DE19604882A1 - Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen - Google Patents

Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen

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DE19604882A1
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/16Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04F21/1655Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers for finishing corner joints

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen, ins­ besondere Eckfugen, mit zwei ebenen Blättern, insbesondere aus Stahl, welche unter Ausbildung einer geraden Kante aneinandergrenzen, sowie mit einem Griff zur Handhabung.
Seit einigen Jahren sind sog. Gipskartonplatten als Baumaterial zur Verkleidung von Wänden, Decken usw. erhältlich. Hierdurch läßt sich zwar der weitaus müh­ seligere Vorgang des Verputzens stark abkürzen, denn eine Gipskartonplatte deckt jeweils eine Fläche von bis zu etwa 2 m ab. Dennoch verbleiben naturge­ mäß zwischen aneinander grenzenden Gipskartonplatten Stoßfugen, welche mit Gips gefüllt und anschließend eben abgezogen werden. Damit an diesen Fugen keine Risse entstehen, werden sie zumeist durch einen aufgelegten und einge­ gipsten Papierstreifen abgedeckt. Das Abziehen derartiger Fugen bereitet an ebenen Wänden oder Decken keine Probleme. Jedoch sind oftmals auch spitz­ winkelige Stoßfugen unvermeidlich, bspw. an Zimmerecken, in der Deckenfuge und insbesondere beim Übergang einer verkleideten Dachschräge in die Verklei­ dung der Mansardendecke oder des Wandtrempels. Hier bereitet das Abziehen erhebliche Probleme, da mit herkömmlichen Spachteln jeweils nur eine der bei­ den, aneinander grenzenden Flächen abgezogen werden können. Außerdem muß dabei ständig ein hohes Maß an Sorgfalt angewendet werden, da ansonsten die relativ scharfkantige Kelle den eingelegten Papierstreifen verletzen, insbesondere aufschlitzen könnte, was die ganze Arbeit zunichte machen würde.
Aus diesen Nachteilen, welche das bislang zum Verspachteln und Abziehen von Eckfugen verwendete Handwerkszeug mit sich bringt, resultiert das die Erfindung nitiierende Problem, eine Spachtel derart weiterzubilden, daß der Abziehvorgang n Hohlkehlen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann, wobei insbeson­ dere Sorge dafür zu tragen ist, daß ein derartiges Werkzeug an unterschiedliche Kehlwinkel angepaßt werden kann.
Dieses Problem veranlaßte den Erfinder, eine Spachtel zur Bearbeitung von Hohl­ kehlen, insbesondere Eckfugen, mit zwei ebenen Blättern, insbesondere aus Stahl, zu versehen, welche unter Ausbildung einer geraden Kante aneinander grenzen, deren Öffnungswinkel über eine Verstelleinrichtung variiert werden kann. Dadurch ist es möglich, die winkelig aufeinandertreffenden Spachtelblätter exakt dem Öffnungswinkel der abzuziehenden Hohlkehle anzupassen. Nach Auftrag einer Gips- oder Mörtelschicht in die Eckfuge können sodann mit einem einzigen Arbeitsgang die beiden aneinander grenzenden Flächen glatt abgezogen werden. Hierzu wird die erfindungsgemäße Spachtel bündig in die Hohlkehle eingelegt und sodann unter leichtem Druck einmal an der Eckfuge entlang gezogen, wobei die vordere Kante leicht angehoben wird, um einen eingelegten Papierstreifen nicht zu verletzen. Nun können mit einer handelsüblichen Kelle die seitlich des geglätte­ ten Bereichs verbliebenen Mörtelreste ohne Schwierigkeiten entfernt werden.
Um die beiden Spachtelblätter in dem für einen Abziehvorgang besonders wichti­ gen Bereich der gemeinsamen Kante exakt aneinander zu führen, sieht die Erfin­ dung ein bewegliches, mit beiden Blättern gekoppeltes Element vor, welches eine Relativverschwenkung der beiden Blätter etwa um ihre Berührungskante zuläßt. Eine höchst effektive Ausbildung dieses Kopplungselements ergibt sich durch Verwendung eines Scharniers, das die beiden Blätter im Bereich ihrer gemeinsa­ men Kante beweglich miteinander verbindet. Dieses wird mit seinen Befestigungs­ laschen an den einander zugewandten Rückseiten der beiden Spachtelblätter befestigt, insbesondere an denselben angeschweißt.
Außer diesem Bewegungselement ist zwischen den einander zugewandten Rück­ seiten der beiden Spachtelblätter eine weitere Einrichtung angeordnet, mit der ein innerhalb eines vorgegebenen Verschwenkbereichs beliebig wählbarer Winkel fixiert werden kann. Eine derartige Einrichtung läßt sich konstruktiv höchst einfach durch zwei aneinanderliegende, zu der gemeinsamen Kante beider Blätter lotrech­ te Klemmflächen realisieren, welche mit je einem Blatt verbunden sind. Zwei sol­ chermaßen gebildete Klemmflächen liegen unabhängig von dem Verschwenkwin­ kel der beiden Spachtelblätter aneinander an und überlappen sich in einem mehr oder weniger großen Bereich. Indem die Klemmflächen nach der Einstellung des gewünschten Öffnungswinkels der Spachtel in ihrem überlappenden Bereich zu­ sammengeklemmt werden, läßt sich dieser Winkel unveränderlich festlegen, so daß er sich bei dem normalen Gebrauch des Handwerkzeugs nicht ändert. Indem die beiden Klemmflächen lotrecht zu der gemeinsamen Kante beider Blätter ori­ entiert sind, verlaufen sämtliche auf die Blattflächen einwirkenden Verstellkräfte innerhalb der gemeinsamen Ebene der beiden Klemmflächen, so daß das erfin­ dungsgemäße Werkzeug eine besonders hohe Steifigkeit aufweist.
Die Klemmflächen können entweder mit einer ihrer Kanten stumpf auf die Innen­ fläche je eines Blattes aufgeschweißt sein; eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich jedoch, wenn die beiden Klemmflächen durch rechtwinkeliges Umbie­ gen je eines Fortsatzes eines Blattes gebildet sind.
Dem Querschnitt des Öffnungswinkels zwischen den Blattrückseiten entspre­ chend haben die beiden Klemmflächen vorzugsweise jeweils eine etwa kreissek­ torförmige Grundfläche, die bei anderen Ausführungsformen bspw. auch kreis­ ringsektorförmig ausgebildet sein kann. Bevorzugt beträgt der Zentriwinkel der Kreis(ring)sektoren etwa 45° oder etwa 90°. Dieser Zentriwinkel definiert etwa die spitzwinkeligste Konstellation der erfindungsgemäßen Spachtel, während der ma­ ximale Öffnungswinkel etwas kleiner ist als der doppelte Wert des betreffenden Zentriwinkels, denn die beiden Blätter können nur soweit auseinandergeklappt werden, daß sich die beiden Klemmflächen zumindest noch teilweise überlappen. Mit einem Zentriwinkel der Kreissektoren von etwa 45° kann demnach etwa ein spitzwinkeliger Bereich zwischen 45° und 90° abgedeckt werden, während mit einem Zentriwinkel von 90° stumpfwinkelige Relativstellungen zwischen etwa 90° und 180° möglich sind. Dadurch ist es möglich, mit einem Satz von zwei, allenfalls drei erfindungsmäßen Spachteln nahezu alle relevanten Eckfugenwinkel abzu­ decken.
Die solchermaßen gebildeten Klemmflächen können vermittels eines lösbaren Klemmelements bei dem gewünschten Winkel arretiert werden. Zur Führung eines derartigen Klemmelements hat es sich als günstig erwiesen, in jeder Klemmfläche eine bogenförmige Ausnehmung anzuordnen, deren Bogen etwa konzentrisch zur Spitze des betreffenden Kreissektors, d. h. zum Mittelpunkt des zugeordneten Kreises, verläuft. Wenn die Bögen der beiden Klemmflächen überdies denselben Radius haben, so überlappen sich die beiden Ausnehmungen und geben eine Öffnung frei, durch welche das Klemmelement führend hindurch geschoben wer­ den kann.
Das Klemmelement ist bevorzugt als Schraubverbindung ausgestaltet mit einer Schraube oder einem Gewindebolzen, welche(r) in die gemeinsame Öffnung der beiden Bögen eingeschoben ist. Zur Arretierung wird eine auf das Gewinde auf­ geschraubte Flügelmutter od. dgl. gegen ein Konterelement verspannt. Eine der­ artige Klemmverbindung ist einerseits äußerst stabil und kann andererseits von Hand jederzeit gelöst und in einer anderen Position wieder arretiert werden.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Klemmelement zu einem Handgriff wei­ tergebildet ist, da dieser solchermaßen unabhängig von dem Öffnungswinkel der beiden Blätter jeweils mittig zwischen denselben eingestellt werden kann. Um die erfindungsgemäße Spachtel bequem führen zu können, hat es sich als günstig erwiesen, daß der Handgriff etwa parallel zu der gemeinsamen Berührungskante der beiden Spachtelblätter ausgerichtet ist. Andererseits muß der Handgriff jedoch gegenüber der Kante zurückversetzt sein, damit der Handwerker nicht mit seinen Fingern an die zu verspachtelnde Wandfläche streift. Zu diesem Zweck kann zwi­ schen dem Klemmelement und dem Handgriff ein stielartiges Verbindungsele­ ment angeordnet sein, welches gegenüber dem Handgriff abgekröpft ist. Eine derartige Anordnung läßt sich konstruktiv besonders einfach dadurch bewerkstel­ ligen, daß auf einem Ende eines abgekröpften Bolzens das Außengewinde für die Schraubklemmverbindung angeordnet ist, während auf dem gegenüberliegenden Ende der Handgriff befestigt ist. Zur Befestigung des Handgriffs kann ebenfalls eine Schraubverbindung verwendet werden, deren Innengewinde innerhalb des Handgriffs angeordnet ist.
Zwar können die beiden Spachtelblätter eine nahezu beliebige Grundfläche auf­ weisen; in der Praxis hat sich jedoch eine etwa rechteckige Grundfläche bewährt, wobei eine oder mehre Ecken abgerundet sein können, damit nicht durch eine ungeschickte Handbewegung ein in eine Eckfuge eingelegter Papierstreifen ver­ sehentlich aufgeschlitzt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Spachtel in einer axonometrischen Darstel­ lung sowie
Fig. 2 die Anwendung der erfindungsgemäßen Spachtel zum Glätten einer Hohlkehle.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Spachtel 1 dient zum Glätten von in Hohlkehlen 2 aufgebrachtem Mörtel 3. Zu diesem Zweck weist die Spachtel 1 zwei Blätter 4, 5 auf, welche im Bereich ihrer gemeinsamen Kante 6 einen Winkel miteinander ein­ schließen.
Hohlkehlen 2 treten bspw. bei der Verkleidung eines Dachstuhls mit Gipskarton­ platten 7, 8 auf, und zwar insbesondere beim Übergang von der Dachschräge in die Decke eines Mansardenraums oder in den Wandtrempel. Je nach der Nei­ gung der Dachfläche haben die Hohlkehlen 2 einen unterschiedlichen Öffnungs­ winkel. Damit die beiden Blätter 4, 5 der Spachtel 1 bündig an den zu beiden Sei­ ten der Hohlkehle 2 angesetzten Gipskartonplatten 7, 8 bündig anliegen, muß ihr Öffnungswinkel im Bereich der gemeinsamen Kante 6 an den Öffnungswinkel der Hohlkehle 2 angepaßt werden. Eine derartige Verstellung wird durch ein Scharnier 9 ermöglicht, welches die beiden Blätter 4, 5 im Bereich der gemeinsamen Kante 6 gelenkig miteinander verbindet.
Das Scharnier 9 ist ähnlich einem Klavierband aufgebaut mit zwei entlang der Drehachse 1 0 verlaufenden Befestigungslaschen 11, 12. Diese Befestigungsla­ schen 11, 12 sind in dem an die gemeinsame Kante 6 angrenzenden Bereich der Rückseiten 13, 14 der beiden Stahlblätter 4, 5 der Spachtel 1 festgeschweißt.
Um einen bestimmten Öffnungswinkel zwischen den beiden Blättern 4, 5 fest ein­ stellen zu können, ist weiterhin eine Feststellvorrichtung 15 vorgesehen. Diese umfaßt zwei ebene Klemmflächen 16, 17, welche lotrecht zu der Drehachse 10 des Scharniers angeordnet sind. Beide Klemmflächen 16, 17 haben eine etwa kreissektorförmige Grundfläche mit einem Zentriwinkel von etwa 90°. Sie sind im Bereich je einer an die gemeinsame Kante 6 angrenzenden Kante 18, 19 mit je einer ihrer radialen Stirnkanten 20, 21 an der betreffenden Rückseite 13, 14 je eines Blattes 4, 5 stumpf angeschweißt. Die beiden Klemmflächen 16, 17 liegen bündig und damit reibschlüssig aneinander an. Sie sind mit je einer bogenförmi­ gen Ausnehmung 22, 23 versehen, welche denselben, gleichbleibenden Abstand zu der Spitze 24 des betreffenden Kreissektors haben. Durch den überlappenden Bereich der beiden Öffnungen 22, 23 ist ein Gewindebolzen 25 durchgesteckt, auf dessen freies Ende 26 eine Flügelmutter 27 aufgeschraubt ist, die gegen ein auf der anderen Seite der beiden Klemmflächen 16, 17 angeordnetes Konterelement 28 verspannt werden kann. Hierdurch wird eine Anpreßkraft zwischen den beiden Klemmflächen 16, 17 erzeugt, welche eine reibschlüssige Arretierung der Fest­ stellvorrichtung 15 und damit der Blätter 4, 5 der Spachtel 1 bewirkt.
Der bequemen Handhabung der Spachtel 1 dient ein Handgriff 29. Damit dieser unabhängig von dem gerade eingestellten Öffnungswinkel immer etwa auf der Mittelsenkrechten zwischen den beiden Spachtelblättern 4, 5 eingestellt werden kann, ist er mit der Feststellvorrichtung 15 und insbesondere mit dem Gewinde­ bolzen 25 verbunden. Zu diesem Zweck ist der Gewindebolzen mit einer Abkröp­ fung 30 versehen, und auf das der Feststellvorrichtung 15 abgewandte Ende 31 ist der Handgriff 29 aufgeschraubt, der zu diesem Zweck mit einer Hülse 32 ver­ sehen ist, die ein Innengewinde aufweist.
Zur Abdeckung der Stoßfugen von Gipskartonplatten 7, 8 im Bereich von Hohlkeh­ len 2, insbesondere an Dachschrägen, wird zunächst der Öffnungswinkel der Spachtel 1 angepaßt. Zu diesem Zweck kann vor dem Auftrag einer Mörtelschicht 3 die Flügelmutter 27 gelöst werden, die Spachtel 1 wird mit ihrer Kante 6 an die Hohlkehle 2 angelegt und die beiden Blätter 4, 5 werden um die Drehachse 10 verschwenkt, bis sie ebenfalls flächig auf je einer Gipskartonplatte 7, 8 aufliegen. Nun wird der Handgriff 29 etwa mittig eingestellt und anschließend die Flügelmut­ ter 27 wieder festgezogen, so daß nun der entsprechende Öffnungswinkel einge­ stellt ist.
Als nächstes wird eine erste Mörtelschicht 3 auf die Hohlkehle 2 aufgetragen und erstmalig mit der Spachtel 1 abgezogen. Anschließend wird ein Papierstreifen 33 entlang der Hohlkehle 2 in die verbliebene Mörtelschicht 3 eingedrückt, welcher nach dem Aushärten eine Rißbildung im Bereich der Hohlkehle 2 vermeiden soll. Dieser Streifen 33 wird in einem nächsten Arbeitsgang durch abermaliges Ent­ langziehen der Spachtel 1 fest in die Hohlkehle 2 hineingedrückt. In einem näch­ sten Arbeitsschritt wird abermals eine Mörtelschicht 3 aufgetragen, und diese wird abschließend noch einmal mit der Spachtel 1 abgezogen, wie dies in Fig. 2 dar­ gestellt ist. Schließlich verbleiben seitlich der von der Spachtel 1 beschriebenen Bahn noch Mörtelreste 34, 35, welche mit einer herkömmlichen Spachtel ent­ fernt werden können. Somit ist das Ausfugen von schräg aufeinanderstoßenden Gipskartonplatten 7, 8 in kürzester Zeit zu bewerkstelligen.
Die beiden Blätter 4, 5 der Spachtel 1 haben jeweils eine rechteckige Grundform. Jedoch sind im Bereich der inneren Ecken 36 zwischen je einer Vorderkante 18, 19 und der gemeinsamen Kante 6 abgerundete Schrägkanten vorhanden, damit auch bei einer Unachtsamkeit der Papierstreifen 33 nicht beschädigt werden kann.

Claims (22)

1. Spachtel (1) zur Bearbeitung von Hohlkehlen (2), ins­ besondere Eckfugen, mit zwei ebenen Blättern (4, 5), insbesondere aus Stahl, welche unter Ausbildung einer geraden Kante (6) aneinandergrenzen, sowie mit einem Griff (29) zur Handhabung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (9, 15) zur Verstellung des Öffnungswinkels der Kante (6).
2. Spachtel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein be­ wegliches, mit beiden Blättern (4, 5) gekoppeltes Ele­ ment, welches eine Relativverschwenkung der beiden Blätter (4, 5) etwa um ihre Berührungskante (6) zuläßt.
3. Spachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blätter (4, 5) im Bereich ihrer gemeinsamen Kante (6) durch ein Scharnier (9) beweglich miteinan­ der verbunden sind.
4. Spachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (9) mit seinen Befestigungslaschen (11, 12) an den einander zugewandten Flächen (13, 14) der beiden Blätter (4, 5) befestigt ist.
5. Spachtel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungslaschen (11, 12) des Schar­ niers (9) mit den Blättern (4, 5) verschweißt sind.
6. Spachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zuge­ wandten Flächen (13, 14) der beiden Blätter (4, 5) eine Einrichtung (15) zur Feststellung eines bestimmten Winkels angeordnet ist.
7. Spachtel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei aneinanderliegende, zu der gemeinsamen Kante (6) bei­ der Blätter (4, 5) lotrechte Klemmflächen (16, 17), wel­ che mit je einem Blatt (4, 5) verbunden sind.
8. Spachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (16, 17) mit einer ihrer Kanten (20, 21) stumpf auf die Innenfläche (13, 14) je eines Blattes (4, 5) aufgeschweißt sind.
9. Spachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (16, 17) durch rechtwinkliges Umbiegen je eines Fortsatzes eines Blattes (4, 5) gebildet sind.
10. Spachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Klemmflächen (16, 17) je­ weils eine etwa kreissektorförmige Grundfläche aufwei­ sen.
11. Spachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissektoren (16, 17) mit je einer ihrer beiden radialen Kanten (20, 21) an dem betreffenden Blatt (4, 5) befestigt sind.
12. Spachtel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zentriwinkel der Kreissektoren (16, 17) etwa 45° oder etwa 90° beträgt.
13. Spachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekenn­ zeichnet durch ein lösbares Klemmelement zur Arretie­ rung der beiden Klemmflächen (16, 17) bei einem inner­ halb des zulässigen Verstellbereichs frei wählbaren Winkel.
14. Spachtel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Klemmelement zwei bogenförmige, einander innerhalb des zulässigen Verstellbereichs überlappende Ausnehmungen (22, 23) der Klemmflächen (16, 17) durch­ greift.
15. Spachtel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement als Schraubverbindung (25) ausgestal­ tet ist.
16. Spachtel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung eine Flügelmutter (27) od. dgl. sowie ein Konterelement (28) aufweist.
17. Spachtel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement zu einem Hand­ griff (29) weitergebildet ist.
18. Spachtel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (29) etwa parallel zu der gemeinsamen Berührungskante (6) der beiden Blätter (4, 5) ausge­ richtet ist.
19. Spachtel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Klemmelement und dem Hand­ griff (29) ein stielartiges Verbindungselement ange­ ordnet ist, welches gegenüber dem Handgriff (29) abge­ kröpft (30) ist.
20. Spachtel nach einem der Ansprüche 15 oder 16 in Ver­ bindung mit einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Außengewinde der Schraubverbin­ dung (26-28) auf einem abgekröpften (30) Bolzen (25) angeordnet ist, auf dessen den Klemmflächen (16, 17) abgewandten Ende (31) der mit einem Innengewinde (bei 32) versehene Handgriff (29) aufgeschraubt ist.
21. Spachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Blätter (4, 5) eine etwa rechteckige Grundfläche aufweisen.
22. Spachtel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Ecken (36) der Blätter (4, 5) abge­ schrägt und/oder abgerundet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107620475A (zh) * 2017-09-28 2018-01-23 沈炜 改良泥瓦刀
DE202021104669U1 (de) 2021-08-30 2022-12-01 Christian Kießlinger Oberflächenbehandlungssystem

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US5442832A (en) * 1994-04-19 1995-08-22 Tonsager; Wayne M. Adjustable trowel

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