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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen
einer unteren Oberfläche
eines Siebbleches, das beim Siebdruck verwendet wird.
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Zum
Drucken von elektrischen Schaltkreislayouts auf eine isolierende
Basisplatte wird allgemein das sogenannte "Siebdruckverfahren" verwendet. Das bei diesem Druckverfahren
verwendete Drucksystem umfasst im allgemeinen ein Siebblech (oder
Gitter-Siebblech), das auf die zu bedruckende Basisplatte gebracht
wird, und eine Gummiwalze (zum Beispiel eine Tinten-Auspressvorrichtung),
die über
das Siebblech läuft
und eine vorgegebene Menge einer viskosen, leitfähigen Tinte auf das Siebblech auspresst
und das Siebblech gegen die isolierende Basisplatte presst. Auf
diese Weise wird ein gewünschtes
Schaltkreislayout aus leitfähiger
Tinte auf die Oberfläche
der isolierenden Basisplatte gedruckt, wobei das Layout mit einem
perforierten Drucklayout übereinstimmt,
das durch das Siebblech definiert wird. Die so bedruckte Basisplatte
wird dann von dem Siebblech entfernt und erwärmt, um das aufgedruckte Schaltkreislayout
zu fixieren. Das Siebblech besteht aus einem Edelstahlsieb oder
dergleichen.
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Zum
Verbessern der Qualität
des gedruckten Schaltkreislayouts auf der Basisplatte ist es notwendig,
das Siebblech in bestimmten Abständen
zu reinigen. Bislang wurden verschiedene Reinigungsvorrichtungen
vorgeschlagen und für
solche Zwecke in der Praxis verwendet. Jedoch zeigen aufgrund ihres inneren
Aufbaus einige von ihnen keinen zufriedenstellenden Reinigungseffekt,
und andere sind teuer.
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Aus
der Druckschrift
JP
06 297 696 AA ist eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen
eines Siebbleches bekannt. Diese Reinigungsvorrichtung weist ein
Kissen auf, das auf einer Trageinrichtung gelagert ist und in Kontakt
mit der unteren Oberfläche des
Siebbleches bringbar ist. Zwischen diesem Kissen und der unteren
Oberfläche
des Siebbleches ist ein Reinigungspapier vorgesehen. Dieses Reinigungspapier
wird von einer Rolle abgewickelt und entlang eines vorgegebenen
Pfades über
das Reinigungskissen bis zu einer weiteren Rolle geführt und auf
dieser aufgewickelt. Das Reinigungspapier und die genannten Rollen
sowie das Kissen sind im wesentlichen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
Dieses Gehäuse
ist in horizontaler Richtung verschiebbar. Die Reinigung des Siebbleches
erfolgt dabei im wesentlichen durch eine Bewegung des Kissens mit
dem darauf angeordneten Reinigungspapier parallel zu der Oberfläche des
Siebbleches, und eine dazu senkrechte ebenfalls zur Oberfläche des
Siebbleches parallele Rüttelbewegung
des Kissens.
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Aus
der
JP 5-338122 AA ist
ebenfalls eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Siebbleches
bekannt. Bei dieser Reinigungsvorrichtung wird das Reinigungspapier
von einer Rolle abgewickelt und entlang eines vorgegebenen Pfades
bis zu einer Aufwickelrolle geführt.
In diesem Pfad sind zwei Andrückrollen
vorgesehen, wobei das Reinigungspapier zwischen diesen Andrückrollen
und dem Siebblech geführt
wird. Jede dieser Andrückrollen
wird durch eine Feder in Richtung auf das Siebblech gedrückt. Durch
diese Andrückrollen
wird das Reinigungspapier gegen die untere Oberfläche des
Siebbleches gedrückt.
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Aus
der
JP 5-42669 AA eine
Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer Siebmaske bekannt. Diese
Vorrichtung zeigt eine Wischeinrichtung, die unter der Siebmaske
angeordnet ist, um eine Lötpaste,
die an der Siebmaske haftet, abzuwischen. Diese Reinigung wird durch
eine Saugeinrichtung unterstützt,
die neben der Wischeinrichtung angeordnet ist. Dabei weist diese
Wischeinrichtung eine Rolle auf, die ein Reinigungspapier trägt.
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Aus
der Druckschrift
JP
2-80250 AA ist ebenfalls eine Reinigungsvorrichtung zur
Reinigung eines Siebbleches bekannt. Diese Reinigungsvorrichtung zeigt
im wesentlichen eine Welle, an der radial mehrere Klingenelemente
angebracht sind. Durch eine Trageinrichtung wird eins dieser Klingenelemente
der Welle in Kontakt mit dem Siebblech gebracht und parallel zur
Oberfläche
des Siebblechs bewegt, um dieses zu reinigen. Danach wird die Welle
vom Siebblech entfernt und zurück
in die Ausgangsposition gebracht, wobei die Welle um einen vorgegebenen Winkel
verdreht wird, um ein neues Klingenelement in die Reinigungsposition
zu bringen. Von dieser Position ausgehend wird der genannte Reinigungsvorgang
wiederholt.
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Aus
der
JP 6-122 190 AA ist
eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer unteren Oberfläche eines
Siebbleches, das beim Siebdruck verwendet wird, bekannt.
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Diese
Vorrichtung weist eine Tragstruktur auf, die unterhalb des Siebbleches angeordnet
ist. Diese Reinigungsvorrichtung weist zwei Klingenelemente auf,
die mit einem Luftabsaugteil verbunden sind. Diese Klingenelemente
werden zusammen mit dem Luftabsaugteil in Kontakt mit der Oberfläche des Siebbleches
gebracht, wobei ein Reinigungspapier zwischen den Klingenelementen
und der Siebblechoberfläche
vorgesehen ist. Dieses Reinigungspapier ist auf einer Rolle aufgewickelt
und wird von dieser abgewickelt und entlang eines vorgegebenen Pfades bis
zu einer Aufnahmerolle geführt,
auf der das gebrachte Reinigungspapier aufgewickelt wird. Dieser Pfad,
auf dem das Reinigungspapier transportiert wird, führt über die
Klingenelemente. Gemäß dieser Reinigungsvorrichtung
erfolgt die Reinigung des Siebbleches im wesentlichen durch einen
Luftstrom, der durch eine Düse
abgegeben wird, die auf der den Klingen gegenüberliegenden Seite des Siebbleches vorgesehen
ist. Diese Reinigung wird durch eine Luftabsaugung mittels des obengenannten
Luftabsaugelementes unterstützt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung
zum Reinigen einer unteren Oberfläche eines Siebbleches, das
beim Siebdruck verwendet wird, der eingangs genannten Art zu schaffen,
die in einfacher kostengünstiger
und zuverlässiger
Weise eine hohe Reinigungsleistung bietet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen einer unteren Oberfläche eines
Siebbleches, das beim Siebdruck verwendet wird, mit den Merkmalen
des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
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Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Darstellung
einer Siebblechreinigungsvorrichtung, die ein erstes Ausführungsbeispiel
darstellt,
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2 eine vergrößerte, perspektivische
Ansicht eines wesentlichen Bereichs der Siebblechreinigungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels,
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3 eine schematische Ansicht
einer Antriebsvorrichtung, wie sie in der Reinigungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet wird,
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4 eine Skizze von zwei Reinigungsklingen,
die auf einer schaukelartigen Platte montiert sind und in einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet werden,
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5 eine Ansicht ähnlich der 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
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6A eine Skizze einer Reinigungsklinge mit
einem Reinigungspapier darauf, die in einer Modifikation des zweiten
Ausführungsbeispiels
verwendet wird,
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6B eine Skizze einer Reinigungsklinge ohne
Reinigungspapier, die in einer anderen Modifikation des zweiten
Ausführungsbeispiels
verwendet wird,
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7 eine Skizze einer Siebblechreinigungsvorrichtung
eines dritten Ausführungsbeispiels,
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8 eine Skizze der Reinigungsvorrichtung
nach dem dritten Ausführungsbeispiel
mit weiteren darin eingebauten Vorrichtungen,
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9 eine Skizze einer Siebblechreinigungsvorrichtung
eines vierten Ausführungsbeispiels,
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10A und 10B Skizzen einer Reinigungsrolle, die
in dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, und zeigen unterschiedliche, darauf angeordnete
Reinigungspapiere,
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11 eine Skizze einer Reinigungsklinge, die
in dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendet werden kann,
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12A und 12B Skizzen der Reinigungsklinge und
zeigen unterschiedliche, darauf angeordnete Reinigungspapiere,
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13, 14 und 15 Skizzen
einer Siebblechreinigungsvorrichtung nach einem fünften Ausführungsbeispiel,
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16 eine perspektivische
Ansicht einer Siebblechreinigungsvorrichtung nach einem sechsten
Ausführungsbeispiel,
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17 ein schematischer Querschnitt
der Reinigungsvorrichtung nach dem sechsten Ausführungsbeispiel,
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18A und 18B Skizzen einer Siebblechreinigungsvorrichtung
nach einem siebten Ausführungsbeispiel,
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19 eine ähnliche Ansicht wie in 18B, zeigt jedoch ein achtes
Ausführungsbeispiel,
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20 eine Skizze, die einen
wesentlichen Bereich einer Reinigungsvorrichtung eines neunten Ausführungsbeispiels
zeigt,
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21 eine perspektivische
Ansicht der Siebblechreinigungsvorrichtung des siebten Ausführungsbeispiels
der 18A und 18B,
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22 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
einer in dem siebten Ausführungsbeispiel verwendeten
Reinigungsrolle,
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23 eine vergrößerte Seitenansicht
einer in dem siebten Ausführungsbeispiel
verwendeten Antriebsvorrichtung,
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24 eine Ansicht ähnlich der 13, zeigt jedoch ein zehntes
Ausführungsbeispiel,
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25 eine perspektivische
Ansicht eines Teils des zehnten Ausführungsbeispiels, in dem obere
und untere Rollen angeordnet sind,
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26 eine teilweise aufgeschnittene,
perspektivische Ansicht eines Teils des zehnten Ausführungsbeispiels,
in dem eine Vorrichtung zum Einstellen des Abstands zwischen den
oberen und unteren Rollen angeordnet ist,
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27 ein Querschnitt eines
Teils des zehnten Ausführungsbeispiels,
in dem ein mit der oberen Rolle verbundenes Kugellager angeordnet
ist,
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28 eine teilweise aufgeschnittene,
perspektivische Ansicht des Teils, in dem das Kugellager angeordnet
ist,
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29 eine teilweise aufgeschnittene,
perspektivische Ansicht eines Teils des zehnten Ausführungsbeispiels,
in dem ein Zahnstangengetriebe angeordnet ist, und
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30 eine Ansicht entlang
des Pfeils XXX in 29.
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In
den 1 bis 5 der Zeichnungen, und insbesondere
in 1, ist eine Siebblechreinigungsvorrichtung 10A nach
einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt.
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Wie
aus 1 ersichtlich, ist
die Vorrichtung 10A unter einem Siebblech "S" einer Druckvorrichtung des Siebdrucktyps
angeordnet. Wie nachfolgend beschrieben, wird, wenn nach Beendigung
des Druckens eines vorgegebenen Schaltkreislayouts auf eine isolierende
Basisplatte (nicht gezeigt) die derart bedruckte Basisplatte aus der
Druckposition entfernt wird, die Reinigungsvorrichtung 10A in
die gezeigte Arbeitsposition angehoben. In dieser Arbeitsposition
werden erste und zweite Reinigungsklingen (erste und zweite Klingenelemente) 12a, 12b und 12c der
Reinigungsvorrichtung 10A mit ihren Oberkanten gegen eine
untere Oberfläche
des Siebblechs "S" gepreßt.
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Die
ersten Klingen 12a und 12b haben auf ihren Oberkanten
ein nasses Reinigungspapier 14 angeordnet, während auf
der zweiten Klinge 12c kein Reinigungspapier 14 angeordnet
ist. Die Reinigungsvorrichtung 10A wird dann horizontal
vorwärts
und rückwärts bewegt,
was bewirkt, daß die
Oberkanten der ersten und zweiten Reinigungsklingen 12a, 12b und 12c auf
der unteren Oberfläche
des Siebblechs "S" vorwärts und
rückwärts laufen.
Genauer wird die gleitende Bewegung der ersten Reinigungsklingen 12a und 12b auf
dem Siebblech "S" mit dem dazwischen
angeordneten Reinigungspapier 14 durchgeführt. Das
Reinigungspapier 14 wird automatisch zu den Oberkanten
der ersten Reinigungsklingen 12a und 12b zugeführt und
automatisch mit einem Reinigungslösungsmittel versorgt, das auf
dem Siebblech "S" zurückbleibende
Reste auflösen
kann. Das bedeutet, daß,
wenn der Reinigungsvorgang einige Male wiederholt wird, das Reinigungspapier
auf den ersten Reinigungsklingen 12a und 12b etwas
verschoben wird, wodurch ein neuer, sauberer Bereich des Reinigungspapiers 14 auf
die Oberkanten der Reinigungsklingen 12a und 12b gebracht
wird und der neue, saubere Bereich mit dem Reinigungslösemittel
versorgt wird. Somit wischen während
der Gleitbewegung die ersten Reinigungsklingen 12a und 12b die
Tintenreste auf dem Siebblech "S" mit Hilfe des Lösungsmittels
weg, während
die zweite Reinigungsklinge 12c die Tintenreste wegkratzt.
Wie hiernach beschrieben wird, ist jede der ersten Reinigungsklingen 12a und 12b vom
Doppelklingentyp, der zwei dünne
Klingenstreifen aufweist.
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Wie
aus 1 ersichtlich, umfaßt die Reinigungsvorrichtung 10A eine
rechtwinklige Basisplatte (Basis-Struktur) 16. Es sollte
festgestellt werden, daß sich
die Basisplatte 16 in der Richtung senkrecht zur Ebene
der 1 erstreckt. Auf
der Basisplatte 16 sind erste und zweite, rechtwinklige
Gehäuse 18 und 20 angeordnet.
Wie gezeigt, weist das erste rechwinklige Gehäuse 18 einen eingerückten Bereich 18a an
einer unteren Seite desselben auf. Das erste Gehäuse 18 ist abnehmbar
auf der Basisplatte 16 montiert, während das zweite Gehäuse 20 fest
an der Basisplatte 16 montiert ist. Das bedeutet, daß, falls
es notwendig ist, das erste Gehäuse 18 einfach
in einem einfachen Arbeitsschritt von der Basisplatte 16 entfernt
werden kann.
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Innerhalb
des ersten Gehäuses 18 befinden sich
drehbar angeordnet eine Papierzuführrolle 22 und eine
Papieraufnahmerolle 24, deren parallele Achsen sich entlang
der longitudinalen Achse des ersten Gehäuses 18 erstrecken.
Das Reinigungspapier 14 ist auf der Papierzuführrolle 22 aufgewickelt und
wird davon auf eine hiernach beschriebene Weise der Aufnahmerolle 24 zugeführt.
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Drehbar
neben der Papierzuführrolle 22 ist eine
Andrückrolle 26 angeordnet,
die in 1 durch eine
Feder 28 nach rechts vorgespannt ist. Die Andrückrolle 26 wird
gegen eine Antriebsrolle 30 gepreßt, die, wie gezeigt, drehbar
in dem zweiten Gehäuse 20 installiert
ist. Die Antriebsrolle 30 weist eine zylindrische, äußere Oberfläche auf,
die mit einer Gummihaut überzogen
ist. Um den Kontakt der Andrückrolle 26 mit
der Antriebsrolle 30 zu ermöglichen, ist, wie gezeigt,
eine Öffnung
in einer Wand des zweiten Gehäuses 20 ausgebildet.
Die Antriebsrolle 30 wird von einer Antriebsvorrichtung
(in 3 gezeigt), die
später
beschrieben wird, in der Richtung des Pfeils angetrieben.
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Das
erste Gehäuse 18 weist
an einer oberen Wand eine längliche Öffnung 18b.
In dem ersten Gehäuse 18 ist
eine längliche
Box 34 auf solche Weise installiert, daß der Innenraum der Box 34 zu
der länglichen Öffnung 18b offen
liegt. Es sei festzustellen, daß die
Box 34 abnehmbar über
eine sogenannte Berührungsverbindung
mit dem ersten Gehäuse 18 verbunden
ist. Das heißt,
daß die
Box 34, falls es notwendig ist, leicht von dem ersten Gehäuse 18 entfernt
werden kann. Eine längliche
Führungsstruktur 36 ist
in der länglichen
Box 34 angeordnet, um zwei Klingenhalter-Trägerzwischenräume zu bilden
(ohne Bezugszeichen). Innerhalb der beiden Zwischenräume sind
gleitend zwei Klingenhalter 38a und 38b installiert,
welche die ersten Klingenelemente 12a,12b halten.
Eine Feder (erstes Federelement) 40a, 40b ist
in jedem der Zwischenräume
angeordnet, um den Klingenhalter 38a beziehungsweise 38b nach
außen, also
in 1 nach oben, vorzuspannen.
Eine Ausgleichsrolle 42 ist zwischen den beiden Klingenhaltern 38a und 38b angeordnet.
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Wie
gezeigt, ist das von der Papierzuführrolle 22 weggezogene
Papier 14 eng zwischen den Andrück- und Antriebsrollen 26 und 30 angeordnet
und dann zur Oberkante der einen ersten Reinigungsklinge 12b,
zur Ausgleichsrolle 42, zur Oberkante der anderen ersten
Reinigungsklinge 12a und dann zur Papieraufnahmerolle 24 geführt. Es
ist daher festzustellen, daß,
wenn die Antriebsrolle 30 in der Richtung des Pfeils gedreht
wird, das Reinigungspapier 14 von der Papierzuführrolle 22 zur
einen der ersten Reinigungsklinge 12b bewegt wird. Die
Antriebsrolle 30 wird so gesteuert, daß sie das Reinigungspapier 14 bei
jeder Umdrehung um einige Millimeter bewegt.
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Zum
Bewegen der Papieraufnahmerolle 24 und der Ausgleichsrolle 42 in
die Richtung der jeweiligen Pfeile, werden erste und zweite Antriebsriemen 44 und 46 verwendet,
die in der Zeichnung durch gestrichelte Linien dargestellt sind.
Der erste Antriebsriemen 44 ist auf einer Welle der Andrückrolle 26,
einer Welle der Papieraufnahmerolle 24 und vier Führungsrollen 48, 50, 52 und 54 angeordnet,
während der
zweite Antriebsriemen 46 auf der Führungsrolle 50 und
einer Welle der Ausgleichsrolle 42 angeordnet ist. Das
heißt,
wenn aufgrund einer Rotation der Antriebsrolle 30 die Andrückrolle 26 gedreht
wird, daß die
ersten und zweiten Antriebsriemen 44 und 46 so
angetrieben werden, daß die
Papieraufnahmerolle 24 und die Ausgleichsrolle 42 gedreht
werden, was bewirkt, daß das
Reinigungspapier 14 von der Aufnahmerolle 24 aufgenommen
wird.
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Wie
hiernach im Detail beschrieben wird, wird die Bewegung des Reinigungspapiers 14 entlang
des vorgegebenen Pfads schrittweise (sequentiell) durchgeführt.
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Wie
gezeigt, ist das zweite Gehäuse 20 an einer
oberen Wand mit einer länglichen Öffnung 20a ausgestattet.
Eine längliche
Box 56 ist in dem zweiten Gehäuse 20 auf solche
Weise angeordnet, daß der
Innenraum der Box 56 zu der Öffnung 20a offen liegt.
Es sollte festgestellt werden, daß die Box 56 ähnlich dem
Fall der oben erwähnten
Box 34 abnehmbar mit dem zweiten Gehäuse 20 verbunden ist. Innerhalb
der Box 56 ist gleitend ein Klingenhalter 58 installiert,
der die zweite Reinigungsklinge (zweites Klingenelement) 12c hält. Eine
Feder 60 (zweites Federelement) ist in der Box 56 angeordnet,
die den Klingenhalter 58 nach außen, das heißt nach
oben in 1, vorspannt.
Das zweite Gehäuse 20 ist
in einem unteren Bereich mit einem Schlauchanschluß 20b versehen,
mit dem ein Schlauch (nicht gezeigt) verbunden ist, der von einer
Saugpumpe (nicht gezeigt) ausgeht. Also werden unter der Wirkung
der Vakuumpumpe die von der zweiten Reinigungsklinge 12c abgekratzten
Tintenreste sofort durch das Innere des zweiten Gehäuses 20 nach
außen
befördert.
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Wie
in 2 zu sehen, umfassen
die ersten Reinigungsklingen 12a und 12b jeweils
zwei dünne Klingenstreifen 12a-1 und 12a-2 (beziehungsweise 12b-1 und 12b-2),
die so angeordnet sind, daß sie dazwischen
einen schmalen Zwischenraum lassen.
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Jeder
dünne Klingenstreifen
besteht aus Stahl. Die Dicke der Streifen beträgt ungefähr 100 bis 200 μm. Vorzugsweise
steht der Streifen von dem Klingenhalter 38a beziehungsweise 38b um
5 bis 15 mm vor.
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Der
schmale Zwischenraum zwischen den beiden dünnen Klingenstreifen steht über einen
Hohlraum in dem Klingenhalter 38a beziehungsweise 38b und
einen Schlauch 62 beziehungsweise 64 mit einer Lösungsmittelversorgung
(nicht gezeigt) in Verbindung. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Schläuche 62 und 64 von
den beiden Klingenhaltern 38a und 38b mit einer
gemeinsamen Röhre 66 verbunden,
die sich bis zur Lösungsmittelversorgung
erstreckt. Die gemeinsame Röhre 66 ist
mit einem elektromagnetischen Ventil 68 ausgestattet, um
wahlweise einen darin gebildeten Lösungsmitteldurchgang zu öffnen und
zu schließen.
Mit den Bezugszeichen 70 und 72 sind Verbindungen
bezeichnet, durch welche die Schläuche 62 und 64 abnehmbar
mit den Hohlräumen
der Klingenhalter 38a und 38b verbunden sind.
Wenn also unter der Wirkung der Lösungsmittelversorgung das elektromagnetische
Ventil 68 so aktiviert wird, daß der Lösungsmitteldurchgang geöffnet wird,
wird eine bestimmte Menge an Lösungsmittel
von den jeweiligen Zwischenräumen
der ersten Reinigungsklingen 12a und 12b nach
außen gespritzt.
Wenn ein derartiger Spritzvorgang durchgeführt wird, während das Reinigungspapier 14 auf den
Oberkanten der Klingen 12a und 12b angeordnet ist,
wird das Reinigungspapier 14 durch das Lösungsmittel
angefeuchtet.
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In 3 ist die Antriebsvorrichtung
gezeigt, welche die oben erwähnte
Antriebsrolle 30 antreibt. Es sollte festgestellt werden,
daß die
Darstellung der 3 die
Rückseite
der Darstellung der Reinigungsvorrichtung 10A der 1 zeigt.
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Die
Antriebsvorrichtung umfaßt
einen ersten pneumatischen Zylinder, der auf einem Gleiter (nicht gezeigt)
montiert ist. Der Gleiter ist so konstruiert, daß er sich zusammen mit dem
Zylinder 74 vorwärts und
rückwärts bewegt.
Der Zylinder 74 weist eine Kolbenstange 74a auf,
deren oberes Ende mit der Basisplatte 16 der Reinigungsvorrichtung 10A verbunden
ist. Wenn also eine Arbeitskammer des Zylinders 74 mit
komprimierter Luft geladen wird, drückt der Kolben 74a die
Reinigungsvorrichtung 10A nach oben in die oben erwähnte Arbeitsposition
(also die in 1 gezeigte
Position). Die Welle der Antriebsrolle 30 ist mit dem Bezugszeichen 30a bezeichnet.
Ein Antriebshebel 76 ist über eine Einwegkupplung 78 mit
einem Ende mit der Welle 30a verbunden. Das andere Ende
des Antriebshebels 76 ist drehbar über einen Stift 79 mit
einem Ende einer L-förmigen
Stange 80 verbunden, deren anderes Ende drehbar mit dem
Zylinder 74 verbunden ist. Es ist also klar, daß, wenn
die Kolbenstange 74a nach oben bewegt wird, der Antriebshebel 76 um
die Achse der Welle 30a der Antriebsrolle 30 nach
unten gekippt wird (in 3 in Richtung
des Uhrzeigersinns). Jedoch führt
aufgrund der Funktion der Einwegkupplung 78 ein solches Nach-Unten-Kippen
des Antriebshebels 76 nicht zu einer Rotation der Antriebsrolle 30 in
der Papierbewegungsrichtung. Wenn aufgrund der Expansion in der
anderen Arbeitskammer des Zylinders 74 die Kolbenstange 74a in
den Zylinder 74 gezogen wird, wird der Antriebshebel 76 nach
oben gekippt (in 3 in der
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn). Aufgrund der Funktion der
Einwegkupplung 78 bewirkt eine solche Kippbewegung des
Antriebshebels 76 eine leichte Rotation der Antriebsrolle 30 in
der Papierantriebsrichtung.
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Der
Antriebshebel 76 ist mit einer Mehrzahl von kleinen Öffnungen 76a bis 76d versehen,
mit denen der Stift 79 in Eingriff stehen kann. Das heißt, daß durch
Verbinden der L-förmigen
Stange 80 mit einer der Öffnungen 76a bis 76d durch
den Stift 79 der Rotationsumfang der Antriebsrolle 30 geändert oder
gesteuert werden kann.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung 10A unter
Bezugnahme auf die 1, 2 und 3 beschrieben. Für ein besseres Verständnis wird
die Beschreibung mit dem Zustand begonnen, in dem der Druckvorgang
gerade beendet wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt befindet sich die
Reinigungsvorrichtung 10A in einer Ruheposition. In dieser
Ruheposition nimmt der Gleiter, auf dem die Reinigungsvorrichtung 10A montiert
ist, eine hintere Ruheposition ein, und die Kolbenstange 74a des
pneumatischen Zylinders 74 wird nach unten gehalten, wodurch
bewirkt wird, daß die
Reinigungsvorrichtung 10A eine untere Ruheposition einnimmt.
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Nach
Beendigung des Druckvorgangs wird die solcherart bedruckte Platte
von dem Siebblech "S" entfernt. Dann wird
der pneumatische Zylinder 74 betätigt, um die Reinigungsvorrichtung
in die in 1 gezeigte
Arbeitsposition zu drücken.
Wie hiervor beschrieben, führt
eine solche Aufwärtsbewegung
nicht zu einer Papierantriebsrotation der Antriebsrolle 30. Daher
wird das Reinigungspapier 14 stationär gehalten. Aus später beschriebenen
Gründen
sind die Bereiche des Reinigungspapiers 14, die sich auf
den Oberkanten der ersten Reinigungsklingen 12a und 12b befinden,
neue, saubere Bereiche des Papiers 14. Wenn die Reinigungsvorrichtung 10A nach
oben in ihre Arbeitsposition kommt, wird das elektromagnetische
Ventil 68 betätigt,
um seinen Durchlass für einen
vorgegebenen Zeitraum zu öffnen.
Dadurch wird eine bestimmte Menge an Lösungsmittel von den Reinigungsklingen 12a und 12b aus
injiziert, um das auf den Klingen befindliche Reinigungspapier 14 zu
befeuchten. Somit werden Tintenreste auf dem Siebblech "S" durch das Reinigungspapier 14,
das auf den ersten Reinigungsklingen 12a und 12b angeordnet
ist, abgewischt und von der zweiten Reinigungsklinge 12c abgekratzt.
Während
eines solchen Bewegungsvorgangs der Reinigungsvorrichtung 10A wird
die mit dem Innenraum des zweiten Gehäuses 20 verbundene
Saugpumpe in Betrieb gehalten. Somit werden die von der zweiten
Reinigungsklinge 12c abgekratzte Tintenreste sofort durch
das Innere des zweiten Gehäuses 20 nach
außen
befördert.
Wenn der Gleiter zurück
in die ursprüngliche
Position kommt, wird der pneumatische Zylinder 74 derart
betätigt,
daß die
Reinigungsvorrichtung 10A aus ihrer Arbeitsposition nach
unten gezogen wird. Durch diese Nach-Unten-Bewegung der Reinigungsvorrichtung 10A wird
der Antriebshebel 76, der mit der Welle 30a der
Antriebsrolle 30 verbunden ist, nach oben gekippt. Dieses
Nach-Oben-Kippen des Antriebshebels 76 führt zu einer
leichten Drehung der Antriebswelle 30 in der Papierbewegungsrichtung,
wie es zuvor beschrieben wurde. Somit werden die beschmutzten Bereiche
des Reinigungspapiers 14, die sich auf den Oberkanten der
ersten Reinigungsklingen 12a und 12b befinden,
durch neue, saubere Bereiche des Reinigungspapiers 14 ersetzt,
und die verschmutzten Bereiche des Papiers 14 werden in
Richtung der Papieraufnahmerolle 24 bewegt und schließlich dort
aufgenommen. Durch Einstellen des Rotationsumfangs der Antriebsrolle
und/oder des Abstands des Bewegungspfads zwischen den ersten Reinigungsklingen 12a und 12b wird
verhindert, daß ein
verschmutzter Bereich des Reinigungspapiers 14, der sich
zuvor auf der vorgelagerten ersten Reinigungsklinge 12b befunden
hat, auf der nachfolgenden ersten Reinigungsklinge 12a angeordnet
wird.
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Nach
Beendigung des oben beschriebenen Reinigungsvorgangs nimmt die Reinigungsvorrichtung 10A die
oben beschriebene Ruhe- oder Bereitschaftsposition für einen
folgenden Reinigungsvorgang ein.
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Im
folgenden wird eine Modifikation des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels 10A unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. Bei dieser
Modifikation werden anstelle der einzigen zweiten Reinigungsklinge 12c zwei
Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 verwendet, die
sich schaukelnd hin- und herbewegen.
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Wie
in 4 zu sehen, sind
die beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 auf
einer Schaukelstruktur montiert. Diese Klingen sind über Klingenhalter
(ohne Bezugszeichen) auf einer Kippplatte 82 montiert,
die auf einer Kippwelle 84 gehalten wird. Wie aus 3 ersichtlich, wird die
Kippwelle 84 durch eine pneumatische Vorrichtung betätigt. Die
Vorrichtung umfaßt
ein Ritzel 86, das an der Kippwelle 84 befestigt
ist, eine Zahnstange 88, in die das Ritzel 86 greift,
und einen pneumatischen Zylinder 90 mit einer, mit der
Zahnstange 88 verbundenen Kolbenstange 90a. Wenn
in Folge einer AN/AUS-Bewegung des pneumatischen Zylinders 90 die
Zahnstange 88 wie gezeigt nach unten bewegt wird, wird das
Ritzel 86 in 3 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, was bewirkt, daß die zweite Reinigungsklinge 12c-1 nach
oben bewegt wird. Wenn jedoch die Zahnstange 88 nach oben
bewegt wird, wird das Ritzel 86 im Uhrzeigersinn gedreht,
was bewirkt, daß die andere
zweite Reinigungsklinge 12c-2 nach oben bewegt wird. Somit
können
in dieser Modifikation die zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2,
die gegen das Siebblech "S" stoßen, entsprechend
der Bewegungsrichtung des Gleiters gewechselt werden. Wenn sich
der Gleiter zum Beispiel nach vorne bewegt, wird die Reinigungsklinge 12c-2 zum
Reinigen angehoben, während
bei einer Rückwärtsbewegung des
Gleiters die andere Reinigungsklinge 12c-1 angehoben wird.
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Wenn
gewünscht,
können
diese beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 mit
einem Reinigungslösungsmittel
versorgt werden. In diesem Fall erstreckt sich, wie durch eine gestrichelte Linie
angedeutet, eine Lösungsmittelinjektionsröhre 92 zwischen
den beiden Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2.
Zum Zuführen
des Lösungsmittels
zur Injektionsröhre 92 ist
ein Schlauch 94, der sich von einem Lösungsmitteltank (nicht gezeigt)
aus erstreckt, mit der Röhre
verbunden. Die Röhre 94 weist
ein elektromagnetisches Ventil auf, das mit dieser operativ verbunden
ist, und der Lösungsmitteltank
steht unter Druck. Wenn das Ventil betätigt wird, um die Röhre 94 zu öffnen, wird
eine vorgegebene Menge an Lösungsmittel
der Injektionsröhre 92 zugeführt und
somit den beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 zugeführt.
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In 5 ist eine Siebblechreinigungsvorrichtung 10B nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt.
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Da
das zweite Ausführungsbeispiel 10B im Aufbau ähnlich dem
oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel 10A ist,
werden nur die Teile und Konstruktionen, die von denjenigen des
ersten Ausführungsbeispiels 10A verschieden
sind, im Detail beschrieben, um die Beschreibung zu vereinfachen. Die
im wesentlichen gleichen Teile und Konstruktionen wie im ersten
Ausführungsbeispiel 10A sind
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In 5 ist der Gleiter, auf dem der pneumatische
Zylinder 74 montiert ist, mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel 10B wird
nur eine erste Reinigungsklinge 12d verwendet, deren Oberkante
mit dem Reinigungspapier 14 bedeckt ist, und es werden
zwei zweite Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 verwendet,
deren Oberkanten direkt gegen das Siebblech "S" stoßen. Es
wird keine Vorrichtung verwendet, die das Reinigungspapier 14 mit
einem Lösungsmittel
befeuchtet. Die erste Reinigungsklinge 12d wird in einer
länglichen
Box 102 beweglich gehalten und von einer Feder (erstes
Federelement) 104, die in der Box 102 gehalten
wird, nach oben vorgespannt. Aus demselben Grund, der schon bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ist die Box abnehmbar mit dem ersten Gehäuse 18 verbunden.
Die erste Reinigungsklinge 12d ist von dem Typ mit einer
einzigen Klinge. Die beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 sind
auf der oben erwähnten
Schaukelstruktur montiert. Eine Lösungsmittelinjektionsröhre 92 ist
zwischen den beiden Klingen 12c-1 und 12c-2 angeordnet,
um ihnen Lösungsmittel
zuzuführen.
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Im
Betrieb wird von der Reinigungsvorrichtung 10B eine ähnliche
Bewegung durchgeführt
wie von dem oben beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiel. Während des
Reinigungsvorgangs werden Tintenreste auf dem Siebblech "S" von dem trockenen Reinigungspapier 14 auf
der ersten Reinigungsklinge 12d abgewischt und von den
beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2,
die mit Lösungsmittel
befeuchtet sind, abgekratzt. Der verschmutzte Bereich des Reinigungspapiers 14,
der sich über
der Oberkante der ersten Reinigungsklinge 12d befand, wird
zur Papieraufnahmerolle 24 bewegt und schließlich von
dieser aufgenommen. Tintenreste, die von den beiden nassen zweiten
Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 abgekratzt werden,
werden sofort durch das Innere des zweiten Gehäuses 20 nach außen befördert.
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Wenn
gewünscht,
können
die folgenden Modifikationen beim zweiten Ausführungsbeispiel durchgeführt werden.
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Wie
in 6A gezeigt, kann
die erste Reinigungsklinge 12d drei dünnen Klingenstreifen 12d-1, 12d-2 und 12d-3 umfassen.
In diesem Fall kann das Reinigungspapier 14 viel stabiler
gegen das Siebblech "S" gepreßt werden.
Weiterhin kann, wie aus 6B ersichtlich,
wenigstens eine der beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 oder 12c-2 drei
dünne Klingenstreifen
(ohne Bezugszeichen) aufweisen.
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In
den 7 und 8 ist eine Siebblechreinigungsvorrichtung 10C nach
einem dritten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Wie
in 7 ersichtlich, umfaßt die Reinigungsvorrichtung 10C ein
längliches
Gehäuse 106, das
Seitenwände 108 und 110 aufweist.
An einem vorderen, oberen Bereich des Gehäuses 106 gibt es eine
Reinigungsklinge 112, die bezüglich dem Siebblech "S", das zu reinigen ist, etwas geneigt
ist. Jede Seitenwand 108 oder 110 ist mit drei
sich vertikal erstreckenden Spalten 114, 116 und 118 versehen.
Innerhalb des Spalts 114 der Seitenwände 108 und 110 ist
eine Antriebswelle 120 angeordnet, deren Hauptteil, wie
gezeigt, einen sternförmigen
Querschnitt besitzt.
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Wenigstens
die Scheitelbereiche der Antriebswelle 120 sind mit einem
Gummimaterial bedeckt. Weiterhin ist innerhalb der Spalte 114 drehbar eine
Andrückrolle 121 angeordnet,
die auf der Antriebswelle 120 angeordnet ist. Innerhalb
der Spalten 116 und 118 der Seitenwände 108 und 110 sind
jeweils drehbar Führungsrollen 122 und 124 angeordnet.
Ein endloses Reinigungspapier 14 ist um die Reinigungsklinge 112,
die Andrückrolle 121 und
die beiden Führungsrollen 122 und 124 angeordnet,
wie in der Zeichnung gezeigt. Das Reinigungspapier 14 besitzt
einen Bereich, der eng zwischen der Antriebsrolle 120 und
der Andrückrolle 121 angeordnet
ist. Wenigstens eine der Führungsrollen 122 und 124 wird von
dem Boden der entsprechenden Spalten 116 oder 118 entfernt
gehalten, so daß durch
das Gewicht der Führungsrolle
eine geeignete Spannung auf das Reinigungspapier 14 wirkt.
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Wenn
also während
des Betriebs eines Antriebsmechanismus, der hiernach beschrieben
wird, die Antriebswelle 120 um einen kleinen, vorgegebenen
Winkel in der Richtung des Pfeils "a" gedreht wird,
wird das Reinigungspapier 14 leicht in Richtung des Pfeils "b" bewegt, also wird der verschmutzte
Bereich des Reinigungspapiers 14, der auf der Reinigungsklinge 112 angeordnet
war, durch einen neuen, sauberen Bereich des Papiers 14 ersetzt.
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Der
Antriebsmechanismus ist in 8 gezeigt.
Der Antriebsmechanismus umfaßt
einen Gleiter 100, der sich vorwärts und rückwärts bewegen kann, und einen
pneumatischen Zylinder 74, der eine Kolbenstange 74a umfaßt, welche
die Reinigungsvorrichtung 10C trägt. Ein freiliegender Wellenbereich
der Antriebsrolle 120 ist über eine Einwegkupplung an
einem Ende des Antriebshebels 76 befestigt. Das andere
Ende des Antriebshebels 76 ist kippbar mit einem Gestell 80 verbunden,
das an dem pneumatischen Zylinder 74 befestigt ist. Somit
wird aus den hiervon beschriebenen Gründen, wenn die Kolbenstange 74a nach
unten gezogen wird, die Antriebsrolle 120 um einen kleinen,
vorgegebenen Winkel in der Papierbewegungsrichtung rotiert.
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In 9 ist eine Siebblechreinigungsvorrichtung 10D nach
einem vierten Ausführungsbeispiel gezeigt.
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Die
Reinigungsvorrichtung 10D umfaßt ein rechtwinkliges Gehäuse 126.
Innerhalb des Gehäuses 126 sind
drehbar eine Papierzuführrolle 22 und eine
Papieraufnahme 24 angeordnet, die voneinander, wie gezeigt,
getrennt sind. Eine Reinigungsrolle 128 ist in der Nähe der Zuführrolle 22 angeordnet, und
größere und
kleinere Führungsrollen 130, 132 und 134 sind
drehbar zwischen der Reinigungsrolle 128 und der Aufnahmerolle 24 angeordnet.
Wie gezeigt, wird das Reinigungspapier 14, das von der
Zuführrolle 22 zugeführt wird,
durch einen Papierantriebsmechanismus, der nachfolgend beschrieben wird,
auf eine obere Oberfläche
der Reinigungsrolle 128, auf eine untere Oberfläche der
kleineren Führungsrolle 132,
auf eine obere Oberfläche
der größeren Führungsrolle 134 und
dann zur Papieraufnahmerolle 24 geführt.
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Der
Papierantriebsmechanismus umfaßt erste
und zweite Einheiten 136 und 138, die zum Antreiben
des Reinigungspapiers 14 zur Papieraufnahmerolle 24 angeordnet
sind.
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Die
erste Einheit 136 umfaßt
eine Basisplatte 140, die gelenkig mit dem Gehäuse 126 verbunden ist.
Ein pneumatischer Zylinder 142, der eine Kolbenstange (kein
Bezugszeichen) umfaßt,
ist auf der Basisplatte 140 angeordnet. Eine Antriebsrolle 30 ist drehbar
auf der Basisplatte 140 montiert. Die Kolbenstange des
pneumatischen Zylinders 142 ist gelenkig mit einem Ende
eines Antriebshebels 76 verbunden, dessen anderes Ende über eine
Einwegkupplung 78 mit einer Welle der Antriebsrolle 30 verbunden
ist. Wenn also die Kolbenstange in den Zylinder 142 gezogen
oder aus diesem heraus gestoßen
wird, führt die
Kippbewegung des Antriebshebels 76 zu einer Rotation der
Antriebsrolle 30 um einen vorgegebenen, kleinen Winkel
in der Papierantriebsrichtung. Im Betrieb nimmt die Antriebsrolle 30 eine
durch eine durchgezogene Linie gezeigte Arbeitsposition ein. Nicht
im Betrieb kann die Basisplatte 140 nach oben kippen, wodurch
die Antriebsrolle 30 in eine Ruheposition gebracht wird,
wie sie durch die gestrichelte Linie gezeigt ist.
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Die
zweite Einheit 138 umfaßt eine Andrückrolle 26,
die drehbar neben der Papieraufnahmerolle 24 angeordnet
ist und durch eine Feder 143 wie gezeigt vorgespannt ist.
Ein in ein auf der Aufnahmerolle 24 geformtes Zahnrad 146 greifendes
Zahnrad 144 ist über
einen endlosen Antriebsriemen 148 mit der Andrückrolle 26 verbunden.
Zwei kleinere Führungsrollen
(keine Bezugszeichen) werden zum Führen des Antriebsriemens 148 verwendet.
Somit wird, wenn die Andrückrolle 26 in
eine vorgegebene Richtung rotiert wird, die Papieraufnahmerolle 24 in
der Papiertransportrichtung rotiert.
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Mit
dem Bezugszeichen 150 ist ein Bremsstab bezeichnet, der
an einem Ende einen Bremsschuh 152 besitzt, der mit der
Zuführrolle 22 in
Eingriff steht. Das andere Ende des Bremsstabs 150 ist gelenkig
mit der Kolbenstange des pneumatischen Zylinders 142 verbunden.
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Im
Betrieb nimmt die erste Einheit 136 die gezeigte Arbeitsposition
ein und preßt
die Antriebsrolle 30 gegen die Andrückrolle 26, wobei
das Reinigungspapier 14 eng dazwischen angeordnet ist.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung 10D kurz
beschrieben. Auch wenn es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist,
werden auch in dem vierten Ausführungsbeispiel
zwei dem Gleiter 100 (siehe 5)
und dem pneumatischen Zylinder 74 (siehe 5) entsprechende Vorrichtungen verwendet.
Bis zur Beendigung des Druckvorgangs durch die Gummiwalze nimmt
die Reinigungsvorrichtung 10D ihre untere Ruheposition
ein.
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Bei
Beendigung des Druckvorgangs wird die Reinigungsvorrichtung 10D in
die Arbeitsposition angehoben. Während
dessen wird der pneumatische Zylinder 142 der ersten Einheit 136 betätigt, um
die Antriebsrolle 30 um einen vorgegebenen Winkel zu drehen,
was eine vorgegebene Länge
des Reinigungspapiers 14 zur Aufnahmerolle 24 hin
bewegt. Die Rotation der Antriebsrolle 30 rotiert die Andrückrolle 26 und
rotiert somit die Aufnahmerolle 24 in die Papieraufnahmerichtung.
Somit wird die vorgegebene Länge
des Reinigungspapiers 14 von der Aufnahmerolle 24 aufgenommen.
Die Bewegung des Reinigungspapiers 14 ersetzt einen verschmutzten
Bereich des Papiers 14 auf der Reinigungsrolle 128 durch
einen neuen, sauberen Bereich.
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Wenn
die Reinigungsvorrichtung 10D in die Arbeitsposition kommt,
bewegt sich der Gleiter vorwärts
und rückwärts, wobei
er die Reinigungsrolle 128 mit dem Reinigungspapier 14 dazwischen
gegen das Siebblech "S" drückt. Somit
wird das Siebblech "S" durch die Reinigungsvorrichtung 10D gereinigt.
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Bei
Beendigung des oben erwähnten
Vorgangs kommt die Reinigungsvorrichtung für einen weiteren Reinigungsvorgang
in die oben erwähnte Ruhe-
oder Bereitschaftsposition.
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Im
nachfolgenden wird eine Modifikation des vierten Ausführungsbeispiels 10D unter
Bezugnahme auf die 9 bis 11 beschrieben.
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In
dieser Modifikation wird eine Reinigungsklinge 154 anstelle
der Reinigungsrolle 128 in 9 verwendet.
Die Reinigungsklinge 154 wird von einem Klingenhalter 154a gehalten. Ähnlich zu
der Darstellung in 9,
ist zum Halten des Klingenhalters 154a eine Box 156 abnehmbar
in dem Gehäuse 126 installiert.
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Die 10A, 10B, 12A und 12B zeigen die Art und Weise,
wie das Reinigungspapier 14 auf der Reinigungsrolle 128 oder
der Reinigungsklinge 154 die Tintenreste auf dem Siebblech "S" behandelt.
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Im
Falle der 10A und 12A wird ein herkömmliches
Reinigungspapier verwendet, während im
Falle der 10B und 12B ein verbessertes Löschpapier
verwendet wird. Wie gezeigt, werden bei Verwendung des verbesserten
Löschpapiers,
die Tintenreste wirkungsvoll von dem Papier aufgenommen.
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In
den 13 bis 15 ist eine Reinigungsvorrichtung 10E nach
einem fünften
Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Da
das fünfte
Ausführungsbeispiel 10E im Aufbau ähnlich dem
oben erwähnten
zweiten Ausführungsbeispiel 10B ist,
werden nur die Teile und Konstruktionen, die von denen des zweiten
Ausführungsbeispiels 10B verschieden
sind, des besseren Verständnisses
wegen im Detail beschrieben. Die im wesentlichen mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel 10B identischen
Teile und Konstruktionen werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In
diesem fünften
Ausführungsbeispiel 10E wird
die Leitungsübertragung
von der Antriebsrolle 30 zur Aufnahmerolle 24 über Zahnräder und
einen Riemen durchgeführt,
und die Schaukelbewegung der beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 wird
unter Verwendung von Zahnstangen und einem Ritzel durchgeführt, was
im folgenden beschrieben wird.
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Wie
aus 14 ersichtlich,
ist die Andrückrolle 26,
die von der Antriebsrolle 30 angetrieben wird, mit einem
Zahnrad 26a versehen. Ein Zahnrad 158 greift in
das Zahnrad 26a und greift in ein weiteres Zahnrad 160.
Das Zahnrad 160 ist mit einer Riemenscheibe 160a versehen.
Ein endloser Riemen 162 ist auf der Riemenscheibe 160a und
der Welle der Aufnahmerolle 24 angeordnet. Wenn daher aufgrund
einer Rotation der Antriebsrolle 30 die Andrückrolle 26 in
einer vorgegebenen Richtung gedreht wird, wird die Aufnahmerolle 24 in
der Papieraufwickelrichtung gedreht.
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Wie
in 13 zu sehen, sind
die beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 jeweils mit
Zahnstangen 164 und 166 ausgestattet, zwischen
denen ein kleineres Ritzel 168 angeordnet ist. Wie aus 15 ersichtlich, wird das
kleinere Ritzel 168 von einem größeren Ritzel 86 angetrieben,
das mit einer Zahnstange 88 in Eingriff steht. Die Zahnstange 88 wird
von einer Kolbenstange 90a eines pneumatischen Zylinders 90 angetrieben.
Wenn also die Kolbenstange 90a nach oben oder nach unten bewegt
wird, wird das kleine Ritzel 168 gedreht, was zu einer
Schaukelbewegung der beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 führt.
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Auch
wenn es in 13 nicht
gezeigt ist, ist eine Lösungsmittelzuführvorrichtung,
die der Lösungsmittelinjektionsröhre 92 des
zweiten Ausführungsbeispiels
entspricht (siehe 5)
mit den beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 verbunden.
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In
den 16 und 17 ist eine Reinigungsvorrichtung 10F nach
einem sechsten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Die
Reinigungsvorrichtung 10F umfaßt ein rechtwinkliges Gehäuse 170,
das an seiner oberen Wand mit einer rechtwinkligen Öffnung 170a versehen
ist. Innerhalb des Gehäuses 170 befindet
sich eine Welle 172, deren axiale Enden drehbar von longitudinal
einander gegenüberliegenden
Wänden
des Gehäuses 170 gehalten
werden. Eine Mehrzahl von Reinigungsklingen 174 ist um
die Welle herum in gleichmäßigen Abständen angeordnet.
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Wie
in 17 gezeigt, stehen
die Reinigungsklingen 174 aus der Öffnung 170a des Gehäuses 170 vor,
wenn sie in ihre oberen Positionen gebracht werden.
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Wie
in 16 gezeigt, weist
ein axiales Ende der Welle 172 einen erweiterten Bereich 172a auf,
der zur Außenseite
der longitudinalen Wand des Gehäuses 170 offen
liegt. Eine Riemenscheibe 176 ist koaxial an dem erweiterten
Bereich 172a befestigt, um sich mit diesem zu drehen. Eine
Halteplatte 178 ist an der longitudinalen Wand des Gehäuses montiert,
um daran einen Motor 180 zu halten. Eine Ausgangswelle
(ohne Bezugszeichen) des Motors 180 ist mit einer Riemenscheibe 182 versehen.
Ein endloser Riemen 184 ist auf den beiden Riemenscheiben 182 und 176 angeordnet.
Daher wird, wenn der elektrische Motor 180 betrieben wird,
die mit Klingen versehene Welle 172 mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit gedreht.
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Wie
in 17 gezeigt, ist innerhalb
des Gehäuses 170 eine
Röhre 186 mit
einem rechtwinkligen Querschnitt unterhalb der Klingenmontagewelle 172 installiert.
Zwei elastisch verformbare Streifen 188a und 188b sind
auf der Röhre 186 montiert,
so daß ein schmaler,
zwischen den Streifen 188a und 188b gebildeter
Freiraum mit dem Innern der Röhre 186 in Verbindung
steht. Wie gezeigt, besitzen die beiden Streifen 188a und 188b Oberkanten,
die mit den Reinigungsklingen 174 der Welle 172 kontaktierbar
sind. Ein Schlauch 190, der sich von einer Lösungsmittelversorgung
(nicht gezeigt) aus erstreckt, ist mit der Röhre 186 verbunden,
um das Innere der Röhre 186 mit
einem Lösungsmittel
zu versorgen. Mit dem Bezugszeichen 20b ist eine Schlauchverbindung
bezeichnet, mit der ein Schlauch (nicht gezeigt) verbunden ist,
der sich von einer Saugpumpe aus erstreckt.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise der Reinigungsvorrichtung 10F beschrieben.
Auch wenn es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, werden zwei dem
Gleiter 100 (siehe 5)
und dem pneumatischen Zylinder 74 (siehe 5) entsprechende Vorrichtungen auch in
dem sechsten Ausführungsbeispiel
verwendet.
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Wenn
die Reinigungsvorrichtung 10F in ihre in 17 gezeigte Arbeitsposition angehoben
wird, wird die Saugpumpe betätigt,
und der elektrische Motor 180 wird betätigt, um die mit Klingen versehene Welle 172 anzutreiben.
Zum gleichen Zeitpunkt wird die Lösungsmittelzufuhr betätigt, um
Lösungsmittel aus
dem Zwischenraum der beiden Steifen 188a und 188b zu
injizieren. Somit kratzen die Reinigungsklingen 174 Tintenreste
auf dem Siebblech "S" mit hoher Geschwindigkeit
ab. Während
der Rotation der mit Klingen versehenen Welle 172 treffen
die Klingen 174 auf die Streifen 188a und 188b,
und somit werden Tintenreste, die auf den Reinigungsklingen 174 verblieben
sind, in das Innere des Gehäuses 170 gebracht.
Die Trennung der Tintenreste von den Reinigungsklingen 174 wird
durch das Lösungsmittel
unterstützt,
das von dem Zwischenraum der Streifen 188a und 188b diesen
zugeführt
wird. Die Tintenreste werden dann auf Grund der Arbeit der Saugpumpe nach
außen
aus dem Gehäuse 170 befördert.
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Falls
gewünscht,
kann die folgende Modifikation bei dem sechsten Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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In
der Modifikation wird ein Reinigungspapier, das von einem geeigneten
Antriebsmechanismus bewegt wird, auf den Oberkanten der Streifen 188a und 188b angeordnet.
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In
den 18A, 18B, 21, 22 und 23 wird eine Reinigungsvorrichtung 10G nach
einem siebten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Wie
aus 18A zu sehen ist,
umfaßt
die Reinigungsvorrichtung 10G einen Behälter 192. In einem
oberen Bereich des Behälters 192 befindet
sich eine rotierend angeordnete, mit Klingen versehene Welle 172.
Ein elastisch verformbarer Streifen 194, der von einem
Klingenhalter 194a gehalten wird, ist in dem Behälter 192 unter
der Welle 172 angeordnet. Zwei Reinigungsrollen 195a und 195b sind
in einem oberen Bereich des Behälters 192 angeordnet,
wobei jede der Rollen 195a und 195b von Federn 199a und 199b auf
die in 22 gezeigte Weise
nach oben vorgespannt ist. Zwei größere Führungsrollen 196a und 196b (siehe 18A) und zwei kleinere Führungsrollen 198a und 198b sind
drehbar in einem unteren Bereich des Inneren des Behälters 192 wie
gezeigt angeordnet. Ein endloses Reinigungspapier 14 ist
auf diesen sechs Rollen in der gezeigten Weise angeordnet. Ein Reinigungslösungsmittel "L" ist in dem Behälter 192 enthalten,
um das Reinigungspapier 14 anzufeuchten. Ein Schlauch 200,
der sich von einer Lösungsmittelzufuhr
(nicht gezeigt) aus erstreckt, ist mit einem unteren Bereich des
Behälters 192 verbunden.
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Wie
aus 18B ersichtlich,
weist die mit Klingen versehene Welle 172 und die beiden
größeren Führungsrollen 196a und 196b erweiterte
Bereiche auf, die sich aus dem Behälter 192 nach außerhalb
erstrecken. Die erweiterten Bereiche weisen jeweils Zahnräder oder
Riemenscheiben 202, 204 und 206 auf,
die an ihnen befestigt sind. Ein endloser Zahnriemen 208 ist
auf die gezeigte Weise auf diesen drei Zahnrädern 202, 204 und 206 angeordnet. Wenn
dann zum Beispiel das Zahnrad 202 gedreht wird, wird die
mit Klingen versehene Welle 172 gedreht, und das Reinigungspapier 14 wird
in einer bestimmten Richtung mit dem darin absorbierten Lösungsmittel
bewegt.
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Wie
aus den 21 und 23 ersichtlich, wird der
erweiterte Bereich, auf dem das Zahnrad 202 montiert ist,
durch einen Antriebsmechanismus "D" angetrieben, der
durch einen Elektromotor 180 angetrieben wird.
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Wie
am besten aus 23 ersichtlich,
umfaßt
der Antriebsmechanismus "D" ein erstes Zahnrad 310,
das auf dem erweiterten Bereich der mit Klingen versehenen Welle 172 angeordnet
ist. Ein zweites Zahnrad 312, das auf einer ersten Welle 314 montiert
ist, greift in das erste Zahnrad 310. Die erste Welle 314 wird
drehbar von Trägerwänden 313 und 315 gehalten.
Ein drittes Zahnrad 316, das auf der ersten Welle 314 angeordnet
ist, greift in ein viertes Zahnrad 318, das auf einer zweiten
Welle 320 angeordnet ist. Die zweite Welle 320 wird
drehbar von der Trägerwand 315 gehalten
und besitzt ein fünftes,
darauf angeordnetes Zahnrad 322.
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Wie
aus 21 ersichtlich,
greift das fünfte Zahnrad 322 in
ein sechstes Zahnrad 324, das drehbar von den Wänden 315 und 326 gehalten
wird. Das sechste Zahnrad 324 greift in ein siebtes Zahnrad 328,
das auf einer Ausgangswelle des Elektromotors 180 montiert
ist. Der Motor 180 ist auf einer Trägerplatte 330 montiert,
die an dem Behälter 192 befestigt ist.
Somit wird, wenn der Motor 180 betrieben wird, die von
dem Motor 180 erzeugte Leistung über einen Getriebezug aus den
oben beschriebenen Zahnrädern
auf das Zahnrad 202 der mit Klingen versehenen Welle 172 übertragen.
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In 19 ist eine Siebblechreinigungsvorrichtung 10H nach
einem achten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Da
dieses Ausführungsbeispiel 10H ähnlich dem
oben beschriebenen, siebten Ausführungsbeispiel 10G ist,
werden im folgenden nur die unterschiedlichen Bereiche beschrieben.
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In
diesem Ausführungsbeispiel 10H werden an
Stelle des in dem Behälter 192 enthaltenen
Lösungsmittels "L", das dem siebten Ausführungsbeispiel 10G angepaßt ist,
zwei Lösungsmittelinjektionsdüsen 210 und 212 verwendet,
welche an den hinteren beziehungsweise vorderen Bereichen des Behälters 192 angeordnet
sind, um ein Reinigungslösungsmittel
auf die untere Oberfläche
des Siebblechs "S" zu injizieren. Diese
Düsen 210 und 212 sind
mit einer Lösungsmittelversorgung
(nicht gezeigt) über
ein elektromagnetisches Ventil 214 verbunden. Wenn dann
das Ventil angeschaltet wird, um seinen Durchgang zu öffnen, wird
eine geeignete Menge an Lösungsmittel
aus den Düsen 210 und 212 auf
das Siebblech "S" gespritzt.
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In 20 ist eine Siebblechreinigungsvorrichtung 10I nach
einem neunten Ausführungsbeispiel,
das eine Modifikation des oben beschriebenen, siebten Ausführungsbeispiels 10G (siehe 18A) ist, gezeigt.
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Bei
dieser Modifikation 10I werden an Stelle der Reinigungsrollen 195a und 195b des
siebten Ausführungsbeispiels 10G zwei
ersten Reinigungsklingen 12a und 12b verwendet.
Jede erste Reinigungsklinge 12a oder 12b umfaßt zwei
dünne Klingenstreifen 12a-1 und 12a-2 (oder 12b-1 und 12b-2) zwischen
denen ein Hohlraum gebildet ist, wie im Falle des oben beschriebenen,
ersten Ausführungsbeispiels 10A (siehe 2). Die Reinigungsklingen 12a und 12b werden
jeweils von Klingenhaltern 38a und 38b gehalten,
die jeweils von Federn 40a und 40b nach oben vorgespannt
werden. Eine Ausgleichsrolle 42 ist zwischen den beiden
ersten Reinigungsklingen 12a und 12b angeordnet.
Der schmale, von jeder Reinigungsklinge 12a oder 12b gebildete Hohlraum
steht über
einen Hohlraum der Klingenhalterung 38a beziehungsweise 38b mit
einer Lösungsmittelversorgung
(nicht gezeigt) in Verbindung. Das Reinigungspapier 14 ist
auf den beiden ersten Reinigungsklin gen 12a und 12b und
der Ausgleichsrolle 42 in der dargestellten Weise angeordnet.
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In
den 24 bis 30 ist eine Reinigungsvorrichtung 10J nach
einem zehnten Ausführungsbeispiel
gezeigt.
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Da
das zehnte Ausführungsbeispiel 10J im Aufbau ähnlich dem
oben erwähnten
fünften
Ausführungsbeispiel 10E der 13 ist, werden nur die Teile
und Konstruktionen, die von denen des fünften Ausführungsbeispiels 10E verschieden
sind, des besseren Verständnisses
wegen im Detail beschrieben. Die im wesentlichen mit dem fünften Ausführungsbeispiel 10E identischen
Teile und Konstruktionen werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie
aus 24 ersichtlich,
wird in diesem zehnten Ausführungsbeispiel 10J zusätzlich zu
allen Elementen der Reinigungsvorrichtung 10E des fünften Ausführungsbeispiels
noch ein Reinigungsmechanismus des Rollentyps 300 verwendet,
der auf der Basisplatte 16 neben dem zweiten Gehäuse 20 angeordnet
ist.
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Der
Reinigungsmechanismus 300 des Rollentyps umfaßt einen
rechtwinkligen Behälter 302,
in dem eine vorgegebene Menge eines Reinigungslösungsmittels enthalten ist.
In dem Behälter 302 sind obere
und untere Rollen 304 und 306 angeordnet, die von
einer Haltestruktur 308 wie in 25 gezeigt, drehbar gehalten werden.
Ein eine Schleife bildendes Reinigungspapier 310 ist um
die oberen und unteren Rollen 304 und 306 herum
angeordnet. Somit wird, wenn die obere Rolle 304 gedreht
wird, auch die untere Rolle 306 aufgrund der dazwischen
angeordneten Papierschleife gedreht. Die untere Rolle 306 ist,
wie in 1 gezeigt, in
dem Lösungsmittel
angeordnet.
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Ein
pneumatischer Zylinder 312 ist zwischen der Basisplatte 16 und
dem Behälter 302 angeordnet. Also
ist der Behälter 302 auf
einer Kolbenstange 312a des Zylinders 312 angeordnet.
Wenn dann bei Betätigung
des pneumatischen Zylinders 312 der Behälter 302 bewegt wird,
wird der Behälter 302 nach oben
in die gezeigte Arbeitsposition bewegt, in der die obere Rolle 304 gegen
die untere Oberfläche
des Siebblechs "S" mit dem eng dazwischen
angeordneten Reini gungspapier 310 gepreßt wird, oder in eine tiefere
Position bewegt, in der die obere Rolle 304 von dem Siebblech "S" getrennt ist.
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25 zeigt die oberen und
unteren Rollen 304 und 306 im Detail. Wie gezeigt,
ist die unter Rolle 306 faßförmig, während die obere Rolle 304 zylindrisch
ist.
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26 zeigt eine Vorrichtung
zum Einstellen des Abstands zwischen den oberen und unteren Rollen 304 und 306.
Die Vorrichtung umfaßt
eine Halterung 314, durch welche die untere Rolle 306 drehbar gehalten
wird. Die Halterung 314 wird vertikal nach oben oder nach
unten bewegt, wenn eine Schraube 316 in einem Gewindeloch
(ohne Bezugszeichen), das in einem vorstehenden Teil der Haltestruktur 308 gebildet
ist, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Mit dem Bezugszeichen 318 ist eine Stoppschraube bezeichnet,
die in das Gewindeloch zum Fixieren der Schraube 316 geschraubt
ist.
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Die 27 und 28 zeigen eine Lagervorrichtung zum drehbaren
Halten der oberen Rolle 304 (oder der unteren Rolle 306).
Wie gezeigt, umfaßt
die Lagervorichtung wenigstens einen ersten Lagersitz 320,
der fest in einer Bohrung der oberen Rolle 304 gehalten
wird, einen zweiten Lagersitz 322, der fest von der Haltestruktur 308 gehalten
wird, und ein Kugellager 324, das eng zwischen den ersten
und zweiten Lagersitzen 320 und 322 angeordnet
ist. Wie in 28 gezeigt,
weisen die ersten und zweiten Lagersitze 320 und 322 jeweils
einen Gewindebereich auf, der in eine Gewindebohrung geschraubt
ist, so daß eine
Drehung desselben die axiale Position bezüglich der Rolle 304 oder
der Haltestruktur 308 einstellen kann.
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In
den 29 und 30 ist die Vorrichtung zur kippenden
Bewegung der beiden zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 gezeigt.
Wie gezeigt, sind die beiden Klingen 12c-1 und 12-c2 jeweils
mit den Zahnstangen 164 und 166 versehen, durch
die das Ritzel 168 gehalten wird. Wenn dann das Ritzel 168 in
eine bestimmte Richtung gedreht wird, wird eine der zweiten Reinigungsklingen 12c-1 und 12c-2 nach
oben gestoßen,
während
die andere nach unten gezogen wird. Diese Vorrichtung wird auch
in dem zuvor erwähnten
fünften
Ausführungsbeispiel 10E der 13 verwendet.