DE19608000A1 - Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von körnigem NatriumpercarbonatInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat und
spezieller ein Verfahren zur Herstellung einer stabilen körnigen Natriumpercarbonatdetergens
zusammensetzung mit einer ausgezeichneten Lösungsgeschwindigkeit bei Zugabe zu Wasser
mit der Stufe, in der Wasserstoffperoxidlösung direkt auf gereinigtes wasserfreies Natriumcar
bonat aufgesprüht wird, um körniges Natriumpercarbonat zu erzeugen, wonach man einen
Stabilisator mit einer neuen Zusammensetzung in einem Reaktor oder einem Wirbelschichttrock
ner zugibt.
Wenn Natriumpercarbonat in Wasser gelöst wird, zersetzt es sich in Natriumcarbonat und
Wasserstoffperoxid. Sein Endzersetzungsprodukt, ein Peroxidbleichmittel, wurde weitverbreitet
verwendet, da dieses Mittel nicht schädlich für die Umwelt ist und sicher für gefärbte Beklei
dungsstücke angewendet werden kann. Insbesondere hat das Peroxidbleichmittel, das eine
ausgezeichnete Bleichkraft hat, wenn es zu gekühltem Wasser zugegeben wird, einen größeren
Vorteil als andere Bleichmittel, die Promotoren erfordern. Um in einer kurzen Waschzeit
genügend Bleichwirkung zu erhalten, sollte die Lösungsgeschwindigkeit für Wasser merklich
verbessert werden.
Bislang wurde eine Pulverdetergenszusammensetzung verwendet, die Natriumpercarbonat als
eines der Bleichbestandteile enthielt. Nichtsdestoweniger besteht der Grund, warum
Natriumpercarbonat nicht weitgehend verwendet werden kann, darin, daß im Falle eines
Detergens, welches Zeolith als Gerüststoff enthält, Zeolith die Zersetzung von Natriumpercar
bonat erleichtert. Im Hinblick auf solche Umstände war die Beibehaltung von Stabilität in hoher
Feuchtigkeit beim Vermischen mit Zeolith und eine Verbesserung der Lösungsgeschwindigkeit
von gekühltem Wasser erwünscht, um das Verlangen nach Natriumpercarbonat als eine
Bleichdetergenszusammensetzung zu erhöhen.
Das Verfahren zur Verbesserung der Lösungsgeschwindigkeit von Natriumpercarbonat in
Wasser schließt thermische Behandlung ein. Die US-Patentschrift Nr. 3 953 350 berichtet, daß
Natriumpercarbonat bei einer hohen Temperatur unter Bildung von Wasserstoffperoxid als das
primäre Zersetzungsprodukt zersetzt wird und daß weitere Zersetzung Sauerstoff und Wasser
als das sekundäre Zersetzungsprodukt erzeugt. Daher erhielt eine thermische Behandlung
Natriumpercarbonat-Sauerstoffmoleküle in ihrem Kristallgitter, und das Natriumpercarbonat
setzt die Sauerstoffmoleküle frei, um zu schäumen, wenn es in Wasser vorliegt. Dessen
ungeachtet ist diese Methode auf Kosten von aktivem Sauerstoff unwirtschaftlich und
verbesserte nicht die Lösungsgeschwindigkeit von Natriumpercarbonat.
Im allgemeinen kann ein Faktor zur Behinderung der Stabilität von Natriumpercarbonat in einer
Zersetzung gefunden werden, die durch Verunreinigungen von Übergangsmetall einschließlich
Eisen, das in dem Natriumpercarbonat enthalten ist, eingeleitet wird. Um die Zersetzung von
Natriumpercarbonat durch solche Verunreinigungen zu verhindern, besteht die übliche Methode
darin, gereinigtes Rohmaterial, Natriumcarbonat, mit Wasserstoffperoxid umzusetzen oder
Natriumpercarbonat durch Zugabe eines Stabilisators in dem Verfahren zur Herstellung von
Natriumpercarbonat zu stabilisieren.
Die Herstellung von Natriumpercarbonat wird grob gesagt in ein Naßverfahren und ein
Trockenverfahren unterteilt. Das Naßverfahren besteht darin, daß nach der Umsetzung von
Natriumcarbonat mit Wasserstoffperoxid in wäßrigen Trägern, die so gebildeten resultierenden
Kristalle von Natriumpercarbonat getrocknet werden, während das Trockenverfahren darin
besteht, daß nach Behandlung einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung mit Wasserstoffper
oxidlösung in einer Sprühflüssigkeit so gebildetes Natriumpercarbonat in heißer Luft getrocknet
wird.
Um eine niedrige Ausbeute an Natriumpercarbonat in dem Naßverfahren zu verbessern, sollte
es wesentlich sein, Mutterlaugen aus Reinigungsverfahren zurückzuführen. Die Modifizierung
von Teilchen erfordert jedoch ein zusätzliches Verfahren zum Wachsenlassen der gebildeten
Kristalle von Natriumpercarbonat, so daß dieses Herstellungsverfahren komplizierter wird.
Andererseits hat das Trockenverfahren einen Nachteil, da die Größeneinstellung von
Natriumpercarbonatteilchen schwierig ist, weil Natriumpercarbonat, das aus dem wechselseiti
gen Versprühen von wäßriger Natriumcarbonatlösung und Wasserstoffperoxidlösung gebildet
wird, getrocknet wird.
Im Hinblick auf diese Umstände besteht das allgemeine Verfahren zur Stabilisierung von
Natriumpercarbonat darin, daß bei der Zugabe von Salzen zu wäßriger Natriumcarbonatlösung
in Natriumpercarbonat enthaltene Verunreinigungen vor der Umsetzung ausgefällt werden, um
sie zu entfernen, oder ein Chelatisierungsmittel, das komplexe Verbindungen mit Metallen, wie
Verunreinigungen, bildet, zu Natriumpercarbonat zugesetzt wird, um den Zersetzungsmechanis
mus von Wasserstoffperoxid durch Metalle zu blockieren.
Daneben gibt es andere herkömmliche Methoden zur Herstellung von Natriumpercarbonat, bei
denen
- a) unter strömender Heißluft kleine Teilchen von wasserfreiem Natriumcarbonat durch Wasserstoffperoxidlösung gesprüht und gleichzeitig getrocknet werden und
- b) Natriumcarbonatmonohydrat oder mit bis 10 bis 25% Wasser hydratisiertes Natriumcarbonat mit Wasserstoffperoxidlösung umgesetzt wird.
Diese Methoden haben aber beschränkte Anwendbarkeit bei der Auswahl von Natriumcarbonat
und sind unwirtschaftlich, da verfügbares Natriumcarbonat vor der Umsetzung gereinigt werden
sollte.
Im Hinblick auf diese Umstände wurden Bemühungen unternommen, ein neues Chelatisierungs
mittel für die verstärkte Stabilität von Natriumpercarbonat zu entwickeln und auch das
Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat zu verbessern.
Um diesen Trends zu genügen, gab es verschiedene Methoden zur Herstellung eines Überzuges
auf der Oberfläche von Natriumpercarbonatteilchen, um so die Zersetzung zu verhindern und
seine Stabilität unter hoher Feuchtigkeit zu unterstützen. Die europäische Patentschrift Nr. 567
140 führte die typische Verbindung ein, die als ein Überzugsmaterial verwendet wurde, wie
Borat, einschließlich Bor, Silicat in Alkalimetall und makromolekulare Verbindung. Da jedoch
diese Verbindungen schlechte Löslichkeit in Wasser haben, sollte der Überzug auf Natriumper
carbonat eine sorgfältige Betrachtung bezüglich einer Verhinderung der Ausfällung von
Rohmaterialien und der Herstellung der Ausrüstung hierfür erfordern. Außerdem ist die Auswahl
von Borverbindung nicht geeignet, da über Bor wegen seiner Schädlichkeit von den
menschlichen Körper diskutiert wird. In der Zwischenzeit berichtete die deutsche Patentschrift
Nr. 2 133 566 über ein Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat, in welchem in
heißer Luft fließendes wasserfreies Natriumcarbonat durch Wasserstoffperoxid versprüht wird.
In diesem Fall sollten die Natriumcarbonatteilchen kleiner sein. Das Verfahren ist für
ansatzweise Herstellung geeignet, und die Natriumpercarbonatteilchen sollten auf der Basis der
Größe von rohen Natriumcarbonatteilchen bestimmt werden.
Daher ist es das Hauptziel dieser Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbo
nat zu bekommen, das durch folgendes gekennzeichnet ist: Wenn die Detergenszusammen
setzung in Pulverform und Natriumpercarbonat miteinander in Berührung gebracht werden, wird
die Antifeuchtigkeitsstärke von Natriumpercarbonat erhöht. Um die Erzeugung von aktivem
Wasserstoff durch Maximieren der Auflösung von Natriumpercarbonat bei Zugabe von Wasser
zu erleichtern, wird auch der Kontakt von hydrophiler Detergenszusammensetzung und
Natriumpercarbonatteilchen in einer Weise blockiert, daß Natriumpercarbonat gegen den
direkten Angriff von Wassermolekülen in der Luft ohne die Trennung von Natriumpercarbonat
teilchen durch einen Überzug geschützt wird und die Zerlegung von körnigem Natriumpercarbo
nat in Wasser verbessert werden kann, was die Lösungsgeschwindigkeit verbessert.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat, in
welchem Natriumcarbonat einem Reaktor zugeführt, in diesem bewegt und unter dem
Luftstrom mit Wasserstoffperoxidlösung besprüht wird. Sodann wird das gebildete
Natriumpercarbonat mit einer konstanten Temperatur zirkuliert und kontinuierlich getrocknet.
Im Falle des Natriumcarbonats wird ungereinigtes wasserfreies Natriumcarbonat verwendet und
ungleichmäßiges Natriumpercarbonat für eine kontinuierliche Herstellung rezykliert.
Die vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten nachfolgend beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, ein Verfahren zur Herstellung eines als
Detergenszusammensetzung brauchbaren körnigen Natriumpercarbonats mit gleichmäßiger
Teilchengröße durch Verwendung von ungereinigtem wasserfreiem Natriumcarbonat zu liefern.
Zunächst wird ungereinigtes wasserfreies Natriumcarbonat in Pulverform in einem Reaktor
bewegt oder gerührt, wonach Wasserstoffperoxidlösung aufgesprüht wird, um die Natriumper
carbonatteilchen zu bilden.
Um die Temperatursteigerung eines Reaktionsgemisches durch exotherme Reaktion und einen
Schlammzustand des Reaktionsgemisches durch Feuchtigkeit zu verhindern, wird dann die
Luftzufuhr bei Beginn der Reaktion so gemacht, daß die Temperatur und Feuchtigkeit in einem
Reaktor gleichzeitig gesteuert werden. Die Temperatur in einem Reaktor sollte im Bereich von
20 bis 80°C liegen. Wenn die Temperatur geringer als 20°C ist, kann die Reaktion nicht
vollständig ablaufen, und im Falle eines Überschreitens von 80°C kann Zersetzung auftreten.
Bei einem Versuch, die Temperatur in einem Reaktor zu steuern, sollte die Temperatur der
Zufuhrluft im Bereich von -5 bis 20°C liegen, und die übliche Methode besteht darin, die Luft
mit einer niedrigen Temperatur zuzuführen.
Die Luftmenge liegt vorzugsweise bei 0,5 bis 3 m³/min/1 m³ der Kapazität des Reaktors, das
der Wassergehalt von gebildetem Natriumpercarbonat auf einem Wert konstanter Größe
gehalten werden kann und die Stabilität von Natriumpercarbonat auch verbessert werden kann.
Infolge einer niedrigen Lufttemperatur und des Bewegens oder Rührens wird das Natriumcarbo
nat kleiner Größe unter Bildung der Natriumpercarbonatteilchen mit einer konstanten Größe
vereinigt. Das gebildete etwas feuchte Natriumpercarbonat wird kontinuierlich durch einen
Wirbelschichttrockner geführt, um die getrockneten Natriumpercarbonatteilchen mit einer
bestimmten Größe zu ergeben. Übermäßig größere Klumpen oder Mikroteilchen gehen zur
Trennung in einen Sichter. Während größere Teilchen pulverisiert werden, werden kleine
Teilchen für ihre Rezyklierung zurück in einen Reaktor eingespeist, um so die Ausbeute an
Endprodukten zu verbessern. Somit ist der Gehalt von ungleichmäßigem Natriumpercarbonat,
das über einen Sichter in einen Reaktor zurückgeführt wird, 10 bis 80 Gewichtsteile je 100
Gewichtsteile Natriumcarbonat in dem Reaktor.
Der Gehalt von aktivem Sauerstoff in dem gebildeten körnigen Natriumpercarbonat ist größer
als 13,5%, und es gibt einen geringen Verlust an Wasserstoffperoxid.
Wie oben erwähnt, kann die vorliegende Erfindung gewerblich angewendet werden, indem
ungereinigtes wasserfreies Natriumcarbonat im Pulverzustand direkt in der Reaktion verwendet
wird und eine hohe Ausbeute an Natriumpercarbonat in körniger Form kontinuierlich hergestellt
werden kann.
Mittlerweile liefert die vorliegende Erfindung ein stabiles Natriumpercarbonat in körnigem
Zustand als eine Detergenszusammensetzung durch physiochemische Veränderungen im
Inneren oder auf der Oberfläche von Natriumpercarbonat durch die kontinuierliche oder
gleichzeitige Zugabe eines Stabilisators in dem Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbo
nat, welches durch einen Reaktor und einen Wirbelschichttrockner geht.
Gemäß dieser Erfindung kann zusammen mit Magnesiumsulfat ein Stabilisator verwendet
werden, der aus einer oder mehreren Verbindungen der folgenden Gruppen ausgewählt wird.
- 1. Wäßrige Natriumsilicatlösung, ausgedrückt durch die folgende chemische Formel, und Natriumsilicat, hergestellt in körnigem oder pulverigem Zustand, und dessen wäßrige Lösung: Na₂O nSiO₂ × H₂O,worin n 1 bis 4 und x 0 bis 9 sind.
- 2. Höhere Fettsäure und -ester von Kohlenhydrat oder Polyol und eine Verbindung, bei der Polyoxyethylen zu dem Ester zugesetzt wird.
- 3. Pyridinverbindung und deren Salze mit einer oder mehreren Carboxylgruppen als Substituent.
- 4. Aromatische oder aliphatische Amine und deren Salze mit einer oder mehreren Sulfonsäuregruppen oder Carboxylgruppen.
Die detaillierte Beschreibung des Stabilisators ist somit folgende:
Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 wäßrige Natriumsilicatlösung, ausgedrückt durch die
folgende chemische Formel, und Natriumsilicat, hergestellt in körnigem oder pulverförmigem
Zustand, und dessen wäßrige Lösung als Metasilicat (n = 1) und Natriumdisilicat (n = 2),
bezogen auf das Molverhältnis von SiO₂ und Na₂O, bezeichnet. Diese Kristallhydrate wurden
nun in körnigem oder pulverigem Zustand hergestellt und auf den Markt gebracht, sie sind
leicht erhältlich und können direkt in dem Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat
eingesetzt werden.
Das Natriumsilicat in körnigem oder pulverigem Zustand, das in dem Herstellungsverfahren
verwendet wird, wird gemischt, wenn Natriumpercarbonatteilchen gewachsen sind oder an der
Oberfläche der Teilchen anhaften. Wenn die wäßrige Natriumsilicatlösung, worin Natriumsilicat
in Wasser aufgelöst ist, auf Natriumpercarbonat gesprüht wird, besteht ein Vorteil darin, daß
ihr homogenes Gemisch im Inneren oder auf der Oberfläche von Natriumpercarbonat mit einer
leichten Einstellung des Molverhältnisses und der Konzentration verfügbar sein kann. Es gibt
jedoch einen Nachteil derart, daß das Trocknen von Natriumpercarbonat im Vergleich mit
Natriumsilicat in festem Zustand mehr Energie erfordert. Wenn in diesem Kontext von wäßriger
Natriumsilicatlösung die Rede ist, sollte Natriumpercarbonat in einer bestimmten Konzentration
in dem Herstellungsverfahren unter Berücksichtigung seiner Viskosität und Löslichkeit
zugegeben werden.
Gemäß den Zielen dieser Erfindung wird die Oberfläche von Natriumpercarbonat, die nicht mit
einem glasartigen Film umhüllt ist, mit einem Materialgemisch überzogen, in welchem
Natriumpercarbonatteilchen im Inneren oder auf der Oberfläche in ihrer Struktur verändert
werden und beim Mischen mit einer Detergenszusammensetzung ihre Lagerbeständigkeit erhöht
wird und eine Verbesserung des Zergehens von Natriumpercarbonat in Wasser die Lösungs
geschwindigkeit erhöhen kann. So kann sowohl Natriumsilicat in festem Zustand als auch
wäßrige Lösung von Natriumsilicat verwendet werden.
Zweitens ist unter Bezugnahme auf eine höhere Fettsäure und Ester von Kohlenhydrat oder
mehrwertigem Alkohol und eine Verbindung, bei der Polyoxyethylen zu dem Ester zugegeben
wird, dieser Ester eine Verbindung, die durch Umsetzung zwischen Alkohol oder Kohlenhydrat
mit Hydroxylgruppen und Fettsäure erzeugt wird. Seine ausgezeichnete Wasserlöslichkeit und
biologische Zersetzbarkeit verursacht keinerlei Umweltprobleme, und im Gemisch mit
Natriumpercarbonat ist dieser Ester bei der Herstellung, von körnigem Natriumpercarbonat mit
ausgezeichneter Löslichkeit sehr brauchbar.
Beispielsweise schließt dieser Ester höhere Fettsäure und Glycerin oder Sorbitanester und
Polyethylenglycolester ein. Der kohlenhydratbildende Ester kann unter einem oder mehreren
Monosacchariden, Disacchariden und Polysacchariden ausgewählt werden und in dem
Herstellungsverfahren unabhängig verwendet werden und erzeugt so die gleiche Wirkung wie
der Ester.
Weiterhin kann Natriumpercarbonat mit ausgezeichneter Stabilität unter Verwendung von
Mannit hergestellt werden.
Je nach der Struktur des bei der Erfindung verwendeten Esters ist der Alkohol ein Polyol mit
2 bis 10 Hydroxylgruppen und die höhere Fettsäure eine gesättigte oder ungesättigte Fettsäure
mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Im Falle von höherer Fettsäure und Polyol unter Zugabe von
Polyoxyethylen liegt die Molzahl von zugesetztem Polyoxyethylen im Bereich von 3 bis 60.
Da eine Spurenmenge von Übergangsmetall in Natriumpercarbonat bei der Erleichterung der
Zersetzung von Wasserstoffperoxid eine Rolle spielt, sollte in dem Verfahren zur Herstellung
von Natriumpercarbonat ein Metallionenkomplexierungsmittel verwendet werden, um
schädliche Metalle zu maskieren. Der Stabilisator in Natriumpercarbonat zeigt dieses
Metallionenkomplexierungsmittel an, welches ohne Schaden bei dem Verfahren zur Herstellung
von Natriumpercarbonat verwendet wird.
Es wurde weitverbreitet erkannt, daß Polyphosphonsäure und ihre Salze sehr gute Metallionen
komplexierungsmittel sind, die eine große Rolle bei der Unterstützung der Stabilität von
Natriumpercarbonat spielen, doch wuchs ihr Eutrophierungsproblem. So regelten einige Länder
ihre Verwendung.
Im Hinblick auf diese Situationen liefert die vorliegende Erfindung eine Verbindung mit
funktionellen Gruppen, um eine ausgezeichnete Affinität zu Übergangsmetall zu zeigen und die
herkömmliche Polyphosphonsäure und ihre Salze zu ersetzen, wie Pyridinverbindungen mit
Carboxylgruppe als Substituent und aromatische oder aliphatische Amine mit einer oder
mehreren Sulfonsäuregruppen oder Carboxylgruppen.
Drittens schließen bezüglich Pyridinverbindung und ihrer Salze mit einer oder mehreren
Carboxylgruppen als Substituent und aromatischer oder aliphatischer Amine und ihrer Salze mit
einer oder mehreren Sulfonsäuregruppen oder Carboxylgruppen ihre typischen Verbindungen
Picolinsäure und Taurin ein. Picolinsäure ist eine Pyridinverbindung mit einer Carboxylgruppe
als Substituent, während Taurin eine Verbindung mit einer Sulfonsäuregruppe und einer
Aminogruppe an beiden Ethylenenden ist.
Diese Verbindungsgruppen im Bereich von 1 bis 4 können in dem Verfahren zur Herstellung von
Natriumpercarbonat zusammen mit bekannten Stabilisatoren verwendet werden.
Um Natriumpercarbonat in körnigem Zustand nach der vorliegenden Erfindung herzustellen,
welches als eine Detergenszusammensetzung stabil ist und in gekühltem Wasser gut aufgelöst
wird, wird oder werden ein oder mehrere Verbindungen aus den Gruppen 1, 2, 3 und 4 in dem
Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat in einem Reaktor oder Wirbelschichttrockner
zusammen mit Magnesiumsulfatheptahydrat verwendet. Während der Umsetzung zwischen
Natriumcarbonat und Wasserstoffperoxid spielen kleine Mengen dieser Verbindung als ein
Stabilisator eine Rolle, und nach der Bildung von Natriumpercarbonatteilchen spielen große
Mengen dieser Verbindung auch eine Rolle als Überzugsmittel. Daher unterscheidet sich eine
Verbindung, die zu einem Reaktor oder Wirbelschichttrockner zugegeben wird, hinsichtlich ihrer
Art und Menge.
Gemäß dieser Erfindung sind die Zusammensetzungen von Verbindungen, die zu den Gruppen
1, 2, 3 und 4 gehören und von Magnesiumsulfatheptahydrat, die im Inneren oder auf der
Oberfläche von Natriumpercarbonat zu vermischen sind, vorzugsweise folgende: Je 100
Gewichtsteile Natriumcarbonat umfassen 0,01 bis 3,0 Gewichtsteile Magnesiumsulfatheptahy
drat als Magnesium von Magnesiumsulfat, 0,1 bis 5,0 Gewichtsteile wäßrige Lösung von
Natriumsilicat oder Natriumsilicat als SiO₂ zur Gruppe 1 gehörend, 0,1 bis 5,0 Gewichtsteile
Ester oder Kohlenhydrat zu Gruppe 2 gehörend, 0,1 bis 3,0 Gewichtsteile Pyridinverbindung
und ihrer Salze zur Gruppe 3 gehörend und 0,1 bis 3,0 Gewichtsteile aromatische oder
aliphatische Amine und ihre Salze zur Gruppe 4 gehörend.
Im Falle dieser Verbindung bekommt man eine Mindestmenge und Maximalmenge in dem
Konzept eines Stabilisierungsmittels bzw. Überzugsmittels.
Magnesiumsulfatheptahydrat und eine zur Gruppe 1 gehörende Verbindung werden verwendet,
um Wasserstoffperoxid oder zu bildendes Natriumpercarbonat zu stabilisieren, doch können zu
große Mengen dieser Materialien die Agglomerierung von Natriumpercarbonatteilchen bewirken
oder ihre Löslichkeit vermindern.
Weiterhin haben geeignete Mengen der Verbindungen, die zur Gruppe 2 gehören, viel Anteil an
Verbesserungen der Stabilität von Natriumpercarbonat und der Lösungsgeschwindigkeit. Wenn
jedoch 0,1 Gewichtsteil dieser Verbindung im Verhältnis zu Natriumcarbonat verwendet wird,
ist dies nicht wirksam für die Verbesserung der Lösungsgeschwindigkeit, und ein Überschuß
einer Verwendung von 5,0 Gewichtsteilen vermindert das scheinbare spezifische Gewicht von
Natriumpercarbonat.
Außerdem spielen die Verbindungen, die zu den Gruppen 3 und 4 gehören, eine Rolle als
Metallionenkomplexierungsmittel, und es ist ausreichend, die erforderlichen Mengen zu
verwenden, um die Aktivitäten von Spurenmengen von Metallionen in Natriumcarbonat zu
maskieren.
Im Falle von Magnesiumsulfatheptahydrat und jeder Gruppe von Verbindungen, die in dem
Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat verwendet werden, sollten daher die
geeigneten Verbindungen und Zusammensetzungen innerhalb des Bereiches dieser Gehalte
betrachtet werden, während man ihren wirtschaftlichen Aspekt und physikalische Eigen
schaften verwandter Produkte betrachtet.
Einige feste Verbindungen, wie Magnesiumsulfatheptahydrat oder Natriumsilicat und
Natriumcarbonat, die in einem Reaktor kontinuierlich oder periodisch verwendet und aufgelöst
werden, können zusammen mit Wasserstoffperoxid versprüht werden.
Bei dem Beginn der Reaktion von Wasserstoffperoxid mit Natriumcarbonat oder nach der
Bildung von Natriumpercarbonatteilchen werden die Verbindungen, die zu jeder der Gruppen
1, 2, 3 und 4 gehören, in wäßriger Natriumsilicatlösung aufgelöst, kontinuierlich versprüht und
in einem Reaktor oder Wirbelschichttrockner getrocknet, so daß sie auf der Innenseite oder der
Oberfläche von Natriumpercarbonat gleichmäßig aufgebracht werden können.
Die vorliegende Erfindung ist ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Natriumpercar
bonat, da durch das Rezyklierverfahren, um gleichmäßige Teilchen unter Zusatz des
obenerwähnten Stabilisators zu erhalten, hergestelltes Natriumpercarbonat die folgenden
Vorteile hat:
- a) Seine Lagerbeständigkeit ist ausgezeichnet,
- b) es läßt sich leicht in gekühltem Wasser auflösen, und
- c) ungereinigtes Natriumcarbonat kann direkt in einen Reaktor eingeführt werden.
Außerdem besteht ein vorteilhafterer Aspekt dieser Erfindung darin, daß irgendeine feste
Verbindung einschließlich eines flüssigen Zustandes direkt als ein Stabilisator ohne Auflösungs
verfahren verwendet werden kann.
Diese Erfindung wird jetzt weiter im einzelnen durch die folgenden Beispiele erklärt, doch sind
die Ansprüche nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Einem mit einem Rührer und einer Lufteinblasapparatur ausgestatteten 30 l-Reaktor wurden 9
kg/h wasserfreies Natriumcarbonat und 100 g/h Natriummetasilicatheptahydrat zugeführt, und
dann wurde eine 55%ige (Gewicht/Gewicht) Wasserstoffperoxidlösung in 0,65 Gew.%
Magnesiumsulfatheptahydrat in einer Menge von 7,51 kg/h eingesprüht.
Die Temperatur in dem Reaktor wurde auf 40°C gehalten, und um den Wassergehalt des
gebildeten Natriumpercarbonats im feuchten Zustand auf 14% zu halten, wurden das
Luftvolumen und die Temperatur auf 1 5 bis 60 l/min bzw. 5 bis 20°C eingestellt. Das feuchte
Natriumpercarbonat wurde aus dem Reaktor kontinuierlich zu einem Wirbelschichttrockner
geführt und unter Heißluft von 130°C 1 h getrocknet.
In einer solchen Weise wie oben wurde der kontinuierliche Betrieb 10 h durchgeführt, um ein
Gesamtvolumen (126 kg) von Natriumpercarbonat bei einem mittleren Volumen von 12,6 kg/h
mit einem Gehalt von im Mittel 14,3% aktivem Wasserstoff und 1,0% Feuchtigkeit zu
ergeben. Die Größenverteilung des hergestellten Natriumpercarbonats zeigte, daß 800 µm
übersteigende Teilchen 15% umfaßten, wobei 65% Teilchen 250 bis 800 µm und 20%
Teilchen weniger als 250 µm hatten. Die Ausbeute war 94%.
Sodann wurden auf solche Weise wie oben 5,4 kg/h wasserfreies Natriumcarbonat und 60 g/h
Natriummetasilicatnonahydrat in den Reaktor gegeben, gefolgt von der Zugabe von so
gebildeten Natriumpercarbonatteilchen in einer Menge von 3,6 kg/h mit mehr als 800 oder
weniger als 250 µm. Dann wurde Wasserstoffperoxid in 0,65 Gew.% Magnesiumsulfat
hepta-Whydrat auf dieses Gemisch in einer Menge von 2,48 kg/h aufgesprüht, und es wurde unter
den gleichen Reaktionsbedingungen wie oben getrocknet.
Auf solche Weise wie oben wurde der kontinuierliche Betrieb 7 h durchgeführt und ergab ein
Gesamtvolumen (78 kg) von Natriumpercarbonat bei einem mittleren Volumen von 12,6 kg/h
mit einem Gehalt im Mittel von 14,5% aktivem Sauerstoff und 0,9% Wasser. Diese
Größenverteilung und Ausbeute von gewonnenem Natriumpercarbonat sind in der Tabelle 1
aufgeführt.
Während 40,38 kg einer Mutterlauge gerührt wurde, die aus 11,08 Gew.% Natriumcarbonat
und 2,96 Gew.% Wasserstoffperoxid bestand, wurden 28 kg/h Natriumcarbonat, 21,22 kg/h
55%ige Wasserstoffperoxidlösung 0,75 kg/h Natriummetasilicatnonahydrat und 0,16 kg/h
Magnesiumsulfatheptahydrat zu dem Gemisch zugegeben.
Während die Temperatur in dem Reaktor auf 10°C gehalten wurde, erfolgte die Reaktion
während 15 min, und danach wurde die Temperatur auf 5°C vermindert und 40 min auf dieser
Höhe gehalten. Das erzeugte Natriumpercarbonat aus dem Reaktor wurde zentrifugiert und die
restliche Lösung für die nächste Reaktion zu dem Reaktor rezykliert. Das so gebildete
Natriumpercarbonat wurde in einem Wirbelschichttrockner getrocknet und gekühlt.
Während des fünfmaligen wiederholten Betriebes in der gleichen Weise wie oben wurde
Natriumpercarbonat (Gesamtvolumen 39 kg, mittleres Volumen je Betrieb 7,8 kg) mit einem
mittleren Gehalt von aktivem Sauerstoff von 14,4% und mit 2,7% Wasser erhalten. Die
Größenverteilung und Ausbeute von gewonnenem Natriumpercarbonat findet sich in Tabelle
1.
Die Herstellung von Natriumpercarbonat einschließlich seiner Trocknung wurde unter
Verwendung eines Reaktors und eines Wirbelschichttrockners im Laboratoriumsmaßstab
durchgeführt. In einem Reaktor wurde ein 500 ml-Rundkolben mit einem mechanischen Rührer
und mit einem halbrunden Kunststoffmesser, das gefertigt war, daß es den Kolbenboden
ab kratzte, ausgestattet.
Wasserstoffperoxidlösung wurde mit einem Tropftrichter eingetropft, und während der
Umsetzung mit Natriumcarbonat wurde die Luft in dem Kolben durch einen Entlüfter
eingesaugt, was zu den gleichen Wirkungen wie ein Kühlen mit Luftzufuhr in einen Reaktor
führte.
1,4 g Natriummetasilicatpentahydrat, das zur Gruppe 1 gehört, wurden zu 100 g wasserfreiem
Natriumcarbonat zugegeben, das mit 200 U/min gerührt und gut durchmischt wurde. Sodann
wurden 0,6 g Magnesiumsulfatheptahydrat und 0,9 g Mannit, der zu Gruppe 2 gehört, in 8,6
g 70%iger Wasserstoffperoxidlösung aufgelöst, und das Gemisch wurde tropfenweise zu dem
Gemisch von Natriumcarbonat während etwa 2 h zugegeben. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die Rührgeschwindigkeit auf etwa 100 U/min vermindert, und das etwas feuchte
Natriumpercarbonat wurde in einem Reaktor getrocknet. Dann wurde der Reaktor in einem
Wasserbad installiert und die Temperatur in dem Reaktor auf 50 bis 60°C gehalten. Alternativ
wurde das etwas feuchte Natriumpercarbonat zu einem Konvektionstrockenofen bewegt, um
zu trocknen.
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2 wurde Natriumpercarbonat hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme einer Änderung der Verbindungen, die zugesetzt wurden, in 68,6 g 70%iger
Wasserstoffperoxidlösung anstelle von Mannit, wie in der folgenden Tabelle 2 gezeigt ist.
In der gleichen Weise wie im Beispiel 2 wurde Natriumpercarbonat hergestellt. In diesem
Beispiel wurden jedoch 0,6 g Magnesiumsulfatheptahydrat und 0,25 g Rohrzucker, der zu
Gruppe 2 gehört, in 80 g 60%igem Wasserstoffperoxid gelöst zu dem Gemisch von
Natriumcarbonat tropfenweise während etwa 2 h zugegeben.
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 7 wurde Natriumpercarbonat hergestellt. Wie in der
folgenden Tabelle 3 gezeigt ist, wurde jedoch die Stabilisatorzusammensetzung unter
Verwendung verschiedener Arten von Verbindungen aus der Gruppe 2 statt Rohrzucker
verändert.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 wurden 100 g Natriumcarbonat und 1,4 g Natriummeta
silicatpentahydrat in einen Reaktor eingeführt. Sodann wurden 0,6 g Magnesiumsulfatheptahy
drat in 80 g 60%igem Wasserstoffperoxid aufgelöst, um Natriumpercarbonat zu ergeben.
Auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2 wurde Natriumpercarbonat hergestellt. Wie in den
folgenden Tabellen 4 und 5 gezeigt ist, wurde jedoch Natriumcarbonat mit Magnesiumsul
fatheptahydrat oder einigen aus den Gruppen 1 bis 4 ausgewählten Verbindungen vermischt
oder zu der reagierenden Wasserstoffperoxidlösung für die Herstellung von Natriumpercarbonat
zugegeben. Somit überstiegen die betreffenden Mengen an Magnesiumsulfatheptahydrat oder
einiger aus den Gruppen 1 bis 4 ausgewählter Verbindungen, die im Inneren oder auf der
Oberfläche von Natriumpercarbonat zugemischt wurden, 3%, bezogen auf das Gewicht des
Natriumpercarbonats, nicht.
Die Herstellung und Trocknung von Natriumpercarbonat erfolgte unter Verwendung eines
Reaktors und eines Wirbelschichttrockners im Laboratoriumsmaßstab. Ein innerer Wirbel
schichttrockner wurde durch Verbindung eines Buchner-Trichters, der mit 125 ml Frit als
wirksames Innenvolumen versehen war, und eines Verdampferkolbens hergestellt. Der
fließende Zustand von Natriumpercarbonat wurde unter einem Stickstoffgasstrom hoher
Reinheit, der auf 50 bis 60°C erhitzt war, durch eine Kolbenrohrleitung mit vermindertem
Druck gehalten. Wenn es notwendig erschien, wurde der obere Teil dieser Apparatur in solcher
Weise hergestellt, daß sie ein Einsprühen von quantitativer Lösung erlaubte.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde Natriumpercarbonat hergestellt. Wie in den
folgenden Tabellen 4 und 5 gezeigt ist, wurde jedoch Natriumcarbonat mit Magnesiumsul
fatheptahydrat oder einigen aus den Gruppen 1 bis 4 ausgewählten Verbindungen vermischt
oder zu der reagierenden Wasserstoffperoxidlösung für die Herstellung von Natriumpercarbonat
zugesetzt. Somit wurden entsprechende Mengen von Magnesiumsulfatheptahydrat oder einiger
aus den Gruppen 1 bis 4 ausgewählten Verbindungen verwendet.
Magnesiumsulfatheptahydrat oder einige aus den Gruppen 1 bis 4 ausgewählte Verbindungen
wurden zu dem reagierenden Gemisch von Natriumcarbonat und Wasserstoffperoxid zugesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde das erste getrocknete Natriumpercarbonat in einem
Reaktor zu einem Wirbelschichttrockner geführt.
Eine Lösung von Magnesiumsulfatheptahydrat oder einiger aus den Gruppen 1 bis 4
ausgewählter Verbindungen wurde auf Natriumpercarbonat in einem fließenden Zustand des
Percarbonats aufgesprüht. Die betreffenden Mengen von Magnesiumsulfatheptahydrat oder
einiger aus den Gruppen 1 bis 4 ausgewählter Verbindungen, die dem Inneren oder der
Oberfläche des Natriumpercarbonats zugemischt wurden, überstiegen einen Wert von 3%,
bezogen auf das Gewicht von Natriumpercarbonat, nicht. Weiterhin wurde die Konzentration
der wäßrigen Lösung so bestimmt, daß sie das Sprühen nicht behinderte.
2,7 g Natriumpercarbonat, hergestellt gemäß Beispiel 2 bis 6, wurden mit 0,3 g Zeolith
vermischt, um in einen 20 ml-Kolben eingetropft zu werden, der mit Aluminiumfolie umhüllt
war und in einem Konvektionstrockner 2 h auf 90°C gehalten wurde.
Sodann wurde die Restmenge von aktivem Sauerstoff gemessen. Die Aluminiumfolie wurde
durchstochen, um drei Nadellöcher zu erzeugen, um die Luft einzuführen. Die Stabilität von
hergestelltem Natriumpercarbonat wurde auf der Basis der obenerwähnten Methode gemessen,
und deren Ergebnisse finden sich in der Tabelle 2.
Ein 1 l-Becherglas wurde mit 1 l Leitungswasser beschickt und auf ein Wasserbad von 20°C
gegeben, um das Wärmegleichgewicht zu bekommen. Sodann wurden 5 g Natriumpercarbo
nat, hergestellt nach Beispiel 7 bis 10 und nach Vergleichsbeispiel 2, am Boden des
Becherglases für eine gleichmäßige Dispergierung eingeführt. Mit dem bloßen Auge wurde die
Zeit gemessen, bis das Natriumpercarbonat vollständig gelöst war.
Die Auflösungszeit von hergestelltem Natriumpercarbonat wurde nach dieser Methode
gemessen, und deren Ergebnisse finden sich in der folgenden Tabelle 3.
In den folgenden beiden Verfahren wurde Natriumpercarbonat in einem Thermostat/Hygrostat
(relative Feuchtigkeit 80%, Temperatur 30°C) während 4 Wochen gelagert, und die
Restmenge an aktivem Sauerstoff wurde gemessen.
- 1. 2,7 g Natriumpercarbonat und 0,3 g Zeolith 4A wurden gut miteinander vermischt, in einen 20 ml-Polypropylenbehälter eingeführt und mit einer Aluminiumfolie umhüllt. Die Aluminiumfolie wurde durchstochen, um drei Nadellöcher herzustellen, um die Luft einzuführen.
- 2. 2,25 g marktgängiges Detergens (Beet, Cheil F & C) mit einem Gehalt an Zeolith 4A in einer Menge von 15 bis 25% wurden gut mit 0,75 g Natriumpercarbonat vermischt, einem 20 ml-Propylenbehälter zugeführt und verstopft.
Die Lagerbeständigkeit von Natriumpercarbonat, das gemäß Beispiel 11 bis 14 hergestellt
worden war, und des marktgängigen Produktes (Vergleichsbeispiele 3 bis 5) wurde gemessen,
und die Ergebnisse der Methoden 1 und 2 finden sich in den folgenden Tabellen 4 bzw. 5.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat unter Bildung von Natriumcarbonat
unter einem Luftstrom bei konstanter Temperatur in dem Reaktor, der mit Natriumcar
bonat beschickt ist, welches unter Rühren mit Wasserstoffperoxidlösung besprüht wird,
und kontinuierlichem Trocknen des hergestellten Natriumpercarbonats, dadurch
gekennzeichnet, daß man als das Natriumcarbonat ungereinigtes wasserfreies
Natriumcarbonat verwendet und ungleichmäßiges Natriumpercarbonat für weitere
Herstellung rezykliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des
Reaktors auf 20 bis 80°C hält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Luft 0,5 bis
3 m³/min je 1 m³ der Reaktorkapazität beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Luft im
Bereich von -5 bis 20°C liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 80 Gewichtsteile des
ungleichmäßigen Natriumpercarbonats je 100 Gewichtsteile Natriumcarbonat zu einem
Reaktor rezykliert werden.
6. Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonatteilchen, bei dem man eine oder
mehrere Verbindungen aus den folgenden Gruppen 1, 2, 3 und 4 in einen Reaktor oder
einen Wirbelschichttrockner zusammen mit Magnesiumsulfat einführt, um mit dem
Inneren oder der Oberfläche von Natriumpercarbonatteilchen vermischt zu werden:
- 1. wäßrige Natriumsilicatlösung, ausgedrückt durch die folgende chemische Formel, und Natriumsilicat in körnigem oder pulverigem Zustand und dessen wäßrige Lösung Na₂O nSiO₂ × H₂O,worin n 1 bis 4 und x 0 bis 9 ist,
- 2. höhere Fettsäure und Ester von Kohlenhydrat oder Polyol und eine Verbindung, bei der Polyoxyethylen zu diesem Ester zugegeben wird,
- 3. Pyridinverbindung und deren Salze mit einer oder mehreren Carboxylgruppen als Substituent,
- 4. aromatische oder aliphatische Amine und deren Salze mit einer oder mehreren Sulfonsäuregruppen oder Carboxylgruppen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,01 bis 3,0 Gewichtsteile
des Magnesiumsulfats als Mg-Basis zu 100 Gewichsteilen Natriumcarbonat zugegeben
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kristallines oder amorphes
Natriumsilicat, das zu Gruppe 1 gehört, in körniger oder Pulverform oder in wäßriger
Lösung vorliegt und 0,1 bis 5,0 Gewichtsteile des Magnesiumsulfats als SiO₂-Basis zu
100 Gewichtsteilen Natriumcarbonat zugegeben werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gruppe 2 gesättigte
oder ungesättigte Fettsäure mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen als höhere Fettsäure
zusammen mit Polyol mit 2 bis 10 Hydroxylgruppen verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die höhere Fettsäure und
Polyol, das zu der Gruppe 2 gehört und mit Polyoxyethylen versetzt ist, die Molmenge
von Polyoxyethylen im Bereich von 3 bis 60 liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zur Gruppe 2 gehörendes
Kohlenhydrat ein oder mehrere Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide
ausgewählt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die zur Gruppe 2
gehörenden Verbindungen 0,1 bis 5,0 Gewichtsteile der Verbindungen je 100
Gewichtsteile Natriumcarbonat zugesetzt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu Gruppe 3
gehörenden Verbindungen 0,1 bis 3,0 Gewichtsteile der Verbindungen je 100
Gewichtsteile Natriumcarbonat zugesetzt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die zur Gruppe 4
gehörenden Verbindungen 0,1 bis 3,0 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Natriumcar
bonat zugesetzt werden.
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