DE19609051A1 - Verfahren zum Einschäumen von Metallzargen in Maueröffnungen sowie Einbausatz zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Einschäumen von Metallzargen in Maueröffnungen sowie Einbausatz zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einschäu­ men von Metallzargen in Maueröffnungen sowie einen Einbausatz zur Durchführung dieses Verfahrens. Ins­ besondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einbauen von Stahltürzargen in dafür vorbereitete Maueröffnungen, auch handelsübliche Betontürrahmen, mit Hilfe von Polyurethan-Montageschäumen.
Verfahren zum Einschäumen von Türzargen in Mauer­ öffnungen sind bekannt und werden bei Holzzargen seit vielen Jahren praktiziert. Diese Verfahren ge­ hen alle von der Erkenntnis aus, daß beim Einpassen von Türzargen vorbereitete und genormte Elemente eine Zeit-, Arbeits- und Kostenersparnis mit sich bringen. Zur Durchführung des Verfahrens wird die Zarge in die dafür vorgesehene Maueröffnung einge­ bracht, in ihrer endgültige Stellung fixiert und dann mit Hilfe eines handelsüblichen Montageschaums auf Polyurethanbasis in ihrer Position festge­ schäumt, wobei sich ein starrer Montageschaum zwi­ schen Wand und Türzarge ausbildet, der eine dauer­ hafte Verbindung herstellt. Nach Aushärten des Schaums wird dann das Mauerwerk beigeputzt und wer­ den die seitlichen Blendrahmen auf die Türzarge aufgesetzt, die für den Einbauvorgang entfernt wa­ ren.
Dieses Verfahren hat sich beim Einbau von Holz­ türzargen bewährt. Bei Stahltürzargen konnte sich dieses Verfahren jedoch bislang nicht durchsetzen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine handelsübli­ che Stahltürzarge in eingebautem Zustand. Die Zarge 1 ist vor die Wand 2 gesetzt, so daß die Wand an die offene Rückseite der Zarge 1 heranreicht. Von der Wange 3 der Zarge 1 erstrecken zwei Blenden 4 in Richtung auf die Wand, die in auf die Wand ge­ richteten Abkantungen 5 enden. Die Abkantungen 5 zeigen auf die Wand 2 und dienen als Ansatzpunkt für den Putz der fertiggestellten Wand.
Die Wangen 4 können unterschiedliche Dimensionen 4a und 4b haben, so daß die längere Wange 4a beim Ein­ schieben der Zarge in die Maueröffnung gleichzeitig als Anschlag dient.
Beim Einbau wird die Zarge 1 in ihrer Position fi­ xiert und durch den zwischen den Abkantungen 5 und der Wand 2 verbleibenden Spalt mit Mörtel 6 hinter­ füllt. Die Mörtelfüllung dient gleichzeitig der Festlegung der Zarge an der Wand, ihrer Stabilisie­ rung in der vorgegebenen Position und der Verhinde­ rung von Zugluft durch eventuell verbliebene Fugen. Ein anschließend aufgebrachter Putz 7 auf die Wand­ flächen dient der Anpassung der Abdichtung verblie­ bener Ritzen zwischen den Abkantungen 5 und der Wand 2.
Nach Fertigstellung und Montage des Türblatts (nicht dargestellt) greift dieses bei geschlossener Tür in die Aufnahme 8 ein.
Die Abkantungen 5 haben somit gleich mehrere Funk­ tionen, als da wären die Stabilisierung der Zarge, die Rückhaltung des hinterfüllten Mörtels, die Fi­ xierung der Zarge an der mit der Wand verbundenen Mörtelfüllung sowie die Funktion als Sichtblende. Diese Funktionen machen eine feste und dauerhafte Verbindung der Abkantung mit den Blenden der Zarge erforderlich.
Bedingt durch die Konstruktion und die Arbeitsweise beim Einbau ergeben sich eine Reihe von Nachteilen. So muß die Stahlzarge zum Einbau bis zum Anschlag in die Maueröffnung eingeschoben und unmittelbar vor den Kopfenden der Wand und am Sturz in ihrer endgültigen Position fixiert werden. Dies bedeutet, daß die Stahlzarge unmittelbar angrenzend an die Wand angeordnet ist, so daß zwischen den Blenden und der Wand nur ein geringer Spalt frei bleibt. Durch diesen Spalt muß nun der Mörtel zur Hinter­ füllung der Zarge eingeführt werden, was selbst bei der Verwendung von Spezialwerkzeug außerordentlich zeitaufwendig ist oder aber eine Beschädigung der Wand zur Vergrößerung der Öffnung zur Zarge erfor­ derlich macht. In jedem Fall treten häufig Fälle einer nur unzureichenden Mörtelfüllung auf, was sich nachteilig auf die Stabilität und Fixierung der Stahlzarge auswirkt. Da im Bauhandwerk das Ein­ mörteln von Stahlzargen als Stückleistung, unabhän­ gig vom Zeitaufwand, abgerechnet wird und Baumaß­ nahmen aus verschiedensten Gründen häufig unter Zeitdruck stehen, sind unvollständig hinterfüllte Stahlzargen ein nicht selten anzutreffender Fall.
Nicht nur bei unzureichender Hinterfüllung der Tür­ zarge besteht die Gefahr der Rißbildung in der fer­ tig gestellten Wand. Insbesondere als Folge von Er­ schütterungen durch das Zuschlagen von Türen, aber auch durch temperatur- und trocknungsbedingte Span­ nungen und allgemeine Erschütterungen des Gebäudes kommt es häufig zur Ausbildung von Rissen und Fugen dort, wo die Abkantung an den Putz bzw. die Wand anstoßen. Die Bildung von Rissen wird durch eine unzureichende Hintermörtelung noch gefördert.
Gleichzeitig fördern derartige Risse in Verbindung mit Hohlräumen im mauerseitigen Bereich der Zarge die Entstehung von Zugluft.
Materialbedingte Nachteile der Hintermörtelung von Stahlzargen sind die Ausbildung von Kältebrücken vom Mauerwerk zur Zarge im Bereich oder in der Nähe von Außenwänden.
Schließlich können Stahlzargen beim Abriß oder der Sanierung von Altbauten nicht einfach ausgebaut und wiederverwendet werden. Vielmehr werden diese beim Ausbau zumeist so beschädigt, daß eine erneute Ver­ wendung nicht in Frage kommt. Wegen anhaftender Mörtelreste findet häufig aber auch ein Recycling als Stahlschrott nicht statt.
Es wurde versucht, Stahlzargen in Wandöffnungen einzuschäumen, wie es bei Holzzargen praktiziert wird. Diese Arbeitsweise hat sich aber aus mehreren Gründen am Markt nicht durchsetzen können. Zunächst ist herkömmlicher Mörtel, wie er zum Einmörteln von Stahlzargen verwandt wird, ein ausgesprochen preiswertes Material. Wird der relativ große Hohl­ raum zwischen einer Stahltürzarge und der Wand da­ gegen mit einem Polyurethanschaum ausgeschäumt, entstehen erhebliche Mehrkosten, bedingt durch den relativ hohen Preis des Ausgangsmaterials.
Weiterhin besitzt die Verbindung von Wand zur Stahlzarge keine besonders hohe Festigkeit, so daß die so eingebaute Stahlzarge den ihr zugemuteten Belastungen durch Öffnen und Zuschlagen von Türen nicht auf Dauer standhält. Grund hierfür dürfte sein, daß der feuchtigkeitshärtende Polyurethan­ schaum zwar eine relativ feste Verbindung zum Mau­ erwerk eingeht, jedoch nur eine unzureichende Kon­ taktfläche an der Rückseite der Stahlzarge ausbil­ det. Hinzu kommt eine gewisse Materialkälte, die der Schaumbildung und -aushärtung im Bereich der Zargenrückseite nicht gerade förderlich ist - ein solcher "Kälteschock" kann dazu führen, daß eine Anbindung der Polyurethanschaumhinterfüllung an die Rückwand der Zarge gänzlich unterbleibt.
Die bekannten Vorteile von Polyurethanschaum - Wär­ medämmung, Schallisolierung, Elastizität und Kompa­ tibilität mit Mauerwerk, Mörtel und Putz - vermögen diese Nachteile nicht aufzuwiegen.
Aus den genannten Gründen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, mit dem Stahlzargen mit Polyurethanschaum zuverlässig, dau­ erhaft und dicht in eine Maueröffnung eingeschäumt werden können.
Diese Aufgabe wird in einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Metallzarge an ihren Wangen mauerseitig mit einer Einlage versehen wird, die mit der Einlage versehene Metallzarge in die Maueröffnung eingepaßt und in ihrer endgültigen Position fixiert wird, der zwischen Einlage und Mauerwerk vorhandene Zwischenraum mit einem Schaum­ bildner ausgeschäumt wird und nach Aushärten des Schaums die Fixierung entfernt wird.
Unter Metallzargen werden insbesondere Stahlzargen verstanden, wie sie für Fenster und Türen einge­ setzt werden. Entsprechendes gilt aber auch für Zargen aus anderen metallischen Materialien, wie bespielsweise Aluminium. Als besonders geeignet hat sich das erfindungsgemäße Verfahren für den Einbau von Stahltürzargen erwiesen, die in bei Mauerarbei­ ten offen gelassene oder durch genormte Betonrahmen vorgegebene Öffnungen eingepaßt werden.
Auf den Markt befindliche Stahltürzargen besitzen eine genormte Größe, die bei der Stellung eines Bauwerks, sei es in gemauerten Öffnungen oder in vorgegebene Betonrahmen berücksichtigt werden. Da­ bei erfreuen sich Betonrahmen steigender Beliebt­ heit, da sie eine optimale Abstimmung mit der Zar­ gengröße gewährleisten. Das erfindungsgemäße Ver­ fahren ist auch im Hinblick auf die Verwendung von derartigen Betonrahmen im Bauhandwerk entwickelt worden und für den Einsatz in diesem Zusammenhang bestimmt.
Bei den in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz kommenden Einlagen handelt es sich um ein beliebiges Material, daß eine feste Verbindung mit dem Schaumbildner eingeht. Insbeson­ dere handelt es sich um Hartfaserplatten, Spanplat­ ten oder auch zugeschnittenes Holz. Es können aber auch Hartfasermatten und andere faserhaltigen Mate­ rialien hinreichender Festigkeit verwandt werden, desweiteren Kunststoffplatten und -matten. Voraus­ setzung für die Eignung des Materials ist, daß die­ ses eine hinreichend innere Festigkeit mit sich bringt, wie sie für die Fixierung und Stabilisie­ rung der Metallzarge benötigt wird, daß es mit hin­ reichender Sicherheit mauerseitig an der Zarge festgelegt werden kann und eine feste Verbindung mit dem zum Einsatz kommenden Schaumbildner ein­ geht. Letzteres wird insbesondere durch die Gegen­ wart von Poren, durch das Vorhandensein von Feuch­ tigkeit im Fasermaterial oder durch die Gegenwart von chemisch reaktiven Hydroxylgruppen im Material gewährleistet. Insbesondere die Gegenwart von Hy­ droxylgruppen, wie sie zwangsläufig in zellulose­ haltigen Materialien vorkommen, führt zu einer che­ mischen Verbindung zwischen dem Fasermaterial und einem feuchtigkeitsaushärtenden Schaumbildner, wie einem Polyurethanprepolymer.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Ein­ lage, die ein bei Hitze Wasser asphaltendes Material enthält, beispielsweise ein Kristallwasser abspaltendes Salz. Da der üblicherweise verwandte Mörtel im Brandfall geeignet ist, Wärme aus der Zarge in die Wand abzuleiten, Montageschaum oder andererseits wärmedämmend wirkt, kann mit dieser Maßnahme im Brandfall eine Temperaturkontrolle erreicht werden. Geeignete Materialien sind beispielsweise Gips (CaSO₄ × 2H₂O), etwa in Form von Gipskartonplatten oder mit Gips imprägnierten Span- oder Hartfaserplatten.
Die Einlage wird an der Innenseite. - d. h. Wand­ seite - der Metallzarge an der Wangenrückwand fi­ xiert. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Einlage die Rückseite der Wangen und des Sturzbereiches einer Türzarge möglichst vollständig abdeckt bzw. aus­ füllt, um eine optimale Dämmung, Anbindung und ein größtmögliches Volumen zu erreichen. Im Hinblick auf die Kosten des Schaumbildners ist es ferner zweckmäßig, daß die Einlage eine gewisse Dicke mit sich bringt, beispielsweise 1/10 bis 3/4 des rück­ seitigen Abstands der Zarge zur Wand, insbesondere 1/4 bis 1/2 dieses Abstands.
Die Einlage kann auf beliebige Weise an der Zargen­ rückwand fixiert werden. Beispielsweise kann dies mit Hilfe eines Klebstoffs erfolgen, wobei Kleber auf Polyurethanbasis, insbesondere Polyurethan-Mon­ tagekleber in Frage kommen, aber auch andere Mate­ rialien. Polyurethan-Montagekleber garantieren eine dauerhafte Verbindung zwischen Stahl und Fasermate­ rial, insbesondere Spanplatten. Haftungsprobleme, wie sie vorstehend für Polyurethan-Schaumbildner aufgezeigt wurden, haben sich hier nicht ergeben, da der notwendige Kontakt zwischen Zarge und Kleb­ stoff durch Anpressen der Einlage erzeugt wird.
Als weitere Maßnahme kommt das Einspannen der Ein­ lage mit geeigneten Hilfsmitteln in Frage. Das Ein­ spannen kann beispielsweise über Keile erfolgen, die zwischen die Einlage und die Innenseite der Ab­ kantung gesetzt werden, aber auch durch elastische Elemente, wie Federn oder Spangen, die zwischen die Innenseite der Abkantungen und die Oberfläche der Einlage geklemmt werden.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Stahltürzarge mit ein­ gespannter Spanplatte, wobei die Spanplatte 9 an der Rückseite der Türwange 3 anliegt und mit Hilfe eines elastischen Stahlstreifens 10 aus Federstahl, der sich auf der Innenseite der Abkantungen 5 ab­ stützt, in Position gehalten wird. Bei der Ein­ schäumung der Zarge mit dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren wird das Federelement 10 durch den im Rück­ raum 11 gebildeten Schaum in Position gehalten.
Für die Ausbildung des Schaums im Rückraum, der zur Verbindung des Fasermaterials mit der Wand führt, wird zweckmäßigerweise ein Polyurethan-Montage­ schaum verwandt, insbesondere ein 1-K- oder 2-K- Montageschaum, wie er für Bauzwecke vielfach im Handel angeboten wird. Derartige Schäume werden aus speziell ausgerüsteten Druckdosen ausgebracht, die mit einem Polyurethan-Prepolymer gefüllt sind, das unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder ei­ nes Vernetzers aufschäumt und aushärtet. Die Feuch­ tigkeit wird in der Regel der Umgebungsluft entnom­ men, kann aber auch aus angrenzenden Materialien stammen, im vorliegenden Fall aus der noch bau­ feuchten Wand. Wird ein Fasermaterial als Einlage verwandt, kann die darin enthaltende Feuchtigkeit auch zur Schaumbildung beitragen. Gleichzeitig er­ folgt eine Reaktion zwischen freien Isocyanatgrup­ pen aus dem Prepolymer und im Fasermaterial enthal­ tenen Hydroxylgruppen, die eine chemische Anbindung und Fixierung mit sich bringt. In der Praxis wird das erfindungsgemäße Verfahren zweckmäßigerweise wie folgt durchgeführt.
In einer handelsüblichen Stahltürzarge wurde auf der Innenseite (mauerseitig) mit Hilfe eines 1-K- Montageklebers (Briamastic der Fa. Ebnöther AG in der Schweiz) fixiert. Die Spanplatten entsprechen in ihren Abmessungen der zugänglichen Fläche der Rückseite der Wangen der Stahltürzarge. Über die Aushärtezeit des Montageklebers ca. 25 min. wurden die Spanplatten mit Hilfe von Schraubzwingen in ih­ rer Position gehalten.
Nach ca. 25 min. wurden die Schraubzwingen entfernt und die Stahltürzarge in einen handelsüblichen Be­ tonrahmen bis zum Anschlag eingeschoben und mit Hilfe von Keilen und Spreizen in die endgültige Po­ sition gebracht. Die Zarge lag auf der Seite, von der sie eingeschoben wurde, mit den Abkantungen ih­ rer Blende auf dem Betonrahmen auf, während auf der gegenüberliegenden Seite des Betonrahmens zwischen Abkantung und Betonrahmen ein Spalt von etwa 2 bis 5 mm freiblieb. Durch diesen Spalt wurde dann ein handelsüblicher 1-K-Polyurethan-Montageschaum ein­ gebracht (Zarga AT5K der Fa. Polypag AG, Altstät­ ten, Schweiz). Der Schaum war nach ca. 1 Stunde klebfrei und nach 2 Stunden hinreichend ausgehär­ tet, so daß die Spreizen entfernt werden konnten.
Mit dem Einputzen der Stahlzarge konnte unmittelbar nach Entfernen der Spreizen begonnen werden.
Eine derart ausgerüstete und eingeschäumte Stahl­ türzarge mit eingesetztem Türblatt wurde in einer Türzargenprüfmaschine einem Belastungstest über 100000 Zyklen unterworfen. Mit dem Test wurde un­ mittelbar nach dem Entfernen der Spreizen begonnen. Nach 100000 Zyklen waren keine Veränderungen fest­ zustellen; die Zarge hatte ihrer ursprüngliche Po­ sition in dem Betonrahmen beibehalten.
Der Test wurde mit einem Gewicht von 25 kg am Tür­ griff über 10000 Zyklen fortgesetzt. Veränderungen der Maße und der Stabilität konnten nicht festge­ stellt werden.
Im Test erwies sich die erfindungsgemäße Einschäu­ mung von Stahlzargen der sonst praktizierten Hin­ termörtelung zumindest als gleichwertig.
In weiteren Tests wurden die Spanplatten mit ande­ ren 1-K-Klebern (beispielsweise Cosmopur, einem handelsüblichen 1-K-Sprühschaum und dem oben er­ wähnten Montageschaum Zarga AT5K) bei Fixierungsz­ eiten von 15 min und 20 min eingeklebt. Die Klebe­ wirkung des Sprüh- bzw. Montageschaums war unter den genannten Bedingungen nicht beeinträchtigt; durch die sehr nahe an die Zargenrückwand heranrei­ chende Spanplatte wird Feuchtigkeit bereitgestellt, um die reaktive Aushärtung des Schaumbildners zu initiieren und eine Verklebung herbeizuführen. Die Ausübung eines Anpreßdrucks garantiert eine hinrei­ chend große Kontaktfläche für einen sichere Verkle­ bung.
In einem weiteren Versuch wurden die Spanplatten mit Stahlspangen fixiert (jeweils 3 pro Seite und 2 auf der Oberseite), die mit ihrem Mittelteil an der Spanplatte anlagen und sich mit ihnen Enden an der Rückseite der Abkantungen abstützen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine im Vergleich zum herkömmlichen Einmörtelungsverfahrens erhebliche Zeitersparnis verbunden. Der Montage­ schaum ist sehr viel schneller verarbeibar als Mör­ tel. Da auch die Trocknungszeiten sowohl des Kle­ bers als auch des Montageschaums außerordentlich kurz sind, ist es möglich, eine Stahltürzarge in einer Zeit von 2 bis 2 1/2 Stunden putzfertig einzu­ setzen, wobei parallel an mehreren Zargen gearbei­ tet werden kann. Insgesamt ist der Montageschaum auch früher belastbar als Mörtel.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Zu­ sammenwirken des Montageschaums mit der Einlage, insbesondere einem Hartfasermaterial. Die Einlage hat dabei die Funktion einer Bindungsvermittlung. Bei Fasermaterialien hat sich gezeigt, daß sie in der Lage sind, mit ihren Poren und/oder Hydroxyl­ gruppen und dem Feuchtigkeitsgehalt direkt in das Aushärtungsgeschehen bei der Bildung des Montage­ schaums einzugreifen. Die Verbindung zur Metal­ loberfläche der Zarge wird ebenfalls über die Ein­ lage hergestellt, entweder über eine Klebeverbin­ dung oder die Verspannung im Zargenrückraum. Somit kommt es auf die direkte Verbindung des Montage­ schaums mit der Metalloberfläche nicht mehr an.
Die Verwendung von Fasermaterial wirkt sich aber auch vorteilhaft auf die Klebeverbindung zwischen Stahlzarge und Fasermaterial aus. Das Fasermaterial ist insbesondere in der Lage, Feuchtigkeit aus dem Kleber aufzunehmen, so daß die in den herkömmlichen Klebern enthaltenen Lösungsmittel bis zu einem ge­ wissen Grad absorbiert werden, was die Fixierungsz­ eit herabsetzt. Soweit Kleber auf Polyisocyanatba­ sis (1-K- oder 2-K-Polyurethankleber) eingesetzt werden, gilt das zuvor gesagte.
Ein Vorteil, der mit der Verwendung von Hartfaser­ platten oder Spanplatten verbunden ist, ist die Vo­ lumenreduktion im Rückraum der Metallzargen. Durch diese Reduktion wird bereits ein Teil des Rückraums zum Mauerwerk ausgefüllt, so daß sich der Schaum­ bildnerbedarf vermindert.
Im übrigen wirken sich die von Montageschäumen mit­ gebrachten Vorteile aus. Es ergibt sich eine bes­ sere Wärmeisolierung und ein besserer Schallschutz durch die Entkopplung von Tür und Zarge von der Wand. Die recht große Elastizität des Montage­ schaums hilft, Rißbildungen zu vermeiden. Im übri­ gen wird eine absolut dichte Verbindung von Zarge zur Wand erhalten, ohne die bei der Einmörtelung von Zargen ansonsten gefürchteten Hohlräume. Die Demontage eingesetzter Stahltürzargen ist mit ein­ fachen Hilfsmitteln ohne weiteres möglich, so daß bei dem Abbruch oder der Sanierung von Gebäuden an­ fallende Türzargen erneut verwendet werden können, oder materialmäßig recycelt werden können.
Die Erfindung ermöglicht es schließlich, daß Tür­ zargen, die bisher vom Fachmann eingesetzt werden mußten, vom bautechnisch interessierten und ver­ sierten Kunden selbst verarbeitet werden können. Desweiteren können Stahlzargen auch vom Hersteller selbst oder von Handwerkern, die nicht dem Bausek­ tor zugerechnet werden müssen, beispielsweise Schreinern, eingesetzt werden.
Hierzu betrifft die Erfindung auch einen Einbausatz für Metallzargen, das neben dem zum Einschäumen benötigten PU-Schaum einen Kleber oder elastische Elemente zur Festlegung des Fasermaterials an der Zargeninnenseite enthält. Zweckmäßigerweise enthält ein solcher Satz neben den Fixierungsmaterialien auch die bereits einbaufertig vorbereiteten Einla­ gen, beispielsweise Spanplatten, die in die vorge­ fertigten Zargen nur noch eingeklebt oder einge­ spannt werden müssen bevor diese auf die zuvor ge­ schilderte Weise in einer Maueröffnung fixiert wer­ den.

Claims (13)

1. Verfahren zum Einschäumen von Metallzargen in Mau­ eröffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Me­ tallzarge an ihren Wangen mauerseitig mit einer Einlage versehen wird, die mit der Einlage verse­ hene Metallzarge in die Maueröffnung eingepaßt und in ihrer Position fixiert wird, der zwischen Ein­ lage und Mauerwerk vorhandene Zwischenraum mit ei­ nem Schaumbildner ausgeschäumt wird und nach Aus­ härten des Schaums die Fixierung entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es beim Einbau von Stahltürzargen zum Einsatz kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Einlage ein faserhaltiges Mate­ rial verwandt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlage eine Span- oder Hartfaserplatte verwandt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein bei Erhitzen Wasser asphaltendes Material enthält.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage die Wangen der Metallzarge mauerseitig im wesentlichen voll­ ständig abdeckt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in die Me­ tallzarge eingeklebt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einkleben ein Kleber auf Polyurethanbasis, vorzugsweise ein Polyurethan-Montagekleber verwandt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in die Metallzarge eingespannt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannen mit elastischen Elementen er­ folgt, die Abkantungen der Blenden der Metallzargen innen hintergreifen und die Einlage gegen die Me­ tallzarge pressen.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschäumen ein Po­ lyurethan-Montageschaum verwandt wird.
12. Einbausatz zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, enthaltend ein Polyurethan-Montageschaum sowie entweder einen Montagekleber oder Spangen zum Einkleben bzw. Einspannen der Einlage in die Me­ tallzarge.
13. Einbausatz nach Anspruch 12, zusätzlich enthaltend verwendungsfertig vorbereitete und paßgenau zuge­ schnittene Einlagen.
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