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Die
Erfindung betrifft eine Kellerwand als Fertigbauteil, mit einer
Innenwand in Form einer Massivbauplatte, einer wärmedämmenden Wand und mit einer
zwischen Innenwand und wärmedämmender Wand
angeordneten Betonwand. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen einer solchen Kellerwand als Fertigbauteil.
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In
der Patentanmeldung
DE 199 30
567 derselben Anmelderin wird ein mehrschichtiges Bauelement
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben. Ein solches mehrschichtiges
Bauelement läßt sich
vorteilhaft als geschosshohes Wandelement im Fertigbau verwenden.
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Aus
der
DE 79 24 273 U1 ist
ferner ein mehrschichtiges Bauelement als Fertigbauteil bekannt, bei
dem die beiden äußeren Wände jeweils
als zementgebundene Leichtbauplatten ausgebildet sind. Zwischen
die Wände
wird Beton eingefüllt.
Die Innenseite der Wände
können
Nuten oder andere Haltelemente enthalten, die zur Verankerung mit
dem Beton dienen.
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Es
ist ferner bekannt, Keller als sogenannte schwarze oder braune Wanne
auszubilden, bei dem beim Errichten des Kellers unterhalb der Bodenplatte und
auf der Außenwand
der Kellerwände
Bitumen vorgesehen ist. Dieser Bitumen dient zur wasserdichten und
diffusionsdichten Abdichtung des Kellerraums gegenüber der
Außenwelt.
Beim Errichten von Gebäuden
werden hierbei nach dem Einbringen der Bodenplatte zunächst die
Kellerwände
errichtet, dann der Bitumen, häufig
in Form von Bitumenbahnen, auf diese Kellerwände aufgebracht und anschließend, wiederum
in Handarbeit, erfolgt eine Bitumenabdichtung mit den anderen Bau elementen
sowie eine Wärmedämmung der
Kellerwände.
Eine solche Vorgehensweise ist wegen der erforderlichen handwerklichen
Arbeiten aufwendig und kann bei nicht ordnungsgemäßer Ausführung zu
erheblichen qualitativen Mängeln
am Bau führen.
Insbesondere, wenn die Arbeiten auf den Baustellen durch schlechte
Witterung beeinträchtigt
sind. Beim handwerklichen Aufbringen der Bitumenbahnen können Hohl- und/oder
Fehlstellen auftreten. Daher ist es nach DIN 18195-6 erforderlich,
die Bitumenbahnen doppellagig auszuführen. Eine wichtige Aufgabe
ist hierbei das sorgfältige
Abdichten von Fugen sowie Durchgängen und
die Schaffung von dichtenden Verbindungen zu angrenzenden Bauteilen,
denn eine fehlerhafte Verbindung führt zu kostenintensiven Wasserundichtheiten.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Kellerwand als Fertigbauteil und
ein Herstellverfahren hierzu anzugeben, bei der bzw. bei dem eine
kostengünstige
und bautechnisch qualitativ hochwertige Lösung bereitgestellt wird.
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Diese
Aufgabe wird für
eine Kellerwand durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß der Erfindung
wird bei der Kellerwand als Fertigbauteil werkseitig die wärmedämmende Wand
auf der zur Innenwand gerichteten Seite mit einer Schicht aus Bitumen
versehen. Diese Bitumenschicht kann durch die Werksfertigung ohne
Fehlstellen in einer Lage hergestellt werden und ist dadurch wasserdicht.
Außerdem
kann eine vollständige
Verklebung zwischen dem Beton und der Bitumenschicht durch das besondere
Herstellverfahren mit nachträglichem
Einfüllen
des Betons gewährleistet werden.
Somit entfallen bei der Herstellung eines Kellerraums auf der Baustelle
hand werkliche Arbeiten zum Aufbringen einer Bitumenschicht. Da gemäß der Erfindung
auch die wärmedämmende Wand werkseitig
mit erzeugt wird, entfällt
auch die handwerkliche Wärmedämmung auf
der Baustelle. Auf diese Weise wird eine kostengünstige Lösung bei einer bautechnisch
hochwertigen Ausführung
erreicht.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Herstellverfahren zum Herstellen
einer Kellerwand als Fertigbauteil angegeben. Werkseitig wird die
Kellerwand nahezu komplett hergestellt, so dass auf der Baustelle
nur noch unwesentliche Abdichtungsarbeiten vorgenommen werden müssen. Auf
diese Weise können
insgesamt Kosten bei der Herstellung eines Gebäudes eingespart werden, ohne
dass bautechnisch Qualitätseinbußen hingenommen
werden müssen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
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1 eine
Ausführungsform
der Kellerwand als Fertigbauteil nach der Erfindung,
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2 ein
Ablaufdiagramm zum Herstellverfahren für eine Kellerwand,
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3 eine
Kellerwand, die mit einer Kellerbodenplatte verbunden ist,
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4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
mit einer Kellerwand mit einem Standsockel, und
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5 ein
Ausführungsbeispiel
mit Stahleinsatzelementen.
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1 zeigt
eine Schnittdarstellung durch einen Teil einer Kellerwand, wie sie
werkseitig als Fertigbauteil bereitgestellt wird. Die Kellerwand 10 besteht
aus mehreren Schichten. Als Innenwand 12 ist eine mehrteilige
Massivbauplatte vorgesehen, die beispielsweise als Zementspanplatte
ausgebildet sein kann. Diese Massivbauplatte 12 ist mit
einer Betonwand 14 verbunden, die wiederum mit einer Schicht 16 aus
Bitumen verbunden ist. Diese Schicht 16 aus Bitumen ist
auf einer wärmedämmenden Wand 18 aufgebracht,
beispielsweise aufgeklebt oder aufgespritzt. Die wärmedämmende Wand
besteht aus XPS-Hartschaum oder Schaumglas, wobei XPS-Hartschaum
eine geringe und Schaumglas keine Wasseraufnahmeeigenschaft hat,
auch im Druckwasser. XPS Hartschaum ist extrudiertes Polystyrol. Aufgrund
des hier verwendeten Herstellverfahrens kann Wasser nicht zwischen
die Wärmedämmung und
Betonwand eindringen, so dass damit zusammenhängende Feuchtigkeitsprobleme
nicht auftreten können.
Die wärmedämmende Wand 18 hat
typischerweise eine Wandstärke
von 40 bis 180 mm. Die Betonwand 14 hat typischerweise
eine Schichtdicke von 100 bis 150 mm. Die Innenwand 12 hat
typischerweise eine Schichtdicke von 25 mm.
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Die
wärmedämmende Wand 18 ist
aus Platten zusammengesetzt. Auf diese Platten ist die Bitumenschicht 16 vorzugsweise
in Form von einlagigen Bitumenbahnen aufgebracht. An der Kellerwand 10 ragen
die Bitumenbahnen seitlich und nach unten um ein Teil 20 hervor,
so dass mit benachbarten Kellerwänden
oder anderen Bauteilen leicht eine Abdichtung erfolgen kann.
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Die
Betonwand 14 hat auf ihrer Unterseite eine Aussparung 22 in
Form einer Nut. Beim Anschluss der Kellerwand 10 auf einer
Kellerbodenplatte wird diese Nut 22 auf der Baustelle mit
Epoxydharz oder mit Bitumen-Material vergossen oder verpresst. Die
Nut 22 kann auch dazu verwendet werden, eine formschlüssige Verbindung
mit der Kellerbodenplatte herzustellen, so dass Schubkräfte, die
infolge von Erdanschüttung
auftreten, in die Bodenplatte eingeleitet werden. Alternativ kann
zwischen dem unteren Ende der Betonwand 14 und der Bodenplatte
eine Dollenverbindung vorgesehen sein, die ebenfalls geeignet ist,
Schubkräfte
aufzunehmen. Auch Schweißverbindungen
zwischen Stahleinbauteilen in der Bodenplatte bzw. der Wand sind
alternativ möglich.
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Die
Kellerwand 10 als Fertigbauteil wird werksseitig auf der
Außenseite
der wärmedämmenden
Wand 18 vervollständigt.
So kann im Bereich mit Erdanfüllung
eine Sickerplatte 24 mit Nuten und/oder ein Geotextil 24 nach
Art eines Flieses sowie im Bereich, der nicht mit Erde angefüllt wird,
ein Sockelputz 26 vorgesehen sein.
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Die 2 zeigt
ein Flussdiagramm mit Verfahrensschritten zur Herstellung der Kellerwand
als Fertigbauteil in einem Fertigbauteilewerk. Das Herstellverfahren
beginnt im Schritt S10. Im Schritt S12 wird die Innenwand 12 in
Form einer Massivbauplatte, vorzugsweise als mehrteilige Zementspanplatte, vorbereitet.
Hierzu wird die Innenwand 12 zunächst zugeschnitten und Aussparungen
ausgefräst
oder gebohrt. Bei diesem Bearbeitungsvorgang werden sämtliche
Konturen, Aussparungen, Einfräsungen
für Heizungsrohre,
für Elektroinstallationsrohre
und Durchlassrohre in die Innenwand eingefräst bzw. gebohrt. Außerdem können schwalbenschwanzförmige Aussparungen
ausgefräst
werden, in die Frischbeton fließen
kann, der im ausgehärteten
Zustand die Innenwand 12 festhält.
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Im
nachfolgenden Schritt S14 werden plattenförmige Teile der Innenwand 12 auf
einen Einlegetisch waagerecht aufgelegt und an den Stirnflächen untereinander
verleimt. Die gesamte Innenwand 12 hat beispielsweise eine
Fläche
von 13 m × 3
m.
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Im
nachfolgenden Schritt S16 werden in die verschiedenen Ausfräsungen,
Ausnehmungen und Bohrungen in der Innenwand 12 Installationsteile
eingebaut, wie beispielsweise Elektrodosen, Elektroleerrohre, Heizungsrohre
und andere Installationsrohre. Die Innenwand 12 dient beim
Einbau dieser Installationen als Auflagefläche und Haltefläche. Weiterhin
werden vorgefertigte Aussparungskästen für Fenster und Türen in dafür vorgesehene
Aussparungen in der Innenwand 12 eingelegt und mit dieser verbunden,
beispielsweise durch Verleimen, Verschrauben oder Verklammern. Weiterhin
werden Randteile im Randbereich der Innenwand 12 angeordnet
und befestigt.
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Im
nächsten
Schritt S18 wird an der Innenseite der Innenwand 12 die
Stahlbewehrung für
die nachfolgend herzustellende Betonwand 14 befestigt. Außerdem werden
Abstandselemente, soweit diese erforderlich sind, auf der Innenseite
der Innenwand 12 befestigt.
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Im
Verfahrensschritt S20 wird die wärmedämmende Wand 18 vorbereitet.
Hierzu werden XPS-Platten oder Schaumglas-Platten mit Bahnmaterial aus Bitumen
beschichtet und verklebt, wobei das Bahnmaterial seitlich übersteht.
Alternativ wird Bitumenmaterial aufgespritzt. Dieser Verfahrensschritt
S20 kann parallel zu den vorhergehenden Verfahrensschritten S10
bis S18 oder vorher ablaufen.
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Im
nachfolgenden Verfahrensschritt S22 werden die vorbereitete Innenwand 12 und
die wärmedämmende Wand 18 mit
der Bitumenschicht 16 in eine Schalungsvorrichtung eingelegt.
Als Schalungsvorrichtung wird vorzugsweise eine vertikale Batterieschalungsvorrichtung
verwendet, in der mehrere Kellerwände gleichzeitig betoniert
werden können.
In eine solche Batterieschalungsvorrichtung werden dann mehrere
Innenwände
und wärmedämmende Wände eingebracht
und befestigt. Nach dem Einbringen dieser Elemente wird die Batterieschalungsvorrichtung
geschlossen und mit Hilfe von Spannzylindern verspannt.
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Im
nachfolgenden Schritt S24 wird in die Zwischenräume zwischen den Innenwänden und
den wärmedämmenden
Wänden
Frischbeton gegossen und dieser durch Betonrüttler verdichtet. Der Beton wird
anschließend
ausgehärtet.
Danach wird die Schalungsvorrichtung entspannt und geöffnet. Die
so gefertigten Bauteile werden an einbetonierten Transportankern
aus der Schalungsvorrichtung auf einen Transportwagen gehoben und
in einer vertikalen Lage gehalten.
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Im
nachfolgenden Schritt S26 werden die Bauteile zu einem Einbauplatz
transportiert, an dem Fenster, Türen,
Isolierelemente und andere Installationen eingebaut werden.
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In
einem weiteren Schritt S28 erfolgt das Verkleiden bzw. Verputzen
der Außenseite
der wärmedämmenden
Wand 18. Im Bereich, der mit Erde angefüllt wird, können Sickerplatten 24 mit
oder ohne Geotextil (24) angebracht werden. Im Bereich,
der nicht mit Erde angefüllt
wird, kann ein Sockelputz 26 aufgetragen werden. Zusätzlich oder
alternativ kann als Erdanfüllschutz
eine Noppenbahn auf die Außenseite
aufgebracht werden. Weiterhin werden Abschlussarbei ten ausgeführt, beispielsweise
werden empfindliche Stellen abgedeckt und die Bauteile transportfähig gemacht.
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In
der Patentanmeldung
DE 199 30
567 derselben Anmelderin sind weitere Einzelheiten zum Aufbau
eines mehrschichtigen Bauelements beschrieben. Beispielsweise sind
dort die Verbindungen zu weiteren Bauteilen genauer beschrieben.
Diese Patentanmeldung wird durch Bezugnahme in den Offenbarungsgehalt
der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Kellerwand, die mit einer Kellerbodenplatte 30 verbunden
ist. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile. Die Bodenplatte 30 besteht
aus Beton mit einer Stahlbewehrung und enthält zwei Nuten 32, 34,
die mit Nuten 36, 38 in der Betonwand fluchten. Die
Bodenplatte 30 ist ebenfalls mit einer Bitumenschicht und
einer Dämmschicht 42 versehen.
Die Bodenplatte wird bei der Errichtung des Kellers zuerst eingebracht.
Die Kellerwand 10 als Fertigbauteil wird dann auf die Bodenplatte 30 gestellt,
wobei sich das unten überstehende
Bitumenstück 20 mit
der Bitumenschicht 40 überlappt,
um eine wasserdichte Abdichtung zu schaffen. In die einander gegenüberstehenden
Nuten 32, 36 und 34, 38 wird
Verbindungsmaterial verpresst, beispielsweise Epoxidharz. Alternativ
kann die Betonwand 14 mit der Bodenplatte 30 mit
Hilfe eines Bewehrungsanschlusses mit nachträglichem Betonverguß verbunden
sein. Alternativ kann auch eine Schweißverbindung verwendet werden,
wobei Stahlelemente in der Betonwand 14 und in der Bodenplatte 30 miteinander
verschweißt
werden.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Bodenplatte 46 erst nach dem Einbringen der
Kellerwand 10 gefertigt wird. Die Betonwand 14 hat
im unteren Bereich eine Verbreiterung 44, um einen Standsockel
zu bilden. Die Verbreiterung 44 verläuft entlang der Unterseite
der Betonwand 14. Im Bereich der Verbreiterung 44 ist
die Dichte der Stahlbewehrung in der Betonwand 14 erhöht, um einen
biegesteifen Anschluß an
die Stirnseite der nachträglich
zu betonierenden Bodenplatte 46 zu schaffen. Die Betonwand 14 steht
im unteren Bereich der Verbreiterung 44 über die
Innenwand 12 hervor und steht so der Stirnseite der Bodenplatte 46 gegenüber. Die
Betonwand 14 schließt
in diesem Überstandbereich
mit der Innenwand 12 bündig
ab.
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Im
Anschlussbereich hat die Betonwand 14 zwei Nuten 48, 50,
die wiederum zwei Nuten 52, 54 in der Stirnseite
der Bodenplatte 46 gegenüberstehen. Auch hier ist ein
Anschluß durch
Verpressung mit Epoxidharz oder anderem Material, welches in die
Nuten 48 bis 54 gepreßt wird oder eine Schweißverbindung
mit Metallelementen in der Betonwand 14 und der Bodenplatte 46 möglich. Eine
bevorzugte Alternative ist das Anbringen eines Stahlbewehrungsanschlusses
im Anschlussbereich der Betonwand 14. Ein solcher Stahlbewehrungsanschluß kann mindestens
eine Bewehrungsschiene mit ausbiegbaren Bewehrungsstäben enthalten.
Bei der Herstellung des Fertigbauteils sind die Bewehrungsstäbe so angeordnet,
dass sie aus der Betonwand 14 nur wenig oder überhaupt
nicht vorstehen. Auf der Baustelle werden dann diese Bewehrungsstäbe herausgebogen,
um bei der Betonierung der Betonplatte 46 einen qualitativ
hochwertigen Bewehrungsanschluß zu schaffen.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
nach 4 ist die Bitumenschicht 16 auch um den
verbreiterten Bereich 44 auf der Unterseite der Betonwand 14 gezogen
und steht um ein Stück 56 über, welches wasserdicht
mit einer Bitumen schicht 58 auf der Unterseite der Betonplatte 46 verbunden
ist. Ebenso ist die wärmedämmende Wand 18 um
die Verbreiterung 44 herum gezogen und schließt an die
wärmedämmende Schicht 60 der
Bodenplatte an.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einer Kombination der Kellerwand 10 als Fertigbauteil
mit einer vor der Montage gefertigten Kellerbodenplatte 62.
Die Kellerbodenplatte 62 hat eine randseitige im Querschnitt
rechtwinklige Ausnehmung 61, die zur tragenden Aufnahme
der Kellerwand 10 dient. In dieser Ausnehmung 61 ist
ein Stahleinbauteil 68 eingelassen, das fest mit dem Beton
der Kellerbodenplatte 62 abgebunden ist. Ebenso hat die
Unterseite der Betonwand 14 und die Unterseite der Innenwand 12 ein
Stahleinbauteil 70, welches ebenfalls fest bei der Herstellung
der Kellerwand 10 mit der Betonwand 14 beim Betonieren
verbunden ist. Die Kellerwand 10 ruht auf dem Stahleinbauteil 68 in
der Kellerbodenplatte 62. Die Kellerbodenplatte 62 ist
zum Erdreich hin mit einer Bitumenschicht 64 und einer
Dämmschicht 66 versehen.
Der Überstand
der Bitumenschicht 16 der Kellerwand 10 ist nach
außen
gebogen und dichtend mit der Bitumenschicht 64 verbunden.
Die Stahleinbauteile 68, 70 können mit Hilfe von Dichtmitteln
verbunden und/oder durch Verschweißen verbunden sein.
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Gemäß der Erfindung
wird es möglich,
einen Keller mit Hilfe von Fertigbauteilen in Form einer „schwarzen
Wanne" oder „braunen
Wanne" in wasserdichter
und diffusionsdichter Ausführung
bereitzustellen, wobei eine wirtschaftliche und rationelle Fertigung
möglich
wird. Die bautechnischen Anforderungen werden in hohem Maße erfüllt. Die
auf der Baustelle noch erforderlichen handwerklichen Arbeiten sind gegenüber dem
Stand der Technik erheblich reduziert. Sämtliche Einbauteile, wie Kellerfenster
und Installationen werden im Fertigbauteilewerk eingebaut und ebenfalls
abgedichtet. Auch die Rohrdurchführungen
durch die Kellerwände
werden ebenfalls im Fertigbauteilewerk mit Bitumenmaterial abgedichtet.
Eine erhebliche Rationalisierung besteht darin, dass in einem Arbeitsgang
die Wandmontage, die Abdichtung gegen Feuchtigkeit und alternativ
gegen drückendes
Wasser sowie die Wärmeisolierung
und der Außenputz
der Kellerwand erfolgt.