Oberkante Schlauchring 2. Die Mantelfläche des Teils 10 iet unten beiderseits des Schlauchringes 2 zwickelförmig gestaltet, damit der Zylinder räumlich in den Schlauchring übergehen kann. Der Zylinder 10 bildet einen Höcker auf dem Schlauchring 2 und wirkt als örtlicher Auftriebskörper auf der Oberseite des Bootsrumpfes 1 in einer Weise, welche nachstehend anhand der Pig. 2-6 beschrieben wird.
65b, 23. 1961 «25. HatwrafhAg RH-tungsgerfte-Fabrik GjnJbJH., Hamburg. I Schlauchboot 9.2.66. H 54591. (Γ. 14; Z. 3)
-1.6.67
j Im Seenotfall ist die Rettungsinsel über 3ord geworfen worden und hat sich automatisch aufgeblasen. Dabei hat sie jedoch die
in Pig. 2 gezeigte Stellung eingenommen, d. h. sie schwimmt in
j Schräglage auf einem Abschnitt des ringförmigen Rumpfes und auf der Spitze des Schlauchmastes. Die Unterseite des Bodens zeigt schräg nach oben. Trotz dieser verkehrten Lage springen mehrere Schiffbrüchige gemäß Pfeil 11 von oben auf die Insel, so daß der Schlauchmast tiefer ins Wasser gedrückt wird und schließlich gemäß Pig. 3 umknickt. Durch das Gewicht der Personen wird die im Innern des Bootsrumpfes eingeschlossene Luft gemäß den Pfeilen 12 um den Schlauchring 2 herum durch das oberflächennahe Wasser herausgedrückt, und es ergibt sich, wenn die Schiffbrüchigen die Bodenplatte 4 verlassen, ein Unterdruck im Innern des Rumpfes.
Sobald jedoch die Schiffbrüchigen die Insel verlassen haben, indem sie vorübergehend ins Wasser gesprungen sind, wirkt die Auftriebskraft des Höckers 10 und lüftet den Bootsring an dieser Seite über die Wasseroberfläche an (Pig. 4) · Die Luft kann also gemäß Pfeil 13 strömen, und der doppelte Schlauchring wird nicht mehr durch den Unterdruck auf der Wasseroberfläche festgehalten. Nunmehr riohtet sich auch der Schlauchmast 5 wieder auf und läßt die Insel in ihre ursprüngliche Schräglage aufschwimmen. Jetzt ist es für einen der Schiffbrüchigen ein leichtes, gemäß Pig. 5 auf den Boden der Insel zu steigen, den Aufrichtgurt 9 zu ergreifen und die Insel durch Ziehen und Yerlagern des Körpergewichts gemäß Pig. 6 in Richtung des Pfeiles 14 j
\ umzukippen. ■]
65b. 25. 1961425. fbnseat&Ae Rettungsreräte-Fibrik GjbJ>Ha lUmbm*. ! SUAb 9 2 66 H 54
tungsreräteFibrik GjbJ>Ha lUmbm*. ! SeUauAboot 9. 2. 66. H 54591. (T. 14; Z. 3) ■
- 10 -
Bei dem dargestellten Auftriebskörper 10 ist es noch nicht einmal erforderlich, daB alle Personen gemäß Pig. 3 die Insel verlassen. Vielmehr kann eine Person an der dem Zylinder 10 diametral gegenüberliegenden Bodenseite sitzen bleiben, um sogleich mit dem Aufriehtgurt 9 zu arbeiten. Dadurch wird der durch das erneute Entern der Insel bedingte Zeitverlust vermieden.
Beim Sindringen des Schlauchmastes 5 und der in Pig· 3, 4 und 8 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit niht dargestellten Dachkappe 6 in das Wasser, d. h. im Verlaufe der Bewegung der Insel von Pig. 2 über Pig. 5 zu Pig. 4, strömt Wasser durch die öffnungen 7 in das Innere des Bootes ein. Beim Hochkommen der Insel gemäß Pig. 5 sammelt es sich im spitzen Teil der Dachkappe und fließt mit zunehmender Schräglage des Bootsrumpfes durch die unten liegende öffnung 7 wieder ab. Es ist deshalb
wichtig, daß die Dachkappe 6 mit zwei einander gegenüberliegenden öffnungen versehen ist. Allerdings braucht es sich dabei
nicht um Eingangdffnungen für die Schiffbrüchigen zu hanueln, ! sondern es können auch sonstige Abflußöffnungen vorgesehen sein.
In Pig. 7 ist eine Rettungsinsel ähnlich Pig. 1 dargestellt, jedoch weist diese als Vorrichtung zum Überwinden des Unterdruckes, der sich bei falscher Stellung im Innern des Bootsrumpfes bilden könnte, einen am Schlauchma3t 5 befestigten Schlauch 15 auf, der sich durch den Boden 4 hindureherstreckt und an beiden Enden offen ist. Die untere öffnung des Schlauches befindet sich in der Bodenplatte 4, während die obere öffnung
i ! SälauAboot 9. Z €6. Λ 54591. (T-H^Z. 3) ν .
i. W.
Im Bootsinnern liegt. Der Schlauch 15 ist so lang, daß das Wasser auch hei voll heiastetem Boot nicht in das Innere des Rumpfes eindringen kann, sondern lediglich ein Stück im Innern des Schlauches hochsteigt. Seihst im Falle der Entlüftung eines der heiden Schlauohringe 2 bzw. 3 dringt kein Wasser durch den Schlauch 15 in das voll heiastete Bootsinnere ein.
Wenn die Rettungsinsel gemäß Pig. 8 verkehrt herum auf dem Wasser liegt und gemäß Fig. 3 heiastet wird, kann sich dennoch kein Unterdruck im eingeschlossenen Innenraum des Rumpfes bilden, weil die umgebende Luft gemäß Pfeil 16 sogleich durch den Schlauch naohstrumt. Dies geschieht sowohl dann, wenn die Luft im Bootsinnern so schnell herausgedrückt wird, daß sie den Weg durchs Wasser nehmen muß (Fig. 3) > als auch dann, wenn die Luft nur durch den Schlauch 15 entweicht. In jedem Fall erfolgt gleich anschließend durch den Schlauch ein Druckausgleich, wodurch der auf dem Wasser aufliegende Schlauchring von dem sich wieder aufrichtenden Sohlauchmast abgehoben werden und somit die Rettungsinsel in die zum Umkippen erforderliche Schräglage gemäß Fig. 5 gebracht werden kann.
Ein weiterer Vorteil dee Schlauches 15 besteht darin, daß das Wasser, welches sich bei verkehrt herum schwimmender Insel auf der nach unten gedrückten Außenseite der Bodenplatte 15 gesammelt hat, abfließen kann und die Insel nicht mehr belastet. Das Aufrichten und Umkippen wird damit erleichtert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden SohutzansprUchen offenbarten Merkmal« des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein·
S chutzansprüche

Claims (1)

  1. 65b, 25. 1961425. HameaHiAe Ret· ! tangttcsate-Fabrik GmbJt, HaKburc.
    I Sälauthboot 9. 2. 66. H 54591.
    SohutzaneprücTie
    1. Schlauchboot, Insbesondere automatisches Sohlauchboot als Rettungsgerät, bestehend aus einem einfachen oder doppelten Sohlauchring, der auf einer Seite mit einem nachgiebigen Boden versehen ist, in dessen Mitte sich ein aufblasbarer Sohlauchmast zum Stützen einer zeltartigen Dachkappe befindet, gekennzeichnet durch eine fest mit dem Schlauchboot verbundene Druckausgleichsvorrichtung in Form wenigstens eines sich über die Bordwandoberkante nach oben erhebenden höckerartigen Auf triebskörpers (10).
    2· Sohlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der g Auftriebskörper (10) allgemein die Gestalt eines Zylinders
    hat, der naoh Art eines Pollers auf den Schlauchring (2) aufgesetzt und dessen runder Oberfläche angepaßt ist
    ί3· Schlauchboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Zylinder (10) als an den Sohlauchring (2) angearbeitetes, mit dessen Innern in Verbindung stehendes Schlauchstück ausgebildet ist, welches sich mit dem Schlauchring aufblasen läßt.
    4. Schlauchboot nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper bzw, Zylinder (10) aus Schaumkunststoff, Kork oder sonstigem spezifisch leichten Werkstoff
    «b, 23. 1961425. HaasutUtdie Ret· tunogeräJe-Fabiik CmüL, !!aaban. WAoot. 9. 2. 66. H 5459L 3)
    -j. 6.67
    hergestellt und gegebenenfalls mit einer Umhüllung aus Gummi oder Segeltuch versehen ist.
    5· Schlauchboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper (10), an der Stelle der in der Dachkappe vorgesehenen Eingangsöffnung (7), durch die das Innere des Bootes betreten werden kann, vorzugsweise an einer Seite dieser öffnung, angeordnet ist.
    6. Schlauchboot nach dem Oberbegriff des Anspruchs1, gekennzeichnet durch eine fest mit dem Schlauchboot verbundene Druckausgleichsvorrichtung, die aus einem vorzugsweise biegsamen Rohr (15) mit offenen Enden besteht, welches durch den Boden (4) des Bootsrumpfes (1) hindurch und in das Innere des freien Rumpfraumes bis zu einer Höhe hineingeführt ist, die oberhalb des Wasserspiegels und unterhalb der durch die oberste Umfangslinie des Schlauchringes (2) verlaufenden j Ebene liegt. ]
    7· Schlauchboot nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß s
    das Rohr (15) aus einem Gummischlauch besteht, welcher achsparallel zum Schlauchmast (5) an einer Stelle von dessen Mantelfläche in Verbindung mit dieser angebracht ist.
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