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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schlosszylindereinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Herkömmlicherweise
wird bei einem Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeugs oder ähnliches
eine Druckknopf-Schlosszylindereinrichtung
verwendet, welche durch Drücken
eines Druckknopfes entriegelt wird. Ein Beispiel dieser Gattung
einer Schlosszylindereinrichtung ist in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
Nr. 55-12-22 64 offenbart. Die darin offenbarte Struktur wird im
nachfolgenden beschrieben.
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Gemäß der 16, in welcher dieser Stand der
Technik prinzipiell dargestellt ist, ist in einer Schlosszylindereinrichtung 70 eine
Konsole an einem oberen Abschnitt eines Zylindergehäuses befestigt.
Ein Steuerhebel 76 ist schwenkbar an der Konsole 74 mittels
eines Stifts 78 abgestützt.
Eine Stange 80, die an einem nicht dargestellten Riegelauslösmechanismus
verbunden ist, ist an den Steuerhebel 76 über einen
Stift 82 angeschlossen. Wenn ein Druckknopf 88 gedrückt wird
und ein Schlossrotor 84, der an einer riegelauslösenden drehbaren
Position angeordnet ist, in Richtung zum Steuerhebel 76 bewegt
wird (d.h., in die Richtung, welche in 16 durch den Pfeil S dargestellt wird)
dann wird der Schlossrotor 84 zu einer Position bewegt,
welche durch die imaginäre
Linie in 16 dargestellt
ist. Aus diesem Grunde dreht der Steuerhebel 76 gemäß der 16 in Uhrzeigerrichtung
(die Richtung, welche durch den Pfeil U angezeigt wird) durch einen Endabschnitt 84A des
Schlossrotors 84, welcher auf der Stelle des Steuerhebels 76 angeordnet
ist und wird zu einer Position bewegt, welche durch die imaginäre 16 dargestellt ist. Als
ein Ergebnis hiervon wird die Stange 80 in 16 nach oben bewegt, (d.h., in die Richtung,
welche durch den Pfeil W angezeigt wird) wodurch der Riegelösemechanismus entsprechend
betätigt
wird.
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Eine
Aushöhlung 86 ist
an dem Endabschnitt 84A des Schlossrotors 84 ausgeformt.
In einem Fall, in welchem der Schlossrotor 84 an einer
verriegelnden Drehposition angeordnet ist, dringt selbst dann, wenn
der Druckknopf 88 gedrückt
wird und der Schlüsselrotor 84 in
die Richtung des Pfeils S in 16 bewegt
wird ein Endabschnitt 76A des Steuerhebels 76 lediglich
in die Aushöhlung 86,
wobei der Steuerhebel 76 nicht von der Position verschoben wird,
welche durch die durchgezogene Linie in 16 angezeigt wird. Wenn aus diesem Grund
der Schlüsselrotor 84 in
der vierriegelnden Drehposition platziert ist, dann wird der Riegelauslösemechanismus
nicht betätigt,
selbst wenn der Druckknopf 88 gedrückt wird.
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Wenn
jedoch mit dieser Schlosszylindereinrichtung 70 das Zylindergehäuse 72 mit
Kraft nach unten gedreht wird (d. h., in die Richtung welche durch
den Pfeil X in 16 dargestellt
wird) und zwar von außerhalb
eines Fahrzeugs zusammen mit dem Druckknopf 88 dann dreht
das Zylindergehäuse 72 um
einen Punkt P in einer unmittelbaren Nähe einer Stelle, wo es an einer
Türplanke 90 befestigt
ist. Al ein Ergebnis hiervon wird der Steuerhebel 76 zusammen
mit dem Zylindergehäuse 72 in
die Uhrzeigerrichtung gemäß der 16 gedreht (die Richtung des
Pfeils U). Wenn der Steuerhebel 76 in die Richtung des
Pfeils U gemäß der 16 dreht, dann kann der
Riegellösemechanismus
in unerwünschter Weise
durch eine Bewegung der Stange 80 in die Richtung des Pfeils
W gemäß der 16 betätigt werden.
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In
der Zwischenzeit wurde als Stand der Technik, welcher sich auf die
vorliegende Erfindung bezieht, das US-Patent Nr. 3,868,836 veröffentlicht. Demnach
sind ein Kofferraumdeckel-Schnappriegel und eine Schlossbaugruppe
mit einem Schnappriegelmechanismus sowie einem schlüsselbetätigbaren Schließmechanismus
für das
Betätigen
des Schnappriegelmechanismusses jeweils an inneren und äußeren Tafeln
des Kofferraumdeckels montiert; wobei in einer japanischen Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 62-14 064 eine Kupplung zwischen einem inneren Zylinderabschnitt
eines Schlosszylinders und einem Verriegelungs- und Entriegelungsgestänge angeordnet
ist, wobei ein Entriegelungsbetrieb durch Einführung eines Schlüssels in den
Schlosszylinder durchgeführt
werden kann, um einen Hebel zu lösen,
wobei des weiteren durch Eindrücken
des Schlüssels
dieser von der Kupplung außer
Eingriff gebracht wird.
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Angesichts
dieses Stands der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Schlosszylindereinrichtung zu schaffen, bei der in einem verriegelten Zustand
ein Entriegelungsmechanismus selbst dann nicht in Betrieb genommen
wird, wenn ein Zylindergehäuse
geschwenkt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schlosszylindereinrichtung mit den Merkmalen
gemäß dem Patentanspruchs
1 gelöst.
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Selbst
dann, wenn das Zylindergehäuse
in einem verriegelten Zustand verschwenkt wird, bewegt sich gemäß der vorliegenden
Erfindung die Hebeleinrichtung integral mit dem Zylindergehäuse und bewegt
sich somit nicht relativ mit Bezug auf das Zylindergehäuse. Folglich
bewegt sich der Verbindungsmechanismus nicht in die Entriegelungsrichtung.
Selbst dann, wenn das Zylindergehäuse verschwenkt wird, wird
aus diesem Grunde im verriegelten Zustand der Verriegelungslösemechanismus bzw.
Entriegelungsmechanismus nicht in Betrieb genommen.
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Da
in diesem Fall die Verbindungsmechanismus-Betätigungseinrichtung
des weiteren vorgesehen ist, die derart arbeitet, dass sie den Verbindungsmechanismus
in die Entriegelungsrichtung bewegt, wenn sich der Hebelmechanismus
relativ bewegt, dann bewegt sich selbst für den Fall, dass das Zylindergehäuse in verriegeltem
Zustand verschwenkt wird, die Hebeleinrichtung integral mit dem
Zylindergehäuse
und nicht relativ mit Bezug hierzu, wobei die Verbindungsmechanismus-Betätigungseinrichtung nicht
in Betrieb genommen wird. Folglich bewegt sich der Verbindungsmechanismus
nicht in die Entriegelungsrichtung. Selbst für den Fall, dass als ein Ergebnis
hiervon im verriegelten Zustand das Zylindergehäuse verschwenkt wird, kann
der Betrieb des Entriegelungsmechanismus zuverlässig verhindert werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht, welche eine Schlosszylindereinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht, welche die Schlosszylindereinrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
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3 eine
Querschnittansicht, entlang der Linie 3–3 in 1,
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4 eine
Querschnittansicht entsprechend der 3, die einen
Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt,
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5 eine
Seitenansicht entsprechend zu 1, die einen
Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt,
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6 eine
Seitenansicht entsprechend der 1, die einen
Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt,
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7 Eine
Seitenansicht, die eine Schlosszylindereinrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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8 Eine
perspektivische Explosionsdarstellung, welche die Zylindereinrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt,
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9–9 in 7,
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10 eine
Seitenansicht entsprechend der 7 welche
einen Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt,
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11 eine
Seitenansicht entsprechend der 7, welche
einen Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt,
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12 eine
Seitenansicht, die eine Schlosszylindereinrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt,
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13 eine
perspektivische Explosionsansicht, welche die Schlosszylindereinrichtung
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
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14 eine
Seitenansicht gemäß der 12,
die einen Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
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15 eine
Seitenansicht entsprechend der 12, die
einen Betrieb der Schlosszylindereinrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
darstellt und
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16 eine
Teilschnittansicht, welche eine herkömmliche Schlosszylindereinrichtung
darstellt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Mit
Bezug auf die 1 bis 6 wird im Nachfolgenden
eine Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schlosszylindereinrichtung
gegeben. Gemäß der 1 ist
in einer Schlosszylindereinrichtung 10 dieses Ausführungsbeispiels
ein Lagerungsabschnitt 14 derart ausgebildet, das er von
einer Bodenfläche 12A eines
Zylindergehäuses 12 vorsteht,
welche eine Seitenfläche
ist, die einem Innenraum eines Fahrzeugs gegenüberliegt. Ein erster Hebel 16,
der als Hebeleinrichtung dient, ist schwenkbar an dem Lagerungsabschnitt 14 mittels
eines Stifts 18 gelagert. Der erste Hebel 16 ist
in einer V-förmigen Konfiguration gebogen,
wobei ein oberseitiges Ende 16A des ersten Hebels 16 nahe
einer Bodenfläche 20A eines Schlossrotors 20 zu
liegen kommt. Wenn ein Drückabschnitt 21,
der an einer Seitenfläche
des Zylindergehäuses 12 gegenüber einem
Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, niedergedrückt wird,
dann bewegt sich der Schlossrotor 20 gemäß der 1 nach
links (d.h., in die Richtung, die durch den Pfeil A angezeigt wird),
wobei die Bodenfläche 20A gegen das
Ende 16A des ersten Hebels 16 anschlägt, so dass
der erste Hebel 16 in Gegen-Uhrzeigerrichtung gemäß der 1 geschwenkt
wird (die Richtung, die durch den Pfeil B angezeigt wird). Der Stift 18 durchdringt
einen längsgerichteten
Mittenabschnitt an einer unteren Seite 16B des ersten Hebels 16.
Eine Feder 22 ist um die äußere Peripherie des Stifts 18 gewickelt.
Ein oberes Ende 22A der Feder 22 ist mit einem
Eingriffsvorsprung 16D in Eingriff, der in der Nähe und an
einer inneren Seite des gebogenen Abschnitts des ersten Hebels 16 ausgebildet
ist, so dass er sich in Richtung zu dem Lagerungsabschnitt 14 erstreckt.
Ein unteres Ende 22C der Feder 22 ist mit einem
Stopper bzw. Anschlag 12C in Eingriff, der derart ausgeformt
ist, dass er sich von einem unteren Abschnitt an einer Seitenfläche 12B des
Zylindergehäuses 12 aus
erstreckt. Als ein Ergebnis hiervon wird der erste Hebel 16 durch
die Feder 22 in eine Uhrzeigerrichtung gemäß der 1 vorgespannt,
die Richtung, welche durch den Pfeil C angezeigt ist. In einem normalen
Zustand wird der erste Hebel 16 in einer in 1 dargestellten
Position in einem Zustand gehalten, in dem er gegen den Anschlag 12C anstößt.
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Gemäß der 2 ist
ein zweiter Hebel 24, welcher als eine Verbindungsmechanismus-Betätigungseinrichtung
dient, derart angeordnet, dass sich der erste Hebel 16 zwischen dem
Lagerungsabschnitt 14 und dem zweiten Hebel 24 dazwischen einfügt. Der
zweite Hebel 24 ist ebenfalls schwenkbar durch den Stift 18 gelagert.
Der zweite Hebel 24 ist in einer im Wesentlichen U-förmigen Konfiguration
gebogen, wenn er von einer Planansicht aus betrachtet wird, wobei
Bohrungen 26, 28 durch die der Stift 18 geführt ist,
in dem zweiten Hebel 24 in der Nähe bzw. Nachbarschaft von Führungsenden
von Schenkelabschnitten 24A, 24B ausgeformt sind.
Ein Ende 30A einer Feder 30, die um die äußere Peripherie
des Stifts 18 gewunden ist, ist mit einem oberen Abschnitt des
Schenkelabschnitts 24A des zweiten Hebels 24 in
Eingriff, wobei ein anderes Ende 30B der Feder mit einem
unteren Abschnitt in der Nähe
des Führungsendes
an der unteren Seite 16B des ersten Hebels 16 in
Eingriff ist. Als ein Ergebnis hiervon wird der zweite Hebel 24 durch
die Feder 30 in die Uhrzeigerrichtung gemäß der 1 vorgespannt.
In einem normalen Zustand ist der zweite Hebel 24 an einer
in 1 dargestellten Position angeordnet und zwar in einem
Zustand, in welchem er gegen den Anschlag 12C anstößt.
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Gemäß der 2 hat
der zweite Hebel 24 einen Eingriffsvorsprung 24C,
der an dem Schenkelabschnitt 24A nach dem ersten Hebel 16 derart
ausgeformt ist, dass er dem ersten Hebel 16 gegenüber liegt.
Ein Eingriffsvorsprung 16C des ersten Hebels 16 ist
mit dem Eingriffsvorsprung 24C in Eingriff. Der Eingriffsvorsprung 16C ist
mit einem Führungsende der
unteren Seite 16B des ersten Hebels 16 ausgeformt,
so dass er dem zweiten Hebel 24 gegenüber liegt.
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Wie
in der 3 dargestellt ist, durchdringt eine Welle 32,
die als eine erste Welle dient, die Schenkelabschnitte 24A, 24B des
zweiten Hebels 24 derart, dass sie in Axialrichtung bewegbar
ist (d.h., von links nach rechts gemäß der 3). Ein
Bund 32A ist an einem mittleren Abschnitt der Welle 32 ausgebildet.
Eine Spiralfeder 34, welche als ein Vorspannmittel dient,
ist zwischen dem Bund 32A, der an der äußeren Peripherie der Welle 32 angeordnet ist
und dem Schenkelabschnitt 24B eingefügt. Dementsprechend wird die
Welle 32 durch die Vorspannkraft der Spiralfeder 34 an
einer Position gehalten, in der der Bund 32A gegen den
Schwenkabschnitt 24A anstößt (siehe 3).
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Gemäß der 3 ist
eine Endfläche 32B der Welle 32,
welche nahe dem ersten Hebel 16 angeordnet ist, als eine
geneigte Fläche
ausgebildet. Wenn der erste Hebel 16 gemäß der 4 aufwärts bewegt
wird (d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil D angezeigt
wird) und an der Endfläche 32B gleitet,
dann bewegt sich die Welle 32 gemäß der 4 nach rechts
(d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil E angezeigt ist)
entgegen der Vorspannkraft der Spiralfeder 34, mit dem
Ergebnis, dass ein gegenüberliegender
Endabschnitt 32C der Welle 32 von dem Schwenkabschnitt 24B vorsteht. Wenn
des weiteren der erste Hebel 16 in die Gegen-Uhrzeigerrichtung
gemäß der 1 dreht
(die Richtung des Pfeils B), dann kommt der Eingriffsvorsprung 24C des
zweiten Hebels 24 in Eingriff, um den zweiten Hebel 24 gegen
die Uhrzeigerrichtung gemäß der 1 zu
drehen (die Richtung des Pfeils B).
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Wie
in der 2 dargestellt ist, ist ein dritter Hebel 36,
der als ein Verbindungsmechanismus dient, derart angeordnet, dass
sich der zweite Hebel 24 zwischen dem ersten Hebel 16 und
dem dritten Hebel 36 zwischengefügt. Der dritte Hebel 36 ist ebenfalls
schwenkbar durch den Stift 18 gelagert. Eine Bohrung 38,
durch welche der Stift 18 dringt, ist in der Nähe des einen
Endes 36A des dritten Hebels 36 ausgeformt. Die
Stange 40, welche einen nicht dargestellten Riegel-Lösemechanismus
verbindet (Verriegelungsmechanismus) ist in der Nähe des anderen
Endes 36B des dritten Hebels 36 durch einen Stift 42 angeschlossen.
Wenn das Ende 36B des dritten Hebels 26 in die
Gegen-Uhrzeigerrichtung gemäß der 1 dreht
(die Richtung des Pfeils F) und die Stange 40 nach oben
zur Zeichnungsblattoberseite gemäß der 1 gezogen
wird, (d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil G angezeigt
wird) dann wird der Riegellösemechanismus
für einen
Betrieb vorbereitet.
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Wie
in der 4 dargestellt ist, ist der Endabschnitt 32C der
Welle 32, welcher von dem Schenkelabschnitt 24B des
zweiten Hebels 24 vorsteht, mit einem unteren Abschnitt
des dritten Hebels 36 in Eingriff, wobei der dritte Hebel 36 dementsprechend
in Richtung zu der Oberseite des Papiers von 4 dreht
(d. h., in die Richtung des Pfeils D), nämlich in die Gegenuhrzeigerrichtung
in 1 (die Richtung des Pfeils F).
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Im
nachfolgenden wird der Betrieb des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben.
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Wenn
bei dem Schlosszylinder 10 dieses Ausführungsbeispiels der Schlossrotor 20 in
eine Verriegelungslöseposition
gedreht wird und der Druckabschnitt 21 niedergedrückt wird,
dann bewegt sich der Schlossrotor 20 gemäß 1 nach
links (d.h., in die Richtung des Pfeils A), wobei die Bodenfläche 20A gegen
das Ende 16A des ersten Hebels 16 anstößt, um somit
den ersten Hebel 16 in die Gegenuhrzeigerrichtung gemäß der 1 zu
verschwenken (die Richtung des Pfeils B). Wenn der erste Hebel 16 in
die Richtung des Pfeils B in 1 bewegt
wird, d.h., zur Zeichnungsblatt-Oberseite der 4 (in
die Richtung des Pfeils D), dann gleitet der Eingriffsvorsprung 16C des
ersten Hebels 16 auf der Endfläche 32B der Welle 32,
wobei der Endabschnitt 32C vom Schenkelabschnitt 24B vorsteht.
Aus diesem Grund kommt der Endabschnitt 32C der Welle 32,
der vom Schenkelabschnitt 24B des zweiten Hebels 24 vorsteht,
mit dem unteren Abschnitt des dritten Hebels 36 in Eingriff.
Wenn in diesem Zustand der erste Hebel 16 weiter in die
Richtung des Pfeils B in 1 gedreht wird, dann kommt der
Eingriffsvorsprung 16C des ersten Hebels 16 mit
dem Eingriffsvorsprung 24 des zweiten Hebels 24 in
Eingriff, um den zweiten Hebel 24 in die Gegenuhrzeigerrichtung gemäß 1 zu
drehen (die Richtung des Pfeils D).
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Als
Ergebnis hiervon dreht der dritte Hebel 36 in Richtung
zur Zeichnungsblatt-Oberseite von 4 (d.h.,
in die Richtung des Pfeils D), nämlich
in die Gegenuhrzeigerrichtung in 1 (die Richtung des
Pfeils F), wobei die Stange 40 dementsprechend aufwärts in 1 bewegt
wird, (d.h., in die Richtung des Pfeils G), mit dem Ergebnis, dass
der Verriegelungs-Lösemechanismus
betätigt
wird.
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Wenn
andererseits wie in 5 dargestellt wird, in einem
Zustand, in welchem der Schlossrotor 20 in einer Verriegelungsposition
platziert ist, dass Zylindergehäuse 12 unter
Kraft aus einer Normalstellung (angezeigt durch die unterbrochene
Linie in der 5) in eine Position geschwenkt
wird, in der die Bodenfläche 12A an
einer oberen Seite angeordnet wird (angezeigt durch die durchgezogene
Linie in 5), dann schwenken der erste
Hebel 16 und der zweite Hebel 24 ebenfalls integral
mit dem Zylindergehäuse 12.
Da jedoch das Zylindergehäuse 12,
der erste Hebel 16 und der zweite Hebel 24 sich
nicht relativ zueinander bewegen, bewegt sich auch nicht die Welle 32 sondern
wird in der Position gemäß der 3 gehalten.
Folglich wird der dritte Hebel 36 nicht von der Welle 32 beeinflusst,
sondern kann mit Bezug zu dem Stift 18 rotieren, so dass
das Ende 36B nur schwer bewegt wird. Aus diesem Grund bewegt sich
die an dem Ende 36B befestigte Stange nicht in eine Richtung,
in welcher eine Verriegelung gelöst wird
(die Richtung des Pfeils G in 1), wobei
der Verriegelungs-Lösemechanismus
folglich nicht betätigt
wird.
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Wenn,
wie in 6 dargestellt wird, in dem Zustand, in welchem
der Schlossrotor 20 an der Verriegelungsposition platziert
ist, wenn das Zylindergehäuse 12 unter
Kraft aus einer Normalposition (angezeigt durch die unterbrochene
Linie in 6) in eine Position geschwenkt
wird, in der sich die Bodenfläche 12A an
einer Unterseite anordnet (angezeigt durch die durchgezogene Linie
in 6), dann werden der erste Hebel 16 und
der zweite Hebel 24 ebenfalls integral mit dem Zylindergehäuse 12 geschwenkt.
Da jedoch das Zylindergehäuse 12,
der erste Hebel 16 und der zweite Hebel 24 sich
nicht relativ zueinander bewegen, bewegt sich auch nicht die Welle 32,
sondern wird in Position gemäß der 3 gehalten.
Folglich wird der dritte Hebel 36 nicht von der Welle 32 beeinflusst,
sondern kann mit Bezug zum Stift 18 rotieren, so dass das
Ende 36B nur schwerlich bewegt wird. Aus diesem Grund bewegt sich
die Stange 40, welche an dem Endabschnitt 36B befestigt
ist nicht in die Verriegelungslöserichtung (die
Richtung des Pfeils G in 1) wobei der Verriegelungslösemechanismus
folglich nicht betätigt
wird.
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Selbst
dann, wenn wie vorstehend beschrieben wurde, bei der Schlosszylindereinrichtung 10 gemäß dieser
Erfindung, das Zylindergehäuse
in verriegeltem Zustand geschwenkt wird, so wird der Verriegelungs-Lösemechanismus
nicht betätigt.
Folglich ist die vorstehend beschriebene Einrichtung effektiv in der
Verhinderung eines Einbruches.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Im
nachfolgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schlosszylindereinrichtung
gemäß der Erfindung
mit Bezug auf die 7 bis 11 beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die gleichen Bauteile wie jene
des ersten Ausführungsbeispieles
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wobei auf deren Beschreibung
verzichtet wird.
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Wie
in 8 dargestellt ist, wird in einer Schlosszylindereinrichtung 50 des
zweiten Ausführungsbeispieles
ein Hebelabschnitt 52 anstelle des Hebels 16 des
ersten Ausführungsbeispiels
verwendet Der Hebelabschnitt 52 ist ausgebildet, indem
ein distales Ende des Schenkelabschnitts 24a des zweiten
Hebels 24 in einer im wesentlichen J-förmigen Konfiguration verlängert wird,
wobei ein oberes Ende 52A des Hebelabschnitts 52 die
Nähe der
Bodenfläche 20A des
Schlossrotors 20 erreicht. Das obere Ende 22A der
Feder 22 ist mit einem Eingriffsvorsprung 52B in
Eingriff, welcher im Hebelabschnitt 52 ausgebildet ist,
um in Richtung zum Lagerungsabschnitt 14 vorzustehen. Das
untere Ende 22B der Feder 22 ist mit einem Stopper
oder Anschlag 12C in Eingriff, der am Zylindergehäuse 12 ausgebildet
ist. Als ein Ergebnis hiervon wird der den Hebelabschnitt 52 aufweisende
Hebel 24 durch die Feder 22 derart vorgespannt,
dass er in Uhrzeigerrichtung in 7 dreht
(die Richtung, welche durch den Pfeil C angezeigt wird). In einem
normalen Zustand schlägt
der zweite Hebel 24 gegen den Anschlag 12C an
und wird in einer Normalstellung platziert, wie sie in 7 dargestellt
ist. Gemäß der 9 ist
ein konkaver Abschnitt 12D an der Seitenfläche 12B des
Zylindergehäuses 12 an
einem unteren Abschnitt von diesem ausgeformt, wobei eine geneigte
Fläche 12E an
einem unteren Abschnitt des konkaven Abschnitts 12D ausgebildet
ist. Eine Endfläche 32B der
Welle 32 ist als eine sphärische Fläche ausgebildet. Wenn folglich
der zweite Hebel 24 aufwärts in 9 (d.h.,
in die Richtung, welche durch den Pfeil D angezeigt wird) bewegt
wird und die Endfläche 32B der
Welle 32 auf der geneigten Fläche 12E gleitet, dann
bewegt sich die Welle 32 in 9 nach rechts
(d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil E angezeigt wird),
mit dem Ergebnis, dass ein gegenüberliegendes
Ende 32C der Welle vom Schenkelabschnitt 24B vorsteht. Als
ein Ergebnis hiervon rotiert der dritte Hebel 36 zusammen
mit dem zweien Hebel 24 zur Zeichnungsblatt-Oberseite von 9 (in
die Richtung des Pfeils D) d.h., in eine Gegenuhrzeigerrichtung
in 7 (die Richtung, welche durch den Pfeils G), um
den Verriegelungs-Lösemechanismus
zu aktivieren.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wenn
bei der Schlosszylindereinrichtung 50 dieses Ausführungsbeispiels
der Schlossrotor 20 in die Verriegelungs-Löseposition gedreht wird und
der Druckabschnitt 21 wieder gedrückt wird, dann bewegt sich
der Schlossrotor 20 nach links in 7 (in die
Richtung, welche durch den Pfeil A angezeigt wird), wobei die Bodenfläche 20A gegen
das Ende 52A des Hebelabschnitts 52 anschlägt, um den
zweiten Hebel 24 gegen die Uhrzeigerrichtung in 7 zu schwenken
(die Richtung des Pfeils B).
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Wenn
der zweite Hebel 24 in die Richtung des Pfeils B in 7 bewegt
wird, d.h., zur Zeichnungsblatt-Oberseite von 9 (die
Richtung des Pfeils D), dann gleitet die Endfläche 32B des Stifts 32 auf
der geneigten Fläche 12E des
Zylindergehäuses 12 mit
dem Ergebnis, dass der Endabschnitt 32C vom Schenkelabschnitt 24B vorsteht.
Aus diesem Grund kommt der Endabschnitt 32C der Welle 32, welcher
vom Schenkelabschnitt 24B des zweiten Hebels 24 vorsteht,
mit dem unteren Abschnitt des dritten Hebels 36 in Eingriff.
Wenn in diesem Zustand der zweite Hebel 24 weiter in die
Richtung des Pfeils B in 7 gedreht wird, dann dreht der
dritte Hebel 36 zur Zeichnungsblatt- Oberseite von 9 (in die Richtung
des Pfeils D), nämlich
in die Gegenuhrzeigerrichtung in 7 (die Richtung
des Pfeils F), wobei die Stange 40 aufwärts gem. 7 bewegt
wird (in die Richtung des Pfeils G), mit dem Ergebnis, dass der
Verriegelungs-Lösemechanismus
betätigt wird.
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Wenn
andererseits wie in der 10 dargestellt
wird, in dem Zustand, in welchem der Schlossrotor 20 in
der Verriegelungsposition planiert ist, das Zylindergehäuse 12 unter
Kraft aus einer Normalposition (angezeigt durch die unterbrochenen
Linien in 10) in eine Position verschwenkt
wird, wobei die Bodenfläche 12A an
einer Oberseite zu liegen kommt (angezeigt durch die durchgezogene
Linien in 10), dann schwingt der zweite
Hebel 24 ebenfalls integral mit dem Zylindergehäuse 12.
Da jedoch das Zylindergehäuse 12 und
der zweite Hebel 24 sich nicht relativ zueinander bewegen,
bewegt sich auch nicht die Welle 32, sondern wird in der
Position gemäß der 9 gehalten.
Folglich wird der dritte Hebel 36 nicht durch die Welle 32 beeinflusst
sondern kann mit Bezug zum Stift 18 rotieren, so dass der
Endabschnitt 36B nur schwer bewegt wird. Aus diesem Grund
bewegt sich die an dem Endabschnitt 36B befestigte Stange 40 nicht
in die Verriegelungs-Löserichtung
(die Richtung des Pfeils G in 7), wobei der
Verriegelungs-Lösemechanismus
folglich nicht betätigt
wird.
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Wenn
des weiteren wie in der 11 dargestellt
wird in dem Zustand, in welchem der Schlossrotor 20 in
einer Verriegelungsposition planiert ist, das Zylindergehäuse 12 unter
Kraft aus einer Normalposition (angezeigt durch die unterbrochene
Linien in 11) in eine Position geschwenkt
wird, wobei die Bodenfläche 12A an
einer Unterseite zu liegen kommt (angezeigt durch die durchgezogene
Linie in 11), dann schwenkt der zweite
Hebel 24 ebenfalls integral mit dem Zylindergehäuse 12.
Da jedoch das Zylindergehäuse 12 und
der zweite Hebel 24 sich nicht relativ zueinander bewegen,
bewegt sich auch nicht die Welle 32, sondern wird in der
Position gemäß der 9 gehalten.
Folglich wird der dritte Hebel 36 nicht von der Welle 32 beeinflusst,
sondern kann mit Bezug zum Stift 18 drehen, so dass der
Endabschnitt 36B nur schwer bewegt wird. Aus diesem Grund
bewegt sich die an den Endabschnitt 36B befestigte Stange 40 nicht
in die Verriegelungs-Löserichtung
(die Richtung des Pfeils G in 7), wobei der
Verriegelungs-Lösemechanismus
folglich nicht betätigt
wird.
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Selbst
wenn bei dem Schlosszylinder 50 dieses Ausführungsbeispiels
gemäß vorstehender
Beschreibung das Zylindergehäuse
in einen verriegelten Zustand schwenkt, so wird der Verriegelungslösemechanismus
nicht betätigt.
Folglich ist die vorstehend beschriebene Einrichtung effektiv bei
der Verhinderung von Einbrüchen.
Darüber
hinaus wird die Anzahl von Teilen reduziert so dass ein Aufbau der Einrichtung
vereinfacht wird.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer Schlosszylindereinrichtung gemäß der Erfindung wird mit Bezug
auf die 12 bis 15 im
nachfolgenden beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass die gleichen
Bauteile, wie jene des ersten Ausführungsbeispiels, mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind, wobei auf deren Beschreibung verzichtet
wird.
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Bei
einer Schlosszylindereinrichtung 54 des dritten Ausführungsbeispiels
gemäß der 13 ist ein Lagerungsabschnitt 56 derart
ausgeformt, dass er von der Bodenfläche 12A des Zylindergehäuses 12 vorsteht.
Der Lagerungsabschnitt 56 ist durch einen oberen Lagerungsabschnitt 56A und
einen unteren Lagerungsabschnitt 56B ausgebildet, welche
parallel zueinander in einer vertikalen Richtung ausgerichtet sind,
wenn Sie von einer Draufsicht der 13 betrachtet
werden. Durchgangsbohrungen 58, 60 sind in dem
oberen Lagerungsabschnitt 56A und dem unteren Lagerungsabschnitt 56B jeweils ausgebildet,
wobei ein Stift 61, welcher als eine zweite Welle dient,
in diese Durchgangsbohrungen 58, 60 eingesetzt
ist. Ein Hebel 62 ist zwischen den oberen Lagerungsabschnitt 56A und
den unteren Lagerungsabschnitt 56B eingesetzt und wird
schwenkbar durch den Stift 61 gelagert.
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Der
Hebel 62 ist in der Form einer Figur „3" gekrümmt, wobei eine Bohrung 64,
durch welche der Stift 61 hindurchführt, an einem mittleren Abschnitt 62A des
Hebels 62 ausgebildet ist. Ein Ende 62B des Hebels 62 erreicht
die Nähe
der Bodenfläche 20A des
Schlossrotors 20. Wenn der Druckabschnitt 21 gemäß der 12 niedergedrückt wird,
dann bewegt sich der Schlossrotor 20 gemäß 12 nach
links (d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil A angezeigt
wird) und stößt gegen
das Ende 62B des Hebels 62, um den Hebel 62 um
den Stift 61 in die Richtung zu verschwenken, welche in 13 durch
den Pfeil A angezeigt ist.
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Wie
in der 12 dargestellt wird, ist ein
Stift 66, der als eine dritte Welle dient, hochkantig bzw. senkrecht
zur Seitenfläche 12B des
Zylindergehäuses 12 angeordnet.
Ein Hebel 58, der einen Verbindungsmechanismus ausbildet,
ist schwenkbar durch den Stift 66 gelagert. Der Hebel 68 ist
in einer L-förmigen
Konfiguration gebogen, wobei eine Bohrung 67 (siehe 13),
durch die der Stift 66 geführt wird, an einem Biegeabschnitt
des Hebels 68 ausgeformt ist. Die an einen nicht gezeigten
Verriegelungs-Lösemechanismus
angeschlossene Stange 40 ist durch den Stift 42 in
der Nähe
des einen Endes 68A des Hebels 68 an diesen angeschlossen.
Wenn das eine Ende 68A des Hebels 68 in eine Gegenuhrzeigerrichtung
in 12 dreht (die Richtung, welche durch den Pfeil
F angezeigt ist) und die Stange 40 nach oben in Richtung
zur Zeichnungsblatt-Oberseite gemäß der 12 gezogen
wird (d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil G angezeigt
wird), dann wird hierdurch der Verriegelungs-Lösemechanismus in Betrieb gesetzt.
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Wie
in der 13 dargestellt ist, ist ein
Eingriffsvorsprung 68C, der als eine Interferenz- bzw. Störfläche dient,
in der Nähe
des anderen Endes 68B des Hebels 68 an diesem
ausgebildet, um einer gegenüberliegenden
Seite des Zylindergehäuses 12 gegenüber zu stehen.
Wenn ein anderes Ende 62C des Hebels 62 gegen
den Eingriffsvorsprung 68C anstößt, dann wird der Hebel 68 in
Funktion gesetzt, um in die Richtung zu schwenken, welche durch
den Pfeil F in 12 angezeigt ist. Wenn zwischenzeitlich
das Ende 62C des Hebels 62 nicht relativ mit Bezug
auf das Zylindergehäuse 12 bewegt
wird, dann wird das Ende 62C in einer Normalposition, beabstandet
von dem Eingriffsvorsprung 68C des Hebels 68 um
einen vorbestimmten Abstand L planiert. Eine Normalposition ist
derart eingestellt, dass das Ende 62C des Hebels 62 sich
nicht mit einem örtlichen Drehbereich
des Eingriffsvorsprungs 68C des Hebels 68 überlagert
(angezeigt durch den strichpunktierten Pfeil M in 12).
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Als
nächstes
wird der Betrieb des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wenn
bei der Schlosszylindereinrichtung 45 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Schlossrotor 20 in die Verriegelungs-Löseposition
gedreht wird und der Druckabschnitt 21 gedrückt wird,
dann bewegt sich der Schlossrotor 20 gemäß 12 nach links
(d.h., in die Richtung, welche durch den Pfeil A angezeigt wird)
und stößt gegen
das Ende 62B des Hebels 62, um den Hebel 62 um
den Stift 61 in die Richtung zu verschwenken, welche durch
den Pfeil H in 13 angezeigt ist.
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Wenn
der Hebel 62 in die Richtung des Pfeils H gemäß der 13 bewegt
wird, d.h., gemäß der 12 nach
rechts (in die Richtung des Pfeils B), dann stößt das Ende 62C des
Hebels 62 gegen den Eingriffsvorsprung 68C des
Hebels 68, um den Hebel 68, um den Hebel 68 in
die Gegenuhrzeigerrichtung in 12 zu
drehen (die Richtung des Pfeils F), wobei die Stange 40 aufwärts in 12 (in
die Richtung des Pfeils G) bewegt wird, mit dem Ergebnis, dass der
Verriegelungs-Lösemechanismus
betätigt
wird.
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Wenn,
wie in der 14 gezeigt ist, andererseits
in einem Zustand, in welchem der Schlossrotor 20 in einer
Verriegelungsposition planiert ist, das Zylindergehäuse 12 unter
Krafteinwirkung von einer Normalstellung (angezeigt durch die unterbrochene Linie
in 14) in eine Position geschwenkt wird, in der die
Bodenfläche 12A an
einer Oberseite angeordnet wird (angezeigt durch die durchgezogene
Linie in 14), dann schwenkt der Hebel 62 integral mit
dem Zylindergehäuse 12.
Jedoch werden das Zylindergehäuse 12 und
der Hebel 62 nicht relativ zueinander bewegt. Der Hebel 62 schwingt
nämlich nicht
um den Stift 61, sondern wird in der Normalstellung gehalten,
wie sie in 14 angezeigt ist. Selbst wenn
der Eingriffsvorsprung 68C des Hebels 68 rotiert,
beeinflussen sich das Ende 62C des Hebels 62 und
der Eingriffsvorsprung 68C nicht untereinander. Folglich
lässt sich
das Ende 68A des Hebels 68 kaum bewegen. Aus diesem
Grunde bewegt sich die an das Ende 68A befestigte Stange 40 nicht
in die Verriegelungs-Löseeinrichtung
(die Richtung des Pfeils G gemäß der 12),
wobei folglich der Verriegelungs-Lösemechanismus
bzw. Entriegelungsmechanismus nicht betätigt wird. Wenn gemäß der 15 in
einem Zustand, in dem der Schlossrotor 20 in der Verriegelungsposition
angeordnet wird, das Zylindergehäuse 12 unter
Krafteinwirkung aus einer Normalposition (angezeigt durch die unterbrochene
Linie in 15) in eine Position geschwenkt
wird, in der die Bodenfläche 12A sich
an einer unteren Seite anordnet (angezeigt durch die durchgezogene
Linie in 15), dann schwenkt der Hebel 62 integral
mit dem Zylindergehäuse 12.
Jedoch bewegen sich das Zylindergehäuse 12 und der Hebel 62 nicht
relativ zueinander. Der Hebel 62 schwenkt nämlich nicht
um den Stift 61, sondern wird in der Normalposition planiert,
welcher in 15 dargestellt ist. Selbst wenn der
Eingriffsvorsprung 68C des Hebels 68 rotiert,
beeinflussen sich aus diesem Grunde das Ende 62C des Hebels 62 und
der Eingriffsvorsprung 68C nicht untereinander. Folglich
lässt sich
das Ende 68A des Hebels 68 kaum bewegen. Aus diesem
Grunde bewegt sich die an das Ende 68A befestigte Stange 40 nicht
in die Verriegelungs-Löserichtung
(die Richtung, welche durch den Pfeil G in 12 angezeigt wird),
wobei folglich der Verriegelungs-Lösemechanismus nicht betätigt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist die Schlosszylindereinrichtung 54 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
derart aufgebaut, dass der Verriegelungs-Lösemechanismus
in einem verriegelten Zustand selbst dann nicht betätigt wird,
wenn das Zylindergehäuse
verschwenkt wird. Dies ist effektiv hinsichtlich der Verhinderung
von Einbrüchen.
Darüber hinaus
wird die Anzahl an Einzelteilen verringert und der Aufbau der Einrichtung
vereinfacht.
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Die
Erfindung betrifft eine Schlosszylindereinrichtung, bei der in einem
verriegelten Zustand ein Verriegelungs-Lösemechanismus
derart vorgesehen ist, dass er nicht betriebsfähig ist selbst dann, wenn ein
Zylindergehäuse
verschwenkt wird. Wenn ein erster Hebel in eine Gegenuhrzeigerrichtung
mit Bezug zu dem Zylindergehäuse
gedreht wird, dann erstreckt sich eine Welle, die an einem zweiten
Hebel vorgesehen ist, von einer Seitenfläche des zweiten Hebels und
kommt mit einem dritten Hebel in Eingriff, um eine an dem dritten
Hebel befestigte Stange in eine Verriegelungs-Löserichtung zu verschieben. Wenn
des weiteren der erste Hebel nicht relativ zum Zylindergehäuse bewegt
wird, dann erstreckt sich selbst dann, wenn das Zylindergehäuse geschwenkt wird,
die Welle nicht von der Seitenfläche
des zweiten Hebels und kommt nicht mit dem dritten Hebel in Eingriff.
Aus diesem Grunde besteht keine Möglichkeit, dass die an den
dritten Hebel befestigte Stange in die Verriegelungs-Löserichtung
bewegt wird.