DE1960520A1 - Verfahren zur Herstellung von Phenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phenolen

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DE1960520A1 DE19691960520 DE1960520A DE1960520A1 DE 1960520 A1 DE1960520 A1 DE 1960520A1 DE 19691960520 DE19691960520 DE 19691960520 DE 1960520 A DE1960520 A DE 1960520A DE 1960520 A1 DE1960520 A1 DE 1960520A1
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    • C07C37/0555Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis the substituted group being bound to oxygen, e.g. ether group being esterified hydroxy groups
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Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung betreffend VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON PHENOLEN Die vorliegende Erfindung Bezieht sich auf Verfahren zur Hersellung von Phenolen. Die Phenole verwendet man bei der Herstellung von Phenolformaldehydharzen, synthetischen Polyamidfasern, Epoxydharzen auf der Grundlage des Diphenylpropans, Zusätzen zu Schmierölen, von Farbstoffen, Herbiziden usw.
  • Es ist bekannt eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von Phenolen. Besonders verbreitet ist das Ciilorverfahren, Sulfurierverfahren, Kumol-Phenol-Verfahren sowie die Herstellung von Phenol aus Toluol.
  • In, dem Kumol-Verfahren wird das Kumol, das durch Alkylierun;g des Benzols mit dem Propylen erhalten wird, in flüssiger Phase mit dem Sauerstoff der Luft ei einer Temperatur von 70-90°C zu Hydroperoxid oxydiert. Der Oxydationsgrad beträgt 20-30%. In der zweiten Stufe zerlegt man das ent-Standene Hydroxyperoxyd in Phenol und Aweton (siehe britische Patentschriften Nr.Nr. 610293, 630 637, 630 236; USA-Patentschriften Ur.Nr. 2612510, 2663735, 2761877, 2954405; R.Ju. Udris, P.G, Sergejev, B.D. Kruhalov, Urheberscheine der UdSSR Nr. 7220 und 7237).
  • Trotz seiner weiten Verbreitung besitzt dieses Verfahren eine Reihe von Nachteilen: 1. Das Verfahren basiert auf reinem Benzol, das gegenartig ein Mangelproduckt ist0 2. Zweistufigkeit des Prozesses.
  • 3. Relativ niedrige Leistungsfähigkeit, 4. Der Prozeß ist explosinsgefährdet.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Phenol durch Oxydation des Toluols zu Benzoesäure unter anschließender Dekarboxylierung ist enenfalls zweistufig und gewähristet nicht eine hohe Ausbeute, an Zielproduckt. Im Falle der Herstellung von Kresolen aus Xylol noch demselben Verfahren bildet sich ein Gemisch von Isomeren, was auch ein Nachteil dieses Verfahrens ist (siehe USA-Patentschrift Nr. 2727926, französische Patentschriften Nr.Nr. 1339394, 1358243; belgisce Patentschrift Nr. 637598).
  • Das Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen Phenolen durch die Oxydation der Diisopropylbenzole (siehe britische Patentschriften Nr.Nr. 641250, 727498, 754864; französische Patentschrift Nr. 1115227; BRD-Patentschrift Nr. 870853) findet keine breite Anwendung infolge der Explosionsgefahr der Dihydroperoxide. Ein weiterer Nachteil des Verfahren ist das Anfallen größerer Mengen von Nebenprodukten, der Monohydroperoxide, Oxyhydroperoxide, Diole und anderer.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung'besteht in der Beseitigung der genannten Nachteile.
  • Der Erfindung wurde die Augabe zugrundegelegt, technologische Bedingungen für ein Verfahren zu entwickeln, das es möglich macht, durch die Oxydation der alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe ein- und mehrwertige Phenole verschiedenen raus in hoher Ausbeute und von hohem Reinheitsgrad herzustellen sowie die Rohstoffbasis für die Herstellung der ob enge nannten Phenol bedeutend zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Verfahren zur Herstellung von Phenolen durch Oxydation der alkylaromatlschen Kohlenwasserstoffe in der flüssigen Phase mit dem Sauerstoff beim Erhitzen unter Druck erfindungsgemäß der Prozeß der Oxydation bei einer Temperatur von 100-300 0C und einem Druck von 1-100 at in Gegenwart von Katalysator, der Säureeigenschaften besitzt, in einer Menge von 0,0006-10 Mol.
  • und Anhydriden oder Chloranhydriden der organischen Säuren unter anschließender Verseifung der entstandenen Phenolester durchgeführt wird.
  • Der Mechanismus des stattfindenden Prozesses kann wie folgt dargestellt werden.
  • Der alkylaromatische Kohlenwasserstoff Bildet bei einer Umsetzung mit Sauerstoff Hydroperosid, welches unter dem Einfluß des sauren Katalysators Umlagerung unter Bildung von Phenol und aliphatischem Aldehyd oder Keton erleidet. Das Veroeterungsmittel (Anhydrid oder Chloranhydrid der organischen Säuren) liefert bei der Umsetzung mit dem entstandenen Phenol einen Phenolester - eine Verbindung, die gegen Oxydation bestöndiger als das Phenol selber ist, wobei gleichzeitig die inhibierende Wirkung des Phenols infolge starker Verringerung seiner Konzentration aufgehoben wird. Nach dem beendeten Prozeß der Oxydation wird der genannte Ester durch Verseifung in Phenol übergeführt.
  • Zur Herstellung mehrwertiger Phenole unterzieht man die Phenolester, die Alkylgruppen im ICern enthalten, vor der Verseifung der Cxydation in flüssiger Phase mit dem Sauerstoff bei einer Temperatur von 100-300°C und unter einem Druck von 1-100 at in Gegenwart von Katalysator, der Säureeigenschaften besitz, in einer Menge von 0,0006-10 Mol.% und Anhydriden oder
    Chloriden
    der organischen Säuren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur HerstellQng von Phenolen wird wie folgt durchgefUhrt.
  • In einen Reaktor aus rostfreiem Stahl bringt man den zu oxydierenden alkylaromatischen Kohlenwasserstoff (z.B.Toluol, Xylol, Athylbenzol, Kumol, Mesitylen), das Veresterungsmittel (z.B. Essigsäureanhydrid, Azetylchlorid, Propionanhydrid) und den Katalysator (z.B. Lewis-Säuren, Sulfosvuren, starke mineralische Säuren, Sulfate) ein. Die Reaktionsmasse erhitzt man unter Druck auf die vorgegebene Temperatur. Die Temperatur, der Druck und die Katalysatormenge wählt man in Abhängigkeit von dem Siedepunkt des alkylaromatischen Kohlenwasserstoffes sowie von seiner Fähigkeit in °xydationsreaktion zu treten.
  • Dann leitet man durch den Reaktor Luft oder Stickstoff-Sauerstoff-Qemisch (2,5-21 Vol. Sauerstoff, 97,5-79 Vol.
  • Stickstoff# f# durch. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird die Gaszufuhr eingestellt und der Reaktor abgekühlt Das bei der Oxydation erhaltene Produkt wird rektifiziert. Den
    Tln Reaktion\n~lkl
    getretenen Kohlenwasserstoff und das Veresterungsmittel leitet man in den Zyklus zurück, unterzieht die Phenolester der Verseifung zur Gewinnung von Phenol und leitet den aromatisehen Aldehyd, ais aromatische Keton, diealiphatische Saure und den Ester der aliphatinchen Säure und des aromatischen Alkohols zusammen mit den Harzen als Nebenprodukt aus dem Zyklus heraus.
  • Zur Herstellung von mehrwerigen Phenolen unterzieht man die Phenolester, die Alkylgruppen im Kern, z.B. die Ester des p-Kresols, m-Kresols, o-Kresols, 3,5-Xylenols, 2,4-Xylenols, vor der Verseifung der Oxydation nach der oben beschriebenen Methode, Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend folgende Beispiele für die Herstellung der Phenole angeführt.
  • Beispiel 1. In einem Reaktor brachte man 850 g Toluol, 300 g Essigsäureanhydrid und 1 g Katalysator, konzentrierte Schwefelsäure, ein. Bei einer Temperatur von 2200C und unter einem Druck von 50 at wurde die Oxydation des eirgesetzten Kohlenwasserstoffs durchgeführt, indem man das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch (Gehalt des Gemisches an Sauerstoff beträgt 10 V0l) mit einer Geschwindigkeit von 600 1/St zuführte. Nach Ablauf von 10-12 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad lO.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g Toluol unter den genannten Bedingungen wurde erhalten (in g.): Phenol (nach der Verseifung des Phenolazetas unter Kochen mit Wasser) - 55 (56 der Theorie); Kresole (nach der Verseifung der Krezolazetate) - 8; Benzaldehyd - 14; Benzylazetat - 34.
  • Beispiel 2. In einen Reaktor hrachte man 850 g Åthylbenzol, 300 g Essigsäureenhydrid und 1 g p-Toluolsulfosäure als Katalysator ein. Bei einer Temperatur von 200°C und einem Druck von 20 at wurde die Oxydation des Ausgangs-kohlenwasserstoffes durchgeführt, indem man das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch die in dem Beispiel 1 beschrieben zuführte.
  • Nach Ablauf von 10-12 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad des Athylbenzols 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g Äthyl benzol unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): Phenol (nach der Verseifung des Phenylazetats) 50 (56% der Theorie); Azetophenon 18; Benzaldehyd 10; Awetat des -Phenyläthylalkohols 7.
  • Beispiel 3. In einen Reaktor brachte man 850 g Kumol, 300 g Essigsäureanhydrid und 0,5 g konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator ein. Bei einer Temperatur von 130°C und einem Druck von 5 at wurde die Oxydation des Ausgangskohlenwasserstoffes durchführt, indem man das Stickstoff-Saurstoff-Gemisch, wie in dem beispiel 1 beschrieben , zuführte. Nach Ablauf von 10-12 Minuten erreichte der O dationsgrad des Kumols 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g Eumol unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): Phenol (nach der Verseifung des Phenylazetats) 40 (51% der Theorie); Azetophenon 40.
  • Beispiel 4. 4. In einen Reaktor brachte man 850 g o-Xylol, 300 g Azetylchlorid und 2 g Katalysator ZnCl2. Bei einer Temperatur von 1800C und einem Druck von 20 at wurde die Oxydation des Ausgangskohlenwasserstoffes durchgefUhrt, indem man das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch (der Sauerstoffgehalt des Gemisches beträgt 0,5 Vol.%) mit einer Geschwindigkeit von 600 1/St zuführte. Nach Ablauf von 25 Minuten er reichte der Oxydationsgrad des o-Xylols 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g o-Xylo1 unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): o-Kresol (nach der Verseifung des o-Kresolawetats) 36 (37% der Theorie); Xylenole (nach der Verseifung der Xylenolazetat) 2; o-Toluylaldehyd 27; o-Toluoylalkoholawetat 38.
  • Beispiel 5. In einem Reaktor brachte man 850 g m-Xylol, 300 g Propionanhydrid und 2 g Katalysator AlCl3. Bei einer Temperatur von 200°C und einem Druck von 25 at wurde die Oxydation des Ausgangskohlenwasserstoffes durchgeführt, indem man die Luft (der Gehalt der Luft an Sauerstoff beträgt 21 Vol.%) mit einer Geschwindigkeit von 600 1/St zuführte. Nach Ablauf von 5-6 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad des m-Xylols 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g m-Xylol unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): m-Kresol (nach der Ver seifung des Propionates des m-Kresols) 20 (20% der Theorie); Xylenole (nach der Versteifung der Xylenolpropionate) 3,6; Propionat des m-Toluylalkohols 77; m.Toluylaldehyd 15.
  • Beispiel 6. In einen Reaktor brachte man 850 g lol, 300 g Essigsäureynhadrid und 2,5 g NaUSO4 als Katalysator ein. Bei einer Temperatur von 200 0C und einem Druck von 25 at wurde die Oxydation des Ausgangskohlenwasserstoffes durchgeführt, indem man das Stiokstoff-Sauerstoff-Gemisch, wie in dem Beispiel 1 beschrieben zuführte. Nach Ablauf von 10-12 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad des p-Xylols 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g p-Xylol unter den genannten Bedingungen erhielt man (in æ): p-Kresol (nach der Verseifung des- pKreso1azetats) 50 (50% der Theorie); 2,5 Xylenol (nach der Verseifung des 2,5-Xylenolazetats) 5; p-Toluylaldehyd 17; p-Toluylalkoholawetat 39.
  • Beispiel 7. In einen Reaktor brachte man 1000 g xylols 100 g Essigsäureanhydrid und 2 g konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator ein. Bei einer Temperatur von 200°C und einem Druck von 25 at wurde die Oxydation des Ausgangskohlenwasserstoffes durchgeführt, indem man das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch (der Gehalt des Gemisches an Sauerstoff beträgt 5 Vol.% mit einer Geschwindigkeit von 600 1/St- zuführte. Nach Ablauf von 25 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad des p-Xylols 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100 g p-Xylol unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): p-Kresol (nach der Verseifung des p-Kresolazetats) 76 (76% der Theorie); 2,5 - Xylenol (nach der Verseifung des 2,5-Xylenolazetats) 4; pToluylaldehyd 6,5; Azetat des p-Toluylalkohols 11.
  • Beispiel 8. Die Beschickung der Reagenzien und die Oxydation wurden wie in dem Beispiel 7 beschrieben durchgeführt.
  • 100 g des erhaltenen p-Kresolazetats, 30 g Essigsäure anhydrid und 0,18 g konzentrierte Schwefelsäure wurden in den Reaktor eingebracht. Bei einer Temperatur von 23000 und einem Druck von 20 at wurde die Oxydation des Esters durehgefahrt, indem man das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch (der Gew halt des Gemisches ein Sauerstoff beträgt 10 Vol.%) mit einer Geschwindigkeit von 60 1/St zuführte. Nach Ablauf von 10-12 Minuten ereichte der Umwandlungsgrad des Esters e Bei der Aufarheitung von 10 g p-Kresolazetat unter den genannten Bedingungen erhielt man 1,9 g Hydrochinon (nach der Verseifung des Diazetats) mit einer Ausbeute von 20% der Theorie.
  • Beispiel 9. In einen Reaktor brachte man 830 g Mesitylen, 300 g Essigsäureanhydrid und 1,5 g konzentrierte Schwefelo säure als Katalysator ein. Bei einer Temperatur von 200 s und einem Druck von 15 at wurde die Oxydation des Ausgangskohlenwasserstoffes durchgeführt, indem man das Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch wie in dem Beispiel 1 beschrieben zuführte.
  • Nach Ablauf von 10-12 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad des Mesitylens 10%.
  • Bei der Aufarbeitung von 100g Mesitylen unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): 3,5-Xylenol (nach der Verseifung des 3,5-Xylenolazetats) 67 (57% der Theorie); Mesitylalkoholazetat 8; Mesitylaldehyd 8 Beispiel 10. In einen Reaktor brachte man 850 g p-Xy-101, 300 g Essigsäureanhydrid und 3 g Benzolsulfosaure als Katalysator.
  • Yei eier Temperatur von 250°C und einem Druck von 30 at wurde die Oxydation des usgangskohlenwasserstoffes durch führt, indem man die Luft, wie in dem Beispiel 5 beschriehen, zuführte. Nach Ablauf von 5 Minuten erreichte der Umwandlungsgrad des p-Xylols 10, Bei der Aufarbeitung von 100 g p-Xylol unter den genannten Bedingungen erhielt man (in g): p-Kresol (nach der Verseifung des p-Kresolazetats) 10 (10 der Theorie); 2,5-Xylenol (nach der Verseifung des 2,5-Xylenolazetats) 2; p-Toluylaldehyd 18; p-Toluylalkoholazetat 75.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Herstellung von Phenolen durch Oxydation (mit dem Sauerstoff in der flüssigen Phase der alkylaromatischen Kohlenwasserstoffe beim Erhitzen unter Druok, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Prozeß der Oxydation bei einer Temperatur von 100-300°C und einem Druck von 1-100 at in Gegenwart von Katalysator, der Säureeigenschaften besitzt, in einer Menge von 0,0006-10 Mol.% und Anhydriden oder Ohloranhydriden der organischen Säuren unter anschließender Verseifung der entstandenen Phenoleester durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß vor der Verseifung die Phenolester, die Alkylgruppen in dem Kern enthalten, einer Oxydation in der flüssigen Phase mit dem Sauerstoff bei einer Temperatur von 100-300°C und einem Druck von 1-100 at in Gegenwart von Katalysator, der Säuree5genschaften besitzt, in einer Menge von 0,0006-10 Mol.% und Anhydriden oder Chloranhydriden der organischen Säuren unterzogen werden.
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