DE19607502B4 - Vorrichtung zum Befüllen von Beuteln - Google Patents

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Vorrichtung zum Befüllen von Beuteln (12), mit einer Zuführeinrichtung (15) zum Zuführen oben offener Beutel (12) an eine Befüllstation (26) und einem vertikalen Produktauslass (25) an der Befüllstation (26), wobei am Produktauslass (25) an gegenüberliegenden Seiten (27, 28) eines Beutels (12) und im Bereich des oberen Randes (29) des Beutels (12) ansetzbare, mittels einer Stelleinrichtung (30) aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Greifer (31, 32) dazu vorgesehen sind, den Beutel (12} zu spreizen und über den Produktauslass (25) zu stülpen, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (31, 32) als Vakuumgreifer (36, 37) ausgebildet und dazu vorgesehen sind, den offenen Beutel (12) von außen an den gegenüberliegenden Seiten (27, 28) des oberen Randes (29) zu erfassen, von der Zuführeinrichtung (15) hochzuheben, zu spreizen und nach dem Füllen wieder auf die Zuführeinrichtung (15) abzusetzen, wobei die Vakuumgreifer (36, 37) jeweils über eine Stelleinrichtung (30) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, die Vakuumgreifer...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befüllen von Beuteln, mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von oben offenen Beuteln an eine Befüllstation und einem vertikalen Produktauslass an der Befüllstation gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bekannt, dass zunächst oben offene, leere Beutel erzeugt werden, z.B. mittels einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine, und dass die Beutel dann hintereinander auf eine bandförmige Zuführeinrichtung gestellt werden, von der sie taktweise einem vertikalen Produktauslass an der Befüllstation zugeführt werden. Bei jedem Stillstand der Zuführeinrichtung wird ein Beutel unterhalb des Produktkopfes positioniert und mittels von oben in den Beutel abgegebenen Produkts befüllt. Nach dem Füllvorgang des einen Beutels wird die Zuführeinrichtung um einen Takt weiterbewegt, so dass der nachfolgende Beutel für einen Füllvorgang unterhalb des Produktkopfes positioniert wird. Die befüllten Beutel werden von der Zuführeinrichtung taktweise weiter an eine Schweißstation gebracht. An der Schweißstation wird jeweils ein Beutel während eines Stillstandes der Zuführeinrichtung mittels gegeneinander bewegbarer, den oberen Rand des Beutels einklemmender Schweißbacken zugeschweißt.
  • Aus der CH 678 613 A5 ist eine Vorrichtung zum Befüllen von Beuteln bekannt, bei der (oben) offene Beutel mit einer Zuführeinrichtung zu einem Produktauslass transportiert, durch vertikal verfahrbare Stößel angehoben und von am Produktauslass angeordneten Spreizeinrichtung so gespreizt werden, dass ein Beutel über den Produktauslass stülpbar ist. Die gefüllten, von den Stößeln wieder abgesenkten Beutel werden von einer weiteren Zuführeinrichtung einer Verschließeinrichtung zugeführt.
  • Beim Gegenstand der DE 17 61 280 A werden ebenfalls von einer Transporteinrichtung transportierte Beutel von Vakuumgreifern erfasst und angehoben, diese Druckschrift befasst sich aber lediglich mit dem vollständigen Öffnen eines Beutels. Die von Greifzangen fixierten, mit der Transporteinrichtung geförderten, flachen Beutel werden von den Vakuumgreifern erfasst und zu einer Blasdüse hochgehoben. Die Bewegungsmechanik dieser Vakuumgreifer ist dieser Druckschrift nicht entnehmbar, auf Grund der Figuren dürfte sie an dem Greiferrad 7 befestigt sein und muss die Vakuumgreifer quer zum Becherband zu den Beuteln hinbewegen.
  • Die Publikationen DE 30 00 496 A1 und JP 07-002228 A offenbaren zwar Vorrichtungen, die von Sauggreifern gehaltene Säcke einem Füllstutzen zuführen, wobei lediglich die DE 30 00 496 A1 auch eine pneumatische Anhebung dieser Sauggreifer zeigt, indem ein Parallelogrammgestänge auf dem die Sauggreifer verfahrbar sind, einseitig angehoben wird. Beide Schriften betreffen aber Sackabfüllvorrichtungen, bei denen die flachen, leeren Säcke ohne Transporteinrichtung gefördert, mittels den Sauggreifern geöffnet und nach dem Befüllen von einer Absackvorrichtung vom Füllstutzen abgenommen, verschlossen und abtransportiert werden.
  • Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie relativ umständlich arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sie konstruktiv einfacher, kompakter und preiswerter gestaltet ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 1 sind am Produktauslaß auf gegenüberliegenden Seiten des Beutels und im Bereich des oberen Randes des Beutels ansetzbare, mittels einer Stelleinrichtung aufeinander zu und von einander weg bewegbare Greifer vorgesehen, die starr mit einer Höhenverstelleinrichtung verbunden sind.
  • Derart kann an der Befüllstation jeder Beutel oben aufgespreizt werden, wobei Greifer am oberen Rand des Beutels angesetzt und voneinander weg bewegt werden, und die Greifer gegenüberliegende Seiten des Beutels festhalten und dabei nach oben bewegt werden, wobei der Beutel zumindest teilweise über einen vertikalen Produktauslass gestülpt wird. Es wird während einer Stülppositionseinhaltung Produkt durch den Produktauslass in den Beutel gefüllt, und der Beutel wird nach Beendigung des Füllvorganges wieder unten abgesetzt und weitertransportiert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass vom Produktauslass abgegebenes Produkt nicht an den inneren, oberen Rand eines Beutels gelangen kann, da infolge des Überstülpens des Beutels über den Produktauslass der Rand ringförmig durch den Produktauslass vor aufstaubendem Produkt geschützt ist. Dabei kann der Beutel eng oder mit relativ viel Freiraum zwischen den Innenflächen des Beutels und dem Produktauslass auf den Produktauslass gestülpt werden.
  • Bei der Vorrichtung kann die Höhenverstelleinrichtung auch lediglich für ein relativ geringfügiges Anheben der Beutel vorgesehen sein. Je nach Eigenschaft des abzupackenden Produkts, der Füllmenge und der Beutelgröße reicht ein derartiges Anheben der Beutel bereits aus, um eine Benetzung des inneren, oberen Randes der Beutel mit Produkt zu vermeiden.
  • Da der Greifer ein Vakuumgreifer ist, so erfolgt das Ergreifen gegenüberliegender Beutelseiten sicher und unabhängig von der Position der Beutelseiten. Ein derart ergriffener Beutel kann ebenfalls sicher durch Betätigung der Höhenverstelleinrichtung angehoben und während des Befüllvorganges und seines Absetzens gehalten werden. Weist der Vakuumgreifer einen flexiblen Saugnapf mit einer mittig in den Saugnapf mündenden Luftleitung auf, welche mit der abwechselnd Unterdruck und Druckluft erzeugenden Einrichtung verbunden ist, so sind weitere Vorteile erreicht. Zum einen passt sich der flexible Saugnapf etwas der äußeren Beutelseite an, was deren Anhaftung verbessert, zum anderen sorgt die mittig in den Saugnapf mündende Luftleitung dafür, dass der Saugnapf unabhängig von seinem zeitlichen Deformationszustand zuverlässig betrieben werden kann. Es kann die abwechselnd Unterdruck und Druckluft erzeugende Einrichtung sowohl für das Ergreifen eines Beutels als auch für dessen Loslassen genutzt werden.
  • Die Höhenverstellung ist kostengünstig und zuverlässig, da sie einen vertikal ausgerichteten Pneumatikzylinder aufweist.
  • Ist die Zuführeinrichtung ein horizontal ausgerichtetes, umlaufendes Becherband (Anspruch 2), so werden sowohl die leeren als auch die befüllten Beutel sicher und zuverlässig in jeweils einem Becher transportiert. Damit ist auch eine ortsgenaue Positionierung der Beutel am Produktauslass, an den Greifern, und, nach erfolgter Beutelbefüllung, an einer nachfolgenden Schweißstation gegeben.
  • Weisen die Becher des Becherbandes eine in vertikaler Richtung durchgehende Aussparung auf, wobei jede Aussparung einen Becher in zwei Becherteile trennt (Anspruch 3), so wird die Umlaufeigenschaft des Becherbandes verbessert. Bewegt sich ein Becher z.B. um ein das Becherband um 180 Grad umlaufendes Rad herum, so wird die Aussparung zu einem spitzen Winkel, und die beiden Becherteile laufen leichtgängiger entlang der gebogenen Bahn, als dies bei einem einstückigen Becher der Fall wäre.
  • Rieselfähiges Produkt kann mit großer Dosiergenauigkeit in die Beutel abgegeben werden, wenn an der Befüllstation ein Schneckendosierer mit einem unten angeordneten Produktauslass vorgesehen ist. Durch einen von der Dichte des Produkts und den Abmessungen des Schneckendosierers abhängigen Drehwinkel der Schnecke wird die abzufüllende Produktmasse bestimmt.
  • Das Öffnen eines Beutels durch die Greifer kann zumindest teilweise während des Anhebens des Beutels erfolgen. Durch die Überlagerung der beiden Funktionen Öffnen und Anheben wird Zeit gespart, und der Verpackungsprozess erfolgt schneller.
  • Werden während des Absenkens des Beutels die gegenüberliegenden, vom Greifer gehaltenen Seiten des Beutels gegeneinander gedrückt, so wird der obere Bereich des Beutels zusammengebracht, so dass er an einer nachfolgenden Schweißstation sicherer verschweißt werden kann.
  • Der Abfüllvorgang wird weiter verkürzt, wenn der Füllvorgang bereits während des Anhebens der Beutel beginnt, oder wenn der Füllvorgang erst bei vollständiger Entfernung des Beutels vom Produktauslass beendet wird. Im ersten Fall wird die Trägheit des zu fallenden Produkts und dessen Fallzeit ausgenutzt, den Beutel in eine erhöhte Position zu bringen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von zwei Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht eine Verpackungslinie mit einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine zur Erzeugung von leeren, oben offenen Beuteln, einem umlaufenden Becherband zum taktweisen Weitertransportieren der Beutel, einer Befüllstation mit einem unteren Produktauslass eines Schneckendosierers, einer Stelleinrichtung an der Befüllstation zum Ergreifen und Spreizen sowie einer Höhenverstelleinrichtung zum Anheben eines Beutels und dazu, den Beutel über den Produktauslass zu stülpen und nach dem Befüllvorgang wieder in das Becherband zu setzen, und eine nachgeordnete Schweißstation zum Verschweißen der Beutel, sowie
  • 2 in einer Seitenansicht einen entlang AA der 1 geschnittenen Becher des Becherbandes, mit eingesetztem, oben offenen Beutel, mit Sauggreifern zur Spreizung des Beutels und mit zwei Pneumatikzylindern als Teil einer Höhenverstelleinrichtung zum Anheben und Stülpen des Beutels über den sich oberhalb des Beutels befindlichen Schneckendosierer.
  • An einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine 1 wird eine ebene Folienbahn 2 mittels umlaufender Abzugsriemen 3 von einer Folienrolle 4 taktweise abgezogen und an einer Formschulter 5 zu einem Folienschlauch 6 umgeformt (1). Der Folienschlauch 6 umgibt ein Formatrohr 7. Der Folienschlauch 6 wird mittels einer gegen den Folienschlauch 6 und das Formatrohr 7 taktweise drückenden Längssiegelbacke 8 in Form einer Längsnaht 9 verschweißt. Mittels Seitenfaltenstechern 10 wird der Boden 11 eines Beutels 12 geformt. Der Boden 11 wird mittels einer Querbacke 13 verschweißt. Die Schweißnaht wird dann gegen den Boden 11 umgelegt und ein zuvor gefertigter Beutel 12 wird mittels eines Stechmessers 14 vom Folienschlauch 6 abgetrennt. Der abgetrennte Beutel 12 fällt auf eine Zuführeinrichtung 15.
  • Die Zuführeinrichtung 15 ist ein um zwei Räder 16, 17 umlaufendes, horizontal ausgerichtetes Becherband 18. Ein Rad 17 wird mittels eines Motors 19 angetrieben. Die Becher 20 des Becherbandes 18 weisen in vertikaler Richtung eine durchgehende, schlitzartige Aussparung 21 auf. Jede Aussparung 21 trennt einen Becher 20 in zwei Becherteile 22, 23. Die Becher 20 laufen dadurch besser um die Räder 16, 17 herum.
  • An der Vorrichtung 24 werden die oben offenen Beutel 12 taktweise von der Zuführeinrichtung 15 an einen vertikalen Produktauslass 25 einer Befüllstation 26 transportiert. Am Produktauslass 25 sind auf gegenüberliegenden Seiten 27, 28 (2) eines Beutels 12 und im Bereich des oberen Randes 29 des Beutels 12 ansetzbare, mittels einer zweiteiligen Stelleinrichtung 30 aufeinander zu und von einander weg bewegbare Greifer 31, 32 vorgesehen, die starr über Verbindungen 33, 34 mit der Höhenverstelleinrichtung 35 verbunden sind.
  • Die Greifer 31, 32 sind Vakuumgreifer 36, 37. Jeder Greifer 31, 32 weist einen flexiblen Saugnapf 38, 39 aus Kunststoff auf. Mittig in den Saugnapf 38, 39 mündet eine Luftleitung 40, 41. Jede Luftleitung 40, 41 ist mit einer abwechselnd Unterdruck und Druckluft erzeugenden Einrichtung 42 verbunden.
  • Eine einzige Stelleinrichtung könnte auch eine Schere betätigen, an deren Spitzen sich die Saugnäpfe befinden.
  • Die Höhenverstelleinrichtung 35 weist zwei vertikal ausgerichtete Pneumatikzylinder 44 auf. Als Alternative könnte auch ein einziger Pneumatikzylinder vorgesehen sein. Die Stelleinrichtung 30 ist entlang der Führung 43 verschiebbar.
  • An der Befüllstation 26 wird staubendes Produkt 45 portionsweise mittels eines Schneckendosierers 46 aus einem Trichter 47 ausgebracht. Dazu wird eine Achse 48 einer im Rohr 49 befindlichen Schnecke 50 mittels eines Motors 51 jeweils um einen gewissen Winkel gedreht.
  • An der Befüllstation 26 wird jeder Beutel 12 oben aufgespreizt, so dass sich seine Seitenfalte 52 glättet. Dazu werden die Greifer 31, 32 mit Unterdruck versorgt, am oberen Rand 29 des Beutels 12 angesetzt und voneinander weg bewegt. Die Greifer 31, 32 halten die gegenüberliegenden Seiten 27, 28 des Beutels 12 fest. Während des Festhaltens werden die Greifer 31, 32 durch Einsatz der Pneumatikzylinder 44 nach oben bewegt, wobei der Beutel mit seinem Rand 29 über den vertikalen Produktauslass 25 gestülpt wird. Während einer Stülppositionseinhaltung wird Produkt 45 durch den Produktauslass 25 in den Beutel 12 gefüllt, ohne dass der innere, obere Rand 29 mit Produkt 45 in Kontakt kommt.
  • Das Öffnen des Beutels 12 und das Anheben des Beutels 12 erfolgen weitgehend zeitgleich. Der Füllvorgang beginnt schon während des letzten Abschnitts des Anhebevorganges.
  • Nach Beendigung des Füllvorganges wird der Beutel 12 nach unten abgesenkt. Während des Absenkens werden die gegenüberliegenden Seiten 27, 28 des Beutels 12 gegeneinander gedrückt. Der Beutel 12 wird wieder in seinen Becher 20 gesetzt und anschließend weiter zu einer Schweißstation 53 transportiert, wo er mittels gegeneinander beweglicher Schweißbacken 54, 55 oben zugeschweißt wird.
  • 1
    Schlauchbeutelmaschine
    2
    Folienbahn
    3
    Abzugsriemen
    4
    Folienrolle
    5
    Formschulter
    6
    Folienschlauch
    7
    Formatrohr
    8
    Längssiegelbacke
    9
    Längsnaht
    10
    Seitenfaltenstecher
    11
    Boden
    12
    Beutel
    13
    Querbacke
    14
    Stechmesser
    15
    Zuführeinrichtung
    16, 17
    Rad
    18
    Becherband
    19
    Motor
    20
    Becher
    21
    Aussparung
    22, 23
    Becherteil
    24
    Vorrichtung
    25
    Produktauslass
    26
    Befüllstation
    27, 28
    Seite
    29
    Rand
    30
    Stelleinrichtung
    31, 32
    Greifer
    33, 34
    Verbindung
    35
    Höhenverstelleinrichtung
    36, 37
    Vakuumgreifer
    38, 39
    Saugnapf
    40, 41
    Luftleitung
    42
    Einrichtung
    43
    Führung
    44
    Pneumatikzylinder
    45
    Produkt
    46
    Schneckendosierer
    47
    Trichter
    48
    Achse
    49
    Rohr
    50
    Schnecke
    51
    Motor
    52
    Seitenfalte
    53
    Schweißstation
    54, 55
    Schweißbacke

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Befüllen von Beuteln (12), mit einer Zuführeinrichtung (15) zum Zuführen oben offener Beutel (12) an eine Befüllstation (26) und einem vertikalen Produktauslass (25) an der Befüllstation (26), wobei am Produktauslass (25) an gegenüberliegenden Seiten (27, 28) eines Beutels (12) und im Bereich des oberen Randes (29) des Beutels (12) ansetzbare, mittels einer Stelleinrichtung (30) aufeinander zu und voneinander weg bewegbare Greifer (31, 32) dazu vorgesehen sind, den Beutel (12} zu spreizen und über den Produktauslass (25) zu stülpen, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (31, 32) als Vakuumgreifer (36, 37) ausgebildet und dazu vorgesehen sind, den offenen Beutel (12) von außen an den gegenüberliegenden Seiten (27, 28) des oberen Randes (29) zu erfassen, von der Zuführeinrichtung (15) hochzuheben, zu spreizen und nach dem Füllen wieder auf die Zuführeinrichtung (15) abzusetzen, wobei die Vakuumgreifer (36, 37) jeweils über eine Stelleinrichtung (30) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, die Vakuumgreifer (36, 37) über jeweils eine starre Verbindung (33, 34) mit jeweils einem vertikal ausgerichteten Pneumatikzylinder (44) verbunden sind, wobei die Pneumatikzylinder (44) zum senkrechten Bewegen der Vakuumgreifer (36, 37) entlang einer Führung (43) vorgesehen sind, die Vakuumgreifer (36, 37) über Luftleitungen (40, 41) gemeinsam mit den Pneumatikzylindern (44) mit einer abwechselnd Druckluft und Unterdruck erzeugenden Einrichtung (42) verbunden sind, wobei die abwechselnd Unterdruck und Druckluft erzeugende Einrichtung (42) für ein Ergreifen und Loslassen des Beutels (12) vorgesehen ist, und die Vakuumgreifer (36, 37) auf gegenüberliegenden Seiten der Zuführeinrichtung (15) angeordnet sind, so dass durch Betätigung der Stelleinrichtung (30) die zwischen die Vakuumgreifer (36, 37) geförderten Beutel (12) erfasst werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (15) ein horizontal ausgerichtetes, umlaufendes Becherband (18) ist, das auch die gefüllten Beutel (12) weiterfördert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Becher (20) des Becherbandes (18) eine in vertikaler Richtung durchgehende Aussparung (21) aufweisen, und jede Aussparung (21) einen Becher (20) in zwei Becherteile (22, 23) trennt.
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