DE196096C - - Google Patents
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- DE196096C DE196096C DENDAT196096D DE196096DA DE196096C DE 196096 C DE196096 C DE 196096C DE NDAT196096 D DENDAT196096 D DE NDAT196096D DE 196096D A DE196096D A DE 196096DA DE 196096 C DE196096 C DE 196096C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/047—Vacuum generating means, e.g. by connecting to the air-inlet of a tractor engine
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196096 KLASSE 45 g. GRUPPE
in WELLINGTON, Neu-Seeland.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Melkmaschine mit oszillierenden Zylindern,
deren Kolben durch Daumenscheiben unter Vermittlung von Schwinghebeln bewegt werden,
wobei der Kolbenhub durch Verlegung des Anschlußpunktes zwischen der Kolbenstange
und dem gekrümmten Schwinghebel verstellbar ist. An der Pumpe sind die erforderlichen
Ventile" angeordnet, welche beim
ίο Hubwechsel die Verbindung der Außenluft
mit den Zylindern und mit den Zitzenpressenbeuteln herbeiführen.
, In der Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar in Fig. ι in Seitenansicht mit
der zugehörigen.Einstellvorrichtung für die Zitzenpresse,, in Fig. 2 in Draufsicht und in
Fig. 3 in einer entsprechenden1 Vorderansicht und in Fig. 4 im Schnitt nach 4-4 der Fig. 2,
wobei jedoch die entsprechenden Teile in einer anderen Lage sich befinden. Fig. 5 zeigt in
vergrößertem Maßstabe eine Seitenansicht des die Pulsation des Betriebsmittels herbeiführenden
Pumpenzylinders. Fig. 6 zeigt die Anordnung der Pumpenzylinder in Draufsicht und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 18-18
der Fig. 6, während in Fig. 8 die Lufteinlaßventile in einem Querschnitt und in Fig. 9 in
Vorderansicht veranschaulicht sind. Fig. 10 zeigt schließlich eine Draufsicht auf die Endteile
der Kolbenstangen und die mit diesen in Eingriff stehenden Führungshebel.
Der .Luftpumpenzylinder 50 enthält einen Kolben 51, dessen Kolbenstange 52 am Ende
eine Gabel 53 trägt, welche an einem von der Antriebswelle in Schwingung versetzten He-•
bei befestigt ist, und zwar ist bei der dargestellten Ausführungsform die Anordnung derart
getroffen, daß die Gabelung 53 einen zylindrischen Butzen 69 besitzt, welcher in die Einschnürung
44 des Schwinghebels (Fig. 10) ragt, während ein Stellbolzen 55. einerseits
durch die Gabelung und andererseits durch eines der Löcher 68 des um die Stange 56
schwingenden Hebels 54 hindurchragt, wobei die Stange 56 in nach aufwärts ragenden
Teilen 57, 58 des Rahmens 59 gelagert ist. An ■der Rückseite des Schwinghebels ist eine Reibungsrolle
60 (Fig. 4) drehbar angeordnet, welche mit einer Unrundscheibe 61 in Eingriff
steht, die auf der in Lagern 45 des Rahmens 59 liegenden Welle 62 befestigt ist, und von
einer beliebigen Kraftquelle aus angetrieben werden kann.
Mit einem Ende des Schwinghebels ist eine Schraubenfeder 63 verbunden, deren zweites
Ende an einer schwingbar angeordneten Strebe 64 befestigt ist, so daß durch sie die
Rolle stets mit der Unrundscheibe in> Berührung gehalten wird. Die Schwingstrebe ist
am unteren Ende drehbar im Rahmen 59 gelagert, während das obere Ende einen .mit
einem Handgriff 66 versehenen Arm 65 trägt, der in gelenkiger Verbindung mit einem auf
der Stange 56 gelagerten kurzen Arm 67 steht. In der gleichen Art ist ein zweiter Pumpenzylinder
70 angeordnet, der mit einem Kolben 71 versehen ist, dessen Kolbenstange J2. eine
Gabelung 73 trägt, vermittels welcher sie mit einem schwingenden Hebel 74 in Eingriff
steht, wobei die Verbindung durch einen Bolzen 75 erzielt wird, der durch eines der
Löcher j6 hindurchgesteckt ist, welche in dem
um die Achse 56 schwingenden Hebel vorgesehen sind. Auf der Rückseite ist gleichfalls
70
eine Reibungsrolle JJ drehbar angeordnet, die mit einer unrunden, auf der Welle 62 befestigten
Scheibe 78 in Verbindung steht. An dem Hebel 74 ist ein Ende der Spiralfeder Jg befestigt,
deren zweites Ende an· der Schwingstrebe 64 festgelegt ist, so daß derart die Reibungsrolle
stets in1 Berührung mit der unrunden Scheibe bleibt. Der Boden des Zylinders 50 ist vermittels eines Rohres 80 mit allen
oberen Bälgen der zu einem Melksatz verbundenen Zitzenpressen in Verbindung-, während
der Zylinder 70 durch ein Rohr 81 mit den unteren Bälgen desselben Zitzenpressensatzes
in Verbindung steht. Durch geeignete Formgebung der unrunden Scheibe wird nun die
Anordnung so getroffen, daß aus dem Zylinder 50 die Luft in die entsprechenden Bälge etwas
früher gedrückt wird als in die mit dem Zylinder 70 zusammenhängenden Bälge, während
die Luft aus den oberen und unteren Bälgen gleichzeitig abgesaugt wird.
Die Zylinder 50 und 70 sind mit einer in rechtem Winkel zu ihrer Längsachse angebrachten
Welle 87 versehen, die in an den Zylindern befestigten Lagern 88 bzw. 91 gehalten
wird und in am Rahmen 59 ausgebildete, offene Lager 89 paßt. Die Augenlager
88, 91 sind derart geformt, daß, wenn die Achse 87 in die Lager 89 eingeführt wird,
sie an den Platten 90 und 92 vorbeigehen können, die am rückwärtigen Teile der Lager
quer über dem Rahmen angeordnet sind. Sobald die Zylinderachsen aus der Vertikalen
fallen, gelangen diese Platten in Berührung mit den Augenlagern und verhindern die
Welle, aus dem· Lager 89 herauszutreten. Die durch die Gabelenden 55 und 75 hindurchgeführten
Steckbolzen können. gleichzeitig aus den Löchern der Schwinghebel heraufgezogen
werden, zu welchem Zwecke die nachstehend beschriebene Vorrichtung dient. Auf jedem
der Gabelenden 53 und 73 sind Winkelhebel 100 bzw. 101 drehbar angelenkt (Fig. 10) und
durch Verbindungsstücke 104 mit einer Handhabe 105 verbunden, die sich quer zu den Kolbenstangen
erstreckt und mit Öffnungen 106 und 107 versehen ist, durch welche die Kolbenstangen
hindurchgeführt sind. Jeder dieser Hebel ist durch einen Schlitz des ihm zugehörigen
Steckbolzens hindurchgeführt und in diesem mittels eines hinter dem Winkelhebel durch den Steckbolzen hindurchgeführten
Splintes 109 gesichert. Die Winkelhebel sind mit Ansätzen 110 versehen, welche beim
Schwingen der Winkelhebel in Berührung mit den zugehörig-en Kolbenstangen gelangen und
hierdurch den Ausschlag der Hebel begrenzen, während Federn in bzw. 112 die Steckbolzen
in die Gabeln einzudrücken trachten. Auf der Welle 87 ist ein Arm 113 gelagert (Fig. 6),
der zwischen den beiden Kolbenstangen 52, 72 und parallel zu denselben verläuft Und eine
Querstange 114 trägt, die an beiden Enden mit Schleifen 115 bzw. 116 versehen ist, durch
welche je eine der Kolbenstangen mit freiem Spiel hindurchgeführt wird. Die Querstange
114 dient als Handhabe behufs Entfernung der Zylinder aus dem Rahmen und zur Einstellung
der Gabelenden auf dem Schwinghebel. . ■ -
Die Schwinghebel 54 und 74 sind nach einem Radius gebogen, dessen Mittelpunkt in der
Achse der Welle 87, um welche die Zylinder 50 und 70 schwingen, gelegen ist. Sie sind derart
auf der Stange 56 aufgehängt, daß bei j edweder Stellung der Gabelenden die Kolben bei
jedem Hub bis zum Zylinderboden vordringen. Die Kolben pressen Luft in die mit ihnen verbundenen
Zitzenpressen und saugen die Luft aus denselben aus. Die Kolbenhublänge und
demnach der Luftdruck in den Zitzenpressenbeuteln wird durch Änderung der Lage der
Gabelenden auf den Schwinghebeln bestimmt, indem die größte Hublänge erzielt wird, wenn
die Gabelenden in der tiefsten Lage auf ihren Schwinghebeln befestigt werden.
Jeder der Zylinder 50 und 70 ist mit einem Lufteinlaßventil versehen, durch welches, der
Hublänge entsprechend, Luft eingesaugt wird. Wie aus den Fig. 5, 6, sowie 8 und 9 zu ersehen
ist, ist der Zylinder 50 mit einem Ventil
120 verbunden, das an ein gleichartiges Ventil
121 des Zylinders Jo angeschlossen ist, wobei
ein biegsames Rohr 122 das Ventil 120 mit
seinem zugehörigen Zylinder in Verbindung bringt. Beide Ventile sind gleichartig ausgebildet
(Fig. 19). Jedes besteht aus einem Gehäuse 123, in welchem ein mit Riffelungen
versehener Kolben 124 gleitet, auf dessen Kolbenstange
125 eine lederne Unterlagsscheibe 126 aufgeschraubt ist, welche die Einlaßöffnung
127 abschließt, durch die Luft zum Kanal 128 gelangen kann, der einerseits mit
dem· Pumpenzylinder und andererseits mit der zu den Zitzenpressen führenden Leitung in.
Verbindung steht. Hierbei trachtet eine innerhalb des Ventiles angebrachte Feder 129
dieses in der geschlossenen Stellung zu halten. Durch die bei jedem Aufgang der Kolben 51
und Ji erzeugte Luftverdünnung werden die Ventile 120 und 121 nach einwärts gezogen,
wobei gleichzeitig die Federn 129 zusammengedrückt werden, und es tritt Luft durch den
Einlaß 127 in das Gehäuse ein, um durch die Riffelungen zum Kanal 128 zu gelangen. Beim
Niedergang des Kolbens liegen die Ventile auf ihren Sitzen und verhindern den Austritt der
Luft durch die Kanäle 127, so daß derart die Luft durch die Rohre 80 und 81 zu den Beuteln
gedrückt wird. Die Luftventile sind insbesondere wegen der Änderung des Kolbenhubes
notwendig, da je nach der Hubgröße die für die Zylinder notwendige Luftmenge eine
verschiedene wird. Im übrigen wird aber bei
gleichem bzw. unverändertem Hub die in den Zylindern enthaltene Luftmenge immer wieder
verwendet, da sie einmal durch die Kolbenbewegung in die Preßbeutel gedrückt und dann
wieder aus denselben herausgesaugt wird.
Um ohne großen Kraftaufwand eine Änderung in der Hublänge vornehmen zu können,
werden hierbei die Ventile offen gehalten, und zu diesem Zwecke ist am Ventilgehäuse ein
ίο Bügel 130 vorgesehen, der bei 131 und 132 am
Gehäuse drehbar befestigt ist und derart ausgestaltet ist, daß seine innere Wand 133 schräg
zu den Ventilstangen 125 gerichtet ist, so daß der Bügel über die Stangenenden geschoben
werden kann, um die Ventile entgegen der Wirkung ihrer Federn nach einwärts zu
pressen.
Während die Maschine arbeitet, nimmt der Arm 65 eine derartige Lage ein, daß der Ver~
bindungspunkt zwischen ihm und dem kurzen Arm 67 unterhalb einer Geraden liegt, welche
von der Mittelachse der Stange 56 zu dem Punkt gezogen wird, in welchem der Arm 65
an die Schwingstrebe 64 angeschlossen ist, und da der Arm 65 auf der Stange 56 aufliegt, so
werden dabei die Federn gespannt erhalten.
Soll die Maschine abgestellt werden, so wird durch Anheben des Handgriffes 66 der
Arm 65 gehoben, wodurch die Schwingstrebe 64 nach rückwärts bewegt und die Federn entspannt
werden. Gleichzeitig wird der Bügel 130 über die Ventilstangen geschoben, so daß
aus den Zylindern und Bälgen Luft entweichen kann, worauf die Schwinghebel außer Berührung
mit den unrunden Scheiben treten und jede weitere Bewegung der Kolben aufhört.
Claims (7)
1. Melkmaschine mit einer in den Zitzenpressen pulsierenden Druck erzeugenden
Pumpanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenhübe zweier von einer gemeinsamen
Antriebswelle (62) abhängiger Luftpumpenzylinder (50,70) unabhängig voneinander regelbar sind, zum Zwecke, durch
Regelung der Größe der Kolbenhübe den Druck der zum Aufblähen der Beutel dienenden
Luft regen zu können.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch oszillierende
Pumpenzylinder, deren Kolbenstangen (52, 72) an den von der gemeinsamen
Antriebswelle (62) in Schwingung versetzten Schwinghebeln (54,74) in verschiedener
Entfernung vom Drehpunkt der letzteren festgestellt werden können.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kolbenstangen (52,72) an den Schwinghebeln (54, 74) feststellenden Organe
— Stellbolzen (55,75) o. dgl. — unter Vermittlung von Winkelhebeln (100,
101) durch eine gemeinsame Handhabe (105) gleichzeitig in oder außer Eingriff
mit den zugehörigen Schwinghebeln gebracht werden können.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwinghebel (54,74) unter Vermittlung von Federn (63, 79) mit einer am Gestell
(59) angelenkten Querstrebe (64) in Verbindung stehen und bei Spannung dieser Federn, die während des Betriebes
unter Zuhilfenahme von Hebelgestängen
o. dgl. erfolgt, durch auf der Antriebswelle (62) angeordnete Daumenscheiben (61,78)
o. dgl. in Schwingung versetzt werden.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderböden mit Auslegern (88,91) versehen sind, die zur Aufnahme einer im
Gestell (59) gelagerten Spindel (87) dienen , auf welcher eine zwischen den Kolbenstangen (52,72) hindurchgeführte
Handhabe (113, 114) angeordnet ist, zum
Zwecke, die Entfernung der Zylinder aus dem Gestell zu erleichtern.
6. Ausführungsform der Pumpenventile für eine Maschine nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkolben (124) unter Vermittlung eines
schwenkbar an dem Gehäuse angeordneten Bügels (133) in die Offenstellung gebracht
werden können, zum Zwecke, die Zylinder druckfrei zu machen und derart die Entkupplung
zwischen den Gabelungen (53, 73) und den Schwinghebeln (54,74) behufs
Entfernung der Zylinder (50, 70) aus dem Gestell (59) oder die Abstellung der Maschine zu erleichtern.
7. Ausführungsform der Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkolben (124) an ihrer Mantelfläche mit Riffelungen versehen
sind und die zur Zufuhr der Luft zu den Pumpenzylindern (50,70) dienenden Eintrittsöffnungen vermittels an den Ventilkolben
(124) angeordneter Dichtungsscheiben (126) abgeschlossen werden, um
bei in der Offenstellung befindlichen Ventilen die Verbindung der Außenluft mit den
^Pumpenzylinder!! und den Zitzenpressenbeuteln
unter Vermittlung der Kolbenriffelungen und der im Ventilgehäuse angeordneten Durchtrittsöffnung (128) zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=459105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196096C (de) |
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0
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