DE1960764A1 - Kueba-Rohrmuffe - Google Patents

Description

• Beschreibung für KüBA-Rohrmuffe Bei Verdampfern für Kälteanlagen, die mit Freon arbeiten, werden noch zum größten Teil für den Kältemittelkreislauf Kupferrohre verwendet. Es sind aber auch Aluminiumrohre geeignet, wenn die Gewähr gegeben ist, daß das Freon keine Feuchtigkeit enthält. Da Aluminiumrohre billiger sind, werden diese zum Teil schon jetzt für Aggregate verwendet, bei denen eine trockene Freonfüllung sichergestellt ist. Diese Voraussetzung ist z.B. bei Kälteaggregaten gegeben, die bereits im Herstellerwerk komplettiert, getrocknet und gefüllt werden Bei der Montage von Verdampfern an Baustellen war es bisher nicht immer sicher, daß vor oder während der Füllung der Anlage keine Feuchtigkeit in das Rohrsystem gelangte. Es ist jedoch anzunehmen, daß sich die technischen Voraussetzungen weiter entwickeln und auch hier ein vollkommen trockener Kältekreislauf sicher erreicht wird.
• In den Vereinigten Staaten wurden Klebstoffe entwickelt, die gewährleisten, daß Klebeverbindungen von Aluminiumrohrmuffen die notwendige Festigkeit und Dichtheit besitzen.
• Wie unsere Gewährsleute berichten, zögert man in den USA trotzdem, Aluminium-Verdampfer für gewerbliche Kälteanlagen allgemein einzuführen.
• In den Jahren 1930 bis 1935 wurden Kupferrohr-Verdampfer mit Lötzinn weich gelötet. Nach Jahren zeigte sich, daß sich das Lötzinn zersetzte und die Verdampfer undicht wurden.
• Diese Erfahrung veranlaßt uns, eine Rohririuffen-Konstruktion (Fig. 1) zu entwickeln, bei der das Innen- und Außenmedium (2 u. 3) durch eine Preßsitz-Zone (4 u. 5) im oberen und unteren Teil der Muffe eine im mittleren Teil sich befindende Klebezone (1) abdichtet, Weiter muß die Form der Muffenteile so gestaltet werden, daß überflüssiger Klebstoff nach außen (3) entweichen kann und nicht in den Rohrinnendurchmesser gepreßt wird und dort eine Verengung verursacht.
• üblicherweise wird der Klebstoff mit unzureichenden Vorrichtungen aufgetragen, und wir haben hier Konstruktionen geschaffen, die sicherste#llen, daß keine Fasern in die Klebung geraten, der Klebstoff richtig dosiert und auf die Klebeflächen aufgerieben wird, so daß der Klebstoff fest an den Klebeflächen haftet.
• Nachstehend sind durch Zeichnungen und die Beschreibung unsere Neuerungen festgelegt.
• Fig. 1: KüBA-Rohrmuffe im Aufriß mit Schnittbild.
• Fig. 2: Innen-Konus zum Klebstoff-Auftragen im Aufriß mit Schnittbild.
• Fig. 3: Innen-Konus zum Klebstoff-Auftragen in der Draufsicht.
• Fig. 4: Außen-Konus im Aufriß mit Schnittbild.
• Fig. 1 zeigt die Rohrmuffe. Die Rohrmuffe besteht aus einer Klebezone (1), ~die gegen Angriffe des Innen- und Außenmediums (2 u. 3) durch je eine abdichtende Preßsitz-Zone (4 u. 5) geschützt wird.
• Die Klebstoffschicht in der Klebezone (1) hat die für die Festigkeit und Elastizität günstigste Dicke.
• Die Klebestelle wird innen und außen von einem Klebstoffring (6 u. 7) begrenzt. Die Existenz dieser Ringe zeigt, daß die Klebezone (1) mit Klebstoff gefüllt und die Preßsitz-Zonen (4 u. 5) benetzt sind und kein metallisches "Fressen" aufgetreten ist. Die Rohrenden für die Muffung sind so gestaltet, daß beim Zusammenschieben der untere Teil des Innenrohres bereits am Außenrohr abdichtet, wenn der obere noch offen ist. Hierdurch kann evtl. überschüssiger Klebstoff nach außen (3) entweichen und den Rohrquerschnitt nicht verengen.
• Fig. 2 und 3 zeigen den Innen-Konus. Durch den Kanal (9) wird Klebstoff in den Exzenterteil (10) gepreßt, bis dieser gefüllt ist. Bei der Füllung nimmt der Exzenter die notwendige Klebstoffmenge auf. Durch Drehen wird dann der Klebstoff infolge der Exzenterform an die Rohrwandung verteilt und aufgerieben.
• Fig. 4 zeigt einen Außen-Konus im Aufriß mit Schnittbild.

Claims (4)

1. Patentansprüche

   Rohrmuffe (Fig. 1), dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Enden so geformt sind, daß im mittleren Muffenbereich eine Klebstoffzone (1) entsteht, die oben und unten durch eine abdichtende Preßsitz-Zone (4 u. 5) eingeschlossen ist.
2. 2. Rohrmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr-Ende des Innenrohres so geformt ist, daß es bereits beim Einschieben dicht am Außenrohr anliegt, wenn die Klebezone (1) noch oben offen ist, so daß evtl. zuviel Dichtungsmasse nach oben entweichen kann und nicht in den Innenquerschnitt gepreßt wird und diesen verengt.
3. 3. Konus (Fig. 2, 3 u. 4) aus abriebfestem Material, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich ein Exzenter so eingearbeitet ist, daß der Konus oben und unten unverändert bleibt und den Muffen-Konus (11) nach außen abschließt. Es ist hierbei gleichgültig, ob es sich um einen Innen- oder einen Außen-Konus handelt.
4. 4. Konus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal zum Exzenter-Raum eingearbeitet ist, durch den Klebstoff eingepreßt wird.

   L e e r s e i t e