DE19606546A1 - Dreidimensionaler Polsterkörper aus flächigem Papiermaterial, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents
Dreidimensionaler Polsterkörper aus flächigem Papiermaterial, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Polsterkörper aus einem zu einem
dreidimensionalen räumlichen Gebilde mit stoßdämpfenden
Eigenschaften geformten Stück eines flächigen Papiermaterials,
insbesondere für eine Verwendung als loses Füllmaterial in
Verpackungsbehältern. Die Erfindung betrifft außerdem ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von derartigen
Polsterkörpern.
Zur Polsterung stoßempfindlicher Gegenstände mit
unterschiedlichen Abmessungen oder unregelmäßiger Form in
Verpackungsbehältern, wie Kartonagen oder Kisten, sowie zum
Auffüllen von Hohlräumen in derartigen Verpackungsbehältern
werden zur Zeit überwiegend Polsterkörper aus geschäumten
Kunststoffen verwendet, die als kleinstückige Flocken in Form
flacher Schalen oder mehrfach abgeknickter Stäbchen
ausgebildet sind, so daß sich auch kleine Hohlräume zwischen
dem Gegenstand und dem Verpackungsbehälter auffüllen lassen.
Da derartige Polsterkörper jedoch einerseits im Hinblick auf
ihre Entsorgung Probleme aufweisen, weil sie sich nur dann
einer Wiederverwertung zuführen lassen, wenn sie sortenrein
gesammelt werden, was insbesondere beim Endverbraucher nicht
oder nur selten möglich ist, und andererseits der Raumbedarf
beim Transport und bei der Lagerung geschäumter
Kunststoffteile recht groß ist, wurde in der DE-OS 4 40 354
vorgeschlagen, derartige Polsterkörper aus einem flächigen
Papiermaterial, vorzugsweise aus Recyclingpapier herzustellen,
welches vor Ort beim Verbraucher dem Bedarf entsprechend zu
Polsterkörpern der eingangs genannten Art verformt wird. Um
den Polsterkörpern gute stoßdämpfende Eigenschaften zu
verleihen, wird dort vorgeschlagen, einen aufgerollten
Streifen des Papiermaterials in ein Formwerkzeug zuzuführen,
in dem der Streifen mit Hilfe eines Stempel und einer Matrize
umgebogen und anschließend seine freien Enden miteinander
verbunden werden, um ein geschlossenes Gebilde mit einem ring- oder
tropfenförmigen Querschnitt in einer zu den
Breitseitenflächen des Papiermaterials senkrechten
Querschnittsebene zu erhalten, das infolge der Verformung
unter einer Vorspannung steht, die einer weiteren Verformung
elastisch entgegenwirkt.
Wegen der diskontinuierlichen Formgebung der Polsterkörper ist
jedoch der Zeitaufwand für die Herstellung einer bestimmten
Anzahl von Polsterkörpern relativ groß. Außerdem erfordert die
bekannte Vorrichtung infolge des schrittweisen Antriebs des
zugeführten Papierstreifens und der hin- und hergehenden
Bewegung des Stempel einen verhältnismäßig hohen konstruktiven
Aufwand und steuerungstechnischen Aufwand, der die
Fertigungskosten für die Polsterkörper in die Höhe treibt.
Weiter muß daß verwendete Papiermaterial eine bestimmte
Mindestqualität aufweisen, um zu verhindern, daß es im
Formwerkzeug reißt, nicht ausgeworfen wird und damit zu einer
Funktionsstörung führt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Polsterkörper der eingangs genannten Art sowie ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger
Polsterkörper zu entwickeln, mit denen sich mit
verhältnismäßig einfachen Mitteln sehr hohe
Fertigungsgeschwindigkeit erzielen lassen, wobei die
Verwendung preiswerter Papiermaterialien geringerer Güte
möglich ist.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf den Polsterkörper
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Papiermaterial
zickzackförmig zu einem dreidimensionalen Körper gefaltet ist.
Der Erfindung liegt die durch Versuche mit Polsterkörpern aus
Papier und Pappe geringer Qualität gewonnene Erkenntnis
zugrunde, daß man durch eine zickzackförmige Faltung des
Papiermaterials bei geeigneter Auswahl der Größe und Form der
Polsterkörper bzw. des Flächengewichts oder der Stärke des
Papiermaterials infolge einer Elastizität in mehreren
Richtungen und infolge eines gegenseitigen Ineinandergreifens
der Polsterkörper gute stoßdämpfende Eigenschaften und
gleichzeitig auch noch ein verhältnismäßig niedriges
Schüttgewicht erhält.
Um ein kontinuierliches und damit schnelles Falten des
Papiermaterials zu ermöglichen, sieht eine bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß durch parallele
Faltlinien getrennte vorzugsweise gleichbreite Streifen des
Papiermaterials so übereinander gefaltet sind, daß die
Breitseitenflächen der benachbarten Streifen jeweils einen
spitzen Winkel einschließen. Die erfindungsgemäße Form der
Polsterkörper gestattet eine Formgebung derselben unter
Hindurchführen zwischen zwei rotierenden Formwerkzeugen einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung der
Polsterkörper, zwischen denen das Papiermaterial gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zickzackförmig zu einem dreidimensionalen Körper gefaltet
wird. Bei einem auf diese Weise gefalteten Polsterkörper
bedeutet der Begriff "gefaltet" nicht notwendigerweise, daß
sämtliche Papierfasern im Bereich einer Faltlinie entlang
einer eindeutig festgelegten Geraden abgeknickt sind, sondern
eher, daß die Papierfasern in einem über das Papiermaterial
verlaufenden schmalen Streifen abgeknickt oder umgebogen sind,
so daß die einander zugewandten Breitseitenflächen des
Papiermaterials auf beiden Seiten des Streifens einen
vorzugsweise spitzen Winkel einschließen.
Um die einer Verformung des Polsterkörpers quer zu den
Faltlinien in Faltrichtung entgegenwirkende Kraft zu
vergrößern, d. h. ein ziehharmonikaartiges Zusammendrücken des
Polsterkörpers zu erschweren, sieht eine weitere bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß an mindestens einem
seitlichen Rand des Papiermaterials Zwickel nach innen
zwischen benachbarte Streifen gefaltet sind.
Diese Zwickel werden gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung von dreieckförmigen Teilbereichen
der Enden zweier benachbarter Streifen gebildet, welche zur
Mitte des Polsterkörpers hin durch eine vorzugsweise
senkrechte Faltlinie und nach unten durch den Rand des
Papiermaterials begrenzt werden, wobei der letztere entweder
in der Ebene derjenigen der beim zickzackförmigen Falten
gebildeten Faltlinien liegt, welche nach dem Einfalten der
Zwickel länger sind, oder von den Enden dieser Faltlinien aus
schräg zum benachbarten Ende der senkrechten Faltlinie
verläuft.
Der Polsterkörper läßt sich noch mehr versteifen und das von
ihm eingenommene Volumen noch mehr vergrößern, wenn gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an
Stelle der von den Enden der Streifen gebildeten Zwickel in
der Mitte oder an mehreren Stellen entlang der Streifen
Zwickel derart zwischen den oberen und unteren Faltlinien
ausgebildet werden, daß die auf beiden Seiten an diese Stellen
anschließenden geradlinigen Bereiche der Streifen quer zur
Faltrichtung einen Winkel miteinander einschließen, so daß der
Polsterkörper in einer Vorderseitenansicht, d. h. bei
Betrachtung in Faltrichtung an Stelle eines rechteckigen oder
trapezförmigen Umrisses einen winkel- oder rinnenförmigen
Umriß mit zwei divergierenden Schenkeln aufweist.
Im Hinblick auf das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
von Polsterkörpern aus einem Papiermaterial sieht eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, das Papiermaterial
zwischen mindestens zwei rotierenden Körpern zickzackförmig zu
dem gewünschten dreidimensionalen räumlichen Gebilde mit
stoßdämpfenden Eigenschaften gefaltet wird, wobei die beiden
rotierenden Körper vorzugsweise als Zahnräder ausgebildet
und/oder mit überstehenden Zähnen versehen sind, zwischen die
das streifenförmige Papiermaterial eingezogen und unter
Hindurchtritt durch den Bereich des Zahneingriffs verformt
wird. Die Zahnräder weisen dabei einen solchen Abstand auf,
daß das Papiermaterial ohne abzureißen zwischen ihnen
hindurchbewegt und dabei verformt werden kann, so daß es als
langgestreckter zickzackförmig gefalteter Strang austritt.
Dies bedeutet, daß das Papiermaterial zwar stets an mindestens
einer Stelle im Bereich des maximalen Zahneingriffs zwischen
den beiden zusammenwirkenden Zahnrädern festgeklemmt wird, um
das Einziehen des Papiermaterials infolge der Drehbewegung der
Zahnräder zu bewirken, jedoch derart, daß nirgends so starke
Zugkräfte in das Papiermaterial eingeleitet werden, daß es zu
einem Reißen desselben kommt. In Bewegungsrichtung vor dem
maximalen Zahneingriff wird das Papiermaterial infolge des
Einziehens und seines Bewegungswiderstandes vorgefaltet
während hinter der Stelle des maximalen Zahneingriffs ein
ausreichender Spalt zwischen den benachbarten Zähnen der
beiden Zahnräder vorhanden ist, welcher einen ungehinderten
Hindurchtritt des gefalteten Papiermaterials gestattet.
Der zwischen den Zahnrädern gefaltete Strang kann nach Bedarf
in längere oder kürzere Stücke geschnitten werden, wobei als
zur Herstellung von schüttfähigen Polsterkörpern Längen von
unter 100 mm bevorzugt werden. Das Abtrennen der einzelnen
Polsterkörper von dem zwischen den Zahnrädern austretenden
Strang kann zweckmäßig dadurch erleichtert werden, daß das
Papiermaterial vor dem Einziehen in regelmäßigen Abständen
entsprechend der vorgesehenen Länge der Polsterkörper mit
Perforationen versehen wird.
Für bestimmte Anwendungsfälle, beispielsweise zum Umwickeln
von Gegenständen mit Polstermaterial, kann jedoch auch der
zwischen den Zahnrädern austretende "endlose" Strang in
ungeschnittenem Zustand als Polsterkörper Verwendung finden,
wobei er dann zweckmäßig je nach Größe des zu umwickelnden
Gegenstandes und Stärke der Umwicklung in Längen von bis zu
einigen Metern verwendet werden kann.
Beim Hindurchtritt zwischen den im Eingriff stehenden Zähnen
der Zahnräder wird das Papiermaterial jeweils abwechselnd an
den Spitzen der Zähne des einen und des anderen Zahnrades
umgeknickt oder umgebogen, wobei die als schmale
streifenförmige Bereiche mit abgeknickten Papierfasern
ausgebildeten Faltlinien zwischen den parallelen Streifen
gebildet werden. In Abhängigkeit von der Form der Zähne und
der Art der Verzahnung lassen sich die Faltlinien mit einer
mehr oder weniger starken Ausprägung herstellen, d. h. in einer
Form, die zwischen derjenigen einer scharfen Kante und
derjenigen eines gerundeten Übergangs zwischen zwei
benachbarten ebenen Bereichen des Papiermaterials liegt. Dies
wiederum ermöglicht es, bei einem vorgegebenen Papiermaterial
die Elastizität und den Verformungswiderstand und damit die
Federwirkung des fertigen Polsterkörpers in Faltrichtung zu
verändern bzw. auf einen vorgegebenen oder gewünschten Bereich
einzustellen.
Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Herstellung der Polsterkörper aus Papiermaterial bzw. zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die beiden
rotierenden Körper, zwischen denen das Papiermaterial
zickzackförmig zu einem dreidimensionalen räumlichen Gebilde
mit stoßdämpfenden Eigenschaften gefaltet wird, von
ineinandergreifenden Zahnrädern oder mit überstehenden Zähnen
versehenen Walzen gebildet werden, zwischen die das
Papiermaterial eingezogen und beim Hindurchtritt durch den
Verzahnungsbereich verformt wird.
Während zur Fertigung von einfachen Polsterkörpern mit lauter
parallelen und in zwei Ebenen liegenden Faltlinien, d. h. mit
einem rechteckigen Umriß bei Betrachtung in Faltrichtung zwei
geradverzahnte Stirnräder mit einer angepaßten Zahngeometrie
gut geeignet sind, finden zur Herstellung von Polsterkörpern
mit einem bei Betrachtung in Faltrichtung winkelförmigen oder
rinnenförmigen Umriß vorzugsweise Zahnräder Verwendung, die
mindestens eine Kegelverzahnung aufweisen, welche mit einer
entsprechenden gegenüberliegenden Kegelverzahnung eines
weiteren Zahnrades im Eingriff steht. Bevorzugt weist
mindestens eines der Zahnräder zwei in axialer Richtung nach
entgegengesetzten Seiten geneigte, ggf. durch eine
Stirnverzahnung getrennte Kegelverzahnungen auf, deren Zähne
mit den Zähnen entsprechender Kegelverzahnungen auf zwei
anderen Zahnrädern zusammenwirken, welche ggf. durch ein
Stirnrad getrennt auf einer Drehachse angeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß
zickzackförmig gefalteten Polsterkörpers;
Fig. 2 eine Vorderseitenansicht eines weiteren
erfindungsgemäßen Polsterkörpers;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Polsterkörper aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Polsterkörpers aus Fig. 2 und 3
in Richtung der Pfeile IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Vorderseitenansicht eines noch weiteren
erfindungsgemäßen Polsterkörpers;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Polsterkörper aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Polsterkörpers aus Fig. 5 und 6
in Richtung der Pfeile VII in Fig. 5;
Fig. 8 eine teilweise perspektivische Ansicht eines noch
anderen erfindungsgemäßen Polsterkörpers;
Fig. 9 eine Vorderseitenansicht des Polsterkörpers aus Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Polsterkörper aus Fig. 8;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Polsterkörpers aus Fig. 9 in
Richtung der Pfeile XI;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines noch weiteren
erfindungsgemäßen Polsterkörpers;
Fig. 13 eine Vorderseitenansicht eines Teils eines
Formwerkzeugs zur Herstellung des in den Fig. 8 bis 12
dargestellten Polsterkörpers; und
Fig. 14 eine Seitenansicht eines weiteren Formwerkzeugs zur
Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Polsterkörpers.
Die in der Zeichnung dargestellten Polsterkörper 2, 4, 6, 8, 9
bestehen aus einem flächigen Papiermaterial 10, welches durch
Falten von parallelen Streifen 12 in eine dreidimensionale
Zickzackform stoßdämpfende Eigenschaften erhält, da sowohl in
Faltrichtung (Pfeil X) als auch senkrecht dazu (Pfeil Y) auf
den Polsterkörper 2, 4, 6, 8, 9 einwirkende Kräfte zu einem
elastischen Aufspreizen der Falten, d. h. zu einer Vergrößerung
des spitzen Winkels zwischen den einander zugewandten
Oberflächen zweier benachbarter Streifen 12, 12 führt, wobei
infolge von Formänderungsarbeit Stoßenergie absorbiert wird.
Im einfachsten Fall besteht der Polsterkörper 2 aus fünf bis
zehn gleichbreiten Streifen 12, deren einander zugewandte
Oberflächen einen spitzen Winkel zwischen 20 und 80 Grad
einschließen (Fig. 1). Die Streifen 12 werden in Faltrichtung
jeweils durch parallele Faltlinien 14, 16 begrenzt, von denen
alle oberen (14) und alle unteren (16) jeweils in einer
Faltlinienebene liegen.
Im Unterschied dazu sind bei dem in den Fig. 2 bis 4
dargestellten Polsterkörper 4 zur Erhöhung der in Faltrichtung
(Pfeil X) erforderlichen Verformungskräfte, d. h. zur
Verbesserung der Federwirkung sowie zur Versteifung des
Polsterkörpers in einer zur Faltrichtung X und den Faltlinien
14, 16 senkrechten Richtung (Pfeil Y) an den
gegenüberliegenden seitlichen Rändern 18, 20 des
Papiermaterials 10 jeweils paarweise zwei gleichgroße
dreieckförmige Teilbereiche 22 an den entgegengesetzten Enden
eines Paars von benachbarten Streifen 12 nach unten und innen
gefaltet, wobei die beiden aneinandergrenzenden Teilbereiche
22 benachbarter Streifen 12, 12 jeweils einen von einer
Vielzahl von Zwickeln 24 bilden, welche in Faltrichtung x
jeweils zwischen zwei benachbarten Streifen 12 angeordnet
sind. Zur Mitte des Polsterkörpers hin 4 werden die Zwickel 24
durch eine innere Faltlinie 26 begrenzt, die jeweils ausgehend
von einer der oberen Faltlinien 14 senkrecht nach unten bis zu
den Rändern 18, 20 des Papiermaterials 10 verläuft, welche die
unteren Begrenzungen der Zwickel 24 bilden und von der inneren
Faltlinie 26 aus paarweise in Richtung der beiden benachbarten
unteren Faltlinien 16 auseinander laufen und an deren Enden 28
auf diese treffen. Die Basis 30 (Fig. 2) der beiden
dreieckigen Teilbereiche 22 jedes Zwickels 24 wird von einer
schrägen Faltlinie 32 (Fig. 3 und 4) gebildet, die jeweils vom
Ende einer oberen Faltlinie 14 zum Ende der benachbarten
unteren Faltlinie 16 nach unten verläuft.
Demgegenüber liegen bei dem in den Fig. 5 bis 7
dargestellten Polsterkörper 6 die jeweils von zwei
benachbarten Streifen 12 gebildeten Falten in gleichen
Abständen von den seitlichen Rändern 18, 20 des
Papiermaterials 10, bereichsweise übereinander, so daß der
Polsterkörper 6 in der Vorderseitenansicht (Fig. 5) einen
türstock- bzw. rinnenförmigen Umriß aufweist, der sich aus
einem von den Mittelteilen der Streifen 12 gebildeten Joch 32
und zwei von den Endteilen der Streifen 12 gebildeten
Schenkeln 34 zusammensetzt, welche nach einer Längsseite des
Jochs 32 zu divergierend überstehen, wobei sie zu einer
Mittelachse 36 des Jochs 32 symmetrisch sind. Die Länge der
Schenkel 34 entspricht im wesentlichen der Länge des Jochs 32.
Im Bereich der von den Schenkeln 34 einerseits und dem Joch 32
andererseits gebildeten Ecken 38 des Polsterkörpers 6 ist das
Papiermaterial 10 neben der Zickzackfaltung zusätzlich in Form
eines Paars von dreieckigen Zwickeln 40 (Fig. 5)
übereinandergelegt oder übereinandergefaltet. Die beiden
dreieckigen Zwickel 40 jedes Zwickelpaars werden jeweils an
einer Seite von einer Faltlinie 42 begrenzt, die ausgehend vom
Ende 43 einer oberen Faltlinie 14 des Jochs 32 senkrecht zu
den Faltlinien 14, 16 schräg nach unten zur benachbarten
unteren Faltlinie 16 des Jochs 32 verläuft. Die Unterkante des
Zwickels 40 wird durch ein über die untere Faltlinie 16 des
Schenkels 34 hinaus verlängertes Stück 44 der unteren
Faltlinie 16 des Jochs 32 gebildet, wobei das Papiermaterial
über die Länge des überstehenden Stücks 44 doppelt
übereinander liegt. Weiter wird der Zwickel 40 von einer
Faltlinie 45 begrenzt, welche das obere Ende der Faltlinie 42
mit dem inneren Ende des überstehenden Stücks 44 verbindet und
von einem oberen Ende der unteren Faltlinie 16 des Schenkels
34 schräg nach oben zum Ende 43 der oberen Faltlinie 14 des
Jochs 32 verläuft.
Bei dem in den Fig. 8 bis 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel weist der Polsterkörper 8 in der
Vorderseitenansicht (Fig. 9) einen winkelförmigen Umriß auf,
der sich aus zwei Schenkeln 34 zusammensetzt, die ebenso wie
bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Polsterkörper 6
jeweils von gleichbreiten parallelen Streifen 12 gebildet
werden, welche zickzackförmig gefaltet und an der Ecke 38
unter Bildung von dreieckigen Zwickeln 40 doppelt
übereinandergelegt sind, so daß die Schenkel 34 einstückig
miteinander verbunden sind. Der von den beiden Schenkeln
eingeschlossene Winkel beträgt hier 90 Grad. Die Anordnung der
Zwickel 40 in Bezug zu den Streifen 12 entspricht derjenigen
bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel, d. h. die Zwickel 40 werden jeweils an
einer Seite von einer Faltlinie 42 begrenzt, die ausgehend vom
oberen Ende 43 der Faltlinien 14 der beiden Schenkel 32
senkrecht zu den Faltlinien 14, 16 schräg nach unten zur
benachbarten unteren Faltlinie 16 verläuft. Die Unterkante des
Zwickels 40 wird durch ein über die untere Faltlinie 16 des
Schenkels 34 hinaus verlängertes Stück 44 der unteren
Faltlinie 16 des einen Schenkels 34 gebildet, wobei das
Papiermaterial 10 über die Länge des überstehenden Stücks 44
doppelt übereinander liegt. Weiter wird der Zwickel 40 von
einer Faltlinie 45 begrenzt, welche das obere Ende der
Faltlinie 42 mit dem inneren Ende des überstehenden Stücks 44
verbindet und von der unteren Faltlinie 16 des Schenkels 34
senkrecht nach oben zum oberen Ende 43 der Faltlinien 14 der
beiden Schenkel 34 verläuft.
Der in Fig. 12 dargestellte Polsterkörper 9 weist in der
Vorderseitenansicht ebenfalls einen winkelförmigen Umriß auf,
ist jedoch anders gefaltet als der in den Fig. 8 bis 11
dargestellte Polsterkörper 8. Während sich beim Polsterkörper
8 die oberen Faltlinien 14 und die unteren Faltlinien 16
jeweils durchgehend über beide Schenkel 34 erstrecken und an
der Ecke 38 abknicken, sind beim Polsterkörper 9 die oberen
Faltlinien 14 des einen Schenkels 34 in abknickender
Verlängerung der unteren Faltlinien 16 des anderen Schenkels
34 und umgekehrt angeordnet. Durch diese Faltung werden
dreieckige Zwickel 46 gebildet, an denen das Papiermaterial 10
gegenüber der Zickzackfaltung der Schenkel 34 doppelt so
häufig übereinanderliegt. Die zickzackförmig verlaufenden
Basisstrecken 48 der Zwickel 46 verbinden jeweils eine obere
Faltlinie 14 des einen Schenkels 34 mit einer benachbarten
oberen Faltlinie 14 des anderen Schenkels 34. Nach einem
Zusammendrücken des Polsterkörpers 9 in Faltrichtung bzw. in
Vorderseitenansicht erstrecken sich die dann parallel
verlaufenden Basisstrecken 48 senkrecht zu einer
Winkelhalbierenden des von den Schenkeln 34 eingeschlossenen
Winkels. An jedem der beiden Endpunkte einer Basisstrecke 48
geht eine Faltlinie 14 des einen Schenkels 34 in eine
Faltlinie 16 des anderen Schenkels über oder umgekehrt.
Die Polsterkörper 2, 4, 6, 8, 9 weisen in Faltrichtung und
quer dazu in Richtung der Faltlinien 14, 16 Abmessungen von
wenigen Zentimetern Länge auf, bestehen vorzugsweise aus einem
unter der Bezeichnung Testliner im Handel erhältlichen
Papiermaterial 10, das vollständig aus Recyclingpapier besteht
und ein Flächengewicht zwischen 50 und 300 g/m² und bevorzugt
zwischen 70 und 200 g/m² aufweist. Bei einer Verwendung als
Füllmaterial für Kartonagen werden die Polsterkörper 2, 4, 6,
8, 9 lose in die Hohlräume eingefüllt, welche zwischen den
verpackten Gegenständen und der Wand der Verpackungsbehälter
freibleiben. Zum Umwickeln von Verpackungsgegenständen oder
dergleichen können jedoch auch längere Stränge mit einer Länge
von bis zu einigen Metern verwendet werden.
Zur Herstellung des in Fig. 1 dargestellten Polsterkörpers 2
wird ein auf einer Rolle (nicht dargestellt) aufgewickelter
schmaler Streifen 80 des Papiermaterials 10 tangential
zwischen zwei ineinandergreifenden geradverzahnten Stirnrädern
82, 84 eines Formwerkzeugs 86 (Fig. 14) hindurchgeführt und
dabei von den Zähnen der Stirnräder 82, 84 in parallele
zickzackförmige Falten gelegt. Das obere (82) der beiden
Stirnräder 82, 84 wird mit Hilfe eines drehzahlgeregelten
elektrischen Antriebsmotors mit einer geeigneten Drehzahl
angetrieben, während das untere Stirnrad 84 durch den
Zahneingriff des oberen Stirnrades 82 angetrieben wird. Die
Drehachsen 89 bzw. 91 der beiden Stirnräder 82, 84 sind
zueinander parallel, wobei das obere Stirnrad 82 in einem
Gehäuse 90 des Formwerkzeugs 86 drehbar gelagert ist, während
das untere Stirnrad 84 von zwei parallelen Schwenkarmen 92
(nur einer dargestellt) gehalten wird, welche um eine zu den
Drehachsen 89, 91 parallele Schwenkachse 93 schwenkbar am
Gehäuse 90 angelenkt sind. Die beiden Schwenkarme 92 mit dem
Stirnrad 84 werden mit Hilfe einer vorgespannten Druckfeder 94
nach oben in Richtung des anderen Stirnrades 82 gedrückt, so
daß die Zähne der Stirnräder 82, 84 in Eingriff treten. Die
Druckfeder 94 ist zwischen einem als Winkelstück 98
ausgebildeten Ausleger des Gehäuses 90 und einem erweiterten
oberen Kopfende 96 einer auf den Schwenkarm 92 einwirkenden
und mit ihrem Fußende schwenkbar an diesem gelagerten
Zugstange 97 angeordnet.
Zwei Führungsrollen 88 stellen sicher, daß der Streifen 80 des
Papiermaterials 10 einerseits genau in die Mitte zwischen den
beiden Stirnrädern 82, 84 gelenkt wird und zu deren Drehachsen
89, 91 parallel bleibt, und bewirken andererseits eine gewisse
Zugspannung in dem von den Zähnen der Stirnräder 82, 84
eingezogenen Papiermaterial, die dazu führt, daß das
Papiermaterial 10 an den Spitzen der Zähne straff gehalten und
bereits vor dem maximalen Zahneingriff an den Faltlinien
abgeknickt wird.
Im Bereich des maximalen Zahneingriffs in der Nähe der Ebene
der beiden Drehachsen 89, 91 wird das Papiermaterial 10
zwischen zwei benachbarten zusammenwirkenden Zähnen der beiden
ineinandergreifenden Stirnräder festgeklemmt, so daß das
Papiermaterial infolge des Drehantriebs des Stirnrades 82
zwischen die beiden Stirnräder 82, 84 eingezogen wird. Hinter
dem Bereich des maximalen Zahneingriffs öffnet sich ein
ausreichend großer Spalt zwischen den zusammenwirkenden Zähnen
der beiden Stirnräder, so daß das gefaltete Papiermaterial
ohne eine weitere Verformung austreten kann (Fig. 14).
Demgegenüber erfolgt die Herstellung des Polsterkörpers 8 mit
Hilfe einer Vorrichtung, die in Fig. 13 teilweise dargestellt
ist. Die Vorrichtung umfaßt insgesamt drei Kegelzahnräder 50,
52, 54 von denen die ersten beiden (50, 52) unmittelbar
hintereinander auf einer Drehachse 56 angeordnet sind, wobei
sie mit ihren kleineren Stirnseiten 74, 75 gegeneinander
anliegen, während sich das dritte (54) um eine zur Drehachse
56 parallele Drehachse 58 dreht, deren Abstand von der
Drehachse 56 so gewählt ist, daß die Zähne 60 auf den in
axialer Richtung nach entgegengesetzten Seiten angeschrägten
Flanken 62, 64 des Zahnrades 54 mit den Zähnen 66, 68 auf den
entsprechend komplementär angeschrägten Flanken 70, 72 der
Zahnräder 50, 52 im Zahneingriff stehen. Der Abstand zwischen
den Spitzen der Zähne 66, 68 der Zahnräder 50, 52 einerseits
und der Mitte zwischen benachbarten Zähnen 60 des Zahnrades 54
andererseits entspricht in einer Schnittebene durch die
Drehachsen 56, 58 (Fig. 13) im wesentlichen der Stärke des
Papiermaterials 10.
Das Zahnrad 52 weist auf seiner dem Zahnrad 50 zugewandten
Stirnseite 74 eine umlaufende Ringschulter 76 auf, so daß
Platz für das Übereinanderfalten der Zwickel 40 geschaffen
wird, wenn ein schmaler Streifen des Papiermaterials 10
zwischen die synchron angetriebenen Zahnräder 50, 52
eingezogen und beim Hindurchtreten von den Zähnen 60, 66, 68
in eine Form gebracht wird, wie sie mit übertrieben scharfen
Faltlinien als Abschnitt in den Fig. 8 bis 11 dargestellt
ist.
Das streifenförmige Papiermaterial 10 wird hier beim Zuführen
zweckmäßig in Längsrichtung entlang seiner Mittellinie
allmählich abgebogen, so daß es bereits vor dem Eintritt
zwischen die Zahnräder 50, 52, 54 im Querschnitt ein
winkelförmiges Profil aufweist, das demjenigen der Flanken der
Zahnräder 50, 52, 54 bzw. demjenigen des fertigen
Polsterkörpers 8 entspricht.
Zur Herstellung des in Fig. 12 dargestellten Polsterkörpers
sind im Unterschied dazu die Zähne 60 auf den beiden Flanken
62, 64 des Zahnrades 54 und die Zähne 66, 68 auf den Flanken
70, 72 der Zahnräder 50, 52 jeweils gegeneinander versetzt, so
daß die Spitzen der Zähne 60 bzw. 66 einer Flanke 62 bzw. 70
mit den Mitten zwischen zwei Zähnen 60 bzw. 68 der anderen
Flanke 64 bzw. 72 zusammentreffen.
Claims (19)
1. Polsterkörper aus einem zu einem dreidimensionalen
räumlichen Gebilde mit stoßdämpfenden Eigenschaften geformten
Stück eines flächigen Papiermaterials, insbesondere für eine
Verwendung als Füllmaterial in Verpackungsbehältern, dadurch
gekennzeichnet, daß das Papiermaterial (10) zickzackförmig
gefaltet ist.
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch parallele Faltlinien (12, 14) getrennte Streifen
(12) des Papiermaterials (10) übereinander gefaltet sind.
3. Polsterkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Streifen (12) einen spitzen Winkel
einschließen.
4. Polsterkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (12) dieselbe Breite und
dieselbe Länge aufweisen.
5. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faltlinien (14, 16) in zwei zueinander
parallelen Ebenen liegen.
6. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einem seitlichen Rand (18,
20) des Papiermaterials (10) jeweils Teilbereiche (22) der
Enden zweier benachbarter Streifen (12, 12) unter Bildung
eines dreieckigen Zwickels (24) zwischen die Streifen (12, 12)
gefaltet sind.
7. Polsterkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Streifen (12) an mindestens einer
Stelle unter Bildung mindestens eines dreieckigen Zwickels
(40, 46) so übereinandergefaltet ist, daß Teilbereiche der
oberen bzw. unteren Faltlinien (14 bzw. 16) in einer quer zur
Faltrichtung verlaufenden Ebene einen Winkel einschließen.
8. Polsterkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß er quer zur Faltrichtung einen winkelförmigen Umriß
aufweist.
9. Polsterkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß er quer zur Faltrichtung einen rinnenförmigen Querschnitt
aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung von Polsterkörpern aus einem
flächenhaften Papiermaterial, insbesondere zur Herstellung von
Polsterkörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Papiermaterial (10) zickzackförmig zu
einem dreidimensionalen räumlichen Gebilde mit stoßdämpfenden
Eigenschaften gefaltet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Papiermaterial (10) zwischen mindestens zwei
ineinandergreifenden rotierenden Körpern gefaltet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Papiermaterial (10) zwischen mindestens zwei Zahnrädern
(50, 52, 54) gefaltet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Streifen des Papiermaterials (10) zwischen die Zahnräder
(10) eingezogen und zwischen deren Zähnen (60) verformt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das gefaltete Papiermaterial (10) in Stücke geschnitten wird.
15. Vorrichtung zur Herstellung von Polsterkörpern nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, und/oder zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet
durch ein Formwerkzeug mit mindestens zwei rotierenden
Körpern, zwischen denen das Papiermaterial (10) zickzackförmig
zu einem dreidimensionalen räumlichen Gebilde mit
stoßdämpfenden Eigenschaften gefaltet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die rotierenden Körper von ineinandergreifenden Zahnrädern
(82, 84; 50, 52, 54) gebildet werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (82, 84)
gegeneinander angedrückt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Zahnräder als
Kegelzahnrad (50, 52, 54) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Kegelzahnräder (54) zwei in axialer
Richtung nach entgegengesetzten Seiten angeschrägte Flanken
(62, 64) aufweist, deren Zähne (60) mit den Zähnen (66, 68)
auf den einander zugewandten und entsprechend komplementär
angeschrägten Flanken (70, 72) zweier hintereinander
angeordneter Kegelzahnräder (50, 52) im Eingriff stehen.
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DE19606546A Withdrawn DE19606546A1 (de) | 1995-10-20 | 1996-02-22 | Dreidimensionaler Polsterkörper aus flächigem Papiermaterial, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
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