AT116684B - Rohrverbindung. - Google Patents

Description

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  Rohrverbindung. 
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   Am andern Ende der Muffe ist eine Erweiterung 11 für den Dichtungsring 6 mit U-förmigem Querschnitt vorgesehen. Beide   MuffenmÜndungen12   sind derart eingezogen, dass die Dichtungsringe 5 und 6 durch den inneren Überdruck nicht aus der Muffe ausgeblasen werden können. Es ist hiebei jedoch Sorge getragen, dass das Spiel zwischen der Muffe und den Rohren soweit gewahrt bleibt, dass die Biegsamkeit der Verbindung, soweit sie infolge des unregelmässigen Setzens der Rohre bedingt ist, gewährleistet erscheint. 



   Bei Montage der Rohrverbindung werden die Ringe 5 und 6 in die ihnen zugeordneten Ausnehmungen der Muffe eingelegt, und der Ring wird über das Rohr 2 in die in Fig. 2 dargestellte Lage geschoben. Während dieser Bewegung gleitet der Ring 5 über das Rohr und verbleibt in seiner Ausnehmung 7. 



   Wenn die Verbindung mit Bitumen gefüllt werden soll, ist es vorteilhaft, in diesem Zustand der Montage Klebestreifen 13 (geteertes Band) um die Rohrenden zu wickeln, um das Eintreten von Bitumen in das Rohrinnere zu verhindern. 



   Die Muffe wird hierauf nach rechts geschoben, um sie in ihre Dichtungslage (Fig. 1) zu bringen. 



  Während dieser Bewegung rollt der Ring   5 längs   der konischen Wand 9 in die Ausnehmung 10, in welcher er in seiner Endstellung zusammengepresst wird. Der Dichtungsring 6 mit U-förmigem Querschnitt wird in seine Endlage auf dem Rohr 3 gebracht, in welcher er dann flüssigkeitsdicht abdichtet, wenn er unter Druck gesetzt wird. 



   Die Dichtheit der   Verbindung wird zusätzlich noch dadurch   erhöht, ohne ihre Biegsamkeit zu beeinträchtigen, dass der Muffeninnenraum zwischen den Ringen 5 und 6 mit Bitumen oder einem andern plastischen Material gefüllt wird. 



   In diesem Fall ist in der Muffenwand eine Durchbrechung 14 vorgesehen, durch welche   da-'   plastische Material eingebracht wird. Nach dessen Einbringung wird diese Durchbrechung verstopft. 



  Wenn das plastische Material unter höherem Druck eingebracht wird, werden die Flanschen des Dichtungringes mit U-förmigem Querschnitt auseinandergepresst und gelangen in dichte Anlage an dieMuffenbzw. Rohrwand, wobei sie einen flüssigkeitsdichten Abschluss bilden, wenn der Flüssigkeitsdruck in den Rohren nicht allzu gross ist. Die Dichtung wird noch wirksamer dadurch, dass das plastische Material einem zusätzlichen Druck, nämlich dem der Flüssigkeit im Rohr, ausgesetzt ist. 



   Bitumen kann auch an den Mündungen 12 der Muffe ausserhalb der Ringe 5 und 6 zu Dichtungzwecken angeordnet werden, um diese Ringe vor schädlichen äusseren Einflüssen zu schützen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rohrverbindung, bei welcher zwischen einer die Rohrenden umgebenden Muffe und den Rohrenden Gummi-oder ähnliche Dichtungsringe zur Erzielung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Ringe kreisförmigen Querschnitt besitzt und in seiner Dichtungs (End) lage zwischen dem Rohr und der Muffe zusammengepresst ist, wogegen der zweite Ring derart, beispielsweise mit U-förmigem Querschnitt, ausgebildet ist, dass er frei auf dem ihm zugeordneten Rohr gleiten kann und der dichte Abschluss durch   Flüssigkeitsdruck   bewirkt wird.

Claims (1)

1. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den Dichtungsringen mit plastischem Dichtungsmaterial unter Druck gefüllt wird, so dass der zweite Dichtungsring zur dichten Anlage an die Muffen-bzw. Rohrwand gebracht wird.

   3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der Muffe derart eingezogen sind, dass ein nach Aussentreten der Dichtungsringe infolge des hohen Innendruckes verhindert ist.

   4. Rohrverbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe eine Ausnehmung aufweist, deren Durchmesser an einem Ende so gross ist, dass der Dichtungsring mit kreisförmigem Querschnitt nicht zusammengepresst wird und der Durchmesser der Ausnehmung gegen deren anderes Ende allmählich abnimmt, derart, dass beim Rollen des Ringes in seine Dichtungslage derselbe zwischen der Muffenwand und der Aussenseite des Rohres zusammengepresst wird.