DE19603713A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufhängen und Aufstellen von als Explosionssperre dienenden Wassertrögen im Untertagebergbau und Tunnelbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufhängen und Aufstellen von als Explosionssperre dienenden Wassertrögen im Untertagebergbau und Tunnelbau

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DE19603713A1
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Helmut Keller
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/143Fluid barriers

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein schraubloses Verfahren zur einfachen und schnellen Monta­ ge einer entsprechend besonders geeigneten sinnvoll einsetzbaren schraublosen Aufhängevorrichtung für Wassertröge, die im untertägigen Bergbau und Tunnelbau als Explosionssperre dienen. Explosionssperren können in den untertägigen Gruben­ gebäuden als Gesteinsstaub- oder Wassertrogsperren installiert werden, die das Ausweiten einer Explosion verhindern sollen.
Wassertrogsperren werden im Grubengebäude, d. h. insbesondere in den Strecken des Steinkohlenbergbaus, in vergleichsweise großen Mengen eingesetzt. Das sich in den Trögen befindliche Wasser dient als Löschmittel. Die Wassertröge sind aus ei­ nem leicht zerstörbaren Material hergestellt, z. B. einem spröden Kunststoff. Die Funk­ tionsweise der Explosionssperre besteht darin, daß die dünnwandigen spröden Kunststofftröge durch die der Explosion vorauseilenden Druckwelle zerstört werden, so daß die Tröge ausgeleert werden und das dann freiwerdende Wasser die Explosi­ onsflamme löscht. Die Wassertröge werden in Tragevorrichtungen eingehängt bzw. aufgestellt, die als Holmen quer zur Streckenachse angebracht sind.
Während bislang für das Errichten von Wassertrogsperren schraubbare Haltervorrich­ tungen eingesetzt wurden, die aufwendig am Ausbau befestigt werden mußten, kön­ nen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Aufhänge­ vorrichtung die tragenden technischen Elemente unter Verzicht auf schraubbare Hal­ tevorrichtungen auf einfache Art und Weise montiert werden.
Die zum Stand der Technik gehörenden starren Aufhängevorrichtungen bestehen aus sogenannten Stoßkonsolen (Aufnahmeelemente), die mit Hakenschrauben an einem Ausbauteil angebracht sind. An den Stoßkonsolen werden Traversen in Längsrichtung der Streckenachse befestigt. In die Aussperrungen der Traversen werden quer zur Streckenachse verlaufende Holme eingelegt, die durch die Aussperrungen form­ schlüssig gehalten werden. Die auf diese Weise angebrachten Holme dienen nun zum Aufstellen oder Einhängen von Wassertrögen. Explosionssperren dieser Bauart verursachen aufgrund ihrer großen Einsatzmenge im Untertagebergbau entsprechend hohe Kosten. Somit ist es erstrebenswert, als Explosionssperre eine möglichst ko­ stengünstige Bauart einzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein universell anwendbares Verfah­ ren und eine universell einsetzbare schraublose Aufhängevorrichtung für Wassertröge zu schaffen, die so geeignet sind, daß die aufzuhängenden Elemente schraublos am Ausbauprofil angebracht werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Aufhängevor­ richtung ergeben sich die Vorteile der wesentlich einfacheren und schnelleren Monta­ ge im Vergleich zu den zum Stand der Technik gehörenden anzuschraubenden Auf­ hängevorrichtungen. Außerdem entfallen aufwendige Justier- und Umbauarbeiten. Auch der sicherheitliche Aspekt wird durch die Kettenzwangsführung und den inte­ griertem Anschlagpunkt in dem Lastenhalter (Konsole) berücksichtigt.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentan­ sprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung sehen vor, daß Konsolen mit Tragholmen in Ketten eingehängt werden, die ihrerseits z. B. mit S-Haken am Grubenausbau angebracht werden. Die Aufhängeketten werden überdies so angebracht, daß ein Durchhängen der Tragzeile und dadurch das An­ bringen einer zusätzlichen Mittenhalterung vermieden wird. Des weiteren spart man zusätzliche Aufhängungen beim Errichten einer Doppelstockzeile, da man die zweite Konsole problemlos in die bereits vorhandene Aufhängekette der Tragzeile nachträg­ lich einhängen kann.
Im Ausführungsbeispiel der Figur ist eine Aufhängevorrichtung (1) dargestellt, die aus zwei im Grubenausbau (10) eingehängten S-Haken (2) und zwei Kettensträngen (3) besteht, die zur Gestaltung einer Doppelstockzeile mit zwei in den Kettensträngen (3) eingehängten Konsolen (4) ausgerüstet ist, die wiederum jeweils zur Aufnahme von Holmen (5) mit Ausnehmungen (8) versehen sind. In die so aufgelegten Holme kön­ nen die Wassertröge aufgestellt oder eingehängt werden. Durch die erfindungsgemä­ ße seitlich an beiden Enden der Konsole (4) angebrachten als Kettenzwangsführung dienenden Aufnahmeschlitze (7) wird bei entlasteter Kette (3) ein ungewolltes Aus­ klinken nach unten vermieden.
Bezugszeichenliste
1 Aufhängevorrichtung
2 S-Haken
3 Kette
4 Konsole zur Aufnahme von Holmen
5 Holm
6 Mittelloch/Anschlagpunkt zur Aufnahme für Hebezeuge
7 Aufnahmeschlitz für Kette/Kettenzwangsführung
8 Ausnehmung für Holm
9 Konsole als Widerlager
10 Grubenausbau

Claims (7)

1. Verfahren zum Aufhängen und Aufstellen von als Explosionssperre dienenden Wassertrögen im Untertagebergbau und Tunnelbau zur Verhinderung des Auswei­ tens von Explosionen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufhängevorrichtung mittels Haken und Ketten am Grubenausbau so eingehängt ist, daß ein oder meh­ rere Konsolen (4) in die Kettenglieder eingeführt werden zum Zwecke der Auf­ nahme von Holmen (5), die ihrerseits zum Einhängen oder Aufstellen von Wasser­ trögen dienen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in die Kettenstränge (3) eingehängte Konsole (4) mit Ket­ tenaufnahmeschlitzen (7) und einer Ausnehmung (8) für Holme (5) an beiden En­ den versehen ist.
3. Konsole nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere z. B. rund, halbrund, mehreckige, oval oder rhombisch ausgebildete Aus­ nehmungen (6) in der Konsole (4) vorhanden sind, die als Anschlagpunkt zum Anheben der Konsole (4) zum Zwecke des Anhebens der Tragketten (3) zu deren Entlastung bei Umhänge-, Verkürzungs- oder Verlängerungsmaßnahmen dienen.
4. Konsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Aus­ nehmungen (8) bzw. Aufnahmeschlitze (7) zum Einhängen von Kettengliedern an beiden Enden vorhanden sind.
5. Konsolen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an beiden Enden oben befindliche Ausnehmungen (8) zur Aufnah­ me der die Wassertröge zu tragenden Holme (5) vorgesehen sind.
6. Aufhängevorrichtung (1) einer Explosionssperre, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Konsole (9) an beliebiger Stelle zwischen den Kettensträngen (3) oberhalb der eigentlichen Tragekonsole (4) als Widerlager für das Einhängen von Hebezeugen eingebracht werden kann.
7. Konsole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Enden der Konsole (4) mit als Kettenzwangsführung dienenden Aufnahmeschlitzen (7) versehen sind zwecks Vermeidung von selbst­ tätigem Ausklinken der Kettenglieder im entlasteten Zustand der Tragekette (3).
DE19603713A 1995-03-09 1996-02-02 Verfahren und Vorrichtung zum Aufhängen und Aufstellen von als Explosionssperre dienenden Wassertrögen im Untertagebergbau und Tunnelbau Withdrawn DE19603713A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004005327U1 (de) * 2004-03-31 2005-08-11 Rag Aktiengesellschaft Hebevorrichtung zur Positionierung der Tröge von Wassertrogsperren

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