DE1960855U - Richtscheit. - Google Patents

Richtscheit.

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Publication number
DE1960855U
DE1960855U DEZ11075U DEZ0011075U DE1960855U DE 1960855 U DE1960855 U DE 1960855U DE Z11075 U DEZ11075 U DE Z11075U DE Z0011075 U DEZ0011075 U DE Z0011075U DE 1960855 U DE1960855 U DE 1960855U
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DE
Germany
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bar
straight edge
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rail
corner
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Expired
Application number
DEZ11075U
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English (en)
Inventor
Hugo Zoeller
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/008Sealing between wall and bathtub or shower tray

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

RAO 6:9 0 37-7.2.67
Dipl.-ing. WILFRID RAEGK
PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 . TELEFON (0711) 244003
6. Februar I967
- - Z 16 ~
Hugo Zöller, 7292 Baiersbronn,: Am Bühl 10
Richtscheit
Die von zwei winklig aneinander stoßenden Wandflächen gebildeten Kanten, besonders in Büro- und Wohngebäuden, werden in der Regel durch metallene Eckschienen befestigt. Diese sollen verhindern, daß beim Anstoßen an eine solche Kante mit einem harten Gegenstand das Mauerwerk an dieser Stelle beschädigt wird. Die Eckschiene besteht im wesentlichen aus einer schmalen, flachen oder abgerundeten Metalleiste, an deren Umfang sich senkrecht zu ihrer Längs aus dehnung ein: flaches-Metfallgefleeht ansetzt, mit dem die Schiene im Putz der betreffenden Wände gehalten wird.
Solche Eckschienen werden bisher so eingesetzt, daß zunächst eine Richtleiste an derjenigen Wand angebracht wird, auf die der Putz zuerst geworfen werden soll. An der Grenze der Wand wird die Eck« schiene mit ihrem Gewebe eingeputzt. Erst dann erfolgt der entsprechende Vorgang an der anderen Wand nach Anbringung einer anderen Richtleiste. Durch die Unabhängigkeit der Verputzarbeiten erst an der einen und dann an der anderen Wand kommt es oft vor, daß die Eekschiene, die beim Putzen der ersten Wand zwar lotrecht in deren Fläche eingesetzt ist, bei der Durchführung der Putzarbeit an der dazu winklig abgehenden Wand schief steht $ so daß sie nochmals herausgenommen und auch in dieser Fläche.ausgerichtet werden muß. Eine solche Arbeitswelse ist unrationell und verzögert die Putzarbeiten erheblich.
Die Erfindung löst die Aufgabe, mit einem neuen, besonders ausgebildeten Richtscheit die beiden Wände und damit auch die Eckschiene mit einem einzigen Einputzvorgang in beiden Richtungen lotrecht zu erhalten. Dadurch entfällt ein zeitlicher Abstand zwischen dem Verputzen der beiden Wände, und die Eckschiene erhält bereits beim ersten Einsetzen die endgültige Ausrichtung in lotrechter Lage nach beiden Seiten.
Dies wird erreicht durch ein Richtscheit, das|als eine etwa 10 cm breite und mindestens ein Meter lange lotrecht aufstellbare Leiste mit rechteckigem Querschnitt und-genau ausgerichteten glatten Sei-
tenflächen ausgebildet ist, die an einer Seitenkante entsprechend dem Platzbedarf einer mit ihrem Ansatzgewebe versehenen Eckschiene eine Aussparung aufweist, und die an der der Aussparung abgewandten Seite der Leistenfläehe über ihre ganze- Länge verteilt mindestens zwei senkrecht zur Fläche verstellbare Abstandsstücke aufweist, mit denen sie lotrecht parallel zu einer der zu verputzenden Wände ausrichtbar ist.
Die Leiste besteht zweckmäßigerweise aus verleimtem Holz. Ihr neben der Aussparung vorspringender rechteckiger Teil ist mindestens an der Außenfläche, die zur Ausrichtung der Putzdicke an der von der ersten winklig abgehenden Wand bestimmt ist, durch eine Metall-, z.B. Aluminiumschiene abgedeckt. Auch das ganze neue Richtscheit kann aus Metall, besonders Leichtmetall, gefertigt und hohl ausgebildet sein. Als Abstandsstücke von der einen zu verputzenden Wand dienen plattenförmige Stücke aus Metall, die an Schrauben befestigt sind, die ihrerseits durch das Richtscheit hindurchgeführt und mit an der Außenseite angebrachten Flügelgriffen verstellbar sind. In die beiden rechteckig aneinanderstoßenden Seitenflächen des neuen Richtscheits kann je eine Wasserwaagenlibelle eingesetzt sein, mit denen das Richtscheit mittels der Abstandsstücke an die zu verputzende Wand gelehnt, lotrecht eingestellt werden kann.
Die Handhabung bzw. "Verwendung des neuen Werkzeuges ist verhältnismäßig einfach. Sie ergibt sich aus ihrer Beschaffenheit, die nachfolgend anhand beigefügter schematischer Zeichnungen näher erläutert wird:
Figur 1 zeigt das Richtscheit in Ansicht seiner breiten Seite, Figur 2 ist sein Querschnitt längs der Linie A-B in Figur 1, Figur 3 zeigt die Ansicht des Richtscheits auf die linke Seite
der Darstellung in Figur 1,
Figur 4 die Ansicht, von der rechten Seite aus gesehen.
Das Richtscheit besteht aus einer Leiste 1, die zur Vermeidung des Verziehens aus mehrfach geschichtetem Holz besteht. Sie ist etwa 10 cm breit und 4 cm dick. Besonders seine Flächen 2 und J müssen absolut glatt und ausgerichtet sein, weil durch sie die Oberfläche des später aufzubringenden Putzes, also die Richtung der fertig verputzen Wand, bestimmt wird. Der Leistenquerschnitt ist ein Rechteck (Fig.-2), das an der einen Ecke eine Aussparung aufweist. Durch den der Aussparung abgewandten linken Teil der Leistenfläche 1 ist in einem Gewinde die Schraube 4 geführt, die an ihrem einen der Wand zuzuwendenden Ende eine Platte 5* vorwiegend aus glattem Metall, an dem entgegengesetzten Ende einen Handgriff 6 besitzt. Die Länge des Richtscheits richtet sich nach der Höhe des betreffenden Raumes bzw* der mit einer Eckschiene zu versehenen Ecke, wird also in der Regel 2 - 2,50 in betragen.
Wenn das Richtscheit zum Anbringen einer Eckschiene 8 an der Ecke von 2 im Winkel aneinanderstoßenden, in der Figur 2 schraffiert angedeuteten Wänden C und D verwendet werden soll, wird es in der aus dieser Figur 2 ersichtlichen Weise bei der Ecke der beiden zu-
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βammenstoßenden Wände lotrecht etwa parallel zu diesen aufgestellt. Es hat einen der Dicke des aufzubringenden Putzes entsprechenden Abstand A zwischen seiner breiteren Fläche und der parallelen rohen land C. Die Stirnfläche 7 des Richtscheits muß sich in der Verlängerung des Abstandes B befinden, der die Dicke des auf die Wand D aufzubringenden Putzes darstellt.
Mit den verstellbaren Platten 5 wird das Richtscheit lotrecht an die zu verputzende Mauer G gelehnt unter Freilassen des Abstandes A für den Putz. Damit ist auch die lotrechte Aufstellung der Stirnfläche 2 sowie die lotrechte Ausrichtung des auf die Wand D zu werfenden Putzes gesichert. In dieser Auf stellring wird das Richtscheit zweckmäßig durch Einschlagen bekannter Mauerhaken 10, die an der nicht zum Ausrichten verwendeten Seitenfläche an die Leiste angreifen, festgelegt, damit nunmehr die rohe Eckschiene 8 einschließlich ihres Metallgewebes 11 in die Aussparung 9 eingesetzt werden kann. Dies erfolgt so, daß die von der Schiene 8 ausgehenden Gewebestücke 11 in den freien durch die Aussparung 9 gebildeten Raum hineinjagen, der nunmehr mit Gips oder Putzmasse bis an die Wand heran vollgeworfen wird. Entsprechend erfolgt der Bewurf der anderen Wand D in genauer Ausrichtung seiner Dicke b zu der Seitenfläche 2 des Richtscheites. Nach Pestwerden des Gipses werden die Haken 10 gelöst, damit das Richtscheit wieder abgenommen werden kann. Entsprechend der Lage der eingeputzten Schiene 8 ist dann festgelegt, wie ,--weit der Peinputz sowohl auf der Wandfläche C als auch auf B aufgetragen werden muß, Z
Besonders zweckmäßig ist es, das neue Richtscheit mit Wasserwaagen-Libellen in beiden winklig zueinanderstehenden Flächen zu versehen. Mit 12 ist eine Libelle in der breiten Vorderfläche angedeutet. Eine entsprechende Libelle müßte in der Fläche 2 vorgesehen werden.
Anstatt in die Fläche 2 und die daran stoßende Fläche eine Metallschiene 7 einzusetzen, kann das ganze Richtscheit aus Leichtmetall hergestellt sein. Allerdings wird in den kalten Monaten des Jahres eine HoIzausführung von den Handwerkern bevorzugt werden, damit sie mit ihren Händen nicht das kalte Metallstück einrichten bzw. halten müssen, wenn der nasse Putz aufgebracht wird.

Claims (2)

R/L06.9037W.2.67 DlPL.-ING. WILFRID RAECK PATENTANWALT7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 Hugo Zöller Baiersbronn 6. Februar 1967 - Z 16 Sehutzansprüche
1. Richtscheit zur Verwendung beim Einsetzen von Eckschienen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Breite und Dicke genau ausgerichtete lotrecht aufstellbare Leiste mit dem Querschnitt eines Rechtecks und mit glatten Seitenflächen (2, 5) an einer ihrer Seitenkanten längs der ganzen Leiste eine Aussparung (9) entsprechend etwa dem Platzbedarf der Eckschiene (8) mit ihrem Befestigungsgewebe (11) aufweist, und daß über die ganze der Eckschienenlänge entsprechenden Länge der Leiste verteilt an der ihrer Aussparung (9) abgewandten Seite ihrer Fläche mindestens zwei senkrecht zu dieser Seitenfläche (3) verstellbare Abstandsstücke (4, 5j 6) vorgesehen sind, mit denen die Leiste lotrecht etwa parallel zu der einen zu verputzenden Wand (C) ausrichtbar ist.
2. Richtscheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß es aus mehrfach verleimtem Holz besteht und in dem der Aussparung (9) benachbarten rechteckig vorspringende Teil, mindestens an dessen Außenfläche, ein Metallbelag (7)* vorzugsweise eine Aluminiumschiene, eingelassen ist.
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3· Richtscheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vollständig aus Metall gefertigt und hohl ist.
^. Richtscheit nach Ansprüchen 1 "bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandsstücke parallel zur Leistenfläche 0) verlaufende plattenförmige Scheiben (5) dienen, die an den in der Leiste eingesetzten Führungen laufenden Schrauben (^) befestigt und mittels am anderen Ende der Schrauben befestigten Handgriffen (6) in Sehraubenrichtung verstellbar sind.
5« Richtscheit nach. Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leiste je eine Libelle (11) einer Wasserwaage sowohl / in Richtung der einen als auch der anderen Fläche eingesetzt ist.
DEZ11075U 1967-02-07 1967-02-07 Richtscheit. Expired DE1960855U (de)

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DE (1) DE1960855U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9308316U1 (de) * 1993-06-03 1993-10-14 Mendler, Gerhard, 72359 Dotternhausen Montagevorrichtung für Putzkantenschienen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9308316U1 (de) * 1993-06-03 1993-10-14 Mendler, Gerhard, 72359 Dotternhausen Montagevorrichtung für Putzkantenschienen

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