DE19604878A1 - Möbelschloß - Google Patents

Möbelschloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelschloß mit einem linear beweg­ baren Stellelement zur Verstellung eines Riegels und/oder von Drehstangen von einer Offen- in eine Schließposition und umge­ kehrt, welches eine erste Stellkontur umfaßt, die durch den Schließbart eines Schlüssels zur linearen Verstellung des Stell­ elementes entlang einer Stellachse beaufschlagbar ist, mit einem Zuhalteschieber, der entlang einer zur Stellachse des Stellele­ mentes rechtwinklig verlaufenden Achse zwischen einer Verriege­ lungsposition zur Verriegelung des Stellelementes in der Schließ- bzw. Offenposition und einer Freigabeposition zur Frei­ gabe des Stellelementes zur Verstellung in die Offen- bzw. Schließposition verstellbar ist, wozu der Zuhalteschieber eine von dem Schließbart des Schlüssels beaufschlagbare zweite Stell­ kontur zur Verstellung des Zuhalteschiebers in die Freigabeposi­ tion aufweist, und wobei ferner das Stellelement und der Zuhal­ teschieber zusammenwirkende Riegelanschläge aufweisen und in einem Gehäuse aufgenommen sind.
Ein solches Möbelschloß ist in der DE 29 46 452 A1 beschrieben. Dabei ist der Zuhalteschieber mit Rastausnehmungen versehen, die in Richtung der Stellachse des Stellelementes selbst angebracht sind. Sie sind in einer zur Stellachse parallelen Fläche des Zuhalteschiebers angebracht. Auf der dieser Seite abgewandten Seite ist der Zuhalteschieber durch eine Feder in Richtung auf die Verriegelungsstellung beaufschlagt. Der Zuhalteschieber setzt in der Verriegelungsstellung das Stellelement in einer seiner beiden Positionen, nämlich der Offen- bzw. Schließposi­ tion, mittels seiner Rastausnehmungen durch Umgreifen eines dem Stellelement angeformten Nockens fest. Es handelt sich sowohl bei dem Stellelement als auch bei dem Zuhalteschieber um Druck­ gußteile, welche relativ kompliziert in der Herstellung sind. Ferner ist zur Einnahme der Verriegelungsstellung die Feder erforderlich. Bricht die Feder, ist die Betätigung gestört.
Des weiteren ist es bekannt, den Zuhalteschieber in Abwandlung zur Ausführung in der obengenannten Druckschrift als geformtes Stanzteil auszubilden. Dies ist ebenfalls relativ kompliziert, und darüber hinaus ist bei beiden Ausführungsformen die Montage hinsichtlich der Feder aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion, die sich auf die Verriegelung des Stellelementes bezieht, durch verein­ fachte Mittel darstellen zu können, um den Montageaufwand zu verringern und einfacher herstellbare Teile zu erzielen. Dabei soll grundsätzlich die Stellwirkung sicherer gestaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwei­ te Stellkontur zur Verstellung des Zuhalteschiebers sowohl in die Freigabeposition als auch die Verriegelungsstellung durch den Schließbart des Schlüssels bei dessen Betätigung ausgebildet ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß Bauteile, wie bei­ spielsweise die Federn, die zur Verstellung des Zuhalteschiebers dienen, entfallen können. Es wird eine Zwangsführung durch den Bart des Schlüssels erzielt. Damit ist die Funktionsfähigkeit stets gewährleistet. Ferner wird ein insgesamt gleichmäßiges Schließgefühl erzielt, bei geringer Reibung, wenn der Zuhalte­ schieber als Kunststoffteil gestaltet ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Stellkontur durch die Begrenzungsfläche eines ovalen Durchbru­ ches im Zuhalteschieber dargestellt ist, dessen große Achse parallel zur Stellachse des Stellelementes verläuft. Der Durch­ bruch kann bei der Herstellung als Kunststoffteil mit eingeformt werden. Zur Erzielung eines bestimmten Schließgefühls und Siche­ rung des Zuhalteschiebers in seinen beiden Stellpositionen ist vorgeschlagen, daß der Zuhalteschieber mindestens einen federn­ den Rastanschlag und das Gehäuse daran angepaßte Rastausnehmun­ gen zur Arretierung in der Verriegelungsposition aufweisen.
In weiterer Konkretisierung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Riegelanschläge des Stellelementes und die des Zuhalteschie­ bers durch an ihren einander zugewandten Flächen angebrachte Vor- bzw. Rücksprünge gebildet sind, die durch eine Parallel­ verstellung des Zuhalteschiebers entlang der Achse in oder außer Wirkstellung zueinander gelangen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rastan­ schlag am Ende eines dem Zuhalteschieber angeformten federnden Armes angebracht ist. Durch die Ausbildung des Armes kann die Federkraft bestimmt werden.
Vorzugsweise sind zwei Arme vorgesehen, welche von den beiden, jeweils in Stellrichtung weisenden Seitenflächen des Zuhalte­ schiebers ausgehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Zuhalte­ schieber gleichmäßig beaufschlagt, d. h. nicht verkantet wird.
Eine besonders günstige Form hinsichtlich der Ausbildung der Riegelanschläge wird dadurch erreicht, daß die Riegelanschläge des Stellelementes in Form von parallel zur Achse verlaufenden Stegen und die Riegelanschläge des Zuhalteschiebers in Form von Nuten dargestellt sind. Diese sind jeweils an den aneinanderlie­ genden Flächen des Stellelementes und des Zuhalteschiebers ange­ bracht.
Um die Führung des Zuhalteschiebers noch weiter zu verbessern, ist vorgesehen, daß dieser Führungsnocken aufweist, die beab­ standet sind und in Führungsschlitzen der das Gehäuse abschlie­ ßenden Decke aufgenommen sind, so daß eine Verstellung in Rich­ tung der Achse, entlang welcher der Zuhalteschieber verstellbar ist, erfolgt.
Bei einer besonders günstigen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß der Zuhalteschieber und/oder das Stellelement als Kunst­ stofformteil dargestellt und beispielsweise im Wege des Spritz­ gießens hergestellt ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Zuhalteschie­ bers ist darin begründet, daß eine Verwendung für ein Rechts- Links-Schloß möglich ist. Bei der Ausführungsform nach dem Stand der Technik sind abgewandelte Bauteile für die unterschiedlichen Ausführungsformen - Rechts- und Linksschloß - erforderlich. Bei der Ausführungsform nach der Erfindung ist lediglich vorzusehen, daß der Dorn zur Zentrierung des Schlüssels in der Lage verän­ derbar in dem Gehäuse angeordnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schema­ tisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein linkes Möbelschloß in der Offenposition bei Blick auf das Innere des Gehäuses, d. h. bei fort­ gelassener Decke und bei eingestecktem Schlüssel,
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Möbelschloß, bei dem das Stellelement mit dem Riegel bereits eine Schließposition erreicht hat, der Zuhalteschieber jedoch noch in der Freigabe­ position ist,
Fig. 4 das Möbelschloß in der Schließposition, nachdem durch weitere Verstellung des Schlüssels der Zuhalteschieber seine Riegelposition erreicht hat,
Fig. 5 das Stellelement als Einzelteil in zwei verschie­ denen Ansichten,
Fig. 6 die Decke und
Fig. 7 den Zuhalteschieber in zwei verschiedenen Ansich­ ten.
Fig. 1 und 2 zeigen das Möbelschloß bei entfernter Decke. Es ist das Gehäuse 1 mit dem Boden 2 und dem an diesem angebrachten Dorn 11 erkennbar. Das Gehäuse 1 weist ferner die beiden Seiten­ wände 3, 4 mit den Innenflächen 5, 6 auf, wobei die beiden Sei­ ten 3, 4 mit den Innenflächen 5, 6 die langen Flächen darstel­ len, während die Innenflächen der Querwände mit 7 bzw. 8 be­ zeichnet sind.
In dem Innenraum des Gehäuses 1 ist zum Boden 2 hin das Stell­ element 9 mit dem Riegel 10 angeordnet. Es weist einen Durch­ bruch auf, durch den der Dorn 11 hindurchragt. Der Durchbruch ist in Form einer ersten Stellkontur 14 dargestellt, die sich quer zur Stellachse 15 des Stellelementes 9 in Form eines läng­ lichen Durchbruchs erstreckt, der an der größten Entfernung zur Stellachse 15 jeweils nutenartige Ausformungen aufweist. Der Riegel 10 ragt auch in der Offenposition des Möbelschlosses, so wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, in einen Durchbruch in der Seitenwand 4 hinein. Das Stellelement 9 ist entlang der Stell­ achse 15 im Gehäuse 1 zwischen den Innenflächen 7, 8 mit Spiel geführt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit der Führung mit Stegen oder dergleichen Mittel.
Die zur Öffnung des Gehäuses 1 hinweisende Fläche des Stellele­ mentes 9 ist mit 19 bezeichnet. Auf dieser liegt ein Zuhalte­ schieber 21 mit seiner Anlagefläche 20 auf. Der Zuhalteschieber 21 ist mit seinen beiden Schmalflächen 22, 23 mit Spiel zu den Innenflächen 5, 6 der Seitenwände 3, 4 angeordnet, d. h. nicht an diesen geführt. Der Zuhalteschieber 21 ist entlang einer Achse 18, die auf der Stellachse 15 rechtwinklig steht, verstellbar im Gehäuse 1 angeordnet. Zur Führung dienen Führungsnocken 40, 41, von denen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Führungsnocken 40 in einem Führungsschlitz 38 der Decke 37 geführt ist. Der Schlitz 38 erstreckt sich parallel zur Achse 18. Der zweite Führungs­ nocken 41 ist ebenfalls in einem Führungsschlitz geführt, der mit 39 bezeichnet ist, und aus Fig. 6, in der die Decke als Einzelteil dargestellt ist, ersichtlich ist.
Der Zuhalteschieber 21 besitzt eine zweite Stellkontur 36, die quer zur ersten Stellkontur 14 des Stellelementes 9 ausgerichtet ist, d. h. deren größte Erstreckung verläuft parallel Stellachse 15 des Stellelementes 9. Die zweite Stellkontur 36 wird durch die Begrenzungsflächen eines ovalen Durchbruches dargestellt. Durch diesen und den die erste Stellkontur 14 aufweisenden Durchbruch des Stellelementes 9 kann der Schlüssel 12 auf den Dorn 11 aufgesteckt werden, wenn sich der Schließbart 13 bei in der Offenposition verriegeltem Stellelement 9 mit dem Riegel 10 in der in Fig. 1 dargestellten Position als Ausgangsposition befindet. In dieser Position wird der Zuhalteschieber 21 durch den Schließbart 13 und die Rastanschläge 32, 33 gehalten, die an den freien Enden der Arme 30, 31 angebracht sind, die von den Seitenflächen 24, 25 ausgehen und mehrfach abgewinkelt sind. In der in Fig. 1 dargestellten Position sind diese in Eingriff zu den Rastausnehmungen 34, 35. Die Sicherung des Stellelementes 9 erfolgt in dieser Position durch von der Fläche 19 des Stell­ elementes 9 nach oben zur Fläche 20 des Zuhalteschiebers 21 vorstehende und in Richtung der Achse 18 beabstandete Stege 16, 17. Diese sind in Eingriff zu Nuten 28, 28a in der Anlagefläche 20 des Zuhalteschiebers 21. Zur Seitenwand 4 hin werden die Nuten 28, 28a durch Nocken 26, 27 begrenzt, die jedoch vor der Innenfläche 6 enden, so daß weitere Nuten 29, 29a entstehen.
Nachfolgend werden zunächst die Einzelteile des Möbelschlosses nochmals beschrieben. Aus Fig. 5 ist das Stellelement 9 in zwei Ansichten erkennbar. Das Stellelement 9 trägt den Riegel 10. Ferner sind die von der Fläche 19 vorstehenden und voneinander beabstandeten Stege 16, 17 erkennbar, die sich parallel zur Achse 18 erstrecken.
Die Fig. 6 zeigt die Decke 37, mit der das Gehäuse verschlossen ist und welche parallel zur Achse 18 verlaufende und voneinander beabstandete Führungsschlitze 38, 39 aufweist, die zum Eingriff der Führungsnocken des Zuhalteschiebers dienen. Ferner ist die Schlüsselöffnung 41 zum Einstecken des Schlüssels erkennbar.
In der Fig. 7 ist in zwei Ansichten der Zuhalteschieber 21 dargestellt. Es ist die Stellkontur 36, die durch die Begren­ zungsflächen eines Durchbruches dargestellt ist, erkennbar. Diese weist entlang der Stellachse 15 ihre größte Erstreckung aufweist. Ferner sind die beiden Führungsnocken 40 und 41 er­ kennbar, die zum Eingriff in die Führungsschlitze der Decke dienen. Des weiteren ist erkennbar, daß von den beiden Seiten­ flächen 24, 25 jeweils ein Arm 30 bzw. 31 vorsteht, der einen ersten, etwa parallel zur Achse 18 verlaufenden Abschnitt, daran anschließend einen etwa parallel zur Stellachse 15 verlaufenden Abschnitt und wieder zum freien Ende, das den Rastanschlag 32 bzw. 33 trägt, mit einem etwa parallel zur Achse 18 verlaufenden Abschnitt versehen ist. Die Rastanschläge 32, 33 sind in Form von Verdickungen ausgestaltet. Ferner sind die beiden Nocken 26, 27 und die vor diesen zur Seitenfläche 23 hin liegenden Nuten 29 und 29a erkennbar. Weiterhin sind auch die Nuten 28, 28a zur Aufnahme der Stege erkennbar.
Soll nun das Stellelement 9 des Möbelschlosses von der in Fig. 1 dargestellten verriegelten Offenposition in eine Schließposi­ tion überführt werden, bei der der Riegel 10 aus dem Gehäuse 1 herausragt, erfolgt ausgehend von Fig. 1 ein Verschwenken des Schließbartes 13 um den Dorn 11 im linksschwenkenden Sinne, wobei zunächst der Schließbart 13 durch Anlauf gegen die Stell­ kontur 36 des Zuhalteschiebers 21 diesen nach oben in die aus Fig. 3 ersichtliche Position verstellt, wobei die Rastanschläge 32, 33 außer Eingriff zu den Rastausnehmungen 34, 35 in der Innenfläche 6 des Gehäuses kommen, d. h. die in Fig. 3 nach oben verschobene Position einnehmen. Diese Verstellung erfolgt so weit, bis der Schlüssel mit seinem Schließbart 13 einen Weg von etwa 180° durchmessen hat. Vorher wird jedoch bereits die Stell­ kontur 14 des Stellelementes 9 beaufschlagt, wenn der Schließ­ bart 13 die in der Stellkontur 14 oben vorgesehene Nut erreicht hat. Danach erfolgt ein Verschieben des Stellelementes 9 nach rechts, bis der Schließbart 13 die in Fig. 3 dargestellte Posi­ tion erreicht hat und der Riegel 10 aus dem Gehäuse 1 vollstän­ dig herausragt. Bei weiterer Verstellung des Schlüssels im rechtsschwenkenden Sinne um den Dorn 11 bis zu der Position des Schließbartes 13, wie sie in Fig. 4 wiedergegeben ist, erfolgt eine Beaufschlagung der Stellkontur 36 in ihrem Abschnitt un­ terhalb der Stellachse 15, wobei der Zuhalteschieber 21 wieder in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird, bei der die Rast­ anschläge 32, 33 in die Rastausnehmungen 34 bzw. 35 eingerastet sind. Bei der Position, die der Zuhalteschieber 21 in Fig. 3 einnimmt, haben sich auch die Nuten 28, 28a aus dem Bereich der Stege 16, 17 herausbewegt, so daß eine Freigabe des Stellelemen­ tes 9 zur Verschiebung in die in Fig. 3 dargestellte Position gegeben ist, wenn der Schließbart 13 die Position erreicht, bei der dieser gegen die Stellkontur 14 anläuft.
Nach der Verstellung des Stellelementes 9 nach rechts erfolgt auch eine Verlagerung der Stege 16, 17 nach rechts in Annäherung zu der Innenfläche 6 der Seitenwand 4 des Gehäuses 1. Damit be­ finden sich die Stege 16, 17 im Bereich des Öffnungsquerschnit­ tes der Nuten 29, 29a des Zuhalteschiebers 21, so daß dieser sich mit den Nocken 26, 27 bei der Bewegung aus seiner Position gemäß Fig. 3 hinter die in Fig. 4 dargestellten Stege 16, 17 setzt, wird das Stellelement 9 mit dem Riegel 10 gegen eine Verlagerung in das Gehäuse entlang der Stellachse 15 nach links gesperrt ist. Die Rückstellung zu der Offenposition gemäß Fig. 1 erfolgt umgekehrt, d. h. von der Position gemäß Fig. 4 zu­ nächst in die gemäß Fig. 3 und anschließend in Richtung zu der gemäß Fig. 1.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Boden
3, 4 Seitenwände
5, 6 Innenflächen
7, 8 Flächen
9 Stellelement
10 Riegel
11 Dorn
12 Schlüssel
13 Schließbart
14 erste Stellkontur
15 Stellachse
16, 17 Stege/Riegelanschläge
18 Achse
19 Fläche
20 Anlagefläche
21 Zuhalteschieber
22, 23 Schmalflächen
24, 25 Seitenflächen
26, 27 Nocken
28, 28a, 29, 29a Nuten/Riegelanschläge
30, 31 Arme
32, 33 Rastanschläge
34, 35 Rastausnehmungen
36 zweite Stellkontur
37 Decke
38, 39 Führungsschlitze
40, 41 Führungsnocken
42 Schlüsselöffnung

Claims (9)

1. Möbelschloß mit einem linear bewegbaren Stellelement (9) zur Verstellung eines Riegels (10) und/oder von Drehstangen von einer Offen- in eine Schließposition und umgekehrt, welches eine erste Stellkontur (14) umfaßt, die durch den Schließbart (13) eines Schlüs­ sels (12) zur linearen Verstellung des Stellelementes (9) entlang einer Stellachse (15) beaufschlagbar ist, mit einem Zuhalteschieber (21), der entlang einer zur Stellachse (15) des Stellelementes (9) rechtwinklig verlaufenden Achse (18) zwischen einer Verriegelungs­ position zur Verriegelung des Stellelementes (9) in der Schließ- bzw. Offenposition und einer Freigabepo­ sition zur Freigabe des Stellelementes (9) zur Ver­ stellung in die Offen- bzw. Schließposition verstell­ bar ist, wozu der Zuhalteschieber (21) eine von dem Schließbart (13) des Schlüssels (12) beaufschlagbare zweite Stellkontur (36) zur Verstellung der Zuhalte­ schiebers in die Freigabeposition aufweist, und wobei ferner das Stellelement (9) und der Zuhalteschieber (21) zusammenwirkende Riegelanschläge (16, 17; 28, 28a, 29, 29a) aufweisen und in einem Gehäuse (1) auf­ genommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellkontur (36) zur Verstellung des Zuhal­ teschiebers (21) sowohl in die Freigabeposition als auch die Verriegelungsstellung durch den Schließbart (13) des Schlüssels (12) bei dessen Betätigung ausgebildet ist.
2. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellkontur (36) durch die Begrenzungsfläche eines ovalen Durchbruches im Zuhalteschieber (21) darge­ stellt ist, dessen große Achse parallel zur Stellachse (15) des Stellelementes (9) verläuft.
3. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhalteschieber (21) mindestens einen federnden Rastanschlag (32, 33) und das Gehäuse (1) eine daran ange­ paßte Rastausnehmungen (34, 35) zur Arretierung in der Verriegelungsposition aufweisen.
4. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelanschläge des Stellelementes (9) und die des Zuhalteschiebers (21) durch an ihren einander zugewandten Flächen (19, 20) angebrachte Vor- bzw. Rücksprünge gebildet (16, 17; 28, 28a, 29, 29a) sind, die durch eine Parallel­ verstellung des Zuhalteschiebers (21) entlang der Achse (18) in oder außer Wirkstellung zueinander gelangen.
5. Möbelschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastanschlag (32, 33) am Ende eines dem Zuhal­ teschieber (21) angeformten federnden Armes (30, 31) angebracht ist.
6. Möbelschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme (30, 31) vorgesehen sind, welche von den beiden in die jeweilige Stellrichtung weisenden Sei­ tenflächen (24, 25) des Zuhalteschiebers (21) ausge­ hen.
7. Möbelschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelanschläge des Stellelementes (9) in Form von parallel zur Achse (18) verlaufenden Stegen (16, 17) und die Riegelanschläge des Zuhalteschiebers (21) in Form von Nuten (28, 29) dargestellt sind, welche jeweils an den aneinander liegenden Flächen (19, 20) des Stellelementes (9) und des Zuhalteschiebers (21) angebracht sind.
8. Möbelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhalteschieber (21) durch Führungsnocken (40, 41) in Führungsschlitzen (38, 39) des das Gehäuse (1) abschließenden Deckels (37) in Richtung der Achse (18) verstellbar geführt ist.
9. Möbelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhalteschieber (21) und/oder das Stellelement (9) als Kunststofformteil dargestellt ist.
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