DE1961302U - Geraet zum bestimmen der winkellage einer ebenen flaeche. - Google Patents

Geraet zum bestimmen der winkellage einer ebenen flaeche.

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DE1961302U DEM57707U DEM0057707U DE1961302U DE 1961302 U DE1961302 U DE 1961302U DE M57707 U DEM57707 U DE M57707U DE M0057707 U DEM0057707 U DE M0057707U DE 1961302 U DE1961302 U DE 1961302U
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Viktor Mathis
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Description

Viktor Mathis, 75 Karlsruhe-Durlach, Grötzingerstr. 33
Gerät zum Bestimmen der Winkellage einer ebenen Fläche
Die !Teuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Bestimmen der Winkellage einer'ebenen Fläche gegenüber der Horizontalen oder Vertik/alen, insbesondere zum Einrichten solcher Flächen in,'diese beiden exponierten Lagen.
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Ein bekanntes ""derartiges Gerät ist die Wasserwaage,· die ein in einem, im allgemeinen prismatischen Körper ein- . gebautes konvexes Glasröhrchen, das bis" auf' eine kleine Luftblase mit gefärbtem Wasser gefüllt ist, aufweist. Bas konkave Glasrährchen ist so in dem prismatischen Körper angeordnet, daß. sein Gipfelpunkt senkrecht auf einer der Flächen des Körpers steht. Wird' die Wasserwaage ö.uf eine ebene, horizontale Fläche aufgelegt, ■ so wandert die Luftblase zu dem markierten Gipfelpunkt, in dem a- Glasröhrchen. Das Gerät ist verhältnismäßig einfach herzustellen und insbesondere einfach zu bedienen. Sind zwei, um 90° versetzte konkave Glasröhrchen in dem
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prismatischen Körper angebracht, so kann mit diesem Gerät auch die Senkrechte bestimmt werden. Zum Bestimmen der Senkrechten kann außerdem noch ein Senkblei dienen, also ein an eine Schnur befestigtes Gewicht, das insbesondere zum Bestimmen der Senkrechten über größere Strecken verwendet wird.
Den beschriebenen bekannten Geräten haftet der Nachteil an, daß Abweichungen von der Horizontalen bzw. Senkrechten nicht bestimmt werden können. Soll beispielsweise ein Bauwerk mit einer Abweichung von der Senkrechten bzw. Waagrechten erstellt werden, so sind umfangreiche Hilfsmaßnahmen, wie das 'Herstellen von exakt zu bemessenen Keilen u.a. notwendig, um die beschriebenen Geräte einsetzen zu können. Außerdem ist das Ablesen der Luftblase dadurch erschwert, daß" eine kreisförmige Marke, die Wasserlinse, in eine ebenso kreisförmige Markierung oder zumindest zwischen zwei seitliche Markierungen eingerichtet werden muß.
Um diesem Nachteil abzuhelfen und um insbesondere auch Winkelgrade auf einfachste Weise bestimmen zu können, mit einem Gerät, das ebenso robust und einfach zu handhaben ist, wie die bekannten Geräte, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß in einem, mit einer ebenen
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Fläche versehenen, zumindest teilweise durchsichtigen Gehäuse über der ebenen G-ehäuseflache ein an sich "bekannter Senkel aufgehängt und unterhalb der Senkelspitze eine, in Winkelgraden geeichte kreisförmige Skala angebracht ist. -
Das Gerät, das einem weiterem leuerungsmerkmal folgend durchaus die Form der bekannten Wasserwaagen aufweisen kann, benutzt also nicht den Auftrieb einer Luftblase in einem konvexen Glasröhrchen, sondern die Eigenschaften des Senkels, um die Waagrechte bzw. Senkrechte zu bestimmen. Hierbei wird der Senkel an einer kreisförmigen Skala entlanggeführt, wobei ohne Schwierigkeiten einzelne Winkelgrade abzulesen sind. In der Horizontalen bzw. Vertikalen zeigt die Senkelspitze auf die Winkelwerte IuIl9 90, 180 oder 270° und hat damit dieselben Eigenschaften wie die bekannten Wasserwaagen bzw. der bekannte Senkel. Außerdem können aber mit dem Gerät auch Zwischenwerte ermittelt werden, womit, sich das aufwendige und zu Irrtümern führende Zwischenlegen von Keilen erübrigt= Selbstverständlich kann die Skala auch in viermal 90 Winkelgrade eingeteilt sein, um die Arbeit mit dem Gerät zu erleichtern bzw. das Umrechnen von horizontalen auf vertikale Werte zu vermeiden. Zweckmäßigerweise wird als Senkelaufhängung
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eine parallel zu der ebenen G-eliäusefläche im Gehäuse angebrachte Achse und eine auf der Achse axial unverschieb-"bar angeordnete drehbare Hülse mit einer Befestigungsmöglichkeit für den Senkel gewählt» Dadurch kann sich der Senkelaufhängepunkt immer exakt über die Skalenmarkierrungen stellen. ..-■-.
Es ist auch;, einem weiteren -Neuerungsmerkmal nach? möglich? daß die Länge des Senkels so bemessen ist, daß das Senkelgewicht unter dem Skalenrand beginnt, wobei vorteilhafterweise das Senkelgewicht in der Ebene der Skala abgeflacht und zwischen zwei Skalenscheiben geführt wird« Dadurch können die sich ergebenden Werte unmittelbar an dem Schnittpunkt zwischen der Skaleneinteilung und der Senkelschnur abgelesen werden. Außerdem ist es bei dieser Anordnung möglich, daß oberhalb der Skalen an der Senkelschnur eine weitere in Winkelgraden geeichte, den Abschnitt eines Kreisringes bildende Meßeinteilung angebracht ist, wobei diese Meßeinteilung wiederum in Winkelgraden geeicht ist. Zweckmäßigerweise wird man die G-esamtlänge der Meßeinteilung mit 60 Winkelgraden bemessen,, wobei jeweils 30 Winkelgrade von der Hitte mit Null beginnend angebracht werden. Dadurch können bei einem Einpendeln des Senkels auf die Nullsteilung in der Horizontalen des Gehäuses bei einem anschließenden Kippen des. Gerätes je-. 30° nach links oder rechts abgelesen werden bzw. bei einem Einpendeln des
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Senkels auf die Nullstellung bei senkrecht stehender Gehäusefläche je 30 Abweichung von dieser Richtung. Dadurch können auf eine bereits schräge Fläche bezogene Winkelgrade ohne mühselige Berechnung abgelesen werden. IJm dem mit dem Gerät Arbeitenden den visuellen Eindruck der Symmetrie der Meßeinteilung zu vermitteln und -um damit die Handhabung zu erleichtern, hat es sich bewährt, daß die Flanken der Meßeinteilung in Richtung zum Senkel-Auf häng ep unkt verlaufen. Die Meßeinteilung kann, einem weiteren leuerungsmerkmal nach, auch so geführt werden, daß an ihr beidseitig über die Skalenscheibenreichende Führungsblenden angebracht sind, die genau so eingeteilt sind wie die eigentliche Meßeinteilung.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß auf der ebenen Gehäusefläche zwei Gehäuse mit zwei in einer Ebene schwingen«! den Senkeln, jedoch mit um 90 Winkelgrade verdrehten Skalen befestigt sind, wie dies bereits von den Wasserwaagen her bekannt ist. Werden die Skalen bei einem derartigen Gerät so ausgelegt, daß sie maximal 90 Winkelgradekstreichen? so kann mit diesem Gerät wie mit einer Wasserwaage gearbeitet werden. Hierbei wird man vorteilhafterweise die Skalen bzw. Skalenscheiben so anordnen, daß eine Draufsicht sowohl von der Seite als auch von oben möglich is&. Bei einer solchen Anordnung können dann vorteilhafterweise
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oberhalb des S-er&el-Aufhängepunktes parallel zur e"benen G-ehäuseflache angeordnete, zur ebenen G-ehäuseflache weisende Spiegel angebracht werden, die.ein Ablesen der Skala auch von einem Standpunkt unterhalb des G-erätes gestatten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und zwar zeigen«
Fig» 1 eine Gesamtansicht des Gerätes;
Fig» 2 die Teilansicht des eigentlichen Meßteiles;
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie HI-III der Figur
und
Fig. 4 in gleicher Darstellung wie Figur 3 eine weitere mögliche Ausführung,.
In einem prismatischen Körper (1) sind zwei Meßteile (2, 3) untergebracht. Das Meßteil 2 dient zum Bestimmen horizontaler oder annähernd horizontaler Flächen, das Meßteil 3 dient zum Bestimmen der Senkrechten oder vons bis zu 45° Ton dieser Richtung abweichenden Winkeln»
In Figur 2 ist das Meßteil 2 in vergrößerter Darstellung gezeigt. An einem Rahmen 4 ist eine Achse 5 angebrachts auf der axial unverschiebbar sich eine Hülse 6 verdrehen kann. Zwei Stellringe.7, 8" verhindern deren axiales Ausweichen, An der Hülse 6 ist eine Senkelschnur 9 befestigt
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und an dieser wiederum das Senkel-gewieht 10 und eine Meßeinteilung 11.. Zu "beiden Seiten des Senkelgewichtes 10 "befinden sich kreisförmige Skalenscheiben 12, 13? die fest mit dem prismatischen Block 1 verbunden sind. Das gesamte Meßteil Z, 3 ist durch Glasscheiben 14? 15 abgeschlossen. An der Unterseite der abdeckenden Glasscheibe 15 sind Spiegelflächen 16, 17 angebracht^ selbstverständlich kann auch die abdeckende Glasfläche 15 so verspiegelt werden, daß zwar eine Durchsicht von oben möglich ist, sie jedoch von unten gesehen als Spiegel wirkt»
In der gezeigten Stellung nach I1XgUr 1 bzw. 2 befindet sich das neuerungsgemäße Gerät in der Horizontalen, da die beiden Nullpunkte übereinstimmen. Ein Auswandern des Senkels 9? 10, 11 aus dieser Stellung-ist ohne Schwierigkeiten auf der Skala 12 in Winkelgraden ablesbar. Sollen beispielsweise an einer um 3.0° überhöhten Fläche Bauelemente mit einem Winkel von weiteren 20° angebracht werden, so kann ohne RechenarToeit dieser sich neu ergebende Winkel dadurch eingestellt werden, daß nicht mehr die lull der MeBeinteilung 11 auf die Zahl 30 der Skala 12, sondern die Zahl 20 der Meßeinteilung 11 auf die 30°-Markierung der Skala 12 gestellt wird. Die Handhabung des Gerätes ist daher sehr einfach und auch ungelernten Arbeitskräften zuzumuten.
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In Figur 4 ist eine weitere Möglichkeit zum Führen der Meßeinteilung 11 dargestellt. Hierbei sind an der Meßeinteilung 11 zwei ebenfalls mit Skalenteilungen versehene Blenden 18, 19 angebracht9 die auf den Skalenscheiben 12S gleiten und damit die Meßeinteilung 11 in ihrer lage zu den Skalenscheiben 12, 13 fixieren.

Claims (15)

RA. 165 331 -23.3.67 Hans Trappenberg > Λ λ Patent- und Zivilingenieur . /' *-·' Karlsruhe, Wendtstraße 1 21 , März 1967 ■■--. Tr/s M 57 707/420 Gbm ""- .. MC 102 Yiktor Mathis (Neue) Schutzansprüohe
1. Gerät zum Bestimmen der Winkellage einer ebenen Fläche gegenüber der Horizontalen oder Vertikalen, insbesondere zum Einrichten solcher Flächen in diese beiden exponierten lagen, . '
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem, mit einer ebenen Fläche versehenen,zumindest teilweise durchsichtigen Gehäuse, über der ebenen Gehäuseflache (20) ein an'sich bekannter Senkel (9, 10) aufgehängt und unterhalb de;r Senkelspitze eine, in Winkelgraden geeichte kreisförmige Skala (12) angebracht ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (12) kreisringförmig ist und in einer senkrecht zu der ebenen Gehäusefläche (20) stehenden Ebene liegt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang und das Ende der Skala (12) auf, dem Schnittpunkt der auf der Gehäusefläche (20) stehenden Senkrechten mit dem Senkel-Aufhängepunkt (21) liegt.
O Ί - *Ζ Ί fS CL *~7 ----- .. jS j w τ κ« I ^-J Fj /
(IG 102) '. - 10 -
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Anfang bzw. Ende, der Skala (12) auf dem Schnittpunkt der auf der Gehäusefläche (20) stehenden Senkrechten mit dem Senkel-Aufhängepunkt (21) sowie im rechten Winkel hierzu-liegen. . -.-. ""-.".-■
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkel-Aufhängung.eine parallel zu der ebenen Gehäusefläche (20;) im Gehäuse (1) angebrachte Achse (5) und eine auf der Achse (5) axial, uirv er schiebbar angeordnete drehbare Hülse- (6) mit einer Befestigungsmöglichkeit für den Senkel ist.. . . : : " j .-
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die länge des Senkels (9, 10) so bemessen ist, daß das Senkelgewicht (10) unter dem Skalenrand-(12) beginnt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Senkelgewicht (10) in der Ebene der Skala (12) abgeflacht und zwischen zwei Skalenseheiben (12,: 13) geführt ist.
8. Gerät nach Anspruch 7,- dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bkalen (T2, 13);: an. der Senkel schnur (9) eine weitere, den Abschnitt/eines Ereisringes bildende Meßeinteilung (11) angebracht ist.
21.3.67 (MC 102) . -.' ■ '-."■-.-■.■ - if-
9. Gerät nach Anspruch 8-., dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Meßeinteilung (11) 60 Winkelgraden entspricht. .
10. Gerät nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Planken der Meßeinteilung (11) in Richtung zum "Senke1-Aufhängepunkt (21) verlaufen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 6 Ms 10^ dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßeinteilung (11) beidseitig über die Skalenscheiben (12, 13) reichende Führung seienden (1.8, 19) angebracht sind.
12. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,:daß auf der ebenen Gehäusefläche (20) zwei Gehäuse mit zwei in einer Ebene schwingenden Senkeln (9, 10), jedoch mit um 90 Winkelgrade verdrehten Skalen (12, 13).befestigt sind.
13· Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenbreite maximal 90 Winkelgraden entspricht.
14« Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Senkel-Aufhängepunktes (21) parallel zur ebenen Gehäusefläche (20) angeordnete, zur ebenen Gehäusefläche (20) weisende Spiegel (16, 17) angebracht sind.
ν / 21.3.67
(MC 102) - 12 -
15. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) die Form einer an sich laefeannten Wasserwaage hat.
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