DE1960863A1 - Selbsttaetige Behandlungsanlage zum Bedrucken von Hohlkoerpern,wie Tuben od.dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Behandlungsanlage zum Bedrucken von Hohlkoerpern,wie Tuben od.dgl.

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DE1960863A1 DE19691960863 DE1960863A DE1960863A1 DE 1960863 A1 DE1960863 A1 DE 1960863A1 DE 19691960863 DE19691960863 DE 19691960863 DE 1960863 A DE1960863 A DE 1960863A DE 1960863 A1 DE1960863 A1 DE 1960863A1
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Description

  • belbsttätige Behandlungsanlage zum Bedrucken von Hohikörpern, wie Tuben od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Behandlungsanlage zum mehrfarbigen Bedrucken von Hohlkörpern, wie Tuben od.dgl., die eine als sogenanntes Druckwerk ausgebildete Behandlungseinrichtung besitzt, die einen Druckzylinder und mehrere mit diesem zusammenwirkende Klischee Zylinder enthält, auf uhren Umfang jeweils mindestens ein hlischee aufgespannt ist, auf das eine jeweils einer der Farben zugeordnete Bildkor,ponente des abzudruckenden Bildes aufkopiert bz. aufgerastert ist.
  • Bei Verwendung bekannter anlagen der hier in Frage stehenden Art ist das Bedrucken von Hohlkörpern nach dem sogenannten Offset-Verfahren nicht oder nur schlecht möglich, da die erzielten Drucke entweder ungenau sind oder nicht den Eindruck eines plastischen Bildes vermitteln, weshalb man sich im allgemeinen darauf beschränkt, Tuben, Hülsen usw. nur mit nicht plastischen Aufdrucken zu versehen. Hierbei sind in der Regel aus konstruktiven Gründen auch noch in der Anzahl der zu verwendenden Farben recht enge Grenzen gesetzt. Ganz abgesehen hiervon, ist der für das mehrfarbige Bedrucken von solchen Hohlkörpern erforderliche apparative Auf wand in aller Regel außerordentlich hoch.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anlage vorgesehen, daß sie zum Bedrucken der Hohlkörper nach dem sogenannten Offset-Verfahren unter Verwendung zumindest der vier Standard-Grundfarben " gelb " , "blau", t'rot" und "schwarz" zwei in Vorlaufrichtung der zu bedruckenden Gegenstände aufeinanderfolgende, durch eine z.B.
  • ofenartige Trockeneinrichtung getrennte Druckwerke besitzt, von denen jedes einen mit einem i;rucktuch bespannten Druckzylinder enthält, dem zwei Klischeezylinder mit zugehöriger Feuchtwalze zugeordnet sind, die jeweils mit einem einer der vier Standard-Grundfarben zugeordneten Klischee bespannt sind. hierbei können z.B. die beiden Druckwerke zu der Kategorie von Druckwerken gehören, die nach dem sogenannten Naß-Offset-Verfahren arbeiten. Zweckmäßigerweise wirken mit dem Druck zylinder des in Vorlaufrichtung der zu behandelnden Gegenstände ersten Druckwerkes zwei hlischeezylinder zusammen, von denen der eine der Standard-Grundfarbe "gelb" und der andere der Standard-Grundfarbe 'tblau" zugeordnet ist, während mit dem Druckzylinder des zweiten Druckwerkes zwei Klischeezylinder zusammenwirken, von denen der eine der tandard-Grundfarbe "rot" und der andere der Standard-Grundfarbe "schwarz" zugeordnet ist.
  • Zweckmässigerweise wird die arbeitsgerechte Lage der Hohlkörper an den Halterungsspindeln des Revolverkopfes, der dem in Vorlaufrichtung der zu behandelnden Gegenstände zweiten Druckwerk zugeordnet ist, z.B. durch fotoelektrische Abtastung oder z.B. mittels Anschlägen bestimmt und auf diejenige an dem dem ersten Druckwerk zugeordneten Revolverkopf abgestimmt.
  • Die erfindungsgemäße Anlage macht es nunmehr möglich, auch auf Tuben einwandfrei plastisch wirkende Drucke, ähnlich wie sie bei den Vielfarbendrucken auf papier festzustellen sind, aufzubringen. Hierbei ist der apparative Aufwand denkbar gering, die Qualität der auf diese iiieise erzielten Drucke ist einwandfrei.
  • ;wenn man zusätzlich zu den plastisch wirkenden Drucken, die unter Verwendung der bekannten und von der europäischen Druckindustrie ("Europrint") genormten StandardGrundfarben hergestellt sind, auf den Tuben, Hülsen usw. auch noch andere Aufdruck in anderen Farben, z.B. in den sogenannten Pop-Farben aufbringen will, kann man z.B. gemäß weiterer Erfindung entweder vorsehen, daß die Klischee-Zylinder unmittelbar mit der Druckwalze zusammenwirken und daß an den Rlischeewalzen die den Umriß des abzudruckenden Bildes umgebende Partie des Klischees gegenüber dem Bild selbst vertieft ist, vorzugsweise indem eine Schicht an der Oberfläche dieser den Umriß des Bildes umgebenden Partie z.B.
  • durch ätzen weggearbeitet worden ist, oder man kann z.B.
  • vorsehen, daß zwischen die klischee zylinder und die Druckwalze jeweils eine Zwischenwalze geschaltet ist, die mit einem Drucktuch bespannt ist, das an der der Zwischenwalze abgewandten Seite eine erhabene Partie besitzt, deren kontur dem Umriß des abzudruckenden Bildes entspricht, während die Außenfläche des mit dem Drucktuch der Zwischenwalze zusammenwirkenden Klischees in einer einzigen Ebene enthalten ist. Hierbei wirkt vorzugsweise mit-mindestens einem der beiden Druckwerke der Anlage mindestens ein Klischee zylinder zusammen, der zur Verwendung in Verbindung mit einem Klischee bestimmt ist, das einer außerhalb der Reihe von Standard-Grundfarben liegenden Farbe, z.B. einer sogenannten Pop-Farbe zugeordnet ist. Die Anordnung kann hierbei z.B. so getroffen sein, daß mit jedem der beiden Druckwerke der anlage zwei Klischee zylinder zusammenwirken, die jeweils zur Verwendung in Verbindung mit Klischees bestimmt sind, die jeweils einer außerhalb der Reihe von Standard-Grundfarben liegenden Farbe, z.B. einer sogenannten Pop-Farbe od.dgl. zugeordnet sind.
  • Auf diese weise kann man bei einem relativ geringen apparativen Aufwand auíerordantlich vielgestaltige Drucke erzeugen, die praktisch allen Ansprüchen genügen, da sie nicht nur plastisch wirkende Bilder enthalten, sondern noch zusätzliche Jufdrucke in vier Farben aufweisen können. Dies entspricht den maximalen Forderungen der Praxis.
  • In der zeichnung sind nusführungsbeispiele des Gegenstandes der erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Anlage gemäß der Erfindung in einer beitenansicht in rein schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Druckwerk der Anlage nach Fig. 1 in einer beitenansicht in Teildarstellung in größerem maßstab, wobei mehr Sinzelheiten des Druckwerkes gezeigt sind, Fig. 3a ein in Verbindung mit einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Anlage zu verwendendes Klischee in einer Draufsicht und Fig. 3b das Klischee gemäß der Fig. 3a in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt, Fig. 4 das Druckwerk einer Variante des Erfindungsgegenstandes, ei der das Klischee nach Fig. 3a und 3b verwendet wird, in einer schematischen Seitenansicht in leildarstellung, Fig. 5a ein in Verbindung mit einer zweiten Abwandlung der erfindungsgemäßen Anlage zu verwendendes Klischee in einer Draufsicht, Fig. 5b das Klischee nach Fig. 5a in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt und Fig. 6 das Druckwerk einer Variante der erfindungsgemäßen Anlage, bei der das Klischee nach Fig. 5a und 5b verwendet werden kann, in einer schematischen Seitenansicht in Teildarstellung.
  • Die erfindungsgemäße Anlage enthält zwei in Vorlaufrichtung der zu bedruckenden Gegenstände gemäß Pfeil 1 aufeinander folgende Druckwerke 2, 3 die durch eine Trockeneinrichtung 4 voneinander getrennt sind. Jedes Druckwerk besitzt einen mit einem Drucktuch bespannten Druckzylinder 5 bzw. 6 dem zwei Klischeezylinder 7, 8 bzw. 9, lo zugeordnet sind, die jeweils mit einem Klischee bespannt sind, das einer der vier Dtandard-Grundfarben "gelb", "blau", "rot' und "schwarz" zugeordnet ist. Die Revolverköpfe, welche die zu bedruckenden Gegenstände an ihren Halterungsspindeln 50, 51 dem Druckzylinder 5 bzw. 6 darbieten, sind bei 52, 53 dargestellt.
  • 54 ist die Förderkette, mit deren Hilfe die Tuben, Hülsen usw. nach dem Behandeln an dem einen Revolverkopf durch den Trockenofen hindurch und dann zum zweiten Revolverkopf geführt werden.
  • Der aufbau von Druckwerken der hier in Frage stehenden ;rrt ist im einzelnen z.B. aus Fig. 2 zu erkennen. Hier ist ein Druckzylinder 5 gezeigt, der mit einem Drucktuch 11 bespannt ist. 7 ist einer der Klischeezylinder, 12 ist die sogenannte bbertragerwalze, während 13 die Zentralwalze ist, der zwei Verreiberwalzen 14a, 14b zugeordnet sind.
  • 15 ist der Farbbehälter mit dem Rakel 15a, 16 ist der zwischen diesem und der Zentralwalze vermittelnde Duktor.
  • Bei nach dem sogenannten Naß-Offset-Verfahren arbeitenden Druckwerken ist dem Klischee-Zylinder eine sogenannte Feuchtwalze 17 zugeordnet, welche die Aufgabe hat, auf das Klischee, an den Stellen, die nicht von der aufzudruckenden Farbe bedeckt werden, eine farbabweisende Flüssigkeit, z.B. Wasser mit Glyzerin-Zusatz, aufzubringen. Zwischen dieser Feuchtwalze und den: Feuchtwerk 18 ist wiederum ein sogenannter Duktor 19 vorgesehen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeder Druckwalze zwei Klischeezylinder zugeordnet, wobei des einfacheren Aufbaus wegen den beiden Druckwalzen oder Druckzylindern eines Druckwerkes eine einzige, gemeinsame Feuchtwalze zugeordnet ist. Brfindungsgemå wirken mit dem Druckzylinder 5 des in Vorlaufrichtung der zu behandelnden Gegenstände ersten Druckwerkes 2 zwei Klischeezylinder 7, 8 zusammen, von denen der eine der Standard-Grundfarbe "gelb" und der andere der Standard-Grundfarbe "blau" zugeordnet ist.
  • it dem Druckzylinder 6 des zweiten Druckwerkes 3 wirken zwei Klischeezylinder 9, 1o zusammen, von denen der eine der Standard-Grundfarbe "rot" und der andere der Standard-Grundfarbe "schwarz" zugeordnet ist. Diese Grundfarben sind so gepaart, daß die Farben, die den beiden mit einem Druckzylinder zusammenwirkenden Klischeezylindern zugeordnet sind, nicht miteinander "verschmieren", d.h. nicht ineinander laufen: man paart also zweckmässigerweise gelb mit "blau" und "rot" mit "schwarz".
  • Die Klischees 20 werden in der üblichen Weise präpariert, wobei man sie zweckmässigerweise aus sogenannten Trimetallplatten herstellt. Diese bestehen aus einer unteren Schicht 21a, an der dem Klischeesylinder zugewandten Seite aus einem die Festigkeit der Gesamtplatte gewährleistenden Metall, z.B. Zink, aus einer mittleren Schicht 21b, aus einem Metall, z.B. Kupfer, das Farbenauftrag annimmt, und aus einer oberen Schicht 21c aus einem Metall, das z.B.
  • nach Bestreichen mit einer farbabweisenden Feuchtigkeit selbst farbabweisend wirkt und auBerdem als Schutzschicht an der Oberfläche eine höhere Lebensdauer gewährleistet.
  • Hier verwendet man bevorzugt Chrom. An den Stellen, an denen die abzudruckende Farbe aufgetragen werden soll, wird die obere Schicht z.B. durch ätzen abgenommen, während die nicht abgenommenen Partien der Oberfläche mit der farbabweisenden Flüssigkeit mit Hilfe der bereits erwähnten Feuchtwalze bestrichen werden. Dieses Verfahren zum Präparieren der Klischees ist von der Drucktechnik des Offset-Verfahrens her bekannt.
  • Bei Verwendung von zwei Druckwerken gemäß dem Vorschlag nach der Erfindung können also bei der Anlage nach Fig. 1 mit den beiden dem ersten Druckzylinder zugeordneten Klischee zylindern die den Farben "gelb" und "blau" zugeordneten Bildkomponenten aufgetragen werden, während mit den dem zweiten Druckzylinder zugeordneten Klischeezylindern, die den Farben "rot" und "schwarz" zugeordneten Bildkomponenten abgedruckt werden können. Die beiden einem Druckzylinder zugeordneten Klischeezylinder sind am Umfang des Druckzylinders entlang versetzt zueinander angeordnet, so daß zunächst die der einen Bildkomponente zugeordnete Farbe und dann die der anderen Bildkomponente zugeordnete Farbe auf den Druckzylinder aufgebracht wird, der dann das Aufgetragene an das am Revolverkopf arbeitsgerecht bereitliegende werkstück weitergibt. Um zu verhindern, daß die mit Hilfe des ersten Druckzylinders aufgetragenen Farben bei der Behandlung durch den zweiten Druckzylinder verwischt werden, laufen die Werkstücke zwischen den beiden Druckwerken durch eine Trockeneinrichtung hindurch, die aus einem sogenannten Trockenofen 4 besteht, durch den die zu behandelnden Gegenstände mit Hilfe der Förderkette 54 hindurchgeführt werden, wobei das Umstecken von dem Revolverkopf des Druckwerkes auf die Förderkette oder von der Förderkette auf den Revolverkopf mit Hilfe von Transportvorrichtungen und Umsteckvorrichtungen an sich bekannter Art vorgenommen wird. Es muß auch noch sichergestellt werden, daß sich die Hohlkörper bzw. Werkstücke an den Halterungsspindeln der den beiden Druckwerken zugeordneten Revolverköpfe jeweils genau in derselben arbeitsgerechten Lage bfinden, damit keine Fehldrucke entstehen Diese Bestimmung der arbeitsgerechten Lage und dieses Abstimmen der Lagen der sVerkstücke an den einander entsprechenden Xaltezungsspindeln der aufeinanderfolgenden Druckwerke kann durch fotoelektrische Abtastung oder mittels Anschlägen erfolgen. Dies ist nicht in der Zeichnung gezeigt.
  • Wenn man außer den mit Hilfe der standardisierten vier Grundfarben erzeugten plastischen Darstellungen auch noch zusätzliche Aufdrucke in anderen Farben, z.B. in sogenannten Pop-Farben auf die Werkstücke aufbringen will, kann man gemäß weiterer Erfindung nach zwei Verfahren vorgehen. Man kann z.B. gemäß Fig. 3a und 3b bzw. 4 die Klischeezylinder 23, 24 unmittelbar mit der Druckwalze 25 zusammenwirken lassen. In diesem Falle ist die den Umriß des abzudruckenden Bildes 26 umgebende Partie 27 des Klischees 20 gegenüber dem Bild, z.B. um den Betrag von o, 2 bis o,3 mm vertieft, indem eine Schicht an der Oberfläche dieser Partie z.B. durch Ätzen weggearbeitet worden ist. Bei der Vorbereitung des Klischees wird diese vertiefte Partie mit einer farbabweisenden Flüssigkeit an sich bekannter irt bestrichen, so daß sie beim Behandeln der Druckwalze mit Hilfe der Klischeezylinder 23, 24 ohne Farbaufdruck bleibt. Man kann sodann an diesen Stellen mit Hilfe der Walzen 29, 30, die ebenfalls der Druckwalze zugeordnet sind, die zusätzlichen Farben aufdrucken. Man kann also erfindungsgemäß mit jedem der beiden Druckzylinder der Anlage zwei solcher Klischee zylinder 29, 30 zusammenwirken lassen, die jeweils einer außerhalb der Reihe von Standard-Grundfarben liegenden Farbe, z.B. einer sogenannten Pop-Farbe od.dgl. zugeordnet sind.
  • Bei Anwendung der Variante nach Fig. 5a, 5b und 6 ist zwischen die Klischeezylinder 31 und die Druckwalze 32 jeweils eine Zwischenwalze 33 zwischengeschaltet, die mit einem Drucktuch 34 bespannt ist, Dieses Drucktuch ist besonders ausgebildet, während in diesem Falle das Klischee 35 am Klischee zylinder 31 abweichend von der Variante nach Fig. 3a und 3b in üblicher leiste gestaltet, d.h. eben oder annähernd eben ausgebildet ist. Das Drucktuch besitzt nämlich an der dem Klischeezylinder abgewandten Seite eine erhabene Partie 36, die z.B. um etwa o,2 bis o,3 mm höher liegt als der übrige Teil des Drucktuches und deren Kontur dem Umriß des abzudruckenden Bildes entspricht (vgl. Fig. 5a und 5b). Die Außenfläche des Klischees ist, wie bereits gesagt in einer einzigen Ebene enthalten. Zur Vereinfachung der Herstellung des Drucktuches besitzt dieses an der dem Zylinder zugewandten eite eine Grundschicht 37 aus einer Metall enthaltenden Materialzusammenstellung, während der die erhabene partie enthaltene eil 36 aus Gummi besteht.
  • In diesem Falle wird die tieferliegende Partie des Drucktuches mit einer farbabweisenaen Flüssigkeit, die z.B. aus -,asser -und Glyzerin bestehen kann, bestrichen, so daß wiederum die Möglichkeit besteht, mit Hilfe zusätzlicher Flischeezylinder zusätzliche Farben aufzutragen. huch bei dieser Anordnung kann man pro Druckwerk zwei zusätzliche Klischee zylinder vorsehen. Es ergibt sich dann die öglichkeit, vier zusätzliche Farben aufzutragen, was in aller ziegel allen Erfordernissen, die beim Bedrucken von Tuben, Hülsen usw. überhaupt in Frage kommen gerecht erden kann, ohne daß hierdurch der apparative Aufwand zu groß wird.

Claims (15)

  1. Ansprüche
    oelbsttätige zu 1. Selbsttätige Behandlungsanlage zum mehrfarbigen Bedrucken von Hohlkörpern, wie Tuben od.dgl., die eine als sogenanntes Druckwerk ausgebildete Behandlungseinrichtung besitzt, die einen Druckzylinder und mehrere mit diesem zusammenwirkende Klischeezylinder enthält, auf deren Umfang jeweils mindestens ein Klischee aufgespannt ist, auf das eine jeweils einer der Farben zugeordnete Komponente des abzudruckenden Bildes aufkopiert bzw. aufgerastert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Bedrucken der Hohlkörper nach der sogenannten Offset-Verfahren unter Verwendung zumindest der vier Standard-Grundfarben "gelb, blau", "rot" und "schwarz" zwei in çorlaufrichtung der zu bedruckenden Gegenstände aufeinanderfolgende, durch eine z.B.
    ofenartige Trockeneinrichtung getrennte Druckwerke besitzt, von denen jedes einen mit einem Drucktuch bespannten Druckzylinder enthalt, dem zwei Klischeezylinder mit zugehöriger Feuchtwalze zugeordnet sind, die jeweils mit einem-einer der vier itandard-Grundfarben zugeordneten Klischee bespannt sind.
  2. 2. elbsttätige Behandlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lruckwerke zu der Kategorie von Druckwerken gehören, die nach dem sogenannten Naß-Offset-Verfahren arbeiten.
  3. 3. Selbsttätige Behandlungsanlage nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden mit einem Druckzylinder eines Druckwerkes zusammenwirkenden Klischee zylindern eine gemeinsame Feuchtwalze zugeordnet ist.
  4. 4. Selbsttätige Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckzylinder des in Vorlaufrichtung der zu behandelnden Gegenstunde ersten Druckwerks zwei Klischee zylinder zusammenwirken, von denen der eine der Standard-Grundfarbe "gelb" und der andere der Dtandard-Grundfarbe "blau zugeordnet ist, während mit dem Druckzylinder des zweiten Druckwerks zwei Klischeezylinder zusarmenwirken, von denen der eine der Standard-Grundfarbe "rot" und der andere der tandard-Grundfarbe "schwarz" zugeordnet ist.
  5. 5. Selbsttätige Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockeneinrichtung aus einem sogenannten Trockenofen besteht, durch den die zu behandelnden Gegenstände an einer Förderkette hindurchgeführt werden, wobei das Umstecken von dem evolverkopf des Druckwerkes auf die Förderkette oder von der Förderkette auf den Revolverkopf mit Hilfe von Transportvorrichtungen und Umsteckvorrichtungen an sich bekannter Art vorgenommen wird.
  6. 6. oelbsttätige Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die arbeitsgerechte Lage der Hohlkörper an den Halterungsspindeln des Revolverkopfes, der dem in Vorlaufrichtung der zu behandelnden Gegenstände zweiten Druckwerk zugeordnet ist, durch fotoelektrische Abtastung bestimmt und auf diejenige an den dem ersten Druckwerk zugeordneten Revolverkopf abgestimmt wird.
  7. 7. zelbsttätige Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die arbeitsgerechte xage der Hohlkörper an den Halterungsspindeln des evolverkopfes, der dem in Vorlaufrichtung der zu behandelnden Gegenstände zweiten Druckwerk zugeordnet ist, mittels anschlagen bestimmt und auf diejenige an dem dem ersten Druckwerk zugeordneten Revolverkopf abgestimmt wird.
  8. 8. Selbstätige Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klischees an den Klischeezylindern aus sogenannten Trimetall-Platten bestehen, wobei die untere Schicht, d.h. die dem Klischeezylinder zugewandte Schicht, aus einem die Festigkeit der Gesamtplatte gewährleistenden Material, z.B. Zink, die mittlere schicht aus einem Farbenauftrag annehmenden Material, z.B. kupfer und die obere Schicht aus einem als ;3chutzschicht an der Oberfläche eine höhere Lebensdauer gewährleistenden material, z.B. Chrom besteht.
  9. 9. Selbsttätige Behandlungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klischeezylinder unmittelbar mit der Druckwalze zusammenwirken und daß an den Klischeewalzen die den Umriss des abzudruckenden Bildes umgebende Partie des Klischees gegenüber dem Bild selbst vertieft ist, vorzugsweise indem eine Schicht an der Oberfläche dieser den Umriß des Bildes umgebenden Partie z.B. durch Ätzen weggearbeitet worden ist.
  10. lo-. Selbsttätige Behandlungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weggearbeitete Partie des -Klischees um o,2 - o,3 mm tiefer als -das Bild liegt.
  11. 11. Selbsttätige Behandlungsanlage nach anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Klischeezylinder und die Druckwalze jeweils eine Zwischenwalze geschaltet ist, die mit einem Drucktuch bespannt ist, das an der der Zwischenwalze abgewandten Seite eine erhabene Partie besitzt, deren Kontur dem Umriss des abzudruckenden Bildes entspricht, während die Aussenfläche des mit dem Drucktuch der Zwischenwalse zusammenwirkenden Klischees in einer einzigen Ebene enthalten ist.
  12. 12. Selbsttätige Behandlungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabene Partie des Drucktuches der Zwischenwalze um o,2 - o,3 mm höher liegt als der übrige Teil des Drucktuches.
  13. 13. Selbsttätige Behandlungsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucktuch der Zwischenwalze an der der Zwischenwalze zu gewandten Seite eine Grundschicht aus einer Metall enthaltenden Material zusammenstellung enthält, während der die erhabene Partie enthaltende Teil aus Gummi besteht.
  14. 14. Delbsttätige Behandlungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einem der beiden Druckwerke der Anlage mindestens ein Elischeezylinder zusammenwirkt, der zur Verwendung in Verbindung mit einem Klischee bestimmt ist, das einer ausserhalb der Reihe von Standard-Grundfarben liegenden Farbe, z.B.
    einer sogenannten Pop-Farbe od.dgl. zugeordnet ist.
  15. 15. elbsttätige Behandlungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der beiden Druckwerke der Anlage zwei Klischeezylinder zusammenwirken, die jeweils zur Verwendung in Verbindung mit Klischees bestimmt sind, die jeweils einer außerhalb der Reihe von Standard-Grundfarben liegenden Farbe, z.B. einer sogenannten Pop-Farbe od.dgl. zugeordnet sind.
DE19691960863 1969-12-04 1969-12-04 Offsetdruckmaschine zum Bedrucken von Hohlkörpern, wie Tuben usw Expired DE1960863C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2466347A1 (fr) * 1979-10-01 1981-04-10 Takeuchi Press Procede et appareil d'impression en quadrichromie sur des surfaces courbes
WO2013135341A1 (de) * 2012-03-14 2013-09-19 Khs Gmbh Feuchtwerk mit rotierender bürste und behälterbehandlungsmaschine

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US9550197B2 (en) 2012-03-14 2017-01-24 Khs Gmbh Dampening unit comprising a rotating brush, and container-handling machine

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