DE102008041731A1 - Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge (49) mit einem Schattenfugenprofil (1), welches aufweist: ein Justiermittel (4; 6; 60) zum definierten Ausrichten des Schattenfugenprofils (1) an einer zugeordneten Wand (40); einen Wandbefestigungsabschnitt (4; 5) für eine stabile Anbringung des Schattenfugenprofils (1) an der zugeordneten Wand (40) in der definiert ausgerichteten Position und eine Wirkverbindungseinrichtung (9) für eine definierte Kopplung oder Anlage mit einem zugeordneten Estrichnivellierelement (13) zum definierten Ausrichten und Handhaben des Estrichnivellierelements (13).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge.
  • Obwohl auf beliebige Fugen anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf eine Schatten- bzw. Bewegungsfuge zwischen einer Wand und einem Bodenbelag näher erläutert.
  • In 19 ist in einer schematischen Querschnittsdarstellung eine Fugenanordnung mit einer Sockelleiste gemäß einem der Anmelderin bekannten Stand der Technik illustriert. Hierbei wird nach Fertigstellung des Mauerwerkes 40 beziehungsweise der Maurer- und Stahlbetonarbeiten ein Innenputz 41 auf dem Mauerwerk 40 aufgebracht. Dieser Innenputz 41 wird im Allgemeinen einlagig ausgeführt und bis knapp zur Oberkante der Rohdecke 42 hinunter geputzt. Anschließend wird im Allgemeinen der Bodenaufbau, bestehend aus Abdichtungs-/Trennschichten 43, Dämmungen 44, wie beispielsweise einer Wärme- und/oder Trittschalldämmung, sowie etwaigen Fußbodenheizungen oder anderen Rohrleitungen, vorgesehen. Wie in 19 ersichtlich ist, wird zudem ein geeigneter Randstreifen 45 an dem Innenputz 41 seitlich anliegend in an sich bekannter Weise verlegt. Nachfolgend wird beispielsweise ein schwimmender Estrich 46 bis an den Randstreifen 45 beziehungsweise einer daran anliegenden Abdichtungs-/Trennschicht 43 eingebracht und nivelliert. Da der Randstreifen 45 für eine Begrenzung des schwimmenden Estrichs 46 über dem Niveau des Estrichs 46 vorgesehen wird, wird der Randstreifen 45 nach der Nivellierung des Estrichs 46 auf dem Niveau beziehungsweise im Bereich der Oberkante des Estrichs 46 abgeschnitten oder anderweitig entfernt. Nachfolgend wird ein gewünschter Bodenbelag 47 auf einer geeigneten Schicht 48 auf dem Estrich 46 verlegt. Die Schicht 48 ist beispielsweise als Kleberschicht oder eine andere passende Unterlage ausgebildet. Hierbei ist darauf zu achten, dass stets eine Bewegungsfuge 49 zwischen dem Bodenbelag 47 und dem Innenputz 41 zum Ausgleich von Abmessungsveränderungen des Bodenbelags 47 sowie zur Vermeidung von Trittschallübertragung vorhanden ist. Nach dem Stand der Technik gemäß 19 wird diese Bewegungsfuge 49 mit einer passenden Sockelleiste 50 verdeckt, wobei die Sockelleiste 50 beispielsweise mittels Nägeln, Schrauben oder dergleichen an dem Innenputz 41 oder an dem Mauerwerk 40 befestigt wird.
  • An dieser Anordnung hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass für ein Verdecken der notwendigen Bewegungsfuge 49 zusätzliche Sockelleisten 50 an der Wand anzubringen sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Innenputz in der Regel bis zur Oberkante Rohdecke hinabgezogen und abgerechnet wird. Dies sind ca. 5–6% der Innenputzfläche. Diese Sockelleisten 50 sind zum einen aus ästhetischen Gründen und zum anderen wegen des zusätzlichen Arbeits- und Kostenaufwands als nachteilig zu betrachten.
  • In 20 ist ein weiterer der Anmelderin bekannter Stand der Technik einer Schattenfugenanordnung in einer Querschnittsdarstellung illustriert. Im Unterschied zum Stand der Technik nach 19 mit Einbau einer Sockelleiste 50 wird gemäß dem Stand der Technik nach 20 eine Schattenfuge ohne Verwendung einer Sockelleiste erzeugt. Im Unterschied zur Anordnung nach 19 wird bei der Anordnung gemäß 20 zunächst ein Unterputz 41 nach Fertigstellung der Maurer- und Stahlbetonarbeiten eingebracht. Dieser Unterputz 41 wird analog zum Innenputz 41 der oben erläuterten Anordnung ebenfalls bis knapp zur Oberkante der Rohdecke 42 hinunter geputzt. Nachfolgend wird nun noch ein Oberputz 51 aufgebracht und in etwa 20 bis 30 cm oberhalb der gewünschten Niveauhöhe des Bodenbelags 47 abgestellt. Anschließend wird wiederum der Bodenaufbau eingebracht, bestehend beispielsweise aus Abdichtungs-/Trennschichten 43, Dämmungen 44 sowie etwaigen Fußbodenheizungen oder anderen Rohrleitungen. Im Anschluss daran wird der Randstreifen 45 an dem Unterputz 41 anliegend seitlich derart verlegt, dass er über das gewünschte Höhenniveau des einzubringenden Estrichs 46 als Anlage- bzw. Begrenzungsfläche hinaus ragt. Anschließend wird der Estrich 46 in an sich bekannter Weise eingebracht und auf der gewünschten Höhe nivelliert. Nachfolgend wird der Randstreifen 45 im Bereich der Oberkante des eingebrachten Estrichs 46 abgeschnitten. Gemäß dem der Anmelderin bekannten Stand der Technik nach 20 wird durch einen beispielsweise Putzer mittels im Allgemeinen Schablonen der restliche Oberputz 51a unterhalb des bisher aufgebrachten Oberputzes 51 aufgebracht. Dabei wird beispielsweise eine Schablone auf den verlegten Estrich 46 aufgelegt, um eine gleichmäßige Fuge 49 zu liefern. Als nächstes wird vorzugsweise der Bereich, in welchem der restliche Oberputz 51a nachträglich angeputzt wurde, abgeschliffen, um ein gleichmäßiges optisches Erscheinungsbild zu gewährleisten. Abschließend wird der gewünschte Bodenbelag 47 auf einer geeigneten auf dem Estrich 46 aufgebrachten Schicht 48 verlegt. Dabei ist darauf zu achten, dass analog zur Anordnung nach 19 stets eine Bewegungsfuge 49 zwischen dem Bodenbelag 47 und dem Innenputz 41 zum Ausgleich von Abmes sungsveränderungen des Bodenbelags 47 sowie zur Vermeidung von Trittschallübertragung vorgesehen ist. Diese Bewegungsfuge 49 kann optional mit einer Verfugung 52, beispielsweise einem Silicon, Kork oder dergleichen, geschlossen werden.
  • An dieser Anordnung hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass zum einen eine zweilagige Verputzung bestehend aus Unterputz 41 und Oberputz 51 und zum anderen ein zusätzlicher Putzvorgang zur Anbringung des restlichen Oberputzes 51a notwendig sind. Ein weiterer Nachteil ist die Durchbrechung des üblichen Bauabwicklungsablaufs Putz-Estrich-Bodenbelag in Putz-Estrich-Putz-Bodenbelag, da erst mit dem Einbringen des Estrichs das Nivellement für den Innenputz gegeben ist. Durch die ebenfalls dadurch bedingten Nachbesserungsvorgänge ist hier ebenfalls ein erhöhter Arbeits- und Kostenaufwand nachteilig erforderlich.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Vorrichtung zur Herstellung einer Schattenfuge bereitzustellen, welche den Arbeitsaufwand zum Herstellen der Fuge auf einfache und kostengünstige Weise verringert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass die Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge ein spezielles Schattenfugenprofil aufweist. Dieses Schattenfugenprofil umfasst ein Justiermittel zum definierten Ausrichten des Schattenfugenprofils an einer zugeordneten Wand, einen Wandbefestigungsabschnitt für eine stabile Anbringung des Schattenfugenprofils an der zugeordneten Wand in der de finiert ausgerichteten Position, und eine Wirkverbindungseinrichtung für eine definierte Kopplung oder Anlage mit einem zugeordneten Estrichnivellierelement zum definierten Ausrichten und Handhaben des Estrichnivellierelementes.
  • Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den der Anmelderin bekannten Ansätzen den Vorteil auf, dass durch eine kostengünstige Vorrichtung eine Schattenfuge auf einfache und kostengünstige Art und Weise herstellbar ist. Des Weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine integrierte Nivellierung des einzubringenden Estrichs auf einfache und genaue Weise. Ein weiterer Vorteil besteht in der Innenputzreduzierung durch einen definierten Putzabschluss. Unerwünschte Sockelleisten oder ein Nachverputzen eines Oberputzes mit einem restlichen Oberputz und anschließenden Ausbesserungen sind durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht weiter von Nöten.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserung der im Patentanspruch 1 angegebenen Vorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Schattenfugenprofil eine ebene Basis mit vorbestimmten Auskragungen auf, wobei ein mittlerer Abschnitt der Basis als geschlossene Blendenfläche für eine Rückansicht im Bereich der herzustellenden Schattenfuge, ein erster endseitiger Abschnitt der Basis als vorbestimmtes Lochmuster und ein zweiter endseitiger, dem ersten endseitigen Abschnitt der Basis gegenüber liegender Abschnitt als vorbestimmte Gitterstruktur ausgebildet sind. Demnach sind vorteilhaft bestimmte Abschnitte des Schattenfugenprofils für eine stabile Anbringung an der zugeordneten Wand beziehungsweise dem zugeordneten Innenputz und andere Abschnitte als Blenden für einen ästhetischen Gesamteindruck des Fugenbereiches ausgestaltet.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zwischen dem ersten endseitigen Abschnitt und dem mittleren Abschnitt der Basis ein von der Fläche der Basis vorkragender, doppelwandiger Abschnitt vorgesehen, welcher in der dem ersten endseitigen Abschnitt der Basis zugewandten Wandung eine vorbestimmte Lochung für eine Verbindung des Schattenfugenprofils mit der zugeordneten Wand und in der dem mittleren Abschnitt der Basis zugewandten Wandung die Kopplungseinrichtung für eine Wirkverbindung mit einem zugeordneten Estrichnivellierelement und/oder einem zugeordneten Kabelkanal aufweist. Vorteilhaft kann dadurch ein oder mehrere Estrichnivellierelemente an dem Schattenfugenprofil lösbar angebracht werden, so dass auf einfache und schnelle Weise eine Nivellierung des einzubringenden Estrichs möglich ist. Des Weiteren kann optional ein gewünschter Kabelkanal an dem Schattenfugenprofil zur Aufnahmen von entsprechenden Kabelleitungen unterhalb der Bewegungsfuge vorgesehen werden. Der doppelwandige, vorkragende Abschnitt des Schattenfugenprofils weist demnach eine Doppelfunktion auf, nämlich sowohl die Funktion einer Anbindung des Schattenfugenprofils an einen zugeordneten Putzabschnitt der Wand als auch einen Wirkverbindungsabschnitt für eine Ankopplung von Estrichnivellierelementen beziehungsweise Kabelkanälen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Justiermittel zum definierten Ausrichten des Schattenfugenprofils an der zugeordneten Wand als vorbestimmte Achse des Lochmusters des ersten endseitigen Abschnitts der Basis ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ kann das Justiermittel auch als Knicklinie des Lochmusters ausgebildet sein, wobei sich in diesem Fall das Lochmuster über den ersten endseitigen Abschnitt der Basis und der dem ersten endseitigen Abschnitt zugewandeten Wandung des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts erstreckt. Dadurch kann der Handwerker das Schattenfugenprofil auf einfache und reproduzierbare Art und Weise an vorbestimmten Markierungen der Wand genau ausrichten und entsprechend an der Wand befestigen. Folglich wird ein gleichmäßiges Estrichniveau auf der gewünschten bzw. vorgegebenen Höhe exakt geliefert.
  • Vorzugsweise ist der Wandbefestigungsabschnitt für eine stabile Anbringung des Schattenfugenprofils an der zugeordneten Wand in der definiert ausgerichteten Position durch die Gitterstruktur des zweiten endseitigen Abschnitts der Basis des Schattenfugenprofils für eine kraftschlüssige Verbindung desselben mit der zugeordneten Wand ausgebildet. Eine Montage des Schattenfugenprofils erfolgt vorzugsweise zunächst im Bereich des unteren endseitigen Abschnitts, um die Justierung des Profils von oben sichtbar zu ermöglichen. Dabei weist die Gitterstruktur vorzugsweise eine derartige Struktur auf, dass sie auf zuverlässige Weise eine stabile kraftschlüssige Verbindung mit dem Material der zugeordneten Wand eingeht. Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass unterschiedliche Ausgestaltungen sowohl des Lochmusters als auch der Gitterstruktur hinsichtlich Maschenform, Maschengröße oder dergleichen in Abhängigkeit der verwendeten Materialien Anwendung finden können.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Schattenfugenprofil an dem freien Ende des zweiten endseitigen Abschnitts der Basis einen in etwa senkrecht gekanteten Aufnahmeabschnitt für eine Anbindung eines zugeordneten Randstreifens eines Estrichs oder dergleichen auf. Dadurch kann beispielsweise der Randstreifen auf stabile Art und Weise und in vorbestimmter Position und Ausrichtung an dem Schattenfugenprofil angebracht werden.
  • Vorteilhaft ist die Kopplungseinrichtung als mindestens ein in der dem mittleren Abschnitt der Basis zugewandten Wandung des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts des Schattenfugenprofils vorgesehenes Loch ausgebildet. Dadurch wird auf einfache Weise die Anbindung geeigneter Estrichnivellierelemente und/oder Kabelkanäle in lösbarer Form gewährleistet.
  • Die Vorrichtung weist vorzugsweise mindestens ein Estrichnivellierelement auf, welches einen Verbindungsstift umfasst, der in das mindestens eine Loch des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts einklipsbar ist. Dadurch können die Estrichnivellierelemente nach der Nivellierung des Estrichs auf einfache Weise von dem Schattenfugenprofil gelöst und gegebenenfalls entsorgt werden.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass auch eine kinematische Umkehr des Vohergesagten den angestrebten Zweck erfüllt. Hierbei wäre sogar ein geschlossener doppelwandiger Abschnitt gewährleistet.
  • Das mindestens eine Estrichnivellierelement weist zudem vorzugsweise eine Anlagefläche auf. Damit wird vorteilhaft eine stabile Anlage an dem zugeordneten, doppelwandigen Abschnitt des Schattenfugenprofils geliefert derart, dass eine reproduzierbare und zuverlässige Nivellierung des Estrichs mittels der angebundenen Estrichnivellierelemente gewährleistet und Verkippungen verhindert werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das mindestens eine Estrichnivellierelement die Form eines schräg nach hinten geneigten I-Profils mit einem oberen Stegabschnitt, einem unteren Stegabschnitt und einem mittleren Stegabschnitt auf. Dabei ist beispielsweise der Verbindungsstift des Estrichnivellierelementes an dem oberen Stegabschnitt in etwa mittig vorgesehen. Des Weiteren ist vorteilhaft eine Sollbruchstelle, beispielsweise im Bereich des mittleren Stegabschnitts, angeordnet. Dadurch kann das jeweilige Estrichnivellierelement im Falle eines Raummangels auf einfache Weise derart von dem Schattenfugenprofil entfernt werden, dass zunächst durch Brechen des Estrichnivellierelementes an der Sollbruchstelle eine Teil desselben von dem Schattenfugenprofil und anschließend der Rest entfernt werden.
  • Der mittlere Stegabschnitt des mindestens einen Estrichnivellierelementes ist vorzugsweise unter einem vorbestimmten Winkel geneigt. Dadurch wird unterhalb des unteren Stegabschnitts ein Aufnahmebereich für eine Aufnahme eines etwaigen Randstreifens bei Anbringung des mindestens einen Estrichnivellierelementes an dem Schattenfugenprofil in vorteilhafter Weise geschaffen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Kopplungseinrichtung des Schattenfugenprofils auch als mindestens eine Führungsnase im Bereich des mittleren Stegabschnitts der Basis des Schattenfugenprofils ausgebildet sein. Entsprechend kann ein zugeordnetes Estrichnivellierelement als Abziehschlitten ausgebildet sein, wobei der Abziehschlitten mindestens eine mit der mindestens einen Führungsnase des Schattenfugenprofils korrespondierende Führungsnut für eine Führung aufweist. Dadurch kann der Handwerker vorteilhaft auf einfache und zuverlässige Weise den Abziehschlitten entlang den zugeordneten Führungs nasen des Schattenfugenprofils ziehen und eine gleichmäßige und eine auf gewünschter Höhe erfolgte Nivellierung des einzubringenden Estrichs erreichen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung einen Kabelkanal mit mindestens einem Verbindungsstift auf, der in das mindestens eine Loch des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts des Schattenfugenprofils einklipsbar ist. Dadurch können in vorteilhaften Einbaustadien geeignete Kabelkanäle an gewünschten Stellen lösbar mit dem Schattenfugenprofil schnell, zuverlässig und auf einfache Weise verbunden werden.
  • Der Kabelkanal kann einen Deckel aufweisen, der einen zugeordneten Kabelaufnahmebereich abdeckt. Beispielsweise weist der Deckel einen vorstehenden Abschnitt auf, der sich in von dem Schattenfugenprofil abgewandter Richtung erstreckt. Der Deckel des Kabelkanals bildet folglich im geschlossenen Zustand eine Abziehfläche für ein Abziehen eines etwaigen Estrichs. Dabei kann nach Trocknung des abgezogenen Estrichs der Deckel manuell von dem restlichen Kabelkanal gelöst, insbesondere ausgebrochen, werden, wodurch eine Schallbrücke verhindert und eine Öffnung des Kabelkanals gewährleistet wird. Dadurch weist der Kabelkanal vorteilhaft eine Doppelfunktion auf, nämlich zum einen eine Aufnahme von vorbestimmten Kabelleitungen sowie das Bilden einer Abziehfläche für ein Abziehen des Estrichs auf einem vorbestimmten Niveau.
  • Ferner kann das Schattenfugenprofil auch Schraubenlöcher für eine zusätzliche oder alternative Schraubverbindung mit der zugeordneten Wand aufweisen, wobei die Schraubenlöcher vorzugsweise in dem oberen und/oder unteren Abschnitt des Basisteils vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft ist das Schattenfugenprofil aus Metall oder einem ähnlich gut geeigneten Material hergestellt. Die Estrichnivellierelemente sind beispielsweise als Einweg-Formteile, insbesondere aus Kunststoff oder dergleichen, ausgebildet. Dadurch werden kostengünstige, robuste und zuverlässige Bauteile verwendet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
  • Von den Figuren zeigen:
  • 1a eine Vorderansicht eines Schattenfugenprofils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 1b eine rechtsseitige Ansicht des Schattenfugenprofils aus 1a;
  • 1c eine perspektivische Ansicht des Schattenfugenprofils nach den 1a und 1b;
  • 2a eine perspektivische Ansicht eines Nivellierelementes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2b eine Vorderansicht des Nivellierelementes aus 2a;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge bestehend aus Schat tenfugenprofil und Nivellierelement gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge bestehend aus Schattenfugenprofil und Nivellierelement gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Seitenansicht im Teilausschnitt einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit teilweise dargestelltem Randstreifen;
  • 6 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Schattenfugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Schattenfugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 8a eine schematische Querschnittsansicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Gebrauchszustand mit als Abziehschlitten ausgebildetem Estrichnivellierelement;
  • 8b eine Rückansicht des Estrichnivellierelementes aus 8a;
  • 9 eine schematische Querschnittsansicht einer Schattenfugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine schematische Querschnittsansicht einer Fugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11a11e jeweils unterschiedliche Ansichten eines Winkelelementes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine Vorderansicht eines Schattenfugenprofils gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 13 eine schematische Querschnittsdarstellung des Schattenfugenprofils aus 12, angebracht an einem Winkelelement aus Fig. 11a11e;
  • 14 eine perspektivische Rückansicht des Schattenfugenprofils aus 13 sowie 11a11e;
  • 15 eine perspektivische Vorderansicht des Schattenfugenprofils aus den 13 und 14 mit angebrachtem Estrichnivellierelement sowie Winkelelement nach 11a11e;
  • 16a eine Perspektivansicht eines Verbindungselementes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 16b eine Perspektivansicht eines Verbindungselementes gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 17 eine perspektivische Vorderansicht einer Schattenfugenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 18a18d Ansichten verschiedener Schattenfugenprofile gemäß bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit unterschiedlich ausgestalteten Sollknickstellen;
  • 19 eine schematische Querschnittsansicht einer Schattenfugenanordnung gemäß einem der Anmelderin bekannten Stand der Technik; und
  • 20 eine schematische Querschnittsansicht einer Schattenfugenanordnung gemäß einem weiteren der Anmelderin bekannten Stand der Technik.
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • In den 1a bis 1c sind eine Vorderansicht, eine rechtsseitige Ansicht sowie eine perspektivische Ansicht eines Schattenfugenprofils 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung illustriert. Das Schattenfugenprofil 1 besteht im Wesentlichen aus einer Basis 2, die einen mittleren Abschnitt 3, einen oberen endseitigen Abschnitt 4 und einen unteren endseitigen Abschnitt 5 aufweist.
  • Der mittlere Abschnitt 3 der Basis 2 ist vorzugsweise als durchgehende ebene Fläche ausgebildet, um als ästhetisch angenehme Rückansicht im Bereich einer etwaigen Schattenfuge zu dienen.
  • Der obere endseitige Abschnitt 4 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Gitter mit einem lochförmigen Muster ausgebildet, wobei beispielsweise mindestens eine Reihe von nebeneinander angeordneten gleichförmigen Lochmaschen vorgesehen ist. Die Mittellinie 6 dieser Lochmaschenreihe dient vorzugsweise als Markierungslinie 6 für eine genaue Ausrichtung des Schattenfugenprofils an einer zugeordneten Wand, was weiter unten detaillierter erläutert wird. Beispielsweise ist die Mittellinie dieser Lochmaschenreihe als Markierungslinie 6 auf den Materialabschnitten zwischen den einzelnen Löchern des oberen endseitigen Abschnitts 4 optisch hervorgehoben.
  • Der untere endseitige Abschnitt 5 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Maschenanordnung mit einer beispielsweise rautenförmigen Gitterstruktur ausgebildet, wie insbe sondere in 1a ersichtlich ist. Der untere endseitige Abschnitt 5 sowie der obere endseitige Abschnitt 4 dienen einer Anbringung des Schattenfugenprofils 1 an einer zugeordneten Wand, beispielsweise mittels Aufbringen eines geeigneten Mörtels über den unteren endseitigen Abschnitt 5.
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass jegliche Formen der Maschen sowohl für den oberen Abschnitt 4 als auch für den unteren Abschnitt 5 vorgesehen sein können. Es ist lediglich entscheidend, dass durch die entsprechenden Abschnitte eine genaue Ausrichtung des Schattenfugenprofils an der zugeordneten Wand und eine stabile und kraftschlüssige Verbindung mit der Wand geschaffen werden.
  • Wie insbesondere in 1b ersichtlich, weist das Schattenfugenprofil 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Weiteren einen zur Vorderseite hin vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt 7 auf, der eine obere Wandung 8 und eine unter Wandung 9 umfasst. Die obere Wandung 8 ist unter einem kleinem stumpfen Winkel bzw. leicht nach unten schräg abfallend an dem oberen endseitigen Abschnitt 4 der Basis 2 vorgesehen und weist vorzugsweise ebenfalls eine vorbestimmte Maschenstruktur auf, beispielsweise ein Lochmuster, das analog zu dem Lochmuster des oberen Abschnitts 4, jedoch versetzt zu diesem ausgebildet ist. Die Lochmuster der oberen Wandung 8 und des oberen endseitigen Abschnitts 4 dienen einer besseren Anbindung des Schattenfugenprofils 1 an einen geeigneten, darüber angebrachten Wandputz einer zugeordneten Wand.
  • Die untere Wandung 9 des vorkragenden Abschnitts 7 ist in etwa senkrecht zur Vorderseite hin an dem dem oberen Abschnitt 4 zugewandten Ende des mittleren Abschnitts 3 der Basis 2 vorgesehen und umfasst vorzugsweise ein oder mehrere Stanzlö cher 10, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils ein Stanzloch 10 je Schattenfugenprofil 1 vorgesehen ist. Das Stanzloch 10 dient als Kopplungseinrichtung für eine Wirkverbindung mit einem etwaigen zugeordneten Estrichnivellierelement oder einem zugeordneten Kabelkanal, was ebenfalls weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass es für einen Fachmann offensichtlich, dass die Abmessungen des Schattenfugenprofils 1 in Abhängigkeit des jeweiligen Anwendungsfalls modifiziert werden können. Beispielsweise stellt das in den 1a bis 1c dargestellte Profil lediglich einen Teilausschnitt des gesamten Schattenfugenprofils dar, wobei das gesamte Schattenfugenprofil eine wiederkehrende Abfolge des in den Figuren dargestellten Profils ist. Folglich kann die Anzahl der Stanzlöcher 10, die Abmessungen der Lochmuster und Gitterstrukturen etc. entsprechend variiert werden. Ebenso kann anstelle einer Lochung auch eine andere Form wie z. B. eine Nut, ein Falz etc. punktuell sowie durchgehend als Kopplungseinrichtung für eine Wirkverbindung dienen. Im Folgenden wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass ein Schattenfugenprofil 1 beispielhaft demjenigen in den 1a bis 1c entspricht, wobei an einer Wand mehrere dieser Schattenfugenprofile 1 nebeneinander montiert sind. Allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Wie insbesondere in 1c ersichtlich, weist das Schattenfugenprofil 1 des Weiteren an dem freien Ende des unteren endseitigen Abschnitts 5 der Basis 2 einen in Richtung der Vorderseite in etwa senkrecht gekanteten Aufnahmeabschnitt 11 auf. Dieser Aufnahmeabschnitt 11 dient insbesondere einer Befestigung eines etwaigen, zugeordneten Randstreifens, was weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Derartige Randstreifen werden insbesondere bei schwimmenden Estrichen vorteilhaft verwendet.
  • Das Schattenfugenprofil 1 kann zusätzlich oder alternativ auch geeignete Schraubenlöcher für eine Schraubverbindung mit der zugeordneten Wand, insbesondere bei Trockenbauwänden, aufweisen. Dabei können die Schraubenlöcher insbesondere im unteren endseitigen Abschnitt 5 sowie alternativ oder zusätzlich im oberen endseitigen Abschnitt 4 des Schattenfugenprofils 1 vorgesehen werden.
  • Das Schattenfugenprofil 1 besteht vorzugsweise aus einem Metall oder einem ähnlich geeigneten Material, welches in ästhetisch angenehmer Weise behandelt ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge ferner ein Estrichnivellierelement 13 auf, welches beispielhaft in den 2a in perspektivischer Ansicht und 2b in Vorderansicht dargestellt ist. Das Estrichnivellierelement 13 besteht gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem in etwa I-förmigen Profil mit einem oberen Stegabschnitt 14, einem mittleren Stegabschnitt 15 und einem unteren Stegabschnitt 16. Der mittlere Stegabschnitt 15 ist vorzugsweise um einen vorbestimmten Winkel, beispielsweise zwischen 25 und 45°, insbesondere 35°, nach hinten schräg verlaufend ausgebildet, wie insbesondere in 2a dargestellt. Das Estrichnivellierelement 13 ist zum Beispiel als Einweg-Formteil aus einem Kunststoff oder dergleichen hergestellt, so dass ein kostengünstiges und einfach herzustellendes Einweg-Teil geschaffen wird.
  • Ferner ist vorzugsweise in dem oberen Stegabschnitt 14 ein Verbindungsstift 17 mittig angebracht. Der Verbindungsstift 17 dient einem Einklipsen des Estrichnivellierelementes 13 in das zugeordnete Stanzloch 10 des Schattenfugenprofils 1, wie weiter unten detaillierter beschrieben.
  • Des Weiteren kann das Estrichnivellierelement 13 eine Sollbruchstelle 18 aufweisen, die beispielsweise an dem mittleren Stegabschnitt 15 als Materialaussparung oder dergleichen ausgebildet ist. Eine derartige Sollbruchstelle 18 dient insbesondere einem vereinfachten Entfernen des Estrichnivellierelementes 13 nach Einbringen eines entsprechenden Estrichs oder dergleichen.
  • Der obere Stegabschnitt 14 ist zudem vorzugsweise als ebene Anlagefläche für eine stabile Anlage an der unteren Wandung 9 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 des Schattenfugenprofils 1 in einem eingeklipsten Zustand ausgebildet. Dadurch wird ein Verkippen oder Verrutschen des Estrichnivellierelementes 13 vorteilhaft verhindert.
  • Der untere Stegabschnitt 16 des Estrichnivellierelements 13 ist vorzugsweise ebenfalls als ebene Fläche zum Liefern einer Markierung für die gewünschte Nivellierhöhe des einzubringenden Estrichs ausgebildet.
  • Das Estrichnivellierelement 13 gibt die gewünschte Estrichhöhe vor und ist demnach mit derart unterschiedlichen Abmessungen herstellbar, dass je nach gewünschter Höhe des einzubringenden Estrichs die gewünschte Abmessung des Estrichnivellierelementes 13 ausgewählt werden kann. Ferner kann das Estrichnivellierelement 13 mit unterschiedlichen Farben und/oder mit Aufdrucken zu Unterscheidungszwecken hergestellt werden.
  • 3 illustriert in perspektivischer Ansicht eine Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge bestehend aus einem oben beschriebenen Schattenfugenprofil 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und einem daran angeklipsten Estrichnivellierelement 13 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Estrichnivellierelement 13 ist, wie oben bereits erläutert, mittels des Verbindungsstiftes 17 in das Stanzloch 10 der unteren Wandung 9 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 des Schattenfugenprofils 1 lösbar eingeklipst.
  • In 4 ist in perspektivischer Ansicht eine Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Gemäß diesem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Schattenfugenprofil 1 ein Lochmuster 19 auf, welches sich sowohl über den oberen endseitigen Abschnitt 4 der Basis 2 als auch über die obere Wandung 8 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 des Schattenfugenprofils 1 erstreckt. Dadurch wird eine Knickstelle als Markierungslinie 6 gebildet, die einer Ausrichtung des Schattenfugenprofils 1 an einer entsprechend zugeordneten Wandmarkierung dient. Hierbei liegt vorzugsweise die Knickung als Markierungslinie 6 in der Mitte des entsprechenden Lochmusters. Ferner dient die zusätzliche Lochung einer maximalen, kraftschlüssigen Verbindung des Profils 1 mit dem Innenputz 11.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht eines Teilausschnitts einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welche an einer zugeordneten Wand 40 angebracht ist. Wie in 5 ersichtlich, ist der mittlere Stegabschnitt 15 des Estrichnivellierelements 13 derart schräg unter einem vorbestimmten Winkel verlaufend ausgebildet, dass bei Anbringung der Vorrichtung an der zugeordneten Wand 40 ein Aufnahmebereich 21 für eine Aufnahme eines etwaigen, zugeordneten Randstreifens 45 geschaffen wird. Nach Entfernen des Estrichnivellierelements 13 erfolgt ein Ablängen des Randstreifens 45 auf Höhe des eingebrachten Estrichs, was weiter unten näher erläutert wird.
  • Das in 5 dargestellte Estrichnivellierelement 13 weist in vorteilhafter Weise einen oberen Kopfabschnitt 14 auf, der sowohl eine obere Anlagefläche für eine Anlage an der unteren Wandung 9 des doppelwandigen Abschnitts 7 des Schattenfugenprofils 1 als auch eine hintere Anlagefläche für eine Anlage an dem mittleren Abschnitt 3 der Basis 2 des Schattenfugenprofils 1 dient. Wie in 5 zudem ersichtlich ist, kann die Form des Estrichnivellierelementes 13 von einer I-Form abweichend ausgebildet sein, wobei beispielsweise die Sollbruchstelle 18 zwischen dem oberen Steg- beziehungsweise Kopfabschnitt 14 und dem mittleren Stegabschnitt 15 vorgesehen ist.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 6, welche eine Querschnittsansicht einer Schattenfugenanordnung illustriert, die Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung exemplarisch näher erläutert.
  • Zunächst wird analog zu der Beschreibung der 11 und 12 das Mauerwerk und die Rohdecke und somit die Maurer- und Stahlbetonarbeiten fertig gestellt. Anschließend wird mittels einer geeigneten Einrichtung eine Wandmarkierung für ein Ausrichten der im Folgenden anzubringenden Schattenfugenprofile 1 an den entsprechenden Wänden 40 vorgesehen. Dabei kann beispielsweise ein handelsübliches, rotierendes Lasergerät für eine gleichmäßige horizontale Markierung an der Wand verwendet werden. Diese Markierung kann anschließend in geeigneter Weise auf die gewünschte Höhe für eine Markierung zum Anbringen der Schattenfugenprofile 1 übertragen werden. Beispielsweise wird an der jeweiligen Wand eine linienförmige Markierung in Abständen von ca. jeweils 1 m angebracht.
  • Anschließend wird das Schattenfugenprofil 1 nach einem der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele mit dem unteren, endseitigen Abschnitt 5 sowie dem oberen, endseitigen Abschnitt 4 des Schattenfugenprofils 1 derart an der Wand 40 ausgerichtet, dass die an dem Schattenfugenprofil 1 vorgesehene Markierungslinie 6 mit der entsprechend angebrachten Wandmarkierung korrespondiert. Dadurch erfolgt eine definierte und exakt ausgerichtete Anbringung der einzelnen Schattenfugenprofile 1 an der zugeordneten Wand 40 in vorbestimmter Höhe.
  • Anschließend wird der Innenputz 41 fertig gestellt, das heißt bis vorzugsweise zu der oberen Wandung 8 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 des Schattenfugenprofils 1 herunter gezogen. Dabei geht der Innenputz 41 eine stabile Verbindung mit dem Lochmuster der oberen Wandung 8 des Schattenfugenprofils 1 ein.
  • Nachfolgend wird, wie bereits unter Bezugnahme auf die 11 und 12 erläutert, der entsprechende Bodenaufbau eingebracht. Beispielsweise besteht ein derartiger Bodenaufbau aus vorbestimmten Abdichtungs-/Trennschichten 43, aus Dämmschichten 44 wie beispielsweise Feuchtigkeits-, Wärme- und/oder Trittschalldämmung, sowie etwaigen Fußbodenheizungen oder anderen Rohrleitungen (nicht dargestellt).
  • Ferner wird ein Randstreifen 45 beispielsweise aus Kork oder dergleichen seitlich durch beispielsweise Eindrücken des Randstreifens 45 in den Aufnahmeabschnitt 11 des Schattenfugenprofils 1 seitlich an der zugeordneten Wand 40 angebracht, wie in 6 ersichtlich ist.
  • Darauffolgend wird ein geeignetes Estrichnivellierelement 13 mit den zugeordneten Schattenfugenprofilen 1 in Wirkverbindung gebracht. Dabei wird vorzugsweise in Abhängigkeit des verwendeten Estrichs das geeignete Estrichnivellierelement 13 ausgewählt. Bei einem verwendeten Fliesestrich empfiehlt sich insbesondere die Verwendung eines Estrichnivellierelementes 13 nach den 2a und 2b. Ansonsten kann auch die Verwendung eines Estrichnivellierelementes 13 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den 8a und 8b Verwendung finden, was weiter unten ausführlicher beschrieben wird.
  • Bei der Beschreibung der 6 und 7 wird von einem einzubringenden Fliesestrich 46 ausgegangen, so dass in den Zeichnungen die Verwendung eines Estrichnivellierelementes 13 gemäß den 2a und 2b gestrichelt angedeutet ist. Das beziehungsweise die Estrichnivellierelemente 13 werden in Abhängigkeit der herzustellenden Estrichhöhe in der geeigneten Dimension ausgewählt und in oben bereits erläuterter Weise beispielsweise in die jeweils zugeordneten Schattenfugenprofile 1 eingeklipst. Folglich können die anschließend eingebrachten Fliesestriche exakt bis zu der durch die Estrichnivellierelemente 13 vorgegebenen Estrichhöhe eingebracht werden. Dabei stellt der vorher eingebrachte Randstreifen 45 einen Begrenzungsabschnitt für den eingebrachten Fliesestrich 46 dar, da der Randstreifen 45 sich vorzugsweise über der gewünschten Höhe des einzubringenden Estrichs hinaus erstreckt. Dieser überstehende Abschnitt des Randstreifens 45 wird nach Einbringen des Fliesestrichs 46 wieder entfernt, beispielsweise im Bereich der Oberkante des eingebrachten Estrichs 46 abgeschnitten.
  • Nach dem Einbringen des Fliesestrichs 46 wird entweder jedes Estrichnivellierelement 13 von den jeweils zugeordneten Schattenfugenprofilen 1 im Ganzen herunter geklipst, oder es erfolgt zunächst ein Entfernen des unteren Abschnitts der Estrichnivellierelemente 13 durch Brechen derselben an den vorgesehenen Sollbruchstellen 18. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn aus bauraumtechnischen Gründen ein Entfernen des vollständigen Estrichnivellierelementes 13 nicht oder nur schwer möglich ist. Abschließend kann der obere Abschnitt der Estrichnivellierelemente 13 auf einfache und zuverlässige Weise von den jeweils zugeordneten Schattenfugenprofilen 1 herunter geklipst oder ausgebrochen und somit entfernt werden.
  • Abschließend wird eventuell eine geeignete Schicht 48 auf dem Estrich 46 vorgesehen, auf welcher der gewünschte Bodenbelag 47, beispielsweise ein Parkettboden, ein Fliesenboden oder dergleichen verlegt wird. Hierbei ist insbesondere, wie oben bereits erläutert, darauf zu achten, dass zwischen dem Bodenbelag 47 und der zugeordneten Wand 40 beziehungsweise dem mittleren Abschnitt 3 des Schattenfugenprofils 1 stets eine Bewegungsfuge bzw. Schattenfuge 49 vorgesehen ist, welche am Schluss eventuell mit einem Silicon- oder einem Korkmaterial geschlossen werden kann.
  • 7 illustriert eine Querschnittsansicht einer Schattenfugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei einer Verwendung von Trockenbauwänden. Im Wesentlichen wird auf die Erläuterungen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele verwiesen, insbesondere auf 6, wobei im Unterschied dazu vorliegend eine Trockenbauwand 40 anstelle eines Mauerwerks vorgesehen wird, auf welcher zunächst eine erste Lage Gipskartonplatten 53 innenwandseitig montiert wird. Nach der Rohmontage der Haus- und Elektrotechnik, wird beispielsweise durch eine Trockenbaufirma die Trockenbauwand 40 geschlossen.
  • Nach den Vorgaben seitens beispielsweise eines Architekten über die Höhe der vorzusehenden Schattenfuge wird jedes Schattenfugenprofil 1 analog zum vorher beschriebenen Mauerwerk mittels geeigneter Markierungen nivelliert und auf die erste Lage Gipskartonplatten 53 in gewünschter Höhe befestigt, beispielsweise mittels speziell vorgesehener Schraubverbindungen. Hierzu kann jedes Schattenfugenprofil 1 Schraubenlöcher insbesondere im unteren endseitigen Abschnitt 5 sowie im oberen endseitigen Abschnitt 4 des Schattenfugenprofils 1 aufweisen, wie oben bereits erläutert.
  • Anschließend kann beispielsweise ein Trockenbauer eine zweite Lage Gipskartonplatten 54 auf der ersten Lage Gipskartonplatten 53 aufschrauben und im Wege von Spachtelarbeiten eine Verfugung 55 zwischen der oberen Wandung 8 des Schattenfugenprofils 1 und der Unterseite der Gipskartonplatten 54 der zweiten Lage vorsehen.
  • Anschließend wird analog zu oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Bodenaufbau und der Estrich 46 bis auf die durch die Estrichnivellierelemente 13 vorbestimmte Höhe eingebracht.
  • Nach Entfernen der Estrichnivellierelemente 13 wird wiederum analog zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ein gewünschter Bodenbelag 47 vorgesehen. Hierbei ist wiederum darauf zu achten, dass eine Bewegungsfuge bzw. Schattenfuge 49 zwischen dem Bodenbelag 47 und dem Schattenfugenprofil 1 für einen ausreichenden Spielraum freigelassen wird. Bei Nut- und Feder-Holzböden wird diese unter Berücksichtigung der jeweiligen Federtiefe vorgesehen.
  • Die 8a und 8b illustrieren in einer Querschnittsansicht beziehungsweise einer Rückansicht ein Estrichnivellierelement 13 gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Estrichnivellierelement 13 als Abziehschlitten 13 ausgebildet. Der Abziehschlitten 13 weist eine untere ebene Abziehfläche 27 auf für ein flächiges, gleichmäßiges Abziehen des Estrichs 46. Des Weiteren weist der Abziehschlitten 13, wie in 8b ersichtlich, abgerundete, untere Eckbereiche auf, die ein Abziehen des Estrichs beziehungsweise den Bewegungsablauf des Abziehschlittens 13 erleichtern.
  • Ferner weist der Abziehschlitten 13 vorzugsweise eine obere und eine vordere Anlagekante 26 für eine Anlage an der unteren Wandung 9 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 des Schattenfugenprofils 1 beziehungsweise einer Anlage an dem mittleren Abschnitt 3 des Schattenfugenprofils 1 auf, wie insbesondere in 8a dargestellt ist.
  • Für eine definierte Führung des Abziehschlittens 13 weist dieser beispielsweise eine Führungsnut 24 an der vorderen Seite auf, die korrespondierend mit einer Führungsnase 23 am mittleren Abschnitt 3 des Schattenfugenprofils 1 ausgebildet ist. Dadurch erfolgt eine gleichmäßige und stabile Führung des Abziehschlittens 13 entlang der Führungsnase 23 des Schattenfugenprofils 1 beim Abziehen des Estrichs 46. Es ist auch vorstellbar, dass anstatt der in 8a dargestellten Führungsnase 23 zwei oder mehrere Führungsnasen 23 und entsprechend zwei oder mehrere Führungsnuten 24 vorgesehen werden, um beim Abziehvorgang ein Verkanten des geführten Abziehschlittens 13 zu verhindern.
  • Wie in 8a ersichtlich, weist der Abziehschlitten 13 vorzugsweise ferner eine untere vorderseitige Ausnehmung zum Bilden eines Aufnahmebereichs 21 auf, derart, dass beispielsweise der vorstehende Abschnitt eines etwaigen Randstreifens 45 eine Begrenzung des einzubringenden Estrichs 46 darin aufgenommen werden kann.
  • 9 illustriert in einer Querschnittsansicht eine Schattenfugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist ein Schattenfugenprofil 1 gemäß den 1a bis 1c auf. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zu diesen Figuren verwiesen.
  • Des Weiteren umfasst die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 9 einen Kabelkanal 29 mit einem Kabelaufnahmebereich 30 zur Aufnahme entsprechender Kabelleitungen 31 oder dergleichen sowie einen Anbindungsabschnitt 32 für eine Anbindung des Kabelkanals 29 an dem zugeordneten Schattenfugenprofil 1. Wie oben bereits erläutert, kann der Anbindungsabschnitt 32 beispielsweise als Verbindungsstift (nicht dargestellt) ausgebildet sein, welcher in ein jeweils zugeordnetes Stanzloch 10 der unteren Wandung 9 des Schattenfugenprofils 1 einklipsbar ist.
  • Ferner weist der Kabelkanal 29 beispielsweise einen verschenkbar an dem Gehäuse des Kabelaufnahmebereichs 30 angelenkten Deckel 33 auf, der auf der der zugeordneten Wand 40 abgewandten Seite einen vorteilhaft über den Kabelaufnahmebereich 30 vorstehenden Abschnitt 34 aufweist. Die Schwenkachse ist dabei beispielsweise als obere, zu der Wand 40 parallel verlaufende und auf der der Wand 40 abgewandten Seite vorgesehe Kante des Gehäuses des Kabelaufnahmebereiches 30 ausgebildet. Eine mögliche Schwenkbewegung des Deckels 33 ist in 9 durch die beiden gestrichelten Pfeile schematisch angedeutet.
  • Beispielsweise wird der Kabelkanal 29 nach einem Anmörteln des Schattenfugenprofils 1 an der zugeordneten Wand 40 mit dem Schattenfugenprofil 1 in oben beschriebener Weise verbunden, beispielsweise durch die angegebene Klipsverbindung. Anschließend wird wiederum der Bodenaufbau in oben bereits beschriebener Weise eingebracht. Zusätzlich kann eine Ausgleichsschicht 56 unterhalb des einzubringenden Kabelkanals 29 wandseitig vorgesehen werden.
  • Die Höhe des Estrichs 46 richtet sich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nach den Abmessungen des Kabelkanals 29, insbesondere des Kabelaufnahmebereiches 30.
  • Nach einem Einbringen des Estrichs 46 wird vorzugsweise der Deckel 33 des Kabelaufnahmebereichs 30 wie in 9 angedeuteter Weise verschwenkt, beispielsweise durch Herunterdrücken des sich über dem Kabelaufnahmebereich 30 befindlichen Abschnitt des Deckels 33 derart, dass der von dem Kabelaufnahmebereich 30 vorstehende Abschnitt 34 des Deckels 33 den Estrich 46 in gewünschter Weise abzieht. Durch die Schwenkbewegung des Deckels 33 wird dieser vorzugsweise an der Schwenkachse abgebrochen, so dass der Kabelaufnahmebereich 30 gleichzeitig freigelegt wird. Folglich ist die Schwenkachse des Deckels 33 beispielsweise als Materialschwächung für ein Verschwenken und Lösen des Deckels 33 von dem Kabelaufnahmebereich 30 ausgebildet.
  • Im Anschluss daran kann der Bodenleger wiederum den gewünschten Oberbelag bis unter das Schattenfugenprofil 1 einbringen, wobei wiederum eine Bewegungsfuge bzw. Schattenfuge 49 in vorteilhafter Weise vorgesehen wird.
  • 10 illustriert in einer Querschnittsansicht eine Fugenanordnung unter Verwendung einer Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist der Begriff Schattenfuge breit auszulegen derart, dass auch die durch eine Silikonfuge abgedichtete Fuge 49 als Schattenfuge zu verstehen ist.
  • Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist ein Schattenfugenprofil 1 gemäß den 1a bis 1c auf. Diesbezüglich wird wiederum auf die Ausführungen zu diesen Figuren verwiesen.
  • Des Weiteren umfasst die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Sockelleiste 57, welche als putzbündige Sockelleiste ausgebildet ist. Die putzbündige Sockelleiste 57 weist beispielsweise einen Verbindungsstift auf, welcher in ein jeweils zugeordnetes Stanzloch 10 bzw. ähnliche Wirkverbindungen wie z. B. Nut oder Falz der unteren Wandung 9 des Schattenfugenprofils 1 einklipsbar ist.
  • Ferner kann die Sockelleiste 57 mittels eines geeigneten Klebers an einen Teilabschnitt des mittleren Abschnitts 3 des Schattenfugenprofils 1 angeklebt werden, wie in 10 dargestellt ist.
  • Die Sockelleiste 57 wird vorzugsweise nach Einbringen des Bodenbelages 47 an das Schattenfugenprofil 1 angeklipst und/oder verklebt.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale wird auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele verwiesen.
  • In den 11a bis 11e ist in verschiedenen Ansichten ein Winkelelement 60 illustriert, welches gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung als Justiermittel zum definierten Ausrichten eines Schattenfugenprofils 1 an einer zugeordneten Wand dient. Das Winkelelement 60 ist beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem ähnlich geeigneten Material ausgebildet und weist beispielsweise eine L-förmige Gestalt auf. Das Winkelelement 60 wird nach Aufbringung der Markierung an der zugeordneten Wand mittels beispielsweise einer Klebeverbindung an der Wand befestigt. Dazu weist das Winkelelement 60 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Wandbefestigungsabschnitt 61 und einen dazu beispielsweise um 90° abgewinkelten Profilaufsteckabschnitt 62 auf.
  • Wie in 11 ferner ersichtlich ist, weist das Winkelelement 60 in vorbestimmten Abschnitten des Wandbefestigungsabschnitts 61 an beiden seitlichen Kanten jeweils vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordnete Ausnehmungen 63 auf, welche einer Ausrichtung des Winkelelements 60 an der Wandmarkierung beziehungsweise der Markierungslinie 6 dienen.
  • Des Weiteren weist insbesondere der Wandbefestigungsabschnitt 61 an der der Wand zugewandten Fläche eine vorbestimmte Strukturierung 64 auf, welche beispielsweise als horizontal verlaufende Rippen/Rillen-Anordnung, als wabenförmige oder kreisförmige Anordnung oder dergleichen ausgebildet ist. Diese Strukturierung 64 dient einer verbesserten Aufnahme des Klebemittels für eine stabile Anbindung des Winkelelements 60 an der zugeordneten Wand mittels Verklebung.
  • Zusätzlich zu den Ausnehmungen 63 als Nivellierhilfe während des Klebevorgangs kann das Winkelelement 60 ferner eine Markierung 65 zur Ausrichtung des Winkelelements 60 beim Klebevorgang umfassen, welche beispielsweise an dem Wandbefestigungsabschnitt 61 des Winkelelements 60 an der der zugeordneten Wand abgewandten Fläche vorgesehen ist. Die Winkelelemente 60 dienen sowohl einer Aufnahme des zugeordneten Schattenfugenprofils durch beispielsweise einem Aufstecken der Profile auf dem entsprechenden Winkelelement 60 als auch einem Ausgleich von Toleranzen im Mauerwerk, was weiter unten detaillierter beschrieben wird.
  • 12 zeigt eine schematische Vorderansicht eines Schattenfugenprofils 1 gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungs beispiel der vorliegenden Erfindung. Das Schattenfugenprofil 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist analog zu den oben genannten Ausführungsbeispielen eine Basis 2 auf, welche einen oberen Abschnitt 4 für eine Verputzung mit der Wand, einen vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt 7 und einen unteren endseitigen Abschnitt 5 umfasst, wie in 12 ersichtlich. Des Weiteren ist zwischen dem oberen Abschnitt 4 und dem vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt 7 ein Ausrichtungskontrollabschnitt 66 vorgesehen, welcher beispielsweise mehrere horizontale Lochungen 67 sowie mehrere vertikale Lochungen 68 aufweist. Die horizontalen Lochungen 67 dienen einer Überprüfung der horizontalen Ausrichtung der oben genannten Winkelelemente 60 beziehungsweise der darauf aufgesteckten Schattenfugenprofile 1 mittels der an der zugeordneten Wand angebrachten Markierungslinie 6, wohingegen die vertikalen Lochungen 68 einem etwaigen Auffinden der Markierungslinie 6 hinter dem Profil dienen.
  • Wie in 12 schematisch angedeutet, kann der im eingebauten Zustand sichtbare Abschnitt 5 des Schattenfugenprofils 1 mit einer vorbestimmten Farbe lackiert sein, um im Einbauzustand einen ästhetisch angenehmen Eindruck zu erwecken. Dabei ist es vorteilhaft, auf dem sichtbaren Abschnitt 5 beispielsweise eine Klebeband 69 aufzubringen, welches während der Einbauarbeiten die lackierte Fläche vor Verunreinigungen und Kratzern schützt, und welches nach Beendigung der Arbeiten von dem Schattenfugenprofil 1 abziehbar ist.
  • 13 zeigt eine Seitenquerschnitts des Schattenfugenprofils 1 aus 12, aufgesteckt auf einem zugeordneten Winkelelement 60 gemäß 11.
  • Beispielsweise werden das Winkelelement 60 beziehungsweise mehrere der Winkelelemente 60 mit Hilfe der Wandmarkierung 6 über die jeweiligen Wandbefestigungsabschnitte 61 an der Wand in vorbestimmter Ausrichtung befestigt, beispielsweise mittels einer Klebeverbindung. Anschließend werden die Schattenfugenprofile 1 über den Aufnahmeabschnitt des doppelwandigen Abschnitts 7 auf dem Profilaufsteckabschnitt 62 der Winkelelemente 60 aufgesteckt, wie in 13 ersichtlich ist. Dabei wird die horizontale Lochung 67 mit der Wandmarkierung 6 abgeglichen, wobei die vertikale Lochung 68 als Kontrolle dient, falls die Wandmarkierung 6 nicht mehr sichtbar sein sollte.
  • Das auf das jeweils zugeordnete Winkelelement 60 aufgeschobene Schattenfugenprofil 1 kann in der Tiefe bis zur Anlage mit dem Wandbefestigungsabschnitt 61 des Winkelelements 60 verlagert werden, so dass Toleranzen im Rohbau auf diese Weise vorteilhaft ausgleichbar sind.
  • Analog zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird anschließend das Schattenfugenprofil 1 beispielsweise über den oberen Abschnitt 4 mittels Mörtel mit der Wand verbunden, so dass durch die Gitterstruktur des Abschnitts 4 das Schattenfugenprofil 1 eine kraftschlüssige Verbindung mit der Wand eingeht.
  • Des Weiteren, wie ebenfalls in 13 dargestellt, weist die untere Wandung 9 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 vorzugsweise ein Stanzloch 10 zum Einklipsen bzw. ähnliche Formen wie z. B. Nut oder Falz eines zugeordneten Estrichnivellierelementes 13 auf.
  • Wie in 13 ersichtlich, ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der obere Abschnitt 4 des Schattenfugenprofils 1 in Richtung auf die Wand gesehen vor dem unteren Abschnitt 5 derart angeordnet, dass bei einem vollständigen Aufstecken des Schattenfugenprofils 1 auf einem zugeordneten Winkelelement 60 ein bündiger Abschluss zwischen dem unteren Abschnitt 5 des Schattenfugenprofils 1 und dem Wandbefestigungsabschnitt 61 des Winkelelements 60 auftritt. Zum Ausgleich von Wandunebenheiten kann das Schattenfugenprofil 1 jedoch auch nicht vollständig auf das Winkelelement 60 aufgeschoben werden, so dass kein bündiger Abschluss gegeben ist.
  • Die 14 und 15 illustrieren jeweils perspektivische Rück- beziehungsweise Vorderansichten eines beispielhaften Schattenfugenprofils 1, welches auf einem Winkelelement 60 aufgeschoben ist.
  • 16a illustriert ein beispielhaftes Verbindungselement 70 in Form eines Längenverbinders und 16b ein beispielhaftes Verbindungselement 70 in Form eines Eckverbinders. Die Verbindungselemente 70 sind beispielsweise aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material ausgebildet und dienen einer vorzugsweise bündigen Kopplung benachbarter Schattenfugenprofile 1. Dabei werden die Verbindungselemente 70, wie in 17 schematisch dargestellt, mit der einen Hälfte in ein erstes Schattenfugenprofil eingesteckt und mit der zweiten Hälfte in ein benachbartes Schattenfugenprofil eingeschoben, nämlich vorzugsweise in den Aufnahmebereich des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7, wie in 17 dargestellt.
  • Im Folgenden werden noch weitere Ausführungsbeispiele beschrieben, die grundsätzlich auf alle vorgenannten Ausfüh rungsbeispiele sowie die nachstehenden Ausführungsbeispiele anwendbar sind.
  • Beispielsweise kann die untere Wandung 9 des Schattenfugenprofils 1 anstelle der vorher erläuterten Stanzlöcher 10 vorbestimmte Rasten in Form von Rastköpfen oder dergleichen aufweisen, welche in korrespondierende Rastlöcher der zugeordneten Nivellierelemente für eine Klipsverbindung einrasten können. Dadurch erhält der vorkragende, doppelwandige Abschnitt 7 des Schattenfugenprofils 1 eine geschlossene Form, was für den Einbauvorgang vorteilhaft sein kann.
  • Ferner kann der vorkragende, doppelwandige Abschnitt 7 des Schattenfugenprofils 1 mehrere Putzaufnahmeausnehmungen in Form von beispielsweise Löchern, Schlitzen oder dergleichen aufweisen, welche insbesondere in der oberen Wandung 8 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 vorgesehen sind. Dadurch kann vorteilhaft eine kraftschlüssige Verbindung des Schattenfugenprofils 1 mit der Verputzung bewerkstelligt werden.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Schattenfugenprofil 1 bestehend aus dem oberen wandseitigen Abschnitt 4, dem vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt 7 sowie dem unteren endseitigen Abschnitt 5 relativ steif oder alternativ mit einem flexiblen unteren endseitigen Abschnitt 5 ausgebildet sein. Im letzteren Fall können im Verbindungsbereich zwischen der unteren Wandung 9 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7 und dem mittleren Abschnitt 3 des unteren endseitigen Abschnitts 5 Ausstanzungen vorgesehen werden, welche eine gelenkige Anformung des unteren endseitigen Abschnitts 5 an dem oberen Abschnitt bzw. an dem vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt 7 bewirkt. Durch diese gelen kige Eigenschaft und ermöglichte Schwenkbewegung des unteren endseitigen Abschnitts 5 können Bewegungen des Estrichs vorteilhaft abgefangen und derart ausgeglichen werden, dass keinerlei Krafteinwirkungen durch Bewegungen des Estrichs auf den oberen endseitigen Abschnitt 4 sowie den vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt 7 einwirken.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die untere Wandung 9 des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts 7, wie oben bereits erläutert, Rastköpfe bzw. Rastvorsprünge auf. Des Weiteren sind im Bereich des unteren endseitigen Abschnitts 5 schräg nach vorne vorragende Kanten vorgesehen, beispielsweise durch entsprechendes Ausstanzen aus dem mittleren Abschnitt 3 des unteren endseitigen Abschnitts 5 und nachfolgendem in Form Biegen, wobei zugeordnete Nivellierelemente, Kabelkanäle oder bündige Sockelleisten, welche beispielsweise einen Kabelaufnahmebereich besitzen, derart ausgestaltet sind, dass sie für eine Hebelwirkung beim Einklipsvorgang hinter die vorstehenden Kanten einsetzbar und mit einer entsprechend mit den Rastköpfen korrespondierenden Gegenrastabschnitten in eine Befestigungsstellung eindrückbar bzw. einrastbar sind.
  • Dabei können die Nivellierelemente derart ausgestaltet sein, dass ein etwaiger Randstreifen 45 nach Einsetzen des Nivellierelementes bzw. Befestigen des Nivellierelementes an dem Schattenfugenprofil 1 durch das entsprechende Nivellierelement in stabiler Art und Weise getragen wird, beispielsweise durch eine vorgesehene Klammer-, Steck- oder Klipsverbindung.
  • Folglich kann ein entsprechendes Nivellierelement an dem Schattenfugenprofil durch beispielsweise ein Hintergreifen der vorstehenden Kanten sowie ein Einrasten der entsprechen den Rastverbindungen eingeklipst werden, der Estrich mittels des befestigten Nivellierelementes entsprechend nivelliert werden und anschließend nach Entfernen des Nivellierelementes eine etwaige bündige Sockelleiste oder dergleichen mit Hilfe der vorstehenden Kanten und der Rast- bzw. Gegenrastabschnitte analog zum Nivellierelement eingeklipst werden. Dabei kann die bündige Sockelleiste auch einen sogenannten Kabelschacht bilden, falls erwünscht. Die bündige Sockelleiste kann hierbei auch flexibel ausgestaltet sein, um Höhenunterschiede des Estrichs innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches ausgleichen zu können.
  • In 18 sind unterschiedliche Ausgestaltungen von Schattenfugenprofilen 1 illustriert, wobei an vorbestimmten Stellen Sollknickstellen 71 vorgesehen sind, die in Verbindung mit Abschrägungen der vorkragenden, doppelwandigen Abschnitte 7 ein Umknicken der Schattenfugenprofile 1 an vorbestimmten Stellen in vorbestimmter Art und Weise beziehungsweise vorbestimmter Richtung und somit ein Umlegen der Profile in Wandeckbereichen gewährleisten. Dabei können die Schattenfugenprofile 1 im Liefer- bzw. Kaufzustand gemäß 18a eben ausgebildet sein, wobei sie entsprechend der jeweiligen Verwendung entlang den vorbestimmten Sollknickstellen 71 in Abhängigkeit der zugeordneten Wand individuell umformbar sind. Beispielsweise kann ein Schattefugenprofil derart ausgebildet sein, dass eine Umknickung für einen Inneneckausgestaltung gemäß 18b, eine Außeneckausgestaltung gemäß 18c und/oder eine Mauerumfassung gemäß 18d möglich ist.
  • Beispielsweise sind die Sollknickstellen 71 an vorbestimmten, üblichen Längenabständen zwischen den einzelnen, benachbarten Schattenfugenprofilen vorgesehen, welche an gängige Wandeckbereiche angepasst sind. Alternativ oder zusätzlich sind in regelmäßigen Abständen derartige Sollknickstellen 71 vorgesehen, wobei der Benutzer lediglich an den Stellen eine Umknickung vornimmt, die in seinem Anwendungsfall von Nöten sind. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Insbesondere können Materialien, Form und Abmessungen der Vorrichtung beliebig variiert werden, um den jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden.
  • 1
    Schattenfugenprofil
    2
    Basis
    3
    mittlerer Abschnitt
    4
    oberer endseitiger Abschnitt
    5
    unterer endseitiger Abschnitt
    6
    Markierungslinie
    7
    vorkragender, doppelwandiger Abschnitt
    8
    obere Wandung
    9
    untere Wandung
    10
    Stanzloch/Nut/Falz
    11
    Aufnahmeabschnitt
    13
    Estrichnivellierelement
    14
    oberer Stegabschnitt
    15
    mittlerer Stegabschnitt
    16
    unterer Stegabschnitt
    17
    Verbindungsstift
    18
    Sollbruchstelle
    19
    Lochmuster
    21
    Aufnahmebereich
    23
    Führungsnase
    24
    Führungsnut
    25
    abgerundete Kanten
    26
    Anlagekanten
    27
    Abziehfläche
    29
    Kabelkanal
    30
    Kabelaufnahmebereich
    31
    Kabelleitung
    32
    Anbindungsabschnitt
    33
    Deckel
    34
    vorstehender Abschnitt
    40
    Mauerwerk/Trockenbauwand
    41
    Innenputz/Unterputz
    42
    Rohdecke
    43
    Abdichtungs-/Trennschicht
    44
    Dämmung
    45
    Randstreifen
    46
    Estrich
    47
    Bodenbelag
    48
    Schicht
    49
    Bewegungsfuge/Schattenfuge
    50
    Sockelleiste
    51
    Oberputz
    51a
    restlicher Oberputz
    52
    Verfugung
    53
    1. Lage Gipskartonplatten
    54
    2. Lage Gipskartonplatten
    55
    Verfugung
    56
    Ausgleichsschicht
    57
    Sockelleiste
    58
    Kleber
    59
    Silikonfuge
    60
    Winkelelement
    61
    Wandbefestigungsabschnitt
    62
    Profilaufsteckabschnitt
    63
    Ausnehmung
    64
    Strukturierung
    65
    Markierung
    66
    Ausrichtungskontrollabschnitt
    67
    horizontale Lochung
    68
    vertikale Lochung
    69
    Klebeband
    70
    Verbindungselement
    71
    Sollknickstelle

Claims (33)

  1. Vorrichtung zum Herstellen einer Schattenfuge (49) mit einem Schattenfugenprofil (1), welches aufweist: ein Justiermittel (4; 6; 60) zum definierten Ausrichten des Schattenfugenprofils (1) an einer zugeordneten Wand (40); einen Wandbefestigungsabschnitt (4; 5) für eine stabile Anbringung des Schattenfugenprofils (1) an der zugeordneten Wand (40) in der definiert ausgerichteten Position; und eine Wirkverbindungseinrichtung (9) für eine definierte Kopplung oder Anlage mit einem zugeordneten Estrichnivellierelement (13) zum definierten Ausrichten und Handhaben des Estrichnivellierelements (13).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattenfugenprofil (1) eine ebene Basis (2) mit vorbestimmten Auskragungen (7, 11) aufweist, wobei ein mittlerer Abschnitt (3) der Basis (2) als geschlossene Blendenfläche als Rückansicht im Bereich der herzustellenden Schattenfuge (49), ein erster endseitiger Abschnitt (4) der Basis (2) als vorbestimmtes Lochmuster zum Erzeugen des Justiermittels (6) und ein zweiter endseitiger, dem ersten endseitigen Abschnitt (4) der Basis (2) gegenüberliegender Abschnitt (5) als vorbestimmte Gitterstruktur zum Erzeugen des Wandbefestigungsabschnitts (5) ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten endseitigen Abschnitt (4) und dem mittleren Abschnitt (3) der Basis (2) ein von der Fläche der Basis (2) vorkragender, doppelwandiger Abschnitt (7) vorgesehen ist, welcher in der dem ersten endseitigen Abschnitt (4) der Basis (2) zugewandten Wandung (8) eine vorbestimmte Lochung für eine Verbindung des Schattenfugenprofils (1) mit der zugeordneten Wand (40) und in der dem mittleren Abschnitt (3) der Basis (2) zugewandten Wandung (9) die Kopplungseinrichtung (10) für eine Wirkverbindung mit einem zugeordneten Estrichnivellierelement (13) und/oder einem zugeordneten Kabelkanal (29) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Justiermittel (6) zum definierten Ausrichten des Schattenfugenprofils (1) an der zugeordneten Wand (40) als vorbestimmte Achse (6) des Lochmusters des ersten endseitigen Abschnitts (4) der Basis (2) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Justiermittel (6) zum definierten Ausrichten des Schattenfugenprofils (1) an der zugeordneten Wand (40) als Knicklinie (6) eines Lochmusters ausgebildet ist, welches sich über den ersten endseitigen Abschnitt (4) der Basis (2) und der dem ersten endseitigen Abschnitt (4) zugewandten Wandung (8) des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts (7) erstreckt.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbefestigungsabschnitt (5) für eine stabile Anbringung des Schattenfugenprofils (1) an der zugeordneten Wand (40) in der definiert ausgerichteten Position durch die Gitterstruktur des zweiten endseitigen Abschnitts (5) der Basis (2) für eine kraftschlüssige Verbindung mit der zugeordneten Wand (40) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Justiermittel (60) als Winkelelement (60) ausgebildet ist, welches einen Wandbefestigungsabschnitt (61) und einen Profilaufsteckabschnitt (62) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilaufsteckabschnitt (62) des Winkelelements (60) für eine Aufnahme des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts (7) des Schattenfugenprofils (1) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelelement (60) eine Strukturierung (64) an der der Wand zugewandten Fläche des Wandbefestigungsabschnitts (61) für eine stabile Klebeverbindung mit der zugeordneten Wand aufweist.
  10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattenfugenprofil (1) an dem freien Ende des zweiten endseitigen Abschnitts (5) der Basis (2) einen in etwa senkrecht gekanteten Aufnahmeabschnitt (11) für eine Anbindung eines zugeordneten Randstreifens (45) aufweist.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (9, 10) als mindestens ein in der dem mittleren Abschnitt (3) der Basis (2) zugewandten Wandung (9) des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts (7) vorgesehener Rastabschnitt (10), beispielsweise als Loch oder Rastkopf, ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens ein Estrichnivellierelement (13) aufweist, welches einen Gegenrastabschnitt (17), beispielsweise einen Verbindungsstift oder eine Gegenrastausnehmung, umfasst, der in den mindestens einen Rastabschnitt (10) des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts (7) einklipsbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Estrichnivellierelement (13) eine Anlagefläche für eine stabile Anlage an dem vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt (7) des Schattenfugenprofils (1) aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Estrichnivellierelement (13) die Form eines schräg nach hinten geneigten I-Profils mit einem oberen Stegabschnitt, einem mittleren Stegabschnitt (15) und einem unteren Stegabschnitt (16) aufweist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsstift (17) des mindestens einen Estrichnivellierelementes an dem oberen Stegabschnitt des mindestens einen Estrichnivellierelementes in etwa mittig vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Estrichnivellierele ment (13) eine Sollbruchstelle (18), vorzugsweise im Bereich des mittleren Stegabschnitts (15), aufweist.
  17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Stegabschnitt (15) des mindestens einen Estrichnivellierelementes (13) unter einem vorbestimmten Winkel derart geneigt ist, dass unterhalb des oberen Stegabschnitts (14) ein Aufnahmebereich (21) für eine Aufnahme eines etwaigen Randstreifens (45) bei Anbringung des mindestens einen Estrichnivellierelementes (13) an dem Schattenfugenprofil (1) vorgesehen ist.
  18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (9, 10) des Schattenfugenprofils (1) als mindestens eine Führungsnase (23) im Bereich des mittleren Stegabschnitts (15) der Basis (2) des Schattenfugenprofils (1) ausgebildet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Estrichnivellierelement (13) aufweist, welches als Abziehschlitten (13) ausgebildet ist und mindestens eine mit der mindestens einen Führungsnase (23) des Schattenfugenprofils (1) korrespondierende Führungsnut (24) für eine Führung aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Kabelkanal (29) aufweist, welcher einen Gegenrastabschnitt (17), beispielsweise einen Verbindungsstift oder eine Gegenrastausnehmung, umfasst, der in den mindestens einen Rastabschnitt (10) des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts (7) des Schattenfugenprofils (1) einklipsbar ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanal (29) einen durch einen Deckel (33) verschließbaren Kabelaufnahmebereich (30) aufweist, wobei der Deckel (33) einen sich in zu dem Schattenfugenprofil (1) abgewandter Richtung erstreckenden, vorstehenden Abschnitt (34) aufweist und eine Abziehfläche für ein Abziehen eines Estrichs (46) bildet.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (33) manuell von dem Kabelkanal (29) lösbar ausgebildet ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Sockelleiste (57) aufweist, welche einen Verbindungsstift (17) umfasst, der in das mindestens eine Loch (10) des vorkragenden, doppelwandigen Abschnitts (7) des Schattenfugenprofils (1) einklipsbar ist.
  24. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattenfugenprofil (1) insbesondere in dem oberen und/oder unteren Abschnitt (4, 5) des Basisteils (2) Schraubenlöcher für eine Schraubverbindung mit einer zugeordneten Wand (40) aufweist.
  25. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattenfugenprofil (1) aus Metall oder dergleichen besteht.
  26. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Estrichnivellierelement (13) als Einweg-Formteil, insbesondere aus Kunststoff oder dergleichen, ausgebildet ist.
  27. Vorrichtung nach wenigstens einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Verbindungselemente (70) aufweist, welche einer Verbindung benachbarter Schattenfugenprofile (1) dienen.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (70) mit den vorkragenden, doppelwandigen Abschnitten (7) der jeweils benachbarten Schattenfugenprofile (1) koppelbar sind, insbesondere mittels einer Einsteckverbindung.
  29. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schattenfugenprofil (1) an einer vorbestimmten Stelle eine Sollknickstelle (71) aufweist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die vorkragenden, doppelwandigen Abschnitte (7) des Schattenfugenprofils (1) entsprechend den vorgesehenen Abknickrichtungen der Sollbruchstellen (71) abgeschrägte, beispielsweise um 45° abgeschrägte, Anlagekanten aufweist.
  31. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Übergangsbereich zwischen dem vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt (7) und dem mittleren Abschnitt (3) Ausstanzungen zum Erzeu gen einer gelenkigen Verbindungsstelle für ein Verschwenken des Wandbefestigungsabschnitts (5) relativ zu dem vorkragenden, doppelwandigen Abschnitt (7) vorgesehen sind.
  32. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Estrichnivellierelement (13) einen Nivellierabschnitt sowie einen Halte- bzw. Klemmabschnitt zur festen Aufnahme beispielsweise eines zugeordneten Randstreifens (45) aufweist.
  33. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Estrichnivellierelement (13) einen Gegenrastabschnitt (17), mittels dem das Estrichnivellierelement (13) fest an dem Schattenfugenprofil (1) einklippsbar ist, sowie einen Klemm- bzw. Hebelabschnitt aufweist, der durch Ausstanzungen umgebogene Vorsprünge insbesondere im Bereich des mittleren Abschnitts (3) des Wandbefestigungsabschnitts (5) für eine Hebelwirkung beim Einklipsvorgang hintergreift.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITMI20100568A1 (it) * 2010-04-02 2011-10-03 Brix S R L Profilo per edilizia
EP2527560A3 (de) * 2011-05-20 2015-03-11 Christoph Feuerstein Verfahren zum Verlegen eines Bodenbelages und hierzu verwendetes Winkelband
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