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Die Erfindung betrifft ein Oberflächenbehandlungssystem, das insbesondere zum Schleifen von Oberflächen dient.
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Das Schleifen von Oberflächen ist für viele Erstellungsschritte an einem Gebäude sowie für Instand-Haltungs- und/oder Erneuerungs-Maßnahmen (Restaurierung und/oder Renovierung) erforderlich. Für große Flächen kommen dabei regelmäßig maschinelle Schleifsysteme - Bandschleifgeräte, Rotations- oder Orbitationsschleifgeräte, Exzenter-Schleifgeräte und dergleichen - zum Einsatz. Problematisch sind dabei allerdings regelmäßig Stellen, an denen die zu schleifende Oberfläche auf eine in einem Winkel dazu stehende Oberfläche trifft. Dies ist beim Schleifen verputzter Wände bspw. in Ecken, in Fensterlaibungen oder an Türzargen der Fall. Der Einsatz üblicher Schleifklötze, an denen ein Schleifmittel (bspw. Schleifpapier oder ein Schleifgewebe) angeordnet und gehalten wird, ist dahingehend nachteilig, dass mit den daran angeordneten Schleifmitteln regelmäßig nicht bis in scharfe Innenecken ausgeschliffen werden kann. An solchen Innenecken verbleibt dann regelmäßig ein Radius oder sogar ein kaum oder im Vergleich zur Wandfläche schlecht (insbesondere im Sinn von uneben) geschliffener Bereich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Oberflächenbehandlungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
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Das erfindungsgemäße Oberflächenbehandlungssystem dient vorzugsweise zum Schleifen von Oberflächen. Allerdings kann das erfindungsgemäße Oberflächenbehandlungssystem zusätzlich oder alternativ auch zum Reinigen von Oberflächen, bspw. zum (feucht-) Wischen von glatten Oberflächen, wie z. B. Scheiben, zu Einsatz kommen.
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Das erfindungsgemäße Oberflächenbehandlungssystem weist hierfür eine erste langgestreckte, im Wesentlichen (d. h. exakt oder näherungsweise - bspw. mit abgerundeten Ecken) rechteckige Funktionsfläche zur Oberflächenbehandlung sowie eine zweite langgestreckte, im Wesentlichen rechteckige Funktionsfläche zur Oberflächenbehandlung auf. Diese beiden Funktionsflächen sind dabei entlang ihrer Längsseiten aneinander angrenzend angeordnet und unter einem Winkel dachartig (oder V-artig) gegeneinander angestellt. Das Oberflächenbehandlungssystem weist der Weiteren Manipulationsmittel (oder „Handhabungsmittel“) zur Kraftausübung auf wenigstens eine der beiden Funktionsflächen auf. Diese Manipulationsmittel sind dabei rückseitig zu beiden Funktionsflächen angeordnet.
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Dadurch, dass die beiden Funktionsflächen, die zur Oberflächenbehandlung, bspw. also zum Schleifen einer Oberfläche, dienen, unter einem Winkel gegeneinander angestellt sind, ist eine Oberflächenbehandlung aneinander angrenzender Oberflächen, die in dem gleichen Winkel gegeneinander angestellt sind, insbesondere bis in die durch die beiden Oberflächen gebildete (Innen-) Ecke möglich. Sind die beiden Oberflächen in einem Winkel größer als der „Dachwinkel“ zwischen den beiden Funktionsflächen zueinander angestellt, kann dennoch vorteilhafterweise bis in die Ecke zwischen den beiden Oberflächen gearbeitet werden.
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In einer bevorzugten Ausführung grenzen die beiden Funktionsflächen entlang ihrer Längsseiten spaltfrei aneinander an. Dadurch ist eine besonders präzise Bearbeitung auch der vorstehend beschriebenen Ecke zwischen zwei Oberflächen möglich.
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In einer zweckmäßigen Ausführung weisen beide Funktionsflächen jeweils Haltemittel für Oberflächenbehandlungsmittel, insbesondere zu deren reversibler Halterung, auf. Somit können vorteilhafterweise entsprechende Oberflächenbehandlungsmittel - bspw. Schleifauflagen (Schleifpapier, „Schleiftextilien“ etc.), Gleitauflagen (bspw. glatte, reibungsverringernde Folien oder dergleichen), Vliesauflagen und/oder Reinigungsauflagen (bspw. Wischtextilien) - für den entsprechenden Einsatzzweck ausgewählt und (vorteilhafterweise auch reversibel) appliziert sowie auch gegebenenfalls erneuert werden.
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Bevorzugt handelt es sich bei den Haltemitteln um einen Teil eines Klettverschlusssystems, bspw. um ein Klettband, das mit dem entsprechend anderen Teil des Klettverschlusssystems an dem entsprechenden Oberflächenbehandlungsmittel zusammenwirkt.
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Weiter bevorzugt sind die Haltemittel derart ausgebildet, dass die Oberflächenbehandlungsmittel von einer Innenlängskante, an der die beiden Funktionsflächen aneinander anliegen, bis zu einer Außenlängskante der jeweiligen Funktionsfläche gehaltert oder halterbar sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Haltemittel hierzu vollflächig über die jeweilige Funktionsfläche, zumindest aber entlang der jeweiligen Kanten der jeweiligen Funktionsfläche. Im Fall des vorstehend genannten Klettbands ist dieses vorzugsweise vollflächig auf die Funktionsfläche aufgebracht, insbesondere aufgeklebt. Diese Erstreckung der Haltemittel ermöglicht vorteilhafterweise ein Festhalten der Oberflächenbehandlungsmittel von Längskante zu Längskante, so dass entlang diese Kanten eine möglichst präzise Behandlung der Oberfläche möglich ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung beträgt der Winkel zwischen beiden Funktionsflächen 90 Grad. Dies ist insbesondere bei Gebäuden ein typischer Winkel, unter dem bspw. Wände aufeinander treffen. Die dabei gebildeten InnenEcken sind dann nach dem Verputzen zu schleifen.
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In einer zweckmäßigen Alternative ist der Winkel zwischen den beiden Funktionsflächen zwischen 45 Grad und 135 Grad, d. h. 90 Grad +/- 45 Grad oder auch weniger), einstellbar. Dadurch können vorteilhafterweise auch (bewusste oder unbewusste, d. h. toleranzbedingte) Abweichungen ausgeglichen werden. Für diese Verstellbarkeit sind die beiden Funktionsflächen mit einem Gelenk oder Scharnier verbunden, so dass die Innenlängskanten stets aneinander anliegen. Der Dach- oder Öffnungswinkel kann dann bspw. mittels einer Anzahl von Stellschrauben (bspw. vergleichbar zur Winkeleinstellung einer Gehrungs-, Kapp- oder Tauchsäge oder dergleichen) festgestellt werden. Für den Fall, dass ein die jeweilige Funktionsfläche tragendes Element, bspw. eine Platte, aus Kunststoff gebildet ist, kann vorteilhafterweise diese Platte mit der die andere Funktionsfläche tragenden Platte mittels eines Filmscharniers verbunden sein.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung sind die Manipulationsmittel durch einen Handgriff und/oder eine Kupplung für eine Verlängerungsstange gebildet. Letztere ermöglicht somit den Anschluss einer solchen Stange, bspw. einer Teleskopstange für Arbeiten über Kopf oder bei hohen Raumhöhen. Optional umfasst die Kupplung ein kardanisches Gelenk, um eine möglichst hohe Beweglichkeit zur ermöglichen, vergleichbar zu einem Wischmopp. Alternativ ist ein solches Gelenk an der Verlängerungsstange ausgebildet. Optional ist die Verlängerungsstange Teil des Oberflächenbehandlungssystems).
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In einer vorteilhaften Ausführung weist das entsprechende, die jeweilige Funktionsfläche tragende Element an der Außenlängskante der jeweiligen Funktionsfläche eine (insbesondere rückseitige) Nebenfläche auf, die in einem Winkel kleiner 90 Grad zu der angrenzenden Funktionsfläche angestellt ist. Dadurch kann die Außenlängskante bspw. an einer 90 Grad zur zu behandelnden Oberfläche angestellten Fläche entlanggeführt werden, ohne dass diese angestellte Fläche ebenfalls „behandelt“, beim Schleifen der zu behandelnden Oberfläche insbesondere ebenfalls geschliffen und somit verletzt, wird.
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In einer zweckmäßigen Weiterbildung weist das die jeweilige Funktionsfläche tragende Element einen etwa einem rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreieck nachgebildeten Querschnitt, insbesondere zumindest eine einen solchen Querschnitt begrenzende Hüllkurve, auf. Die Funktionsflächen sind in diesem Fall insbesondere an den beiden den Katheten des rechtwinkligen Dreiecks zugeordneten Flächen ausgebildet. Dies Manipulationsmittel, bspw. der Handgriff, sind dabei vorzugsweise an der der Hypothenuse zugeordneten Fläche angeordnet.
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Optional weist das die Funktionsflächen tragende Element einen (zumindest nahezu) massiven Querschnitt auf. Bspw. handelt es sich bei diesem Element um einen dreieckigen Zylinder oder „Balken“ (bspw. aus einem Holz, einem Schaummaterial, einem Hohlkörper oder dergleichen). Für den Fall, dass nur eine Hüllkurve vorhanden ist, die dem rechtwinkligen, gleichseitigen Dreieck nachgebildet ist, ist das Element optional durch einen Kunststoffkörper gebildet, der eine Hohlstruktur und/oder eine verrippte (optional „bionische“) Struktur aufweist. Vorzugsweise sind hier lediglich die Funktionsflächen, insbesondere diese aufweisende Platten, geschlossen ausgebildet und mittels Stegen oder Rippen gegeneinander in Position gehalten sind. Im Querschnitt würde sich hier insbesondere zum im Groben das durch die beiden Platten gebildete V oder Dach, an dem die beiden Funktionsflächen angeordnet sind, zeigen.
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In einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung ist das eine oder das jeweilige die jeweilige Funktionsfläche tragende Element (also bspw. der vorstehend genannte Balken) im Bereich der Außenlängskante plattenartig mit einer Dicke von 3 bis 10 Millimeter ausgestaltet. Dadurch wird vorteilhafterweise eine Oberflächenbehandlung auch in Spalten, bspw. ein Schleifen von sogenannten Schattenfugen, zwischen zwei Latten (bspw. bei Holz-Gartenmöbeln) oder dergleichen ermöglicht, indem eine der Außenlängskanten in diesen Spalt eingeschoben wird.
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In einer zweckmäßigen Ausführung weist das Oberflächenbehandlungssystem auch mehrere der vorstehend genannten, auf die Form der jeweiligen Funktionsfläche zugeschnittenen Oberflächenbehandlungsmittel in Form von Schleifauflagen (bspw. textil oder als Papier), Gleitauflagen, Vliesauflagen und/oder Reinigungsauflagen auf. Optional weist das Oberflächenbehandlungssystem auch die vorstehend genannte Verlängerungsstange auf.
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Die Konjunktion „und/oder“ ist hier und im Folgenden insbesondere derart zu verstehen, dass die mittels dieser Konjunktion verknüpften Merkmale sowohl gemeinsam als auch als Alternativen zueinander ausgebildet sein können.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 in einer Perspektivansicht schematisch ein Oberflächenbehandlungssystem,
- 2 in einer Ansicht auf eine Schmalseite schematisch das Oberflächenbehandlungssystem, und
- 3-7 jeweils in Ansicht gemäß 2 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Oberflächenbehandlungssystems.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist schematisch ein Oberflächenbehandlungssystem, kurz als „Eckenschleifsystem 1“ bezeichnet, dargestellt. Das Eckenschleifsystem 1 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen langgestreckten Grundkörper 2 auf, der als Zylinder eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet ist. Somit weist der Grundkörper 2 zwei Flächen auf (im Folgenden als erste und zweite Funktionsflächen 4 und 6 bezeichnet), die unter einem „Dachwinkel“ α von 90 Grad aufeinander stehen. An der der „Hypothenuse“ des Dreiecks zugeordneten (d. h. dem Dachwinkel α) gegenüberliegenden Rückseite 8 ist als „Manipulationsmittel“, das zur Kraftausübung auf wenigstens eine der beiden Funktionsflächen 4 und 6 dient, ein Handgriff 10 befestigt.
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An den beiden Funktionsflächen 4 und 6 sind Haltemittel in Form von - vollflächig die Funktionsflächen 4 und 6 überspannenden - Klettstreifen 12 aufgebracht. Auf diesen sind im bestimmungsgemäßen Einsatzzustand Auflagen zur Oberflächenbehandlung aufgebracht. Beim Einsatz zum Schleifen von Oberflächen, bspw. verputzten Wänden, handelt es sich bei einer solchen Auflage um ein Schleifpapier oder ein Schleiftextil (da dies bspw. als Art Gitter ausgebildet ist, hier beispielhaft als „Schleifgitter 14“ bezeichnet; s. 2).
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Da die beiden Funktionsflächen 4 und 6 unter einem Winkel von 90 Grad aufeinander stehen und unmittelbar aneinander angrenzen, ist ein besonders exaktes Schleifen von „Innenecken“ zweier aufeinandertreffender Wände möglich. Um diese Innenecke besonders präzise ausschleifen zu können, sind die Schleifgitter 14 auf die Funktionsflächen 4 bzw. 6 zugeschnitten und werden - wie aus 2 ersichtlich ist - am „Eckstoß“ stumpf aufeinandergesetzt. Optional sind hierzu die beiden Schleifgitter 14 unterschiedlich breit zugeschnitten, nämlich eines um die Dicke des Schleifgitters 14 breiter als das andere.
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Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel zwischen den Funktionsflächen 4 bzw. 6 und der Fläche der Rückseite 8 (auch: „Hypothenusenfläche“) aufgrund des gleichschenklig rechtwinkligen Dreieck-Profils des Grundkörpers 2, als „Kantenwinkel [3“ bezeichnet, 45 Grad und ist somit kleiner als 90 Grad. Dadurch ist es auch möglich, mit der jeweiligen „Außenlängskante 16“ (also die an die Hypothenusenfläche angrenzende Längskante des Grundkörpers2) bspw. an einer Türzarge entlang zu schleifen, ohne, dass die Türzarge von dem Schleifgitter 14 in Mitleidenschaft gezogen wird.
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In einer nicht dargestellten Variante umfasst das Eckenschleifsystem 1 neben den Zuschnitten des Schleifgitters 14 auch Auflagen aus einem reibungsmindernden, glatten und/oder zumindest weichen Material („Schonmaterial“). Das kann auf nur eine der Funktionsflächen 4 oder 6 aufgebracht werden, wohingegen auf der anderen Funktionsfläche 6 bzw. 4 das Schleifgitter 14 aufgebracht ist. Dadurch kann die das Schonmaterial tragende Funktionsfläche 4 bzw. 6 an eine empfindliche Oberfläche, bspw. einen Fensterrahmen, eine Türzarge oder dergleichen, angelegt werden und mit der anderen Funktionsfläche 6 bzw. 4 eine benachbarte Oberfläche mittels des Schleifgitters 14 geschliffen werden.
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In 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Eckenschleifers 11 dargestellt. Anstelle des Handgriffs 10 ist hier an der Rückseite 8 eine Kupplung 18 für eine Verlängerungsstange 20 angeordnet. Diese Kupplung 18 weist auch ein kardanisches Gelenk 22 auf, mittels dessen eine hohe Beweglichkeit der Verlängerungsstange 20 zu dem Grundkörper 2 ermöglicht wird.
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In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind am Grundkörper 2 sowohl der Handgriff 10 als auch die Kupplung 18 nebeneinander oder ineinander integriert angeordnet.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Grundkörpers 2 dargestellt. Der Grundkörper 2 unterscheidet sich von dem in 2 dargestellten dahingehend, dass die Funktionsflächen 4 und 6 zwar unter dem Dachwinkel α von 90 Grad aufeinander stehen, als Profil aber ein Fünfeck vorliegt - oder bildlich gesprochen der Querschnitt einem Brillantschliff gleicht. Die Außenlängskanten 16 weisen auch hierbei den Kantenwinkel β kleiner 90 Grad auf.
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In 5 ist wiederum ein weiteres Ausführungsbeispiel des Grundkörpers 2 dargestellt. Hierbei sind die Außenlängskanten 16 rückseitig freigestellt, indem der Grundkörper 2 eine rückseitige Mulde 24 aufweist. Die Außenlängskanten 16 sind dadurch somit an plattenartigen Fortsätzen angeordnet. Die „Dicke“ dieser Fortsätze liegt bei etwa 3 bis 5 Millimeter. Dadurch kann damit auch in Spalten geschliffen werden, gegebenenfalls indem der Handgriff 10 abgenommen wird.
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In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Grundkörper 2 ist hierbei als Leichtbauteil, insbesondere aus Kunststoff, gefertigt. Die Funktionsflächen 4 und 6 werden dabei von zwei gegeneinander angestellten Platten 26 getragen. Die Platten 26 sind durch quer verlaufende Rippen 28 ausgesteift.
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In 7 ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Grundkörper 2 weist auch hier die zwei zueinander angestellte Platten 26 auf. Diese sind allerdings im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß 6 beweglich zueinander, so dass der Dachwinkel α variabel - bspw. 90 Grad +/- 20 Grad - einstellbar ist, um Toleranzen ausgleichen oder andere Winkel einer Innenecke berücksichtigen zu können. Die Platten 26 sind dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Kunststoff ausgebildet und mittels eines Filmscharniers 30 verbunden. Zur Verstellung sind die beiden Platten 26 mittels zweier sich teilweise überdeckender Bügel 32, in die jeweils ein Langloch 34 eingearbeitet ist und die mittels einer Feststellschraube 36 gegeneinander geklemmt sind, aneinander verstellbar fixiert. Der Handgriff 10 ist hier an einem Bügel 32 befestigt oder für den Fall, dass an jeder Platte 26 mehrere Bügel 32 angeordnet sind und mit gegenüberliegenden Bügeln 32 verbunden sind, an mehreren, einer der Platten 26 zugeordneten, Bügeln 32.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden. Insbesondere können die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele beschriebenen Einzelmerkmale der Erfindung und deren Ausgestaltungsvarianten auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Eckenschleifsystem
- 2
- Grundkörper
- 4
- Funktionsfläche
- 6
- Funktionsfläche
- 8
- Rückseite
- 10
- Handgriff
- 12
- Klettstreifen
- 14
- Schleifgitter
- 16
- Außenlängskante
- 18
- Kupplung
- 20
- Verlängerungsstange
- 22
- Gelenk
- 24
- Mulde
- 26
- Platte
- 28
- Rippe
- 30
- Filmscharnier
- 32
- Bügel
- 34
- Langloch
- 36
- Feststellschraube
- α
- Dachwinkel
- β
- Kantenwinkel