DE1960292A1 - Verfahren und Einrichtung zur Erhoehung der Trocken- und Fixierleistung bei Trocken-und Fixiermaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Erhoehung der Trocken- und Fixierleistung bei Trocken-und Fixiermaschinen

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DE1960292A1
DE1960292A1 DE19691960292 DE1960292A DE1960292A1 DE 1960292 A1 DE1960292 A1 DE 1960292A1 DE 19691960292 DE19691960292 DE 19691960292 DE 1960292 A DE1960292 A DE 1960292A DE 1960292 A1 DE1960292 A1 DE 1960292A1
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Germany
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drying
fixing
air
machine
ventilation
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Helbig Dipl-Met Alfred
Koch Dr Rer Nat Dr Hans
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MODEDRUCK GERA VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Erhöhung der Trocken- und Fixierleistung bei Grocken- und Bixiermaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Grocken-und Fixierleistung bei Trocken- und Fixiermaschinen in der Textilindustrie sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei den in der Textilindustrie gebräuchlichen Trocken- und Fixiermaschinen, die in der Regel mittels einer Kombination von Dampf und Elektroenergie oder Gas beheizt werden und mit denen die Veredlung von textilen Flächengebilden durchgeführt wird, ist die Leistung in hohem Maße von der Temperaturgleichmäßigkeit abhängig, die in einer Richtung quer zum Lauf des Flächengebildes in horizontaler und vertikaler Erstreckung erzielt wird.
  • Die bekannten Trocken- und Fixiermaschinen sind zur Erzeugung einer derartigen Demperaturgsleic(mäßigkeit mit Düsen und Ventilatoren ausgerüstet. Zur Abführung der Feuchte und Restpräparation werden die Maschinen entlüftet, was meistens maschinell erfolgt.
  • Diese bekannten Drocken- und Fixiermaschinen haben den Nachteil, daß durch den Ein- und Auslauf des Flächengebildes standig Raumluft unkontrolliert in die Maschine einströmt, Bei einigen Typen von Kondensier- bzw. Fixiermaschinen bieten zusätzlich angebrachte Durchbrüche weitere Einströmmöglichkeiten.
  • Der Einbruch der Raumluft in die Maschine führt zu einer starken Temperaturabsenkung im Bereich der Einbruchstelle und beeinträchtigt wesentlich die anzustrebende Temperaturgleichmäßigkeit.
  • Hierdurch wird der Trocknungsprozeß verlangsamt bzw. die Fixierstrecke zum Teil erheblich verkürzt. Die Ursache für diese Nachteile ist darin zu suchen, daß' durch die Entlüftung der Trocken- und Fixiermaschinen in diesen ein ständiger Unterdruck gegenüber der Raumatmosphäre erzeugt wirdJ Zweck der Erfindung ist es, den Trocknungsprozeß zu beschleunigen bzvr eine gegebene Fixierstrecke weitestgehend auszunutzen, so daß die Durchlaufgeschvindigkeit des zu veredelnden Flächengebildes vergrößert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erhöhung der Trocken- und Fixierleistung bei Trocken- und Fixiernaschinen in der Textilindustrie zu entwickeln, bei denen deren Lufthaushalt so ausgeglichen gestaltet ist, daß die Entstehung eines Unterdruckes in der M'aschiene gegenüber der Raumatmosphäre verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Trocken- und Fixiermaschine im Bereich des Einlaufes des textilen Flächengebildes zwangsweise Luft zugeführt wird, die mittels an sich bekannter Keloriferen vorgewärmt ist. Die Menge dieser Zuluft ist so groß, daß sie unter Berücksichtigung der Temperaturdifferenzen der bei der Entlüftung entweichenden Luftmenge entspricht. Hierdurch wird die Entstehung eines Unterdruckes in der Maschine gegenüber der Raumatmosphäre ausgeschlossen und es steht ständig genügend Luft zur Fortführung der Feuchte bzw der Restpräparation zur Verfügung. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Dampfdruckdifferenz zwischen der Feuchte im Trocknungsgut und der Trocknungsluft jeweils gleichmäßig groß ist.
  • Es ist vorteilhaft, die Temperatur der zwangsweise zugeführten Luft auf mindestens 1000C einzustellen, da hierdurch günstige Trocknungswerte erreicht werden.
  • @ Die Drocken- und Fixiermaschine, die in an sich bekannter Weise mittels durchbrochener Trennwände in Trocken- und Fixiersektionen unterteilt und mit maschinellen Entlüftungen ausgerüstet ist> wird im Bereich des Einlaufens des textilen Fiächengebildes mit einem Leitblech versehen, das schachtartig autgebildet ist und dessen dem Flächengebilde zugekehrtes Ende zu diesem annähernd parallel verlauft und zu einem Teil in die angrenzende Sektion hineinreicht. Dieses Leitblech dient der sicheren Führung der Zuluft, die mittels einer an sich bekannten Belüftungseinrichtung erzeugt wird. An der am Auslauf des textilen Flächengebildes liegenden Entlüftung ist ein weiteres Leitblech angeordnet. Um ein Ansaugen von Raumluft weitestgehend auszuschalten und damit eine sichere Beherrschung des Lufthaushaltes der Maschine zu erreichen, verläuft das dem textilen Flächengebilde zugekehrte Ende dieses Leitbleches zum Flächengebilde annähernd parallel und erstreckt sich zu einem Teil in die letzte Sektion hinein.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. die zugehörige Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Trocken- und Fixiermaschine.
  • Der Troclten- und Fixiermaschine, deren Mantel 2 in an sich bekannter Weise mittels der durchbrochenen Trennwände 3 in die Trockensektionen 4 und die Fixiersektionen 5 unterteilt ist und von dem textilen Flächengebilde 1 in der angegebenen Richtung durchlaufen wird, werden über die Entlüftungen 6 mittels an sich bekannter1 nicht dargestellter maschineller Einrichtungen zur Abführung der Feuchte und der Restpräparation beispielsweise etwa 12 000 m3/h Luft mit einer durchschnittlichen Temperatur von etwa 178°C entzogen. Im Bereioh des Einlaufes des textilen Flächengebildes 1 wird der Trocken-und Fixiennaschine über die Zuluft 7 eine Luftmenge von etwa 10 000 m3/h die auf etwa 10000 temperiert ist, zugeführt.
  • Zur sicheren Führung der Zuluft 7, die mittels einer an sich bekannten, nicht dargestellten Belüftungseinrichtung erzeugt.
  • wird, ist das schachtartig ausgebildete Leitblech 8 vorgesehen. An der am Auslauf des textilen Flächengebildes 1 liegenden Entlüftung 6 ist das Leitblech 9 angeordnet. Die dem textilen Flächengebilde 1 zugekehrten Enden der Leitbleche 8; 9 verlaufen zu diesem annäliernd parallel und reichen zu einem Teil in die anliegenden Sektionen 2; 5 hinein.
  • Die zwangsweise Luftzuführung bewirkt bei den als gegeben angenommenen Verhältnissen einen Druckausgleich in der Trocken-und Fixiermaschine, der einen Einbruch der Raumluft in diese praktisch ausschließt. Dieser Effekt führt in Verbindung mit dem an sich bekannten Einbau von Düsen und Ventilatoren-zu einer relativ hohen Temperaturgleichmäßigkeit quer zum Lauf des Flächengebildes in horizontaler und vertikaler Erstreckung.
  • Der Trocknungsprozeß wird beschleunigt und die Fixierstrecke wird weitestgehend ausgenutzt, so daß eine Erhöhung der Durchs laufgeschwindigkeit des zu veredelnden Flächengebildes möglich ist.

Claims (1)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Verfahren zur Erhöhung der Leistung von Trocken- und Fixiermaschinen in der Textilindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschine im Bereich des Einlaufes des textilen Flächengebildes zwangsweise eine Menge temperierter Luft zugeführt wird, die unter Barticksichtigung der Temperaturdifferenzen der bei der Entlüftung der Maschine entzogenen Luftmenge entspricht.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsweise zugeführte Luft auf mindestens 1000C temperiert ist.
30 Einrichtung zur Burch£uhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bei der die Trocken - und Fixiernaschine mittels durchbrochener Trennwände in Trocken-und Fixiersektionen unterteilt und mit maschinellen Entlüftungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einlaufens des textilen Flächengebildes (1) ein mit einer an sich bekannten Belüftungseinrichtung verbundenes, schachtartig ausgebildetes Leitblech (8) und an der am Auslauf des textilen Flächengebildes (1) vorgesehenen Entlüftung (6) ein Leitblech (9) angeordnet sind, wobei die dem Flächengebilde (1) zugewandten Enden der Leitbleche (8; 9) zu diesem annähernd parallel verlaufen und zu einem Teil in die angrenzenden Sektionen (2; 5) hineinreichen.
L e e r s e i t e
DE19691960292 1968-12-13 1969-12-02 Verfahren und Einrichtung zur Erhoehung der Trocken- und Fixierleistung bei Trocken-und Fixiermaschinen Pending DE1960292A1 (de)

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DE (1) DE1960292A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816786A1 (de) * 1996-06-25 1998-01-07 Eastman Kodak Company Der Einfluss eines Luftleitentwurfs auf Fleckenbildung in Beschichtungen auf Lösungsmittelbasis
DE102014006475A1 (de) 2014-04-29 2015-10-29 Europipe Gmbh Verfahren zur Durchführung von Werkstoffprüfungen für mit die mechanischen Eigenschaften beeinflussender Wärme zu behandelnde Rohre aus Stahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816786A1 (de) * 1996-06-25 1998-01-07 Eastman Kodak Company Der Einfluss eines Luftleitentwurfs auf Fleckenbildung in Beschichtungen auf Lösungsmittelbasis
DE102014006475A1 (de) 2014-04-29 2015-10-29 Europipe Gmbh Verfahren zur Durchführung von Werkstoffprüfungen für mit die mechanischen Eigenschaften beeinflussender Wärme zu behandelnde Rohre aus Stahl

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