DE202005015298U1 - Verriegelungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verriegelungseinrichtung (1) mit einem Grundkörper (2) und einem relativ dazu entlang einer Trennebene (8) bewegbaren Verriegelungselement (4), welches durch wenigstens einen in einer Bohrung (10) aufgenommenen Sperrstift (12) arretierbar ist, der einen im Verriegelungselement (4) innerhalb der Bohrung (10) relativ zur Trennebene (8) verschiebbaren zentralen Oberstift (16), eine diesen führende koaxiale Oberhülse (18) sowie eine durch erste federelastische Mittel (20) in Richtung zur Trennebene (8) hin mit einer ersten federelastischen Kraft beaufschlagte Unterhülse (22) umfasst, wobei die Oberhülse (18) und die Unterhülse (22) durch Einstecken eines schlüsselseitigen Schließstifts (24) in die Bohrung (10) relativ zur Trennebene (8) aus einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition bewegbar sind, in der die einander zugewandten Stirnflächen der Unterhülse (22) und Oberhülse (18) zur Freigabe der Bewegung des Verriegelungselements (4) im Bereich der Trennebene (8) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Oberstift (16) bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift (24) zur Freigabe der Bewegung des Verriegelungselementes (4) durch...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung, insbesondere in Form eines Schutzbeschlages oder eines Schlosses, mit einem durch Magnetkraftwirkung betätigten Sperrstift gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Auf dem Gebiet der Sicherheits- und Schließtechnik werden in bekannter Weise Verriegelungseinrichtungen in Form von Schutzbeschlägen und Schlössern eingesetzt, die einen beispielsweise an einer Tür eines Gebäudes befestigten Grundkörper besitzen, an dem ein Verriegelungselement in Form einer Schutzabdeckung aus gehärtetem Material in Gleitführungen verschiebbar aufgenommen ist, um eine im Grundkörper gebildete Öffnung für einen bekannten Schließzylinder oder dergleichen abzudecken und diesen dadurch gegen mechanische Manipulationen zu schützen. Die Arretierung des Verriegelungselements erfolgt dabei über federbelastete Sperrstifte, die in einer Bohrung im Verriegelungselement und im Grundkörper beweglich aufgenommen sind, und durch Einstecken eines schlüsselseitigen Schließstifts zum Lösen der Arretierung in der Weise verschoben werden, dass die aneinandergrenzenden Stirnflächen der Sperrstifte in der zwischen dem Grundkörper und dem Verriegelungselement verlaufenden Trennebene liegen.
  • Ein solcher Schutzbeschlag, bei dem die Sperrstifte zusätzlich in federbelasteten Unter- und Oberhülsen geführt werden, ist aus der EP 0 367 000 B1 bekannt. Durch den Einsatz von Unter- und Oberhülsen zur Führung der Sperrstifte ist bei diesem Schutzbeschlag die Anzahl an möglichen Schließkombinationen gegenüber den eingangs genannten Verriegelungseinrichtungen mit einfach geführten Sperrstiften deutlich erhöht und demgemäß der Schutz gegenüber Manipulationen verbessert.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen, bei der der Manipulationsschutz und die Anzahl an Schließkombinationen gegenüber dem Stand der Technik nochmals erhöht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Verriegelungseinrichtung insbesondere in Form eines Schutzbeschlages oder Schlosses einen Grundkörper auf, relativ zu welchem ein Verriegelungselement, z.B. die Schutzabdeckung des Schutzbeschlages oder der Riegel eines an einer Tür oder einem Fenster montierten Schlosses, bzw. der U-förmige Bügel im Falle des in der DE 20 2004 004 024 U1 beschriebenen Vorhängeschlosses etc., in Gleitführungen entlang einer Trennebene bewegbar ist.
  • Das Verriegelungselement ist dabei durch wenigstens einen in einer Bohrung aufgenommenen Sperrstift arretierbar, der einen im Verriegelungselement innerhalb der Bohrung relativ zur Trennebene verschiebbaren zentralen Oberstift, eine diesen führende koaxiale Oberhülse sowie eine durch erste federelastische Mittel in Richtung zur Trennebene hin mit einer ersten federelastischen Kraft beaufschlagte Unterhülse umfasst.
  • Die Oberhülse und die Unterhülse sind durch Einstecken eines schlüsselseitigen Schließstifts in die Bohrung von der Außenseite des Verriegelungselements her relativ zur Trennebene aus einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition bewegbar, in welcher die im gesperrten Zustand aneinander liegenden Stirnflächen der Unterhülse und Oberhülse zur Freigabe der Bewegung des Verriegelungselements im Bereich der Trennebene verlaufen.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der zentrale Oberstift bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift durch eine zwischen dem Schließstift und dem Oberstift erzeugte zusätzliche magnetische Wechselwirkung oder Magnetkraftwirkung relativ zur Trennebene bewegt wird, um die Arretierung des Verriegelungselements vollständig aufzuheben. Hierbei kann die magnetische Kraft eine den schlüsselseitigen Schließstift und den Oberstift einander anziehende oder abstoßende Wirkung aufweisen, bei welcher der Oberstift bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift in Richtung der Trennebene oder von dieser weg bewegt wird, wobei die Wirkung der magnetischen Kraft insbesondere von der Polarisation des zugrunde liegenden Magnetfeldes abhängig ist.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass infolge der erhöhten Anzahl von Schließkombinationen, die sich durch die zusätzliche Ausnutzung einer magnetischen Wechselwirkung zwischen den in den Oberhülsen der beweglichen Verriegelungselemente geführten Sperrstiften – nachfolgend als zentrale Oberstifte bezeichnet – und den zugeordneten, zum Öffnen der Verriegelungseinrichtung verwendeten schlüsselseitigen Schließstiften ergeben, die Anzahl der bei einer Verriegelungseinrichtung einzusetzenden Sperrstifte insgesamt verringert werden kann. Hierdurch lässt sich der mechanische Aufwand bei der Fertigung von Schutzbeschlägen, oder auch mechanischen Schlössern, bei denen das Verriegelungselement z.B. die Funktion eines Querriegels übernimmt, oder aber bei Vorhängeschlössern, wie sie z.B. in der DE 20 2004 004 024 U1 beschrieben sind, erheblich verringern, indem weniger Sperrstifte eingesetzt werden.
  • Entsprechend lässt sich bei einer vorgegebenen Anzahl von Sperrstiften die Zahl der Schließkombinationen – und damit die Manipulationssicherheit – gewünschten Falls in gleicher Weise erhöhen.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der schlüsselseitige Schließstift erste magnetische Mittel und der zentrale Oberstift zweite magnetische Mittel, die eine die ersten magnetischen Mittel anziehende Magnetkraft erzeugen. Der zentrale Oberstift wird dabei über zweite federelastische Mittel, z.B. eine bekannte Spiraldruckfeder, in Richtung zur Trennebene hin mit einer zweiten federelastischen Kraft beaufschlagt wird, die eine solche Größe besitzt, dass der zentrale Oberstift bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift durch die anziehende Magnetkraft entgegen der Kraftwirkung der zweiten federelastischen Mittel aus der Trennebene herausbewegt wird.
  • Obgleich die ersten und zweiten magnetischen Mittel durch am Schließstift, bzw. am zentralen Oberstift befestigte Permanentmagnete erzeugt werden können, ist es ebenso denkbar, zumindest einen der Stifte, vorzugsweise den mechanisch weniger stark belasteten schlüsselseitigen Schließstift, selbst aus einem ferromagnetischen Material, z.B. aus Eisen, zu fertigen, welchem von vorn herein die erforderliche Magnetisierung aufgeprägt wird, wohingegen der zentrale Oberstift auch aus einem lediglich magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Material bestehen kann, welches selbst kein eigenes permanentes Magnetfeld aufweist, sondern lediglich durch die entstehende Polarisation bei der Anwesenheit des Magnetfeldes des schlüsselseitigen Schließstifts eine Anziehung erfährt.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den Vorteil, dass durch gleichzeitiges Vorsehen von schlüsselseitigen Schließstiften mit einer „Nord-Süd", „Süd-Nord" oder aber gar keiner Polarisation an einem Schlüssel und einer entsprechend ausgestalteten Polarisation der zentralen Oberstifte die Zahl der Schließungen erheblich steigern lässt.
  • Weiterhin kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung am zentralen Oberstift ein Kragen geformt sein, an welchem sich die zweiten federelastischen Mittel, die den Oberstift in Richtung zur Trennebene hin drängen, abstützen. Desweiteren kann es hierbei vorgesehen sein, dass die Unterhülse einen geringeren Innendurchmesser aufweist als die Oberhülse, und dass sich der zentrale Oberstift über den Kragen auf der Unterhülse abstützt, wodurch die Fertigung der Vorrichtung erheblich vereinfacht wird, da kein zusätzlicher Unterstift erforderlich ist, an dem sich der Oberstift mit seiner Stirnfläche abstützt.
  • Alternativ hierzu kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass an dem der Trennebene fernen Ende der koaxialen Oberhülse ein Anschlag geformt ist, an welchem sich der Kragen des zentralen Oberstifts zur Begrenzung der Verschiebebewegung des zentralen Oberstifts in der koaxialen Oberhülse abstützt, wenn der Oberstift beispielsweise durch die magnetische Wechselwirkung mit dem schlüsselseitigen Schließstift in dessen Richtung gedrängt wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung, die eine erhöhte Sicherheit gegenüber Manipulationen bietet, ist in der Unterhülse ein zentraler Unterstift verschiebbar aufgenommen ist, der durch dritte federelastische Mittel, insbesondere eine Spiraldruckfeder, in Richtung zum zentralen Oberstift hin mit einer dritten federelastischen Kraft beaufschlagt wird.
  • Gemäß einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken ist am schlüsselseitigen Schließstift ein an den Durchmesser des zentralen Oberstifts angepasster Vorsprung gebildet ist, der sich bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift in den Innenraum der koaxialen Oberhülse hinein erstreckt. Der Vorsprung dient dabei als Anschlag für den zentralen Oberstift, an welchem in der Freigabeposition die dem schlüsselseitigen Schließelement zugewandte Stirnfläche des zentralen Oberstifts unmittelbar anliegt, wobei sich die trennebenenseitige Stirnfläche des zentralen Oberstifts hingegen in der Trennebene befindet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch die Wahl der Länge des Vorsprungs, der bevorzugt aus permanentmagnetischem Material besteht, zusätzlich eine weitere Anzahl von Schließungen oder Kombinationsmöglichkeiten erhalten wird, welche den Manipulationsschutz abermals verbessern.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der schlüsselseitige Schließstift erste magnetische Mittel und der zentrale Oberstift zweite magnetische Mittel in Form von Permanentmagneten auf, die eine die ersten und zweiten magnetischen Mittel voneinander abstoßende Magnetkraft erzeugen. In der Unterhülse ist zusätzlich ein mit dem zentralen Oberstift zusammenwirkender, zentraler Unterstift verschiebbar aufgenommen, der durch dritte federelastische Mittel, z.B. in Form einer entsprechend ausgestalteten Spiraldruckfeder, in Richtung zum zentralen Oberstift hin gedrängt wird. Durch Einstecken des schlüsselseitigen Schließstiftes wird der zentrale Oberstift und damit auch der an diesem anliegende zentrale Unterstift innerhalb der Bohrung in der Weise verschoben, dass die trennebenenseitigen Stirnflächen des Unter- und Oberstifts im Bereich der Trennebene zu liegen kommen und das Verriegelungselement freigeben. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn die Kanten der trennebenenseitigen Stirnflächen des zentralen Unterstifts und/oder des zentralen Oberstifts abgeschrägt oder angephast sind, da hierdurch eine zuverlässige Freigabe des Verriegelungselements selbst dann noch gewährleistet ist, wenn die Position der Stirnflächen von Unterstift und/oder Oberstift infolge von Reibungseinflüssen oder einer gewissen Schwankung der Größe der wirkenden Magnetkraft nicht exakt der Position der Trennebene entspricht.
  • Hierbei kann es zur Vermeidung von Verschmutzungen weiterhin von Vorteil sein, wenn die koaxial Oberhülse an ihrem der Trennebene abgewandten Ende durch ein Verschlusselement verschlossen ist, welches bevorzugt aus einem unmagnetischen Material, insbesondere aus unmagnetischem Stahl, besteht und zur Verringerung des Fertigungsaufwandes bevorzugt einstückig oder integral mit der koaxialen Oberhülse ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Bewegung des zentralen Unterstifts von der Trennebene weg durch einen weiteren Anschlag begrenzt werden, wodurch eine zuverlässige Führung des zentralen Unterstifts innerhalb eines vorgegebenen axialen Bereichs gewährleistet wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips umfasst der schlüsselseitige Schließstift erste magnetische Mittel und der zentrale Oberstift zweite magnetische Mittel, die in der Weise mit den ersten magnetischen Mitteln zusammenwirken, dass der zentrale Oberstift durch Einstecken des schlüsselseitigen Schließstiftes in die Bohrung aus einer die Bewegung des Verriegelungselements verhindernden umfänglichen Sperrstellung in eine die Verschiebung des Verriegelungselements ermöglichende umfängliche Freigabestellung verdreht wird. Die ersten und zweiten magnetischen Mittel sind dabei bevorzugt als Permanentmagnete ausgestaltet, die eine senkrecht zur Längsachse der Bohrung verlaufenden Polarisation aufweisen, wobei in der Freigabeposition des zentralen Oberstifts die Polarisationsrichtung des am schlüsselseitigen Schließstift vorgesehenen Permanentmagneten vorzugsweise um 90° bzw. um 180 ° gedreht zur Polarisation des am Oberstift vorgesehenen Magneten verläuft.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Prinzips ist hierbei an der trennebenseitigen Stirnfläche des zentralen Oberstifts ein nasenartiger Vorsprung vorgesehen, der sich in der umfänglichen Sperrstellung des zentralen Oberstifts über die Trennebene hinweg in die koaxiale Unterhülse hinein erstreckt und das Verriegelungselement in der Freigabeposition der koaxialen Oberhülse unter Erzeugung einer formschlüssigen Verbindung gegen ein Verschieben entlang der Trennebene arretiert. Hierzu kann im einfachsten Falle in der umfänglichen Sperrstellung ein sich parallel zur Längsachse der Bohrung erstreckender, nicht abgeschrägter Abschnitt der Umfangsoberfläche des zentralen Oberstifts am inneren Rand der Unterhülse anliegen und hierdurch ein Verschieben des Verriegelungselements verhindern, wohingegen in der umfänglichen Freigabestellung ein zweiter angeschrägter Abschnitt, der gegenüber dem ersten Abschnitt z.B. um 90° verdreht angeordnet sein kann, nach einem Verdrehen des Oberstifts infolge der Magnetkraftwirkung am Rand der Unterhülse anliegt, und eine Verschiebung des Oberstifts von der Trennebene weg aufgrund der Abschrägung ermöglicht. Die Abschrägung schließt hierbei bevorzugt wenigstens einen Winkel von 45° mit der Längsachse der Bohrung ein, so dass bei der Verschiebung des Oberstifts sich die Abschrägung über die Kante der Unterhülse hinweg schiebt und den Oberstift aus der Trennebene hinaus drängt.
  • In vorteilhafter Weise kann gemäß einer weiteren Ausführungsform in der koaxialen Unterhülse ein zentraler Unterstift mit einem weiteren nasenartigen Vorsprung verschiebbar und drehfest aufgenommen ist, der durch zweite federelastische Mittel in Richtung des zentralen Oberstifts mit einer zweiten federelastischen Kraft beaufschlagt wird, wobei der nasenartige und der weitere nasenartige Vorsprung in der Weise ausgestaltet sind, dass in der umfänglichen Sperrstellung des zentralen Oberstifts die Spitzen des nasenartigen und weiteren nasenartigen Vorsprungs und die gegenüber diesen axial zurückversetzten Stirnflächen des zentralen Unterstifts und zentralen Oberstifts zahnartig ineinander greifen. Demgegenüber liegen nach einem Verdrehen des zentralen Oberstifts in die umfängliche Freigabestellung des Oberstifts lediglich die Spitze des nasenartigen Vorsprungs des Oberstifts und die Spitze des nasenartigen Vorsprungs des Unterstifts im Bereich der Trennebene aufeinander, wodurch eine Verschiebung des Verriegelungselements entlang der Trennebene ermöglicht wird.
  • Der nasenartige Vorsprung und/oder der weitere nasenartige Vorsprung besitzen hierbei bevorzugt eine stetig von der zugehörigen axial zurückversetzten Stirnfläche aus zur Spitze des Vorsprungs hin ansteigende Gleitfläche, die sich vorzugsweise in Umfangsrichtung insbesondere schraubengangartig über einen Winkelbereich von 90° bzw. 180° erstreckt. Die Umlaufrichtung der Gleitflächen des nasenartigen Vorsprungs und des weiteren nasenartigen Vorsprungs sind hierbei entsprechend entgegengesetzt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer als Schutzbeschlag ausgestalteten erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung mit einer Vielzahl von Sperrstiften und einem angedeuteten Schlüssel mit einer Vielzahl von schlüsselseitigen Schließstiften,
  • 2a eine schematische Seitendarstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, bei der lediglich ein zentraler Oberstift zum Einsatz gelangt, welcher durch eine anziehende Magnetkraftwirkung zwischen Oberstift und schlüsselseitigem Schließstift in die Freigabestellung verschoben wird, in der gesperrten Stellung,
  • 2b die Ausführungsform von 2a in der Freigabestellung bei eingestecktem Schlüssel bzw. schlüsselseitigem Schließstift,
  • 3a eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, bei der gegenüber der Ausführungsform von 2a und 2b der Oberstift lediglich aus einem magnetisierbaren, jedoch nicht permanentmagnetischen Material besteht, und zusätzlich ein zentraler Unterstift zum Einsatz gelangt, in der gesperrten Stellung,
  • 3b die Ausführungsform von 3a in der Freigabestellung bei eingestecktem Schlüssel bzw. schlüsselseitigem Schließstift,
  • 4a eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, bei der der zentrale Oberstift durch eine abstoßende Magnetkraftwirkung zwischen schlüsselseitigem Schließstift und Oberstift betätigt wird, in der gesperrten Stellung;
  • 4b die Ausführungsform von 4a in der Freigabestellung bei eingestecktem Schlüssel bzw. schlüsselseitigem Schließstift,
  • 5a eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, bei der der zentrale Oberstift durch die Magnetkraftwirkung aus einer umfänglichen Sperrstellung in eine umfängliche Freigabestellung rotiert wird, in der gesperrten Stellung,
  • 5b die Ausführungsform von 5a mit einem eingesteckten berechtigten Schlüssel bzw. schlüsselseitigem Schließstift nach dem Rotieren des Oberstifts in die umfängliche Freigabestellung, und
  • 5c die Ausführungsform von 5a und 5b mit einem eingesteckten nicht berechtigten schlüsselseitigen Schließstift, bei welchem der zum Rotieren des zentralen Oberstifts erforderliche schlüsselseitige Permanentmagnet fehlt und sich der Oberstift in der umfänglichen Sperrstellung befindet und das Verriegelungselement arretiert.
  • Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung 1 in Form eines dargestellten Schutzbeschlages einen Grundkörper 2, relativ zu welchem ein Verriegelungselement 4 in Form einer gezeigten Schutzabdeckung in Führungen 6 entlang einer Trennebene 8 bewegbar ist, um den Zugang zu einem bekannten Schließzylinder 9 freizugeben, der durch eine im Gehäuse des Grundkörpers gebildete Öffnung 14 hindurch zugänglich ist, wenn sich das Verriegelungselement in der in 1 gezeigten Freigabeposition befindet.
  • Das Verriegelungselement 4 ist durch wenigstens einen in einer Bohrung 10 aufgenommenen Sperrstift 12 arretierbar, der im einzelnen in den 2a bis 5c in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt ist, und der einen im Verriegelungselement 12 innerhalb der Bohrung 10 relativ zur Trennebene 8 verschiebbaren zentralen Oberstift 16, eine diesen führende koaxiale Oberhülse 18 sowie eine durch erste federelastische Mittel in Form einer Spiraldruckfeder 20 in Richtung zur Trennebene 8 hin mit einer ersten federelastischen Kraft beaufschlagte Unterhülse 22 umfasst.
  • Die Oberhülse 18 und die Unterhülse 22 sind durch Einstecken eines schlüsselseitigen Schließstifts 24 in die Bohrung 10 von der Außenseite des Verriegelungselements 4 her relativ zur Trennebene 8 aus einer in den 2a, 3a, 4a und 5a gezeigten Verriegelungsposition in eine in den 2b, 3b, 4b und 5b gezeigte Freigabeposition bewegbar, in der die im gesperrten Zustand aneinander liegenden, nicht näher bezeichneten Stirnflächen der Unterhülse 22 und Oberhülse 18 im Bereich der Trennebene 8 liegen und eine Verschiebung des Verriegelungselements 4 in die in 1 gezeigte Stellung ermöglichen.
  • Wie der Darstellung von 1 weiterhin entnommen werden kann, sind an der Verriegelungseinrichtung 1 bevorzugt mehrere Sperrstifte 12 in einer entsprechenden Anzahl von Bohrungen 10 vorgesehen, die gleichzeitig durch einen eine entsprechende Anzahl von passend ausgestalteten schlüsselseitigen Schließstiften 24 aufweisenden Schlüssel 28 betätigt werden. Hierbei können an einem Schlüssel 28 nicht nur einheitliche ausgestaltete schlüsselseitige Schließstifte 24 einer einzigen der in den 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform vorgesehen sein, sondern es besteht zur Erhöhung der Anzahl von Schließkombinationen ebenfalls die Möglichkeit, zwei oder mehrere der in den 2 bis 5 gezeigte Ausführungsformen von schlüsselseitigen Schließstiften 24 gleichzeitig in Kombination an einem Schlüssel 28 anzuordnen, um eine zugehörige Anzahl von entsprechend unterschiedlich ausgestalteten Sperrstiften 12 an der Verriegelungseinrichtung 1 zu betätigen.
  • Gemäß einer ersten, in 2a und 2b gezeigten Ausführungsform der Erfindung besitzt der schlüsselseitige Schließstift 24 erste magnetische Mittel in Form eines senkrecht zur Trennebene 8 polarisierten Permanentmagneten 30. Am zentralen Oberstift 16 sind zweite magnetische Mittel in Form eines zweiten Permanentmagneten 32 angeordnet, der durch Verkleben eines Stücks permanentmagnetischen Materials oder aber durch Polarisieren des zentralen Oberstifts 16 erhalten werden kann, und der eine Polarisation aufweist, die dem ersten Magneten 30 entgegengerichtet ist, so dass zwischen den Magneten 30, 32 eine anziehende Magnetkraft wirkt, die den zentralen Oberstift 16 entgegen der Kraft einer zweiten Spiraldruckfeder 36, die sich bevorzugt an einem Kragen 38 des Oberstifts 16 und einen vorzugsweise umfänglichen oberen Anschlag 45 der Oberhülse 18 abstützt, von der Trennebene 8 weg bewegt, wenn der schlüsselseitige Schließstift 24, wie in 2b gezeigt, in die Bohrung 10 eingesteckt ist. Die Längen der Ober- und Unterhülse 18, 22 sowie des zentralen Oberstifts 16 sind dabei an die Eindringtiefe des schlüsselseitigen Schließstifts 24 in der Weise angepasst, dass die aneinandergrenzenden Stirnflächen der Ober- und Unterhülse 18, 22 in der Trennebene 8 liegen, und das trennebenenseitige Ende des zentralen Oberstifts 16 oberhalb der Trennebene 8 verläuft, um das Verriegelungselement 4 zu entriegeln und in Richtung des Pfeils 34 bewegen zu können.
  • Durch eine entsprechende wechselnde Polarisation „Nord-Nord" bzw. „Süd-Süd", der ersten und zweiten Magnete 30, 32 kann beim Einsatz von mehreren Sperrstiften 12 eine zusätzliche Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten erhalten werden. Weiterhin kann es bei der in 2a und 2b gezeigten Ausführungsform der Erfindung von Vorteil sein, wenn die Unterhülse 22 einen geringeren Innendurchmesser aufweist als die Oberhülse 18, sodass sich der zentrale Oberstift 16 in der in 2a gezeigten Sperrstellung über den Kragen 38 auf der Unterhülse 22 abstützen kann. Zudem ist es von Vorteil, wenn die Oberhülse 18 nach außen hin durch ein Verschlusselement in Form einer Abdeckkappe 42 aus unmagnetischen, bzw. diamagnetischem Material abgeschlossen wird, um das Eindringen von Schmutz zu verhindern und zudem den Einblick in das Innere der Oberhülse 18 zu verdecken, bzw. diese gegen mechanische Manipulationen zu schützen.
  • Bei der in den 3a und 3b gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist in der Unterhülse 22 zusätzlich ein zentraler Unterstift 40 aufgenommen, der durch dritte federelastische Mittel in Form einer dritten Spiraldruckfeder 44 gegen den zentralen Oberstift 16 gedrängt wird, der aus einem gehärteten, magnetisierbaren Material besteht, und durch den ersten schlüsselseitigen Permanentmagneten 30 angezogen wird. Der erste Permanentmagnet 30 weist bei dieser Ausführungsform der Erfindung einen zusätzlichen Vorsprung 46 auf, der eine auf die Länge des zentralen Oberstifts 16 abgestimmte Länge besitzt, so dass die axiale Stirnfläche des zentralen Oberstifts 16 und des zentralen Unterstifts 40 exakt in Höhe der Trennebene 8 verlaufen, wenn der schlüsselseitige Schließstift 24 in die Bohrung 10 eingeführt ist, wie dies in 3b gezeigt ist.
  • Wie anhand der 3a und 3b weiterhin zu erkennen ist, kann die Oberhülse 18 und/oder in gleicher Weise auch die Unterhülse 22 gewünschten Falls zweiteilig ausgeführt sein, um eine Fertigung überhaupt erst zu ermöglichen, wenn eine der Hülsen federelastische Mittel aufnimmt, welche sich innerhalb der Hülse an einem Kragen 38 abstützen, wie dies bei den Ausführungsformen von 2 und 3 der Fall ist. Der Verschiebeweg des zentralen Oberstifts 16 in Richtung des zentralen Unterstifts 40 wird hierbei durch einen unteren Anschlag 43 begrenzt, wobei dieser der Unter- oder Oberhülse 18, 22 zugeordnet sein kann.
  • Bei der in 4a und 4b gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist in der Unterhülse 22 ebenfalls ein zentraler Unterstift 40 aufgenommen, und der Oberstift 16 im Inneren der nach oben hin durch eine Abdeckkappe verschlossenen Oberhülse 18 mit einem parallel zur Längsachse der Bohrung 10 polarisierten zweiten Permanentmagneten 32 versehen, dessen Polarisationsrichtung der Polarisationsrichtung des ersten schließstiftseitigen Permanentmagneten 30 entgegengerichtet ist, so dass zwischen dem zentralen Oberstift 16 und dem schlüsselseitigen Schließstift 24 eine abstoßende Magnetkraft erzeugt wird, die diesen in die Bohrung 10 hineintreibt. Der zentrale Oberstift 16 hat dabei eine solche Länge, dass die abstoßende Magnetkraft die trennebenenseitige Stirnfläche desselben bis in den Bereich der Trennebene 8 verschiebt, wenn der schlüsselseitige Schließstift 24 vollständig in die Bohrung 10 eingesteckt wird, wobei am unteren Ende des zentralen Unterstifts 40 ein Anschlag 41 vorgesehen sein kann, der die Bewegung des zentralen Unterstifts 40 von der Trennebene 8 weg begrenzt, wie dies in 4b gezeigt ist. Hierbei können die Kanten des zentralen Unterstifts 40 und/oder auch des zentralen Oberstifts 16 eine Anphasung 48 aufweisen, um die Entriegelung auch bei einer geringfügig schwankenden Magnetkraft zuverlässig sicherzustellen.
  • Wie in den 5a bis 5c gezeigt ist, weist die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform an der trennebenseitigen Stirnfläche des zentralen Oberstifts 16 einen nasenartigen Vorsprung 50 mit einer Abschrägung in Form einer stetig ansteigenden Gleitfläche 52 auf. Am zentralen Unterstift 40, der durch die dritte Sprialfeder 44 in Richtung des Oberstifts 16 gedrängt wird, ist ein weiterer nasenartiger Vorsprung 54 gebildet, der eine Abschrägung 56 in Form einer stetig zur Spitze 68 des zentralen Unterstifts 40 hin ansteigende Gleitfläche aufweist. Die nasenartigen Vorsprünge 50 und 54 sind dabei in der Weise komplementär zueinander ausgestaltet, dass diese in der in 5a gezeigten Stellung zahnartig ineinander greifen.
  • Wie den 5a bis 5c weiterhin entnommen werden kann, weist die Oberhülse 16 auf ihrer Außenseite einen Vorsprung 58 auf, der in einer Längsnut 60 im Verriegelungselement 4 geführt wird, um ein umfängliches Verdrehen der Oberhülse 18 zu verhindern.
  • Wie durch die gestrichelten Linien angedeutet sein soll, ist in der Innenumfangsfläche der Oberhülse 18 eine um 180° umlaufende umfängliche Nut 62 geformt, die einen am zentralen Oberstift 16 angeordneten Vorsprung 64 aufnimmt, und die einen Anschlag bildet, wenn der Oberstift 16 aus seiner in 5a und 5c gezeigten umfänglichen Sperrstellung durch Einstecken eines berechtigten schlüsselseitigen Schließelements 24 in die in 5b gezeigte umfängliche Freigabestellung verdreht wird, in der die Spitzen 66 und 68 der nasenartigen Vorsprünge 50 und 54 aufeinander liegen. Das Verdrehen des Oberstifts 16 aus der umfänglichen Sperrstellung in die umfängliche Freigabestellung erfolgt durch den umfänglichen Versatz des ersten schlüsselseitigen Permanentmagneten 30 gegenüber dem zweiten oberstiftseitigen Permanentmagneten 32, der bei der Ausführungsform der 5 im Bereich von 180° liegt.
  • Wie auch schon in der 4a bis 4b gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann auch der in 5a bis 5c dargestellte zentrale Unterstift 40 einen an dessen unterem Ende angeordneten Anschlag 41 aufweisen, der – wie in 5b gezeigt ist – die Verschiebebewegung des zentralen Unterstifts 40 von der Trennebene weg begrenzt.
  • Schließlich zeigt 5c den Fall, dass ein manipulierter Schlüssel mit einer die Unter- und Oberhülse 22, 18 in die Freigabeposition verschiebenden Dimensionierung in die Bohrung 10 eingesteckt wird, der jedoch keinen ersten Permanentmagneten 30 aufweist, welcher zu einer Rotation des Oberstifts 16 in die umfängliche Freigabestellung von 5b führt. In diesem Falle wird die Arretierung des Verriegelungselements 4 durch den weiteren nasenartigen Vorsprung 54 des Unterstifts 40 erhalten, der sich über die Trennebene 8 hinaus erstreckt.
  • 1
    Verriegelungseinrichtung/Schutzbeschlag
    2
    Grundkörper
    4
    Verriegelungselement/Schutzabdeckung
    6
    Führungen
    8
    Trennebene
    9
    Schließzylinder
    10
    Bohrung
    12
    Sperrstift
    14
    Öffnung im Grundkörper
    16
    zentraler Oberstift
    18
    koaxiale Oberhülse
    20
    erste federelastische Mittel
    22
    Unterhülse
    24
    schlüsselseitiger Schließstift
    28
    Schlüssel
    30
    erster Permanentmagnet
    32
    zweiter Permanentmagnet
    34
    Pfeil
    36
    zweite federelastische Mittel
    38
    Kragen
    40
    zentraler Unterstift
    41
    Anschlag
    42
    Verschlusselement/Abdeckkappe
    43
    unterer Anschlag
    44
    dritte federelastische Mittel
    45
    oberer Anschlag
    46
    Vorsprung
    48
    Anphasung
    50
    nasenartiger Vorsprung
    52
    Abschrägung/Gleitfläche
    54
    weiterer nasenartiger Vorsprung
    56
    Abschrägung/Gleitfläche
    58
    Vorsprung
    60
    Längsnut
    62
    umfängliche Nut
    64
    Vorsprung
    66
    Spitze des nasenartigen Vorsprungs
    68
    Spitze des weiteren nasenartigen Vorsprungs

Claims (17)

  1. Verriegelungseinrichtung (1) mit einem Grundkörper (2) und einem relativ dazu entlang einer Trennebene (8) bewegbaren Verriegelungselement (4), welches durch wenigstens einen in einer Bohrung (10) aufgenommenen Sperrstift (12) arretierbar ist, der einen im Verriegelungselement (4) innerhalb der Bohrung (10) relativ zur Trennebene (8) verschiebbaren zentralen Oberstift (16), eine diesen führende koaxiale Oberhülse (18) sowie eine durch erste federelastische Mittel (20) in Richtung zur Trennebene (8) hin mit einer ersten federelastischen Kraft beaufschlagte Unterhülse (22) umfasst, wobei die Oberhülse (18) und die Unterhülse (22) durch Einstecken eines schlüsselseitigen Schließstifts (24) in die Bohrung (10) relativ zur Trennebene (8) aus einer Verriegelungsposition in eine Freigabeposition bewegbar sind, in der die einander zugewandten Stirnflächen der Unterhülse (22) und Oberhülse (18) zur Freigabe der Bewegung des Verriegelungselements (4) im Bereich der Trennebene (8) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Oberstift (16) bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift (24) zur Freigabe der Bewegung des Verriegelungselementes (4) durch Magnetkraftwirkung relativ zur Trennebene (8) bewegt wird.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schlüsselseitige Schließstift (24) erste magnetische Mittel (30) aufweist, dass der zentrale Oberstift (16) zweite magnetische Mittel (32) umfasst, die eine die ersten magnetischen Mittel (30) anziehende Magnetkraft erzeugen, und dass der zentrale Oberstift (16) über zweite federelastische Mittel (36) in Richtung zur Trennebene (8) hin mit einer zweiten federelastischen Kraft beaufschlagt wird, derart, dass der zentrale Oberstift (16) bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift (24) durch die anziehende Magnetkraft entgegen der Kraftwirkung der zweiten federelastischen Mittel (36) aus der Trennebene (8) herausbewegt wird.
  3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am zentralen Oberstift (16) ein Kragen (38) geformt ist
  4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterhülse (22) einen geringeren Innendurchmesser aufweist als die Oberhülse (18), und dass sich der zentrale Oberstift (16) über den Kragen (38) auf der Unterhülse (22) abstützt.
  5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Trennebene (8) fernen Ende der koaxialen Oberhülse (18) ein oberer Anschlag (45) vorgesehen ist, an welchem sich der Kragen (38) des zentralen Oberstifts (16) zur Begrenzung der Verschiebebewegung des zentralen Oberstifts (16) in der koaxialen Oberhülse (18) abstützt.
  6. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Unterhülse (22) ein zentraler Unterstift (40) verschiebbar aufgenommen ist, der durch dritte federelastische Mittel (44) in Richtung zum zentralen Oberstift (16) hin mit einer dritten federelastischen Kraft beaufschlagt wird.
  7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am schlüsselseitigen Schließstift (24) ein dem Durchmesser des zentralen Oberstifts (16) angepasster Vorsprung (46) gebildet ist, der sich bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift (24) in den Innenraum der koaxialen Oberhülse (18) hinein erstreckt und als Anschlag für den zentralen Oberstift (16) dient.
  8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schlüsselseitige Schließstift (24) erste magnetische Mittel (30) aufweist, dass der zentrale Oberstift (16) zweite magnetische Mittel (32) umfasst, die eine die ersten magnetischen Mittel (30) abstoßende Magnetkraft erzeugen, und dass in der Unterhülse (22) ein mit dem zentralen Oberstift (16) zusammenwirkender, durch dritte federelastische Mittel (44) in Richtung zum zentralen Oberstift (16) hin mit einer dritten federelastischen Kraft beaufschlagter zentraler Unterstift (40) in der Weise verschiebbar aufgenommen ist dass der zentrale Unterstift (40) bei eingestecktem schlüsselseitigem Schließstift (24) durch die abstoßende Magnetkraft entgegen der Wirkung der dritten federelastischen Kraft von der Trennebene (8) weg bewegt wird.
  9. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxial Oberhülse (18) an ihrem der Trennebene (8) abgewandten Ende durch ein Verschlusselement (42) verschlossen ist.
  10. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (42) aus einem Material geringer Magnetisierbarkeit, insbesondere aus unmagnetischem Stahl, besteht.
  11. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (42) integral mit der koaxialen Oberhülse (18) gebildet ist.
  12. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des zentralen Unterstifts (40) von der Trennebene (8) weg durch einen weiteren Anschlag (41) begrenzt wird.
  13. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schlüsselseitige Schließstift (24) erste magnetische Mittel (30) aufweist, und dass der zentrale Oberstift (16) zweite magnetische Mittel (32) umfasst, die in der Weise mit den ersten magnetischen Mitteln (30) zusammenwirken, dass der zentrale Oberstift durch Einstecken des schlüsselseitigen Schließstiftes (24) in die Bohrung (10) aus einer das Verriegelungselement (4) arretierenden umfänglichen Sperrstellung in eine die Verschiebung des Verriegelungselements (4) ermöglichende umfängliche Freigabestellung verdreht wird.
  14. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der trennebenseitigen Stirnfläche des zentralen Oberstifts (16) ein nasenartiger Vorsprung (50) vorgesehen ist, der sich in der umfänglichen Sperrstellung des zentralen Oberstifts (16) über die Trennebene (8) hinweg in die Unterhülse (22) hinein erstreckt und das Verriegelungselement (4) in der Freigabeposition der koaxialen Oberhülse (18) unter Erzeugung einer formschlüssigen Verbindung gegen ein Verschieben entlang der Trennebene (8) arretiert.
  15. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der nasenartige Vorsprung (50) eine stetig von der zugehörigen axial zurückversetzten Stirnfläche aus zur Spitze (66) des Vorsprungs hin ansteigende Gleitfläche (52) aufweist.
  16. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Unterhülse (22) ein zentraler Unterstift (40) mit einem weiteren nasenartigen Vorsprung (54) verschiebbar und drehfest aufgenommen ist, der durch federelastische Mittel (44) in Richtung des zentralen Oberstifts (16) mit einer federelastischen Kraft beaufschlagt wird, wobei der nasenartige und der weitere nasenartige Vorsprung (50, 54) in der Weise ausgestaltet sind, dass in der umfänglichen Sperrstellung des zentralen Oberstifts (16) die Spitzen (66, 68) des nasenartigen und weiteren nasenartigen Vorsprungs (50, 54) und die gegenüber diesen axial zurückversetzten Stirnflächen des zentralen Unterstifts und zentralen Oberstifts zahnartig ineinander greifen, und in der umfänglichen Freigabestellung des zentralen Oberstifts (16) sich die Spitzen (66, 68) der Vorsprünge (50, 54) im Bereich der Trennebene (8) aufeinander abstützen.
  17. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere nasenartige Vorsprung (54) eine stetig von der zugehörigen axial zurückversetzten Stirnfläche aus zur Spitze (68) des Vorsprungs hin ansteigende Gleitfläche (56) aufweist.
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