DE19604882A1 - Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen - Google Patents
Spachtel zur Bearbeitung von HohlkehlenInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/16—Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/165—Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
- E04F21/1655—Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers for finishing corner joints
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen, ins
besondere Eckfugen, mit zwei ebenen Blättern, insbesondere aus Stahl, welche
unter Ausbildung einer geraden Kante aneinandergrenzen, sowie mit einem Griff
zur Handhabung.
Seit einigen Jahren sind sog. Gipskartonplatten als Baumaterial zur Verkleidung
von Wänden, Decken usw. erhältlich. Hierdurch läßt sich zwar der weitaus müh
seligere Vorgang des Verputzens stark abkürzen, denn eine Gipskartonplatte
deckt jeweils eine Fläche von bis zu etwa 2 m ab. Dennoch verbleiben naturge
mäß zwischen aneinander grenzenden Gipskartonplatten Stoßfugen, welche mit
Gips gefüllt und anschließend eben abgezogen werden. Damit an diesen Fugen
keine Risse entstehen, werden sie zumeist durch einen aufgelegten und einge
gipsten Papierstreifen abgedeckt. Das Abziehen derartiger Fugen bereitet an
ebenen Wänden oder Decken keine Probleme. Jedoch sind oftmals auch spitz
winkelige Stoßfugen unvermeidlich, bspw. an Zimmerecken, in der Deckenfuge
und insbesondere beim Übergang einer verkleideten Dachschräge in die Verklei
dung der Mansardendecke oder des Wandtrempels. Hier bereitet das Abziehen
erhebliche Probleme, da mit herkömmlichen Spachteln jeweils nur eine der bei
den, aneinander grenzenden Flächen abgezogen werden können. Außerdem muß
dabei ständig ein hohes Maß an Sorgfalt angewendet werden, da ansonsten die
relativ scharfkantige Kelle den eingelegten Papierstreifen verletzen, insbesondere
aufschlitzen könnte, was die ganze Arbeit zunichte machen würde.
Aus diesen Nachteilen, welche das bislang zum Verspachteln und Abziehen von
Eckfugen verwendete Handwerkszeug mit sich bringt, resultiert das die Erfindung
nitiierende Problem, eine Spachtel derart weiterzubilden, daß der Abziehvorgang
n Hohlkehlen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann, wobei insbeson
dere Sorge dafür zu tragen ist, daß ein derartiges Werkzeug an unterschiedliche
Kehlwinkel angepaßt werden kann.
Dieses Problem veranlaßte den Erfinder, eine Spachtel zur Bearbeitung von Hohl
kehlen, insbesondere Eckfugen, mit zwei ebenen Blättern, insbesondere aus
Stahl, zu versehen, welche unter Ausbildung einer geraden Kante aneinander
grenzen, deren Öffnungswinkel über eine Verstelleinrichtung variiert werden kann.
Dadurch ist es möglich, die winkelig aufeinandertreffenden Spachtelblätter exakt
dem Öffnungswinkel der abzuziehenden Hohlkehle anzupassen. Nach Auftrag
einer Gips- oder Mörtelschicht in die Eckfuge können sodann mit einem einzigen
Arbeitsgang die beiden aneinander grenzenden Flächen glatt abgezogen werden.
Hierzu wird die erfindungsgemäße Spachtel bündig in die Hohlkehle eingelegt und
sodann unter leichtem Druck einmal an der Eckfuge entlang gezogen, wobei die
vordere Kante leicht angehoben wird, um einen eingelegten Papierstreifen nicht
zu verletzen. Nun können mit einer handelsüblichen Kelle die seitlich des geglätte
ten Bereichs verbliebenen Mörtelreste ohne Schwierigkeiten entfernt werden.
Um die beiden Spachtelblätter in dem für einen Abziehvorgang besonders wichti
gen Bereich der gemeinsamen Kante exakt aneinander zu führen, sieht die Erfin
dung ein bewegliches, mit beiden Blättern gekoppeltes Element vor, welches eine
Relativverschwenkung der beiden Blätter etwa um ihre Berührungskante zuläßt.
Eine höchst effektive Ausbildung dieses Kopplungselements ergibt sich durch
Verwendung eines Scharniers, das die beiden Blätter im Bereich ihrer gemeinsa
men Kante beweglich miteinander verbindet. Dieses wird mit seinen Befestigungs
laschen an den einander zugewandten Rückseiten der beiden Spachtelblätter
befestigt, insbesondere an denselben angeschweißt.
Außer diesem Bewegungselement ist zwischen den einander zugewandten Rück
seiten der beiden Spachtelblätter eine weitere Einrichtung angeordnet, mit der ein
innerhalb eines vorgegebenen Verschwenkbereichs beliebig wählbarer Winkel
fixiert werden kann. Eine derartige Einrichtung läßt sich konstruktiv höchst einfach
durch zwei aneinanderliegende, zu der gemeinsamen Kante beider Blätter lotrech
te Klemmflächen realisieren, welche mit je einem Blatt verbunden sind. Zwei sol
chermaßen gebildete Klemmflächen liegen unabhängig von dem Verschwenkwin
kel der beiden Spachtelblätter aneinander an und überlappen sich in einem mehr
oder weniger großen Bereich. Indem die Klemmflächen nach der Einstellung des
gewünschten Öffnungswinkels der Spachtel in ihrem überlappenden Bereich zu
sammengeklemmt werden, läßt sich dieser Winkel unveränderlich festlegen, so
daß er sich bei dem normalen Gebrauch des Handwerkzeugs nicht ändert. Indem
die beiden Klemmflächen lotrecht zu der gemeinsamen Kante beider Blätter ori
entiert sind, verlaufen sämtliche auf die Blattflächen einwirkenden Verstellkräfte
innerhalb der gemeinsamen Ebene der beiden Klemmflächen, so daß das erfin
dungsgemäße Werkzeug eine besonders hohe Steifigkeit aufweist.
Die Klemmflächen können entweder mit einer ihrer Kanten stumpf auf die Innen
fläche je eines Blattes aufgeschweißt sein; eine besonders einfache Konstruktion
ergibt sich jedoch, wenn die beiden Klemmflächen durch rechtwinkeliges Umbie
gen je eines Fortsatzes eines Blattes gebildet sind.
Dem Querschnitt des Öffnungswinkels zwischen den Blattrückseiten entspre
chend haben die beiden Klemmflächen vorzugsweise jeweils eine etwa kreissek
torförmige Grundfläche, die bei anderen Ausführungsformen bspw. auch kreis
ringsektorförmig ausgebildet sein kann. Bevorzugt beträgt der Zentriwinkel der
Kreis(ring)sektoren etwa 45° oder etwa 90°. Dieser Zentriwinkel definiert etwa die
spitzwinkeligste Konstellation der erfindungsgemäßen Spachtel, während der ma
ximale Öffnungswinkel etwas kleiner ist als der doppelte Wert des betreffenden
Zentriwinkels, denn die beiden Blätter können nur soweit auseinandergeklappt
werden, daß sich die beiden Klemmflächen zumindest noch teilweise überlappen.
Mit einem Zentriwinkel der Kreissektoren von etwa 45° kann demnach etwa ein
spitzwinkeliger Bereich zwischen 45° und 90° abgedeckt werden, während mit
einem Zentriwinkel von 90° stumpfwinkelige Relativstellungen zwischen etwa 90°
und 180° möglich sind. Dadurch ist es möglich, mit einem Satz von zwei, allenfalls
drei erfindungsmäßen Spachteln nahezu alle relevanten Eckfugenwinkel abzu
decken.
Die solchermaßen gebildeten Klemmflächen können vermittels eines lösbaren
Klemmelements bei dem gewünschten Winkel arretiert werden. Zur Führung eines
derartigen Klemmelements hat es sich als günstig erwiesen, in jeder Klemmfläche
eine bogenförmige Ausnehmung anzuordnen, deren Bogen etwa konzentrisch zur
Spitze des betreffenden Kreissektors, d. h. zum Mittelpunkt des zugeordneten
Kreises, verläuft. Wenn die Bögen der beiden Klemmflächen überdies denselben
Radius haben, so überlappen sich die beiden Ausnehmungen und geben eine
Öffnung frei, durch welche das Klemmelement führend hindurch geschoben wer
den kann.
Das Klemmelement ist bevorzugt als Schraubverbindung ausgestaltet mit einer
Schraube oder einem Gewindebolzen, welche(r) in die gemeinsame Öffnung der
beiden Bögen eingeschoben ist. Zur Arretierung wird eine auf das Gewinde auf
geschraubte Flügelmutter od. dgl. gegen ein Konterelement verspannt. Eine der
artige Klemmverbindung ist einerseits äußerst stabil und kann andererseits von
Hand jederzeit gelöst und in einer anderen Position wieder arretiert werden.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das Klemmelement zu einem Handgriff wei
tergebildet ist, da dieser solchermaßen unabhängig von dem Öffnungswinkel der
beiden Blätter jeweils mittig zwischen denselben eingestellt werden kann. Um die
erfindungsgemäße Spachtel bequem führen zu können, hat es sich als günstig
erwiesen, daß der Handgriff etwa parallel zu der gemeinsamen Berührungskante
der beiden Spachtelblätter ausgerichtet ist. Andererseits muß der Handgriff jedoch
gegenüber der Kante zurückversetzt sein, damit der Handwerker nicht mit seinen
Fingern an die zu verspachtelnde Wandfläche streift. Zu diesem Zweck kann zwi
schen dem Klemmelement und dem Handgriff ein stielartiges Verbindungsele
ment angeordnet sein, welches gegenüber dem Handgriff abgekröpft ist. Eine
derartige Anordnung läßt sich konstruktiv besonders einfach dadurch bewerkstel
ligen, daß auf einem Ende eines abgekröpften Bolzens das Außengewinde für die
Schraubklemmverbindung angeordnet ist, während auf dem gegenüberliegenden
Ende der Handgriff befestigt ist. Zur Befestigung des Handgriffs kann ebenfalls
eine Schraubverbindung verwendet werden, deren Innengewinde innerhalb des
Handgriffs angeordnet ist.
Zwar können die beiden Spachtelblätter eine nahezu beliebige Grundfläche auf
weisen; in der Praxis hat sich jedoch eine etwa rechteckige Grundfläche bewährt,
wobei eine oder mehre Ecken abgerundet sein können, damit nicht durch eine
ungeschickte Handbewegung ein in eine Eckfuge eingelegter Papierstreifen ver
sehentlich aufgeschlitzt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Spachtel in einer axonometrischen Darstel
lung sowie
Fig. 2 die Anwendung der erfindungsgemäßen Spachtel zum Glätten einer
Hohlkehle.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Spachtel 1 dient zum Glätten von in Hohlkehlen 2
aufgebrachtem Mörtel 3. Zu diesem Zweck weist die Spachtel 1 zwei Blätter 4, 5
auf, welche im Bereich ihrer gemeinsamen Kante 6 einen Winkel miteinander ein
schließen.
Hohlkehlen 2 treten bspw. bei der Verkleidung eines Dachstuhls mit Gipskarton
platten 7, 8 auf, und zwar insbesondere beim Übergang von der Dachschräge in
die Decke eines Mansardenraums oder in den Wandtrempel. Je nach der Nei
gung der Dachfläche haben die Hohlkehlen 2 einen unterschiedlichen Öffnungs
winkel. Damit die beiden Blätter 4, 5 der Spachtel 1 bündig an den zu beiden Sei
ten der Hohlkehle 2 angesetzten Gipskartonplatten 7, 8 bündig anliegen, muß ihr
Öffnungswinkel im Bereich der gemeinsamen Kante 6 an den Öffnungswinkel der
Hohlkehle 2 angepaßt werden. Eine derartige Verstellung wird durch ein Scharnier
9 ermöglicht, welches die beiden Blätter 4, 5 im Bereich der gemeinsamen Kante
6 gelenkig miteinander verbindet.
Das Scharnier 9 ist ähnlich einem Klavierband aufgebaut mit zwei entlang der
Drehachse 1 0 verlaufenden Befestigungslaschen 11, 12. Diese Befestigungsla
schen 11, 12 sind in dem an die gemeinsame Kante 6 angrenzenden Bereich der
Rückseiten 13, 14 der beiden Stahlblätter 4, 5 der Spachtel 1 festgeschweißt.
Um einen bestimmten Öffnungswinkel zwischen den beiden Blättern 4, 5 fest ein
stellen zu können, ist weiterhin eine Feststellvorrichtung 15 vorgesehen. Diese
umfaßt zwei ebene Klemmflächen 16, 17, welche lotrecht zu der Drehachse 10
des Scharniers angeordnet sind. Beide Klemmflächen 16, 17 haben eine etwa
kreissektorförmige Grundfläche mit einem Zentriwinkel von etwa 90°. Sie sind im
Bereich je einer an die gemeinsame Kante 6 angrenzenden Kante 18, 19 mit je
einer ihrer radialen Stirnkanten 20, 21 an der betreffenden Rückseite 13, 14 je
eines Blattes 4, 5 stumpf angeschweißt. Die beiden Klemmflächen 16, 17 liegen
bündig und damit reibschlüssig aneinander an. Sie sind mit je einer bogenförmi
gen Ausnehmung 22, 23 versehen, welche denselben, gleichbleibenden Abstand
zu der Spitze 24 des betreffenden Kreissektors haben. Durch den überlappenden
Bereich der beiden Öffnungen 22, 23 ist ein Gewindebolzen 25 durchgesteckt, auf
dessen freies Ende 26 eine Flügelmutter 27 aufgeschraubt ist, die gegen ein auf
der anderen Seite der beiden Klemmflächen 16, 17 angeordnetes Konterelement
28 verspannt werden kann. Hierdurch wird eine Anpreßkraft zwischen den beiden
Klemmflächen 16, 17 erzeugt, welche eine reibschlüssige Arretierung der Fest
stellvorrichtung 15 und damit der Blätter 4, 5 der Spachtel 1 bewirkt.
Der bequemen Handhabung der Spachtel 1 dient ein Handgriff 29. Damit dieser
unabhängig von dem gerade eingestellten Öffnungswinkel immer etwa auf der
Mittelsenkrechten zwischen den beiden Spachtelblättern 4, 5 eingestellt werden
kann, ist er mit der Feststellvorrichtung 15 und insbesondere mit dem Gewinde
bolzen 25 verbunden. Zu diesem Zweck ist der Gewindebolzen mit einer Abkröp
fung 30 versehen, und auf das der Feststellvorrichtung 15 abgewandte Ende 31
ist der Handgriff 29 aufgeschraubt, der zu diesem Zweck mit einer Hülse 32 ver
sehen ist, die ein Innengewinde aufweist.
Zur Abdeckung der Stoßfugen von Gipskartonplatten 7, 8 im Bereich von Hohlkeh
len 2, insbesondere an Dachschrägen, wird zunächst der Öffnungswinkel der
Spachtel 1 angepaßt. Zu diesem Zweck kann vor dem Auftrag einer Mörtelschicht
3 die Flügelmutter 27 gelöst werden, die Spachtel 1 wird mit ihrer Kante 6 an die
Hohlkehle 2 angelegt und die beiden Blätter 4, 5 werden um die Drehachse 10
verschwenkt, bis sie ebenfalls flächig auf je einer Gipskartonplatte 7, 8 aufliegen.
Nun wird der Handgriff 29 etwa mittig eingestellt und anschließend die Flügelmut
ter 27 wieder festgezogen, so daß nun der entsprechende Öffnungswinkel einge
stellt ist.
Als nächstes wird eine erste Mörtelschicht 3 auf die Hohlkehle 2 aufgetragen und
erstmalig mit der Spachtel 1 abgezogen. Anschließend wird ein Papierstreifen 33
entlang der Hohlkehle 2 in die verbliebene Mörtelschicht 3 eingedrückt, welcher
nach dem Aushärten eine Rißbildung im Bereich der Hohlkehle 2 vermeiden soll.
Dieser Streifen 33 wird in einem nächsten Arbeitsgang durch abermaliges Ent
langziehen der Spachtel 1 fest in die Hohlkehle 2 hineingedrückt. In einem näch
sten Arbeitsschritt wird abermals eine Mörtelschicht 3 aufgetragen, und diese wird
abschließend noch einmal mit der Spachtel 1 abgezogen, wie dies in Fig. 2 dar
gestellt ist. Schließlich verbleiben seitlich der von der Spachtel 1 beschriebenen
Bahn noch Mörtelreste 34, 35, welche mit einer herkömmlichen Spachtel ent
fernt werden können. Somit ist das Ausfugen von schräg aufeinanderstoßenden
Gipskartonplatten 7, 8 in kürzester Zeit zu bewerkstelligen.
Die beiden Blätter 4, 5 der Spachtel 1 haben jeweils eine rechteckige Grundform.
Jedoch sind im Bereich der inneren Ecken 36 zwischen je einer Vorderkante 18,
19 und der gemeinsamen Kante 6 abgerundete Schrägkanten vorhanden, damit
auch bei einer Unachtsamkeit der Papierstreifen 33 nicht beschädigt werden
kann.
Claims (22)
1. Spachtel (1) zur Bearbeitung von Hohlkehlen (2), ins
besondere Eckfugen, mit zwei ebenen Blättern (4, 5),
insbesondere aus Stahl, welche unter Ausbildung einer
geraden Kante (6) aneinandergrenzen, sowie mit einem
Griff (29) zur Handhabung, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (9, 15) zur Verstellung des Öffnungswinkels
der Kante (6).
2. Spachtel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein be
wegliches, mit beiden Blättern (4, 5) gekoppeltes Ele
ment, welches eine Relativverschwenkung der beiden
Blätter (4, 5) etwa um ihre Berührungskante (6) zuläßt.
3. Spachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Blätter (4, 5) im Bereich ihrer gemeinsamen
Kante (6) durch ein Scharnier (9) beweglich miteinan
der verbunden sind.
4. Spachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Scharnier (9) mit seinen Befestigungslaschen
(11, 12) an den einander zugewandten Flächen (13, 14)
der beiden Blätter (4, 5) befestigt ist.
5. Spachtel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungslaschen (11, 12) des Schar
niers (9) mit den Blättern (4, 5) verschweißt sind.
6. Spachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zuge
wandten Flächen (13, 14) der beiden Blätter (4, 5) eine
Einrichtung (15) zur Feststellung eines bestimmten
Winkels angeordnet ist.
7. Spachtel nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei
aneinanderliegende, zu der gemeinsamen Kante (6) bei
der Blätter (4, 5) lotrechte Klemmflächen (16, 17), wel
che mit je einem Blatt (4, 5) verbunden sind.
8. Spachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmflächen (16, 17) mit einer ihrer Kanten
(20, 21) stumpf auf die Innenfläche (13, 14) je eines
Blattes (4, 5) aufgeschweißt sind.
9. Spachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmflächen (16, 17) durch rechtwinkliges Umbiegen
je eines Fortsatzes eines Blattes (4, 5) gebildet sind.
10. Spachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Klemmflächen (16, 17) je
weils eine etwa kreissektorförmige Grundfläche aufwei
sen.
11. Spachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kreissektoren (16, 17) mit je einer ihrer beiden
radialen Kanten (20, 21) an dem betreffenden Blatt
(4, 5) befestigt sind.
12. Spachtel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentriwinkel der Kreissektoren
(16, 17) etwa 45° oder etwa 90° beträgt.
13. Spachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekenn
zeichnet durch ein lösbares Klemmelement zur Arretie
rung der beiden Klemmflächen (16, 17) bei einem inner
halb des zulässigen Verstellbereichs frei wählbaren
Winkel.
14. Spachtel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das lösbare Klemmelement zwei bogenförmige, einander
innerhalb des zulässigen Verstellbereichs überlappende
Ausnehmungen (22, 23) der Klemmflächen (16, 17) durch
greift.
15. Spachtel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmelement als Schraubverbindung (25) ausgestal
tet ist.
16. Spachtel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubverbindung eine Flügelmutter (27) od. dgl.
sowie ein Konterelement (28) aufweist.
17. Spachtel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmelement zu einem Hand
griff (29) weitergebildet ist.
18. Spachtel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff (29) etwa parallel zu der gemeinsamen
Berührungskante (6) der beiden Blätter (4, 5) ausge
richtet ist.
19. Spachtel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Klemmelement und dem Hand
griff (29) ein stielartiges Verbindungselement ange
ordnet ist, welches gegenüber dem Handgriff (29) abge
kröpft (30) ist.
20. Spachtel nach einem der Ansprüche 15 oder 16 in Ver
bindung mit einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Außengewinde der Schraubverbin
dung (26-28) auf einem abgekröpften (30) Bolzen (25)
angeordnet ist, auf dessen den Klemmflächen (16, 17)
abgewandten Ende (31) der mit einem Innengewinde (bei
32) versehene Handgriff (29) aufgeschraubt ist.
21. Spachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Blätter (4, 5)
eine etwa rechteckige Grundfläche aufweisen.
22. Spachtel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Ecken (36) der Blätter (4, 5) abge
schrägt und/oder abgerundet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604882A DE19604882A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604882A DE19604882A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604882A1 true DE19604882A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7785037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19604882A Withdrawn DE19604882A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Spachtel zur Bearbeitung von Hohlkehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19604882A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107620475A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-01-23 | 沈炜 | 改良泥瓦刀 |
DE202021104669U1 (de) | 2021-08-30 | 2022-12-01 | Christian Kießlinger | Oberflächenbehandlungssystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608853A (en) * | 1950-08-14 | 1952-09-02 | George F Schrepper | Corner forming tool |
US5442832A (en) * | 1994-04-19 | 1995-08-22 | Tonsager; Wayne M. | Adjustable trowel |
-
1996
- 1996-02-10 DE DE19604882A patent/DE19604882A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2608853A (en) * | 1950-08-14 | 1952-09-02 | George F Schrepper | Corner forming tool |
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CN107620475A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-01-23 | 沈炜 | 改良泥瓦刀 |
DE202021104669U1 (de) | 2021-08-30 | 2022-12-01 | Christian Kießlinger | Oberflächenbehandlungssystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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