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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung von Wandbrunnen, Ausgüssen od. dgl. mit ihrer Abflussleitung, z. B. einem Geruchversehluss, bei der der ringförmige Spaltraum zwischen dem aus Weichmetall bestehenden Anschlussrohr, z. B. dem Geruchverschlusse. und dem in seine Mündung eingeführten Ablaufstutzen des Wandbrunnens od. dgl. allenfalls unter Einschaltung von Dichtungmaterial durch einen am Umfang auf das Abschlussrohr wirkenden Spannring abgedichtet wird.
Bei der bekannten Verbindung ist das Anschlussrohr auf den Anschlussstutzendurehmesser des jeweils anzubringenden Wandbrunnens. od. dgl. abgestimmt, was insbesondere bei Geruchverschlüssen den Nachteil mit sich bringt, dass verschiedene Grössen derselben auf Lager gehalten werden müssen und bei der Aus- wechslung des Wandbrunnens durch einen anderer Grösse auch der Geruchverschluss mit ausgewechselt werden muss. Überdies ist der Spannring als breites und flaches Band ausgebildet, welches wegen der Druekverteilung auf eine verhältnismässig grosse Fläche keine hinreichende Verformung des Anschlussrohres und somit keine vollkommene Abdichtung herbeiführen kann.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Verbindung dieser Art, welche den genannten Mängeln dadurch aus dem Wege geht. dass der lichte Durchmesser des Anschlussrohres, z. B. des Geruchverschlusses, dem grössten bei einem Wandbrunnen od. dgl. in Betracht kommenden Aussendurchmesser des Ablauf Stutzens angepasst ist und der bei Verwendung eines Wandbrunnens od. dgl. mit kleinerem Ablaufstutzen sich jeweils ergebende Durchmesserunterschied zwischen Stutzen und Anschlussrohr durch den üblichen Rohrgrössen entsprechend abgestufte elastische Dichtungsschlauchstücke ausgeglichen ist. Ausserdem wird ein Spannring von in an sich bekannter Weise krummlinig oder kantig verlaufendem Querschnitt verwendet.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Anschlussvorrichtungen für Rohre an Auslaufhähne od. dgl. mehrere Gummischlauchstücke vorzusehen, um das gleiche Anschlussstück für Hähne mit verschieden grossen Auslaufstutzen verwenden zu können. Diese Vorrichtung ist aber für den vorliegenden Zweck nicht geeignet, weil sie keine genügend dichte Verbindung gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
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im Längsschnitt und Fig. 2 im Schnitt nach der Linie Il-11 der Fig. 1.
Ein durch eine schräge Scheidewand f und einen Wassersack a zu einem Geruchverschluss ausgebildetes Knierohr b ist einerseits an die Ablaufleitung angeschlossen, anderseits nimmt es den in die Mündung seines aufrechten Stutzens hineinreichenden Ablaufstutzen h eines Wandbrunnens c oder Ausgusses auf. Damit nun der Geruchverschluss für alle Grössen von Wandbrunnen oder Ausgüssen verwendet werden kann, ist der lichte Durchmesser des aufrechten Stutzens des Knierohres b dem grössten bei einem Wandbrunnen od. dgl. in Betracht kommenden Aussendurchmesser des Ablaufstutzens h derart angepasst, dass in dem ringförmigen Spaltraum zwischen dem Rohr b und dem Stutzen A ein Gummi- dichtungsring i in Form eines Schlauchstückes Platz findet.
Soll jedoch an das Rohr b ein Wandbrunnen
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Ringspalt durch zwei oder mehrere ineinander geschobene Gummischlauchstücke i, ausgefüllt, welehe hinsichtlich ihrer Abmessungen (Durchmesser und Stärke) den übergangenen Rohrgrössen entsprechend abgestuft sind. Zweckmässig wird die erforderliche Anzahl der Gummischlauchstücke i vorerst übereinander auf den Stutzen h aufgeschoben und dann erst letzterer in die Mündung des Rohres b eingeführt.
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Sobald der Wandbrunnen a an der Wand g befestigt ist, wird nach bekannter Art ein lose um den aufrechten Stutzen des Rohres b gelegter Spannring 7c mittels der Schraube I so weit festgezogen, bis er den aus Weichmetall, z. B. Blei, bestehenden Rohrstutzen rillenförmig einschnürt und demnach auch die Dichtungsringe i zusammendrückt. Damit nun der Spannring & eine durchgehende Wirkung auf sämtliche Gummi- schlauchstücke i ausübt und sie vollkommen flüssigkeitsdicht an den Stutzen lu festpresst, ist sein Querschnitt kreisförmig, wodurch der von ihm hervorgebrachte Druck örtlich konzentriert wird.
Es würde jedoch auch genügen, wenn bloss die gegen das Rohr wirkende Zone des Spannringes Je einen krummlinig oder kantig verlaufenden Querschnitt aufweist.