DE19603421C1 - Schiffbaupaneelwand - Google Patents
SchiffbaupaneelwandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B29/00—Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
- B63B29/02—Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/14—Hull parts
- B63B3/68—Panellings; Linings, e.g. for insulating purposes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiffbaupaneelwand aus
vorzugsweise ohne Durchsatz dicht aneinander an einem
ortsfesten Ständerrahmen befestigten, mehrschichtig
aufgebauten Paneelen mit glatter Oberfläche.
Beim Innenausbau von Schiffsräumen werden vorgefertigte
Paneele verwendet, die in Anpassung an die jeweiligen
Anforderungen mehrschichtig aufgebaut sind und beidseitig
Deckschichten aus einem Metallblech, aus Kunststoff oder
eventuell auch aus Holz, sowie wenigstens eine von diesen
Deckschichten eingeschlossene Zwischenschicht aus einem
Dämmaterial, insbesondere feuerfestem Material,
vorzugsweise Mineralwolle oder gewellten Metallbahnen,
aufweisen. Zu den häufig gestellten Anforderungen gehören
gute Wärmedämmung, Schalldämmung und Vermeidung der
Übertragung von Körperschall, Feuerfestigkeit, Dichtigkeit
und sogar Beschußfestigkeit gegen Weichgeschosse. Es werden
somit unterschiedliche, in jedem Falle aber hohe
Anforderungen an die Qualität der erstellten Wand gestellt,
deren Aufbau kostengünstig erfolgen und eine weitgehende
Vorfertigung handlicher und damit leicht an Bord
bringbarer, unterschiedlich strukturierter Paneele in
Werkstätten ermöglichen soll. Ein besonderes Problem stellt
dabei die Oberflächenbeschaffenheit der aus den Paneelen
montierten Schiffsraumwand dar. Sehr häufig wird eine gegen
Feuchtigkeit resistente und dichte, in Feuchträumen den
behördlichen Auflagen und sonstigen Anforderungen
entsprechende Schiffswand mit möglichst glatter Oberfläche
verlangt, deren Elemente eine auch bei Stoßbelastung
sichere Befestigung aufweisen.
Aus der DE-AS 23 52 444 ist bereits eine
Schiffbaupaneelwand bekannt, die einen ortsfesten
Ständerrahmen und mehrschichtig aufgebaute Paneele mit
glatter Oberfläche, die durch mittels einer Bewegung von
oben nach unten ineinander hakbaren Haltern, deren Elemente
am Ständerrahmen und an den Paneelen angeordnet sind,
aufweist. Die Befestigung der Paneele am Ständerrahmen
erfolgt über an den Paneelen angeordneten
Befestigungsleisten, und zwischen den Paneelen ist eine
Deckleiste erforderlich, was wegen unterschiedlicher
Bauteile und zusätzlicher Beschläge mehr Zeit bei der
Aufstellung der Paneelwand und höhere Kosten verursacht.
Eine Schockbelastung kann diese Paneelwand nicht aufnehmen.
Ausgehend von dieser bekannten Paneelwand liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer
Schiffswand aus vorgefertigten Paneelen unterschiedlicher
Struktur zu vereinfachen und eine dichte Paneelwand mit
glatter Oberfläche zu erreichen, deren Paneele auch bei
Stoßbelastung eine sichere Befestigung aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine
Schiffbaupaneelwand mit den Ausbildungsmerkmalen nach dem
Patentanspruch 1 vorgesehen.
Es wird durch diese Ausbildungsmerkmale eine gegen
Stoßbelastungen sichere Befestigung der Paneele ohne
zusätzliche Befestigungsmittel erreicht, so daß die aus den
Paneelen zusammengefügte Wand eine vollkommen glatte
Oberfläche aufweist und auch keine offenen Fugen zwischen
den einzelnen Paneelen verbleiben. Die Paneele werden mit
ihren vorzugsweise an der Innenseite angeordneten
Ausnehmungen in hakenförmige Halteelemente am Ständerrahmen
eingehängt, wobei der federbelastete Sperriegel selbsttätig
ebenfalls in eine Ausnehmung an der Innenseite des Paneels
einrastet. Die Anordnung der Ausnehmungen an der Innenseite
der Paneele und der Hakenelemente am Ständerrahmen hat den
Vorteil, daß die Paneele für den Transport und die Lagerung
flach aufeinanderliegend gestapelt werden können. Die
Ausnehmungen werden taschenförmig gestaltet, so daß sie mit
einer Taschenkante das Hakenelement hintergreifen.
Der Sperriegel ist vorzugsweise an einer Bogenfeder
angeordnet, die sich an einer geeigneten Stelle innerhalb
des Profils des Ständerrahmens befindet, so daß der
Sperriegel eine Ausnehmung des Profiles durchgreift und in
eine komplementäre Ausnehmung an der Innenseite des Paneels
einrasten kann. Für die Demontage des Paneels ist nach
einem besonderen Erfindungsgedanken ein Schlüsselwerkzeug
vorgesehen, welches durch ein Schlüsselloch in dem Paneel
steckbar ist und das Zurückdrücken des Sperriegels gegen
die Wirkung der Bogenfeder ermöglicht. Der Schlüssel und
das Schlüsselloch sind vorzugsweise nach Art eines
Bajonettverschlusses ausgebildet, so daß das
Schlüsselwerkzeug beim Hineindrücken den Sperriegel
zurückdrückt, um das Paneel für die Demontage freizugeben,
und dann um einen bestimmten Winkel gedreht werden kann, so
daß es im Schlüsselloch gehalten wird.
Beim Aufbau einer Schiffswand auf beiden Seiten des
Ständerrahmens kann eine u-förmige Bogenfeder an beiden
Schenkeln je ein Sperrglied aufweisen, so daß je ein
Sperrglied nach einander entgegengesetzten Seiten aus einem
Bodenprofil des Ständerrahmens herausragt und in
Ausnehmungen je eines Paneels auf einander
gegenüberliegenden Wandseiten eingreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
Wandausschnittes,
Fig. 2 eine Innenansicht eines Paneels,
Fig. 3 einen im Maßstab gegenüber Fig. 2
vergrößerten Querschnitt durch ein Paneel
und
Fig. 4 einen im Maßstab weiter vergrößerten
Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
Bei der dargestellten Schiffbaupaneelwand sind an einem
Ständerrahmen 1 mit etwa senkrecht und etwa waagerecht
verlaufenden Rahmenteilen beidseitig mehrschichtig
aufgebaute Paneele 2 befestigt, die zwischen sich einen in
das Fachwerk des Ständerrahmens 1 eingebrachten Dämmstoff 3
einschließen. Die Paneele 2 werden dabei ohne Versatz, das
heißt, ohne gegenseitige Überlappung, glattflächig
aneinandergereiht. Der Ständerrahmen 1 ist aus paarweise
angeordneten U-Profilen gebildet, die sich in
spiegelbildlicher Anordnung mit ihren offenen Seiten
gegenüberliegen. Die Befestigung der Paneele 2 an dem
Ständerrahmen 1 besteht aus zweiteiligen Haltern, deren
ineinander hakbare Elemente am Ständerrahmen 1 bzw. an der
Innenseite der Paneele 2 angeordnet sind. Die Halter an den
vertikalen Teilen des Ständerrahmens 1 sind als
Hakenelemente 4, die Halter an der Innenseite der zu
befestigenden Paneele 2 als Taschenausnehmungen 5
ausgebildet. Vorzugsweise sind mehrere Halter mit einem
Abstand übereinander angeordnet, um eine sichere
Befestigung der Paneele 2 zu erreichen. Im Bereich eines
etwa horizontal verlaufenden Rahmenteils des Ständerrahmens
1 ist ein Sperriegel 6 vorgesehen, welcher an einer
Bogenfeder 7 angeordnet ist, die sich innerhalb des
Rahmenprofiles befindet. Der Sperriegel 6 durchgreift eine
Ausnehmung des Rahmenschenkels, und komplementär zu diesem
Sperriegel 6 ist an der Innenseite jedes Paneels 2 eine
Ausnehmung 8 vorgesehen, in die der Sperriegel 6 durch die
Bogenfeder 7 beim montierten Paneel 2 einrastet. Ein im
Bereich der Ausnehmung 8 durchgehendes Schlüsselloch 10
erlaubt das Einstecken eines Schlüssels 9, mit dem der
Sperriegel 6 zum Lösen des Paneels 2 gegen die Wirkung der
Bogenfeder 7 aus der Ausnehmung 8 zurückgedrückt werden
kann, um das Paneel 2 zu demontieren. Der Schlüssel 9 und
das Schlüsselloch 10 erhalten vorzugsweise eine
bajonettverschlußartige Ausbildung, so daß der Schlüssel 9
nach dem Einstecken in das Schlüsselloch 10 durch eine
Drehbewegung in dem Paneel 2 festgesetzt werden kann.
Zur Montage werden die Paneele 2 durch eine Absenkbewegung
mit ihren Taschen 5 auf die nach oben offenen Haken 4 der
Ständer eingehängt. Der Sperriegel 6 rastet dabei infolge
der Wirkung der Bogenfeder 7 selbsttätig in die Ausnehmung
8 ein. Vorzugsweise sind an beiden Schenkeln einer
u-förmigen Bogenfeder 7 je ein Sperriegel 6 angeordnet, der
jeweils eine Ausnehmung 8 im Schenkel des Rahmenprofils
durchgreift, wenn beidseitig an einem Ständerrahmen 1
Paneele 2 zu befestigen sind.
Der Ständerrahmen 1 kann sowohl in den tragenden
Schiffsverband eingegliedert als auch gesondert für die
Einrichtung einer Zwischenwand hergerichtet sein. Seine
Herstellung erfolgt in aller Regel aus Metallprofilen. Die
Dämmstoffüllung 3 zwischen den Paneelen 2 wird in Anpassung
an die jeweiligen Anforderungen ausgewählt. Geeignet ist
vor allem feuerfestes Material, vorzugsweise Mineralwolle.
In Frage kommen können aber auch andere an sich bekannte
Werkstoffe. Die Paneele sind entsprechend der Darstellung
in Fig. 3 mehrschichtig aufgebaut und weisen beiderseits
eine Deckschicht 11 auf. Letztere schließen wenigstens eine
Zwischenschicht 12 ein. Die Werkstoffe der Deckschichten 11
und der Zwischenschicht 12 werden ebenfalls in Anpassung an
den jeweiligen Anwendungsfall ausgewählt, wie es eingangs
bereits erläutert worden ist.
Bezugszeichenliste
1 Ständerrahmen
2 Paneel
3 Dämmstoff
4 Haken
5 Tasche
6 Sperriegel
7 Bogenfeder
8 Ausnehmung
9 Schlüssel
10 Schlüsselloch
11 Deckschicht
12 Zwischenschicht
2 Paneel
3 Dämmstoff
4 Haken
5 Tasche
6 Sperriegel
7 Bogenfeder
8 Ausnehmung
9 Schlüssel
10 Schlüsselloch
11 Deckschicht
12 Zwischenschicht
Claims (5)
1. Schiffbaupaneelwand mit einem ortsfesten Ständerrahmen
und mehrschichtig aufgebauten Paneelen mit glatter
Oberfläche, die durch mittels einer Bewegung von oben nach
unten ineinander hakbaren Haltern, deren Elemente am
Ständerrahmen und an den Paneelen angeordnet sind, an dem
Ständerrahmen befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paneele (2) direkt aneinander stoßen, die ineinander
hakbaren Halter (Taschen 5) der Paneele (2) an den
Innenseiten der Paneele (2) angeordnet sind und der
Ständerrahmen (1) innerhalb seiner Hohlprofile für jedes
Paneel (2) wenigstens einen in der Einbaulage des Paneels
(2) durch Federbelastung selbsttätig von der Innenseite des
Paneels (2) her bis in eine Sperrlage einrastenden
Sperriegel (6) aufweist, dessen Sperrlage von außen durch
einen Schlüssel (9) lösbar ist.
2. Schiffbaupaneelwand nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halter zur Befestigung der Paneele
(2) am Ständerrahmen (1) aus am Ständerrahmen (1)
befestigten Haken (4) und aus an der Innenseite der Paneele
(2) ausgebildeten Taschen (5) bestehen, in die jeweils ein
Haken (4) in der Einbaulage spielfrei eingreift.
3. Schiffbaupaneelwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperriegel (6) an einer im
Ständerrahmen (1) angeordneten Bogenfeder (7) angeordnet
ist und in der Einbaulage in eine Ausnehmung (8) an der
Innenseite des Paneels (2) einrastet, wobei diese
Ausnehmung (8) ein an der Außenseite des Paneels offenes
Schlüsselloch (10) aufweist.
4. Schiffbaupaneelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenfeder (7) innerhalb
eines Hohlprofils des Ständerrahmens (1) angeordnet ist und
an beiden Enden Sperriegel (6) aufweist, die nach einander
entgegengesetzten Seiten aus dem Rahmenprofil herausragen
und in Ausnehmungen (8) je eines Paneels (2) aufeinander
gegenüberliegenden Wandseiten eingreifen.
5. Schiffbaupaneelwand nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Anpassung an den
jeweiligen Verwendungszweck mehrschichtig mit einer
Deckschicht (11) an der Außenseite sowie einer Deckschicht
(11) an der Innenseite jeweils aus festem Werkstoff und
wenigstens einer Zwischenschicht (12) aus einem Dämmaterial
aufgebaute Paneele (2) beidseitig an einem in Fachwerken
mit einem Dämmstoff (3) ausgefüllten Ständerrahmen (1)
befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103421 DE19603421C1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Schiffbaupaneelwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103421 DE19603421C1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Schiffbaupaneelwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603421C1 true DE19603421C1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=7784134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103421 Expired - Fee Related DE19603421C1 (de) | 1996-01-31 | 1996-01-31 | Schiffbaupaneelwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603421C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104947869A (zh) * | 2015-05-12 | 2015-09-30 | 成都迅德科技有限公司 | 抗压铝塑板 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2352444B2 (de) * | 1973-10-19 | 1977-12-29 | Berg, Adolf, 2000 Hamburg | Zweischalige feuerhemmende trennwand, insbesondere fuer den innenausbau von schiffen |
DE3322360C2 (de) * | 1983-06-22 | 1989-01-05 | Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen, De |
-
1996
- 1996-01-31 DE DE1996103421 patent/DE19603421C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2352444B2 (de) * | 1973-10-19 | 1977-12-29 | Berg, Adolf, 2000 Hamburg | Zweischalige feuerhemmende trennwand, insbesondere fuer den innenausbau von schiffen |
DE3322360C2 (de) * | 1983-06-22 | 1989-01-05 | Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen, De |
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CN104947869A (zh) * | 2015-05-12 | 2015-09-30 | 成都迅德科技有限公司 | 抗压铝塑板 |
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