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Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Kompaktkopierer, einem optischen Drucker,
einem Faksimilegerät
usw., die ein elektrophotographisches Drucksystem verwenden.
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Als Auswirkung der Miniaturisierung
von Computern durch Verringern der Größe verschiedener Bauteile und
Einheiten, um den jüngsten
Erfordernissen zu genügen,
besitzt beinahe jedermann einen PC. Nun besteht starke Nachfrage
nach der Miniaturisierung von Druckern als Ausgangsterminals von
PCs.
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Als Druckervorrichtungen sind optische
Drucker mit einem sogenannten elektrophotographischen Drucksystem
bekannt. Bei derartigen optischen Druckern erfolgt ein optisches
Abrastern eines Photoempfängers
dadurch, daß auf
diesen ein Laserstrahl gerichtet wird, der auf Grundlage von vom
Computer ausgegebener Information moduliert wird, um auf dem Photoempfänger ein
elektrostatisches, latentes Bild auszubilden. Ferner wird das elektrostatische,
latente Bild unter Verwendung einer Entwicklungseinheit mit einem
vorab geladenen Toner zum Sichtbarmachen des Bilds entwickelt, und
das. sich ergebende, sichtbar gemachte Bild wird in einer Übertragungseinheit übertragen.
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Entwicklungssysteme für derartige
Laserdrucker werden grob in zwei Typen eingeteilt: das Zweikomponenten-Entwicklungssystem
und das Einkomponenten-Entwicklungssystem. Das Zweikomponenten-Entwicklungssystem
schlägt
ein Entwicklungsverfahren vor, das zwei Komponenten als Entwicklungsmaterial
verwendet, die hauptsächlich
als unmagnetischer Toner und als Träger vorliegen. Das Einkomponenten-Entwicklungssystem
schlägt
ein Verfahren vor, bei dem eine Komponente als Entwicklungsmaterial
verwendet wird, die nur aus unmagnetischem oder magnetischem Toner
besteht.
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Die meisten bekannten Entwicklungsvorrichtungen
zur Verwendung in einem kompakten Laserdrucker verwenden typischerweise
das Einkomponenten-Entwicklungssystem mit unmagnetischem Toner.
Dafür können die
folgenden Gründe
angeführt
werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß die Entwicklungseinheit kurze
Lebensdauer hat.
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Beim Zweikomponenten-Entwicklungssystem
bestehen die folgenden Nachteile im Vergleich zum Einkomponenten-Entwicklungs system:
- (1) Es ist ein Tonerkonzentrationssensor zum
Einstellen des Mischungsverhältnisses
von Toner zu Träger erforderlich.
Da dies die Anzahl erforderlicher Komponenten erhöht, wird
die Entwicklungseinheit größer.
- (2) Aufgrund der begrenzten Lebensdauer des Entwicklungsmaterials
muß dieses
regelmäßig ausgetauscht
werden. D. h., daß das
System nicht benutzerfreundlich ist.
- (3) Da ein Rührmechanismus
zum Vermischen des Entwicklungsmaterials mit Toner erforderlich
ist, wird der Photoempfänger
größer. D.
h., daß die
Vorrichtung größer wird,
da eine größere Anzahl
von Komponenten erforderlich ist.
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Andererseits treten im Fall der Verwendung
von magnetischem Toner in einem Einkomponenten-Entwicklungssystem
die folgenden Nachteile auf:
- (1) Da eine Entwicklungswalze
oder Schneide für
das Ladeteil verwendet ist, treten, im Vergleich zum Fall der Verwendung
eines Trägers
als Ladeteil, ungünstige
Eigenschaften hinsichtlich instabiler Ladung und geringen Ladewirkungsgrads
auf, was zu schlechter Bildqualität führt.
- (2) Um die Magnetbürste
gleichmäßig zu machen,
ist eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der Entwicklungseinheit erforderlich,
wodurch das Einkomponenten-Entwicklungssystem für kompakte Vorrichtungen nicht geeignet
ist.
- (3) Im Vergleich mit dem Fall der Verwendung unmagnetischen
Toners sind der Übertragungs-
und Fixierwirkungsgrad sowie die Eigenschaften gegen Umgebungseinflüsse verringert,
und der Photoempfänger
erfährt
größere Schädigungen.
Daher ist eine verbesserte Beständigkeit
des Hauptkörpers
erforderlich, was die Kosten erhöht.
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Aus den vorstehend dargelegten Gründen verwenden
Entwicklungsvorrichtungen das Einkomponenten-Entwicklungssystem
mit unmagnetischem Toner, das insgesamt gesehen von Vorteil ist.
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5 ist
eine Ansicht, die einen Laserdrucker komplett zeigt, der ein Einkomponenten-Entwicklungssystem
mit unmagnetischem Toner als ein Beispiel einer herkömmlichen
Entwicklungseinheit zeigt. Der Laserdrucker enthält einen Zuführabschnitt 101,
eine Bilderzeugungsvorrichtung 102, einen Laserabrasterabschnitt 103 und
einen Fixierabschnitt 104. Der Zuführabschnitt 101 transportiert
ein Blatt Papier 105 zur Bilderzeugungsvorrichtung 102,
die innerhalb des Laserdruckers untergebracht ist. Diese Bilderzeugungsvorrichtung 102 überträgt ein Tonerbild
auf das so transportierte Blatt Papier 105. Das Blatt 105 wird
zur Fixiereinheit 104 weitertransportiert, und durch diese
wird der Toner auf dem Blatt 105 fixiert. Danach wird das
Blatt 105 durch Blatttransportwalzen 106 und 107 zur
Außenseite
des Druckers ausgegeben. D. h., daß das Blatt 105 entlang dem
durch einen Pfeil A' gekennzeichneten
Pfad transportiert wird, wie durch die dicke, durchgezogene Linie in
der Figur angegeben.
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D. h., daß dann, wenn eine Anweisung
zum Ausführen
eines Druckvorgangs empfangen wird, in eine Papierzuführschale 111 eingelegte
Blätter 105 einzeln
durch eine Zuführwalze 112,
eine Blatttrenn-Reibungsplatte 113 und eine Andrückfeder 114 in
die Innenseite des Druckers transportiert werden. Das so zugeführte Blatt 105 sorgt
dafür,
daß ein
Betätigungsstellglied 115 nach
unten gedrückt
wird und von ihm Information an einen optischen Blatterfassungssensor 116 in
Form eines elektrischen Signals ausgegeben wird, wodurch der Bilddruckvorgang
auf Grundlage dieses elektrischen Signals gestartet wird. Eine durch
die Betätigung
des Blatterkennungsstellglieds 115 betätigte Steuerschaltung 117 liefert
ein Signal an eine Laserdiode-Lichtemissionseinheit 131 des
Laserabrasterabschnitts 103 zum Steuern der Zustände EIN/AUS
einer Lichtemissionsdiode.
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Abrasterspiegel 132 sind
so angeordnet, daß sie
durch einen Abrasterspiegelmotor 133 so angetrieben werden,
daß sie
sich mit konstanter und hoher Geschwindigkeit drehen. D. h., daß in 5 ein Laserstrahl 134 das
Blatt in einer Richtung rechtwinklig zur Blattoberfläche abrastert.
Der von der Laserdiode-Lichtemissionseinheit 131 emittierte
Laserstrahl 134 wird über
Reflexionsspiegel 135, 136 und 137 auf
einen Photoempfänger 121 in
der Bilderzeugungsvorrichtung 102 gelenkt. Hier belichtet
der Laserstrahl 134 den Photoempfänger 121 selektiv
auf Grundlage der von der Steuerschaltung 117 erhaltenen
Information, die die Zustände EIN/AUS
der Beleuchtung angibt.
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D. h., daß eine Ladung auf der Oberfläche des
Photoempfängers,
der vorab durch das Ladeelement 123 geladen wurde, durch
den Laserstrahl 134 selektiv entladen wird, wodurch auf
dem Photoempfänger 121 ein
elektrostatisches, latentes Bild erzeugt wird.
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Andererseits ist der Toner zur Verwendung
bei der Entwicklung in einer Entwicklungseinheit 150 in
einer Entwicklungsvorrichtung 124 untergebracht. Der Toner,
der vorab dadurch geladen wird, daß er in der Entwicklungseinheit 150 geeignet
gerührt
wird, haftet an der Oberfläche
der Entwicklungswalze 151 an, und durch ein elektrisches
Feld, das durch eine an die Entwicklungswalze 151 angelegte
Entwicklungsvorspannung erzeugt wird und das durch das Potential
auf der Oberfläche
des Photoempfängers
erzeugte elektrische Feld wird auf dem Photoempfänger 121 ein Tonerbild
erzeugt, das dem elektrostatischen latenten Bild entspricht.
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Das vom Zuführabschnitt 101 zur
Bilderzeugungsvorrichtung 102 transportierte Blatt 105 wird
so zugeführt,
daß es
durch den Raum zwischen dem Photoempfänger 121 und einer Übertragungswalze 122 hindurchläuft. Hier
wird, durch das elektri sche Feld, das durch eine an die Übertragungswalze 122 angelegte Übertragungsspannung
erzeugt wird, der Toner auf dem Photoempfänger 121 elektrisch
so angezogen, daß er
auf das Blatt 105 übertragen
wird. In diesem Zustand wird der Toner auf dem Photoempfänger 121 durch die Übertragungswalze 122 auf
das Blatt 105 übertragen,
während
der restliche Toner, der auf dem Photoempfänger 121 verbleibt,
da er nicht übertragen
wurde, durch eine Reinigungseinheit 126 gesammelt wird.
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Danach wird das Blatt zur Fixiereinheit 104 transportiert.
Dann werden durch eine Andrückwalze 141 und
eine Heizwalze 142, die auf hundert und einige zehn Grad
erwärmt
wird, geeignete Wärme
und Druck auf das Blatt 105 ausgeübt. Im Ergebnis wird der Toner
geschmolzen, um auf dem Blatt 105 fixiert zu werden, wodurch
auf diesem ein dauerhaftes Bild hergestellt wird. Dann wird das
Blatt 105 durch die Blatttransportwalzen 106 und 107 zur
Außenseite
der Vorrichtung ausgegeben.
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Jedoch sind, wie oben beschrieben,
die meisten Bilderzeugungsvorrichtungen, die das derzeit eingeführte Einkomponenten-Entwicklungssystem
mit unmagnetischem Toner verwenden, so ausgebildet, daß die Entwicklungswalze,
die den Toner trägt,
in Kontakt mit dem auf dem Photoempfänger ausgebildeten elektrostatischen,
latenten Bild kommt. Zusätzlich
ist in der Entwicklungsvorrichtung eine Schneide so angeordnet, daß sie in
engem Kontakt mit der Entwicklungswalze steht, und es ist eine Tonerzuführwalze
so angeordnet, daß sie
in Kontakt mit der Entwicklungswalze steht.
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Beim beschriebenen Entwicklungssystem
besteht, obwohl der Toner relativ leicht geladen werden kann, da
die Entwicklungswalze in Kontakt mit dem Photoempfänger steht,
ein Problem in Verbindung mit dem Antriebsdrehmoment der Entwick lungsvorrichtung.
D. h., daß,
da die Entwicklungswalze in Kontakt mit dem Photoempfänger steht,
der Antriebsmotor des Photoempfängers
mehr Kraft als erforderlich haben muß. Außerdem besteht die Tendenz,
daß Verwacklungen
im Bild entstehen, die die Qualität desselben verschlechtern. Wie
beschrieben, erfordert das Antriebssystem in der Bilderzeugungsvorrichtung
eine größere Stärke als
erforderlich. Ferner ist, da der Antriebsmotor groß und teuer
ist, die Entwicklungsvorrichtung nicht zur Verwendung in einem kompakten
Gerät mit
niedrigem Verbrauch geeignet, wie es den Forderungen in den letzten
Jahren entspricht.
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Zusätzlich ist die Umfangsgeschwindigkeit
der Entwicklungswalze so ausgewählt,
daß sie
größer als die
des Photoempfängers
ist, damit der an der Oberfläche
der Walze anhaftende Toner so stark wie möglich auf den Photoempfänger übertragen
werden kann. Daher wird, wenn der von der Entwicklungswalze auf
den Photoempfänger
ausgeübte
Kontaktdruck größer wird,
der Photoempfänger
einer Kraft unterworfen, die versucht, ihn entsprechend der Geschwindigkeit
der Entwicklungswalze anzutreiben. Andererseits muß sich der Photoempfänger mit
konstanter Geschwindigkeit drehen, wozu er durch die Antriebsquelle
entsprechend angetrieben wird. Daher schwankt die Umfangsgeschwindigkeit
des Photoempfängers
zwischen seiner eigentlichen Umfangsgeschwindigkeit und derjenigen
der Entwicklungswalze, und aufgrund einer Verzögerung zwischen einem antreibenden
Zahnrad und einem angetriebenen Zahnrad treten Unregelmäßigkeiten
der Drehbewegung auf.
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Herkömmlicherweise wird die beschriebene
Unregelmäßigkeit
der Drehbewegung des Photoempfängers
dadurch verhindert, daß durch
Verbessern der Genauigkeit der Zahnräder für eine kleinere Toleranz gesorgt
wird. Ferner kann durch Antreiben des Photoempfängers mit ausreichender Antriebskraft,
während
die Belastung auf ihn wirkt, die Drehung desselben stabili siert
werden. Jedoch wird bei der beschriebenen Anordnung die Vorrichtung
selbst größer und
die Kosten nehmen zu, was eine Entwicklung hindert, die auf leichtes Gewicht
und niedrige Kosten hinzielt. Ferner nimmt nach dem Erzeugen vieler
Kopien das Drehmoment der Entwicklungsvorrichtung zu, und die Unregelmäßigkeit
der Drehbewegung des Photoempfängers
nimmt entsprechend zu, was zu noch schlechteren Bildwiedergabeeigenschaften
führt.
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Im einzelnen ist aus
JP 2-173 682 sowie dem englischen
Abstract in: Patents Abstracts of Japan, P-1109, 1990, Bd. 14, Nr.
442, eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einem photoempfindlichen
zylindrischen Körper
und einer Entwicklungsmaterial (Toner) tragenden Rolle bekannt.
Bei einem Bilderzeugungsprozeß wird
Tonermaterial von der Rolle auf den zylindrischen Körper übertragen.
Dabei tritt aufgrund von Haft- sowie Gleitreibung zwischen diesen
beiden Körpern
häufig
ein sogenanntes Ruck-Gleiten ("stick
slip") auf, wodurch Unregelmäßigkeiten
bei der Bilderzeugung hervorgerufen werden. Als Lösung dieses
Problems wird in dieser Druckschrift vorgeschlagen, die das Tonermaterial
tragende Rolle mit einer Schicht aus Tetrafluorethylenharz zu versehen,
welche niedrige Werte. der Haft- und
Gleitreibungskoeffizienten und der Differenz zwischen diesen aufweist.
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Weiterhin beschreibt die
JP 05-158 249 A mit
englischsprachigem Abstract eine Bilderzeugungsvorrichtung, bei
der ein Photoempfänger
so ausgebildet ist, daß der
dynamische Reibungskoeffizient zwischen einer photoleitfähigen Schicht
und einem Entwicklungsmaterial-Trägerelement nicht größer als
0,5 ist. Hierzu wird insbesondere vorgeschlagen, den dynamischen
Reibungskoeffizienten zwischen dem Trägerelement und dem Photoempfänger durch
eine geeignete Oberflächenschicht
auf dem Photoempfänger
zu reduzieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, bei der sich ein zylindrischer
Photoempfänger
dreht, während
er in Kontakt mit einem Entwicklungsmaterial-Trägerelement steht, bei welcher
Vorrichtung es möglich
ist, die Drehbewegung des Photoempfängers durch einen kompakten
Antriebsmotor mit niedrigem Drehmoment zu bewirken, ohne daß es zu
Unregelmäßigkeiten
bei der Drehbewegung des Photoempfängers kommt, wodurch hohe Bildqualität gewährleistet
ist.
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Diese Aufgabe ist durch die Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß dem beigefügten Anspruch
1 gelöst.
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Bei der angegebenen Vorrichtung ist
dem Prinzip nach, da das Entwicklungsmaterial-Trägerelement und der Photoempfänger in
gegenseitigem Kontakt stehen, eine große Kraft zum Antreiben des
Entwicklungsmaterial-Trägerelements
erforderlich. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der dynamische
Reibungskoeffizient zwischen dem Photoempfänger und dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
auf nicht mehr als 0,5 verringert. Im Ergebnis kann, da der Reibungswiderstand
zwischen dem Photoempfänger
und dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
klein ist, die Antriebskraft zum Antreiben des Photoempfängers verringert werden,
wodurch der Antriebsmotor kompakt und für niedriges Drehmoment ausgebildet
sein kann, was die Kosten der Vorrichtung verringert. Zusätzlich können Unregelmäßigkeiten
der Drehbewegung der Photoempfängertrommel
verringert werden, was deutliche Bilder guter Qualität ermöglicht.
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Im allgemeinen wird, um dafür zu sorgen,
daß das
Entwicklungsmaterial an der Oberfläche des Entwicklungsmaterial-Trägerelements
so gut wie möglich
am Photoempfänger
anhaftet, die Umfangsgeschwindigkeit des Entwicklungsmaterial-Trägerelements
so ausgewählt,
daß sie
größer als
die Umfangsgeschwindigkeit des Photoempfängers ist (vom 1,1-fachen bis
zum 2,0-fachen). Hierbei wird, wenn der Reibungswiderstand zwischen
dem Photoempfänger
und dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
groß ist,
der Photoempfänger
durch die Drehbewegung des genannten Elements, das auf ihn drückt, angetrieben.
Daher tritt bei Spiel zwischen dem antreibenden Zahnrad für den Photoempfänger und
dem angetriebenen Zahnrad zwischen dem Photoempfänger und dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
eine Unregelmäßigkeit
der Drehbewegung auf. Wenn jedoch der dynamische Reibungskoeffizient
zwischen dem Photoempfänger
und dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
zu nicht mehr als 0,5 gewählt
ist, kann der Reibungswiderstand zwischen dem Photoempfänger und
dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
verringert werden, was die Kraft verringert, die vom Entwicklungsmaterial-Trägerelement
in antreibender Weise auf den Photoempfänger ausgeübt wird. Im Ergebnis können Unregelmäßigkeiten
der Drehbewegung des Photoempfängers
verringert werden, d. h., daß eine
stabile Umdrehung des Photoempfängers
gewährleistet
werden kann, wodurch deutliche Bilder guter Qualität erzielt
werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind ein spezielles Ladeelement (z. B. in Form einer Ladebürste) und
eine Ladeelement-Steuereinrichtung vorhanden.
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Bei der beschriebenen Vorrichtung
wirkt das Ladeelement, da dieses und der Photoempfänger mit
verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten gedreht werden, so, daß es versucht,
den Photoempfänger
anzuhalten. Daher sollte, um die Drehzahl des Photoempfängers konstant
zu halten, das auf ihn wirkende Antriebsmoment hoch sein, und die
auf den Photoempfänger
vom Entwicklungsmaterial-Trägerelement
ausgeübte
Antriebskraft sollte klein sein, um dadurch die Kraft zu unterdrücken, die
versucht, den Photoempfänger
mittels des Entwicklungsmaterial-Trägerelements anzutreiben. Dies
ermöglicht
es, Unregelmäßigkeiten
der Drehbewegung des Photoempfängers
noch weiter zu verringern, um dadurch noch deutlichere Bilder von
noch höherer
Qualität
zu erzielen.
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Bei der Bilderzeugungsvorrichtung
ist es bevorzugt, daß der
Photoempfänger
aus einer photoleitenden Schicht aus einem organischen, photoleitend
Material besteht. Da die photoleitende Schicht des Photoempfängers aus
einem organischen, photoleitenden Material besteht, kann der dynamische
Reibungskoeffizient zwischen dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
und dem Photoempfänger
auf nicht über
0,5 verringert werden.
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Bei der vorliegenden Bilderzeugungsvorrichtung
enthält
die Oberflächenschicht
des Photoempfängers,
die in Kontakt mit dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement steht, vorzugsweise
mindestens ein Element, das aus einer Gruppe ausgewählt ist,
die aus folgendem besteht: einem Polycarbonat-Copolymer, das durch
Blockpolymerisation eines Polycarbonats mit einer Polysiloxaneinheit
als Hauptkette; einem Polycarbonat-Copolymer, das durch Pfropfpolymerisation
eines Polycarbonats mit einer Polysiloxaneinheit als Seitenkette
erhalten wird; ein festes Schmiermittel; ein Harz, das durch Pfropfpolymerisation
eines Makromers mit einem Silicon als Seitenkette mit einem Polymer
erhalten wird; und ein Harz, das durch Pfropfpolymerisation eines Makromers
mit einem Alkylenfluorid als Seitenkette erhalten wird.
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Gemäß der beschriebenen Vorrichtung
kann, da eine verbesserte Gleitoberfläche des Photoempfängers erzielt
werden kann, der dynamische Reibungskoeffizient zwischen dem Entwicklungsmaterial-Trägerelement
und dem Photoempfänger
noch kleiner gemacht werden.
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Bei der beschriebenen Vorrichtung
ist der Photoempfänger
so ausgebildet, daß der
dynamische Reibungskoeffizient in bezug auf das Entwicklungsmaterial-Trägerelement
nicht größer als 0,5
ist. In einer Bilderzeugungsvorrichtung, in der das Entwicklungsmaterial-Trägerelement
und der Photoempfänger
in Kontakt miteinander stehen, würden
Unregelmäßigkeiten
der Drehbewegung des Photoempfängers
auftreten, wenn der dynamische Reibungskoeffizient zwischen dem
Entwicklungsmaterial-Trägerelement
und dem Photoempfänger
groß wäre. Durch
Verwenden des Photoempfängers
in einer Bilderzeugungsvorrichtung können Unregelmäßigkeiten
der Drehbewegung desselben wirkungsvoll unterdrückt werden.
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Für
ein vollständigeres
Verständnis
der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte
Beschreibung der Erfindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.
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1 ist
eine Ansicht, die schematisch einen Laserdrucker gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, die schematisch eine Entwicklungsvorrichtung des Laserdruckers
zeigt.
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3 ist
eine Ansicht, die schematisch einen Laserdrucker gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Ansicht, die schematisch einen Laserdrucker gemäß noch einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Ansicht, die schematisch einen herkömmlichen Laserdrucker zeigt.
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Die folgende Beschreibung erörtert unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
wird für
den Fall erläutert,
daß die
Bilderzeugungsvorrichtung in einem Laserdrucker verwendet ist.
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Wie es in 1 dargestellt ist, enthält der Laserdrucker
einen Zuführabschnitt 1,
eine Bilderzeugungsvorrichtung 2 gemäß der Erfindung, einen Laserabrasterabschnitt 3 und
eine Fixiereinheit 4. Der Zuführabschnitt 1 ist
dazu ausgebildet, ein Blatt Papier 5 zur im Drucker untergebrachten
Bilderzeugungsvorrichtung 2 zu transportieren, und die
Bilderzeugungsvorrichtung 2 überträgt ein Tonerbild auf das transportierte
Blatt 5, um ein Bild zu erzeugen. Dann wird das Blatt 5 zur
Fixiereinheit 4 transportiert, in der der Toner (das Entwicklungsmaterial)
auf ihm fixiert wird. Danach wird das Blatt 5 durch Blatttransportwalzen 6 und 7 zur
Außenseite des
Druckers ausgegeben. D. h., daß das
Blatt 5 entlang dem durch einen Pfeil A gekennzeichneten
Pfad transportiert wird, wie mit einer dicken, durchgehenden Linie
in der Figur eingetragen.
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Der Zuführabschnitt 1 enthält eine
Zuführschale 11,
eine Zuführwalze 12,
eine Blatttrenn-Reibplatte 13 und eine Andrückfeder 14,
ein Blattzuführ-Stellglied 15,
einen Blatterfassungssensor 16 und eine Steuerschaltung 17.
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Wenn eine Anweisung zum Auslösen eines
Druckvorgangs empfangen wird, werden in die Zuführschale 11 gelegte
Blätter 5 einzeln
durch die Zuführwalze 12,
die Blatttrenn-Reibplatte 13 und die unter der Zuführschale 11 angeordnete
Andrückfeder 14 in
das Innere des Druckers geführt.
Das Blatt 5 sorgt dafür,
daß das
Blattzuführ-Stellglied 15 nach
unten gedrückt
wird, und die dadurch erzeugte Information wird in Form eines elektrischen
Signals an einen optischen Blatterfassungssensor 16 ausgegeben,
um dadurch eine Anweisung zum Star ten des Druckvorgangs des Bilds
auf Grundlage eines elektrischen Signals auszugeben. Die durch die
Betätigung
des Blattzuführ-Stellglieds 15 aktivierte
Steuerschaltung 17 liefert ein Bildsignal an eine (nicht
dargestellte) Laserlicht-Emissionsdiode des Laserabrasterabschnitts 3,
und sie steuert die Zustände EIN/AUS
der Lichtemissionsdiode.
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Der Laserabrasterabschnitt 3 enthält neben
der Laserlicht-Emissionsdiode
reflektierende Spiegel 35, 36 und 37.
Wie es in 1 dargestellt
ist, rastert der von der Laserstrahl-Emissionsdiode abgestrahlte Laserstrahl 34 die
Photoempfängertrommel 21 (Photoempfänger) der
Bilderzeugungsvorrichtung 2 mittels der reflektierenden
Spiegel 35, 36 und 37 in der Richtung
rechtwinklig zur Blattoberfläche
ab. Hierbei belichtet der Laserstrahl 34 die Photoempfängertrommel 21 selektiv
auf Grundlage der Information, wie sie von der Steuerschaltung 17 ausgegeben
wird und die Zustände
EIN/AUS des Laserstrahls vorschreibt.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung 2 enthält eine
Entwicklungsvorrichtung 24, einen Schrittmotor 25 und eine
Reinigungseinheit 26. Die Entwicklungsvorrichtung 24 enthält die Photoempfängertrommel 21,
eine Übertragungswalze 22,
eine Hauptladeeinrichtung 23 und eine Entwicklungswalze 51 (Entwicklungsmaterial-Trägerelement).
Die Funktion der Bilderzeugungsvorrichtung wird später im Detail
erläutert.
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Der Laserstrahl 34 entlädt die Ladung
auf der Oberfläche
der Photoempfängertrommel 21 selektiv,
die vorab durch die Ladeeinheit 23 geladen wurde, um auf
dem Photoempfänger 21 ein
elektrostatisches, latentes Bild zu erzeugen.
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Der Toner zur Verwendung bei der
Entwicklung ist in einer Entwicklereinheit 50 der Entwicklungsvorrichtung 24 untergebracht.
Der Toner, der durch geeignetes Rühren in der Ent wicklereinheit 50 geladen
wird, haftet an der Oberfläche
der Entwicklungswalze 51 an. Dann wird durch das elektrische
Feld, das durch eine Entwicklungsvorspannung und das Potential an
der Oberfläche
des Photoempfängers
erzeugt wird, auf dem Photoempfänger 21 entsprechend
dem elektrostatischen, latenten Bild ein Tonerbild erzeugt.
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Das durch den Zuführabschnitt 1 zur
Bilderzeugungsvorrichtung 2 transportierte Blatt 5 tritt
in einen Spalt zwischen der Photoempfängertrommel 21 und
der Übertragungswalze 22 ein.
Dann wird durch das elektrische Feld, das durch die an die Übertragungswalze 22 angelegte Übertragungsspannung
erzeugt wird, der auf der Photoempfängertrommel 21 befindliche
Toner elektrisch angezogen und auf das Blatt 5 übertragen. Hierbei
wird der auf der Photoempfängertrommel 21 befindliche
Toner durch die Übertragungswalze 22 auf
das Blatt 5 übertragen,
und der nach der Übertragung
verbliebene Resttoner wird durch die Reinigungseinheit 26 gesammelt.
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Danach wird das Blatt 5 zur
Fixiereinheit 4 transportiert. In der Fixiereinheit 4 werden
geeignete Temperatur und geeigneter Druck durch eine Andrückwalze 41 und
eine Heizwalze 42, die auf einhundert und einigen zehn
Grad gehalten wird, ausgeübt.
Dann wird der Toner geschmolzen, und dadurch wird das Bild dauerhaft
am Blatt 5 fixiert. Das Blatt 5 wird durch die
Blatttransportwalzen 6 und 7 so transportiert,
daß es
zur Außenseite
der Vorrichtung ausgegeben wird.
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Nun wird die Bilderzeugungsvorrichtung 2 detaillierter
beschrieben.
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Die Reinigungseinheit 26,
die Ladeeinheit 23 und die Entwicklungsvorrichtung 24 sind
entlang dem Umfang der Photoempfängertrommel 21 so
angeordnet, daß sie
in Kontakt mit dieser stehen, und zwar der Reihe nach von der stromaufwär tigen
Seite her in der Drehrichtung der Photoempfängertrommel 21. Genauer gesagt,
stehen eine Abkratzplatte der Reinigungseinheit 26, eine
Ladebürste
der Ladeeinheit 23 und die Entwicklungswalze 51 der
Entwicklungsvorrichtung 24 in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 21.
Die Übertragungswalze 22 ist
so angeordnet, daß sie
der Photoempfängertrommel 21 gegenübersteht
und mit ihr so in Kontakt steht, daß zwischen ihnen ein Blatt 5 hindurchtransportiert
werden kann.
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Hierbei steht die Ladebürste der
Ladeeinheit 23 mittels einer Feder 23a in engem
Kontakt mit der Photoempfängertrommel 21.
Ferner wird die Entwicklungswalze 51 durch eine im oberen
Abschnitt der Entwicklungsvorrichtung 24 ausgebildete Feder 24a an
die Photoempfängertrommel 21 angedrückt. Die Übertragungswalze 22 wird
ebenfalls durch eine Feder 22a an den Photoempfänger 21 gedrückt.
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Auf einer Achse des Photoempfängers 21 sind
zwei Zahnräder
montiert, von denen das eine ein angetriebenes Zahnrad (nicht dargestellt)
ist, das eine Antriebskraft vom Schrittmotor 25 über Zahnräder 25a, 25b und 25c erfährt, und
das andere ist ein antreibendes Zahnrad zum Antreiben der Übertragungswalze 22. Durch
Betreiben des Schrittmotors 25 dreht sich das Zahnrad 25a in
Gegenuhrzeigerrichtung, und das Zahnrad 25b dreht sich
in Uhrzeigerrichtung, um dadurch das Zahnrad 25c in Gegenuhrzeigerrichtung
anzutreiben. Durch Ausüben
des beschriebenen Folgeablaufs wird die Drehbewegung des Photoempfängers 21 in
Uhrzeigerrichtung ausgeführt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Photoempfängertrommel 21 durch
die Kraft des Drehmotors drehend angetrieben, dessen Geschwindigkeit
durch die beschriebenen drei Zahnräder untersetzt wurde, und diese
Drehbewegung wird auf eine Umfangsgeschwindigkeit von 25 mm/s eingestellt. Hierbei
wird die Entwicklungsvorrichtung 24 durch das andere, antreibende
Zahnrad (nicht dargestellt) angetrieben.
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Der beschriebene Photoempfänger 21 ist
so aufgebaut, daß eine
photoleitende Schicht so hergestellt ist, daß sie die Oberfläche eines
zylindrischen Rohrs bedeckt. Das zylindrische Rohr ist ein solches
aus Aluminium mit einem Durchmesser von 24 mm und einer Dicke von
0,75 mm.
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Für
die photoleitende Schicht kann ein anorganisches oder organisches,
photoleitendes Material verschiedener Arten verwendet werden. Zu
Beispielen für
anorganische, photoleitende Materialien gehören amorphes Selen, Selen-Tellur,
Selen-Arsen, Selen-Antimon, Cadmiumsulfid, Zinkoxid und dergleichen.
Beispiele für organische,
photoleitende Materialien sind Polyvinylcarbazol und dergleichen.
Es existiert ein bekannter Laminat-Photoempfänger, bei dem eine Ladungen
erzeugende Schicht und eine Ladungen transportierende Schicht aufeinanderlaminiert
sind. Ein derartiges laminiertes, organisches, photoleitendes Material
ist z. B. in
US 4, 251, 612 offenbart.
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Im Fall eines laminierten, organischen,
photoleitenden Materials gehören
zu Ladungen erzeugenden Substanzen zur Verwendung in der Ladungen
erzeugenden Schicht die folgenden: Selen und Legierungen von Selen,
Arsen-Selen, Cadmiumsulfid, Zinkoxid und andere anorganische, photoleitende
Materialien, sowie organische Pigmente und Farbstoffe verschiedener
Arten, wie Phthalocyanin, Azofarbstoff, Quinacridon, polycyclisches
Chinon, Pyryliumsalz, Thiopyryliumsalz, Indigo, Thioindigo, Antron,
C.I.-Pigment orange 40 (Pyrantron), Cyaninpigment usw. Unter den
oben aufgelisteten Beispielen sind Phthalocyanine und Azofarbstoffe
besonders bevorzugt.
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Beispiele für das Ladungen transportierende
Material zur Verwendung in der Ladungen transportierenden Schicht
sind die folgenden: Elektronendonatorsubstanzen, z. B. hetero cyclische
Verbindungen wie Carbazol, Indol, Imidazol, Oxazol, Pyrazolin usw.,
Anilinderivate, Hydrazonverbindungen, aromatische Aminderivate, Stilbenderivate
oder Polymere mit einer Gruppe, die aus einer der oben aufgelisteten
Verbindungen als Hauptkette oder Seitenkette besteht, und dergleichen.
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Zu Beispielen für ein Polymermaterial zur Verwendung
beim Dispergieren des Ladungen transportierenden Materials gehören die
folgenden: Vinylpolymere, wie Polymethylmethacrylat, Polystyrol,
Polyvinylchlorid und dergleichen, Copolymere derselben, verschiedene
Polycarbonatharze, Polyesterharze, Polyestercarbonate, Polysulfonharze,
Polyimidharze, Phenoxyharze, Epoxidharze, Siliconharze oder teilweise
vernetzte, ausgehärtete
Erzeugnisse.
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Zu Beispielen für einen Photoempfänger mit
einem dynamischen Reibungskoeffizienten zur Entwicklungswalze 51 von
nicht über
0,5 zur Verwendung bei der Bilderzeugungsvorrichtung des vorliegenden
Beispiels gehören
die folgenden:
- (1) Ein Photoempfänger mit
einer Oberflächenschicht,
die mindestens ein Material enthält,
das aus folgendem ausgewählt
ist: Copolymer eines Polycarbonats, wie durch Blockpolymerisation
eines Polycarbonats mit einer Polysiloxaneinheit als Hauptkette
erhalten, wie z. B. durch JP-A-5-88398 bekannt
oder ein Polycarbonatcopolymer, wie durch Pfropfpolymerisation eines
Polycarbonats mit einer Polysiloxaneinheit als Seitenkette erhalten
(z. B. durch JP-A-5-158249 bekannt).
- (2) Ein Photoempfänger
mit einer Oberflächenschicht,
die ein festes Schmiermittel enthält. Zu Beispielen für derartige
feste Schmiermittel gehören:
Alkylenfluoridharz wie Polytetrafluorethylen, Polyvinylfluorid,
Polyvinylidenfluorid usw., Polyethylen, Polyethylenterephthalat
und dergleichen.
- (3) Ein Photoempfänger
mit einem Harz, das durch Pfropfpolymerisation eines Makromers mit
Silicon als Seitenkette erhalten wurde. Beispiele für derartige
Harze sind: solche, die durch Copolymerisation eines Makromers erhalten
wurden, das durch Pfropfpolymerisation von Acrylsäureester
oder Methacrylsäureester
mit einem Silicon als Seitenkette mit einem polymerisierbaren Vinylmonomer
wie Acrylsäureester,
Methacrylsäureester,
Styrol usw. erhalten wurde, wie z. B. aus JP-A-62-205356 bekannt.
- (4) Ein Photoempfänger
mit einer Oberflächenschicht,
die ein Harz enthält,
das durch Pfropfpolymerisation eines Makrometers mit einem Alcylfluorid
als Seitenkette erhalten wurde. Zu Beispielen für ein derartiges Harz gehören: solche,
die durch Copolymersation eines Makromers erhalten wurde, das durch
Pfropfpolymerisation eines Acrylsäureesters oder eines Methacrylsäureesters
mit einer Fluoralcyleinheit als Seitenkette mit einem polymerisierbaren
Vinylmonomer wie Acrylsäureester,
Methacrylsäureester,
Styrol und dergleichen erhalten wurde.
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Hierbei bildet die Oberflächenschicht
im Fall einer photoleitenden Laminatschicht eine Ladungen transportierende
Schicht, und andernfalls bildet sie die gesamte photoleitende Schicht.
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Die Ladeeinheit 23 bildet
eine Kontaktbürste-Ladeeinrichtung
mit Ladebürste.
Für eine
derartige Ladebürste
wird eine elektrisch leitende Faser mit einem Widerstand von 106 Ω,
in die Kohlenstoff dispergiert ist, verwendet. Die elektrisch leitende
Faser hat eine Dicke von 6,7 μm
und eine Länge
von 2,5 mm. Die Dichte der Ladebürste
beträgt
20.000 Haare/cm2. Die Ladebürste der
Ladeeinheit 23 wird mit einer Kraft von etwa 4 N durch
eine Feder 23a an den Photoempfänger 21 gedrückt.
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Für
die Übertragungswalze 22 ist
eine elektrisch leitende Schwammwalze mit einem Durchmesser von 12
mm verwendet. Eine derartige Schwammwalze besteht aus einem Polyurethan
mit darin dispergiertem Kohlenstoff. Die Menge an Kohlenstoff ist
so ausgewählt,
daß der
Widerstand der Übertragungswalze 22 den Wert
von etwa 104 Ω hat. Die Härte der Übertragungswalze 22 ist
so ausgewählt,
daß sie
zwischen 40 Grad und 50 Grad, ausgedrückt in ASKER C, liegt. Die Übertragungswalze 22 wird
durch die Feder 22a mit einer Kraft von ungefähr 15 N
an den Photoempfänger 21 gedrückt.
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Der Wert ASKER C kennzeichnet den
Wert einer Probe, die durch eine Härtemeßvorrichtung (ein Makromolekül-Meßinstrument)
gemessen wird, die gemäß dem Standard
SRIS 0101 von Japanese Rubber Association hergestellt ist. Genauer
gesagt, gibt die Härtemeßvorrichtung
die Härte
einer Probe dadurch an, daß eine
Nadel mit kugeliger Spitze, die für Härtemessung konstruiert ist,
unter Verwendung der Kraft einer Feder gegen die Oberfläche einer
Probe gedrückt
wird und die Eindrücktiefe
gemessen wird, die von der Nadel erzeugt wird, wenn die Kraft der
Feder und die Gegenkraft der Probe im Gleichgewicht stehen. Gemäß dem Standard
ASKER C hat eine Probe die Härte
null Grad, wenn die durch die Nadel bei einer Last von 25 g auf der
Feder erzielte Eindrücktiefe
der Maximalverstellung der Nadel entspricht. Wenn die Eindrücktiefe
den Wert Null hat, die beim Anwenden einer Last von 855 g erzeugt
wird, wird die Härte
der Probe als einhundert Grad angegeben.
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Die Entwicklungsvorrichtung 24 wird
durch die Feder 24a am Hauptkörper mit einer Kraft von ungefähr 8 N im
installierten Zustand innerhalb der Bilderzeugungsvorrichtung an
den Photoempfänger 21 gedrückt. Im Ergebnis
existiert eine Klemmbreite von 1,5 mm zwischen der Photoempfängertrommel 21 und
der Übertragungswalze 22.
Die Entwicklungsvorrichtung 24 verwendet das Einkomponenten-Entwicklungssystem
mit unmagnetischem Toner.
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Wie es in 2 dargestellt ist, enthält die Entwicklungsvorrichtung 24 eine
Entwicklungseinheit 50. In der Entwicklungseinheit 50 ist
eine Rühreinrichtung 55 zum
Transportieren von Toner zu einer (später beschriebenen) Polygonwalze 53 vorhanden.
Die Rühreinrichtung 52 dreht
sich in der Richtung eines Pfeils D in der Figur. Zusätzlich ist
eine Entwicklungswalze 51 so vorhanden, daß sie eine Öffnung verschließt, die
im unteren Abschnitt der Entwicklungseinheit 50 ausgebildet
ist.
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Die Entwicklungswalze 51 dreht
sich mit variabler Umfangsgeschwindigkeit in der Richtung eines Pfeils
B, um den in der Entwicklungseinheit 50 aufbewahrten unmagnetischen
Einkomponententoner in den in Kontakt mit dem Photoempfänger 21 stehenden
Entwicklungsbereich zu transportieren. An der stromaufwärtigen Seite
in bezug auf den Entwicklungsbereich befindet sich ein Dickeneinstellelement 52 zum
Einstellen der Schichtdicke des Entwicklungsmaterials, das an die
Entwicklungswalze 51 angedrückt wird. Dieses Dickeneinstellelement 52 bildet
im gesamten Bereich in der Achsenrichtung der Entwicklungswalze 51 eine gleichmäßige Tonerschicht
aus.
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An der stromaufwärtigen Seite des Dickeneinstellelements 52 in
bezug auf die Drehrichtung der Entwicklungswalze 51 ist
eine Abkratzplatte 54 vorhanden, die sich von der Seitenwand
der Entwicklungseinheit 50 aus erstreckt. Die Abkratzplatte 54 enthält mehrere
in ihr ausgebildete Löcher.
In der Erstreckungsrichtung der Abkratzplatte 54 ist an
der stromaufwärtigen
Seite der Entwicklungswalze 51 die genannte Poly gonwalze 51 vorhanden.
Diese dreht sich in der Richtung eines Pfeils C und nimmt den Toner
mit. Der durch die Polygonwalze 53 von der Rühreinrichtung 55 her
mitgenommene Toner wird durch die Abkratzplatte 54 abgekratzt, und
danach wird der Toner durch die Entwicklungswalze 51 in
der Richtung des Dickeneinstellelements 52 transportiert.
Ein Teil des so transportierten Toners wird auf die Entwicklungswalze 51 so
aufgetragen, daß er mittels
des Dickeneinstellelements 52 eine vorgegebene Dicke aufweist.
Andererseits wird der Rest des Toners durch das Dickeneinstellelement 52 in
der Richtung der Rühreinrichtung 55 durch
ein in der Abkratzplatte 54 vorhandenes Loch 56 zurücktransportiert.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
verfügt
die Entwicklungswalze 51 über einen Durchmesser von 16
mm, und sie wird mit einer vorgegebenen Klemmbreite von 0,3 mm an
den Photoempfänger 21 gedrückt.
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Um eine vorgegebene Klemmbreite zum
Photoempfänger 21 sicherzustellen,
besteht die Entwicklungswalze 51 aus einem Material mit
Gummielastizität.
Vorzugsweise besteht die Entwicklungswalze 51 aus einem
elektrisch leitenden, elastischen Material, wobei das elastische
Material Urethankautschuk, Siliconkautschuk, NBR-Acrylonitril-Butadien-Kautschuk
oder dergleichen ist, dem elektrische Leitfähigkeit verliehen ist. Es ist
bevorzugt, daß die
Entwicklungswalze 51 eine Härte im Bereich von 50 – 90 Grad
gemäß ASKER
C und einen Widerstand im Bereich von 104 – 108 Ω,
bevorzugter im Bereich von 106 – 107 Ω,
aufweist.
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Das Dickeneinstellelement 52 wird
mit einer Kraft von ungefähr
0,3 N/cm an die Entwicklungswalze 51 gedrückt. Es
besteht aus einer steifen Legierung wie SUS (rostfreier Stahl),
Aluminium oder dergleichen.
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Die Polygonwalze 53 ist
so ausgewählt,
daß sie
einen Durchmesser von 12 mm und eine Umfangsgeschwindigkeit von
40 mm/s aufweist. Je mehr Scheitelpunkte die Walze hat, um so geringer
ist der Tonertransport-Wirkungsgrad, und umgekehrt. Wenn jedoch
zu wenige Scheitelpunkte an der Walze vorliegen, führt dies zu
einer Schwankung der transportierten Tonermenge. Unter Berücksichtigung
dieser Überlegungen
verfügt die
Polygonwalze 53 vorzugsweise über 5 – 8 Scheitelpunkte.
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Hier erfolgt hinsichtlich der Reibungseigenschaften
ein Vergleich mit dem Photoempfänger
der Bilderzeugungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
und dem Photoempfänger
der herkömmlichen Bilderzeugungsvorrichtung.
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Die Reibungseigenschaften der jeweiligen
Photoempfänger
werden gemäß den untenangegebenen Bedingungen
bewertet.
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Ein folienförmiger Photoempfänger wird
auf Glass befestigt, und es wird ein Urethangummi mit einer Breite
von 31 mm und einer Dicke von 2 mm auf ihn gedrückt. D. h., daß der angegebene
folienförmige
Photoempfänger
zwischen dem Glas und dem Urethangummi angeordnet wird. Die Folie
wird mit einer Geschwindigkeit von 100 mm/Min. gezogen, und unter
dieser Bedingung werden die Gummiandrückkraft und die Zugkraft durch
eine Meßvorrichtung
gemessen.
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Hierbei ist die Gleichung F = μM erfüllt, in
der M die Gummiandrückkraft
repräsentiert,
F die Zugkraft repräsentiert
und u den dynamischen Reibungskoeffizienten repräsentiert. D. h., daß in einem
Kurvenbild, in dem auf der X-Achse die Gummiandrückkraft aufgetragen ist und
auf der Y-Achse die Zugkraft aufgetragen ist, der dynamische Reibungskoeffizient μ die Steigung
einer Kurve ist. Hierbei ist angenommen, daß keine Verschiebung zwischen
dem Glas und dem Photoempfänger
auftritt.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
darf der dynamische Reibungskoeffizient μ nicht größer als 0,5 sein, vorzugsweise
nicht größer als
0,2.
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Was den Photoempfänger betrifft, wird ein folienförmiger Photoempfänger (nachfolgend
als Verbesserung B bezeichnet) verwendet, bei dem eine Ladungen
transportierende Schicht dadurch hergestellt ist, daß Hydrazon
in einem Copolymer dispergiert wird, das durch Pfropfpolymerisation
eines Polycarbonats mit einem Polysiloxan als Seitenkette erhalten
wurde. Darauf ist eine Ladungen erzeugende Schicht . laminiert,
in der feine Teilchen aus Phthalocyanin in Polyvinylbutyral dispergiert
sind.
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Ein derartiges Copolymer ist durch
die Formel (1) repräsentiert,
in der X die Formel (2) repräsentiert. Das
Hydrazon ist durch die Formel (3) repräsentiert.
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Die Meßergebnisse für den dynamischen
Reibungskoeffizienten gemäß der Verbesserung
B sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Anschließend wurde der dynamische Reibungskoeffizient
eines Photoempfängers
(nachfolgend als Verbesserung A bezeichnet) gemessen, der dieselbe
Anordnung wie die Verbesserung B aufwies, mit der Ausnahme, daß anstelle
eines Bindemittels in der Ladungen transportierenden Schicht ein
Polycarbonat-Copolymer
verwendet wurde, das durch Blockpolymerisation eines Polycarbonats
mit einer Polysiloxaneinheit als Hauptkette erhalten wurde. Die
Meßergebnisse
sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Es wurde auch der dynamische Reibungskoeffizient
eines weiteren Photoempfängers
(nachfolgend als Verbesserung C bezeichnet) gemessen. Die Verbesserung
C verfügt über dieselbe
Anordnung wie die Verbesserung B, mit der Ausnahme, daß anstelle
des Bindemittels in der Ladungen transportierenden Schicht der Verbesserung
B eine Mischverbindung aus einem Pfropfcopolymer, das durch Pfropfpolymerisation
eines Copolymers eines Esters von Methacrylsäure mit Styrol mit einer Siliconeinheit
als Seitenkette erhalten wurde, und einem Polycarbonat (Novarex
(registrierte Handelsbezeichnung) 7025, verfügbar von Mitsubishi Chemical Industries.
Ltd.) verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Weiterhin wurde der dynamische Reibungskoeffizient
eines anderen Photoempfängers
(nachfolgend als herkömmliches
Beispiel A bezeichnet) gemessen. Das herkömmliche Beispiel A verfügt über dieselbe
Anordnung wie die Verbesserung B, mit der Ausnahme, daß anstelle
des Bindemittels in der Ladungen transportierenden Schicht Polymethylmethacrylat
(Mitsubishi Rayon Company Ltd., BR-85) verwendet wurde. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Schließlich wurde der dynamische
Reibungskoeffizient eines weiteren Photoempfängers (nachfolgend als herkömmliches
Beispiel B bezeichnet) gemessen, der denselben Aufbau wie die Verbesserung
B aufwies, mit der Ausnahme, daß anstelle
des Bindemittels in der Ladungen transportierenden Schicht ein Polycarbonat (Novarex
(registrierte Handelsbezeichnung) 7025, verfügbar von Mitsubishi Chemical
Industries, Ltd.) verwendet wurde.
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Aus den in der Tabelle 1 angegebenen
Ergebnissen ergibt sich, daß der
dynamische Reibungskoeffizient zwischen den Photoempfängern gemäß den herkömmlichen
Beispielen A und B und dem Urethangummi ungefähr 0,67 beträgt. Der
dynamische Reibungskoeffizient hinsichtlich der Verbesserung A beträgt ungefähr 0,24
und derjenige hinsichtlich den Verbesserungen B und C ungefähr 0,12.
Daher beträgt
bei der Verbesserung A der Reibungswiderstand ungefähr ein Drittel
desjenigen beim herkömmlichen
Photoempfänger,
und bei den Verbesserungen B und C ist der Reibungswiderstand ungefähr ein Sechstel
desjenigen beim herkömmlichen
Photoempfänger.
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Obwohl beim beschriebenen Versuch
ein folienförmiger
Photoempfänger
verwendet wurde, würden beinahe
dieselben Ergebnisse erzielt werden, wenn die Photoempfängertrommel 21 verwendet
würde.
Genauer gesagt, würde
die Photoempfängertrommel 21 fixiert
werden, und ein Urethangummi mit einer Breite von 31 mm und einer
Dicke von 2 mm würde
in engen Kontakt mit deren Oberfläche gebracht werden. Dann würde die
Photoempfängertrommel 21 mit
100 mm/Min. gedreht werden, um die Korrelation zwischen der Gummiandrückkraft
und der Zugkraft zu bewerten. Die Ergebnisse dieses Versuchs würden beinahe
dieselben Ergebnisse wie der beschriebene Versuch liefern.
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Wie beschrieben, kann bei der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
das Antriebsdrehmoment an der Achse der Photoempfängertrommel
verringert werden, da die Reibung zwischen der Photoempfängertrommel
und der Entwicklungswalze klein ist. Im Ergebnis kann der Antriebsmotor
in der Bilderzeugungsvorrichtung kompakt und mit niedrigem Drehmoment
ausgebildet werden. Ferner kann, da der Reibungswiderstand zwischen
der Entwicklungswalze und dem Photoempfänger klein ist, die Antriebskraft,
wie sie von der Entwicklungswalze auf den Photoempfänger ausgeübt wird,
verringert werden. Im Ergebnis kann eine stabile Drehbewe gung des
Photoempfängers
gewährleistet
werden, ohne daß hochgenaue
Zahnräder
zu verwenden sind, wie sie bei herkömmlichen Modellen erforderlich
sind, wodurch auf einfache Weise hohe Bildqualität erzielbar ist.
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Nachfolgend werden die jeweiligen
Funktionsfähigkeiten
einer bekannten Photoempfängertrommel und
der Photoempfängertrommel 21 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung der Bilderzeugungsvorrichtung 2 verglichen.
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Als Photoempfängertrommel 21 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
wird eine solche mit der folgenden Anordnung. verwendet. Auf ein
zylindrisches Rohr wird als Ladungen transportierende Schicht ein
organisches, photoleitendes Material mit einer Dicke von 20 μm aufgebracht,
bei dem Hydrazon in einem organischen, photoleitenden Material dispergiert
ist, das ein Copolymer ist, das durch Pfropfpolymerisation eines Polycarbonats
mit einer Polysiloxaneinheit als Seitenkette erhalten wurde. Als
Ladungen erzeugende Schicht wird darauf mit einer Dicke von 0,5 μm ein organisches,
photoleitendes Material aufgebracht, bei dem feine Teilchen aus
Phthalocyanin in Polyvinylbutyral dispergiert sind. Als herkömmliche
Photoempfängertrommel wird
eine solche verwendet, die aus Materialien besteht, die ähnlich denjenigen
der beim vorigen Versuch verwendeten herkömmlichen Beispiele A und B
sind.
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Beim Versuch wird ein Schrittmotor
verwendet, wie er von Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. verfügbar ist.
Der Schrittmotor ist so ausgebildet, daß er bei einer Eingangsspannung
von 12 V, einem Wicklungswiderstand von 7,8 Ω und einem Strom von 0,65 A
ein Antriebsdrehmoment von 0,4 N · cm aufweist.
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Beim Versuch erfolgten Auswertungen
mit variablem Verhältnis zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze 51 und
derjenigen der Photoempfängertrommel 21 durch Überwachen
des Drehmoments der Motorachse der Photoempfängertrommel 21. Dies,
da das größte Drehmoment
unter denen, die hinsichtlich des Drehmoments an der Motorachse
der Photoempfängertrommel 21 beobachtet
werden, ein Schlupfmoment ist, wie es durch die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten
zwischen der Entwicklungswalze und dem Photoempfänger hervorgerufen wird. Durch
ein variables Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeiten der Entwicklungswalze und des Photoempfängers zwischen
1,0 und 1,7 ergeben sich Vergleichsergebnisse für das Drehmoment an der Motorachse
zwischen dem bei einem herkömmlichen
Photoempfänger
und dem des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wie sie durch die Tabelle 2 angegeben sind.
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Aus den in der Tabelle 2 angegebenen
Ergebnissen ist es erkennbar, daß dann, wenn das Verhältnis der
Umfangsgeschwindigkeiten im Bereich von 1,0 – 1,7 variiert, das Drehmoment
am Photoempfänger
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
kleiner als ein Drittel desjenigen am herkömmlichen Photoempfänger ist. Dieser
Effekt wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch erzielt,
daß die
Reibung zwischen dem Photoempfänger
und der Entwicklungswalze kleiner als beim herkömmlichen Photoempfänger ist.
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Bei variabler Umfangsgeschwindigkeit
der Entwicklungswalze in bezug auf die des Photoempfängers wurden
Gleichmäßigkeiten
von Halbtonbildern und schwarzen Bildern bewertet. Hierbei ist ein
Halbtonbild ein Bild, in dem ein Abschnitt mit schwarzen Linien
und ein weißer
Abschnitt, wie durch eine schwarze Linie umgeben, abwechselnd auf
einem Blatt in der Richtung rechtwinklig zur Papiertransportrichtung
ausgebildet sind. Das Halbtonbild ist wünschenswerterweise so ausgebildet,
daß die
Breite des schwarzen Linienabschnitts und die Breite des weißen Abschnitts
gleich sind und daß die
jeweiligen Intervalle zwischen schwarzen Linien, d. h. die jeweilige
Breite des jeweiligen weißen
Abschnitts, vorzugsweise konstant ist. Die Gleichmäßigkeit
des Halbtonbilds ist durch die Schwankung des Intervalls zwischen
schwarzen Linien gekennzeichnet. Durch Messen des Intervalls zwischen
schwarzen Linien, d. h. einer Schrittweiteabweichung, können instabile
Zustände der
Drehbewegung des Photoempfängers
bewertet werden. Andererseits wird im Fall eines schwarzen Bilds die
Gleichmäßigkeit
aufgrund einer Schwärzungsschwankung
beurteilt. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle 3
angegeben.
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Gleichmäßigkeit
X: sehr schlecht
(Unregelmäßigkeiten
werden sowohl hinsichtlich der Schrittweite als auch der Schwärzung beobachtet)
Δ: gut (gleichmäßige Schwärzung mit
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Schrittweite)
o: hervorragend (gleichmäßige Schwärzung ohne
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Schrittweite)
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Im Ergebnis existiert beim herkömmlichen
Photoempfänger
im Fall eines Verhältnisses
der Umfangsgeschwindigkeiten von 1,0, obwohl die Bildqualität stabil
ist, das Problem von Unregelmäßigkeiten
in Zusammenhang mit der Drehbewegung des Photoempfängers. Bei
einem Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit nicht unter 1,3 zeigen sich ungünstige Bedingungen
nicht nur hinsichtlich einer unregelmäßigen Drehbewegung des Photoempfängers, sondern
auch hinsichtlich schlechter Bildqualität. Demgemäß treten hinsichtlich des Photoempfängers des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
selbst bei einem Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit von 1,7 keine derartigen ungünstigen
Eigenschaften, wie Schrittweiteabweichungen und unkontrollierte
Schwärzungsschwankungen,
auf. Demgemäß liefert
die Bilderzeugungsvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wunschgemäße Bilder,
die unter keiner Unregelmäßigkeit
der Drehbewegung des Photoempfängers
leiden.
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[AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2]
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Die folgende Beschreibung erörtert unter
Bezugnahme auf 3 ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Zum Vereinfachen der Erläuterung sind Elemente mit derselben
Funktion wie beim vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel mit denselben
Zahlen gekennzeichnet, und die zugehörige Beschrei bung wird weggelassen.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung 60 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
enthält
eine Entwicklungsvorrichtung 64, einen Schrittmotor 25 und
eine Reinigungseinheit 66. Die Entwicklungsvorrichtung 64 enthält eine
Photoempfängertrommel 61 (Photoempfänger), eine Übertragungswalze 62,
eine Ladeeinheit 63 sowie eine Entwicklungswalze 51 (Entwicklungsmaterial-Trägerelement).
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Die Reinigungseinheit 66,
die Ladeeinheit 63 und die Entwicklungsvorrichtung 64 sind
in dieser Reihenfolge entlang dem Umfang der Photoempfängertrommel 61 ausgehend
von der stromaufwärtigen
Seite derselben in ihrer Drehrichtung in Kontakt mit ihr angeordnet.
Genauer gesagt, stehen die Abkratzplatte der Reinigungseinheit 66,
die Ladebürste
der Ladeeinheit 63 und die Entwicklungswalze 51 der
Entwicklungsvorrichtung 64 in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 61.
Die Übertragungswalze 62 ist
so angeordnet, daß sie
der Photoempfängertrommel 61 so
gegenübersteht,
daß ein
transportiertes Blatt 5 dazwischen paßt.
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An der Achse der Photoempfängertrommel 61 sind
zwei Zahnräder
montiert: das eine ist ein (nicht dargestelltes) angetriebenes Zahnrad,
das eine Antriebskraft vom Schrittmotor 25 empfängt, und
das andere ist ein Photoempfänger-Zahnrad 61a zum
Antreiben der Ladeeinheit 63, der Entwicklungsvorrichtung 64 und
der Übertragungswalze 62.
D. h., daß die
Photoempfängertrommel 61 durch
den Schrittmotor 25 so angetrieben wird, daß sie sich
in der Figur in Uhrzeigerrichtung dreht. An der Ladeeinheit 63 ist
ein Ladeeinheit-Zahnrad 63b angebracht, das mit dem Photoempfänger-Zahnrad 61a verbunden
ist. D. h., daß die
Ladeeinheit 63 über das
Ladeeinheit-Zahnrad 63b vom
Photoempfänger-Zahnrad 61a angetrieben
wird. Die Entwicklungsvorrichtung 64 und die Übertragungswalze 62 werden
durch das Photoempfänger-Zahnrad 61a angetrieben.
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Hierbei sorgt die Feder 63a dafür, daß die Ladebürste in
engem Kontakt mit der Photoempfängertrommel 61 steht.
Ferner wird die Entwicklungswalze 51 durch eine im oberen
Abschnitt der Entwicklungsvorrichtung 64 angebrachte Feder 64a in
engen Kontakt mit der Photoempfängertrommel 61 gebracht.
Ferner ist die Übertragungswalze 62 mittels
der Feder 62a in engen Kontakt mit der Photoempfängertrommel 61 gebracht.
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Die Photoempfängertrommel 61 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat denselben Aufbau wie die beim vorigen Ausführungsbeispiel. D. h., daß sie aus
einem Aluminiumzylinderrohr mit einem Durchmesser von 24 mm und
einer Dicke von 0,75 mm besteht.
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Auf dem zylindrischen Rohr ist ein
organisches, photoleitendes Material mit einer Dicke von 20 μm als Ladungen
transportierende Schicht aufgebracht, bei dem Hydrazon in einem
organischen, photoleitenden Material mit einem Copolymer dispergiert
ist, das dadurch erhalten wurde, daß eine Pfropfpolymerisation
eines Polycarbonats mit einer Polysiloxaneinheit als Seitenkette
ausgeführt
wurde. Ferner ist darauf als Ladungen erzeugende Schicht mit einer
Dicke von 0,5 μm
ein organisches, photoleitendes Material aufgebracht, in dem feine
Teilchen aus Phthalocyanin in Polyvinylbutyral dispergiert sind.
Der sich ergebende Photoempfänger
wird für
die Photoempfängertrommel 61 verwendet.
Diese Photoempfängertrommel 61 wird
durch die Kraft des Schrittmotors 25 drehend angetrieben,
die durch die drei Zahnräder
untersetzt wurde, und diese Drehbewegung wird auf eine Umfangsgeschwindigkeit
von 25 mm/s eingestellt.
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Für
die Ladebürste
der Ladeeinheit 63 ist eine elektrisch leitende Bürste vom
Kontakttyp mit einem Durchmesser von 12 mm verwendet. Die Ladebürste ist
um eine Metallachse mit einem Durchmesser von 10 mm so gewickelt,
daß sie
den genannten Durchmesser von 12 mm aufweist. Die Ladebürste besteht
aus einer elektrisch leitenden Faser mit einem Widerstand von 106 Ω,
in die Kohlenstoff dispergiert ist. Die elektrisch leitende Faser
verfügt über eine
Dicke von 10 μm
und eine Länge
von 4 mm. Die Dichte der Ladebürste
beträgt 10.000
Haare/cm2. Das Vorderende der elektrisch
leitenden Faser ist durch einen Heizprozeß so gewunden, daß ein Durchmesser
von 12 mm besteht. Die Ladebürste
der Ladeeinheit 63 wird durch eine Feder 63a mit einer
Kraft von 2 N an die Photoempfängertrommel 61 gedrückt. Die
Ladebürste
dreht sich entgegengesetzt zur Drehrichtung beim vorigen Ausführungsbeispiel,
d. h., sie dreht sich in der Drehrichtung der Photoempfängertrommel 61,
und zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 30 mm/s.
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Als Übertragungswalze 62 ist
eine elektrisch leitende Schwammwalze mit einem Durchmesser von
12 mm verwendet. Eine derartige Schwammwalze besteht aus einem Polyurethan,
in dem Kohlenstoff dispergiert ist. Die Kohlenstoffmenge ist so
ausgewählt,
daß der
Widerstand der Übertragungswalze 62 den
Wert 104 Ω hat. Die Härte der Übertragungswalze 62 ist
im Bereich von 40 Grad bis 50 Grad in ASKER C ausgewählt. Die Übertragungswalze 62 wird
durch die Feder 62a mit einer Kraft von 15 N an die Photoempfängertrommel 61 gedrückt.
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Die Entwicklungsvorrichtung 64 wird
durch die Feder 64a am Hauptkörper im installierten Zustand,
innerhalb der Bilderzeugungsvorrichtung, mit einer Kraft von 8 N
an die Photoempfängertrommel 61 angedrückt. Im
Ergebnis existiert eine Klemmbreite von 1,5 mm zwischen der Photoempfängertrommel 61 und
der Übertragungswalze 62.
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Als Übertragungsvorrichtung 64 ist
ein Einkomponenten-Ent wicklungssystem mit unmagnetischem Toner verwendet,
wie im Fall der Entwicklungsvorrichtung 64 des Ausführungsbeispiels 1.
Die Entwicklungswalze 51 ist so vorhanden, daß sie eine Öffnung verschließt, die
im unteren Abschnitt der Entwicklungseinheit 50 vorhanden
ist. Die Entwicklungswalze 51 dreht sich entgegengesetzt
zur Richtung der Photoempfängertrommel 61,
und zwar mit variabler Geschwindigkeit, um den unmagnetischen Einkomponententoner,
wie er in der Entwicklungseinheit 50 aufbewahrt ist, zum
Entwicklungsbereich zu transportieren, der in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 61 steht.
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Stromaufwärts in bezug auf den Entwicklungsbereich
befindet sich ein Dickeneinstellelement zum Einstellen der Dicke
einer Entwicklungsmaterialschicht, das an die Entwicklungswalze 51 gedrückt wird.
Dieses Dickeneinstellelement bildet im gesamten Bereich in der Achsenrichtung
der Entwicklungswalze 51 eine Tonerschicht aus.
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Die Entwicklungswalze 51 verfügt über einen
Durchmesser von 16 mm und steht mit einer vorgegebenen Klemmbreite
von 0,3 mm in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 61. Die
Entwicklungswalze 51 besteht aus einem Material mit Gummielastizität, um für eine Klemmbreite
gegen die Photoempfängertrommel 61 zu
sorgen, z. B. aus einem elektrisch leitenden, elastischen Siliconkautschuk.
Die Entwicklungswalze 51 ist so ausgewählt, daß sie eine Härte von
75 Grad gemäß ASKER
C und einen Widerstand von 106 Ω aufweist. Das
Dickeneinstellelement besteht aus stabilem Eisen, und es wird mit
einer Kraft von 0,3 N/cm an die Entwicklungswalze 51 gedrückt.
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Was die Bilderzeugungsvorrichtung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
betrifft, wurde derselbe Vergleich zwischen den Funktionseigenschaften
eines herkömmlichen
Photoempfängers
und dem Photoempfänger
des vorliegenden Ausführungsbei spiels
auf dieselbe Weise wie beim Ausführungsbeispiel
1 ausgeführt. Hinsichtlich
des herkömmlichen
Photoempfängers
wurden die beim vorigen Ausführungsbeispiel
verwendeten herkömmlichen
Beispiele A und B benutzt.
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Beim Versuch wird ein Schrittmotor
verwendet, wie er von Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. verfügbar ist.
Der Schrittmotor ist so ausgebildet, daß er bei einer Eingangsspannung
von 12 V, einem Wicklungswiderstand von 7,8 Ω und einem Strom von 0,65 A
ein Antriebsdrehmoment von 4,4 N · cm liefert.
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Beim Versuch wurden bei variablem
Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze in bezug auf die
des Photoempfängers
Auswertungen dadurch ausgeführt,
daß das
Drehmoment der Motorachse des Photoempfängers überwacht wurde. Dies, da das
größte Drehmoment
unter den an der Motorachse des Photoempfängers beobachtbaren Drehmoment
ein Schlupfdrehmoment ist, das durch die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten
zwischen der Entwicklungswalze und dem Photoempfänger beobachtet wird. Bei einem
variablen Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze zu der des Photoempfängers zwischen
1,0 und 1,7 ergaben sich Vergleichsergebnisse für das Drehmoment an der Motorachse
zwischen dem Fall beim herkömmlichen
Photoempfänger
und beim Photoempfänger
des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
wie sie in Tabelle 4 angegeben sind.
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Aus den in der Tabelle 4 angegebenen
Ergebnissen ist es ersichtlich, daß dann, wenn das Verhältnis der
Umfangsgeschwindigkeiten im Bereich von 1,0 – 1,7 variiert, das Drehmoment
beim Photoempfänger
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
kleiner als ein Drittel desjenigen beim herkömmlichen Photoempfänger ist.
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Bei variablem Verhältnis der
Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze zu der des Photoempfängers wurden
Gleichmäßigkeiten
des genannten Halbtonbilds und des schwarzen Bilds ausgewertet.
Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle 5 angegeben.
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Gleichmäßigkeit
X: sehr schlecht
(Unregelmäßigkeiten
werden sowohl hinsichtlich der Schrittweite als auch der Schwärzung beobachtet)
Δ: gut (gleichmäßige Schwärzung mit
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Schrittweite)
o: hervorragend (gleichmäßige Schwärzung ohne
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Schrittweite)
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Die Versuchsergebnisse zeigen, daß im Fall
eines Verhältnisses
der Umfangsgeschwindigkeit nicht unter 1,5 beim bekannten Photoempfänger ungünstige Eigenschaften
nicht nur hinsichtlich unregelmäßiger Drehbewegungen
des Photoempfängers
bestehen, sondern auch hinsichtlich schlechter Bildqualität. Demgegenüber treten
beim Photoempfänger
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
selbst bei einem Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze zu der des Photoempfängers von
1,7 derartige ungünstige Bedingungen
hinsichtlich einer Schrittweitenabweichung und unkontrollierten
Schwärzungsgrads
nicht auf. Demgemäß liefert
die Bilderzeugungsvorrichtung 60 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
wunschgemäße Bilder,
die unter keiner ungleichmäßigen Dreh bewegung
des Photoempfängers
leiden.
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Zusätzlich zeigt ein Vergleich
zwischen den in den Tabellen 2 und 3 angegebenen Ergebnissen für das erste
Ausführungsbeispiel
mit den in den Tabellen 4 und 5 angegebenen Ergebnissen für das vorliegende
Ausführungsbeispiel,
daß sowohl
für den
herkömmlichen
Photoempfänger
als auch den Photoempfänger
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
große
Drehmomentwerte im Vergleich zum Fall beim ersten Ausführungsbeispiel
erhalten werden. Andererseits zeigt sie verbesserte Gleichmäßigkeit
des Halbtonbilds.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird, da sich die Ladebürste
mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die von der Umfangsgeschwindigkeit
des Photoempfängers
verschieden ist, wozu das Ladeeinheit-Zahnrad verwendet wird, eine
Kraft in einer Richtung ausgeübt,
die versucht, die Drehbewegung des Photoempfängers anzuhalten. D. h., daß das Antriebsdrehmoment
für den
Photoempfänger
groß sein
muß und die
scheinbare Antriebskraft, die von der Entwicklungswalze auf den
Photoempfänger
einwirkt, kleiner wird. Im Ergebnis kann verhindert werden, daß der Photoempfänger von
der Antriebswalze angetrieben wird, und es kann eine unregelmäßige Drehbewegung
des Photoempfängers
sicher verhindert werden.
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[AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 3]
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Die folgende Beschreibung erörtert unter
Bezugnahme auf 4 ein
weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Der Einfachheit der Erläuterung halber sind Elemente
mit derselben Funktion wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen mit denselben
Zahlen gekennzeichnet, und die zugehörige Beschreibung wird nicht
wiederholt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt eine
Erläuterung
für den
Fall, daß die
Bilderzeugungsvorrichtung bei einem Laserdrucker verwendet wird,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung 70 des
vorliegenden Ausfüh-rungsbeispiels enthält eine
Entwicklungseinheit 74 mit einer Photoempfängertrommel 71 (Photoempfänger), einer Übertragungswalze 72 (Übertragungselement),
einem Ladeelement 73 und einer Entwicklungswalze 51 (Entwicklungsmaterial-Trägerelement),
einen Schrittmotor 25 und eine Reinigungseinheit 76.
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Die Reinigungseinheit 76,
das Ladeelement 73 und die Entwicklungseinheit 74 sind
in dieser Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite in der Drehrichtung
der Photoempfängertrommel 71 her
so angeordnet, daß sie
in Kontakt mit der Umfangsfläche
des Photoempfängers
stehen. Genauer gesagt, stehen die Abkratzplatte der Reinigungseinheit 76,
die Ladebürste
des Ladeelements 73 und die Entwicklungswalze 51 der
Entwicklungseinheit 74 in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 71.
Die Übertragungswalze 72 ist
so angeordnet, daß sie
der Photoempfängertrommel 71 so
gegenübersteht,
daß ein
transportiertes Blatt 5 (Kopiermaterial) dazwischen paßt.
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An der Achse der Photoempfängertrommel 71 sind
zwei Zahnräder
angebracht: das eine ist ein (nicht dargestelltes) angetriebenes
Zahnrad, das die Antriebskraft vom Schrittmotor 25 erhält, und
das andere ist ein Photoempfänger-Zahnrad 71a zum
Antreiben der Photoempfängertrommel 71.
D. h., daß die
Photoempfängertrommel 71 über den
Schrittmotor 25 so angetrieben wird, daß sie sich in der Figur in
Uhrzeigerrichtung dreht. An der Übertragungswalze 72 ist
ein Übertragungszahnrad 72b vorhanden,
das mit dem Photoempfänger-Zahnrad 71a verbunden
ist. D. h., daß die Übertragungswalze 71 vom
Photoempfänger-Zahnrad 71a über das Übertragungszahnrad 72b angetrieben
wird. Die Entwicklungseinheit 74 und das Ladeelement 73 werden durch
ein anderes Zahnrad angetrieben.
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Hierbei steht die Ladebürste mittels
einer Feder 73a in engem Kontakt mit dem Photoempfänger. Ferner
ist durch eine Feder 74a, die im oberen Abschnitt der Entwicklungseinheit 74 angebracht
ist, dafür
gesorgt, daß die
Entwicklungswalze 51 in engem Kontakt mit der Photoempfängertrommel 71 steht.
Ferner ist die Übertragungswalze 72 durch
die Feder 72a in engen Kontakt mit der Photoempfängertrommel 71 gebracht.
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Die Photoempfängertrommel 71 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
hat denselben Aufbau wie die beim vorigen Ausführungsbeispiel. D. h., daß sie aus
einem Aluminiumzyhinderrohr mit einem Durchmesser von 24 mm und
einer Dicke von 0,75 mm besteht.
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Auf dem zylindrischen Rohr ist mit
einer Dicke von 20 μm
eine Ladungen transportierende Schicht aufgebracht, die aus einem
organischen, photoleitenden Material besteht, in dem Hydrazon in
einem organischen, photoleitenden Material mit einem Copolymer dispergiert
ist, das dadurch erhalten wurde, daß eine Pfropfpolymerisation
eines Polycarbonats mit einer Polysiloxaneinheit als Seitenkette
ausgeführt
wurde. Ferner ist darauf eine Ladungen erzeugende Schicht mit einer
Dicke von 0,5 μm
vorhanden, die aus einem organischen, photoleitenden Material besteht,
in dem feine Teilchen aus Phthalocyanin in Polyvinylbutyral dispergiert
sind. Der sich ergebende Photoempfänger ist für die Photoempfängertrommel 71 verwendet.
Die Photoempfängertrommel 71 wird
durch die Kraft vom Schrittmotor 25 drehend angetrieben,
die durch die beschriebenen drei Zahnräder untersetzt wurde, und die
Drehbewegung wird auf eine Umfangsgeschwindigkeit von 25 mm/s eingestellt.
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Für
die Ladebürste
der Ladeeinheit 73 werden eine Bürste vom Kontakttyp und eine
elektrisch leitende Bürste
verwendet. Die Ladebürste
ist so μm
eine Metallachse mit einem Durchmesser von 10 mm gelegt, daß sie einen
Durchmesser von 12 mm aufweist. Die Ladebürste besteht aus einer elektrisch
leitenden Faser mit einem Widerstand von 106 Ω, in die
Kohlenstoff dispergiert ist. Das elektrisch leitende Harz verfügt über eine Dicke
von 10 μm
und eine Länge
von 4 mm. Die Dichte der Ladebürste
beträgt
10.000 Haare/cm2. Die Ladebürste der
Ladeeinheit 73 wird mit einer Kraft von 2 N durch eine
Feder 73a an die Photoempfängertrommel 71 gedrückt. Die
Ladebürste
dreht sich entgegengesetzt zur Richtung beim vorigen Ausführungsbeispiel,
d. h. in der Richtung der Photoempfängertrommel 71, und
zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 30 mm/s.
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Als Übertragungswalze 72 ist
eine elektrisch leitende Schwammwalze mit einem Durchmesser von
12 mm verwendet. Eine derartige Schwammwalze besteht aus einem Polyurethan,
in dem Kohlenstoff dispergiert ist. Die Kohlenstoffmenge ist so
ausgewählt,
daß der
Widerstand der Übertragungswalze 72 den
Wert 104 Ω hat. Die Härte der Übertragungswalze 72 ist
so ausgewählt,
daß sie
zwischen 40 Grad und 50 Grad in ASKER C liegt. Die Übertragungswalze 72 wird
durch die Feder 72a mit einer Kraft von 15 N auf die Photoempfängertrommel 71 gedrückt.
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Die Entwicklungsvorrichtung 74 wird
durch eine Kraft von 8 N durch eine Feder 74a am Hauptkörper an
die Photoempfängertrommel 71 gedrückt, und
zwar im installierten Zustand innerhalb des Hauptkörpers der Bilderzeugungsvorrichtung.
Im Ergebnis existiert zwischen der Photoempfängertrommel 71 und
der Übertragungswalze 72 eine
Klemmbreite von 1,5 mm.
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Die Übertragungswalze 72 wird
mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 26 mm/s durch das Photoempfänger-Zahnrad 72b ange trieben.
D. h., daß sich
die Übertragungswalze 72 leicht
und schnell in der Richtung entgegengesetzt zu der der Photoempfängertrommel 71 dreht.
Daher wird die Übertragungswalze 72 gedreht, während sie
Schlupf zur Photoempfängertrommel 71 hat.
Dies dient dazu, den Übertragungswirkungsgrad
von Toner auf das Blatt 5 dadurch zu verbessern, daß Schlupf
zwischen der Übertragungswalze 72 und
der Photoempfängerwalze 71 besteht.
Hierbei kann das Verhältnis
zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Photoempfängertrommel 71 und
dem der Übertragungswalze 72 dadurch
eingestellt werden, daß z.
B. der Durchmesser des Übertragungszahnrads
usw. eingestellt wird.
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Für
die Entwicklungseinheit 74 ist eine solche mit einer unmagnetischen
Komponente verwendet wie im Fall der Entwicklungsvorrichtung 24 des
obenangegebenen Ausführungsbeispiels 1.
Die Entwicklungswalze 51 ist so vorhanden, daß sie eine Öffnung verschließt, die
im unteren Abschnitt der Entwicklungseinheit 50 vorhanden
ist. Diese Entwicklungswalze 51 dreht sich in der Richtung
entgegengesetzt zu der der Photoempfängertrommel 71, und
zwar mit variabler Geschwindigkeit, um den in der Entwicklungseinheit 50 aufbewahrten
unmagnetischen Einkomponententoner zum Entwicklungsbereich zu transportieren,
der in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 71 steht.
An der stromaufwärtigen
Seite in bezug auf den Entwicklungsbereich ist ein Dickeneinstellelement
zum Einstellen der Dicke der Entwicklungsmaterialschicht vorhanden,
das an die Entwicklungswalze 51 gedrückt wird. Dieses Dickeneinstellelement
bildet im gesamten Bereich in der Achsenrichtung der Entwicklungswalze 51 eine
gleichmäßige Tonerschicht
aus.
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Die Entwicklungswalze 51 verfügt über einen
Durchmesser von 16 mm und sie steht mit einer vorgegebenen Klemmbreite
von 0,3 mm in Kontakt mit der Photoempfängertrommel 71. Die
Entwicklungswalze 51 besteht aus einem Metall mit Gummielasti zität, um für eine Klemmung
gegen die Photoempfängertrommel 71 zu
sorgen, wie aus einem elektrisch leitenden, elastischen Siliconkautschuk.
Die Entwicklungswalze 51 ist so ausgewählt, daß sie eine gemäß ASKER
C gemessene Härte
von 75 Grad und einen Widerstand von 106 Ω aufweist.
Das Dickeneinstellelement besteht aus stabilem Eisen, und es wird
mit einer Kraft von 0,3 N/cm an die Entwicklungswalze 51 gedrückt.
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Was die Bilderzeugungsvorrichtung 70 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
betrifft, erfolgt derselbe Vergleich für die Funktionsfähigkeit
eines herkömmlichen
Photoempfängers
und derjenigen der Photoempfängertrommel 71 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels,
und zwar auf dieselbe Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1. Als herkömmlicher
Photoempfänger
werden die herkömmlichen,
beim vorigen Ausführungsbeispiel
verwendeten Photoempfänger
A und B verwendet.
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Beim Versuch wird ein von Matsushita
Electric Industrial Co., Ltd. verfügbarer Schrittmotor verwendet. Dieser
Schrittmotor ist so ausgebildet, daß er bei einer Eingangsspannung
von 12 V, einem Wicklungswiderstand von 7,8 Ω und einem Strom von 0,65 A
ein Antriebsdrehmoment von 4,4 N · cm liefert.
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Beim Versuch erfolgten bei variablem
Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze zu der des Photoempfängers Auswertungen
dadurch, daß das
Drehmoment der Motorachse des Photoempfängers überwacht wurde. Dies, weil
das größte Drehmoment
unter den Drehmomenten an der Motorachse des Photoempfängers ein
Schlupfdrehmoment ist, das durch die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten
der Entwicklungswalze und dem Photoempfänger hervorgerufen wird. Bei
einer Variation des Verhältnisses
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze zu der des Photoempfängers von
1,0 bis 1,7 wurden Vergleichsergebnisse für das Drehmoment an der Motorachse
zwischen einem herkömmlichen
Photoempfänger und
des vorliegenden Beispiels erhalten, wie sie in der Tabelle 6 angegeben
sind.
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Aus den in der Tabelle 6 angegebenen
Ergebnissen ist es erkennbar, daß bei einer Variation des Verhältnisses
der Umfangsgeschwindigkeit im Bereich von 1,0 – 1,7 das Drehmoment hinsichtlich
des Photoempfängers
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
kleiner als ein Drittel desjenigen beim herkömmlichen Photoempfänger ist.
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Anschließend wurde bei variablem Verhältnis der
Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze in bezug auf die des
Photoempfängers
die Gleichmäßigkeit
eines Halbtonbilds und eines schwarzen Bilds ausgewertet. Die Ergebnisse
dieser Messungen sind in der Tabelle 7 angegeben.
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Gleichmäßigkeit
X: sehr schlecht
(Unregelmäßigkeiten
werden sowohl hinsichtlich der Schrittweite als auch der Schwärzung beobachtet)
Δ: gut (gleichmäßige Schwärzung mit
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Schrittweite)
o: hervorragend (gleichmäßige Schwärzung ohne
Unregelmäßigkeiten
hinsichtlich der Schrittweite)
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Die Versuchsergebnisse zeigen, daß im Fall
eines Verhältnisses
der Umfangsgeschwindigkeiten von nicht weniger als 1,5 beim herkömmlichen
Photoempfänger
ungünstige
Eigenschaften nicht nur hinsichtlich einer unregelmäßigen Drehbewegung
des Photoempfängers,
sondern auch hinsichtlich schlechter Bildqualität auftreten. Demgegenüber treten
beim Photoempfänger
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
selbst bei einem Verhältnis
der Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungswalze zu der des Photoempfängers von
1,7 derartige ungünstige
Zustände
hinsichtlich einer Schrittweitenabweichung und unkontrollierter
Schwärzung
nicht auf. Demgemäß führt die
Bilderzeugungsvorrichtung 70 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zu wunschgemäßen Bildern,
die nicht unter unregelmäßigen Dre hungen
des Photoempfängers
leiden.
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Außerdem zeigt ein Vergleich
zwischen dem in den Tabellen 4 und 5 angegebenen
Ergebnissen für das
zweite Ausführungsbeispiel
mit den in den Tabellen 6 und 7 angegebenen Ergebnissen
für das
vorliegende Ausführungsbeispiel,
daß beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sowohl für
den herkömmlichen
Photoempfänger
als auch für
denjenigen des Ausführungsbeispiels
große
Drehmomentwerte im Vergleich zu denen beim zweiten Ausführungsbeispiel
erhalten werden. Andererseits wird eine verbesserte Gleichmäßigkeit
des Halbtonbilds erzielt. Der beschriebene Effekt wird aufgrund
des folgenden Mechanismus erhalten. Da die Übertragungswalze 72 dadurch
rutscht, daß für sie eine
andere Umfangsgeschwindigkeit als für die Photoempfängertrommel
ausgewählt
ist, was mittels des Übertragungszahnrads 72b erfolgt,
sollte das Antriebsmoment an der Photoempfängertrommel wegen des Antriebs
der Übertragungswalze 72 hoch
sein, und dadurch wird die durch die Entwicklungswalze 72 ausgeübte scheinbare
Antriebskraft auf den Photoempfänger
kleiner. Im Ergebnis kann verhindert werden, daß die Photoempfängertrommel
durch die Entwicklungswalze 51 angetrieben wird, und es
können
unregelmäßige Drehungen
der Photoempfängerwalze
verhindert werden.