DE19607581A1 - Schließvorrichtung - Google Patents
SchließvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, welche aus einem
Zylinderschloß und einem Flachschlüssel besteht, wobei daß Zylinderschloß
aus einem Zylindergehäuse mit drehbar gelagertem Zylinderkern gebildet
wird, der Zylinderkern mit einem Schlüsselkanal zum Einführen eines
zugehörigen Flachschlüssels versehen und dieser Flachschlüssel an seiner
Schlüsselbrust mit Schließkerben ausgestattet ist, die ihrerseits in
Bohrungen des Zylinderkerns radial geführte sowie auf der Längsmittelebene
liegende Stiftzuhaltungen beaufschlagen, daß seitlich und im wesentlichen
parallel der Längsmittelebene mindestens eine Ergänzungszuhaltung
angeordnet ist, die aus einem im Zylinderkern gelagerten Seitenkernstift
und einem im Unterteil des Zylindergehäuses vorgesehenen federbelasteten
Seitengehäusestift besteht, wobei die einander zugewandten Enden dieser
beiden längsbeweglichen Stifte eine Trennfuge bilden, die entsprechend dem
Verlauf der zwischen Zylindergehäuse und Zylinderkern gebildeten
Kerndrehfuge gekrümmt ausgebildet und die Ergänzungszuhaltung durch ein in
einer Ausnehmung quer zur Längsmittelebene im Zylinderkern bewegliches und
durch eine in einer Seitenfläche des Flachschlüssels befindliche Aussparung
betätigbares Steuerelement verschiebbar ausgebildet ist.
Eine derartige Lösung ist aus der DE 37 19 191 A1 bekannt. Dabei ist das
Steuerelement als federbelasteter, wippenförmiger Doppelhebel ausgebildet,
der sich in Längsrichtung des Schlüsselkanals erstreckt und um eine
parallel zur Längsmittelebene verlaufende, quer zur Längsrichtung des
Schlüsselkanals stehende Lagerachse schwenkbar ist. Zur Aussteuerung der
Ergänzungszuhaltung weist der Doppelhebel an seiner Unterseite eine
Ausnehmung auf, die als kegelstumpfförmige Vertiefung und damit als
Wirkfläche für den eine korrespondierende Gegenform aufweisenden
Seitenkernstift ausgestaltet ist.
Obwohl sich diese Lösung durch eine optimale Führung der
Ergänzungszuhaltungselemente (Seitenkernstift, Seitengehäusestift) infolge
des realisierbaren Verhältnisses zwischen Länge zu Durchmesser auszeichnet,
bestehen dennoch erhebliche Nachteile derart, daß zur Sicherung der
Funktionsfähigkeit der Schließvorrichtung, die Unverdrehbarkeit des
Seitenkern- und des Seitengehäusestifts abgesichert werden muß, da
vordergründig beim schnellen Einstecken oder Herausziehen des Flachschlüs
sels durch die dabei wirksam werdenden hohen Fliehkräfte eine
Verdrehungsgefahr durch unkontrollierbare Reibungsverhältnisse für die
Stifte besteht. Verdreht sich bereits einer der Stifte, so sperrt dieser
unabänderlich mit seinem der Kerndrehfuge zugewandten Ende die Drehbarkeit
des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse, wodurch es zwangsläufig
zur Unbrauchbarkeit der Schließvorrichtung kommt. Zu dieser Feststellung
wird jedoch in der o.g. Druckschrift keine Lösung für die Verdrehsicherung
offenbart. Damit sind zur Realisierung der Verdrehsicherheit des
Seitenkern- und des Seitengehäusestifts zusätzliche Bauteile erforderlich,
die den ohnehin komplizierten Aufbau, großen Platzbedarf und Montageaufwand
der Ergänzungszuhaltung, insbesondere bezogen auf das Steuerelement
(Doppelhebel) und das Erfordernis einer zusätzlichen mit dem Doppelhebel
zusammenwirkenden langen Druckfeder, weiter erhöhen und damit die
Schließvorrichtung insgesamt erheblich verteuern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schließvorrichtung
vorzuschlagen, die eine selbsttätige Verdrehsicherung/Zentrierung der
Wirkkette Steuerelement, Seitenkernstift und Seitengehäusestift auch beim
schnellen Einstecken und Abziehen des Flachschlüssels absichert und dabei
ohne zusätzliche Bauteile für die Gewährleistung der Verdrehsicherheit
auskommt, einen einfachen Aufbau, geringen Platzbedarf niedrigen
Montageaufwand sowie eine hohe Funktionssicherheit aufweist und dabei im
wesentlichen unter Einsatz standardisierter Bauteile verwirklicht werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2
und 3 charakterisiert.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch das Zusammenwirken des
als Kugel ausgebildeten Steuerelements in Verbindung mit der als
ansteigende Wirkfläche ausgebildeten Stirnseite des Seitenkernstifts eine
selbsttätige Zentrierung und damit eine Funktionslagensicherung der
Bauteile Seitenkernstift und Seitengehäusestift in Bezug die
Deckungsgleichheit zwischen Trennfuge und Kerndrehfuge erfolgt. Die Selbst
zentrierung der Ergänzungszuhaltungselemente ist permanent vorhanden oder
stellt sich auch beim schnellen Einstecken oder Abziehen des
Flachschlüssels sofort automatisch wieder ein, indem ein lageausrichtender
Flächenkontakt zwischen Kugel und Wirkfläche sowie den einander zugewandten
Enden der Seitenkern- und Seitengehäusestifte erfolgt. Damit sind zur
Gewährleistung der Verdrehsicherheit keine zusätzlichen Bauteile
erforderlich, die benutzten Bauteile weisen einen einfachen Aufbau auf oder
stellen im wesentlichen standardisierte Bauteile dar, wobei auch auf eine
zusätzliche Druckfeder für die Beaufschlagung des Steuerelements zur
Überwindung der Federkraft der Gehäusestiftfeder verzichtet und dennoch
eine aktive Ergänzungszuhaltung geringen Platzbedarfs erstellt werden kann,
so daß letztlich eine äußerst einfach aufgebaute, preisgünstige,
funktionssichere, einen geringen Montageaufwand erfordernde und ein hohes
Sicherheitsbedürfnis erfüllende Schließvorrichtung mit Ergänzungszuhaltung
entsteht.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schließvor
richtung mit eingestecktem Flachschlüssel entlang der
Schnittlinie A - A gemäß Fig. 3;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen
Schließvorrichtung mit abgezogenem Flachschlüssel;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Schließvor
richtung entlang der Schnittlinie B - B gemäß Fig. 1
(vereinfachte Darstellung ohne Zylindergehäuse 2).
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schließvorrichtung dargestellt. Diese
besteht aus einem Zylinderschloß 1 und einem Flachschlüssel, wobei das
Zylinderschloß 1 im wesentlichen aus dem Zylindergehäuse 2 und dem darin
drehbar gelagerten Zylinderkern 3 gebildet wird. Im Zylinderkern 3 ist ein
Schlüsselkanal 4 zum Einführen des Schlüsselschafts 5 des zugehörigen
Flachschlüssels vorgesehen. Im Zylinderkern 3 und im Unterteil 6 des
Zylindergehäuses 2 sind fluchtend zueinander liegende Bohrungen angeordnet,
die mehrere in unterschiedlichen Querschnittsebenen befindliche und entlang
der Längsmittelebene 7 des Zylinderkerns 3 angeordnete Kernstifte
unterschiedlicher Länge radial führen, die ihrerseits von im Zylinderge
häuse 2 gehaltenen und federbelasteten Gehäusestiften beaufschlagt werden,
so daß diese Gehäusestifte bei nicht eingestecktem Flachschlüssel in die
Bohrungen des Zylinderkerns 3 ragen und damit diesen gegen Verdrehung
gegenüber dem Zylindergehäuse 2 sperren (im wesentlichen nicht sichtbar).
Der Schlüsselschaft 5 des zugehörigen Flachschlüssels ist an seiner
Schlüsselbrust mit variierbaren Schließkerben 8 ausgestattet, die
ihrerseits beim Einstecken des Schafts 5 des Flachschlüssels in den
Schlüsselkanal 4 des Zylinderkerns 3 mit den in Bohrungen des Zylinderkerns
3 entlang der Längsmittelebene 7 geführten Kernstiften zusammenwirken. Dies
geschieht bekanntermaßen derartig, daß die zylindergehäuseseitigen Enden
der Kernstifte mit den zylinderkernseitigen Enden der Gehäusestifte eine
gemeinsame Trennfuge bilden, die dann entlang der Kerndrehfuge zwischen
Zylinderkern 3 und Zylindergehäuse 2 verläuft.
Sowohl beiderseitig und parallel der Längsmittelebene 7 (Fig. 1) als auch
in unterschiedlichen Querschnittsebenen (Fig. 3) ist je eine
Ergänzungszuhaltung angeordnet , die aus einem im Zylinderkern 3 gelagerten
Seitenkernstift 10 und einem im Unterteil 6 des Zylindergehäuses 2
vorgesehenen< durch eine Feder 11 beaufschlagten Seitengehäusestift 12
besteht, wobei die einander zugewandten Enden 13 bzw. 14 dieser beiden, in
fluchtend zueinander liegenden Bohrungen angeordneten und längsbeweglichen
Stifte 10 bzw. 12, entsprechend dem Verlauf der zwischen Zylindergehäuse 2
und Zylinderkern 3 gebildeten Kerndrehfuge 9 gekrümmt ausgebildet sind. Die
Ergänzungszuhaltung wird durch ein quer zur Längsmittelebene 7 in einer
Bohrung 15 des Zylinderkerns 3 bewegliches, als Kugel 16 ausgebildetes
Steuerelement betätigt, welche im Bereich zwischen dem Schlüsselkanal 4 und
dem Seitenkernstift 10 angeordnet ist, wobei der Seitenkernstift 10 auf
seiner der Kugel 16 zugewandten Stirnseite 17 eine in Richtung der Bohrung
15 ansteigende Wirkfläche 18 aufweist. Die Kugel 16 ist dabei durch die in
der Seitenfläche 19 des Schafts 5 des Flachschlüssels befindliche, als Mul
de 20 ausgebildete und tiefenmäßig variierbare Aussparung ansteuerbar (Fig.
3), wobei die Tiefe der Mulde 20 mit der ebenfalls veränderbaren Länge des
Seitenkernstifts 10 abgestimmt ist.
Zur Lagesicherung und Hubbegrenzung der Kugeln 16 ist in Längsrichtung des
Zylinderkerns 3 im zylindergehäuseseitigen Bereich der Bohrungen 15 ein als
Bolzen 21 ausgebildetes Anschlagelement angeordnet - Fig. 1 bis 3 -.
Ausgehend von der in Fig. 2 (ohne eingesteckten Schlüssel) gezeigten
Ausgangsstellung blockieren sowohl die sich in unterschiedlichen
Querschnittebenen entlang der Längsmittelebene 7 befindlichen Gehäusestifte
(nicht sichtbar) als auch die beiden seitlich der Längsmittelebene 7
angeordneten Ergänzungszuhaltungen durch ihre Seitengehäusestifte 12 die
Verdrehung des Zylinderkerns 3 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 dadurch, daß
die Trennfuge zwischen den zylindergehäuseseitigen Enden der angeordneten
Kernstifte und den zylinderkernseitigen Enden der Gehäusestifte (nicht
dargestellt) bzw. die Trennfuge 22 zwischen den zylindergehäuseseitigen
Enden 13 der Seitenkernstifte 10 und den zylinderkernseitigen Enden 14 der
Seitengehäusestifte 12 durch die Wirkung der jeweils zugeordneten Feder 11
im Unterteil 6 des Zylindergehäuses 2, in einen Bereich außerhalb der
zwischen Zylinderkern 3 und Zylindergehäuse 2 bestehenden Kerndrehfuge 9
verlagert wird. Gleichzeitig liegen die Kugeln 16 in einer in den
Schlüsselkanal 4 hineinreichenden Ausgangslage.
Wird nunmehr der Schaft 5 des zugehörigen Flachschlüssels in den
Schlüsselkanal 4 eingeführt, so werden einerseits durch die Schließkerben 8
in der Schlüsselbrust des Flachschlüssels, die auf der Längsmittelebene 7
liegenden Stiftzuhaltungen und andererseits auch die indirekt durch die
Federn 11 belasteten Kugeln 16 in die Mulden 20 an den Seitenflächen des
Schlüsselschafts 5 eingeordnet. Damit ist jeweils auch die Verlagerung der
in der Bohrung 15 befindlichen Kugel 16 in Richtung des Zylindergehäuses 2
verbunden, so daß die an der Stirnseite 17 des Seitenkernstifts 10 zur
Bohrung 15 hin ansteigende und an der Kugel anliegende Wirkfläche 18 unter
weiterer Aufrechterhaltung der bestehenden Selbstzentrierung zwischen
Seitenkern- 10 und Seitengehäusestift 12 (auch die gekrümmt ausgebildeten
und einander zugewandten Enden 13 bzw. 14 der Seitenkernstifte 10 und der
Seitengehäusestifte 12 berühren sich vollflächig) an der Kugel 16 abglei
tet. Durch die daraus resultierende Längsverschiebung nimmt in der Folge
die zwischen Seitenkernstift 10 und Seitengehäusestift 12 befindliche
Trennfuge 22 eine deckungsgleiche Lage zur Kerndrehfuge 9 zwischen
Zylindergehäuse 2 und Zylinderkern 3 ein - Fig. 1 -.
Somit ist die Blockierung zwischen Zylinderkern 3 und Zylindergehäuse 2
durch die Gehäusestifte und auch die Seitengehäusestifte 12 aufgehoben und
der Zylinderkern 3 kann gegenüber dem Zylindergehäuse 2 zur Betätigung der
Schließvorrichtung verdreht werden. Ein nach Rückdrehung des Zylinderkerns
3 erfolgtes Abziehen des Flachschlüssels bewirkt, daß sich die
zylinderkernseitigen enden der federbelasteten Gehäusestifte und Seitenge
häusestifte 12 wieder in den Zylinderkern 3 bewegen (Fig. 2) und damit
aktiv dessen Blockierung gegenüber dem Zylindergehäuse 2 sichern.
Weiterhin bestehen vielfältige Kombinationsmöglichkeiten für die Anordnung
der Ergänzungszuhaltung bzw. Ergänzungszuhaltungen. Zum Beispiel:
- 1. einseitig der Längsmittelebene 7 in nur einer Querschnittsebene
- 2. einseitig der Längsmittelebene 7 in mehreren Querschnittsebenen
- 3. beiderseitig der Längsmittelebene 7 in nur einer Querschnittsebene (siehe Fig. 1 und Fig. 2)
- 4. beiderseitig der Längsmittelebene 7 in mehreren Querschnittsebenen (siehe Fig. 3)
und andere Kombinationsmöglichkeiten mehr.
Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, die Ergänzungszuhaltung oder
-zuhaltungen in unterschiedlichen Querschnittsebenen zu den in den
Zeichnungen nicht dargestellten und in der Längsmittelebene 7 angeordneten
Stiftzuhaltungen vorzusehen, d. h. die Ergänzungszuhaltung oder -zuhal
tungen (10, 12, 16) sind seitlich auf Lücke zwischen zwei benachbarten und
auf der Längsmittelebene 7 befindlichen Stiftzuhaltungen angeordnet,
wodurch wirkungsvoll den beschränkten räumlichen Möglichkeiten am
Zylinderkern 3 und im Zylindergehäuse 2 Rechnung getragen wird.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderschloß
2 Zylindergehäuse
3 Zylinderkern
4 Schlüsselkanal
5 Schlüsselschaft
6 Unterteil von 2
7 Längsmittelebene
8 Schließkerben
9 Kerndrehfuge
10 Seitenkernstift
11 Feder
12 Seitengehäusestift
13 Ende von 10
14 Ende von 12
15 Bohrung in 3
16 Kugel
17 Stirnseite von 10
18 Wirkfläche
19 Seitenfläche von 5
20 Mulde in 5/19
21 Bolzen
22 Trennfuge
2 Zylindergehäuse
3 Zylinderkern
4 Schlüsselkanal
5 Schlüsselschaft
6 Unterteil von 2
7 Längsmittelebene
8 Schließkerben
9 Kerndrehfuge
10 Seitenkernstift
11 Feder
12 Seitengehäusestift
13 Ende von 10
14 Ende von 12
15 Bohrung in 3
16 Kugel
17 Stirnseite von 10
18 Wirkfläche
19 Seitenfläche von 5
20 Mulde in 5/19
21 Bolzen
22 Trennfuge
Claims (3)
1. Schließvorrichtung, welche aus einem Zylinderschloß und einem Flach
schlüssel besteht, wobei daß Zylinderschloß aus einem Zylindergehäuse
mit drehbar gelagertem Zylinderkern gebildet wird, der Zylinderkern mit
einem Schlüsselkanal zum Einführen eines zugehörigen Flachschlüssels
ersehen und dieser Flachschlüssel an seiner Schlüsselbrust mit Schließ
kerben ausgestattet ist, die ihrerseits in Bohrungen des Zylinderkerns
radial geführte sowie auf der Längsmittelebene liegende Stiftzuhaltun
gen beaufschlagen, daß seitlich und im wesentlichen parallel der Längs
mittelebene mindestens eine Ergänzungszuhaltung angeordnet ist, die
aus einem im Zylinderkern gelagerten Seitenkernstift und einem im Unter
teil des Zylindergehäuses vorgesehenen federbelasteten Seitengehäuse
stift besteht, wobei die einander zugewandten Enden dieser beiden längs
beweglichen Stifte eine Trennfuge bilden, dies entsprechend dem Verlauf
der zwischen Zylindergehäuse und Zylinderkern gebildeten Kerndrehfuge
gekrümmt ausgebildet und die Ergänzungszuhaltung durch ein in einer Aus
nehmung quer zur Längsmittelebene im Zylinderkern bewegliches und durch
eine in einer Seitenfläche des Flachschlüssels befindliche Aussparung
betätigbares Steuerelement verschiebbar ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement als Kugel (16) ausgebildet und in einer als Boh
rung (15) gestalteten Ausnehmung im Bereich zwischen dem Schlüsselkanal
(4) und dem Seitenkernstift (10) angeordnet ist sowie der Seitenkern
stift (10) auf seiner der Kugel (16) zugewandten Stirnseite (17) eine in
Richtung der Bohrung (15) ansteigende Wirkfläche (18) aufweist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (15) im zylindergehäuseseitigen Bereich des Zylinder
kerns (3) mit einem sich in Längsrichtung des Zylinderkerns (3) erstrec
kenden Anschlagelement (21) ausgestattet ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement als Bolzen (21) ausgebildet ist.
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